Autor: Firma Weissenberg Business Consulting

Automobil-Hersteller sind traditionell sehr automatisierungsaffin

Automobil-Hersteller sind traditionell sehr automatisierungsaffin

Spätestens seit Henry Ford sind die Automobil-Hersteller ständig bemüht, ihre Wertschöpfungskette zu optimieren. Das Aufkommen der Industrie-Roboter im Produktionsprozess war ein Meilenstein für die Entwicklung der Automobilindustrie. Diese Form der Automatisierung bezieht sich auf die Verwendung von Maschinen zur Ausführung von einzelnen Arbeitsschritten in der Produktion, die zuvor von Menschen ausgeführt wurden. Durch die Einführung von Robotic Process Automation (RPA) können die Automobil-Hersteller jetzt auch Back-Office-Abläufe rationalisieren und die Komplexität von Managementprozessen reduzieren, wodurch ein agileres Backoffice entsteht. Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Software-Roboter interagieren mit der Präsentationsschicht einer Softwareanwendung, indem sie die Arbeit eines menschlichen Benutzers imitieren. Da die Software prozess- und anwendungsunabhängig ist, kann sie zusätzlich zu vorhandenen Programmen wie Web-, Desktop-, CRM-, ERP- und Helpdesk- Anwendungen nahtlos in bestehende Systeme implementiert werden. Mit Hilfe zusätzlicher Technologien können Hersteller auch ihre Papierdateien digitalisieren und physische Daten in ihre vorhandenen digitalen Abläufe integrieren.

Beseitigung von Fehlern im Back-Office

Software-Roboter ermöglichen Echtzeitberichte, mit denen Hersteller optimale Lagerbestände ermitteln und aktuelle Vorgänge anhand von Mustern der Kundennachfrage kalibrieren können. Software-Roboter sind in der Lage, Herstellern Funktionen zur Spracherkennung, Erkennung benannter Entitäten und Stimmungsanalyse bereitzustellen, die für die Automatisierung der Kommunikation von unschätzbarem Wert sind. Sie können auf E-Mail- und Chat-basierte Kommunikation angewendet werden, um Herstellern zu helfen, auf Kunden- und Lieferantenanfragen schneller zu reagieren.

Insgesamt bewirkt die Automatisierung von Roboterprozessen in der Automobilindustrie die vollständige Beseitigung von manuellen Fehlern und Nachbearbeitungszeiten, von denen die Hersteller seit Beginn der ersten industriellen Revolution träumen. Wie bei jeder Technologie sind die mit der Implementierung und Wartung von RPA verbundenen Kosten mit der Zeit stark gesunken. In Verbindung mit der gesteigerten Effizienz und den damit verbundenen optimierten Prozessabläufen hat sich RPA als Option für große und kleine Automobilhersteller gleichermaßen präsentiert.

Verbesserte Agilität und effizientere Abläufe

Unternehmen müssen nicht nur ihre Kostenstruktur permanent im Auge behalten, sondern gleichzeitig den Kunden die innovativsten Produkte anbieten. Automobilhersteller arbeiten rund um die Uhr daran, beispielsweise elektrische und brennstoffzellenbetriebene Alternativen zu Verbrennungsmotoren zu entwickeln und autonome Fahrtechnologien zu verbessern. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wenden sich viele Unternehmen in der Automobilindustrie den Automatisierungsfunktionen von RPA zu, um eine verbesserte Agilität und effizientere Abläufe entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen.

Bisher zeitaufwendige, mühsame und einfache Aufgaben wie das Versenden von E-Mails an Kunden, die Verarbeitung von Bestellungen und Zahlungsvorgängen sowie die Verwaltung von Beschaffungsprozessen können von Software-Robotern per Knopfdruck ausgeführt werden. Die Automatisierungstechnik ermöglicht auch die Echtzeitüberwachung von Angebot und Nachfrage. Dies bedeutet, dass die Kundennachfrage erfolgreicher mit der Produktionskapazität und den Lagerbeständen in Einklang gebracht werden kann, um das Produkte zu erschwinglichen Preisen an die Kunden verkaufen zu können.

Bestandsverwaltung ist ein kritischer Punkt

Durch die Implementierung von RPA ist es Automobilherstellern möglich, den Geschäftswert zu steigern, indem sie Abläufe verschlanken und eine bessere Bestandskontrolle und Ressourcenbeschaffung sowie eine verbesserte Kommunikation mit Lieferanten und Kunden erzielen. Darüber hinaus ermöglicht RPA dem Hersteller, seinen Mitarbeitern effektive Arbeitsplätze anzubieten, die sie in die Lage versetzen, die Kundeninteressen besser zu bedienen. Insbesondere die Kombination von RPA mit anderen Automatisierungstechnologien (z. B. Künstliche Intelligenz, Computer Vision, Machine Learning etc.) wird dazu beitragen, die Fortschritte in der aktuellen Geschäftstätigkeit der Automobilindustrie sowie die Entwicklung autonomer und nahezu autonomer Autos voranzutreiben.

Vor allem im Bereich der Supply-Chain lässt sich eine Produktivitäts- und Effizienz-Steigerung durch den Einsatz von RPA veranschaulichen. Der Automobilsektor handelt mit verschiedenen Arten und Größen von Komponenten, die an den Arbeitsplätzen für die Montage von Fahrzeugen benötigt werden. Der kritischste Aspekt von Supply-Chain-Prozessen ist die Bestandsverwaltung. Hersteller und Lieferanten müssen immer ihre Lagerbestände berücksichtigen, um zu gewährleisten, dass sie genügend Produkte und Ersatzteile haben, um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Im Rahmen einer Inventory Management Automation überwachen RPA-Systeme die Bestandsverwaltung und benachrichtigen Manager, wenn der Lagerbestand niedrig ist. Außerdem befähigt das RPA-System den Hersteller unter Verwendung historischer Daten, die optimalen Lagerbestände vorherzusagen und Nachfragemuster zu skizzieren.

Viel Automatisierungspotenzial

Im Bereich der Auftragsabwicklung und Zahlungsabwicklung stützen sich viele Automobilhersteller noch auf manuelle Tätigkeiten. Software-Roboter können wichtige Vorgänge der Auftragsabwicklung wie Zahlungsabwicklung, Produktauswahl und Auftragsbestätigung effizient abwickeln. Dadurch lassen sich Fehler reduzieren, Zeit sparen und die Produktivität erhöhen. Außerdem können Bots Informationen in der Datenbank des Unternehmens aktualisieren, Zahlungen verarbeiten und Benachrichtigungen per E-Mail an Kunden und Lieferanten senden. Ebenso lassen sich mit RPA alltägliche Prozesse wie Lead-Generierung, Kreditverrechnung, Rechnungserfassung, intermodale Preisgestaltung und Sendungsverfolgung automatisieren. Bots können Informationen aus eingehenden E-Mail-Anfragen extrahieren und Versanddetails und andere wichtige Informationen erfassen. Sie sind sogar in der Lage, einen geeigneten Standort für die Auslieferung von Fahrzeugen auszuwählen.

Auch in der Automobil-Industrie ist der kontinuierlich steigende Effizienzdruck eine der größten Herausforderungen im Back-Office-Bereich. Und bedenkt man, dass laut der Lünendonk-Studie “Sonderanalyse Automotive” 70 Prozent der Unternehmen derzeit maximal einen mittleren Automatisierungsgrad haben, liegt hier noch viel Automatisierungspotenzial brach. Zumal sich RPA unkompliziert und schnell, ohne große Eingriffe in bestehende IT-Landschaften und Systeme implementieren lässt.

Milad Safar ist Managing Partner der Weissenberg Group, die er 2013 mit dem Ziel gründete, Prozesse durch den Einsatz von intelligenten Automatisierungslösungen effizienter zu gestalten. Schon während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre interessierte er sich für zukunftsweisende Technologien. Getrieben durch die Erkenntnis, dass viele Prozesse wertvolle Arbeitszeit verschlingen, beschäftigt sich Milad Safar von Beginn seiner Beratertätigkeit an mit den Themen Digitalisierung, Robotics und Künstliche Intelligenz, zu denen er auch regelmäßig Vorträge hält, an Expertenrunden teilnimmt und Beiträge in namhaften Fachmagazinen veröffentlicht. Er ist Co-Buchautor des 2019 von WEKA Media herausgegebenen vierbändigen IT-Lexikon „Informationstechnologie von A-Z“. Als Initiator rief er 2018 das jährlich stattfindende AI Camp Wolfsburg ins Leben, eine Diskussionsplattform rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Robotics, maschinelles Lernen und deren Anwendung.

