SPS 2019: WEBfactory zeigt webbasierte Software für SCADA-, HMI- und IoT-Visualisierungen
Visualisierungen unkompliziert erstellen und verwalten
Sobald Anwender eine Visualisierung entworfen haben, können sie diese im Simulationsmodus testen. Anschließend braucht es nur wenige Mausklicks, um die Visualisierungs-Anwendung auf das System der jeweiligen Anlage zu übertragen – ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Der i4designer bietet vielfältige Editierfunktionen sowie umfangreiche Symbolbibliotheken für die Bereiche HMI, SCADA und Analytik. Darüber hinaus können Benutzer mithilfe eines Software-Development-Kits (SDK) eigene Symbolbibliotheken hinzufügen. Visualisierungsprojekte lassen sich sowohl allein als auch im Team mit mehreren Benutzern bearbeiten und via Dashboard übersichtlich verwalten. Änderungen sind über eine Projekthistorie ersichtlich und die Benutzer können frühere Projektversionen jederzeit wiederherstellen.
Einfache Integration
Der i4designer verfügt über standardisierte Schnittstellen zu OPC UA-Servern sowie zu WEBfactorys SCADA-/HMI-Software i4SCADA und seiner Industrial-Internet-of-Things-(IIoT)-Plattform i4connected. Auch an weitere Plattformen lässt sich die Software problemlos anbinden. Unternehmen können den i4designer sowohl on-premises nutzen als auch in der Cloud.
Neue Gestaltungsspielräume
„Mit unserer grafischen, HTML5-basierten Engineering-Plattform haben wir eine echte Innovation geschaffen“, sagt Bernhard Böhrer, Geschäftsführer von WEBfactory. „Dank i4designer ist kein Programmier-Know-how mehr nötig, um webbasierte Prozessvisualisierungen für Maschinen, Anlagen und vernetzte Gebäudetechnik zu erstellen. So können Automatisierungstechniker und -ingenieure Visualisierungs-Anwendungen nach ihren Bedürfnissen ganz einfach selbst gestalten.“
Die WEBfactory GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Buchen (www.webfactory-i4.de) bietet Standardsoftware für die Überwachung und Steuerung von Maschinen und Industrieanlagen und für die Onlineanalyse und -auswertung von Produktionsdaten. Da WEBfactory sich schon früh auf internetgestützte Technologien fokussiert hat, zählt das Unternehmen heute zu den technologisch führenden Anbietern in diesem Marktsegment. Dank 25-jähriger Erfahrung und zahlreicher nationaler und internationaler Projekte erkennt WEBfactory frühzeitig die Innovationstrends in der Automatisierung.
Das zentrale Produkt ist die webbasierte Softwareplattform WEBfactory i4. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Industrie 4.0-Konzepte umzusetzen. WEBfactory i4 umfasst fünf Module: i4SCADA, i4Energy, i4BACnet, i4connected und i4designer.
WEBfactory GmbH
Hollergasse 15
74722 Buchen
Telefon: +49 (6281) 5233-0
Telefax: +49 (6281) 5233-333
http://www.webfactory-i4.de
Marketing-Manager
Telefon: +49 (6281) 5233-0
E-Mail: michael.boehrer@webfactory-world.de
Nachhaltigkeit rauf, Umweltbelastung runter
Fahrzeuge müssen energieeffizienter werden, wenn globale Klimaschutzziele eingehalten werden sollen. Dass Automobilhersteller den CO2-Ausstoß von Verbrennungsmotoren dafür reduzieren müssen, ist jedem klar. Was aber manche übersehen: Jedes Fahrzeug, ob mit Ottomotor, Diesel- oder Elektroantrieb, verursacht bereits CO2-Emissionen, bevor es auch nur einen Kilometer auf unseren Straßen gefahren ist – durch seinen Herstellungsprozess. Eine nachhaltigere Automobilproduktion gehört deshalb bereits seit mehreren Jahren zu den Zielen des Volkswagen Konzerns, des größten Automobilherstellers der Welt.
Blaues Denken in der Produktion.
Volkswagen hatte seine Selbstverpflichtung zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz 2010 unter das Schlagwort „Think Blue.“ gestellt. 2012 dehnte der Autobauer diese Strategie unter dem Motto „Think Blue. Factory.“ auf die Fertigung aus. Konkret nahm sich Volkswagen vor, bis zum Jahr 2018 die Umweltbelastungen, die bei der Produktion jedes einzelnen Fahrzeugs und jeder einzelnen Komponente entstehen, im Vergleich zu 2010 um 25 Prozent zu reduzieren. In diesen Bereichen: Energie, Wasser, Abfall, CO2 und Lösungsmittelemission. Dieses Ziel hat VW erreicht. Am Standort Wolfsburg hat die Einführung eines neuen, eigens entwickelten Energiemanagementsystems wesentlich dazu beigetragen.
EMS+, alias i4connected.Energy.
Um Potenziale zur Energieeinsparung aufzudecken und zu nutzen, hat Volkswagen gemeinsam mit den Software-Spezialisten der deutschen WEBfactory GmbH ein ambitioniertes Energiemanagementsystem entwickelt, das am Standort Wolfsburg seit Januar 2015 im Einsatz ist. Volkswagenintern firmiert es als „Energie Management System+“, kurz: EMS+. Unter dem Namen „WEBfactory i4connected.Energy“ vermarktet der baden-württembergische Softwarehersteller das System aber auch für andere Unternehmen als modularen Bestandteil seiner Industrie 4.0-Softwareplattform „WEBfactory i4“.
ISO-Norm 50001 als Maßstab.
