WITRONs Oberflächen-Offensive
WITRON plant, realisiert und betreibt hochdynamische Verteilzentren für Handelsunternehmen in Europa, Nordamerika und Australien. Obwohl die Wirtschaftlichkeit und der Output einer Gesamtanlage natürlich immer im Vordergrund stehen, sind Software-Oberflächen für Dr. Stefan Bauer oft der „Moment of Truth“ in der Kundenbeziehung. Er verantwortet seit einigen Jahren das Change-Projekt zu Software-Oberflächen beim international erfolgreichen Familien-Unternehmen aus dem bayerischen Parkstein.
„Bei den Oberflächen erlebt der Kunde, wie benutzerfreundlich am Ende eine Software ist“, erklärt Bauer, der mit seinem Team WITRONs Oberflächen auf ein neues Level gebracht hat. Die Aufgabe an ihn und sein Team: Browserbasierte Anwendungen in der WITRON-Systemwelt zu etablieren. Ein großer Schritt für den Intralogistiker. „Es kamen vermehrt Kundenanforderungen auf uns zu, sich dem Thema zu widmen. Software verändert sich. Die Ansprüche aus der Consumer-Welt sind hoch. Kundenwünsche verändern sich auch bei den Oberflächen. Der Maßstab sind nicht mehr Office-Produkte. Mobile Applikationen, Webtechnologien sind der Standard. „Wir können die Oberflächen dynamisch skalieren, wir können dann eben auch die entsprechenden modernen Hosting-Optionen anbieten, von On-Premise, Data-Center bis Hyperscaler und gerade das ist heute eine Erwartungshaltung, sehr relevant, auch bei Lagersoftware“, erklärt Stefan Bauer. „Denn eine State-of-the-Art-Anwendersoftware definiert sich anhand verschiedenster Kriterien: ein hoher Funktionalitätsumfang, Stabilität, Klarheit, Einfachheit, Performance, individualisiert für den jeweiligen User in seinem speziellen Arbeitsbereich.“
Pilotprojekt: Browserbasiertes WMS für Kunden aus der Gesundheitsbranche
Mit einem nordamerikanischen Kunden aus der Gesundheitsbranche starteten die Oberpfälzer von der Theorie in die Praxis. „Wir haben ein komplettes WMS auf eine browserbasierte Applikation umgestellt, welche an über 40 Standorten ausgerollt wird. Browserbasierte Oberflächen erlauben andere Protokolle auf allen Endgeräten“, berichtet Bauer. Der Übergang zu browserbasierten Oberflächen gestaltete sich komplex und erforderte eine enge Zusammenarbeit mit den Technologiepartnern wie Microsoft und Oracle. „Wir haben unser eigenes Framework wie z. B. MIS angepasst, weiterentwickelt und auch die Workstation-Dialoge waren Teil der Überholung“, unterstreicht Bauer.
Neue Generation an Entwicklerinnen und Entwicklern
Das Team implementierte neue Werkzeuge auf Basis einer JavaScript-Programmbibliothek, um die Entwicklung flexibler und skalierbarer Oberflächen zu ermöglichen. Die Anwendung ist intuitiv und ermöglicht immer wieder schnelle Anpassungen. WITRON nutzt diese Technologie unter anderem bei Workstation-Dialogen. Die Anwendung, eine moderne IT-Umgebung, soll Arbeitsplätze attraktiver machen – bei WITRON und beim Kunden. Ein entscheidendes Unterscheidungskriterium in der heutigen Arbeitswelt. „Wir bringen dort in dem Projekt junge, Web-Erfahrene und Senior-Entwicklerinnen und -Entwickler, die die Geschäftsprozesse verinnerlicht haben, zusammen. Das Ergebnis spricht für sich, eine ganze neue Dialog-Welt, die der Kunde aus seinem Alltag kennt.“ Bauers Ziel: Eine Individualisierung der Kundenoberfläche, ohne den Zwang die dahinterliegende Hardware upgraden zu müssen.