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

Weissenberg – Effortless Intelligence

Weissenberg Group mit Sitz in Wolfsburg wurde 2013 von Milad Safar und Marcel Graichen gegründet und beschäftigt 82 Mitarbeiter. Weissenberg Group ist der interdisziplinäre Ansprechpartner für hocheffiziente und innovative IT-Lösungen. Das Kerngeschäft der Weissenberg Group wird durch die Unternehmensbereiche Weissenberg Solutions, Weissenberg Intelligence und Weissenberg Potentials abgedeckt.

Das Kerngeschäft von Weissenberg Intelligence bilden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich für Unternehmen durch den Einsatz von Robotic Process Automation und Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Zentrum steht die Automatisierung standardisierter, regelbasierter Prozesse durch Software-Roboter, um die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen und damit für die Unternehmen letztendlich einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

Als Schnittstelle zwischen IT- und Strategy-Consulting vereint Weissenberg Solutions das Know-how der Unternehmensgruppe im Bereich Prozessberatung, Projektmanagement und Softwareentwicklung. Individuell zugeschnittene Geschäftsprozessmanagement-Verfahren zur Analyse der relevanten Geschäftsprozesse garantieren eine effiziente Gestaltung von Arbeitsabläufen und bestehenden Prozessen im Unternehmen und sorgen so für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

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Nicht nur KI, auch das virtuelle AI Camp begeisterte die Teilnehmer

Nicht nur KI, auch das virtuelle AI Camp begeisterte die Teilnehmer

Künstliche Intelligenz verändert und beeinflusst unser tägliches Leben nachhaltig. Wie sehr das Thema die Menschen beschäftigt, hat das diesjährige AI Camp gezeigt. Rund 310 Bürger und Unternehmer über die Stadtgrenze von Wolfsburg hinaus haben an dem von der Weissenberg Group und der IHK Lüneburg-Wolfsburg veranstalteten virtuellen AI Camp teilgenommen. Die im Vergleich zum Vorjahr doppelt so hohe Teilnehmerzahl ist nicht nur dem Thema, sondern nicht zuletzt auch dem digitalen Format der diesjährigen Veranstaltung geschuldet, das mehr Interessenten die Möglichkeit eröffnete, mit namhaften KI-Experten die unterschiedlichen Facetten Künstlicher Intelligenz zu diskutieren.

In seiner Keynote-Speech stellte Tim Cole, Chefredakteur Smart Industry, gleich zu Beginn klar: „Erwarten Sie sich nicht zu viel von künstlich intelligenten Systemen – aber auch nicht zu wenig! Richtig verstanden und angewendet, kann KI unsere Wirtschaft, unseren Handel, unsere Fertigungsindustrie, unsere Forschung und Entwicklung und alle anderen Aspekte der täglichen Unternehmenspraxis radikal verändern, die Wirtschaft und das Leben von Millionen von Menschen transformieren und verbessern“. Wenn es einen ernsthaften Grund gibt, sich wegen Künstlicher Intelligenz Sorgen zu machen, dann sieht Tim Cole ihn eher im Bereich der Politik. Eingebettet in die digitale Revolution wird die KI dazu beitragen, die internationale Ordnung für die kommenden Jahrzehnte zu bestimmen. KI biete auch kleineren Mächten die Möglichkeit, militärisch und wirtschaftlich Einfluss zu nehmen. So wie das Öl in der Vergangenheit werden die Möglichkeiten digitaler Technologien in der Zukunft die internationale Diplomatie prägen. Cole warnte deshalb eindringlich: „Wenn wir einfach zusehen, wie Künstliche Intelligenz zum nächsten Rüstungswettlauf verkümmert, wäre das so ziemlich das Dümmste, was die Menschheit tun könnte“.

Anschließend nahm Birgit Eschbach, Inhaberin der Agentur für Marketing & Events Rheintoechter, die Teilnehmer mit auf eine kurze Deutschlandreise, um zu klären was Deutschland braucht, um in einer der wichtigsten Schlüsseltechnologien erfolgreich zu sein. Trotz des großen Potenzials für ein Wirtschaftswunder 2.0 gibt es noch viel zu tun. Neben dem Abbau von Ängsten vor der Komplexität von KI, braucht es eine neue Form der Vernetzung der regionalen Akteure, um aus den Silos auszubrechen, es bedarf einer Integration der verstreuten Labs und Hubs in die Unternehmenszentralen und vor allem müssen Unternehmen langfristige KI-Strategien auch auf ihre Agenda setzen, verbunden mit einem unternehmensweiten Wissenstransfer.    

Zusammen mit Markus Bönig, Geschäftsführer der Qonsilus GmbH tauchten die Teilnehmer anschließend in die medizinische Welt der Diagnosen mit KI ein. Für Markus Bönig geht es darum, medizinisches Wissen verfügbar zu machen, indem es codiert wird, um es automatisiert auf den Einzelfall anwenden zu können. Qonsilus hat bereits ein System entwickelt, das mit Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen gefüttert wird und dann in der Lage ist, auf Expertenniveau Daten und Untersuchungsergebnisse zu bewerten und exakte Differenzialdiagnosen zu erstellen. Wichtig ist nur, dass die Daten strukturiert sind, „dann kann man kleine Wunder veranstalten“.

Christopher Dübe, Gründer und Geschäftsführer der ERASON GmbH, und Niklas Maximilian Mrutzek, Gründer und Leiter Consulting der ERASON GmbH, gaben einen Einblick, wie man mit AI Audience Analytics Streuverluste im Marketing minimiert. Am Beispiel der auf Künstlicher Intelligenz basierenden Plattform AIlon zeigten die beiden Unternehmensgründer auf, wie KI nationale und internationale Unternehmen unabhängig von Größe und Branche bei der zielgruppengerechten Auswahl von Marketingkanälen oder bei der Persönlichkeitsanalyse von Kunden- und Zielgruppen unterstützt. Dazu werden beispielsweise Interessen aus allen Lebensbereichen auf ihre Kausalität zur Zielgruppe zu gehören hin untersucht.

In der anschließenden Paneldiskussion kristallisierten sich drei Themenschwerpunkte heraus, die in Kleingruppen intensiv von den Teilnehmern mit den Vortragsrednern weiter vertieft wurden. Neben der Frage, ob die deutsche Wirtschaft schon in der Welt der KI angekommen ist, wurde auch noch diskutiert, ob KI in der Diagnostik erst der Anfang ist und warum KI im Marketing alles verändert.

„Es freut mich zu sehen, dass das Thema KI nicht nur viel diskutiert wird. Die große Teilnehmerzahl an unserem virtuellen AI Camp ist ein Beleg dafür, dass die Digitalisierung auch in der tagtäglichen Praxis angekommen ist. Die regen Diskussionen in den einzelnen Gruppen – als Spiegel von Wirtschaft und Gesellschaft – haben gezeigt, dass es noch einiger Anstrengungen bedarf, die Idee einer vertrauenswürdigen KI erfolgreich zu etablieren und gleichzeitig den mit KI verbundenen Risiken – d.h. digitale, physische und politische Sicherheitsrisiken – angemessen und verhältnismäßig zu begegnen. Ich glaube, es ist Konsens des dritten AI Camps, dass KI-Systeme auf den Menschen ausgerichtet sein und auf einer verpflichtenden Grundlage stehen müssen, damit ihre Nutzung im Dienst der Menschheit und des Gemeinwohls steht“, fasst Milad Safar, Managing Partner der Weissenberg Group, seine Eindrücke vom AI Camp zusammen.

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Weissenberg Group mit Sitz in Wolfsburg wurde 2013 von Milad Safar und Marcel Graichen gegründet und beschäftigt 82 Mitarbeiter. Weissenberg Group ist der interdisziplinäre Ansprechpartner für hocheffiziente und innovative IT-Lösungen. Das Kerngeschäft der Weissenberg Group wird durch die Unternehmensbereiche Weissenberg Solutions und Weissenberg Intelligence abgedeckt.

