Upcycled Financing – wiederbelebte Finanzierungsinstrumente zur gleichzeitigen Optimierung von EBITA und Working Capital
Bei Supply Chain Finance unterscheidet man generell zwischen Absatz- und Lieferantenfinanzierungsinstrumenten. Zu letzteren zählen in erster Linie Dynamic Discounting und Reverse Factoring. Bei Dynamic Discounting bietet der Käufer unter Abzug eines dynamisch berechneten Skontos seinen Lieferanten die Möglichkeit, vor Fälligkeit der Rechnung bezahlt zu werden. Der Käufer setzt dabei eigene Geldmittel ein, um Skontoerträge zu erzielen. Der so erwirtschaftete Ertrag führt allerdings zu einer Reduzierung der Kreditorenlaufzeit (DPO) und damit zu einer Verschlechterung des Cash Conversion Cycles bzw. der Effizienz des Betriebskapitals.
Will der Käufer dagegen sein Working Capital verbessern, müssen die eingeräumten Zahlungsziele unverändert bleiben oder idealer Weise sogar verlängert werden. Als Ausgleich bietet der Käufer seinen Lieferanten ein Reverse Factoring Programm an. Dabei verkaufen die Lieferanten, wie beim Factoring, ihre Forderungen an einen oder mehrere Forderungskäufer (meistens Banken).
Damit zu den Vorteilen des digitalen Handelswechsels: Der Wechsel ist ein geborenes (kraft Gesetzes) Orderpapier, welches einzig durch Einigung, Indossament und Übergabe übertragen wird. Sämtliche Veränderungen bzw. Übertragungen, werden audit-sicher gespeichert. Zusatzinformationen wie Rechnungsdaten können mit dem Wechsel verknüpft werden.
Der Wechsel als Zahlungsinstrument erlaubt die völlig flexible Verwendung von Eigen- und Fremdmitteln. Will der Käufer eigene Liquidität einsetzen, so werden die Lieferanten vorfällig per Überweisung bezahlt. Sollen dagegen Fremdmittel verwendet werden, so begibt der Käufer einen Wechsel, der an einen Finanzierer verkauft wird.
Im Gegensatz zu nicht-negoziierbaren Buchforderungen, sind für die Übertragung von Wechseln keine komplexen Verträge und/oder Verbriefungsstrukturen, die sich je Forderungskäufer unterscheiden, notwendig. Im Gegenteil: Aufgrund der sich aus dem Wechselgesetz abgeleiteten Standardisierung können sich Unternehmen von restriktiven, nicht fungiblen rechtlichen Rahmenbedingungen unabhängig machen und ein breites Spektrum von Finanzierungspartnern nutzen.
Der größte Vorteil des Wechsels liegt jedoch darin, dass er die Erweiterung von Zahlungszielen ermöglicht, ohne dass Lieferverträge dauerhaft geändert oder neu verhandelt werden müssten. Negative Auswirkungen von vorfälliger Bezahlung aus Eigenmitteln können durch die Bezahlung mittels Wechsel mit zusätzlichen Zahlungszielen kompensiert bzw. überkompensiert werden. So kann auch die typische Abhängigkeit von der Akzeptanz der Lieferanten reduziert und prognostizierte Effekte aus Lieferantenfinanzierungsprogrammen besser aktiv gesteuert werden. Diese Effekte können auch für die Absatzfinanzierung genutzt werden. Längere Zahlungsziele werden dabei ebenfalls auf Basis von Wechseln individuell gewährt.
Da der Wechsel erfüllungshalber begeben wird, erlischt eine Handelsforderung erst, wenn der Wechsel tatsächlich bezahlt wird. Im Gegensatz zu anderen im Markt angebotenen Lösungen entsteht bilanziell durch die Bezahlung mittels Wechsel und der damit einhergehenden Zahlungszielverlängerung im Rahmen marktüblicher Usancen keine neue Finanzverbindlichkeit, sondern eine Verbindlichkeit aus Lieferung und Leistung.
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Liquidität digital sichern
Während der Corona-Pandemie mussten Unternehmen und Finanzinstitute neue Wege finden, um Geschäfte abzuwickeln. Das hat die Digitalisierung des globalen Handels beschleunigt. Die Unternehmen erkannten schnell die Vorteile des digitalen Dokumentenaustauschs, um den Geschäftsverkehr aufrechtzuerhalten, Prozesse zu rationalisieren und Kosten zu senken.
