Autor: Firma Virtimo

Virtimo AG veröffentlicht Major Release IGUASU 3 für die Virtimo Digitalization Cloud

Virtimo AG veröffentlicht Major Release IGUASU 3 für die Virtimo Digitalization Cloud

Die Virtimo AG gibt die Veröffentlichung des Major Releases IGUASU 3 bekannt, das Anwender:innen ab sofort zur Verfügung steht. Als Teil der Virtimo Digitalization Cloud dient der Low-Code-Service der Anbindung von Cloud-Services sowie der grafischen Modellierung von Datenflüssen. Dank der neuen Features können Anwender:innen ihre digitalen Prozesse noch effizienter gestalten.

IGUASU 3 bietet eine optimierte User Experience durch visuelle Editoren für JSON und XML sowie übersichtlichere Darstellungen und eine vereinfachte Navigation. Der Service setzt auf modernste Technologien wie Java 21 LTS und Spring 6 und ist damit nicht nur ideal für alle Zukunftsthemen aufgestellt, sondern auch maximal sicher dank Aktualität und neuester Versionen. Updates können flexibel und nach eigenem Zeitplan durchgeführt werden – so bleibt IGUASU 3 auf dem neuesten Stand und Anwender:innen können immer auf höchste Sicherheit vertrauen. Ein neuer Ausführungsmodus macht es möglich, Flows auch stateless auszuführen und bietet damit eine besonders schnelle und skalierbare Ausführungsvariante. Zudem erlauben grafische Monitoring-Dashboards eine umfassende Überwachung von KPIs und Systemressourcen in Echtzeit.

IGUASU 3 ist außerdem ideal für KI-Projekte vorbereitet, unterstützt Python und integriert Prozessoren für Vektordatenbanken und beispielweise ChatGPT. „Mit der Verarbeitungsmöglichkeit unstrukturierter Daten, speziell für die Vorverarbeitung im AI-Kontext, werden spannende neue Felder erschlossen.", so Marc Pellmann, Product Manager für IGUASU. Er betont weiter: "Mit IGUASU 3 haben Anwender:innen einfach noch mehr Spaß! Das Erstellen und Bearbeiten von Flows ist jetzt noch intuitiver, es gibt viele weitere Prozessoren und es lässt sich noch besser verfolgen, was zu jeder Zeit im System passiert."

Weitere Informationen zu IGUASU unter virtimo.de/iguasu

Über die Virtimo AG

Die Virtimo AG ist Softwareherstellerin und IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 2010 arbeiten heute rund 120 Expert:innen für Virtimo in den Themenfeldern Softwareentwicklung, Consulting, Digitale Transformation, Systemintegration, Prozessautomatisierung, Cloud Services und Solutions sowie der Konzeption und Umsetzung fachspezifischer IT-Lösungen. Der Branchenschwerpunkt liegt in der Energiewirtschaft, darüber hinaus ist Virtimo für Kund:innen der Bereiche Automobil, Technik, Versicherungen und Handel tätig. Mehr unter virtimo.de

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Virtimo AG wird zentrale Digitalisierungspartnerin der oekostrom AG

Virtimo AG wird zentrale Digitalisierungspartnerin der oekostrom AG

Mit dem Ziel, Prozesse zu automatisieren und modernisieren, steht die Virtimo AG der oekostrom AG künftig als zentrale Dienstleisterin rund um die digitale Transformation zur Seite. Nach der erfolgreichen Anbindung von Lösungen für virtuelle Kraftwerke und das Forecasting stellt die kürzlich gelungene Börsenanbindung der oekostrom AG durch die Digitalisierungsplattform einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit dar. Die realisierten Lösungen basieren auf der Virtimo Digitalization Cloud zur Anwendungsentwicklung, die die Low-Code-Plattform IGUASU als Integrationsschicht und das BPC [Business Process Center] als zentrales Portal für Fachanwender:innen umfasst.

Seit dem Go-live der Börsenanbindung kann nach interner Händlerfreigabe der Versand der aktuellen Mengendaten zur Teilnahme an den Day-Ahead-Auktionen der Strombörse EXAA für den österreichischen und deutschen Markt automatisiert erfolgen. Trotz der Komplexität, bedingt durch hohe Sicherheits- und Authentifizierungsanforderungen sowie das Zusammenspiel mit dem Portfoliomanagement, konnte die Lösung in kürzester Zeit realisiert werden. Die Virtimo Digitalization Cloud nutzt Low-Code-Prinzipien und beschleunigt die Geschwindigkeit der Entwicklungszyklen daher erheblich. Ihre Flexibilität ermöglicht es der oekostrom AG zudem auch zukünftig, auf Veränderungen schnell zu reagieren und rasch neue, innovative Geschäftsideen zu etablieren. Die Anbindung der Strombörse EXAA ist bereits der dritte Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen der oekostrom AG und der Virtimo AG.