Das Kerngeschäft von Weissenberg Intelligence bilden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich für Unternehmen durch den Einsatz von Robotic Process Automation und Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Zentrum steht die Automatisierung standardisierter, regelbasierter Prozesse durch Software-Roboter, um die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen und damit für die Unternehmen letztendlich einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

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Platform first: Komplette RPA-Plattform steigert IT-Sicherheit und reduziert Folgeaufwand

Platform first: Komplette RPA-Plattform steigert IT-Sicherheit und reduziert Folgeaufwand

Software-Roboter, sogenannte Bots, sind immer häufiger fester Bestandteil der   Digitalisierungsstrategien der Unternehmen. Damit Robotic Process Automation (RPA) zum Erfolg wird, sollten sich Unternehmen nicht nur mit der zugrunde liegenden Technologie, sondern auch mit deren organisatorischer Einbettung auseinandersetzen. Generell lassen sich zwei verschiedene Strategien verfolgen: Experience first oder Platform first.

Für „Macher“, die gerne ausprobieren

Das dem Experience first-Ansatz zugrunde liegende Schritt-für-Schritt-Konzept konzentriert sich auf die Pilotierung von ersten Software-Implementierungen. Schrittweise sollen Erfahrungen mit der roboterbasierten Prozessautomatisierung gesammelt werden, bevor größere finanzielle und technische Ressourcen sowie entsprechende Manpower in den Aufbau einer RPA-Plattform investiert wird. Dieser Ansatz ist mit den Reifegraden 1 und 2 der insgesamt vier Reifegradstufen vergleichbar, bei denen es um das Assessment, die Evaluierung und die Pilotierung von RPA geht. Hier tummeln sich die „Macher“, die jedem Hype folgen und viel ausprobieren.

Für alle, die Trends erst abwarten

Platform first verfolgt einen eher gegensätzlichen Ansatz. Unternehmen, die diesem Ansatz folgen, haben in der Regel den frühen RPA-Trend abgewartet. Sie haben sich viele Gedanken gemacht und noch mehr offene Fragen. Sie streben eine voll funktionsfähige RPA-Plattform in einem frühen Automatisierungsstadium bei gleichzeitiger Minimierung des Sicherheitsrisikos und Maximierung der Softwarefähigkeit an. Platform first-Unternehmen setzten sich mit Maßnahmen des Reifegrads 3 auseinander, bei dem es um RPA Ramp up und Scaling geht. Viele Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren die Entwicklung eher von der Seitenlinie aus verfolgt. Jetzt sehen sie die Notwendigkeit zur Automatisierung einer Vielzahl von Prozessen. Diese Unternehmen wählen bewusst diesen Ansatz.

Die Entscheidung, welcher Ansatz verfolgt wird, bestimmt die Höhe der erforderlichen Investitionen, die Zeit, die für die Einführung der ersten Automatisierung benötigt wird, die erforderliche Teamzusammensetzung und die Zeit, die für die Entwicklung und Einführung von Automatisierungen benötigt wird.

CoE – die beste Organisationsform

Mit der Entscheidung für den Platform first-Ansatz eng verbunden ist die Frage nach der richtigen Organisationsform. Angesichts der Komplexität eines Platform-first Ansatzes kann die Antwort darauf nur lauten: ein Center of Excellence (CoE). Nur dieses Organisationsmodell wird dem Trendfolger-Model gerecht, weil es die Entwicklung und Bereitstellung von Automatisierungssystemen für das gesamte Unternehmen nachhaltig garantiert.

Es schafft eine solide Grundlage für eine zukünftige, leistungsstarke Automation Factory . Ein CoE ist der geeignetste Weg, um RPA tief und effektiv in die Organisation zu verwurzeln. Das gesammelte Wissen und die Ressourcen über zukünftige Bereitstellungen lassen sich über ein CoE weiter verteilen.

Welches ist das richtige CoE?

Bevor der Aufbau eines CoE in Angriff genommen werden kann, gilt es noch eine weitere Frage zu klären: Welches ist die richtige Variante für mein Unternehmen? Ein zentrales, ein dezentralisiertes oder ein hybrides Model?

In einem hybriden Modell ist das Automation-Know-how innerhalb einer einzigen kleinen Gruppe zentralisiert, während die Durchführung und Scalierung der Automatisierung in der Hand der verschiedenen Geschäftseinheiten liegt. Dieses Modell erfordert ein hohes Maß an Disziplin, die Aufgabenteilung und Zuständigkeiten aufrechtzuerhalten, was in der Praxis zu einem erheblich höheren Koordinationsaufwand führt.

Im dezentralisierten Modell werden alle Funktionen eines CoE für jede Geschäftseinheit repliziert. Es liegt in der Natur der Sache, dass so nicht wirklich ein Kompetenzzentrum geschaffen wird, sondern mehrere Communities of Practice. Aufgrund des mangelnden Zentralismus besteht aber die Gefahr, dass es zu Doppelarbeit und Doppelbesetzung kommt, was zu höheren Kosten für die Automatisierung führt.

In einem zentralisierten Modell werden alle Funktionen eines CoE zentral von einem einzigen gemeinsamen Team, bestehend aus verschiedenen Mitarbeitern der Bereiche Business und IT ausgeführt. Ein zentralisierter Ansatz erleichtert es, die notwendigen Prozesse, Richtlinien und Standards durchzusetzen, Skaleneffekte leichter zu erzielen und ermöglicht die effiziente Verarbeitung und Wiederverwendung von Wissen für zukünftige RPA-Projekte. Entwicklungs- und Umsetzungs-Know-how sind in einem Team gebündelt, das als zentraler Ansprechpartner für alle Unternehmensbereiche fungiert. Damit bietet diese CoE-Variante den entscheidenden Vorteil bei der Umsetzung eines Platform-first Ansatzes.

Klare Aufgaben und messbare Ziele

Zur Einführung und Verwaltung des CoE gehören klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten, Betriebskonzepte, Kontrollen des Änderungsmanagements, Pläne zur Risikoüberwachung und Risikominderung sowie gemeinsame Wissensmanagement- und Ressourcenbibliotheken. Ein CoE führt Technologie-, Management- und Betriebsstandards für den Einsatz von RPA ein. Es empfiehlt bewährte Praktiken, liefert Entscheidungsrahmen und gewährleistet angemessene Kontrollen, Risikomanagement und Compliance. Ein CoE hat einen klaren Auftrag mit messbaren Zielen und ist mit einem entsprechenden Budget ausgestattet, das sich bei ungefähr 250.000 € p.a. bewegt.

Dedizierte Personalressourcen

Herzstück eines CoE ist das operative Team. Dieses Team hat klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten. Es ist damit beauftragt, die Automatisierung im gesamten Unternehmen so schnell, effizient und sicher wie möglich umzusetzen und zu steuern. Dabei handelt es sich in der Regel um dedizierte Personalressourcen, die sich nicht nur nebensächlich mit RPA beschäftigen. Das können typischerweise ein bis drei Personen sein. Sie arbeiten in Vollzeit daran, die organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen und die RPA-Technologie im Unternehmen zu verankern.

Messbare Ziele definieren

Der RPA-Sponsor, vorzugsweise aus dem Top-Management, vertritt die wirtschaftliche Seite des CoE. Er definiert die unternehmensweiten, strategischen Prioritäten der Automatisierung. Er bündelt die notwendigen Unternehmensressourcen und gibt die spezifischen, messbaren Ziele vor, die auch ein konkretes Einsparpotenzial beinhalten. Ein konsistenter Satz strategischer und operativer Kennzahlen dient dazu, die Auswirkungen und die Produktivität von RPA zu messen. Die Bestimmung von Erfolgskennzahlen zu Beginn des RPA-Programms ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Zu den Metriken gehören Effizienzindikatoren sowie qualitative Metriken wie Durchsatz, Produktionssteigerung, Qualitätsverbesserungen, Fehlerreduzierung, Kostenreduktion und Servicefähigkeiten.

