Unit4 wird in zwei IDC MarketScape-Berichten als wichtiger Akteur für SaaS- und Cloud-fähige Finanz- und Buchhaltungsanwendungen für Unternehmen sowie für ERP-Systeme für große Unternehmen genannt
IDC MarketScape-Berichte sind Forschungs- und Bewertungsanalysen, die verwendet werden, um Anbieter innerhalb spezifischer Technologiemärkte zu bewerten und zu vergleichen. Die Berichte stellen visuell die Fähigkeiten und Strategien eines Anbieters im Verhältnis zum Gesamtmarkt dar und helfen Organisationen, fundierte Entscheidungen bei der Auswahl von Technologielösungen oder Partnern zu treffen.
Laut dem IDC MarketScape for Large Enterprise ERP "sagten uns [IDC] Referenzen, wie flexibel Unit4 bei der Kombination von Modulen, Datenansichten und der Kombination von HR und Finanzen war. Nutzer können innerhalb eines Tages eine Niederlassung in einem neuen Land eröffnen, die Architektur anpassen, neue Beziehungseigenschaften hinzufügen und Workflows schnell anpassen." Der Bericht bemerkte auch: "Organisationen stellten fest, dass die Berichterstattungsfähigkeiten von Unit4 beispiellos und gut gemacht waren."
"Unit4 ist speziell für den Mittelstand mit maßgeschneiderten Funktionalitäten und Preisen, sowie einem beschleunigten Onboarding-Ansatz entwickelt. Mittelständische Unternehmen können besonders von einer Lösung profitieren, die entwickelt wurde, um zu skalieren und eine End-to-End-Lieferung zu unterstützen," sagt Kevin Permenter, Forschungsdirektor bei IDC.
"Unit4 ist stolz darauf, in diesen beiden neuesten IDC MarketScape-Berichten als ‚Major Player‘ genannt zu werden. Wir glauben, dass diese Position die starke Marktposition und die wettbewerbsfähigen Angebote von Unit4 widerspiegelt und gleichzeitig unsere Eignung für den Mittelstand, Skalierbarkeit und Flexibilität hervorhebt," sagte Mike Ettling, CEO von Unit4.
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Über IDC MarketScape
Das IDC MarketScape-Vendor-Assessment-Modell ist darauf ausgelegt, einen Überblick über die Wettbewerbsfähigkeit von ICT (Informations- und Kommunikationstechnologie)-Anbietern in einem bestimmten Markt zu bieten. Die Forschungsmethodik verwendet eine strenge Bewertungsmethode, die auf qualitativen und quantitativen Kriterien basiert und in einer einzigen grafischen Darstellung der Position jedes Anbieters innerhalb eines bestimmten Marktes resultiert. IDC MarketScape bietet einen klaren Rahmen, in dem die Produkt- und Dienstleistungsangebote, Fähigkeiten und Strategien sowie aktuelle und zukünftige Erfolgsfaktoren des IT- und Telekommunikationsanbieters sinnvoll verglichen werden können. Der Rahmen bietet auch Technologiekäufern eine 360-Grad-Bewertung der Stärken und Schwächen der aktuellen und zukünftigen Anbieter.
Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter professionelle Dienstleistungen, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu unseren Kunden gehören Migros Aare, Southampton City Council, Metro Vancouver, Durham Catholic District School Board, Buro Happold, Peab, North Sea Port Netherlands, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter http://www.unit4.com/de.
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Die Zeit für kleinere, spezialisierte Consultingfirmen ist gekommen
Die Bewältigung der Polykrise ist sicher keine Leichtigkeit. Die aufgrund der Inflation zurückgegangene Verbrauchernachfrage und die Rohstoffknappheit in der Lieferkette trieben die Kosten in die Höhe, was in Kombination mit der angespannten geopolitischen Lage dazu geführt hat, dass sich Kunden bei Investitionen zurückhalten. Wirft man außerdem noch KI und Automatisierungstools in den Mix, drängt sich der Verdacht auf, dass die Tage von Consultingfirmen gezählt zu sein scheinen.
Größere Consultingfirmen, die während der Pandemie aufgrund des enormen Transformationsbedarfs ihre Belegschaft erhöht haben, verfügen auf dem Papier über mehr Ressourcen, um die bevorstehenden wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Denn sie können sich ihren Kunden als One-Stop-Shop präsentieren, der eine Vielzahl von Dienstleistungen anbietet.
Aber wollen Kunden das überhaupt? Die wohl offensichtliche Antwort der Experten lautet: „Das kommt ganz darauf an.“ Nämlich auf den Kunden, die Branche, das Expertenwissen und die Erfahrung. Sicher ist jedoch, dass sich Kunden eine spezifischere und spezialisiertere Unterstützung wünschen, als bloß eine allgemeine Beratung. Universallösungen sind längst überholt. Spezialisierte Consultingfirmen müssen nun aber smart vorgehen und Fachkräfte mit den erforderlichen Kompetenzen einstellen, damit sie sich von der Menge abheben können. Jene kleineren Consultingbüros, die über eine Belegschaft mit relevanten Branchenkenntnissen und Kompetenzen verfügen, werden ihren Kunden letztlich den größten Mehrwert bieten und sich einen Platz in Nischensektoren sichern.
Für die kleineren und mittleren Dienstleistungsunternehmen tun sich lukrative Marktchancen auf, die diese ergreifen können, sofern sie ein einzigartiges Serviceangebot bieten. Aber sie müssen schneller als die Konkurrenz sein, wofür es auf die richtigen Ressourcen ankommen wird. Denn für sie steht mehr auf dem Spiel. Denn während größere Unternehmen wirtschaftlich schwächere Zeiten durch Personalabbau überstehen können, sind kleinere Unternehmen zum Überleben auf jedes Projekt angewiesen.
Spezialisiert, aber mit globalem Blick
Wer erfolgreich sein will, muss, was das Management von Kunden UND Projekten betrifft, kreativ sein. Selbst eine „kleine“ Consultingfirma kann sich international einen Namen machen. Wie? Durch spezielle Fachkenntnisse. Die wahre Herausforderung besteht dann in der eigentlichen Umsetzung von Projekten in verschiedenen Ländern über mehrere Standorte hinweg. Dafür kommt es auf eine optimierte, agile Arbeitsweise an, damit Unternehmen schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren können. Spezialisiert und global aktiv zugleich, ist das überhaupt möglich?
Expertise muss schnell zugänglich sein, sei es innerhalb des Unternehmens oder in Form externer Mitarbeitenden, die Sie dort engagieren, wo das Projekt ausgeführt wird. Dafür müssen Sie einerseits die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden kennen und andererseits müssen Sie vorhersagen können, wie sich die künftige Nachfrage auf den Personalbedarf auswirken wird. Außerdem müssen Sie KI und Automatisierung effektiv einsetzen, damit Sie Projektressourcen optimieren und dafür sorgen können, dass sich die richtigen Mitarbeitenden zur richtigen Zeit am richtigen Ort befinden. Denn schließlich wird es darauf ankommen, dass Projekte pünktlich und im Rahmen des Budgets fertiggestellt werden. Kleineren Unternehmen fehlt es in der Regel an Ressourcen für Planung und Strategiefestlegung, um künftige Marktchancen zu nutzen. Sie sind daher auf akkurate Echtzeit-Analysen angewiesen, um flexibel auf die Kundennachfrage reagieren zu können.
Daher ist es unerlässlich, dass kleinere Unternehmen bei der Projektauswahl mit Sorgfalt vorgehen. Sie dürfen nur Projekte annehmen, die sie fertigstellen können. Denn nur so werden sie eine enge Beziehung zu Kunden aufbauen. Bei großen Projekten mit komplexen Personalanforderungen ist Vorsicht geboten. Große Projekte setzen ein ausführliches Verständnis der Fähigkeiten innerhalb des Unternehmens voraus, um den Bedürfnissen von Kunden gerecht zu werden. Über welche Branchenerfahrungen verfügen die Mitarbeitenden in dem Unternehmen? Wenn es sich um ein Change-Management-Projekt handelt, ist es auch wichtig, den menschlichen Aspekt, die erforderliche Änderung von Prozessen und die Technologie zu berücksichtigen, die notwendig ist, um die Änderung erfolgreich zu gestalten.