Roadmap als Basis für Weiterentwicklung
Doch mit der Fertigstellung und Abnahme der neuen Software ist der Change-Prozess für WITRON noch nicht abgeschlossen. „Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Softwarepflege und permanente Weiterentwicklung in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden“, so Stefan Bauer. „Der Softwarepflege-Prozess wird anhand eines Service-Vertrages festgelegt und mittels einer Road-Map gemeinsam mit dem Kunden umgesetzt.“
Effizienz und Vermeidung von Komplexität im Fokus
Während Stefan Bauer und seine Kolleginnen und Kollegen die Architektur verantworten, macht Dominik Simbeck die Oberflächen „hübsch“. Simbeck verzieht das Gesicht. Das will er so nicht stehenlassen. „User Experience und Usability ist mehr als Corporate CI-Farben auf das HMI zu bringen. Es geht nicht um das Aufhübschen es geht vielmehr um Effizienz, um die Vermeidung von Komplexität,“ unterstreicht er. Er und sein Team haben in den vergangenen Monaten einen UX-Prozess im Unternehmen etabliert. Der Prozess basiert auf einem klassischen Design-Thinking-Ansatz. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Benutzer frühzeitig zu erkennen und die Prozesse entsprechend zu optimieren. Dies beginnt mit der theoretischen Modellierung der Prozesse, gefolgt von der Erstellung von Wireframes und iterativen Tests mit Endanwendern. Der Prozess führt zur Entwicklung eines UI-Prototyps, der schließlich an die Softwareentwicklung übergeben wird. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Benutzeroberflächen kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen. Die Umstellung auf browserbasierte Oberflächen erforderte auch organisatorische Anpassungen bei WITRON. Ein spezialisiertes UX-Team wurde gebildet, das sich ausschließlich mit der Optimierung der Benutzererfahrung beschäftigt. Ein konsistentes Designsystem wurde eingeführt, um die Qualität und Konsistenz der Oberflächen zu gewährleisten. Diese Maßnahmen erleichtern nicht nur die Entwicklung neuer Anwendungen, sondern verbessern auch die Wartbarkeit und Weiterentwicklung bestehender Systeme – sowohl technologisch als auch funktionell.
„Anforderungen ändern sich, es gibt neue Innovationen von WITRON, das Kundengeschäft ändert sich. Da müssen wir fortwährend dranbleiben. Deswegen ist das UX-Thema jetzt auch Bestandteil der Produktentwicklung und eine treibende Kraft, die hinter der UI-Entwicklung steht.“
„UX und User-Interface-Design sind in der Industrie anders als im Consumer-Markt“, unterstreicht der Spezialist. Eine der größten Herausforderungen sind die Anpassungen der UX-Strategien an die spezifischen Anforderungen industrieller Umgebungen. Beispielsweise müssen Touch-Panels in Tiefkühlumgebungen bei minus 26 Grad Celsius auch mit Handschuhen bedienbar sein und benötigen daher eine andere Gestaltung als typische Consumer-Tablets. Auch die Farbgestaltung und Kontraste müssen an die Beleuchtungsverhältnisse in Lagerhallen angepasst werden.
Prozessstabilität und Kosten
Das wichtigste Projekt von Simbecks Team war in den vergangenen Monaten die Migration des WITRON Warehouse-Management-Systems auf eine browserbasierte Applikation im Rahmen eines Projektes für einen nordamerikanischen Lebensmittelretailer. Diese Migration war nicht nur technologisch getrieben, sondern bot auch die Gelegenheit, die Benutzeroberflächen grundlegend zu überarbeiten und zu optimieren. „Wir durften direkt Rückmeldungen von Anwendern aufnehmen. Dieses Vorgehen ermöglicht es uns, die spezifischen Verbesserungspotenziale aufzuzeigen, insbesondere im Bereich der Datenpflege und Stammdatenerfassung.“ Die enge Zusammenarbeit mit den Kunden ist ein wesentlicher Bestandteil des UX-Prozesses bei WITRON. Simbecks Team schickte UX-Experten zu den Kunden, die die aktuellen Arbeitsabläufe und Benutzerinteraktionen beobachteten und analysierten. „Durch Interviews und direkte Beobachtungen werden spezifische Pain-Points identifiziert. Diese Informationen fließen in die Optimierung der Benutzeroberflächen ein, um eine intuitive und effiziente Nutzung zu gewährleisten“, erklärt Simbeck. Der Kunde war begeistert. „Unser Team hat von den Mitarbeitern einen Dankesbrief erhalten. Das kommt im UX-Bereich selten vor.“
Und wie misst er den Erfolg einer guten UX? „Der Erfolg der Benutzeroberflächen wird bei WITRON sowohl durch subjektives Feedback der Nutzer als auch durch objektive Messungen bewertet. Dabei wird beobachtet, wie schnell und effektiv die neuen Oberflächen adaptiert werden und ob sie zu einer Reduzierung von Fehlbedienungen und Support-Anfragen führen.“ Simbeck betont, dass ein guter UX-Prozess zahlreiche Vorteile hat – für den Kunden und für WITRON. „Durch die höhere Prozess-Stabilität in den Anlagen wird eine bessere Verfügbarkeit, mehr Leistung und höherer Output erzielt. Dies führt zu einer Reduktion der Hardware-Kosten, einem geringeren Bedarf an Service-Personal und einer erheblichen Zeitersparnis – und last but not least: es entstehen attraktive Arbeitsplätze für die Logistik-Mitarbeiter.“
Das komplette Interview mit Dr. Stefan Bauer und Dominik Simbeck gibt es auch als Podcast:
Witron: WITRONs Oberflächen-Offensive
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
WITRON Logistik + Informatik GmbH
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Neuer Code für die Tourenplanung
„Wir hatten dazu schon eine innovative Lösung, die damals Anfang der 2000er Jahre basierend auf einem Savings-Algorithmus viel Aufmerksamkeit in den Branchen erfuhr und hochgelobt wurde“, erklärt Bauer. Das Problem: Über die Jahre bauten die Entwickler:innen immer mehr Restriktionen ein. Die Laufzeiten waren bei den großen Lieferpools nicht mehr zufriedenstellend und der Codeumfang wuchs.
