Mit TÜV SÜD NIS 2- und DORA-Konformität erreichen
„Schätzungen gehen davon aus, dass EU-weit mehr als 100.000 Organisationen allein von NIS-2 betroffen sind“, meint Richard Skalt, Advocacy Manager Cybersecurity Office bei TÜV SÜD. „Selbst auf Organisationen mit Firmensitz außerhalb der EU können diese Regulierungen Auswirkungen haben. Auch wenn sich in vielen Mitgliedsstaaten die Umsetzung verzögert, stellen sich viele Unternehmen die Frage, wie sie sicherstellen können, dass sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und mithilfe welcher Maßnahmen sie ihre Cyber-Resilienz nachhaltig verbessern können.“
Was ist DORA?
Der Digital Operational Resilience Act kommt seit dem 17. Januar dieses Jahres voll zur Anwendung. Er betrifft alle Finanzinstitute in der EU und deren kritische IT-Service-Provider. DORA fordert bestimmte Risikomanagementmaßnahmen, wie beispielsweise ein Risk Assessment durch Dritte. Auch IT-Service-Provider mit Sitz außerhalb der EU können durch die nationalen Aufsichtsbehörden aufgefordert werden, eine Niederlassung in der EU zu eröffnen. Organisationen, die die Vorgaben nicht erfüllen, müssen mit hohen Geldstrafen rechnen.
Was ist NIS2?
Die europäische Richtlinie zur Sicherheit von Netz- und Informationssystemen, kurz NIS-2, verlangt, dass Organisationen in kritischen Sektoren geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um die Risiken für ihre Systeme zu minimieren. Eine Nichteinhaltung kann verschiedene negative Folgen – wie finanzielle Strafen, Cybersecurity-Risiken oder Probleme bei Geschäftsbeziehungen – mit sich ziehen. Betroffen sind Unternehmen in kritischen Bereichen wie der Energieversorgung, im Gesundheitswesen oder Transport.
Die Rolle von ISO-Standards
Viele der von NIS 2 und DORA betroffenen Organisationen sind bereits nach den international weit verbreiteten Cybersicherheits-Standards ISO 27001 und IEC 62443 zertifiziert. ISO 27001 hilft bei der Einrichtung und Aufrechterhaltung eines effektiven Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS). In Unternehmen, in denen OT-Sicherheit eine wichtige Rolle spielt, ist auch die internationale Normenreihe IEC 62443 relevant.
„ISO-Standards helfen Unternehmen bei der Erfüllung der Vorgaben von NIS2 und DORA“, meint Skalt. „ISO 27001-zertifizierte Unternehmen müssen beispielsweise ein effektives Risikomanagement von Lieferanten und Dienstleistern nachweisen, wie es in NIS-2 gefordert wird.“
Das TÜV SÜD Webinar „Ensuring Cyber Resilience – Navigating NIS2 and DORA Compliance Across Critical Sectors” findet am 25. Februar um 10 Uhr statt. Eine Anmeldung ist unter tuvsud.com/en-in/resource-centre/webinar/nis2 möglich.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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Gebäudeenergiegesetz fordert Gebäudeautomation
Das Gebäudeenergiegesetz 2024 stellt konkrete Anforderungen an technische Anlagen in Nichtwohn-gebäuden: Sie müssen mit einem System für die Gebäudeautomatisierung ausgerüstet sein, wenn die Nennleistung der Heizungsanlage oder der kombinierten Heizungs- und Lüftungsanlage über 290 kW liegt. „Dabei sollen die technischen Anlagen mindestens dem Automatisierungsgrad B der DIN V 15899-11 entsprechen“, sagt Patrick Lützel, Business Development Manager Smart Buildings & Security bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Zudem müssen die Betreiber den Anlagenbetrieb in einer kompletten Heiz- und Kühlperiode beobachten und dokumentieren.
Diese Dokumentationspflicht lässt sich nur mit einem entsprechenden Technischen Monitoring erfüllen, wobei das GEG keine konkreten Angaben dazu macht, wie das Monitoring aussehen soll. „Es gibt auch noch keine verbindliche Norm für ein Technisches Monitoring“, erklärt der TÜV SÜD-Experte. Allerdings bieten die VDI-Richtlinie 6041 „Facility Management – Technisches Monitoring von Gebäuden und gebäudetechnischen Anlagen“ und die Empfehlung 158 des Arbeitskreises Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen (AMEV) konkrete Hinweise für den Aufbau eines Monitoringsystems, mit dem die GEG-Anforderungen erfüllt werden können.