Die Vorgaben können für das erste Jahr eingesparte Zeit („automatisiert 10 Mannjahre!"), qualitative Lerneffekte für das erste Jahr mit einzusparender Zeit für das zweite Jahr oder die Implementierung einer bestimmten Anzahl an „Bots" sein. Der Business Case sollte auf einem umfassenden Plan basieren. Er hebt die breitere Perspektive und die langfristigen Ergebnisse von RPA hervor und spiegelt die technischen, organisatorischen und kulturellen Aspekte des Programms wider. Ein klarer, standardisierter Ansatz zur Finanzierung der RPA-Initiativen ist mit eindeutigen Leistungserwartungen verbunden. Sie helfen, ein effektives Ressourcenmanagement zu erreichen und die Kostentreiber wie Lizenzmanagement, Technologieausgaben, Vertragsabschlüsse und die Zeitzuteilung der Mitarbeiter zu optimieren.

Aufbau der Infrastruktur und Auswahl des passenden RPA-Tools

Für das operative Team beginnt der Aufbau des CoE mit der Auswahl der RPA-Plattform. Dazu sollte der Markt sorgfältig sondiert werden. Intensive Gespräche mit den Herstellern der verschiedenen Lösungen und mit etablierten, auf RPA spezialisierten Beratungsunternehmen helfen, das unter funktionalen und strategischen Gesichtspunkten passende Tool zu finden. Im nächsten Schritt geht es um die interne Bereitstellung einer angemessenen Server-Infrastruktur für die Entwicklungs- und Produktivumgebung mit beispielsweise AA Control Room oder Uipath Ochestrator und einem Monitoring-Dashboard. Anschließend müssen grundlegende Bereiche der Entwicklungsumgebung wie die Zugriffe auf zu automatisierende Systeme, Konfiguration der Roboter, ein stimmiges Mapping des Rechtekonzepts, Wartung und Support, Performance und Konnektivität in Angriff genommen werden. Es empfiehlt sich, die hauseigene IT-Abteilung rechtzeitig mit einzubinden, um einen stimmigen Governance-Prozess einzuführen.

Neben den funktionalen und technischen Ressourcen darf das CoE-Team nicht aus den Augen verlieren, dass mit Schulungs- und Informationsveranstaltungen die Einführung von RPA im Unternehmen begleitet wird. Es ist die Aufgabe des „RPA-Scouts“, die RPA-Initiativen im Unternehmen kontinuierlich bekannt zu machen und gleichzeitig eine gut gefüllte Automatisierungspipeline sicherzustellen.

Selektionskriterien festlegen

Wie die Prozesse aussehen können, die zur Automatisierung vorgeschlagen werden können, sollte durch klar definierte Selektionskriterien festgelegt werden. Denn es handelt sich bei der Prozessauswahl typischerweise um einen mehrstufigen Entscheidungsprozess. Um die technische Machbarkeit der vorgeschlagenen Prozesse einschätzen zu können, bedarf es in der Regel aber eines externen Experten mit ausgeprägten RPA-Kenntnissen. Er verfügt zudem über entsprechende Erfahrung in der Zeitkalkulation von RPA-Entwicklungen. Nur zu leicht und zu oft werden von Mitarbeitern Prozesse zur Automatisierung vorgeschlagen, die die Voraussetzungen nicht erfüllen, weil z.B. die Daten nicht in digitaler Form vorliegen, oder die von den Mitarbeitern als „nervige" oder "ungeliebte" eingestuft werden, deren Automatisierung nicht wirtschaftlich ist.

Compliance Richtlinien festlegen

Ob Identitymanagement, das im Rahmen der Prozessautomatisierung in der Praxis eine wichtige Bedeutung einnimmt, IT-Sicherheitsrichtlinien oder interne Revision – auch das CoE operiert innerhalb der Organisation nicht im luftleeren Raum. Es müssen deshalb Compliance Richtlinien erstellt werden. Sie umfassen die Berechtigungsnachweise, dokumentieren und regeln die Sicherheit und den Datenschutz. Sie beinhalten Leistungs-, Produktivitätskennzahlen und -messungen, um Auswirkungseinschätzungen durchzuführen und Bereiche zur Verbesserung des Geschäftsbetriebs hervorzuheben. Jedes RPA-Programm unterliegt vereinbarten Kontrollen, die ebenfalls auf der Ebene des CoE entwickelt wurden.

Ohne Schulung geht es nicht

Bevor es für die Mitarbeiter im CoE und die RPA-Scouts ernst wird, sollten alle Beteiligten eine mehrtägige RPA-Schulung absolvieren. Das versetzt sie in die Lage, die Bandbreite der für Erfolg notwendigen Aufgaben zu erkennen, später selbst Trainingsmaßnahmen durchführen oder entscheiden zu können, wie die Aufgabenteilung zwischen internen und externen Ressourcen aussehen kann. Der Transfer der Schulungsinhalte auf die eigenen Erfordernisse bedeutet einen zusätzlichen Aufwand. Deshalb empfehlen sich Schulungen etablierter Beratungshäuser, die ihre 4 bis 5 tägigen Block-Schulungen auch um eine starke praxisbezogene Sicht ergänzen.

Dokumentation von Anforderungen und Richtlinien

Ein nicht unwesentlicher Punkt ist die Erstellung der Anforderung an den Einzelprozess und die Abstimmung der Dokumentationsrichtlinie. Die Anforderungen an den einzelnen Prozess geben vor, wie ein Prozesskandidat beschrieben werden soll. Die Dokumentationsrichtlinien beschreiben, in welcher Art von Diagrammen, in welcher Form (typischerweise in einer Word-Datei) Ansprechpartner festgehalten und Prozessschritte beschrieben werden sollen.

Die Definition der Auswahlprozesse umfasst die Planung, in welcher Reihenfolge die Automatisierungsprojekte umgesetzt werden sollen, um den Fachbereichen einen konkreten Fahrplan an die Hand zu geben. Denn die Fachbereiche erwarten in aller Regel ungeduldig die Fertigstellung der Automatisierung der für sie wichtigen Prozesse.

Anforderungen an den Einzelprozess  

Qualitativ:

  • Fehler reduzieren
  • Abläufe verbessern
  • Mitarbeiterzufriedenheit steigern
  • Kunden binden
  • Complianceanforderungen erfüllen

Quantitativ:

  • Einzusparende Zeit

Die Dokumentenrichtlinien umfassen

  • die visuelle Darstellung des IST-Prozesses vor der Automatisierung
  • die visuelle Darstellung des zu automatisierenden Soll-Prozesses
  • eine komplette Liste der zu automatisierenden Systeme und deren Versionsstände
  • eine Liste der Benutzer
  • eine Liste der konfigurierbaren Einstellungen
  • einen Zeitplan der automatisierten Ausführung
  • welche Testfälle für die Abnahme/Produktivsetzung vorgesehen sind
  • Angaben zur Laufzeit (Minuten/Sekunden pro quantifizierter Ausführung)
  • Ansprechpartner

Der Style Guide umfasst auch die Programmierrichtlinien. Sie dienen dazu, die Qualitätsanforderungen zu dokumentieren. Zu den Programmierrichtlinien gehören unter anderem (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • die Festlegung der verwendeten RPA-Plattform
  • die Vorgaben zur Strukturierung der Codes
  • die Fehlerbehandlung
  • die Sprache von Code-Kommentaren
  • das Vorgehen mit der Versionskontrolle von Software
  • die Namenskonventionen
  • das Vorgehen für Code-Review
  • der Umgang mit Passwörtern

Selber entwickeln oder entwickeln lassen?

Nachdem alle Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann mit der Entwicklung der Bots begonnen werden. Generell stehen dem Unternehmen zwei Möglichkeiten offen. Die Low-Code-Lösungen der RPA-Anbieter bieten die Möglichkeit, dass sich ein softwarekundiger Mitarbeiter inhouse der Entwicklung der Bots annimmt. Alternativ kann auch ein qualifizierter Mitarbeiter hierfür eingestellt werden. In der Praxis werden eher die experimentierfreudigen Unternehmen diesen Weg wählen. Man muss sich bewusst sein, dass dieses, einem Try-and-Error ähnlichen Verfahren, zeitaufwendig ist. Entsprechend geschulte Mitarbeiter auf dem freien Arbeitsmarkt zu finden, dürfte angesichts der Knappheit an qualifizierten Entwicklern schwierig sein. Unternehmen, die keine Zeit verlieren wollen, werden nach sorgfältiger Prüfung eher auf einen externen Dienstleister zurückgreifen. Der verfügt idealerweise über RPA-, Projektmanagement- und Entwicklungs-Know-how.