Hier kommt Technologie ins Spiel. Denn sie kann die nötige Infrastruktur bieten, um es den mittelgroßen Unternehmen zu ermöglichen, die richtigen Prozesse und Richtlinien zu entwickeln. Bildet eine dynamische IT-Infrastruktur die Grundlage Ihres Unternehmens, können sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren und sich zugleich durch Ihre Spezialkenntnisse einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, weil Sie weltweit Projekte annehmen und ausführen können, für die Ihre speziellen Kompetenzen gefragt sind.
Um sich ein solides Fundament aufzubauen, gibt es einige Voraussetzungen:
- Eine zentrale Sicht auf alle Daten: Für Ihr Projektmanagement, die Ressourcenauslastung und das Pipeline-Management ist es absolut erforderlich, dass Sie über eine Single Source of Truth verfügen. Denn ohne diese Einblicke können Sie keine akkuraten Entscheidungen treffen.
- Datenkompatibilität: Unternehmen bewahren allmögliche Arten von Daten auf. Wenn Ihre Systeme diese Daten jedoch nicht lesen können, können Sie sich keinen vollständigen und akkuraten Überblick über die Performance Ihres Unternehmens verschaffen.
- Interoperabilität von Anwendungen: Für etablierte Unternehmen mit On-Premise-Anwendungen ist dies schwieriger, in die Tat umzusetzen, als für jüngere Unternehmen mit einem Digital-First-Ansatz, die alles von Grund auf in der Cloud einrichten können. Es ist jedoch wichtig, dass alle Anwendungen miteinander kompatibel sind, was mit Open APIs möglich ist.
Abhilfe schafft der Wechsel in die Cloud
Cloud – so lautet die Antwort auf die Frage, wie Sie Ihre Ziele erreichen. Wichtige Anwendungen in die Cloud zu verlagern, ist keine Leichtigkeit, ist aber notwendig, um Agilität und Reaktionsfähigkeit zu erlangen. Dies erfordert die sorgfältige Planung und Änderung von wichtigen Prozessen im Bereich HR, Rechnungswesen und Projektmanagement. Das Hauptziel besteht letztlich darin, eine schlankere, agilere IT-Infrastruktur aufzubauen, mit der Ihr Unternehmen schnell auf sich ändernde Kundenanforderungen reagieren kann, wodurch Sie sich im Wettbewerb gegenüber größeren Firmen behaupten können, die keine einzigartigen Spezialkenntnisse anbieten können.
Diese Flexibilität ist für mittelständische Consultingfirmen von entscheidender Bedeutung, wenn sie überleben und wachsen wollen, insbesondere wenn niemand so genau vorhersagen kann, was die Zukunft bereithält. Wenn Sie einen Consultant auffordern, die Zukunft vorherzusagen, lautet die Antwort in der Regel: „Wir wissen nicht, was wir nicht wissen.“
Vor knapp einem Jahr ist die generative KI im Mainstream angekommen. Welche Auswirkungen andere Technologien haben werden, ist noch unklar. Die Aussichten sind jedoch spannend. Stellen Sie sich nur mal vor, wie eine Consultingfirma einen ChatGPT Buddy einrichtet, der Strategien analysiert und festlegt, womit Kunden und Consultants Herausforderungen überwinden können. Um diese Technologien jedoch effektiv nutzen zu können, ist eine agile IT-Infrastruktur erforderlich, in die sich neue Technologien problemlos integrieren lassen.
Können die kleineren Consultingfirmen mit den größeren mithalten? Definitiv – vorausgesetzt, sie verfügen über die richtige IT-Infrastruktur und Technologien der nächsten Generation, damit sie ihren Wettbewerbsvorteil – ihre Spezialkenntnisse – voll ausschöpfen können. Gelingt diesen kleineren Consultingbüros dieser Balanceakt, können sie sich Kunden als vertrauenswürdiger Partner präsentieren, den die größeren Consultingfirmen nur schlecht in den Schatten stellen können. Angesichts der anstehenden Marktstörungen sollten kleinere Consultingbüros nun ihre Chance nutzen und sich gegenüber den großen Consultingfirmen durchsetzen.
Über Bryce Wolf, Senior Manager, Industry Solutions, Unit4
Bryce Wolf ist als Senior Manager of Industry Solutions für die strategischen Branchen für die Umsetzung der Produktstrategie von Unit4 und die Bereitstellung der Industry Models für Dienstleistungsunternehmen und MESH verantwortlich. Dafür arbeitet er eng mit Product Directors zusammen, um Dienstleistungsunternehmen eine durchgängige Lösung zu bieten. Als Berater bei Oracle+NetSuite, JDA Software, FinancialForce und Managementberatungsfirmen konnte er Erfahrung im Bereich Produktstrategie sammeln, bevor er 2021 zu Unit4 kam.
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Unit4-Prognosen für 2024
1.ERP-Automatisierung
„Enterprise Resource Planning (ERP) wird stärker automatisiert werden und sich zum sogenannten allgegenwärtigem ERP entwickeln, das intuitiv und rollenbasiert erfolgt. Dabei werden Benutzer dazu aufgefordert, Aktivitäten an digitale Assistenten abzugeben. Der Vergleich mit Datenbanken liegt nahe: Früher gab es sehr konkrete Vorstellungen bezüglich der zu verwendenden Datenbank, der Marke oder den zugehörigen Tools. Heute interessiert dies niemanden mehr. Die gleiche Entwicklung war bei der Cloud zu beobachten und ist nun auch beim ERP zu erwarten. ERP wird zu einer der Technologien, die alle brauchen, wobei jeder abhängig von den jeweiligen Zielsetzungen verschiedene Parameter nutzt. Ausgewählt wird die Lösung, die das beste erhoffte Ergebnis liefert. Wie dieses Ergebnis erzielt wird, ist dabei nebensächlich. Ein ERP-System ist im Prinzip eine Datenbank mit einer vordefinierten Struktur. Daher überrascht es nicht, dass die Wahrnehmungen und Ansichten zum ERP in die gleiche Richtung gehen wie bei Datenbanken.“
2. Preisgestaltung
„Die Preisgestaltung für Enterprise Resource Planning (ERP) wird in Zukunft – wenn auch nicht unbedingt gleich im Jahr 2024 – auf Durchsatz, Volumen und Anzahl der Transaktionen basieren sowie auf dem Mehrwert, den die Software dem Unternehmen bietet, das die betreffende Software kauft.“
3. Standardisierte Einrichtung
„Kunden werden auf eine standardisierte Einrichtung setzen, um einen schnelleren ROI zu erzielen. Sie erkennen derzeit, dass es sich in der Regel nicht empfiehlt, das ERP auf Biegen und Brechen an ihre Prozesse anzupassen. Wichtig ist, was sie ihren Kunden anbieten, und nicht die Art und Weise, wie sie ihre Software konfiguriert haben.“
4. Maschinelles Lernen, Datenqualität und Datenmanagement
„Maschinelles Lernen ist ein interessantes Thema. Allerdings vergessen viele, dass maschinelles Lernen nur funktioniert, wenn das Datenmanagement vorab richtig konfiguriert wurde. Hochwertige Daten, überzeugendes Datenmanagement und die Verwaltung von Stammdaten sind die Voraussetzung für automatisiertes ERP in Kombination mit maschinellem Lernen. Nur dann kann optimale Wertschöpfung erreicht werden.“
5. Dialogorientierte Benutzeroberflächen
„In Sachen dialogorientierte Benutzeroberflächen werden wir einen Durchbruch erleben. Bis zum Einzug von ChatGPT standen viele der Nutzung von Technologien mit dialogorientierten Benutzerflächen zurückhaltend gegenüber, weil sie entweder Angst davor hatten oder die Technologie nicht richtig verstanden oder aber nicht über die nötigen Fähigkeiten verfügten. Mittlerweile ist jedoch klar, dass eine dialogorientierte Erfahrung viele Vorteile bietet. ChatGPT ist im Prinzip die nächste Generation von Chatbots, ermöglicht jedoch auch eine glattere, natürlichere Erfahrung bei Enterprise-Software. Dank einer besseren Engine ist leichter zu ermitteln, was der Benutzer möchte, und dies ebnet den Weg für flüssige Gespräche bezüglich der Unternehmensanforderungen.“
6. Die Rolle des CIO