Vor allem bei der Liquiditätssicherung bieten digitale Finanzierungsinstrumente nachhaltige Vorteile. Insbesondere durch den Verkauf von Forderungen lässt sich die in den Forderungen gebundene Liquidität freisetzen und das damit verbundene Zahlungsrisiko eliminieren. Das Reverse Factoring bei der Lieferantenfinanzierung basiert ebenfalls auf dem Verkauf von Forderungen. Die Begebung eines unwiderruflichen Zahlungsversprechens eliminiert zudem das sogenannte Veritätsrisiko, bei dem der Schuldner Einreden geltend macht, die aus dem Liefervertrag abgeleitet werden, oder bei dem Störungen aufgrund von Mehrfachabtretungen oder Betrug entstehen.
Übertragbare und nicht übertragbare Forderungen
Zwei Arten von Forderungen werden unterschieden: solche, die übertragbar sind – also negoziierbare Instrumente wie zum Beispiel Wechsel –, und solche, bei denen dies nicht der Fall ist. Dazu zählen etwa Rechnungen. Übertragbare Instrumente begründen eine eigenständige Zahlungsverpflichtung, die nicht aufgrund eines Streitfalls zwischen den Geschäftsparteien aufgehoben werden kann. Übertragbare Instrumente werden durch Indossament übertragen, nicht negoziierbare Instrumente hingegen durch Abtretung. Dafür müssen die Parteien eine entsprechende Abtretungsvereinbarung abschließen.
Der Wechsel stellt die perfekte Synthese aus Zahlungs- und Finanzierungsinstrumenten dar und beinhaltet intrinsisch das Konzept eines Smart Contract, da Rechte und Pflichten aus dem Wechselgesetz abgeleitet werden. Dies ist vor allem im Zusammenhang mit dem bereits genannten unwiderruflichen Zahlungsversprechen bei Reverse-Factoring-Verträgen von Bedeutung. Denn es kann durch einen Sola- oder Eigenwechsel ersetzt werden. Eine unterschiedliche Ausgestaltung und ein zusätzlicher Abtretungsvertrag sind nicht mehr erforderlich.
Cybersicherheit und digitale negoziierbare Instrumente
Digitale Wechsel bieten im Gegensatz zu ihren Vorgängern aus Papier den Vorteil, dass sie zusätzliche Informationen wie zum Beispiel Rechnungsdaten einschließen. Damit kann sichergestellt und nachgewiesen werden, dass Wechsel auf tatsächlichen Handelsgeschäften beruhen. Digitale negoziierbare Instrumente sorgen für die lang geforderte Verbindung von physischer und finanzieller Wertschöpfungskette.
Jedoch entstehen neue digitale Risiken, besonders bei der Cybersicherheit. Die Quantentechnologie liefert die notwendige Sicherheitstechnik, um sich gegen den Missbrauch durch Quantencomputing zu schützen. Zukunftssichere Supply-Chain-Finance-Lösungen auf Basis digitaler negoziierbarer Instrumente bauen auf dieser neuen Quanten-Cybersicherheitstechnik auf.
Ausblick auf den papierlosen Handel
Die Transformation in digitale negoziierbare Instrumente (DNI) erweckt die Vorteile durch besondere Rechtssicherheit und einfache Übertragung von negoziierbaren Instrumenten zu neuem Leben. Die Internationale Handelskammer geht davon aus, dass der papierlose Handel in den G7-Ländern bis 2026 zusätzliche Exporte in Höhe von 267 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu den Basisprognosen schaffen könnte.
Im Jahr 2023 wird das Vereinigte Königreich als erstes G7-Land spezielle Rechtsvorschriften für elektronische Handelsdokumente einführen. Frankreich, Deutschland und die USA wollen diesem Beispiel folgen.n einen Wechsel zu verwenden, mit Nein geantwortet haben, am Ende des Workshops bereit, den digitalen Wechsel zu verwenden. Ein beeindruckendes und motivierendes Ergebnis!
von Markus Wohlgeschaffen 30. August 2023
Markus Wohlgeschaffen hat den Originalbeitrag für das Finance Magazin geschrieben.
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The revolutionary development that’s turning supply chain finance on its head
Wir bedanken uns bei BCR, dass sie uns den Artikel zur Verfügung gestellt haben. Den Artikel können Sie hier exklusiv und kostenfrei herunterladen.
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Liquidität für KMUs mit dem digitalem Wechseln
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Industrie 4.0, TradeTech und die 32.000.000.000.000 US-Dollar
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Unser Geschäftsführer und Head of Markets & Sales, Markus Wohlgeschaffen im Interview mit BCR zum Thema neue Digitale Instrumente für globale Handelsfinanzierungen
Das Interview sehen Sie hier.