Staffing nicht vergessen

Nicht nur in der Entwicklung sind qualifizierte Fachkräfte gefragt. Um das CoE mit all seinen Aufgaben reibungslos betreiben zu können, bedarf es einer der Größe des CoE angemessen Belegschaft. RPA Novizen im CoE sind in der Regel nicht in der Lage, die Qualifikation potenzieller Bewerber ausreichend beurteilen zu können. Deshalb ist in diesem Fall angeraten, Kontakt mit der Personalabteilung aufzunehmen. Gemeinsam kann dann ein geeignetes Stellenprofil erarbeitet, der Bewerbungsprozess organisiert und die Einarbeitungsphase definiert werden. Zudem hilft die Personalabteilung bei der Budgetierung der zu besetzenden Positionen. Selbst dann wird es nicht einfach sein, fachkundige Mitarbeiter zu finden.

Das Anforderungsprofil wird auf einer Mischung aus BWL- und IT- Kenntnissen basieren. Das Verständnis für Prozesse und die Bewertung der Einsparpotentiale fallen naturgemäß kaufmännisch vorgebildeten Mitarbeitern leichter. Um sich initial und in laufende Veränderungen der RPA-Technologie einzuarbeiten, bedarf es einer breiten IT-Kenntnis und nachgewiesener Erfahrung im Bereich Systemadministration, Programmierung, Entwicklung im Microsoft .NET Framework und der visuellen Modellierung von Prozessen und IT-Projektmanagement. Da ausgebildete RPA-Spezialisten angesichts des Fachkräftemangels in der IT-Branche nicht auf jedem Baum wachsen, muss die Staffing-Strategie die Weiterentwicklung von Mitarbeitern on-the-job in den ersten Monaten berücksichtigen.

Vom Test in den Betrieb

Die Entwicklungs-/Testumgebung gibt dem Automatisierungsteam die Möglichkeit, die Funktionsweise der Software-Roboter zu überprüfen und zu kontrollieren, bevor sie nach bestandenem Test in der Produktivumgebung ihre Arbeit verrichten. Ist der Prozess hinreichend getestet, geht es im Rahmen der Umsetzungsplanung darum, den RPA-Prozess reibungslos aus der Entwicklungsumgebung in den Regel-/Produktiv-Betrieb zu überführen.

Dabei gilt es zu beachten, dass eine umfassende Dokumentation vorliegt, klare Ansprechpartner benannt sind ("wer kann Passwort-Probleme beheben, wer kann Anpassungen an der Programmierung vornehmen, usw.) und der Zugriff auf den Code gewährleistet ist. Ebenso sollten die notwendigen Kenntnisse darüber, wie eventuelle Anpassungen erneut in den Produktiv-Betrieb übernommen werden, vorhanden sein.

Verfahrensanweisungen für den Support

Als letzten Schritt muss das CoE-Team die Strukturen schaffen, um den Service und Support für die Software-Roboter zu gewährleisten. Die Verfahrensanweisung für den Supportfall werden im Style Guide festgehalten. Da das CoE sich als Betreiber der RPA-Infrastruktur gegenüber seinen Kunden (den Fachbereichen) verpflichtet hat, bei „Incidents" der einzelnen automatisierten Prozesse sofort einzugreifen, sollte das CoE die Prozesse und die Infrastruktur mittels eines Monitoring-Dashboards im Blick haben. So kann in einer ersten Phase ein RPA-Entwickler auftretende Incidents einordnen und einem Bearbeiter zuweisen. Diese Einordnung ist wichtig, da es sich um ein Problem handeln kann, das nicht mit der RPA-Infrastruktur zu tun hat oder es sich nur um abgelaufene Passwörter handelt. Je nach Größe des CoE kann dafür ein expliziter RPA-Supporter zuständig sein. Auftretende Probleme müssen systematisch nachverfolgbar und bewertbar sein, beispielsweise in einem Ticketsystem.

Fazit:

Bei der Etablierung eines CoE geht es nicht allein darum, dass die Technologie langfristig funktioniert. Es ist ein klares Zeichen, dass das Unternehmen es mit RPA ernst meint und bereit ist, die erforderlichen Investitionen von Zeit und Geld zu tätigen.

Ein CoE bietet die Möglichkeit, einen 360-Grad-Blick auf die RPA-Projekte zu erhalten. Dies macht es einfacher, den vollen Nutzen aus der Technologie zu ziehen, da es keine Probleme mit Prozess-Silos und mehreren, unkontrolliert entwickelten RPA-Systemen im Unternehmen gibt. Ein funktionierendes CoE erlaubt eine bessere Entwicklung der Bots, eine schnellere Implementierung und eine sorgfältigere Überwachung. Es dient als Hüter des technischen Standards und einer einheitlichen Methodik für die Herangehensweise an die Automatisierung. Damit ist sichergestellt, dass die Technologie nach der Implementierung in der gesamten Organisation am effektivsten arbeiten kann.

Über Milad Safar

Milad Safar ist Managing Partner der Weissenberg Group, die er 2013 mit dem Ziel gründete, Prozesse durch den Einsatz von intelligenten Automatisierungslösungen effizienter zu gestalten. Schon während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre interessierte er sich für zukunftsweisende Technologien. Getrieben durch die Erkenntnis, dass viele Prozesse wertvolle Arbeitszeit verschlingen, beschäftigt sich Milad Safar von Beginn seiner Beratertätigkeit an mit den Themen Digitalisierung, Robotics und Künstliche Intelligenz, zu denen er auch regelmäßig Vorträge hält, an Expertenrunden teilnimmt und Beiträge in namhaften Fachmagazinen veröffentlicht. Er ist Co-Buchautor des 2019 von WEKA Media herausgegebenen vierbändigen IT-Lexikon „Informationstechnologie von A-Z“. Als Initiator rief er 2018 das jährlich stattfindende AI Camp Wolfsburg ins Leben, eine Diskussionsplattform rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Robotics, maschinelles Lernen und deren Anwendung.

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

Weissenberg Group mit Sitz in Wolfsburg wurde 2013 von Milad Safar und Marcel Graichen gegründet und beschäftigt 82 Mitarbeiter. Weissenberg Group ist der interdisziplinäre Ansprechpartner für hocheffiziente und innovative IT-Lösungen. Das Kerngeschäft der Weissenberg Group wird durch die Unternehmensbereiche Weissenberg Solutions, Weissenberg Intelligence und Weissenberg Potentials abgedeckt.

Das Kerngeschäft von Weissenberg Intelligence bilden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich für Unternehmen durch den Einsatz von Robotic Process Automation und Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Zentrum steht die Automatisierung standardisierter, regelbasierter Prozesse durch Software-Roboter, um die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen und damit für die Unternehmen letztendlich einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

Als Schnittstelle zwischen IT- und Strategy-Consulting vereint Weissenberg Solutions das Know-how der Unternehmensgruppe im Bereich Prozessberatung, Projektmanagement und Softwareentwicklung. Individuell zugeschnittene Geschäftsprozessmanagement-Verfahren zur Analyse der relevanten Geschäftsprozesse garantieren eine effiziente Gestaltung von Arbeitsabläufen und bestehenden Prozessen im Unternehmen und sorgen so für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

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Weissenberg Business Consulting GmbH
Major-Hirst-Straße 11
38442 Wolfsburg
Telefon: +49 (5361) 6543900
Telefax: +49 (3222) 6418277
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Weissenberg ist zertifizierter UiPath USN Partner

Weissenberg ist zertifizierter UiPath USN Partner

Einer der führenden Dienstleister für Automatisierung in Deutschland, die Weissenberg Group, ist zertifizierter Partner des UiPath Service Network (USN). Die Partner des USN-Programms stellen ein Elite-Netzwerk von Geschäftspartnern im Bereich der Servicebereitstellung dar, die über die gleichen fortgeschrittenen Fähigkeiten verfügen wie das UiPath Professional Services-Team. Die als UiPath Certified Professional Services bezeichneten USN-Partner dienen Unternehmen aufgrund ihres besonderen RPA-Know-hows, ihrer Kundenreferenzen und Best Practices als kompetente Ansprechpartner für RPA-Implementierungen.