„Die Rolle des CIO durchläuft einen Wandel, denn vor der Cloud bestand die Hauptaufgabe darin, den Softwarebestand zu verwalten. Während CIOs derzeit eine betriebliche Aufsichtsfunktion haben, werden sie sich in Zukunft stärker mit der Wertschöpfung beschäftigen, indem sie abteilungsspezifische oder unternehmensweite Technologiepakete erstellen. Low-Code- und No-Code-Tools sowie Citizen Developers erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und entlasten die CIOs, sodass diese direkteren Einfluss auf Strategie, Wachstum, Rentabilität, Berichterstattung und mehr nehmen können.“
7. Sicherheit
„Die Bedeutung der Sicherheit wird meiner Meinung nach weiter steigen. Wenn Sie Software von einem Cloud-Anbieter kaufen, sollten Sie konkrete Fragen zu zahlreichen Aspekten stellen: nicht nur zu Produkt-Roadmaps und Compliance, sondern auch dazu, wie die Sicherheit integriert ist und wer Zugriff auf welche Daten hat.“
8. KI
„Das Thema KI ist derzeit in aller Munde. Allerdings wird KI für viele der Use Cases gar nicht benötigt. Die 80/20-Regel gilt, wo 80 Prozent der ERP-Automatisierung ohne künstliche Intelligenz (KI) möglich sind. Statt sich auf KI zu versteifen, sollten Sie also vielmehr überlegen, was Sie erreichen möchten und welche Fragen Sie den Technologieanbietern stellen sollten. Es kommt nicht auf Big Data an, sondern auf die richtigen Daten. Sie können nicht einfach einen Algorithmus auf einem Computer ausführen und hoffen, dass dabei etwas für Sie Neues herauskommt. Schließlich sind Computer keine Menschen und funktionieren einfach nicht so.“
9. Integration-as-a-Service
„Integration-as-a-Service steckt derzeit noch in den Kinderschuhen. Damit die Akzeptanz unter Kunden steigt, muss sich zunächst die Denkweise ändern. Das Wertversprechen muss verstanden werden.“
Über Claus Jepsen, Chief Product and Technology Officer Officer, Unit4
Claus Jepsen ist ein Technologieexperte, der sich schon seit jungen Jahren für die Mikrocomputer-Revolution leidenschaftlich interessiert, als er mit 14 Jahren ein Tandy TRS Modell 1 erhielt. Seitdem hat Claus Jepsen die letzten Jahrzehnte damit verbracht, Softwarelösungen zu entwickeln und zu entwerfen. Aktuell ist er beim ERP-Anbieter Unit4 tätig, wo er als Chief Architect den Fokus auf die Entwicklung eines postmodernen ERP lenkt. Bei Unit4 entwickelt Claus Jepsen cloudbasierte, extrem skalierbare Lösungen und bringt innovative Technologien wie KI, Chatbots und Predictive Analytics in der ERP-Lösung ein. Claus Jepsen ist fest davon überzeugt, dass wir durch den Zugriff auf riesige Datenmengen bessere, nicht invasive und allgegenwärtige Lösungen entwickeln können, um unsere Erfahrungen zu verbessern, uns von lästigen Aufgaben zu befreien und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter professionelle Dienstleistungen, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu unseren Kunden gehören Southampton City Council, Metro Vancouver, Buro Happold, Devoteam, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter www.unit4.com.
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Fachkräfte finden ist schwer, sie zu halten umso mehr: Tipps zur Akquise und Bindung von Consultants
Werfen Sie einen Blick auf den Professional Services Maturity Benchmark Report 2023 von SPI Research. Dieser jährliche Bericht gilt seit eh und je als Branchenbarometer und liefert auch dieses Jahr wieder wertvolle Einblicke für CHROs. Dies ist insbesondere in den heutigen Zeiten sehr interessant, in denen die jährlichen Vollkosten pro Consultant von 122.000 USD (2018) auf 129.000 USD (2022) gestiegen sind und in denen es 127 Arbeitstage (bzw. 150.000 USD) in Anspruch nimmt, um ausgeschiedene Teammitglieder zu ersetzen und die neu eingestellten Teammitglieder einzuarbeiten.
Behalten wir dies im Hinterkopf und sehen uns die Highlights an:
Die Fluktuation beruhigt sich – zumindest ein wenig
Die Mitarbeiterfluktuation erreichte 2021 ihren Höchststand. Aber es gibt Anzeichen darauf, dass sich die Kurve nach der Pandemie allmählich abflacht. Eine Fluktuationsrate von 15 % sieht kein Dienstleistungsunternehmen gern, ist aber im Vergleich zu anderen Branchen noch recht harmlos.
Die Mitarbeitenden fordern eine Gegenleistung
Auch nach dem Rückgang der Pandemie setzen Dienstleistungsunternehmen weiterhin auf hybride Arbeitsmodelle. Dies erhöht den Druck auf Mitarbeitende mit Kundenkontakt, die Beziehung zum Kunden weiter zu stärken. Im Gegenzug erwarten diese Mitarbeitenden ausgezeichnete Karrierechancen, Programme zur Kompetenzförderung und flexible Arbeitsoptionen.
Die Schulungstage liegen im zweistelligen Bereich
Zum ersten Mal seit Jahren bieten Unternehmen mehr als zehn Schulungstage. Dies mag ein Anzeichen auf den steigenden Einfluss der Mitarbeitenden sein, ist in erster Linie doch ein positiver Trend, der zur Folge haben wird, dass Mitarbeitende ihrem Unternehmen treu bleiben.
Investitionen in HCM-Systeme …
Intelligente Unternehmen, insbesondere jene mit mehr als 700 Mitarbeitenden, nutzen Human Capital Management (HCM) Suites. Insgesamt geben über 70 % der Befragten an, HCM-Lösungen eingeführt zu haben – ein deutlicher Anstieg. HCM-Tools erweisen sich außerdem als noch vorteilhafter, wenn sie mit Finanzsoftware integriert werden. Dadurch lassen sich die Umsätze pro Consultant, die Mitarbeiterzufriedenheit, die fakturierbare Auslastung und der Gesamtgewinn steigern. Cloudbasierte Anwendungen sind derzeit in aller Munde. Sie bieten unschlagbare Vorteile. Es überrascht daher kaum, dass sich 9 von 10 Unternehmen für eine cloudbasierte Anwendung statt einer vor Ort installierten Software entscheiden.
… und andere Technologien
Die Mitarbeitenden in Dienstleistungsunternehmen mögen weiterhin dieselbe Anzahl an Stunden arbeiten (2080 Stunden im Jahr), sie arbeiten jedoch smarter. Dank agiler Tools und virtueller Consulting-Lösungen können sie gleichzeitig an mehreren Projekten arbeiten.
Wissen, warum Mitarbeitende kündigen und was dagegen zu tun ist
Mitarbeitende kündigen in der Regel aus drei Gründen: weil sie woanders (a) bessere Konditionen, (b) mehr Geld und/oder (c) unbegrenzte Karrierechancen wittern. Indem Unternehmen die Work-Life-Balance jedoch von sich aus priorisieren, können sie die Mitarbeitenden eher binden. Jüngere Mitarbeitende legen oft Wert auf spannende Aufgaben, großartige Kunden und die Verwendung moderner Technologien.
Entlassungen sind nicht die Lösung
Manche Dienstleistungsunternehmen neigen zum Kahlschlag. Dies hat aber oft auch zur Folge, dass Mitarbeitende von sich aus kündigen, weil sie befürchten, in der nächsten Runde entlassen zu werden.
Was also machen die erfolgreichen Dienstleistungsunternehmen anders und besser?
- Sie konzentrieren sich in erster Linie auf ihre Arbeitgebermarke. Sie setzen auf Technologien, um ihren Mitarbeitenden eine spannende Kultur bieten zu können, die von kontinuierlichem Lernen, Wissensaustausch, Teambuilding, Transparenz und Zusammenarbeit geprägt ist.
- Die erfolgreichen Unternehmen investieren auch in hochwertige Recruitment- und Onboarding-Programme, um die Prozesse zu beschleunigen. Sie suchen zudem aktiv nach Spitzentalenten und fördern sie.
- Manche der erfolgreichen Unternehmen bieten den Mitarbeitenden auch die Gelegenheit, in verschiedenen Bereichen oder Rollen zu arbeiten, damit sie sich ein möglich breites Wissen aneignen, verschiedene Technologien, Kunden und vertikale Branchen kennenlernen können.
- Die meisten der führenden Unternehmen sind auf hauptsächlich (etwa 70 %) virtuelle Arbeitsumgebungen umgestiegen. Viele haben dies sogar geschafft, bevor sie durch den Lockdown dazu gezwungen waren. Das Ergebnis: niedrigere Miet- und Nebenkosten, geringere Fluktuationsraten und eine gesteigerte Arbeitsmoral durch persönliche Meetings und Offsite-Retreats, um die Unternehmenskultur zu festigen.