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TREFFEN SIE TRAXPAY AUF DER EUROFINANCE (Messe | Wien)
SEHEN WIR UNS AUF DER WELTWEIT GRÖSSTEN UND EINFLUSSREICHSTEN VERANSTALTUNG ZUM THEMA FINANZEN?
Auch in diesem Jahr wird Traxpay auf der nunmehr 31.ten EuroFinance vor Ort sein. Treffen Sie Kate Pohl, Head of Banking and Corporate Sales Traxpay und Markus Wohlgeschaffen, Managing Director Traxpay, persönlich und erfahren Sie alles über die neuen Produkte im TradeFinance.
Traxpay ist Sponsor der #EuroFinance, der weltweit führenden Veranstaltung für Treasury Management. Mehr als 2.000 führende Treasury-Experten werden sich vom 21. bis 23. September in Wien – zum ersten Mal seit drei Jahren – endlich wieder persönlich sprechen und netzwerken. Mehr als 150 hochkarätige Speaker werden mehr als 80 inspirierende Sessions füllen und mehr als 100 Industriepartner werden sich präsentieren.
Das Treasury ist im Wandel. Geopolitische Fragen, der Klimawandel, die anhaltenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, neue Geschäftsmodelle und der digitale Wandel führen zu einer weitgehenden Neugestaltung. Das „neue“ Treasury wird eine hochgradig digitale und automatisierte Funktion sein, die immer mehr auch strategische Ziele und veränderte Aufgaben erfüllen muss.
Treffen Sie die Banken und Fintech Partner, die sie durch die Welt des Wandels führen werden und machen Sie Sich bereit für den Wandel ihres Business.
Wir freuen uns, Ihnen einen exklusiven Rabatt von 20 % auf Ihren Besuch auf der EUROFINANCE zu gewähren. Registrieren Sie sich hier mit dem Code TRAX/C20 um von diesem Rabat zu profitieren.
Treffen Sie Kate Pohl und Markus Wohlgeschaffen vor Ort. Kontaktieren Sie uns gerne über LinkedIn!
Wo: Messe Wien Congresscenter
Wann: 21-23. September 2022
Treffen Sie uns in Wien:
https://www.traxpay.com/ueber-uns/news/treffen-sie-traxpay-auf-der-eurofinance/
Eventdatum: 21.09.22 – 22.09.22
Eventort: Wien
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FactoringFORUM 2022: Das Jahres-Event der Factoring-Szene mit Traxpay! (Konferenz | Bonn)
FactoringFORUM 2022: Das Jahres-Event der Factoring-Szene mit Traxpay!
Der Branchentreff der Factoring-Szene
Wieder einmal trifft sich die Crème de la Crème des Factoring im wunderschönen Bonn zum FactoringFORUM 2022. Auch dieses Mal erwarten uns interessante Panels, hochkarätige Keynotes und Netzwerken in entspannter Atmosphäre. Freuen Sie sich auf Top-Speaker, Top-Gäste und Top-Themen sowie eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Networking.
Das FactoringFORUM ist zurück. Endlich! Auch dieses Mal kommen wieder die richtigen Themen auf das Tablett. Wir sprechen über die richtigen Zutaten für erfolgreiches Factoring, aktuelle Aufsichtsschwerpunkte, Herausforderungen und Ausblick auf 2023, das Thema Nachhaltigkeitsregulatorik und Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und die Auswirkungen für Factoring-Anbieter. Aber auch der Kunde ist im Fokus: Die Teilnehmer diskutieren über aktuelle Brennpunkte im Vertrieb, Factoring, Cross-Selling und Risikomanagement sowie im Supply Chain Finance.
Die Speaker:
Wolfgang Reiser, Vorsitzender der Geschäftsführung, BNP Paribas Factor GmbH, Düsseldorf
Jürgen Büschelberger, Bundesbankdirektor, Regionalbereichsleiter Banken und Finanzaufsicht, Deutsche Bundesbank, München
Thorsten König, Geschäftsführender Gesellschafter, CBS Finance GmbH, Essen
Erno Marius Obogeanu-Hempel, Visionär, Vordenker, Digitalisierungs- und Transformations-Experte
Dennis Wallenda, Diplom-Wirtschaftsjurist, Geschäftsführer JITpay Financial GmbH und Co-Founder JITpay Financial GmbH, Braunschweig
Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt, DekaBank Deutsche Girozentrale, Frankfurt am Main
Markus Rupprecht, Gründer & CEO, Traxpay GmbH, Frankfurt am Main
Dr. André Zentsch, Executive Partner, MAYLAND AG, Düsseldorf
Frank Liebold, Country Direktor Deutschland, Atradius Kreditversicherung, Köln
Jens Hoter, Sprecher der Geschäftsführung/CEO, Eurofactor GmbH, Oberhaching
Ansgar Kugelstadt, Geschäftsführer und Head of Business Development, Coface Finanz GmbH
Bernd Renz, Leiter Vertrieb Factoring, TARGOBANK AG, Mainz
Dr. Ralf Lütz, Senior Advisor, Sustainable Advisory & Business, BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, Frankfurt
Ulf Neumeier, Managing Director, ABN AMRO Asset Based Finance N.V., NL Deutschland
Stefan Vogel, Geschäftsführer der CFG Finance GmbH mit Verantwortung für den MidMarket Bereich der Ecclesia Credit
Das FactoringFORUM bietet spannende Beiträge, intensiven Austausch und endlich wieder die Möglichkeit, sich in angenehmer Atmosphäre miteinander zu vernetzen und auf den neuesten Stand zu bringen.