„Die Wartung wurde immer schwieriger“, erinnert sich der Oberpfälzer. „Sowohl Technologien als auch die Wissenschaft haben sich weiterentwickelt, uns war klar, wir müssen auf eine neue Technik gehen, um auch zukünftig weiterhin Maßstäbe in der Branche zu setzen.“ Bauer und sein Team suchten nach externer Unterstützung. Über Oberpfälzer Beziehungen erfuhr Leopold Kuttner vom Bedarf bei WITRON. Kuttner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Industrielles Management von Prof. Dr. Udo Buscher an der TU Dresden. „Wir drücken uns nicht vor realen Problemen“, scherzt Wissenschaftler Buscher.
Das Ziel des Projektes war also, die bestehende Tourenplanungslösung von WITRON zu verbessern, wobei komplexe Transporttarife und verschiedene praxisrelevante Restriktionen berücksichtigt werden mussten. Zum Beispiel zählen zu den Restriktionen für die Tourenplanung mehrere Zeitfenster, Auftragssplitting und ein heterogener Fuhrpark, und für das Packproblem Restriktionen wie Stapelbarkeit und LIFO-Entladung. Zum Lösen des Packproblems werden ein bewährtes Beladeoptimierungstool von WITRON und ein vom Lehrstuhl entwickelter Packalgorithmus verwendet.
„Um zulässige Lösungen von guter Qualität zu erreichen, muss das Tourenplanungs- und das Packproblem integriert gelöst werden. In der Kombination dieser zwei anspruchsvollen Optimierungsprobleme liegt die Schwierigkeit der Aufgabenstellung. Als zusätzliche Herausforderung müssen zahlreiche, praxisrelevante Restriktionen berücksichtigt werden“, erklärt Kuttner, der das Projekt TU-seitig betreute.
Die Wissenschaftler erarbeiteten einen Proof of Concept und fügten diesem immer mehr praxisrelevante Restriktionen hinzu. „Wir haben die Gesamtaufgabe in Teilprojekte zerlegt. Zur Vereinfachung wurden zu Beginn vorerst die meisten Nebenbedingungen vernachlässigt. Nach erfolgreicher Validierung der Teilabschnitte durch WITRON wurden Nebenbedingungen angepasst und schrittweise weitere hinzugefügt, bis alle Planungsanforderungen abgedeckt wurden“, berichtet Kuttner.
Alternative Planungsvorschläge
„Die größte Herausforderung war es, den Kunden WITRON zunächst zu verstehen, denn Wissenschaft und Wirtschaft sprechen manchmal eine unterschiedliche Sprache. Dazu kam: Wir planen nicht auf der grünen Wiese. Wir durften ein bestehendes System optimieren“, verdeutlicht Buscher. Das bremse manche Entwicklung, vereinfache aber auch die Arbeit: „Manche in der Industrie schwören zwar noch auf Excel, da war WITRON Gott sei Dank schon weiter“, ergänzt der Hochschullehrer.
Um das Problem der Tourenplanung und vor allem der Geschwindigkeit zu lösen, werden klassische Konstruktions- und Verbesserungsverfahren implementiert. Bei der integrierten Planung stellen die häufigen Aufrufe an das Beladeoptimierungstool den Flaschenhals bzgl. der Rechenzeit dar. Um diese Aufrufe möglichst gering zu halten, wird ein innovativer Pack-First-Route-Second-Ansatz verfolgt. Hierbei ist die Grundidee das zeitintensive, dreidimensionale Problem durch eine eindimensionale Größe, die Lademeter, zu approximieren und somit Rechenzeit zu sparen. In Ergänzung dazu wird eine moderne Metaheuristik implementiert, heißt es am Lehrstuhl.
Durch das Projekt ist eine algorithmische Lösung zur Entscheidungsunterstützung entstanden, welche alternative Planungsvorschläge generiert, um Disponenten in der operativen Planung besser unterstützen zu können. So wird die Einhaltung aller Planungsvorgaben für die Touren- und Beladeplanung gewährleistet. Über eine parametrisierbare Kostenfunktion können Disponenten ihre Planungspräferenzen angeben und sich in Sekundenschnelle mehrere kostengünstige Vorschläge zu Tourenplänen generieren lassen. Durch die Zeitersparnis in der Planung können Disponenten anderen wertschöpfenden Aufgaben mehr Aufmerksamkeit schenken.