Dienstleistungsunternehmen werden wohl immer auf der Suche nach den besten Talenten sein. Wenn sie sich aber an den Topperformern ihrer Branche orientieren, stehen die Chancen gut, dass sie Spitzenkräfte anziehen und auch binden können. Intelligente Dienstleister müssen sich an ihren Wettbewerbern ausrichten und sich entsprechend anpassen.
Über Bryce Wolf, Senior Manager, Industry Solutions, Unit4
Bryce Wolf ist als Senior Manager of Industry Solutions für die strategischen Branchen für die Umsetzung der Produktstrategie von Unit4 und die Bereitstellung der Industry Models für Dienstleistungsunternehmen und MESH verantwortlich. Dafür arbeitet er eng mit Product Directors zusammen, um Dienstleistungsunternehmen eine durchgängige Lösung zu bieten. Als Berater bei Oracle+NetSuite, JDA Software, FinancialForce und Managementberatungsfirmen konnte er Erfahrung im Bereich Produktstrategie sammeln, bevor er 2021 zu Unit4 kam.
Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter professionelle Dienstleistungen, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu unseren Kunden gehören Southampton City Council, Metro Vancouver, Buro Happold, Devoteam, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter http://www.unit4.com/de.
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Operative Resilienz durch optimales Finanzmanagement
Wer Resilienz in Aktion sehen möchte, muss sich nur an die Zeiten des Lockdowns zurückerinnern. Denn nur die widerstandsfähigsten Unternehmen konnten fast über Nacht auf Homeoffice-Arbeitsmodelle umstellen und ihre Produktivitätstools, Systeme für die Zusammenarbeit und Go-to-Market-Marketingaktivitäten entsprechend anpassen. Selbst die erfahrensten CIOs konnten es nicht glauben, wie schnell sich die Dinge änderten. Mehrere Jahre Fortschritt mussten in wenigen Monaten passieren.
Wie also stellten sie es an? Technologie spielte eine große Rolle. Denn cloudbasierte Systeme und Kommunikationstools mussten die Lücke schließen, die dadurch entstanden ist, dass physische Interaktionen unmöglich waren. Die Pandemie mag hinter uns liegen, aber wir müssen uns auch künftig auf all das vorbereiten, was noch kommen mag. Und Technologien sind und bleiben die Lösung.
In Sachen operative Resilienz müssen wir vorausschauend denken. Wir müssen uns den Auswirkungen etwaiger Hürden und Ereignisse bewusst sein, die das Fundament des Unternehmens eventuell erschüttern können. Beim Forecasting müssen wir die Simulationen immer wieder überarbeiten und die nächsten Schritte vorhersehen, um die besten Maßnahmen ergreifen zu können. Softwaretools für die Finanzplanung und -Analyse (FP&A) eignen sich dafür hervorragend, damit Unternehmen in ungewissen Zeiten für Gewissheit sorgen können. Wenn sich geschäftliche oder makroökonomische Faktoren ändern, müssen Unternehmen in der Lage sein, sich anzupassen. Denn die alten Arbeitsweisen sind nicht länger relevant. FP&A-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, diese eventuellen Änderungen vorherzusehen, damit CFOs schnell handeln können, bevor es zu spät ist. Es ist unerlässlich, dass die Lösung über ausgezeichnete Selfservice-Funktionen verfügt, damit möglichst viele Mitarbeitende im Finanzbereich sie nutzen können. Denn dann können die Poweruser und Early Adopter mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Teammitglieder entsprechen inspirieren.
Die Basis für die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanzierung und den Cashflow muss selbstverständlich solide sein, aber CFOs können sich dann durch den Einsatz von Geschäftslogik und KI einen granulären Überblick verschaffen. Sie können Pläne anpassen, um produkt- oder regionalspezifische Informationen einzusehen. Kluge CFOs verwenden FP&A-Tools überall dort, wo es ausgeprägte Trends (sei es nach oben oder unten) gibt. Denn sie wollen schließlich bestens informiert sein und fundierte Entscheidungen treffen.
Was haben FP&A- und Formel-1-Teams gemeinsam?
Stellen wir uns zum Vergleich einen Formel-1-Ingenieur vor, der unentwegt darüber nachdenkt, wie er die Leistung des Rennwagens unter Berücksichtigung einer Fülle von Kennzahlen und Abhängigkeiten weiter verbessern kann. Die Mitglieder des FP&A-Teams tun im Grunde nichts anderes als unser Formel-1-Ingenieur. Denn genau wie er sind sie auf hochwertige Daten angewiesen, die leicht zugänglich, anschaulich, übersichtlich, vollständig und aktuell sein müssen.
Lange Rede kurzer Sinn: Wer seine Resilienz verbessern will, braucht ein Cloud-System, das rund um die Uhr verfügbar ist und durch Automatisierung dafür sorgt, dass Daten schnell übertragen werden. Diese Datenströme müssen leicht anpassbar sein, falls sich die Umstände ändern, und sollten mühelos in andere Systeme integriert werden können. Die Integration des FP&A-Tools ins ERP-System ist beispielsweise unerlässlich, um Abweichungen auf einen Blick zu ermitteln. Hier kommt auch KI ins Spiel, mit der sich Forecasts automatisch im Voraus ausführen und Umsatzplanungen auf der Grundlage von aktuellen und historischen Daten anfertigen lassen. Ein Bot kann zudem ungewöhnliche Abweichungen identifizieren, die vom menschlichen Auge geprüft werden, damit die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.
Intelligente Tools + intelligente Mitarbeitende = operative Resilienz
Finanzteams, deren IT-Systeme fein abgestimmt sind, können jederzeit den Puls des Unternehmens spüren und personelle Veränderungen problemlos überstehen. Aber es geht noch besser: Die pure Rechenleistung von Cloud-Systemen macht das, was einst als Premium-Tool galt, für mittelständische Unternehmen zugänglich.
Früher waren Monte-Carlo-Simulationen, die Hunderte oder sogar Tausende möglicher Ereignisse und deren Auswirkung auf die Ergebnisse testen, den führenden Finanzinstitutionen vorbehalten. Denn dafür waren riesige Rechenzentren mit enormer Kapazität erforderlich. Heute haben dank AWS, Microsoft und Google auch mittelständische Unternehmen darauf Zugriff. CFOs werden im Handumdrehen zu Dateningenieuren und können komplizierte, vielschichte Fragen beantworten, zum Beispiel: „Müssen wir unser Team erweitern?“. Sie können dann mit wenigen Klicks die Auswirkungen auf die Kosten pro eingestelltem Teammitglied ermitteln, auf Grundlage der durchschnittlichen Gehaltskosten pro Kostenstelle, einschließlich der Personalausgaben und anderer Faktoren. Größere Unternehmen könnten noch weiter gehen und sogar die möglichen Auswirkungen des Handelsembargos gegen China, die Folgen des Klimawandels auf Logistik und Beschaffung, Wechselkursschwankungen, wahrscheinliche Nachfragespitzen und -tiefs, die Auswirkungen eines Produktrückrufs und noch viele andere Faktoren berücksichtigen.
Nicht alle Aspekte der operativen Resilienz lassen sich mit Technologien lösen. Aber auch die weicheren Faktoren lassen sich anhand von KPIs messen. Zum Beispiel: Wer seine kulturelle Resilienz stärken will, muss ein breites Spektrum an Stimmen berücksichtigen. Hierfür spielen zahlreiche Faktoren wie geschlechtliche Diversität, Behinderung, ethnische Herkunft und der soziale Hintergrund eine Rolle.
CFOs und andere Führungskräfte haben heute Zugriff auf die nötigen Tools, um auf alle Eventualitäten gefasst zu sein. Sie müssen alle externen Faktoren stets mit einem wachsamen Auge beobachten, die sich auf ihr Unternehmen auswirken können. Sie müssen jederzeit bereit sein, zu handeln. Dafür ist es unerlässlich, dass sich die Strategien in Echtzeit anpassen lassen. Der Mensch verfügt von Natur aus über Empathie, kann Nuancen kommunizieren und aus Erfahrungen lernen. Zusammen mit der Skalierbarkeit und der fehlerfreien Rechenleistung von Maschinen resultiert dies in einer unschlagbaren Kombination: intelligente Mitarbeitende und intelligente Tools stärken die Resilienz eines Unternehmens.