Im ganzheitlichen Management der ökologischen Kraftwerke konnten in ersten Anwendungen etwa die zentrale Bereitstellung der IST-Erzeugungswerte aus der virtuellen Kraftwerkslösung und darauf aufbauend die Verteilung dieser Werte zur Erstellung kontinuierlicher untertägiger Prognosen erfolgreich umgesetzt werden. Der Einsatz der Virtimo Digitalization Cloud ermöglicht es dabei, bislang manuelle oder teilautomatisierte Prozesse zu automatisieren, orchestrieren und nachvollziehbar zu machen. Die oekostrom AG profitiert dadurch von erheblichen Effizienzsteigerungen bei einer deutlichen Reduzierung des Verwaltungsaufwands. Zudem vermindert die Automatisierung der Prozessabläufe das Risiko fehlerhafter manueller Eingriffe.

Martin Büscher, Verantwortlicher für das Business Development der Virtimo AG und Projektleiter an der Seite der oekostrom AG, betont: „Wir sind stolz darauf, mit unserer Expertise und unseren innovativen Lösungen die oekostrom AG auf ihrem Weg zu mehr Effizienz, Geschwindigkeit und Zukunftsfähigkeit zu begleiten. Mit der Virtimo Digitalization Cloud können wir der oekostrom AG eine stabile Plattform mit einer hohen Verfügbarkeit an die Hand geben, die den reibungslosen Ablauf ihrer Geschäftsprozesse sicherstellt. Gemeinsam verleihen wir der digitalen Transformation ordentlich Rückenwind und sichern das starke Wachstum der oekostrom AG nachhaltig.“

„Die oekostrom AG hat durch einen umfassenden Digitalisierungsprozess ihre Handelsaktivitäten transparenter und effizienter gestaltet. Dank der Zusammenarbeit mit Virtimo können Energiehandelsgeschäfte automatisiert an der Börse abgewickelt werden. Durch das Echtzeitdatenmonitoring einer Vielzahl von Kommunikationsschnittstellen der Handelsprozesse haben wir die Betriebssicherheit und -effizienz stark verbessert, was die oekostrom AG noch wettbewerbsfähiger macht", so Georg Lettner, oekostrom AG.

Über die oekostrom AG
Seit 25 Jahren treibt die oekostrom AG den Umbau in eine saubere Energiezukunft als Vorreiterin voran. 1999 aus der Anti-Atom- und Umweltschutzbewegung heraus gegründet, ist die oekostrom AG heute mit über 3.100 Aktionär:innen die größte unabhängige Energiedienstleisterin in Österreich. Die oekostrom AG liefert 100 % sauberen Strom aus Wind, Sonne und Wasser. Der Strom kommt aus österreichischen Kraftwerken, von mehr als 2.000 Sonnenenergieanlagen der Kund:innen und aus eigenen Windrädern. Die oekostrom AG setzt sich transparent, partnerschaftlich und fair für eine saubere Energieversorgung in Österreich ein.

Über die Virtimo AG

Die Virtimo AG ist Softwareherstellerin und IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 2010 arbeiten heute rund 120 Expert:innen für Virtimo in den Themenfeldern Softwareentwicklung, Consulting, Digitale Transformation, Systemintegration, Prozessautomatisierung, Cloud Services und Solutions sowie der Konzeption und Umsetzung fachspezifischer IT-Lösungen. Besonderes Augenmerk legt Virtimo auf die IT-Sicherheit, die sich als integraler Bestandteil durch alle Themenfelder und Prozesse zieht. Der Branchenschwerpunkt liegt in der Energiewirtschaft, wo Virtimo Unternehmen aus dem Bereich KRITIS unterstützt. Darüber hinaus ist Virtimo für Kund:innen der Bereiche Automobil, Technik, Versicherungen und Handel tätig. Mehr unter virtimo.de

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Virtimo Visions 2024 zeigte auf: IT-Sicherheit ist ein Marathon

Virtimo Visions 2024 zeigte auf: IT-Sicherheit ist ein Marathon

In der digitalen Ära ist IT-Sicherheit keine Option, sondern eine Notwendigkeit – sie ist die Basis, auf der das Vertrauen zwischen Technologieanbietern und User:innen beruht. Aus den Vorträgen der Virtimo Visions 2024, dem regelmäßigen Kundenevent der Virtimo AG, ging insbesondere hervor, dass man bei der Umsetzung einer sicheren IT-Landschaft Ausdauer benötigt. Denn ohne eine zyklische Überprüfung des Security-Konzepts und eine stetige Weiterentwicklung der Maßnahmen und Technologien kann Sicherheit nur von kurzer Dauer sein.