Algorithmus pflegen
Bauer lobt die Geschwindigkeit der neuen Lösung. „Wir haben uns ganz neue Methoden angeschaut, viel aus dem E-Commerce gelernt und das dann um unsere Heuristik ergänzt.“ Validiert wurden die Teilabschnitte des Projekts mit Live-Daten aus der Produktion. „Da mussten sich auch die Wissenschaftler auf unsere Datenmodelle einlassen. Aber das verdeutlicht auch den Erfolg des Projekts, denn wir haben eine gemeinsame Sprache und gemeinsam mit unterschiedlichen Werkzeugen gearbeitet.“ Der praxiserfahrene IT-Experte Bauer weiß aber auch: „Wir müssen den Algorithmus jetzt weiter pflegen, weiterentwickeln. Das ist nicht immer leicht. Wir sind voll auf das Projektgeschäft ausgerichtet. Arbeiten sehr stark im Jetzt.“
Und dann blickt Dr. Bauer schon wieder nach vorne: „Der nächste Schritt ist die Implementierung der Lösung in den Lebensmitteleinzelhandel, denn in einer End-to-End-Plattform ist das ein entscheidender Baustein.“
Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hochschulen
Doch warum arbeitet WITRON überhaupt bei Entwicklungs-Projekten mit Hochschulen zusammen, wo das Unternehmen auf dem Logistik-Markt doch für seinen eigenen hohen Wertschöpfungsanteil bekannt ist? „Als stark expandierendes Unternehmen mit sehr guter Auftragslage dürfen wir auf keinen Fall in die Situation geraten, Neuentwicklungen zu vernachlässigen“, so Dr. Bauer. Und gerade im Software-Bereich greifen wir – aufgrund sehr guter Erfahrungen – gerne auf die Ressourcen von Hochschulen zurück. Aber natürlich auch, um einen neutralen, externen Blick auf unsere Ideen zu bekommen. Zum einen setzen wir bei WITRON natürlich auf Lösungen und Technologien, die sich in der Praxis bewährt haben. Darüber hinaus beschäftigen wir uns selbstverständlich auch mit der branchenbezogenen Entwicklung und Weiterentwicklung von Cloud- und OpenSource-Anwendungen, wo Hochschulen und Institute einen sehr guten Blick über den eigenen Tellerrand ermöglichen."
Einen Podcast zum gemeinsamen Entwicklungs-Projekt finden Sie im WITRON-Ideenraum:
Witron: Neuer Code für die Tourenplanung
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
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Usability und User Experience als Wettbewerbsvorteil
Transparente Bedienoberflächen von Maschinen sind mittlerweile entscheidende Faktoren. Sie sparen Zeit, schaffen Prozesssicherheit und sind wichtig im Werben um Mitarbeitende. Dominik Simbeck und seine Kolleginnen und Kollegen von WITRON arbeiten daran, anspruchsvolle Logistikprozesse so zu denken und abzubilden, dass die Worker in den Logistikzentren auf Basis leicht verständlicher Dialoge effizient arbeiten können.
Die richtige Balance führt zum Erfolg
„Seit Jahrzehnten setzt WITRON mit seinen automatisierten Lösungen Benchmarks in der Distributions-Logistik, speziell in der Logistik des Lebensmitteleinzelhandels. Entscheidend ist, dass wir ein Projekt ganzheitlich betrachten“, erklärt Dominik Simbeck, Leiter Competence Center – Basis Project Support. “Die Physik, die Prozesse, den Anlagen-Service und natürlich die Menschen, die im Logistikzentrum arbeiten. Denn ein Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn man alle Dimensionen im Auge hat, die Balance stimmt. Oder kurz und knapp auf den Punkt gebracht: Die Usability ist genau so wichtig wie die Physik – und umgekehrt. Weder das eine noch das andere darf hinten anstehen.”
So wie WITRON und Dominik Simbeck sehen das auch die Anwender. Kunden fordern neben Kernfaktoren wie Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit und Leistung insbesondere eine optimale Ergonomie im Hinblick auf Prozesse und Arbeitsplätze, wozu auch eine gute Usability und User Experience gehört “, erklärt Dominik Simbeck, der mit seinem Team für die neue Generation von Bedienoberflächen verantwortlich ist.
Neu Anforderungen an die Bedienoberflächen
Franziska Müller vom Migros Verteilbetrieb Neuendorf AG formulierte in ihrem Podcast-Interview klare, zum Teil neue Anforderungen an die Bedienoberflächen von WITRON. „Einfache Screens, wie wir sie von Apps kennen wären für viele Anwender gut, denn dort finden wir heute einfache Bedienschritte, die schnell erlernt werden können.“ In Parkstein kam die Botschaft an. „Unsere Prioritäten lagen früher verstärkt auf anderen Bereichen, z.B. auf der Funktion unserer Systeme. Doch wie schon vorausgehend angesprochen: die Balance in der Lösung muß stimmen. Daher verfolgen wir die Themen Usability, User Experience und Connectivity mit ebenso hoher Innovations-Leidenschaft wie die oben genannten Kernfaktoren. Noch in 2021 bekommen Franziska Müller und ihre Kolleginnen und Kollegen einige Neuentwicklungen aus der Oberpfalz präsentiert.