Mit der Einführung seiner USN-Partnerschaft bietet UiPath seinen Geschäftspartnern neue Schulungs-, Zertifizierungs- und Marketingprogramme an, damit Unternehmen weltweit von der Leistungsfähigkeit der Hyperautomation profitieren können. Das Programm definiert dabei das Kompetenzniveau der UiPath-Implementierungspartner und die Investitionen in strenge Schulungen und Zertifizierungen.

„Die Zertifizierung als USN-Partner zeigt, dass Weissenberg in der Lage ist, hochmoderne RPA-Implementierungen auf nachhaltige und qualitativ hochwertige Weise zu liefern. Gleichzeitig können wir unseren Kunden aufgrund exklusiver USN-Lizenzpakete attraktive Angebote unterbreiten. Die Zertifizierung als USN-Partner wird unsere Zusammenarbeit mit UiPath noch weiter vertiefen. Wir freuen uns auf weitere, spannende Projekte mit UiPath“, erklärt Milad Safar, Managing Partner der Weissenberg Group.

 

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

Weissenberg – Effortless Intelligence

Weissenberg Group mit Sitz in Wolfsburg wurde 2013 von Milad Safar und Marcel Graichen gegründet und beschäftigt 82 Mitarbeiter. Weissenberg Group ist der interdisziplinäre Ansprechpartner für hocheffiziente und innovative IT-Lösungen. Das Kerngeschäft der Weissenberg Group wird durch die Unternehmensbereiche Weissenberg Solutions und Weissenberg Intelligence abgedeckt.

Das Kerngeschäft von Weissenberg Intelligence bilden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich für Unternehmen durch den Einsatz von Robotic Process Automation und Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Zentrum steht die Automatisierung standardisierter, regelbasierter Prozesse durch Software-Roboter, um die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen und damit für die Unternehmen letztendlich einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

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ROC – die Lebensversicherung für jede Automatisierung

ROC – die Lebensversicherung für jede Automatisierung

Die meisten Automatisierungsprojekte konzentrieren sich darauf, den richtigen Anbieter eines Robotic Process Automation (RPA)-Tools und den richtigen Implementierungsanbieter zu finden sowie die richtigen Governance-Modelle zu definieren. Wenn die Bots dann aber in den Produktivbetrieb überführt werden, scheitern viele Projekte. Die eigentlich wichtigsten Aspekte eines erfolgreichen Bot-Betriebs werden dabei schlicht und einfach vergessen oder sogar ignoriert: die Überwachung und Wartung der Bots nach deren Bau.

Mit der Überführung in den Produktivbetrieb ändern sich zwar die Automatisierungsschritte nicht, aber die Anwendungsumgebung. Die Zielsysteme oder auch die Infrastruktur für die Automatisierung sind mitunter nicht verfügbar oder offline, Lizenzschlüssel und Zugangsberechtigungen sind gesperrt oder abgelaufen. Die herkömmlichen Support- und Maintenancemodelle geraten schnell an ihre Grenzen, da die Lösung von Ausfällen mehrere Ressourcen und Experten in Anspruch nimmt und ein koordiniertes Vorgehen erfordert.

Strukturierte Abteilung mit festem Budget

An dieser Stelle kommt das Robotic Operations Center (ROC) ins Spiel. Sobald die Bot-Entwicklung abgeschlossen ist und die Bots ihre tägliche Arbeit aufnehmen, ist es für den Erfolg der Automatisierung unerlässlich, die volle Kontrolle über die Bot-Aktivitäten zu behalten, um möglichen Konflikten vorzubeugen und potenzielle Ausfallzeiten schnell zu beseitigen. Das ROC übernimmt die Verantwortung für die Bots und stellt mit einem durchdachten Support- und Maintenance-Konzept sicher, dass die Bots ihre Arbeit korrekt und innerhalb ihres Aufgabenbereichs durchführen. Bei einem ROC handelt es sich um eine strukturierte Abteilung mit einem definierten Budget und operativen Service-Level-Agreements (SLAs).

Nach der Automation Factory übernimmt das ROC das Kommando

Nachdem die Übergabe von der Automation Factory an das ROC anhand eines detaillierten Prozesses mit umfangreichen Bot-Intake-Checklisten stattgefunden hat, übernimmt das in verschiedene Teams für unterschiedliche Service Levels organisierte ROC das Kommando. Während ein Center of Excellence eine frühe RPA-Implementierung und -Einführung unterstützt, kümmert sich das ROC um Support und Maintenance vorhandener Roboter. Die ROC-Mitarbeiter analysieren die Bots, betreuen die vorhandenen Bots im Produktivprozess, automatisieren neue Prozesse und entwickeln Konformitätsmodelle für ausgereiftere Bots. Dem ROC unterliegt die Verwaltung der Automatisierungskapazitäten, die Administrierung der Zugriffsberechtigungen und das Code-Promotion-Anwendungs- und Release-Management. Das ROC unterstützt speziell Unternehmen, die mehrere Bots in Produktion haben und ihre Bot-Implementierungen beträchtlich skalieren möchten, während es gleichzeitig die wachsende Bot-Infrastruktur orchestriert, um einen reibungslosen Betrieb der steigenden Anzahl der Bots zu gewährleisten.

Umfangreiches Service-Angebot

Im Detail umfasst das RPA-Serviceangebot eines ROC die Prozess- und Bot-Überwachung, Wartung und Support, den Einrichtungssupport, die monatlichen Überprüfungen der Bot-Nutzungskennzahlen, Optimierungsempfehlungen, die monatlichen Überprüfungen der üblichen geschäftlichen und technischen Bot-Ausnahmen und es spricht Lösungsempfehlungen aus.

Im Rahmen der Produktionsunterstützung bietet ein ROC Infrastrukturmanagement, Service Desk Management, Monitoring und Performance Reporting, Verwaltung der Anwendungsfreigabe und Operations Management an. So überwacht das ROC die Automatisierungsplattform und alle produktiven Bots, behebt grundlegende Fehler und koordiniert die Wartungsroutinen. Hier werden auch das Standardbetriebsverfahren für die Bots festgelegt, die notwendigen Eskalationsverfahren eingerichtet und die Service- und Auslastungsberichte erstellt. Das ROC testet Automatisierungen, die mit Anwendungen interagieren, die ein großes Update erhalten haben und ist verantwortlich für Break-Fix und Patches der Automatisierungssoftware. Es plant und überwacht die Bot-Ausführung und die Bot-Kapazitäten, um die Chancen für Prozessoptimierungen bewerten zu können und entsprechende Optimierungsvorschläge machen zu können.

Die Support-Dienstleistungen der Stufe 1 und Stufe 2 umfassen Supportanfragen sowohl hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit als auch der Triage und die Fehlerbehebung bei Prozessautomatisierungen.

ROC als zentrale Anlaufstelle

Durch die Einrichtung eines ROC wissen alle Mitarbeiter, an wen sie sich wenden können, wenn es zu Vorfällen oder Ausfällen kommt. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit zur Lösung eines Problems deutlich erhöht. Eine klare Definition der Verantwortlichkeiten zwischen den Anwendern und dem ROC erleichtert das Management der Automatisierungsplattform.

Als Teil seines Services stellt das ROC jeden Monat eine Anzahl von Entwicklungsstunden zur Verfügung, um Fehlerbehebungen und Aktualisierungen von Prozessen vorzunehmen. Dabei arbeitet das ROC-Team eng mit den Entwicklungsteams zusammen, um sicherzustellen, dass der gesamte Entwicklungsprozess protokolliert und dokumentiert ist, um bei einem Incident die Ursachenanalyse zu erleichtern. Das ROC richtet auch die entsprechenden Skripte ein, um die Erstellung des Bots zu standardisieren und zu automatisieren.

Das ROC führt den Nachweis, dass die Bots die definierten Ziele erfüllen oder sogar übertreffen. Das Messen von Kern-KPIs, die den Erfolg des Bots definieren, sowie die Analyse der Daten mithilfe von Enterprise-Reporting-Tools münden in Berichte, die die Chancen für Effizienzgewinne beleuchten und entsprechende Maßnahmen vorschlagen.