Mitarbeitende der Virtimo AG, darunter der IT-Sicherheitsbeauftragte Thomas Kröckel, referierten an zwei Tagen zu verschiedenen Facetten von IT-Security. Ergänzt wurde die Vortragsreihe durch Expertenbeiträge von Nils Milchert, Practice Lead für Active Defense der Spike Reply GmbH, sowie Jörg Waning, Leiter für Strategy Efficiency bei der Open Grid Europe GmbH.

Entlang der drei Säulen der Informationssicherheit – der Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit – wurden die Teilnehmenden zunächst für potenzielle Angriffsszenarien sensibilisiert. Im weiteren Verlauf wurde das Augenmerk auf Technologien und Maßnahmen gelegt, die für ein Security-Konzept erforderlich sind. Ein wichtiger erster Schritt ist es, Sicherheit konsequent in jedes Projekt und die gesamte Organisation zu integrieren. Denn die Verantwortung liegt nicht nur bei Security-Beauftragten, sondern bei sämtlichen Rollen in Fach- und Projektbereichen.

Nach der Festlegung eines sinnvollen Schutzniveaus für eine Anwendung oder IT-Landschaft können dann geeignete Maßnahmen abgeleitet werden, die kontinuierlich weiterentwickelt werden müssen. Um den Schutz von Anwendungen langfristig sicherzustellen, ist es unabdingbar, das erstellte Sicherheitskonzept zyklisch zu prüfen, Softwareupdates regelmäßig einzuspielen und die IT-Sicherheitsarchitektur stetig zu verbessern.

Dass bei der diesjährigen Virtimo Visions der Fokus auf der IT-Sicherheit lag, spiegelt die Relevanz des Themas wider, wie das kürzlich veröffentlichte Umsetzungsgesetz NIS2 zur Stärkung der Cybersicherheit zeigt. Auch Dirk Breitkreuz, Vorstand der Virtimo AG, betont: „Laut Bitkom sind deutschen Unternehmen im Jahr 2022 durch Cyberangriffe Schäden in Höhe von über 200 Milliarden Euro entstanden. Vor dem Hintergrund, dass sich die Cybercrime-Industrie immer weiter entwickelt, werden Angriffe in Zukunft noch wahrscheinlicher werden. Im Grunde müssen wir akzeptieren, dass jeder früher oder später zum Ziel werden wird. Unabdingbar ist es für Unternehmen also, sich unermüdlich mit IT-Sicherheit auseinanderzusetzen, bevor es zu kritischen Vorfällen kommt.“

Rund 140 Teilnehmende, darunter Kund:innen, Partner:innen und Mitarbeitende der Virtimo AG sind bei der Virtimo Visions vom 16. bis 17. Mai 2024 zusammengekommen. Veranstaltungsort war das Telegraphenamt, früherer kommunikativer Knotenpunkt Berlins mit einer der größten Rohrpostanlagen Europas. Neben dem Vortragsprogramm standen Expert:innen zum Virtimo Produkt- und Lösungsportfolio für einen persönlichen Austausch an Expert Tables zur Verfügung.

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Virtimo AG blickt auf erfolgreichen Start der AS4-Marktkommunikation nach BSI-Vorgaben im Sektor Strom

Virtimo AG blickt auf erfolgreichen Start der AS4-Marktkommunikation nach BSI-Vorgaben im Sektor Strom

Alle Kunden der Virtimo AG, die im Sektor Strom tätig sind, können ihre Marktkommunikation dank Anbindung an den Virtimo Communication Service [VICOS] fortan AS4-konform nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik [BSI] abwickeln. Mit mehr als 90 % der Marktpartner ist eine Kommunikation via AS4-Protokoll bereits möglich. Das liegt weit über dem Marktdurchschnitt von 50 %, der die Umstellung nach Einschätzung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft [BDEW] erfolgreich abgeschlossen hat.

Auf VICOS ergibt sich damit eine hohe fünfstellige Anzahl an aktiven Verbindungen und mehrere hunderttausende Nachrichten pro Tag. Es verbleiben lediglich wenige Prozent an Marktpartnerverbindungen, innerhalb derer eine Kommunikation via AS4 noch nicht möglich ist, da der Gegenpart dafür noch nicht vollends die Weichen gestellt hat. Es hat viele Monate der Vorbereitung gegeben, die der Branche aufgezeigt haben, dass die Umstellung durchaus komplex ist und daher eine erprobte Lösung erfordert. Schließlich handelt es sich bei den Vorgaben nicht einfach nur um neue Anforderungen an die eingesetzte Software, sondern um eine vollständige Ablösung der Technologien, Serviceprozesse und Betriebsumfelder.