Gute Usability – die Erfolge sind messbar
In der Vergangenheit verantworteten bei WITRON die WMS-Entwickler das Design der Bedienoberflächen, was in der Komplexität einiger Dialoge durchaus zu erkennen war“, schmunzelt Simbeck. „Heute kümmern sich Mitarbeiter aus dem Prozessmanagement darum, die bewusst keine Techniker sind. Die Entwicklung von Funktion und Design wurden gezielt voneinander getrennt“, so der gelernte Fachinformatiker.
„Wir vereinfachen die Oberflächen, orientieren uns dabei an den Prozessen und stellen den Nutzer in den Mittelpunkt.“ Denn auch bei Kunden haben sich die Mitarbeitenden verändert. „Wir haben es zum einen weniger mit technikaffinen Workern zu tun und gleichzeitig mit einer Generation, die mit dem Smartphone aufwächst. Diese fordern, dass die Kommissionieranwendung im Prinzip genauso läuft wie die Wetter-App. Wichtiger als Trends hinterherzulaufen ist aber nach wie vor, dass die Entwicklung funktioniert und dem Anwender Vorteile bringt.“
Vor der Entwicklung von Dialogen sind Dominik Simbeck und sein Team daher häufig vor Ort in den Logistikzentren, beobachten die Nutzer, ihr Verhalten, sprechen mit ihnen über ihre Bedürfnisse und analysieren Gewohnheiten. „Der Nutzer soll ja möglichst wenig klicken, um einen Versandbehälter mit Ware zu befüllen.“ In Parkstein modellieren die Entwickler dann die Prozesse und designen erste Klickdummys mit denen sie wieder zurück zu den Nutzern gehen um sie gemeinsam mit ihnen auf Praxistauglichkeit zu testen.
Ist der Erfolg einer Bedienoberfläche messbar? „Franziska Müllers Beitrag zeigt es doch. Der Kunde fordert Veränderungen, weil Prozesse nicht komplex sein dürfen und das Anlernen neuer Mitarbeitender einfach und schnell gehen soll. In der Vergangenheit war das kaum zu messen, doch mittlerweile nutzen wir Tools, die analysieren können wie gut Mitarbeitende mit der Oberfläche arbeiten können. Wir sparen Zeit, schaffen hohe Akzeptanz und Prozesssicherheit. Bedieneroberfächen können ein positives Gefühl zur Arbeit, zur Maschine erzeugen. Das ist ein Argument, sowohl für die Leistungsfähigkeit einer Anlage als auch im Wettbewerb um Fachkräfte.“
Kommt der Lager-Standard?
Deshalb zahlen Kunden für gute Usability und User Experience? Simbeck ist zwiegespalten. „Auf der einen Seite – vor allem bei Neu-Projekten – setzen sie es voraus, aber vor allem bei Retrofit-Projekten sind Kunden auch bereit, Geld in neue Bedienoberflächen zu investieren.“ Sicher ist er sich aber, dass gute Bedienoberflächen mittlerweile ein wichtiges Entscheidungskriterium in den Projektverhandlungen sind. „Kunden wollen eine hochverfügbare Anlage. Ebenso wichtig sind zukunftsweisende Arbeitsplätze. Wenn wir daher in Verhandlungen auch noch moderne Oberflächen präsentieren können, dann prüfen viele Kunden sofort, ob die Designs zu ihren individuellen Anforderungen passen.“
Doch nicht jeder Kunde realisiert ein Logistikzentrum immer mit dem gleichen Anbieter. Braucht es daher Standards für Bedienoberflächen, damit Mitarbeitende in Zukunft flexibel von einem Tiefkühllager von Anbieter A in ein Trockensortimentslager von Anbieter B wechseln können? „Es gibt keinen Standard, aber erste freiwillige Ansätze. Material Design ist eine Richtlinie, die wir verinnerlicht haben. Und viele andere Hersteller nutzen diese auch. Das bedeutet: Menü-Icons unterscheiden sich nicht mehr voneinander.“ Doch zu viel Standard wäre aus seiner Sicht auch nicht sinnvoll, immerhin sind Usability und UX Wettbewerbsfaktoren.
Gesten und Sprache?
Simbeck ist überzeugt: Die Bedeutung von Usability und UX wird weiter zunehmen. „Wir denken modular in unseren Oberflächen. Der Logistikleiter braucht andere Visualisierungen und Bedienungen wie der Leitstands-Verantwortliche oder der Kommissionierer und trotzdem muss die Oberfläche aus einem Guss kommen. Dann könnten wir prinzipiell auch schnell und flexibel auf technische Trends wie Gestensteuerungen oder Sprachanforderungen reagieren.“ Oder wie Anfangs im Vergleich mit dem Motorsport zurückzukommen: Entscheidend ist das Gesamtpaket und das Auto muss zum Fahrer passen – und umgekehrt.