Über Michael Lengenfelder, Vice President Application Design FP&A
Michael Lengenfelder fing vor 17 Jahren als Berater bei der ehemaligen prevero Austria GmbH an und ist seitdem Teil des Unit4 FP&A-Teams. Er verfügt über vielseitige Erfahrung und tiefgehendes Wissen im Consulting und im Hinblick auf die FP&A-Anwendung. 2013 wurde er Vice President Business Unit Utilities, 2015 Vice President Finance, im Mai 2018 Vice President Application Design und zuletzt im April 2021 Head of FP&A Product Management.
Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter professionelle Dienstleistungen, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu unseren Kunden gehören Southampton City Council, Metro Vancouver, Buro Happold, Devoteam, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter http://www.unit4.com/de.
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Studien von Unit4: Organisationen setzen auf Shared Services zur Förderung der Transformation
Die Studien zeigen, dass Shared Services bereits weit verbreitet und sowohl in Dienstleistungsunternehmen als auch öffentlichen Einrichtungen akzeptiert sind. Es wird jedoch deutlich, dass der Fokus nicht nur auf Kosteneinsparungen liegt, sondern auch darauf, die betriebliche Leistungsfähigkeit, die Entscheidungsfindung und die Agilität zu verbessern, um so als Organisation widerstandsfähiger zu werden.
Von der Kosteneinsparung zur geteilten Widerstandsfähigkeit
Etwa die Hälfte der Dienstleistungsunternehmen in der PAC-Studie gibt an, dass sie das Projektmanagement, den Kundenservice sowie Vertrieb und Marketing zentralisiert haben. Dies deutet darauf hin, dass Shared Services effektiv eingesetzt werden können, um wichtige kundenorientierte Geschäftsprozesse zu optimieren. Ein Fünftel der Dienstleistungsunternehmen sagt, dass sie sich in den nächsten drei Jahren auf die Ausrichtung der Kernprozesse für Projektmanagement, Vertragsmanagement und Ressourcenmanagement konzentrieren werden. Dies könnte eine Reaktion auf die Auswirkungen der Telearbeit sein, aber auch darauf, dass die Dienstleistungsunternehmen das Potenzial für die Entwicklung globaler Liefermodelle erkannt haben, die eine Vereinfachung und grenzüberschreitende Koordinierung wichtiger Funktionen erfordern. Fast ein Viertel (24 Prozent) plant, die Finanzplanung und -analyse (FP&A) in den nächsten drei Jahren zu zentralisieren. Dies zeigt, dass Dienstleister die Vorteile, die sie bisher mit Shared Services erzielt haben, nutzen möchten, um mithilfe von FP&A-Tools eine einheitliche Sicht auf unternehmensweite Daten zu schaffen. Sie spiegelt auch die Erkenntnis wider, dass sich die Vorteile eines Shared Services-Ansatzes nicht nur auf Kosteneinsparungen beschränken, sondern auch die Entwicklung einer größeren Flexibilität bei der Reaktion auf Chancen unter Nutzung von Erkenntnissen in Echtzeit umfassen.
"Dienstleistungsunternehmen passen sich schnell an und verstehen, dass Shared Services dazu beitragen können, widerstandsfähiger gegenüber Marktunsicherheiten zu werden, was entscheidend ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben", sagt Mike Ettling, CEO von Unit4. "Während der Pandemie haben Dienstleister mit globalen Liefermodellen experimentiert, und für ambitionierte mittelständische Unternehmen kann dies eine Möglichkeit sein, sich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Um erfolgreich zu sein, müssen jedoch die internen und externen Geschäftsprozesse gestrafft und aufeinander abgestimmt werden. Es liegt auf der Hand, dass das Shared Services-Modell einen effektiveren Weg bietet, um die richtigen Grundlagen für globale Lieferstrategien zu schaffen."
Dienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) profitieren klar von den Vorteilen eines Wechsels zu einem Shared Services-Modell, da 77 Prozent der Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich bereits ihre Projektmanagement-Teams auf diese Arbeitsweise umgestellt haben und in Bezug auf die termingerechte Projektabwicklung ihre Konkurrenten übertreffen. Dies kann teilweise darauf zurückzuführen sein, dass sie einen ganzheitlichen Überblick über alle Daten innerhalb ihrer Organisationen im Bereich Projektmanagement haben. Weltweit haben sich 38 Prozent der Dienstleister schon dazu entschlossen. In Belgien sind dies beispielsweise 37 Prozent und in den skandinavischen Ländern 25 Prozent.
Öffentlicher Sektor
Laut der Studie "State of the Digital Nation" hat die Nutzung zentraler und Shared Services deutlich zugenommen, und zwar von 0 Prozent im Jahr 2021 auf 33 Prozent im Jahr 2023. Bei denjenigen, die bereits zentrale und gemeinsam genutzte Dienste anwenden, war die Vergrößerung ihrer Reichweite eine der drei wichtigsten Veränderungen, die die Organisationen des öffentlichen Sektors in den letzten 24 Monaten erfahren haben. Kanadische Befragte legen hierauf den größten Wert, während es bei britischen Befragten nicht zu den Top Drei gehört. Im Gegensatz dazu ist es für die zentrale Regierungsstellen und Gesundheitseinrichtungen eine der drei wichtigsten Prioritäten, während es für kommunale Behörden knapp außerhalb der Top Drei liegt.
"Es ist dringend notwendig, sich im öffentlichen Sektor mit dem Modell der Shared Services zu befassen, und zwar nicht nur wegen der Haushaltszwänge, sondern auch, weil man erkannt hat, dass man behördenübergreifend zusammenarbeiten muss, um den Bürgern wirksame Leistungen zu bieten", sagte Mike Ettling, CEO von Unit4. "Shared Services werden mittlerweile anders wahrgenommen, da sie nicht mehr nur als Mittel zur Kostensenkung gesehen werden, sondern als strategisches Mittel, um grundlegende Herausforderungen im Zusammenhang mit Altanwendungen, Datenkompatibilität und Bereitstellung von Echtzeit-Analysen zu bewältigen. Das Modell hat das Potenzial, ehrgeizige Transformationsziele zu erreichen und den öffentlichen Sektor für das 21. Jahrhundert fit zu machen."
Im Jahr 2023 sagen 29 Prozent der Befragten, dass eine umfassende Verbesserung der Datenkompatibilität erforderlich ist, während 34 Prozent große Verbesserungen fordern. Kanada hat den höchsten Prozentsatz (41%) für eine umfassende Änderung im Vergleich zu Großbritannien (35%) und Schweden (17%). Die Befragten von zentralen Regierungsstellen (43%) sind am ehesten der Meinung, dass dieses Thema eine umfassende Verbesserung erfordert, im Vergleich zu staatlichen/kommunalen Behörden (29%) und Gesundheitsdienstleistern (16%). Befragte, die über Budgets entscheiden geben auch an, dass der Zugriff auf Echtzeitdaten schwieriger geworden ist (54%), im Vergleich zur vorherigen Studie von 2021 (40%). All diese Anzeichen unterstreichen die Bedeutung von zentralisierten Diensten, bei denen öffentliche Einrichtungen alle Datenquellen innerhalb ihrer Organisationen optimieren können, um ein genaues Bild ihrer Prioritäten zu erstellen und noch agiler auf Leistungsoptimierung zu reagieren.
Methodiken
State of the Digital Nation: untersuchte den Fortschritt bei der digitalen Transformation, den öffentliche Einrichtungen im Großbritannien, Kanada, den Niederlanden und Schweden seit der letzten Untersuchung im Jahr 2021 gemacht haben. Für die aktuelle Studie wurden 300 Beschäftigte des öffentlichen Sektors in zentralen und lokalen Behörden, Nichtregierungsorganisationen und im Gesundheitswesen befragt. In der Studie von 2021 wurden 600 Personen aus den gleichen Bereichen in den USA, Kanada, Großbritannien, Belgien, Schweden und Australien befragt.
Pierre Audoin Consultants (PAC) Studie: “Dienstleistungsunternehmen – Benchmark-Bericht für 2023”: Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf einer Befragung von Führungskräften aus Wirtschaft und Technik in 400 großen und mittelgroßen Dienstleistungsunternehmen in Europa (Großbritannien, Frankreich, DACH, Benelux, Nordics) und den USA. Alle teilnehmenden Unternehmen haben zwischen 500 und 5.000 Mitarbeiter und sind aus den Bereichen Architektur, Ingenieurswesen, Unternehmensberatung, IT-Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen. Die Umfrage wurde im ersten Quartal 2023 durchgeführt.