Standardisierte Verfahren und Vorgehensweisen für alle Fälle

Das ROC legt fest, wie Incidents im Produktionsbereich behoben werden und überwacht, ob die richtigen Test- und Codeheraufstufungsschritte für detaillierte Probleme befolgt werden. Es erstellt zudem Wartungspläne für die Infrastruktur und die Geschäftsanwendungen, führt notwendige Patches und wichtige Software-Updates durch und definiert Genehmigungs-Workflows.

Im Rahmen einer kontinuierlichen Verbesserung werden die aktuellen Produktionsprozesse ausgewertet, um Bereiche für eine Leistungs- und Effizienzsteigerung identifizieren zu können. Darüber hinaus kümmert sich das ROC auch um die Implementierung von Verbesserungen und Optimierungen, die genehmigt wurden und überwacht die Einführung neuer Bot-Versionen. Ein funktionierendes ROC überwacht und verwaltet neue oder bestehende Updates der Automatisierungsplattform, Upgrades oder Funktionserweiterungen bestehender Automatisierungstools sowie die Integration neuer Technologien in die Automatisierungsplattform.

Mit einem ROC spielt die Bot-Anzahl keine Rolle mehr

Die meisten Unternehmen scheitern nach dem Übergang in den Produktivbetrieb an Support und Maintenance. In vielen Fällen entspringt die Wartung und Überwachung eher einer spontanen, nachträglichen Eingebung als einer sorgfältig durchdachten Strategie. Aber eben die Entwicklung einer Strategie für die strukturierte Bot-Wartung und -Governance, die schon bei der Bot-Entwicklung bedacht und vorausschauend geplant werden sollte, ist letztendlich der Garant für eine effektive Bot-Wartung. Und ein erfolgreiches Support- und Maintenance-Konzept sichert den Erfolg jeder Automatisierung, unabhängig der Anzahl der betriebenen Bots. Selbst mehr als 500 aktive Bots stellen dann kein Problem mehr dar.

Über Milad Safar

Milad Safar ist Managing Partner der Weissenberg Group, die er 2013 mit dem Ziel gründete, Prozesse durch den Einsatz von intelligenten Automatisierungslösungen effizienter zu gestalten. Schon während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre interessierte er sich für zukunftsweisende Technologien. Getrieben durch die Erkenntnis, dass viele Prozesse wertvolle Arbeitszeit verschlingen, beschäftigt sich Milad Safar von Beginn seiner Beratertätigkeit an mit den Themen Digitalisierung, Robotics und Künstliche Intelligenz, zu denen er auch regelmäßig Vorträge hält, an Expertenrunden teilnimmt und Beiträge in namhaften Fachmagazinen veröffentlicht. Er ist Co-Buchautor des 2019 von WEKA Media herausgegebenen vierbändigen IT-Lexikon „Informationstechnologie von A-Z“. Als Initiator rief er 2018 das jährlich stattfindende AI Camp Wolfsburg ins Leben, eine Diskussionsplattform rund um die Themen Künstliche Intelligenz, Robotics, maschinelles Lernen und deren Anwendung.

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

Weissenberg Group mit Sitz in Wolfsburg wurde 2013 von Milad Safar und Marcel Graichen gegründet und beschäftigt 82 Mitarbeiter. Weissenberg Group ist der interdisziplinäre Ansprechpartner für hocheffiziente und innovative IT-Lösungen. Das Kerngeschäft der Weissenberg Group wird durch die Unternehmensbereiche Weissenberg Solutions, Weissenberg Intelligence und Weissenberg Potentials abgedeckt.

Das Kerngeschäft von Weissenberg Intelligence bilden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, die sich für Unternehmen durch den Einsatz von Robotic Process Automation und Künstlicher Intelligenz ergeben. Im Zentrum steht die Automatisierung standardisierter, regelbasierter Prozesse durch Software-Roboter, um die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen und damit für die Unternehmen letztendlich einen wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.

Als Schnittstelle zwischen IT- und Strategy-Consulting vereint Weissenberg Solutions das Know-how der Unternehmensgruppe im Bereich Prozessberatung, Projektmanagement und Softwareentwicklung. Individuell zugeschnittene Geschäftsprozessmanagement-Verfahren zur Analyse der relevanten Geschäftsprozesse garantieren eine effiziente Gestaltung von Arbeitsabläufen und bestehenden Prozessen im Unternehmen und sorgen so für einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.

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Fünf Gründe, warum RPA Unternehmen bei der Bewältigung der COVID-19 Krise hilft

Fünf Gründe, warum RPA Unternehmen bei der Bewältigung der COVID-19 Krise hilft

Derzeit suchen alle am Wirtschaftsprozess Beteiligten händeringend nach Möglichkeiten, den Folgen der COVID-19 Pandemie entgegenzuwirken oder diese zumindest abzufedern. Dabei kann niemand vorhersagen, wie lange die Corona-Krise unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft noch im Würgegriff hält. Aber Fatalismus oder Lethargie sind sicherlich keine Alternativen. Denn „the Show must go on“, wenn unsere Wirtschaft nicht kollabieren soll. Selbst in diesen Zeiten der Ungewissheit, gibt es eine Möglichkeit, die Geschäfte am Laufen zu halten: Robotic Process Automation (RPA).

Dafür sprechen fünf gewichtige Gründe:

  1. Mehr erreichen mit weniger Ressourcen

Stabile, regelbasierte Prozesse lassen sich mit RPA automatisieren und damit die Bearbeitungszeit durch Mitarbeiter reduzieren. Statt Kundendaten stundenlang manuell in Excel-Tabellen oder andere branchenspezifische Anwendungen und Systeme zu übertragen, können Mitarbeiter für strategische und höherwertige analytische Aufgaben eingesetzt werden und der coronabedingte Ausfall von Mitarbeitern kompensiert werden. Denn Software-Roboter arbeiten nicht nur fehlerfrei, sondern auch rund um die Uhr ohne Pause.

  1. Mehr Unabhängigkeit von Imponderabilien

Unbestritten ist der „Faktor Mensch" aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht wegzudenken und aufgrund seiner Flexibilität, Kreativität und emotionalen Intelligenz im täglichen Arbeitsleben maßgeblich für den Erfolg eines Unternehmens mitverantwortlich. Aber auch in Krisenzeiten müssen Unternehmen gewährleisten, dass bestimmte Aufgaben einfach, schnell und fehlerfrei erledigt werden. RPA ist ein skalierbarer Weg, um die Kontinuität mitarbeitergetriebener Prozesse auch bei Personalengpässen sicherzustellen. Mit RPA können kritische Prozesse an Software-Roboter delegiert werden, die mit der gebotenen Genauigkeit ungeachtet jedweder Krise bestimmte Arbeit verrichten.

  1. Rückgang der Produktivität kompensieren

Wie flexibel und belastbar unsere Wirtschaft ist, hat sich daran gezeigt, dass – wo immer es möglich war – auf remote Work vom Home Office aus umgestellt wurde. Allerdings wird der abrupte Übergang von der Büroarbeit zum Homeoffice nicht von allen Mitarbeitern ohne Reibungsverlust geschafft. Nicht jeder kann sich so schnell an die neue Situation, Arbeit, Familie und Kinder auf begrenztem Raum unter einen Hut zu bringen, und an neue Zeit- und Arbeitspläne anpassen. Die Produktivität der einzelnen Teams, aber auch des gesamten Unternehmens, geht zurück. Software-Roboter können dabei helfen, Mitarbeiter durch diese Zeiten zu navigieren und die Geschwindigkeit eines typischen Arbeitsablaufs zu unterstützen, indem sie routinemäßige, sich wiederholende Aufgaben bewältigen und gleichzeitig den Mitarbeitern zusätzliche Zeit zur Anpassung geben. Sie können zudem im Unternehmen Aufgaben übernehmen, die nicht aus dem Homeoffice heraus erledigt werden können und dienen so als Backup für die outgesourcten Mitarbeiter. Durch den Einsatz von RPA müssen sich Remote-Mitarbeiter dann nicht mehr um die grundlegenden Prozesse kümmern, denn die erledigen die Software-Roboter.