Welche Bedientechnologien er favorisiert und ob die sprechende COM-Maschine Realität wird, verrät Dominik Simbeck im Podcast-Gespräch.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
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WITRON erweitert Ultra-Fresh-Anlage bei Delhaize – 40% mehr Ausbringleistung
Der aktuelle Ausbau war bereits im ursprünglichen Logistik-Konzept vorgesehen. Hierfür werden während des laufenden Betriebes drei weitere Module in die bestehende WITRON-ATS-Lösung (Automated Tote System) implementiert. Diese umfassen unter anderem 100.000 zusätzliche Behälterstellplätze (in Summe dann 271.000), 12 Regalbediengeräte (in Summe dann 32) und 24 Behälter-Stapler / Entstapler (in Summe dann 71). Ebenso weitere 12 Sequenz-Puffer, 8 Vertikalheber, 4 Querverfahrwagen, 2 Dolly-Beladestationen sowie Folier- und Belabelungsmaschinen.
Mit ATS wurde das Ganzbehälter-Handling im gesamten Materiafluss signifikant vereinfacht und beschleunigt. Ein zentraler Vorteil der Technologie ist, dass die im Frische-Bereich häufig eingesetzten EP-Behälter unterschiedlicher Größe mit geringem Personalbedarf automatisiert gelagert, filialgerecht kommissioniert und auf Versand-Dollies gestapelt werden können.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
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TJ Morris vertraut bei Expansion auf WITRON
Kurz vor Weihnachten fiel die Entscheidung, die ambitionierten Expansions-Strategie gemeinsam mit dem Parksteiner Generalunternehmer WITRON Logistik + Informatik fortzuführen. So unterzeichneten Tom und Joe Morris den Vertrag für die Planung und Realisierung eines 79.000 m2 großen, hochdynamischen Verteilzentrums in Warrington (Nord West England). 12.000 verschiedene Artikel aus dem Trockensortiment werden dort gelagert. Die produktive Nutzung ist für Mitte 2023 terminiert.
„WITRON hat uns absolut überzeugt. Die hohe Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzepts, die ausgereifte Technologie sowie die gelebte Kultur eines Familien-Unternehmens: Versprechen einhalten, Mut zur Innovation, Ärmel hochkrempeln, kurze Entscheidungswege – dass sind Werte, die auch bei TJ Morris im Vordergrund stehen. Werte, die uns vom ersten gemeinsamen Treffen an beeindruckt haben. Diese Parallelen sowie zahlreich erfolgreich umgesetzte Projekte sprechen für WITRON als vertrauensvollen Life-Time-Automatisierungs-Partner“, so der Tenor der Morris-Brüder.
„Auch bei WITRON sind wir natürlich sehr stolz darauf, dass TJ Morris seine beeindruckende Firmenentwicklung – seinen vielversprechenden Weg in die Zukunft – nun zusammen mit WITRON fortsetzt“, freut sich Jack Kuypers, WITRON-Vice-Präsident für die Vertriebsregion North West Europe.
Als Generalunternehmer entwickelt WITRON sämtliche IT-, SPS- und Mechanik-Komponenten. Gesteuert wird das Logistikzentrum durch ein multifunktionelles Warehouse-Management-System. Aufgrund einer hohen „Supply-Chain-Intelligenz“ ist das DC „End-to-End“ – vom Lieferanten, über den Transport bis hin zum Endverbraucher – in das gesamte Logistiknetzwerk von TJ Morris integriert. In Abstimmung befindet sich aktuell zwischen TJ Morris und WITRON das zukünftige Betreiberkonzept der Anlage. Hier umfasst das WITRON-Portfolio ein variables Leistungsspektrum, welches hinsichtlich Service, Wartung, Ersatzteilversorgung und Anlagenbetrieb individuell auf den Kunden abgestimmt wird.
Die mechanisierte Anlage ist für eine tägliche Kommissionierleistung von 646.000 Handelseinheiten ausgelegt. Filialgerecht und fehlerfrei in Rollcontainer und Behälter sortiert werden diese durch die hochdynamischen WITRON-Logistiksysteme Order Picking Machinery (OPM) mit 32 COM-Maschinen, dem Dynamic Picking System (DPS) und dem teilautomatisierten Car Picking System (CPS). Ein vollautomatischer Warenausgangspuffer entkoppelt und verbindet zugleich die Kommissionierung intelligent mit dem Versandbereich, so dass sämtliche Versandeinheiten durch Regalbediengeräte und Schwerlastbahnen im Warenausgang für die Verladung bereitgestellt werden – „just-in-time“, sortiert nach Touren und Filialen, in der optimalen LKW-Beladereihenfolge, unter Berücksichtigung von Stauraumauslastung.