Der Stammsitz Wolfsburg ist nach wie vor die weltweit größte Produktionsstätte des Volkswagen Konzerns. In dem Werk, das in mehr als 70 Jahren historisch gewachsen ist, arbeiten rund 60.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2018 liefen in Wolfsburg rund 704.000 Autos vom Band. Als Großverbraucher erfüllt Volkswagen die gesetzlichen Bedingungen, um teilweise von der EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz) befreit zu werden. Dies muss der Konzern nachweisen: durch ein systematisches, nach der Norm ISO 50001 zertifiziertes Energiemanagement. In einem umfangreichen Energie-Audit prüft der TÜV jedes Jahr aufs Neue, ob das Werk den Normanforderungen entspricht.
Eine komplexe Aufgabe.
In Wolfsburg begab man sich also auf die Suche nach einem geeigneten System. Wolfgang Voigt vom dortigen Energiemanagement-Team berichtet: „Es zeigte sich bald, dass das Visualisieren der Verbrauchsdaten in Diagrammform von jeder Standardsoftware gewährleistet wird, die bereits auf dem Markt existierte. Viel mehr beherrschten diese Systeme jedoch nicht.“ Schon durch seine Dimensionen benötigt das Werk in Wolfsburg ein besonders leistungsstarkes Energiemanagementsystem. Immerhin können hier an einem Arbeitstag bis zu 3.800 Fahrzeuge produziert werden. „Vor allem wollten wir ein transparentes Managementsystem, das die Energieverbräuche bis auf Kostenstellenebene berechnet“, so Voigt weiter. „Damit kann jeder Sachkundige den Verbrauch seiner Abteilung oder seines Bereichs im EMS+ ablesen, den er später auf der Energiekostenabrechnung wiederfindet. Und das nicht nur für Strom, sondern für alle eingesetzten Medien – also auch für Wärme, Druckluft, Kühl- und Trinkwasser sowie Erdgas.“ Die Konsequenz daraus: Der Autobauer brauchte einen Entwicklungspartner, um ein eigenes, hochleistungsfähiges Softwaresystem aufzubauen. Letztendlich fiel bei Volkswagen die Entscheidung, dies gemeinsam mit WEBfactory zu tun.
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i4Labs: i4SCADA + Node-RED. IoT, APIs, Hardware und Cloud mit nur wenigen Klicks
Ursprünglich von IBM für ihre IoT-Pläne entwickelt, wurde Node-RED 2016 als Open-Source-Projekt im Rahmen der JS Foundation veröffentlicht.
Geräte und Dienste über eine benutzerfreundliche, webbasierte Benutzeroberfläche verbinden.
Während das IoT-Konzept immer beliebter wird, kann es für einen Nicht-Entwickler verwirrend sein, zu verstehen, was und wie all diese Geräte und Dienste miteinander verbunden werden. Node-RED versucht, dieses Problem über eine benutzerfreundliche, webbasierte Benutzeroberfläche zu lösen, die einen visuellen Entwicklungsprozess ohne Programmierung ermöglicht.
Da es sich um ein Open-Source-Projekt handelt, das sehr beliebt ist, profitiert es von der großen IoT-Community da draußen. Fast jeder Online-Dienst, API oder Mainstream-IoT-Hardware verfügt über eine Art Node-RED-Integration. Und wir sind auch keine Ausnahme. Die i4SCADA-Software-Suite von WEBfactory verfügt auch über eine experimentelle Integration mit Node-RED, so dass Sie die Komplexität und Genauigkeit professioneller SCADA- und HMI-Software mit allen für Node-RED verfügbaren ausgefallenen Funktionen kombinieren können. Zum Beispiel haben wir hier mit Tweets ausgelöst durch i4SCADA-Signale herumgespielt.
Tweets durch i4SCADA Signale auslösen in weniger als 5 Minuten.
Wie Sie im Video sehen können, werden i4SCADA-Signale in weniger als 5 Minuten mit Twitter verbunden und senden je nach Wert Tweets aus. Die Möglichkeiten von Node-RED sind nahezu unbegrenzt und machen es zu einer sehr interessanten Ergänzung zu unserem i4SCADA. Das Wichtigste dabei ist die Möglichkeit, einen kompletten IoT-Workflow mit nichts anderem als Drag-and-Drop zu erstellen. Natürlich kann etwas Javacript-Wissen Ihre Abläufe merklich verbessern, aber das ist nur für Perfektionisten. Die Integration von Smart Devices für die Heimautomation mit Alexa oder Google Assistant ist dank der vordefinierten Knoten und der installierbaren Addons ein Kinderspiel. Und ja, es gibt eine umfassende Node-RED Addon-Bibliothek, die direkt im Menü des Tools zur Suche zur Verfügung steht.
Standardmäßig wird es mit Unterstützung für verschiedene Geräte wie Rapsberry Pi, Siemens SIMATIC IoT, Samsung Artik oder Intels IoT Gateway geliefert. Es wird auch mit Cloud-Service-Support geliefert, wie z.B. AT&Ts IoT-Plattform, Cisco’s Meraki und ähnliche Plattformen von Nokia, Fujitsu, Hitachi und IBM.
Den Node-RED i4SCADA Connector können Sie über Github und npm beziehen und einfach über die Kommandozeile installieren.
WEBfactory GmbH, mit Sitz in Buchen, gehört zu den weltweit führenden Anbietern webbasierter Automatisierungssoftware. Mit mehr als 15-jähriger Erfahrung aus zahlreichen nationalen und internationalen Automatisierungsprojekten hat das Unternehmen mit dem webbasierten Informationssystem WEBfactory® frühzeitig den Trend für den Einsatz der Webtechnologie in der Automatisierungsbranche erkannt und konsequent umgesetzt. WEBfactory ist zertifizierter Microsoft Gold Partner und IBM Business Partner.
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