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Ein hervorragender Kundensupport schafft Wachstum
In der Geschäftswelt dreht sich alles darum, Kunden zufrieden zu stellen. Und genau das ist auch das Ziel des Kundensupports. Wer seinen Kunden einen zufriedenstellenden Support bietet, bindet sie langfristig ans Unternehmen und steigert seine Cross- und Up-Selling-Chancen. Allerdings erachten die meisten Support als etwas, das erst nach der Implementierung passiert. Dabei sollten sie ihren Kunden vom ersten Tag an – noch vor dem Verkauf – einen erstklassigen Support bieten und sie auch nach dem Go-Live kontinuierlich unterstützen. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Teams ist für den Erfolg der Rollouts entscheidend.
Die drei Kernbereiche eines erstklassigen Supports:
- Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit durch die Bereitstellung großartiger Erlebnisse, die die Kundenzufriedenheit steigern.
- Enge Zusammenarbeit, sodass Kunden den Support als Erweiterung ihres eigenen IT-Teams wahrnehmen.
- Ein hochwertiger und exzellenter Kundenservice, der finanzielle Vorteile bietet, statt nur Geld zu kosten.
Aber damit der Support alle Erwartungen übertrifft und auf ein ausgezeichnetes Kundenerlebnis abzielen kann, muss in die Mitarbeitenden investiert werden. Und hier kommt es auf mehr als Technologiekenntnisse an. „Wir achten beispielsweise darauf, dass unsere Mitarbeitenden mehr zu bieten haben als IT-Skills, die wir als selbstverständlich voraussetzen. Was uns besonders wichtig ist, dass sie unsere Produkte zuvor selbst genutzt haben“, erklärt James Thomas.
Darüber hinaus spielen aber auch ihre Kommunikationsfähigkeiten und ihre emotionale Intelligenz eine extreme bedeutende Rolle. Wie einfühlend sind sie? Können sie sich in die Lage von Kunden versetzen? Denn Kunden, die unseren Support brauchen, stehen oft unter enormem Druck. Dies muss unseren Mitarbeitenden bewusst sein. Mit umfangreichen Trainingsprogrammen werden sie geschult, um beim Kontakt mit den Kunden stets den richtigen Ton zu finden. Dies in Kombination mit hervorragenden Produktkenntnissen.
Support mit kreativem Touch
Um einen erstklassigen Support zu bieten, empfiehlt sich gegebenenfalls Automatisierung und KI, um einerseits die Supportkosten zu senken und andererseits eine Wissensdatenbank der gängigen Probleme aufzubauen und stets auf dem neusten Stand zu halten. „Bei Unit4 gehen wir den Weg, dass wir festhalten, wann, wie und warum Probleme aufgetreten sind, und welche Abhängigkeiten bestehen. So können wir den Support stetig verbessern. Denn wir haben festgestellt, dass von allen Kunden, die unser Community4U Portal nutzten, um Rat bei Unit4 Experten und Gleichgesinnten zu suchen, 70 % keinen Support mehr von uns benötigten. Die Folge? Unser Team konnte sich auf kompliziertere Supportanfragen konzentrieren“, beschreibt James Thomas die Vorgehensweise von Unit4.
Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch die Technology & Services Industry Association (TSIA), die eine steigende Präferenz für die Verwendung von Community-Foren festgestellt hat. Zu diesem Thema schrieb Dave Baca in On-Premise to Cloud: Understanding Support’s Vital Role is Key to Success: „Online-Foren sind ein wesentlicher Bestandteil des Supportangebots. Denn sie bündeln das Fachwissen der Community und tragen dazu bei, dass unbeantwortete Fragen ans Kundencenter weitergeleitet werden.“ Weiter hieß es: „Darüber hinaus haben XaaS-Unternehmen stets verschiedene Social-Channels im Blick.“ Wenn beispielsweise der Drucker streikt, googeln die meisten das Problem und wenden sich nicht gleich an den Hersteller. Aus diesem Grund misst Unit4 die Selfservice-Lösungsrate akribisch, um das Supportangebot darauf abzustimmen. Denn nur so können die Kundenerwartungen erfüllt oder sogar übertroffen werden. Unit4 profitiert aber auch von einer extrem effektiven Community, da die Berater mehr Zeit haben, sich um die schwierigeren Support-Tickets zu kümmern. Ein guter Kundensupport ist nur dann gut, wenn Kunden über jedem Kanal darauf zugreifen können. Er muss also „omnichannel“ sein und das umfasst die Community, Chat, Messenger-Dienste, E-Mail, Video, Social Media, Portale oder den Kontakt mit echten Experten.
Selbstverständlich geht Softwaresupport auch mit Herausforderungen einher. Aber diese Herausforderungen sind in Wirklichkeit Chancen. Nehmen wir zum Beispiel an: Ein Unternehmen reagiert schnell und effektiv auf einen Ausfall oder ein anderes Problem. Dadurch kann es sein Engagement für einen exzellenten Kundenservice unter Beweis stellen. Es gibt schließlich fast nichts Schöneres, als einen unzufriedenen Kunden in einen treuen langjährigen Partner zu verwandeln.
Die Cloud als Gamechanger
Support verändert sich. Der Wechsel von On-Premise-Systemen in die Cloud revolutionierte nicht nur die Nutzung von Computern, sondern führte auch zum Ende von traditionellen Supportmodellen.
In der On-Premise-Welt mussten Kunden selbst Änderungen an ihrer Software vornehmen und sie auf ihre speziellen Bedürfnisse zuschneiden. Das Cloud-Modell vereinfacht die Implementierung drastisch und reduziert die Notwendigkeit für individuellen Code. Dies erleichtert die Fehlerbehebung enorm. Denn die Wissensdatenbank zeigt Unit4, dass die Kunden ziemlich oft auf ähnliche, wenn nicht sogar identische Probleme stoßen. Implementierungen sind so transparenter und nachvollziehbarer. Im SaaS/Cloud-Modell wirkt sich ein Fehler auf viele aus, sodass wir uns nicht länger mit willkürlichen Abhängigkeiten, unbekannten Add-ons oder Konfigurationen befassen müssen.
Die Cloud gibt ebenfalls umfangreiche Einblicke, wie Screen Usage, Häufigkeit und Dauer der ausgeführten Prozesse. Darüber hinaus lässt sich auch ein Bild davon verschaffen, wie die Kunden die Services in Anspruch nehmen. So schafft die Cloud-Welt eine echte Win-win-Situation: Probleme können rechtzeitig identifiziert (manchmal sogar bevor Kunden sie überhaupt bemerken) und behoben werden und Support-Tickets reibungslos beantworten. Und die Kunden sind zufrieden.
Support wird oft zu geringgeschätzt. Es sei denn, er geht mit einem negativen Erlebnis einher. Unit4 empfiehlt aber allen Dienstleistern seine Kunden an oberste Stelle zu stellen und ihnen einen erstklassigen Support zu bieten. Denn zufriedenen Kunden sind langfristige Kunden.
Über James Thomas, Global Head of Customer Support bei Unit4
James Thomas ist bei Unit4 für den Kundensupport verantwortlich, der drei Ebenen des Produktsupports über mehrere Kanäle wie Chat und Fallbearbeitung umfasst. Nach einer 17-jährigen Karriere in den Bereichen Finanzen, ERP und Kundensupport war James Thomas in den letzten 10 Jahren bei Unit4 in verschiedenen Supportfunktionen tätig, u.a. als Regional Manager für die EMEA-Region, Resolver Layer Manager und Head of UK Customer Support. James Thomas kam von einem Unit4-Kunden aus dem öffentlichen Bereich zu Unit4, wo er zahlreiche Funktionen rund um die Nutzung des Unit4-ERP-Systems innehatte.
Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter professionelle Dienstleistungen, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu unseren Kunden gehören Southampton City Council, Metro Vancouver, Buro Happold, Devoteam, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter http://www.unit4.com/de.
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Der Excel-Wahn muss ein Ende haben
Die Prozesse des Finanzabschlusses werden oft als selbstverständlich angesehen und bekommen kaum Beachtung, es sei denn, sie sind gehörig schiefgelaufen. Aber es ist beängstigend, dass einige Unternehmen noch immer für ihre gesamten Finanzprozesse Spreadsheets verwenden.