„Aufgrund seiner zukunftsweisenden Technologie, ergonomischer und ökologischer Prozesse und nicht zuletzt seiner Größe – installiert werden über 470.000 Paletten-, Tray- und Behälterstellplätzen, mehr als 100 Regalbediengeräte und ein gut 15 Kilometer umfassendes Fördertechnik-Netzwerk – gilt das Logistikzentrum als das wahrscheinlich modernste seiner Art in England. Fast 95% des gesamten Durchsatzes wird voll- bzw. teilautomatisiert gehandelt. Nur noch gut 5% manuell. Und mit einer Höhe von 38 Metern ist die Anlage nicht nur funktionell, sondern auch optisch imposant“, erklärt Duncan Pointon, WITRON-Vertriebsmanager in UK. „Dabei kommt erstmals im Vereinigten Königreich die WITRON-OPM-Technologie zum Einsatz.“
TJ Morris beschäftigt aktuell ca. 30.000 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2018 2,5 Milliarden Pfund.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
WITRON Logistik + Informatik GmbH
Neustädter Str. 21
92711 Parkstein
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Warum sich Coles für WITRON entschieden hat
Bei der Suche nach einem Projektpartner hatte Coles die Erfolgsbilanz von WITRON mit weltweit mehr als 50 erfolgreich umgesetzten Referenzen für Einzelhändler auf der ganzen Welt wie beispielsweise Kroger, Target, Meijer, Supervalu (alle USA), Sobeys (Kanada), Edeka (Deutschland), Mercadona (Spanien), Migros (Schweiz), Inex (Finnland), E.Leclerc (Frankreich) oder Coop (Norwegen) berücksichtigt.
Coles betreibt mehr als 2.500 Einzelhandelsgeschäfte in ganz Australien, darunter Supermärkte, Spirituosenläden, Tankstellen und Kioske. Gut 21 Millionen Kunden kaufen pro Woche stationär oder online bei Coles ein und generierten so 2018 einen Jahresumsatz von über 39 Milliarden australische Dollar (entspricht ca. 24,5 Milliarden Euro).
Aus den beiden etwa 70.000 Quadratmeter großen Verteilzentren werden jeweils gut 240 Coles-Supermärkte in New South Wales sowie mehr als 170 Supermärkte in Queensland aus einem kompletten Trockensortiment beliefert.
„Die Modernisierung unserer Lieferkette soll ein sichereres Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter schaffen, die Kosten innerhalb der Supply Chain senken, unsere allgemeine sowie globale Wettbewerbsfähigkeit verbessern und ein optimales Einkaufserlebnis bieten, indem das richtige Angebot am richtigen Platz zur Verfügung gestellt wird“, sagt Steven Cain, CEO bei Coles.
Intensive Projektgespräche
Erfreut sei man über die bevorstehende Zusammenarbeit mit Coles, dem ersten Kunden von WITRON in Australien, erläutert WITRON-Geschäftsführer Helmut Prieschenk. „Zunächst haben wir Gespräche über die Projektanforderungen geführt und uns dabei auf grundlegende Daten konzentriert. Anschließend wurde intensiv über Logistikmodule und -technologien, Service- und Betreiber-Konzepte sowie Supply-Chain-übergreifende Intelligenz diskutiert – und wie diese Aspekte optimal in die Distributionszentren von Coles integriert werden können“.
WITRON: neue Niederlassung in Australien
Firmeninhaber und -gründer, Walter Winkler bezeichnete die Vertragsunterzeichnung stolz als „einen Meilenstein in der fast 50-jährigen Firmengeschichte“. Um das Projekt zu betreuen, wurde bereits eine Niederlassung – die WITRON Australia Pty Ltd mit Sitz in Sydney – gegründet.
„Wir haben Anlagen dieser Art bereits sowohl in Europa als auch in Nordamerika erfolgreich realisiert“, sagt Walter Winkler. „Unsere Erfahrung hat uns gezeigt, dass Kundennähe entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung ist. Wir müssen nah dran sein: am Kunden, am Projekt, am Markt, an den Menschen und an der Kultur“.
Bei WITRON ist man überzeugt, dass nach Fertigstellung der Projekte Ende 2023, die beiden Verteilzentren von Coles die modernsten ihrer Art in Australien sein werden.
„WITRON war schon immer innovativ und hat sich Schritt für Schritt nach vorne bewegt. Nach anhaltendem Erfolg in Europa haben wir bereits 1995 eine eigene Niederlassung in den USA gegründet, der Sprung nach Nordamerika gewagt. Diese Courage hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Heute beschäftigen wir dort bereits mehr als 1.000 Mitarbeiter und fast alle führenden Lebensmitteleinzelhändler gehören zu unseren Kunden“, so Winkler.
Die Logistik-Experten aus Parkstein werden bei Coles ihre bewährten Standard-Lösungen OPM (Order Picking Machinery), CPS (Car Picking System), ALP (Automated Layer Picking) sowie einen vollautomatischen Warenausgangspuffer und eine speziell für den Lebensmitteleinzelhandel und für Omni-Channel-DCs entwickelte Variante des All-in-One Order Fulfillment-Systems (AIO) implementieren.