Mit VICOS ermöglicht die Virtimo AG ihren Kunden eine aufwandsarme Einführung von BSI AS4. Die Plattform verfügt über einen hohen Automatisierungsgrad über den gesamten Lifecycle – vom Import der Marktpartner über automatisierte Zertifikatsverwaltung bis hin zum automatisierten Wechsel. Eine einfache Integration mit Bestandssystemen über verschiedene Wege macht eine äußerst schnelle Anbindung neuer Kunden möglich.

„Die gesamte Abwicklung ist absolut reibungslos abgelaufen. Unser Go-live konnte bereits mit einigen Monaten Vorlauf erfolgen, als insgesamt noch sehr wenige Zertifikate am Markt waren und die Kommunikation via AS4-Protokoll nur mit wenigen anderen Marktpartnern möglich war. Die größte Herausforderung für uns war der Antragsprozess für die Zertifikate, die für jede Marktrolle eigens zu beantragen sind. Virtimo hat uns eine schnelle Systemanbindung und ein stressfreies Onboarding der Marktpartner ermöglicht und mit VICOS zudem zu jeder Zeit für Stabilität und Sicherheit gesorgt, denn auch in der Übergangsphase hat die doppelgleisige Kommunikation via Mail und AS4 problemlos funktioniert.“, erläutert Andreas Probst, IT-Leiter der Allgäuer Überlandwerk GmbH.

Mit dem Beschluss BK6-21-282 vom 31.03.2022 hatte die Bundesnetzagentur [BNetzA] auf Betreiben des BSI die Neuausrichtung der Marktkommunikation für die Sparte Strom verabschiedet. Vorerst ausgeschlossen sind die Bereiche Fahrplanmanagement und Redispatch, für die spätere Fristen beschlossen beziehungsweise erwartet sind. Die aktuellen Verfahren und Regelungen zur Nutzung von Mail und AS2 verlieren ihre Gültigkeit. Stattdessen ist die Einführung des Kommunikationsprotokolls AS4 unter Verwendung neuer Zertifikate aus der Smart-Meter-PKI verpflichtend.

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Virtimo AG blickt auf erfolgreichen Mako Club zum Austausch über neue Anforderungen durch BSI AS4 zurück

Virtimo AG blickt auf erfolgreichen Mako Club zum Austausch über neue Anforderungen durch BSI AS4 zurück

Seit 2018 versammelt die Virtimo AG jährlich Vertreter:innen aus dem Energiesektor, um sich den aktuellen Herausforderungen der Marktkommunikation zu widmen. Mit der Verlautbarung GeLi 2.0 vom 22. November 2023 hatte die Bundesnetzagentur nach dem verpflichtenden Produktivbetrieb für Unternehmen der Sparte Strom nun auch die AS4-Umstellung für Gasnetzbetreiber bis 2025 beschlossen. Bis Ende 2024 sind die Änderungen ebenfalls im Fahrplanmanagement Strom verpflichtend, das zuvor von den Regelungen ausgenommen war.

Im Fokus der Veranstaltung stand die Umsetzung des Nachrichtenprotokolls AS4 mittels des Virtimo Communication Service [VICOS]. Mit VICOS bietet die Virtimo AG Energieunternehmen einen skalierbaren Shared Service zur kompletten Abbildung der Marktkommunikation entsprechend der nationalen und internationalen gesetzlichen Vorgaben. Die Funktionalität wurde konsequent entsprechend nationaler und internationaler gesetzlicher Vorgaben erweitert – zuletzt vor dem Hintergrund der seitens BSI und BDEW verpflichtenden AS4-Einführung im deutschen Strommarkt bis Oktober 2023.

Begleitet wurde das Veranstaltungsprogramm durch Gastvorträge der Thyssengas GmbH, Gascade Gastransport GmbH und AKTIF Unternehmensgruppe zu neuesten Entwicklungen in den Märkten Strom, Gas und Wasserstoff, im deutschen Raum wie auch auf europäischer Ebene. Das Ziel des Virtimo Mako Clubs, intensiven Austausch unter Verantwortlichen für Marktkommunikation zu fördern, um gegenseitig von Erfahrungen zu profitieren, konnte auch in 2023 allemal erreicht werden.

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BMBF-Forschungsprojekt CYLENCE gegen Cybermobbing und Hatespeech gestartet

BMBF-Forschungsprojekt CYLENCE gegen Cybermobbing und Hatespeech gestartet

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung [BMBF] fördert seit dem 1. August 2023 das für drei Jahre ausgelegte Konsortialprojekt „Entwicklung von Strategien und Werkzeugen zur medienübergreifenden Meldung, Erkennung und Behandlung von Cybermobbing und Hassbotschaften in Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden“ [CYLENCE] mit 1,6 Mio. Euro. Neben der Virtimo AG sind die Technische Universität Darmstadt, die Universität Potsdam und die Universität Paderborn als Forschungspartner beteiligt.