Datenbasiert
Werfen wir einen Blick auf einige Daten und einen aufschlussreichen Bericht von Dresner von Oktober 2022 mit dem Titel Wisdom of Crowds Financial Consolidation, Close Management and Financial Reporting Market Study. Dresner stellte fest, dass nur 60 Prozent der befragten Unternehmen Spezialsoftware, sogenannte FCCR-Software verwenden. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch 62. Und nur ein Drittel der Befragten haben nicht vor, dies zu tun.
Dies ist ein durchaus besorgniserregendes und etwas bizarres Phänomen. Der Trend geht in die falsche Richtung, was scheinbar mit dem Alter und der Größe eines Unternehmens einhergeht.
Laut Dresner:
„Je älter das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es FCCR-Software einsetzt. Für Unternehmen, die seit etwa 16 Jahren agieren, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass sie FCCR-Software nutzen, während Unternehmen, die seit 5 bis 16 Jahren aktiv sind, entweder FCCR-Software evaluieren oder ihre zukünftige Verwendung in Betracht ziehen.“
Nun ist es aber nicht so, dass es nur die kleinen oder jüngeren Unternehmen sind, die auf FCCR-Software verzichten. So verwenden 25 Prozent der großen Unternehmen mit 1.000 bis 10.000 Mitarbeitenden und 29 Prozent der Konzerne (ab 10.000 Mitarbeitenden) ebenfalls keine Spezialsoftware für ihre Finanzprozesse.
Im Excel-Wahn
Aber was, wenn keine Spezialsoftware, verwenden diese Unternehmen denn? Viele strapazieren entweder ihre ERP-Systeme bis ans Äußerste oder verwenden ein internes System. Aber es gibt auch jene, die dafür auf das gute alte Spreadsheet zurückgreifen.
Sie verfallen in einen Excel-Wahn, der ansteckt. Seit Jahrzehnten nutzen Millionen von Menschen dieses Tool jeden Tag für die Finanzprozesse, so vertraut und benutzerfreundlich ist es. Aber Excel kann in gewissen Aspekten einfach nicht mit den eigens für die Finanz- und Buchhaltungszwecke entwickelten Tools mithalten. Sie sollten sich im Klaren darüber sein, dass Sie ein Risiko eingehen, wenn Sie es für einen der wichtigsten Aspekte der steuerlichen Redlichkeit verwenden. Risiken einzugehen, sollte jedem CFO ein Gräuel sein. Und doch sind meine Erfahrung und die Forschungsergebnisse von Dresner der beste Beleg dafür, dass viele Unternehmen dies weiterhin tun.
Best Practice
Für den Finanzabschluss ist es ideal, ein umfassendes ERP-System mit einem speziellen FCCR-Modul mit vorkonfigurierten Integrationen zu kombinieren, damit Sie stets alle Quelldaten zur Hand haben. Denn dadurch können Sie den Vorgängen und Prozessen schnell auf den Grund gehen und können besser nachvollziehen, wie diese sich auf die finanzielle Performance auswirken.
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und argumentieren, dass wir unsere Denkweise über Finanzsoftware anpassen müssen. Immer mehr Unternehmen verwenden FP&A-Software, ebenso wie Business-Intelligence- und Enterprise-Performance-Management-Software. Warum? Denn sie sind auf Daten angewiesen, um Geschäftstrends zu verstehen, Stärken und Schwachstellen in ihrem eigenen Betrieb zu erkennen, Herausforderungen und Chancen zu identifizieren und Erfolgsstrategien festzulegen und gegebenenfalls ihren Kurs zu korrigieren.
Daten regieren jetzt die Welt. Diese Binsenweisheit trifft heute mehr zu denn je. Daten sind das Bollwerk, ohne das Unternehmen ungeschützt zurückgelassen werden sowie sinn- und planlos umherirren. In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass laut Dresner 64 Prozent der Unternehmen, die FCCR-Software verwenden, angeben, dass alle ihre Entscheidungen datenbasiert sind. Jene mit Weitblick möchten, dass sich ihre Unternehmen mit den Tools ausstatten, mit denen sie ihre Umgebung im Blick behalten und sich einen Überblick verschaffen können. Denn dies liefert ihnen zuverlässige Daten und den nötigen Kontext, um intelligente Entscheidungen zu treffen.
Vergleichen Sie es zu jenen, die weiterhin auf Excel bestehen. Sie werden kaum eine Chance haben, Anomalien zu erkennen, Wahrscheinlichkeiten zu prüfen oder Schutzmaßnahmen zu automatisieren. Anders gesagt: Diejenigen, die für Finanzkonsolidierungen, Abschlüsse und Reporting zuständig sind, sind die Torhüter in einem Fußballteam. Ihre Aufgabe besteht darin, ihr Tor zu verteidigen. Wenn Sie ihnen nicht die richtigen Tools an die Hand geben – in unserem Falle wären dies zum Beispiel die Links- und Rechtsverteidiger oder die Torwarthandschuhe, werden sie ihren Job nicht machen können.
Die Verwendung eines Produktivitätstools wie Excel für die Finanzabschlüsse oder das Forecasting sollte daher der Vergangenheit angehören. Es gibt weitaus bessere Alternativen.
Über Michael Lengenfelder, Vice President Application Design FP&A
Michael Lengenfelder fing vor 17 Jahren als Berater bei der ehemaligen prevero Austria GmbH an und ist seitdem Teil des Unit4 FP&A-Teams. Er verfügt über vielseitige Erfahrung und tiefgehendes Wissen im Consulting und im Hinblick auf die FP&A-Anwendung. 2013 wurde er Vice President Business Unit Utilities, 2015 Vice President Finance, im Mai 2018 Vice President Application Design und zuletzt im April 2021 Head of FP&A Product Management.
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Unit4-Studie zeigt: Der Dienstleistungssektor will durch Investitionen in Innovation und bestehende Kunden widerstandsfähiger werden
Aufbau organisatorischer Widerstandsfähigkeit
77 % der Dienstleistungsunternehmen sagen für dieses Jahr ein Umsatzwachstum voraus, was auf einen vorsichtigeren Ausblick als 2022 hindeutet, als 83 % einen Anstieg erwarteten – dies könnte der Grund dafür sein, dass 85 % der Unternehmen mit einer Verbesserung ihrer Cashflows rechnen, vielleicht weil sie sich gegen wirtschaftliche Schwankungen besser aufstellen wollen. Dennoch erwarten 80 % der Befragten eine Verbesserung der Rentabilität, wobei fast die Hälfte (44 %) für 2023 ein moderates Gewinn-Wachstum erwartet, während mehr als ein Fünftel (22 %) ein starkes Wachstum erwartet. Die IT-Dienstleister und die in den USA ansässigen Unternehmen sind in Bezug auf ihr Umsatzwachstum und ihre Gewinnerwartungen am optimistischsten, während knapp ein Drittel (31 %) der befragten Dienstleister in der DACH-Region pessimistischer sind und für 2023 einen Umsatzrückgang erwarten. Ebenso pessimistisch sind die Finanzdienstleister, von denen 22 % einen Rückgang des Betriebsgewinns erwarten.
Innovationshemmnisse von Dienstleitungsunternehmen
Die drei größten Innovationshemmnisse für alle Befragten sind:
- Veraltete Anwendungen: 79 % der Führungskräfte sind der Meinung, dass dies im Jahr 2023 ein größeres Problem darstellt, verglichen mit 71 % im Jahr 2022
- Mangelnde Integration zwischen Anwendungen (76 %)
- Begrenzter Einblick in kritische Leistungsdaten (66 %) – dies ist das größte Problem in den Benelux-Ländern (39 %) und den USA (38 %) sowie für Architektur- und Ingenieurbüros und IT-Dienstleister.
Etwas mehr als drei Viertel (76 %) der Unternehmen sehen in der Datenintegration eine Herausforderung, angeführt von Unternehmen aus den Kategorien Finanzdienstleistungen und "sonstige" Unternehmensdienstleistungen sowie von Dienstleistungsunternehmen in Frankreich. Erschwerend kommt hinzu, dass 66 % der Befragten der Meinung sind, dass sie keinen Echtzeit-Einblick in das Kundenverhalten, die Marktbedingungen und die Leistungsfähigkeit ihrer Unternehmen haben.