Des Weiteren ist WITRON als Generalunternehmer für die Integration sämtlicher IT-, Steuerungs-, und Mechanikkomponenten inkl. Stahlbau, Regalbediengeräte und Fördertechnik verantwortlich – alles von den eigenen Logistik-Experten entwickelt.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
WITRON Logistik + Informatik GmbH
Neustädter Str. 21
92711 Parkstein
Telefon: +49 (9602) 600-0
Telefax: +49 (9602) 600-211
http://www.witron.de
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Kundenbetreuer
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EDEKA Nord erweitert Logistikzentrum mit WITRON
Die modulare Erweiterbarkeit war von Projektbeginn an einer der wichtigsten Aspekte der gemeinsamen Planung von WITRON und EDEKA Nord. Diese planerische Weitsicht kommt dem System nun zugute. Mit zwei zusätzlichen COMs, vier weiteren Regalbediengeräten und 45.000 Stellplätzen im automatischen Traylager, sowie einem zusätzlichen vollautomatischen Wickler kann das Kommissioniervolumen des Systems nochmals signifikant gesteigert werden. Nach Vollzug der Erweiterung Ende Q3 / 2019 hat EDEKA Nord insgesamt 16 Case Order Machines für die vollautomatische Kommissionierung von Handelseinheiten auf Paletten und Rollcontainer im Einsatz. Neben OPM wird weiterhin mit Hilfe der mechanisierten WITRON-Systeme DPS (Dynamic Picking System) und DPP (Display Pallet Picking System) gepickt. Ein vollautomatischer Warenausgangspuffer optimiert den Versand. Die Lagerung und Versorgung der Logistik-Bereiche mit leeren Paletten / Rocos wird über einen automatisierten Leergut-Puffer gesteuert.
EDEKA Nord beliefert aus dem 76.000 m2 großen Logistikstandort Zarrentin gut 280 Filialen mit nahezu 17.000 verschiedenen Artikeln aus dem Trockensortiment.
EDEKA Nord im Profil
EDEKA Nord hat ihren Sitz in Neumünster und ist eine von sieben genossenschaftlich organisierten Großhandlungen des EDEKA-Verbundes. Sie nimmt mit rund 700 Märkten und einer Gesamtverkaufsfläche von ca. 785.000 qm eine Spitzenstellung im norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein. Das Absatzgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. Mit einem Konzernumsatz von 3,0 Mrd. Euro im Jahr 2017 wird die führende Rolle als Nahversorger weiter gefestigt. Die Belieferung des Einzelhandels erfolgt aus den drei Logistikzentren Neumünster, Malchow und Zarrentin. Mit eigenen Produktionsbetrieben für Fleisch- und Wurstartikel sowie Backwaren garantiert EDEKA Nord „Frische für den Norden“. Die selbstständigen EDEKA-Kaufleute profilieren sich durch einen auf die Kundenbedürfnisse vor Ort zugeschnittenen Sortimentsmix aus Marken, Eigenmarken und regionalen Produkten. Sie stehen für Lebensmittelqualität und Genuss. EDEKA Nord ist einer der größten Arbeitgeber im Norden mit rund 5.600 Beschäftigten und bildet im Groß- und Einzelhandel und in den Produktionsbetrieben mehr als 1.400 junge Menschen aus.
Die WITRON Logistik + Informatik GmbH plant und realisiert innovative Logistik- und Materialflussanlagen mit zukunftsweisenden ergonomischen Arbeitsplätzen und -Prozessen, welche für den Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile generieren. Dabei hält WITRON die entscheidenden Schlüsselelemente der Projekte in der Hand: die Logistik-Planung, die Informations- und Steuerungstechnik, die Mechanik-Konstruktion und Mechanik-Fertigung sowie die Funktionsverantwortung als Logistikgeneralunternehmer.
Aus der Realisierungserfahrung von über 2000 Logistikprojekten legt WITRON schon in der Konzeptfindungsphase den Grundstein für den entscheidenden Vorsprung. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine langfristige und vertrauensvolle Kundenbindung sind individuelle Service- und Betreibermodelle. Diese sind exakt auf die Anforderungen der WITRON-Kunden abgestimmt. Darüber hinaus ist die vollumfängliche Abdeckung des kompletten Projekt-Regelkreises die bestmögliche Basis für die permanente Weiterentwicklung von bestehenden Logistikmodulen sowie für Neuentwicklungen, ausgerichtet am Marktbedarf.
Zahlreiche Top-Unternehmen aus Handel und Industrie, in Europa und in Nordamerika, betreiben bereits seit Jahren ihre Distributionszentren erfolgreich mit WITRON-Lösungen und setzen auch zukünftig auf die gemeinsame Partnerschaft. Ein Bestandskundenanteil von 80% – also Kunden, die bereits zwei oder mehr Logistikanlagen von WITRON beauftragt haben – ist eine deutliche Aussage über die Zufriedenheit der Kunden mit WITRON.
WITRON Logistik + Informatik GmbH
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