Ziel des interdisziplinären Projekts ist es, Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden [ESBs] und zugehörige Meldestellen durch neue Strategien und Technologien bei der Erkennung, Meldung und Behandlung von Cybermobbing und Hassbotschaften zu unterstützen. Es entstehen Strategien und Werkzeuge, die einerseits unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz die Erfassung und Auswertung öffentlicher Daten durch ESBs ermöglichen, andererseits die Meldung von Cybermissbrauch durch neuartige Kanäle für die Bevölkerung unterstützen. „Umfragen aus den letzten Jahren zeigen, dass die Betroffenheit durch Cybermobbing und Hassbotschaften in Deutschland kontinuierlich gestiegen ist – sowohl im beruflichen als auch privaten Umfeld.“, erklärt Prof. Christian Reuter, Professor an der TU Darmstadt und Koordinator des Projekts.

Aufgrund der unübersichtlichen Informationslage im Internet ist die Auswertung und Behandlung von Vorfällen eine große Herausforderung. Abhilfe schafft die Plattform CYLENCE unter anderem durch die Einbindung von Künstlicher Intelligenz. „Mit der Automatisierung aufwendiger Bearbeitungsprozesse wird der geplante Demonstrator Behörden und Meldestellen befähigen, Cybermissbrauch effizient aus öffentlichen Medien zu extrahieren, Meldungen von Betroffenen aus unterschiedlichen Kanälen zu bündeln und diese unter Nutzung von KI-Methoden zu analysieren“, konkretisiert Christoph Fuchß, Vorstand der Virtimo AG, die die technische Entwicklung der Plattform verantwortet.

Beteiligt ist ein Konsortium aus Forschungs-, Entwicklungs- und Anwendungspartnern, das seine Kompetenzen bereits im Rahmen des Forschungsprojekts „Entwicklung von Strategien und Technologien zur Analyse und Kommunikation der Sicherheitslage im Cyberraum“ [CYWARN] gebündelt hat. Mit dem Fokus auf IT-Sicherheit unterstützt die Plattform CYWARN dabei, Cybergefahren frühzeitig zu erkennen und zentralisiert an betroffene Organisationen zu kommunizieren. Nach Abschluss der Projektphase im März 2024 soll die Plattform diversen Behörden testweise bereitgestellt werden.

Weitere Informationen zu CYLENCE unter: https://peasec.de/cylence

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AS4-Marktkommunikation im Tandem

AS4-Marktkommunikation im Tandem

Im Zuge der Umsetzung der AS4-Marktkommunikation hat sich die AKTIF Unternehmensgruppe für die Virtimo AG als erfahrenen Partner entschieden. Die Anbindung der Energielogistik-Lösung AKTIF®dataService an die etablierte VICOS Plattform (Virtimo Communication Service) läuft derzeit auf Hochtouren. Hierbei steht im Fokus, die Prozesse exakt am Bedarf der AKTIF-Kunden auszurichten. Durch die Bereitstellung der AS4-Datenübertragung „as a Service“ werden alle Anforderungen nicht nur mit einem hohen Qualitätsanspruch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll im Interesse der Anwender abgedeckt.

„Ausschlaggebend war für uns in erster Linie die langjährige Expertise der Virtimo AG bei der AS4-Kommunikation im europäischen Gasmarkt. Die Prozesse in Verbindung mit der technisch und funktional leistungsfähigen VICOS Plattform sind eingespielt. Passgenauen Shared Services steht nichts im Wege. Dies deckt sich exakt mit unserer Vorstellung bei der Gestaltung reibungsloser Energiemarktprozesse“, so Lars Ehrler, Geschäftsführer der AKTIF-Unternehmensgruppe. Die Kunden von AKTIF profitieren von einer Komplettlösung nach der „Best-of-Breed“-Idee, in der die Stärke von Virtimo bei der AS4-Kommunikation gezielt zum Tragen kommt. Wer auf das „AKTIF smart&easy“-Angebot zur Abwicklung der energiemarktspezifischen Prozesse als Dienstleistung setzt, sichert sich automatisch die Vorteile der neuen Kooperation. Sorgen bezüglich der vorgabenkonformen Abbildung des Datenaustauschs via AS4 mit TLS-Verschlüsselung muss sich keiner machen. Unternehmen, bei denen die AKTIF-Software in den eigenen Reihen im Einsatz ist, haben darüber hinaus weiterhin die Freiheit, bestehende Kommunikationslösungen, die für AS4 erweitert wurden, zu nutzen.