„Die Funktionalität der technischen Anlagen nach Inbetriebnahme kann durch ein Anlagen-monitoring nach VDI 6041 nachgewiesen werden, das in der Betriebsphase in einem umfassenderen Technischen Monitoring nach AMEV 158 weitergeführt wird“, so Patrick Lützel. „Die Prüfung der Funktionalität ist unbedingt erforderlich. Sie ist die Basis für die Optimierung der gebäudetechnischen Anlagen im Betrieb.“
TÜV SÜD unterstützt Unternehmen bei der Einführung eines Monitoringsystems mit entsprechenden Bewertungen und Dokumentationen. Die Ergebnisse werden in einem Zwischen- und Abschlussbericht zusammengefasst, zudem ist der Zugriff auf die Daten über ein Dashboard jederzeit möglich. Das Monitoringsystem von TÜV SÜD ist bei der BAFA als förderfähig gelistet. Zu den Leistungen der Expertinnen und Experten gehört auch der Nachweis des Automatisierungsgrades nach DIN V 15899-11, der für die Bundesförderung von effizienten Nichtwohngebäuden (BEG NWG) ausschlaggebend ist.
Sicherheit für Investoren und Käufer
Die Anforderungen des GEG 2024 an die Gebäudeautomatisierung sollten Investoren und Käufer laut Patrick Lützel unbedingt im Blick haben, wenn sie kein Risiko eingehen wollen. Das betrifft nicht nur mögliche Kontrollen durch die zuständigen Behörden, sondern beispielsweise auch Zertifizierungen und Re-Zertifizierungen von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001 oder auf der Basis von Nachhaltigkeitssystemen wie BREEAM. Auch hier sind die rechtlichen Anforderungen bezüglich Energieeffizienz und Energieverbrauch und damit auch die Anforderungen des GEG 2024 zu berücksichtigen.
Durch neutrale Bewertungen der Funktionalität der gebäudetechnischen Anlagen und der Ergebnisse des Technischen Monitorings können Bauherren und Bauträger den Wert und die Zukunftsfähigkeit ihrer Projekte dokumentieren.
Weitere Informationen zum Technischen Monitoring und zur Unterstützung durch TÜV SÜD gibt es im Internet unter tuvsud.com/de-buildingautomation
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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TÜV SÜD zertifiziert Digicust für ethisch verantwortungsvolle Anwendung von Künstlicher Intelligenz
„Diese freiwillige Zertifizierung durch TÜV SÜD unterstreicht den Anspruch von Digicust, hier nachvollziehbar eine vertrauenswürdigere und faire KI-Anwendung zu gestalten, die über die geltenden Vorschriften hinausgeht“, erläutert Philipp Coution, Leiter AI Quality bei TÜV SÜD und Auditor bei Digicust. Digicust bietet innovative Lösungen zur Digitalisierung und Automatisierung der Zollabfertigung für Industrie und Spediteure. Ethische Aspekte sind hier hochrelevant, damit keine unsicheren oder nicht vorschriftsgemäßen Produkte importiert werden. Ahmad Haj Mosa, PhD, Mitbegründer von Digicust und Chief of Innovation and AI, erklärt: „Die Zertifizierung stellt sicher, dass unsere KI-Lösungen vertrauenswürdig sind und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen, und stärkt damit nachhaltig das Vertrauen unserer Kunden und Geschäftspartner.“
Einjähriger Prozess mit Zertifizierung abgeschlossen
TÜV SÜD führte das erste KI-Assessment nach ethischen Kriterien durch, ein Prozess, der etwa ein Jahr dauerte und im Sommer 2024 abgeschlossen wurde. Dabei wurden nicht nur die technischen Funktionen, sondern insbesondere die ethischen Aspekte der KI unter die Lupe genommen. Das Prüfverfahren basierte auf dem „CertifAIEd“-Assessment, das Kriterien wie Verantwortlichkeit, Datenschutz, algorithmische Verzerrungen und Transparenz berücksichtigt.
Erstes internationales Zertifizierungsprogramm
IEEE CertifAIEdTM ist ein Zertifizierungsprogramm zur Bewertung der Ethik von KI-Anwendungen, um deren Akzeptanz zu erhöhen. Die Prüfkriterien wurden aus der IEEE 7000-2021 abgeleitet, dem ersten internationalen Standard zur Berücksichtigung ethischer Aspekte in der Entwicklung und im Einsatz von KI-Systemen. Die Kriterien befassen sich mit vielen ethischen Aspekten der Entwicklung und des Einsatzes von autonomen intelligenten Systemen (AIS). Das daraus resultierende Zertifikat zeigte Nutzenden gegenüber die Bemühungen der Organisation, eine vertrauenswürdige Lösung zu bieten. Weitere informationen zu IEEE CertifAIEdTM hier.
Unternehmen häufig überfordert
Während KI-Anwendungen weitläufig bekannt und verbreitet sind, fehlen darin häufig ethische Aspekte. Selbst bei definierten ethischen Kriterien ist deren Umsetzung in Bewertungskriterien schwierig und hängt von vielen Faktoren ab. Gemäß dem EU AI Act müssen Anwendungen mit KI frühzeitig Ethik-Anforderungen berücksichtigen. IEEE CertifAIEdTM bietet Kriterien und Methodik zur Bewertung und Zertifizierung gegen ethische Risiken. KI-Ethik ist eine junge und komplexe Disziplin und viele Unternehmen wissen nicht, wie sie die Anforderungen umsetzen. TÜV SÜD-Experten können mit Trainings, Assessments und Zertifizierungen helfen, diese zielgerichtet und effizient zu implementieren.