  1. Kundenkommunikation sicherstellen

In diesen instabilen Zeiten können Unternehmen ihre Online-Präsenz ausbauen, steigende Kundenanfragen bearbeiten oder sogar neue Kunden gewinnen auch ohne, dass die Belegschaft vollzählig an Bord sein muss. Software-Roboter werten Online-Formulare aus und übertragen die Daten in die unternehmensspezifischen Systeme, erkennen relevante Informationen in Dokumenten mit Hilfe der optischen Zeichenerkennung (OCR) und extrahieren automatisch Daten aus gescannten Dokumenten. Intelligente Chatbots übernehmen die Kundenkommunikation, so dass keine Anfrage unbeantwortet bleibt und kein Kunde deshalb verlorengeht.    

  1. Betriebskosten senken

Die Betriebskosten sind für viele Unternehmen gerade jetzt ein kritischer Faktor, da die Zukunft für viele von ihnen ungewiss ist. Seine Mitarbeiter in die Kurzarbeit zu schicken, spart nicht nur Kosten, sondern sorgt andererseits auch für eine Störung des Betriebsablaufes. Hält dieser Zustand länger an, kann es die Existenz des Unternehmens ernsthaft gefährden. Mit einer robotergestützten Prozessautomatisierung der zeitaufwendigen Front- und Back-Office-Geschäftsprozesse können zumindest einige Geschäftsprozesse auch in Zeiten von Kurzarbeit mit einer kleinen Notbelegschaft aufrecht erhalten werden und gleichzeitig eine überlebensnotwendige Kostensenkung realisiert werden.

Sicherlich haben es Unternehmen, die vor dieser Krise einen Teil ihrer Prozesse automatisiert haben, leichter, mit allen Nuancen der Einrichtung von Remote-Arbeiten umzugehen, indem sie sich auf automatisierte Backoffice-Aktivitäten stützen können. Das heißt aber nicht, dass für alle anderen der Zug bereits abgefahren ist. Selbst in diesen Zeiten, in denen gerade der Abstand zueinander unser Wirtschaftsleben massiv beeinträchtigt, lassen sich diese Prozesse schnell und einfach identifizieren und je nach Komplexität auch remote automatisieren. Denn für viele gängige Prozesse wie die Dokumentenverarbeitung und andere Aufgaben, die aus der Ferne oft schwieriger zu erledigen sind als im Büro, können die Unternehmen häufig auf sofort einsatzbereite, bereits automatisierte Anwendungen zurückgreifen.

Zur Identifizierung geeigneter Prozesse für eine Automatisierung bedarf es keiner groß angelegten Workshops oder Projektmeetings. Es reicht schon das Ausfüllen der von Weissenberg als Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellten Checklist unter https://weissenberg-solutions.de/…. Alternativ bietet sich für das kollaborative Arbeiten auch der Weissenberg Automation Hub an, in den alle Mitarbeiter die Aufgaben und Abläufe eintragen, die im Moment liegen bleiben und die sich zur Automatisierung eignen. Der Automation Hub steht unter   https://weissenberg-solutions.de/… zum Download zur Verfügung.

Zur Unterstützung bietet Weissenberg begleitende Beratungsgespräche zum Ausfüllen der Checkliste und zur Nutzung des Automation Hubs an, in dem offene Punkte geklärt und Fragen beantwortet werden können.

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Effizient durch die Krise

Effizient durch die Krise

Homeoffice, Kurzarbeit, finanzielle Engpässe – und trotzdem soll der Betrieb weiterlaufen. Aber wie soll die Lösung aussehen? Je automatisierter ein Betrieb ist, desto größer ist die Chance, dass er schnell wieder zur Normalität zurückkehrt – so lautet eine interessante These von Experten. Milad Safar, Managing Partner der Weissenberg Group, erklärt deshalb in seinem aktuellen Video allen Unternehmen, welche drei erfolgskritischen Prozesse Unternehmen automatisieren sollten und wie sie das ganz unkompliziert in nur drei Schritten umsetzen können.

„Die derzeitige Situation treibt wohl jedem Unternehmen die Schweißperlen auf die Stirn. Umso wichtiger ist es, besonnen zu handeln. Eine Technologie wie Robotic Process Automation (RPA) hat das Potential, Unternehmen ein Stück weit zu helfen, zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren. Wir empfehlen, kleine, hochvolumige Prozesse zu automatisieren, für die die Mitarbeiter aufgrund der Krisenbewältigung keine Zeit mehr haben oder für die keine Mitarbeiter mehr zur Verfügung stehen. Bei der Identifizierung und Automatisierung stehen wir jedem Unternehmen auch remote – aus dem Homeoffice heraus – mit unserem gesamten Know-how und unserer ganzen Technologie unterstützend zur Seite. Einen ersten Einblick, was ich meine, vermittelt das Video „3 Prozesse,“ ermuntert Milad Safar jedes Unternehmen, nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern die Ärmel hochzukrempeln und nach Lösungen zu suchen.

Ein erster Schritt zur Prozessautomatisierung ist die Prozessevaluierung. Als Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise stellt Weissenberg eine Checkliste zum kostenlosen Download unter https://weissenberg-solutions.de/rpa-checkliste/ zur Verfügung, um geeignete Prozesse selbst zu identifizieren. Zur Unterstützung bietet Weissenberg ebenfalls kostenlos ein begleitendes Beratungsgespräch zum Ausfüllen der Checkliste an, in dem offene Punkte geklärt und Fragen beantwortet werden können.

Alternativ bietet sich für das kollaborative Arbeiten auch der Weissenberg Automation Hub an, in den alle Mitarbeiter die Aufgaben und Abläufe eintragen, die im Moment liegen bleiben und die sich zur Automatisierung eignen. Der Automation Hub steht unter https://weissenberg-solutions.de/rpa-remote-assessment/ zum Download zur Verfügung.

 

 

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

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Weissenberg für Coronakrise gerüstet

Weissenberg für Coronakrise gerüstet

Trotz des sich auch in Deutschland weiter ausbreitenden Coronavirus bleibt der Geschäftsbetrieb der Weissenberg Group vollumfänglich aufrechterhalten. Neben umfangreichen Hygienemaßnahmen sorgt vor allem die bewährte und erprobte Remote Work Umgebung dafür, dass alle internen und externen Weissenberg-Mitarbeiter ihrer Arbeit weiterhin uneingeschränkt und ansteckungsfrei nachgehen können. Bewerbungsgespräche, Schulungen und Trainings sowie Kundengespräche und Support-Anfragen können aufgrund des hohen Digitalisierungsgrads auch ohne persönlichen Kontakt weiter durchgeführt werden.

Beim Umgang mit der Coronakrise hält sich Weissenberg strikt an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, um Mitarbeiter, Kunden und Partner zu schützen. Schon frühzeitig wurden Hygienemaßnahmen kommuniziert und den Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice nahegelegt. Durch den Einsatz von Microsoft Office 365 können alle Mitarbeiter problemlos auch über räumliche Grenzen hinweg zusammenarbeiten. Über Sharepoint und Onedrive wird der Zugriff auf alle Dokumente ermöglicht. Microsoft Teams dient zur Kommunikation untereinander sowie mit Kunden und Partnern und ermöglicht das Abhalten von Meetings und Webinaren.

“Wir haben die Situation von Anfang an sehr ernst genommen. Viele Mitarbeiter haben auch sofort die Möglichkeit des Remote Work wahrgenommen. Dadurch war der persönliche Kontakt unter den Mitarbeitern von Anfang an geringer als in einem Büro normalerweise üblich. Die Gefahr einer kettenreaktionsähnlichen Ansteckung ist dementsprechend deutlich niedriger. Die langjährige Erfahrung vieler Mitarbeiter mit der Arbeit im Home Office verbunden mit dem hohen Digitalisierungsgrad unseres Unternehmens gewährleisten, dass wir unseren Kunden auch weiterhin einen reibungslosen Geschäftsbetrieb garantieren können. Gleichwohl werden wir angesichts der Dynamik der Coronakrise die aktuelle Situation und die aktuellen Fakten immer wieder neu bewerten und proaktiv die notwendigen Entscheidungen treffen, die zum Schutz unserer Mitarbeiter, Partner, Kunden und der Gesellschaft erforderlich sind“, erklärt Milad Safar, Managing Partner der Weissenberg Group.

 

Über die Weissenberg Business Consulting GmbH

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