Partnerschaft garantiert bedarfsgerechte Integration

Der Mehrwert der Partnerschaft zwischen AKTIF und Virtimo besteht darin, dass das Zusammenspiel im Rahmen der energiewirtschaftlichen Prozesskette von Anfang an auf bestmögliche Integration ausgerichtet wurde. Dies trägt verschiedensten Anforderungen Rechnung, wie auch Dirk Breitkreuz, Vorstand der Virtimo AG, unterstreicht: „Mit der Anbindung der AKTIF-Lösung an VICOS können wir ein breites Spektrum an Energiemarktakteuren bedienen und allen entscheidende Entlastung bei der Marktkommunikation bieten. Wir haben in AKTIF einen gleichgesinnten Partner gefunden, dessen Credo wir eins zu eins mittragen.“ Dieses lautet: „Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, den Rest erledigen wir für Sie“ – ein Versprechen, das beim Betreten der neuen und für viele Energieversorgungsunternehmen durchaus herausfordernden AS4-Welt nicht zu unterschätzen ist.

Virtimo Communication Service (VICOS): Souveränität durch Erfahrung

Zahlreiche Unternehmen vertrauen bereits seit etlichen Jahren auf die Möglichkeiten des Virtimo Communication Service (VICOS) zur Umsetzung der Marktkommunikationsprozesse, das durch seine Skalierbarkeit auch den zukünftigen Anforderungen von Benutzern gerecht wird. Die Funktionalität wurde konsequent entsprechend nationaler und internationaler gesetzlicher Vorgaben erweitert – zuletzt vor dem Hintergrund der seitens BSI und BDEW verpflichtenden AS4-Einführung im deutschen Strommarkt. Dadurch eröffnet die Virtimo AG einen standardisierten Weg für die Marktkommunikation in der Sparte Strom, wobei die hochautomatisierten Prozesse nicht zuletzt auf das Konto der digitalen Transformation von Energieunternehmen einzahlen.

AKTIF-Unternehmensgruppe

Die AKTIF-Unternehmensgruppe mit Sitz in Senftenberg bietet seit 1997 flexible und lösungsorientierte IT-Systeme sowie Dienstleistungen zur Abwicklung der spezifischen Marktprozesse im Rahmen von Energiehandel, -überwachung und -vertrieb.

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Zwei von drei deutschen LNG-Terminals wickeln Marktkommunikation über Virtimo AG ab

Zwei von drei deutschen LNG-Terminals wickeln Marktkommunikation über Virtimo AG ab

Die Betreiber von zwei der drei LNG-Terminals in Deutschland vertrauen bei der Abwicklung der Marktkommunikation auf den Virtimo Communication Service [VICOS]. Die Virtimo AG konnte die Bereitstellung des Service in Rekordzeit ermöglichen und damit auf den hohen Zeitdruck reagieren, der mit dem Ausbau der nationalen LNG-Infrastruktur einhergeht. Bei der Umsetzung können die Vorgaben der europäischen Energieregulierungsagentur [ACER] berücksichtigt werden.

Schon lange zählt die Virtimo AG namhafte Akteure aus der europäischen Energiewirtschaft zu ihrem Kundenstamm. Nun befinden sich darunter auch die Deutsche ReGas mit ihrem LNG-Terminal in Lubmin sowie die Elbehafen LNG GmbH mit ihrem LNG-Terminal in Brunsbüttel.

Die Virtimo AG konnte den Multimandanten-Service VICOS innerhalb kürzester Zeit für die Deutsche ReGas und Elbehafen LNG GmbH zum direkten Einsatz bereitstellen. Das außergewöhnlich schnelle Durchlaufen der erforderlichen Projektschritte im Onboarding-Prozess ist eine Reaktion auf den höchst priorisierten Ausbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland.

Mit VICOS bietet die Virtimo AG Energieunternehmen einen skalierbaren Shared Service zur kompletten Abbildung der Marktkommunikation entsprechend der nationalen und internationalen gesetzlichen Vorgaben. In Lubmin und Brunsbüttel ermöglicht VICOS nun den Nominierungs- und Matching-Prozess sowie die regulatorische Meldung an ACER als zuständige europäische Kontrollstelle. Durch den Multimandanten-Service können Synergien durch die Deutsche ReGas und Elbehafen LNG GmbH voll ausgeschöpft werden.

Über die Virtimo AG

Die Virtimo AG ist Softwarehersteller und IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 2010 arbeiten heute rund 100 Expert:innen für Virtimo in den Themenfeldern Softwareentwicklung, Consulting, Digitale Transformation, Systemintegration, Prozessautomatisierung, Cloud Services und Solutions sowie der Konzeption und Umsetzung fachspezifischer IT-Lösungen. Der Branchenschwerpunkt liegt in der Energiewirtschaft, darüber hinaus ist Virtimo für Kunden der Bereiche Automobil, Technik, Versicherungen und Handel tätig. Mehr unter virtimo.de

Über die Deutsche ReGas

Die Deutsche ReGas ist ein mittelständisches Unternehmen, das mit dem LNG-Terminal „Deutsche Ostsee“ in Lubmin das erste und bisher einzige privat finanzierte schwimmende Flüssiggas-Terminal in Deutschland entwickelt.