Qualitätssicherung für KI: TÜV SÜD setzt Maßstäbe
TÜV SÜD befasst sich seit Jahren mit dem Thema KI und entwickelt in Gremien Prüfkriterien mit, um Produkte mit Künstlicher Intelligenz zu prüfen und zu bewerten. Eingesetzt und auch geprüft werden solche Anwendungen bereits beim automatisierten Fahren, in Medizin-produkten, aber auch in Consumer- oder Unternehmenslösungen. Darüber hinaus haben die TÜV SÜD-Experten ein Qualitäts-Rahmenwerk für KI-Anwendungen entwickelt und geben ihr Wissen in Trainings und Schulungen weiter. Mehr Informationen zum Thema KI und den Services von TÜV SÜD erfahren Sie hier im Web: tuvsud.com/de-de/themen/kuenstliche-intelligenz oder auf Anfrage per E-Mail: ai@tuvsud.com.
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TÜV SÜD investiert mit PTI Lab in die Zukunft der HU
Stauassistent, Softwareupdates over the air, autonomes Fahren, Car-2-X-Kommunikation – neue Technologien ziehen in die Fahrzeuge von heute und morgen ein. Vor diesem Hintergrund entsteht in Fürstenfeldbruck aktuell ein zentrales Testlabor für Prototypen von Prüfmitteln sowie für Pilotprojekte und Partnerschaften rund um die Weiterentwicklung der Hauptuntersuchung. Großes Plus: Im TÜV SÜD Service-Center (TSC) nebenan können neue Erkenntnisse und Methoden gleich zum Realitätscheck: „Direktes Nutzerfeedback von amtlich anerkannten Sachverständigen sowie von Kunden und Partnern garantiert, dass neue Tools sofort mit echten Messergebnissen abgeglichen werden können“, sagt Patrick Fruth, CEO der TÜV SÜD Division Mobility, und fügt hinzu: „Digitalisierung und Effizienzsteigerung – das sind die Stichworte für den nachhaltigen Umbau aller gut 400 TÜV SÜD Service-Center. Daran arbeiten wir in unserem PTI Lab in Fürstenfeldbruck.“
Innovative Tools entwickeln für die Sachverständigen
Themen, die auch darauf abzielen, den Kundenservice rund um die Hauptuntersuchung sowie die Qualität etwa bei den Abläufen wie Terminvereinbarung oder Bezahlung weiter zu verbessern. „Mehr als sechs Millionen Hauptuntersuchungen pro Jahr – das bedeutet für uns als TÜV SÜD eine besondere Verpflichtung für die Fahrzeugsicherheit insgesamt“, unterstreicht Alexander Kraus, CTO der TÜV SÜD Division Mobility.
Verpflichtung beispielsweise für schlanke, nachvollziehbare Prozesse. Dazu beitragen werden etwa neue digitale Prüf- und Unterstützungstools, wie zum Beispiel ganz aktuell ein digitaler HU-Sprachassistent, der nicht nur den Sachverständigen bei der Dokumentation von festgestellten Mängeln hilft, sondern auch für mehr Effizienz, etwa beim Erstellen des Prüfberichts sorgt. Ann-Christin Mainz, MOTION Product Innovation Manager PTI 4.0: „Durch die digitale Übermittlung und Speicherung können wir auch letzte Lücken für etwaige Fehlerquellen schließen – ein Riesenplus für die Qualität unserer Prozesse.“
Weitere zentrale Aufgaben der Experten im PTI Lab sind die Etablierung und Validierung von Methoden, welche die Prüfbarkeit von Assistenzsystemen im Fahrzeug ermöglichen. „Die Mechanik von Autos zu prüfen, wird eine wichtige Aufgabe bleiben – klar. Eine immer größere Rolle spielt jedoch die Software. Um die Sicherheit von zunehmend Software-basierten Fahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen – dazu testen wir ganz neue Instrumente für die TÜV SÜD-Sachverständigen“, so Mainz.
Für die Validierung neuer Prüfmethoden hingegen ist im PTI Lab etwa eine Bodenschwelle zur Schwingungsdämpfer-Prüfung im Einsatz, die von der Fahrzeugsystemdaten GmbH (FSD) entwickelt wurde. Sie kommt immer dann ins Spiel, wenn es bei der Sichtprüfung im Rahmen der HU Unregelmäßigkeiten gibt. Für diese Ergänzungsprüfung kann die FSD-Bodenschwelle genutzt werden – nach Anlage VIII zur StVZO Nr. 6.5.