"Trotz der aktuellen Marktschwankungen ist es erfreulich, dass die Mehrheit der Unternehmen im Dienstleistungs-Bereich für 2023 ein Wachstum erwartet, aber die Branche hat nach wie vor ein erhebliches Problem mit Altanwendungen, die Innovationen behindern", sagt Bryce Wolf, Senior Manager Industry Solutions bei Unit4.
Jochen Wießler, Regional President Continental Europe bei Unit4 ergänzt: "Um neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten und ihre Umsätze bei bestehenden Kunden zu steigern, sollten Unternehmen ihre Investitionen gezielt einsetzen. Das Ziel besteht darin, agile Organisationen zu schaffen, die sich flexibel auf sich bietende Marktchancen einstellen können und gleichzeitig widerstandsfähig sind, um schwierigen Marktbedingungen standzuhalten."
Mehr Investitionen in Innovation und bestehende Kundenbeziehungen
Innovation und Transformation sind die obersten Prioritäten für das Wachstum im Jahr 2023, wobei der Schwerpunkt auf der Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen liegt, was im Gegensatz zu 2022 steht, als Fusionen und Übernahmen die oberste Priorität waren, jetzt aber als die niedrigste angesehen werden.
Auch für 56 % der Architektur- und Ingenieurbüros und 49 % der Finanzdienstleister sind dies die wichtigsten Prioritäten. Um diese Ziele zu erreichen, wollen 65 % der Unternehmen in Instrumente investieren, die ihnen helfen, ihre Kunden besser zu verstehen. Dies soll zu einer gesteigerten Kundenbindung führen, weshalb 57 % in Strategien zur Verbesserung der Kundenbindung investieren wollen.
Fast die Hälfte (44 %) aller Dienstleistungsunternehmen erwartet, dass sie ihre Investitionen in digitale Strategien erhöhen werden. Am optimistischsten sind die Finanzdienstleister sowie die Architektur- und Ingenieurbüros, bei denen jeweils fast ein Viertel (23 %) eine Steigerung ihrer Investitionen um mehr als 5 % erwartet. Nach Regionen aufgeschlüsselt werden die stärksten Steigerungen (>5 %) in Frankreich (29 %), Großbritannien (25 %) und den USA (20 %) erwartet.
62 % der befragten Dienstleistungsunternehmen in der DACH-Region gehen davon aus, dass der Umsatz mit bestehenden Kunden die wichtigste Triebfeder in diesem Jahr sein wird (gegenüber 45 % aller weltweit Befragten). Somit sollen die bestehenden Kundenbeziehungen gestärkt und intensiviert werden.
Die zweitwichtigsten Wachstumsbereiche sind Kundendienst, Projektmanagement sowie Vertrieb und Marketing/Ressourcenmanagement, um die Effizienz zu steigern:
- Architektur- und Ingenieurbüros konzentrieren sich mehr auf das Projektmanagement, Vertrieb und Marketing
- IT-Dienstleistungen sehen mehr Nutzen im Ressourcenmanagement
- US-Firmen sehen das größte Potenzial für Effizienzverbesserungen: 65 % erwarten ein starkes oder sehr starkes Potenzial im Kundenservice, 61 % im Vertragsmanagement und 59 % im Ressourcenmanagement.
- Die Führungskräfte bestätigen auch, dass Projektmanagement im Jahr 2023 oberste Priorität hat: 57 % planen eine Erhöhung der Investitionen.
2023 hat das Potenzial, ein positives Jahr für die Dienstleistungs-Branche in allen befragten Regionen zu werden. Dabei ist es wichtig, dass die Geschäftsgrundlagen nicht aus den Augen verloren werden. Diese müssen auf IT-Systemen aufbauen, die ein schlüssiges und konsistentes Bild aller Geschäftsaspekte liefern – vom Projektmanagement bis zur Kundenzufriedenheit und dem Engagement der Mitarbeiter. Durch die Konsolidierung und Modernisierung der Kernplattformen erhalten die Dienstleistungsunternehmen die Grundlage, um schnell auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen reagieren zu können.
Methodik
Die Ergebnisse dieser Studie basieren auf einer Befragung von Führungskräften aus Wirtschaft und Technik in 400 großen und mittelgroßen Dienstleistungsunternehmen in Europa (Großbritannien, Frankreich, DACH, Benelux, Nordics) und den USA. Alle teilnehmenden Unternehmen haben zwischen 500 und 5.000 Mitarbeiter und sind aus den Bereichen Architektur, Ingenieurswesen, Unternehmensberatung, IT-Dienstleistungen und Finanzdienstleistungen. Die Umfrage wurde im ersten Quartal 2023 durchgeführt.
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Das App Studio von Unit4 ist ab sofort verfügbar
App Studio nutzt die Unit4 People Plattform und unterstützt neue Möglichkeiten zur Anpassung von Unit4 ERPx, sodass Kunden neue Geschäftsanwendungen zur Produktivitätssteigerung erstellen können. Darüber hinaus erleichtert App Studio auch die Automatisierung von Aufgaben, sodass Kunden ihre benutzerdefinierten Lösungen in einer Low-Code-Umgebung designen, entwickeln und bereitstellen können.
Von dem Unit4 Extension Kit, das die Funktionalität von Unit4 Anwendungen erweitert, konnten bereits mehr als 200 Kunden profitieren. Sie haben damit wichtige Geschäftsaufgaben automatisiert und Prozesse zur Datenintegration erstellt. Im vergangenen Jahr führte Unit4 Industry Mesh ein, das die Plattform des Extension Kit nutzt, um mehr als 100 branchenspezifische Datenflüsse zu entwickeln, und das ERPx nahtlos mit den gängigsten Geschäftsanwendungen integriert.
App Studio bietet ERPx Kunden die folgenden Vorteile:
- Mühelose Erweiterung der Unit4 ERP-Implementierungen für die individuellen Anforderungen eines Unternehmens
- Entwicklung maßgeschneiderter Anwendungen, die auf allen Geräten ausgeführt werden
- Automatisierung der Datenvalidierung und Geschäftsprozesse
- Kein Coding: Die Konfiguration erfolgt ganz einfach über eine Drag-and-drop- und Low-Code-Schnittstelle
- Schnelle Reaktion auf sich ändernde Geschäftsprozesse, wodurch sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen
- Lokalisierung
- Erstellung neuer Prozesse und Funktionen, um Innovationen zu ermöglichen.
Partner, die das Extension Kit verwenden, können jetzt auch App Studio nutzen, um Apps zu entwickeln, die den Anforderungen an Lokalisierung und kundenspezifische Anpassungen entsprechen. Von Partnern entwickelte Apps werden auf dem kürzlich eingeführten Unit4 Marketplace verfügbar sein.
Dan Andre Nylaender, Head of Development bei dem Unit4-Partner Tellit Solutions AS, sagt dazu: „App Studio ist eine großartige Ergänzung zum Extension Kit und erleichtert die Entwicklung von Anwendungen in Unit4 ERPx, die spezifische Anforderungen erfüllen müssen. Tellit Solutions blickt auf eine lange Geschichte der Entwicklung vertikaler spezifischer Lösungen zurück, insbesondere für die Bauindustrie. App Studio unterstützt uns bei der Umsetzung unserer Entwicklungsstrategie.“
„Wir konnten die Einführung von App Studio kaum erwarten“, so Mark Taimre, Business Optimization Manager, bei Acor Group Services, ebenfalls ein Unit4-Kunde. „Denn damit können wir die User Experience anpassen und modernisieren. Zudem können wir nun Unit4 ERPx an die individuellen Bedürfnisse unseres Unternehmens anpassen. In Kombination mit den leistungsstarken API-Funktionen von Unit4 versetzt uns App Studio in die Lage, Unit4 zu einer Plattform für unsere Mitarbeitenden zu verwandeln.“
Claus Jepsen, Chief Technology Officer bei Unit4, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Einführung von App Studio, einer neuen Funktion, die unseren ERPx Kunden Mehrwert bietet. App Studio eignet sich insbesondere für Unternehmen, die schnell maßgeschneiderte Anwendungen erstellen müssen, die problemlos skalieren können, wenn sich die Anforderungen ändern. App Studio bietet unseren Kunden eine Low-Code-Umgebung, damit sie Zeit und Geld sparen und schnell die Anwendungen entwickeln können, die sie für ihren Geschäftserfolg benötigen.“
Unit4 App Studio ist seit dem 13. April für neue und bestehende ERPx Kunden verfügbar.
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