Über die Elbehafen LNG GmbH

Die Elbehafen LNG GmbH ist eine von RWE Supply & Trading gegründete Projektgesellschaft zum Betrieb eines LNG-FSRU-Terminals in Brunsbüttel. Mit Beginn des Regelbetriebs Anfang Mai 2023 verantwortet die Gesellschaft den technisch-operativen Betrieb des Terminals. Die kommerzielle Betriebsführung liegt dann bei der Anfang 2023 neu gegründeten, bundeseigenen Deutsche Energy Terminal GmbH [DET].

Über die Virtimo AG

Die Virtimo AG ist Softwarehersteller und IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 2009 arbeiten mittlerweile rund 80 Expert:innen für Virtimo in den Themenfeldern Softwareentwicklung, Consulting, Digitale Transformation, Systemintegration, Prozessautomatisierung und Cloud Solutions sowie der Konzeption und Umsetzung fachspezifischer IT-Lösungen. Der Branchenschwerpunkt liegt in der Energiewirtschaft, darüber hinaus ist Virtimo für Kunden der Bereiche Automobil, Technik, Versicherungen und Handel tätig. Mehr unter virtimo.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Virtimo AG
Behrenstraße 18
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Telefon: +49 (30) 55574400
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Ansprechpartner:
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Marketing + Unternehmenskommunikation
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Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

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Virtimo AG gewinnt namhafte Kunden aus dem europäischen Raum für Marktkommunikationsservice VICOS

Virtimo AG gewinnt namhafte Kunden aus dem europäischen Raum für Marktkommunikationsservice VICOS

Im letzten Jahr konnte die Virtimo AG ihren Kundenstamm um weitere namhafte Marktpartner aus dem europäischen Raum erweitern. Mit neuen Mandanten an den Standorten Deutschland, Tschechien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und Dänemark setzt sich der Virtimo Communication Service [VICOS] europaweit zum führenden Marktkommunikationsservice durch.

Auch im Jahr 2022 konnte die Virtimo AG zahlreiche Unternehmen aus der Energiebranche von ihrer Marktkommunikationslösung VICOS überzeugen. Zuletzt kam zur Jahreswende ein großes Energiehandelshaus mit Standorten in fünf Ländern Europas hinzu. Durch die vielen Kommunikationspartner der VICOS Mandaten in aktuell 21 Ländern ergibt sich ein großes interkontinentales Netz an Marktpartnern, deren Kommunikation über VICOS abgewickelt wird.

Mit VICOS liefert die Virtimo AG ihren Kunden einen innovativen und ganzheitlichen Service zur Abbildung der Marktkommunikation, der einen schnellen Eintritt in verschiedene Länder ermöglicht und durch Verfügbarkeit und Skalierbarkeit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und zum Funktionieren der Märkte liefert. Die zunehmende Internationalisierung der VICOS Anwender ist für die Virtimo AG deshalb ein wichtiger Meilenstein.

Damit diese Sicherheit zu jeder Zeit gewährleistet ist, ist die Marktkommunikation weltweit ständigen Gesetzesnovellen unterworfen. Dass die Energiewirtschaft damit immer wieder vor große Herausforderungen gestellt wird, machen in Deutschland die neuen Anforderungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie [BSI] in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft [BDEW] deutlich. Das BSI hatte im letzten Jahr aus Security-Gründen eine vollständige Neuausrichtung der Marktkommunikation gefordert, alle aktuellen Verfahren und Regelungen verlieren ihre Gültigkeit. Bereits zum 1. Juni 2023 soll die Testphase zur Umsetzung der neuen Marktkommunikation für die Energieunternehmen starten, ab 1. Oktober 2023 der marktweite Produktivbetrieb.

„Die Umsetzung eines solchen Paradigmenwechsels in der Marktkommunikation unter hohem Zeitdruck und im Angesicht großer technologischer Innovationen bedarf eines integrativen Ansatzes aus Software, Hardware- und IT-Security sowie Betriebs- und Servicemodellen.", erläutert Dirk Breitkreuz, Vorstand der Virtimo AG. Als führender Anbieter von Kommunikationslösungen für den Energiesektor ist die Virtimo AG stark in die Entwicklung neuer Regularien eingebunden und daher in der Lage, ihre Produkte und Services auch in kürzester Zeit für die national geltenden Regularien passend zu machen. In Vorbereitung auf die neuen Vorgaben des BSI befindet sich die Virtimo AG bereits am Ausbau des VICOS Services, um ihren Kunden einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.