Erkenntnisse sammeln für nachhaltige TSC
„Wir laufen mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie nicht im Mittelfeld, sondern ganz vorne mit“, unterstreicht Alexander Kraus. Die Experten nehmen neue Technologien, Entwicklungen und rechtliche Vorgaben frühzeitig in den Blick. Zwei Themen sind beispielsweise die Batterieprüfung (Stichwort New Battery Regulation) und Euro 7. Zur Batterieprüfung: Taktgeber hier ist die EU-Richtlinie 2023/1542. Dort ist festgelegt, wie zukünftig der CO2-Fußabdruck während des gesamten Lebenszyklus von Batterien festgestellt werden soll. Zudem prüft das Team die Implementierung von Sensoren für Prüfmittel, um diese besonders einfach und schnell zu warten. Nachhaltigkeit ist auch Prämisse beim Bau: Zum Umweltprogramm im Muster-Labor gehört eine innovative Heizung mit drei Energieträgern.
Gemeinsam Standards erarbeiten
TÜV SÜD ist zudem Teil von Initiativen zur Definition von Standards für den Datenaustausch. Diese Standards sind wichtig, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen in der Automobilindustrie zu meistern und eine Vernetzung der Lieferkette zu bewirken. Damit können beispielsweise nachhaltige Wertschöpfungsketten und eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft ermöglicht und fundierte Aussagen zu Softwareständen und Softwareintegrität bei Fahrzeugen getroffen werden. Ein Beispiel für solche Standards ist die Definition von Daten, die über einen digitalen Produktpass wie etwa den Batteriepass geteilt werden. Dieser wird ab 2027 verpflichtend und ist ein wichtiges Instrument, um die Nachhaltigkeit und Sicherheit von Fahrzeugen sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Alexander Kraus: „Im Batteriepass könnten auch Sicherheitsbewertungen im Rahmen der PTI oder Ergebnisse von Schadenermittlungen nach Unfällen vermerkt werden.“
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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Die TÜV SÜD Akademie ist nun auch in der Schweiz und in China Zertifizierer für das Requirements Engineering des International Requirements Engineering Board
„Die Personenzertifizierung ‚Certified Professional for Requirements Engineering‘ hilft Fachkräften, insbesondere aus den Bereichen Projektmanagement, agile and regulated Environments, Business Analytics, Testing und Requirements Engineering ihre Kompetenzen in diesem Bereich nachzuweisen und mit einem Zertifikat zu belegen,“ meint Tsvetan Donev, Leiter der Zertifizierstelle für Personal der TÜV SÜD Akademie. „Als TÜV SÜD Akademie sind wir nun neben Indien auch in der Schweiz und China zugelassener Zertifizierer. Die Nachfrage von Unternehmen, die vor komplexen Projekten stehen und auf gut ausgebildete Requirements Engineering-Fachkräfte zurück greifen möchten, ist in diesen Ländern groß. Als international erfahrener Partner für Personenzertifizierungen freuen wir uns, jetzt auch die CPRE-Zertifizierung dort anbieten zu können.“
Requirements Engineering – was ist das?
Fachkräfte für Requirements Engineering haben eine wichtige Aufgabe im gesamten Entwicklungsprozess. Sie sind zuständig für das Erheben, Analysieren, Spezifizieren, Dokumentieren, Prüfen und Verwalten von Anforderungen (Requirements) für die Entwicklung von Produkten und die Umsetzung in Projekten. Durch den Austausch mit allen an einem Projekt beteiligten Stakeholdern tragen sie maßgeblich zum Erfolg bei.
Der Weg zum Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE)
Das IREB-Zertifizierungskonzept legt für die Ausbildung und Zertifizierung von CPRE vier verschiedene Level fest: Foundation, Practitioner, Specialist und Expert. Interessierte jeden Levels können sich entweder über ausgewählte Trainingsanbieter, Online-Schulungen oder ein Selbststudium ihr nötiges Wissen erwerben. Ausschließlich vom IREB zugelassene Zertifizierer, wie TÜV SÜD in Indien, China und der Schweiz, nehmen abschließend die Prüfung nach einem vom IREB vorgegebenen Prüfkatalog ab. Nach Bestehen der Prüfung erhalten die Teilnehmenden ein zeitlich unbegrenzt gültiges CPRE-Zertifikat.
Weiterführende Informationen zur CPRE Zertifizierung gibt es auf den Seiten von IREB oder auf der TÜV SÜD Webseite zur Schweiz, China und Indien.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Rund 28.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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TÜV SÜD Danmark ApS erhält Zulassung als Benannte Stelle gemäß MDR 2017/745
Mit dieser weiteren Benannten Stelle nach der MDR 2017/745 und einem weltweit vertretenen Expertenteam baut TÜV SÜD seine Kompetenz und sein Wissen weiter aus. Dieser äußerst kundenorientierte Ansatz spiegelt sich auch in jedem Schritt des maßgeschneiderten Qualitätsmanagementsystems wider, das auf Effizienz im Konformitätsbewertungsprozess bei gleichzeitiger Verringerung der Komplexität ausgerichtet ist. Der Fokus der Benannten Stelle Nr. 2443 liegt auf innovativen kardiologischen, neurologischen und orthopädischen (IVD)-Medizinprodukten sowie Software-Innovationen. In diesen und anderen Geschäftsfeldern unterstützt die Benannte Stelle Unternehmen aller Größen, von kleinen und mittelständischen Firmen bis zu Großkonzernen. Das Team trägt als neue Benannte Stelle noch keine Verantwortung für ein bestehendes Zertifikatsportfolio und kann sich daher voll und ganz auf die Zertifizierung und Marktzulassung von innovativen MDR-Medizinprodukten konzentrieren.
Die Umstellung von der früheren Medizinprodukterichtlinie (MDD) auf die MDR ist für alle Beteiligten eine Herausforderung. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach den Leistungen von Benannten Stellen seit dem Inkrafttreten der MDR signifikant gestiegen, sodass die Kapazitäten der Benannten Stellen immer wieder unter Druck geraten. TÜV SÜD hat schon früh begonnen, seine Kapazitäten kontinuierlich auszubauen und kann nun mit der neuen Benannten Stelle in Dänemark sogar noch mehr aktuelle und künftige Anforderungen abdecken.
Dr. Royth von Hahn, Globaler Leiter Medical & Health Services bei TÜV SÜD, kommentiert dies wie folgt: „Wir freuen uns sehr über die Zulassung unserer dänischen Benannten Stelle nach der MDR. Sie ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass TÜV SÜD bei den Benannten Stellen in zusätzliche Ressourcen investiert und zeigt die Verantwortung und das Engagement von TÜV SÜD auf dem europäischen Medizinproduktemarkt. Mit dieser Benannten Stelle bieten wir Herstellern eine weitere Möglichkeit, ihre innovativen Medizinprodukte auf den europäischen Markt zu bringen und tragen so dazu bei, dass die Produkte der Hersteller so früh wie möglich in der EU in Verkehr gebracht werden.“
MHS von TÜV SÜD in Dänemark zeichnet sich durch ein einmaliges Qualitätsmanagementsystem aus, das laut Martin Jakobsson, Vice President Medical & Health Services TÜV SÜD Danmark ApS, speziell an die Anforderungen der MDR angepasst wurde. „Was uns vom Wettbewerb abhebt und einzigartig macht, ist die Effizienz und Effektivität, mit der wir unsere Kunden mit unseren Leistungen unterstützen. Unser Ziel ist es, zum Nutzen unserer Kunden während des gesamten Konformitätsbewertungsprozesses und an allen Kontaktpunkten gute Planbarkeit und ein hohes Maß an Transparenz und Konsistenz sicherzustellen.“ Dies zeigt sich auch in der von TÜV SÜD aufgebauten Teamstruktur, der fortlaufenden Einstellung erstklassiger Experten, die über umfassende Erfahrungen in der Branche und mit Benannten Stellen verfügen. Ausgelegt ist die Struktur auf die Arbeit in leistungsstarken Projektteams, zugeschnitten auf die herstellerspezifischen Bedürfnisse bei der Konformitätsbewertung und die Zeitpläne der Hersteller für ihre jeweiligen innovativen Medizinprodukte. Martin Jakobsson fasst wie folgt zusammen: „Unsere Customer Journey ist einzigartig darauf ausgerichtet, die Komplexität des Zulassungsprozesses zu verringern. Dies gilt schon vor der Antragsstellung bis zur Zertifizierung. Wir sehen es als unsere Mission, innovativen Medizinprodukten die Erstzulassung auf dem europäischen Markt zu ermöglichen.“
1.200 Medizinprodukteexperten an über 30 Standorten
Der globale Geschäftsbereich Medical & Health Services (MHS) erhielt als eine der ersten Organisationen weltweit die Zulassung als Benannte Stelle nach der MDR 2017/745. In den letzten fünf Jahren hat der Bereich MHS seine Kapazitäten stetig ausgebaut (jährliche Wachstumsrate von fast 20%). Mit mehr als 1.200 Experten auf dem Gebiet der Medizinprodukte ist MHS an über 30 Standorten und mit dieser zusätzlichen Benannten Stelle jetzt auch in Dänemark vertreten.
Mehr Informationen unter www.tuvsud.com/DK und unter www.tuvsud.com/mdr.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen.