Über die Virtimo AG

Die Virtimo AG ist Softwarehersteller und IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Berlin. Gegründet im Jahr 2010 arbeiten heute rund 100 Expert:innen für Virtimo in den Themenfeldern Digitale Transformation, Prozessautomatisierung, Systemintegration, Cloud Services und Solutions sowie der Konzeption und Umsetzung fachspezifischer IT-Lösungen. Der Branchenschwerpunkt liegt in der Energiewirtschaft, darüber hinaus ist Virtimo für Kunden der Bereiche Automobil, Technik, Versicherungen und Handel tätig. Mehr unter virtimo.de

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Stephanie Taeuscher
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Neue Anforderungen von BSI und BDEW an die Marktkommunikation müssen von der Energiebranche bis 2024 realisiert werden

Neue Anforderungen von BSI und BDEW an die Marktkommunikation müssen von der Energiebranche bis 2024 realisiert werden

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie [BSI] fordert eine vollständige Neuausrichtung der Marktkommunikation, um die Informationssicherheit und Zukunftsfähigkeit des Energiemarktes weiter gewährleisten zu können. In Abstimmung mit dem BSI hat der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft [BDEW] ein völlig neues Kommunikationsparadigma für die elektronische Marktkommunikation erarbeitet. Die Virtimo AG ist Projektpartnerin und konnte die technologische Umsetzbarkeit der kryptografischen Anforderungen für die neuen Security-Verfahren des BSI im Rahmen eines Proof of Concept [PoC] belegen. Die Zeit drängt – innerhalb von zwei Jahren sind die neuen Vorgaben von allen Marktpartnern umzusetzen. Im Rahmen einer Vorstudie hat die Virtimo AG Handlungsfelder und Anforderungen an eine konkrete Implementierung der neuen Regularien untersucht. Die Ergebnisse werden in einem Whitepaper vorgestellt und der Virtimo Shared Service VICOS zur Abbildung der Marktkommunikation entsprechend ausgebaut.

Anders als in der Vergangenheit handelt es sich bei den neuen Vorgaben nicht nur um veränderte oder erweiterte Anforderungen an die eingesetzte Software. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie strebt aus Security-Gründen eine komplette Ablösung der aktuellen Technologien in der Marktkommunikation an. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Ansatz, der umfangreiche Änderungen am Betriebsumfeld, den Serviceprozessen sowie der Software erfordert. Die bisherigen Vorgaben der Marktkommunikation für den deutschen Energiemarkt werden vollständig abgelöst.

„Ganz konkret bedeuten die neuen Anforderungen an die Marktkommunikation, dass die Unternehmen der Energiewirtschaft vor ein echten Disruption in diesem Bereich stehen. Im Prinzip bleibt kein Stein auf dem anderen: Protokolle, Zertifikate, Verschlüsselungen, Datenhaltung, Software, Hardware, Personal, Gesamtorganisation – alle aktuellen Verfahren und Regelungen verlieren ihre Gültigkeit.“ so Dr. Michael Hofmann, Projektleiter der Virtimo AG.

Der Paradigmenwechsel wird Ende 2022 eingeläutet und muss bis April 2024 von allen Marktpartnern umgesetzt werden. Durch die Komplexität der eingesetzten Security-Verfahren, sehen sich alle Energieversorger mit einer immensen Herausforderung konfrontiert, die zudem in kurzer Zeit umzusetzen ist – inklusive Testing, Debugging sowie schließlich der produktiven Umschaltung aller Marktpartner: Testumgebungen müssen spätestens ab 01.06.2023 verfügbar sowie alle Tests am 30.09.2023 abgeschlossen sein, am 01.10.2023 beginnt der marktweite Produktivbetrieb und am 01.04.2024 endet die Rückfalloption zur Nutzung von Mail und AS2.

„Die Umsetzung eines solchen Paradigmenwechsels in der Marktkommunikation unter hohem Zeitdruck und im Angesicht großer technologischer Innovationen bedarf eines integrativen Ansatzes aus Software, Hardware- und IT-Security sowie Betriebs- und Servicemodellen. Der sehr enge Projektzeitrahmen sowie die Innovationsagilität sämtlicher Vorgaben erfordern nach unserer Einschätzung klar ein Plattform- oder Shared-Service-Konzept.” erläutert Dirk Breitkreuz, Vorstand der Virtimo AG.

Mit VICOS bietet die Virtimo AG einen skalierbaren Shared Service zur kompletten Abbildung der Marktkommunikation immer entsprechend der jeweils aktuellen gesetzlichen Vorgaben für die Energiewirtschaft. Bereits jetzt wird VICOS bezüglich der neuen Anforderungen des BSI ausgebaut.

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