Mehr als 26.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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TÜV SÜD auf der Bosch ConnectedWorld
Die digitale Transformation ist in allen Wirtschaftsbereichen und nahezu allen Branchen zum prägenden Faktor geworden. Digitale Zwillinge von Maschinen, Gebäuden oder Fahrzeugen ermöglichen ganz neue Herangehensweisen. Ein wesentlicher Vorteil ist die Datenweitergabe und Datennutzung in unterschiedlichen Lebensphasen von Anlagen und Gebäuden, eine höhere Flexibilität bei Veränderungen oder Umnutzungen sowie ein verbessertes Risikomanagement. „Die aktuellen Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz zeigen, dass wir erst am Anfang des digitalen Wandels stehen und dass es hier noch ein gewaltiges Potenzial gibt“, sagt Dr. Andreas Hauser, CEO Digital Service von TÜV SÜD in Singapur. Das betrifft allerdings nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken. „Wir entwickeln unsere Dienstleistungen kontinuierlich weiter, damit Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen und die damit verbundenen Risiken minieren können“, erklärt Hauser und ergänzt: „Dazu gehören inzwischen auch Aspekte hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ethik, die gesellschaftlich und auch regulatorisch immer mehr gefordert werden.“
Digitale Zwillinge, Cybersecurity, Künstliche Intelligenz, Trainings
Zu den Dienstleistungen und Lösungen gehören modulare Zertifizierungen für Smart Factories auf Basis von Digitalen Zwillingen, die digitale Aufnahme und Bewertung von Gebäuden bezüglich Nachhaltigkeitskriterien, Betreiberpflichten und Einhaltung geltender Richtlinien oder der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten. „Wir arbeiten beispielsweise im TÜV AI Lab – einem Joint Venture der verschiedenen deutschen TÜV-Unternehmen – an branchenübergreifenden Lösungen für die Prüfung von KI-Anwendungen und operationalisieren zusammen mit dem Institute of Electrical and Electronics Engineers Standards Association (IEEE SA) den ersten weltweit gültigen KI-Ethik Standard“, erklärt Dr. Hauser.
Unternehmen werden von der Dynamik und den Wachstumschancen der Digitalisierung allerdings nur profitieren, wenn sie ihre Mitarbeitenden in die Transformation einbinden. Dafür hat TÜV SÜD ein umfangreiches Schulungs- und Trainingsangebot entwickelt, das auf der BCW ebenfalls vorgestellt wird.
Vorträge und Diskussionen mit TÜV SÜD-Beteiligung
- Paneldiskussion zu Künstlicher Intelligenz
Im Panel „Creating Value and Trust in the evolving AI landscape“ diskutiert Dr. Andreas Hauser, CEO Digital Service von TÜV SÜD in Singapur, mit Experten aus verschiedenen Bereichen der KI, wie Innovation mit einer vertrauenserweckenden Künstlichen Intelligenz gelingen kann. Das Panel findet am 28. Februar 2024 von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr auf Stage A statt.
- Networking Session: Digitale Zwillinge in der Fertigung
Im Zeitalter von Industrie 4.0 müssen Produktionssysteme flexibel und variabel sein und autonom funktionieren. Aufgrund der zunehmenden Vernetzung muss neben der Funktionalen Sicherheit auch die IT-Sicherheit der Systeme berücksichtigt werden. Wie das durch den Einsatz von Digitalen Zwillingen gelingen kann, zeigen Michael Pfeifer und Frank Blaimberger von TÜV SÜD am 29. Februar 2024 von 10:15 Uhr bis 10:45 Uhr bei einer Networking Session in der SAP-Arena.
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TÜV SÜD establishes AI Procured Platform to qualify AI solutions
As AI technology has taken centre stage in recent years, enterprise adoption has faced significant hurdles due to concerns around safety, security, and overall effectiveness. The complex and high-risk nature of AI purchases often delays the acquisition and adoption process, hindering organisations from leveraging AI’s potential. Adding to this complexity, introducing new regulations, such as the EU AI Act, corporations are uncertain about the compliance of AI products. The EU AI Act was passed by the European Commission last year and enforces stringent regulations for AI models, imposing potential penalties of up to 7 per cent of global turnover for organisations found non-compliant. Navigating this emerging regulatory landscape remains a formidable task for procurement teams.
AI Procured for more efficient procurement
AI Procured emerges as a dynamic platform designed to empower enterprise procurement teams, enabling them to confidently and efficiently purchase and deploy AI solutions while minimising operational risks. The platform offers an intelligent assessment methodology, comprehensive data testing services, monitoring of deployed AI solutions, and further services to streamline the entire AI adoption process. AI Procured will assess all relevant risks of AI systems comprising safety, security, legal, ethics, performance and sustainability on a sub-scription-based business model.
AI Procured: Bundled competences
This new platform is the result of a strategic collaboration between TÜV SÜD, Singapore Economic Development Board (EDB), and FutureLabs Ventures (FLV), facilitated through the EDB Corporate Venture Launchpad program, which aims to support companies to build and launch new ventures from Singapore. Combining TÜV SÜD’s expertise in Testing, Auditing and Certification and the development of the AI Quality Framework, a globally recognised resource used by enterprises, AI Procured is uniquely positioned to set new standards in AI solution qualification. Initial funding of 3,6 Mio. EUR from TÜV SÜD and FLV will support the development of the first product.
Benchmark for Quality and Trust
Dr Andreas Hauser, CEO of TÜV SÜD Digital Service, will helm AI Procured as CEO, leading a team composed of AI and Innovation specialists from TÜV SÜD and FutureLabs Ventures. Both organisations will retain a stake in the new entity, ensuring a strong foundation for future growth and development. "In the rapidly evolving landscape of AI, AI Procured stands as the benchmark for quality and trust," remarked Dr Andreas Hauser, CEO of AI Procured. "With a deep understanding of AI’s complexities, we guide organisations in choosing and integrating safe and compliant AI solutions. The thorough assessment of AI risks and qualification of AI vendors ensure that every AI investment is not just a purchase but a step towards future-proofing the organisation."
TÜV SÜD: Securing innovations, enabling progress
"At TÜV SÜD, we have been enabling progress for more than 150 years by protecting people, the environment, and assets from technology-related risks," said Ishan Palit, COO of TÜV SÜD. "Part of this commitment is advancing AI technology, with a sharp focus on increasing safety, security, and ethical integrity. AI Procured is strategically positioned to support this vision, offering a streamlined solution for organisations to adopt compliant and high-quality AI applications seamlessly. This new venture aligns with our core Testing, Inspection, and Certification (TIC) services, enhancing the efficiency and effectiveness of AI adoption in organisations."
More information about the topic of AI and TÜV SÜD services in this field is available on the Internet at: https://www.tuvsud.com/…, https://www.aiprocured.ai/, EDB Corporate Venture Launchpad, https://www.futurelabs.vc/ or on request by emailing: ai@tuvsud.com.
Founded in 1866 as a steam boiler inspection association, the TÜV SÜD Group has evolved into a global enterprise. More than 26,000 employees work at over 1.000 locations in about 50 countries to continually improve technology, systems and expertise. They contribute significantly to making technical innovations such as Industry 4.0, autono-mous driving and renewable energy safe and reliable. www.tuvsud.com FutureLabs Ventures (FLV) is a global corporate venture builder and venture capital firm founded by former Partners of McKinsey New Ventures and accomplished veteran entrepreneurs. Over the past five years, FutureLabs has built a track record of building, investing, and scaling over 30 tech companies that have become global players in their fields. FLV applies a global perspective to technology innovation with a granular network in all key local innovation ecosystems – from Silicon Valley and London to Tel Aviv and Singapore.
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Gemeinsam für die nachhaltige Mobilität der Zukunft
„Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt für eine neue Kooperation. Sie ist nicht nur der Beginn einer fruchtvollen Partnerschaft. Wir verfolgen damit auch konsequent unsere Strategie, die digitalisierte und nachhaltige individuelle Mobilität von morgen weiterzuentwickeln“, sagte Patrick Fruth, CEO der TÜV SÜD Division MOBILITY, bei der Unterzeichnung.
Digital und intelligent
Vor dem Hintergrund der Zunahme an Software-definierten Fahrzeugen wird es immer wichtiger, reibungslose Prozesse im Bereich Testing – physisch wie simuliert, Datenbanken und KI sowie Cybersecurity zu etablieren. Für die Hersteller bedeutet das einen Paradigmenwechsel bei Entwicklung, Qualifikation, Fertigung und Flottenbetreuung. ITK-Soft- und Hardware, Sensoren, Antennen, (Fahrzeug-) Daten und KI-Algorithmen werden wichtige kritische Komponenten und müssen speziell qualifiziert und abgesichert werden. Die Expertisen der beiden Unternehmen werden hier eine perfekte Symbiose bilden. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen sorgen dabei dafür, dass gemeinsam zu erarbeitende technische Lösungen immer auf dem allerneuesten Forschungsstand basieren werden. Zusammen mit der TU München wird hierzu aktuell auf IABG-Gelände ein Testfeld für intelligente Mobilitätskonzepte errichtet, dessen Nutzung ein zentraler Bestandteil der Zusammenarbeit sein soll, um gemeinsam und unter Einbindung von Kunden neue Prüfmethoden zu entwickeln und zu erproben.
Professor Dr. Rudolf F. Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der IABG: „Die gemeinsame Mission von IABG und TÜV SÜD ist es, die Sicherheit auch im zukünftig hoch automatisierten und vernetzten Verkehr zu gewährleisten. Mit unseren jeweiligen Schwerpunkten, Funktionssicherheit von Verkehrssytemen bei TÜV SÜD und Sicherheit gegen externe Bedrohungen bei IABG ergänzen wir uns sehr gut und können somit unseren Kunden eine vollumfängliche Qualifizierung anbieten.“
Virtuell und legitimiert
Die virtuelle Simulation spielt im Genehmigungsprozess von Fahrzeugtypen eine immer wichtigere Rolle. Denn nur durch die Simulation wird eine Skalierung der Tests möglich, was wiederum die Basis dafür ist, die Komplexität und Vielfalt der Validierungs- und Homologationsaufgaben sowie die damit verbundenen Szenarien zu beherrschen. TÜV SÜD wird nicht nur seine starke Marke, die rund um den Globus für Sicherheit in der Mobilität bekannt ist, in die Entwicklungs- und Testpartnerschaft einbringen. Das weltweite Know-how und die Zusammenarbeit mit Regierungen und Zulassungsbehörden machen TÜV SÜD zudem zur Schnittstelle zwischen der technischen Fahrzeugentwicklung auf der einen und der Einhaltung internationaler Regulierungen und Standards auf der anderen Seite. Fruth: „Das Wissen unserer Fachleute im Bereich der Periodischen Technischen Inspektion (PTI) und des autonomen Fahrens wird zusätzlich dafür sorgen, dass bereits in der frühen Entwicklung eines Fahrzeugmodells nicht nur die Homologation, sondern der gesamte Lebenszyklus von Beginn an in den Blick genommen wird. Ein klares Plus für OEM.“
Nachhaltig und geprüft
Stichwort alternative Antriebstechnologien: Neben batterie-basierter Elektrizität werden zukünftig E-Fuels und Wasserstoff eine wichtige Rolle als Energielieferant für Fahrzeuge spielen. Auch in diesem Bereich ist die Zusammenarbeit anvisiert. Die Experten von TÜV SÜD begleiten die Entwicklung der Wasserstofftechnologie in Fahrzeugen bereits von Beginn an mit neutralen Sicherheitsbewertungen, Einzelzulassungen von Testfahrzeugen oder bei der Typgenehmigung. Zusammen mit der IABG ist es daher auch geplant, die verschiedenen Wasserstoff- und E-Fuel-Technologien zu erforschen, Testmethoden und Prüfstände zu entwickeln und zu zertifizieren. Hierfür verfügt die IABG über innovative Testanlagen an den Standorten Dresden und Lichtenau, welche die bestehenden Wasserstofflabore von TÜV SÜD hervorragend ergänzen, und in denen wasser-hydraulische Tests bzw. Tests mit kryogenem Wasserstoff durchgeführt werden können. Patrick Fruth: „Wir freuen uns sehr, dass wir auch bei neuen Kraftstoffen mit der IABG kooperieren können. Ein klares Bekenntnis und ein deutliches Signal für unser Engagement in der Konzernstrategie Sustainability.“
Die Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (IABG) ist ein führendes europäisches Technologie-Unternehmen mit den Kernkompetenzen Analyse, Simulation & Test und Anlagenbetrieb. Der Begriff „Sicherheit“ bildet dabei das thematische Dach des Lösungsportfolios: Funktionssicherheit neu entwickelter High-Tech-Produkte und Verkehrs-mittel (Safety) sowie Sicherheit von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft (Security). In diesem Kontext erbringt die IABG technisch-wissenschaftliche Dienstleistungen für private und öffentliche Kunden in den Hauptgeschäftsfeldern Automotive, Information & Kommunikation / Zivile Sicherheit, Mobilität, Energie & Umwelt, Luftfahrt, Raumfahrt so-wie Verteidigung. Die IABG beschäftigt 1.100 hoch qualifizierte Mitarbeiter am Stammsitz in Ottobrunn sowie in kun-dennahen in- und ausländischen Niederlassungen. Die Kundenstruktur setzt sich schwerpunktmäßig zusammen aus renommierten Industrieunternehmen (Hersteller von Luft- und Raumfahrtsystemen, von Automobilen und deren Zu-lieferer) sowie aus wichtigen Bundesministerien (z.B. Bundesministerium der Verteidigung) und verschiedenen Län-derministerien (hier insbesondere Ministerien des Innern).
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 26.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/de
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Data Center Maturity Model für effiziente und nachhaltige Rechenzentren
Die Norm CLC/TS 50600 beschreibt im Teil 5-1 ein Data Center Maturity Model, das die Ermittlung des Ist-Zustandes und die Entwicklung einer energieeffizienten und nachhaltigen Handlungsstrategie für Rechenzentren und die gezielte Verbesserung in acht Handlungsfeldern sowie die entsprechende Berichterstattung ermöglicht. Durch ihre breite Aufstellung bildet die CLC/TS 50600-5-1 mit dem standardisierten Data Center Maturity Model eine gute Ausgangsbasis, um die umfangreichen und weiter zunehmenden Nachhaltigkeitsanforderungen zu strukturieren und auch kommende europäische und nationale Anforderungen abzubilden.
„Mit dem Reifegradmodell könnten Betreiber nicht nur eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie für ihre Rechenzentren entwickeln, sondern die Umsetzung und den damit verbundenen Aufwand gezielt steuern und die Erfolge sofort dokumentieren und transparent darstellen“, sagte Thomas Grüschow, Experte für nachhaltige Rechenzentren bei der TÜV SÜD Industrie Service GmbH.
Die Online-Veranstaltung von TÜV SÜD richtet sich an alle Interessierten, die mit Management, Planung und Betrieb von Rechenzentren befasst sind. Sie findet am 27. November 2023 von 14:00 bis 15:15 Uhr über Microsoft Teams statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum 26. November 2023 möglich unter www.tuvsud.com/is-anmeldung.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 26.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de
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