Wo:
Hilton Bonn
Berliner Freiheit 2
53111 Bonn
Wann:
Montag, 12.09.2022, 16:30 Uhr – Dienstag, 13.09.2022, 16:00 Uhr
Mehr Informationen:
https://www.forum-institut.de/seminar/22093061-factoringforum-2022#programm
Alle Informationen finden Sie hier:
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Digital Dump Podcast #40 with Oliver Sopp
Steven Batiste von TIS (Treasury Intelligence Solutions) und Kate Pohl von Traxpay haben sich sehr gefreut, Oliver Sopp, Regional Sales Director, DACH von Mambu, in ihrem Podcast zu Gast zu haben!
Oliver sprach über Visionen und Ziele und betonte, dass echte #Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung das Erfolgsrezept des globalen Unternehmens Mambu ist. Auch das Thema Time-to-market gewinnt zunehmend an Bedeutung und die wichtigsten Zutaten, um dies zu erreichen, sind Flexibilität, Geschwindigkeit und Kompatibilität. Ein großartiges #Kundenerlebnis gepaart mit einem #Ökosystem aus #bestofbreed Produkten und Dienstleistungen ist das Sahnehäubchen für die Zukunft. Ist Mambu der richtige Partner für #Einzelhandelsunternehmen und #Neobanken? Welche #Technologien werden nach Olivers Meinung in Zukunft wichtig sein? Haben Banken eine Zukunft im #Metaverse?
Schalten Sie ein, um die Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr zu erfahren.
Oder auf Google Podcasts, Amazon Music, Pocket Casts, Overcast, Breaker, Radio Public, Anchor FM and Reason FM.
Die Moderatoren:
- Kate Pohl,Moderator Digital Dump, Head of Banking & Corporate Sales, Traxpay
- Steven Batiste, Moderator Digital Dump, CTO, TIS
Der Interviewpartner:
- Oliver Sopp, Regional Sales Director, DACH von Mambu
Mehr Informationen lesen Sie hier:
https://www.traxpay.com/ueber-uns/traxpaynews/
Über den Podcast Digital Dump
Jeden Freitag geht es im „Digital Dump Podcast“ von Kate Pohl und Steven Batiste um die Welt der Technologie. Sie wollen das Zauberwort "TECH" entmystifizieren und das Komplexe transparent und leicht verständlich machen – nicht nur für Experten, sondern für Jedermann.
Erfahrener Banker, Fintech-Verfechter und Vertriebsleiter. Immer mit Leidenschaft bei der Arbeit, egal in welchem Bereich/welcher Rolle. Er bietet praktische, zielgerichtete Beratung, die zu Ergebnissen führt und moderne Bankerlebnisse ermöglicht. Er bringt jede Menge Erfahrung aus Unternehmen wie Dresdner Bank, Commerzbank, ANZ, Finastra, FIS mit und ist seit einem Jahr Regional Sales Director bei Mambu.
Über Kate Pohl:
Kate´s Herz schlägt für Transformation durch Digitalisierung und Innovation. Sie begann ihre Bankkarriere in New York bei der Bank of New York und wechselte später als Senior Credit Officer und Geschäftsleiterin nach Deutschland. Bei der Chase Bank AG/JPMC leitete sie den Bereich Treasury Services Sales und wechselte später zu ABN AMRO als Global Transactions Services Head für Deutschland. Vier Jahre später wechselte sie zu ABN Amro nach Amsterdam, wo sie das Global Implementation Management aufbaute und führte. Später wurde Sie Leiterin der Abteilung Global Compliance für GTS, IT und Operations. Im Jahr 2008 kehrte Kate nach Frankfurt zur Citigroup zurück und übernahm die Rolle der GTS-Leiterin für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mehr als fünf Jahre später wechselte sie zur ING Bank Deutschland, wo sie den Bereich Transaction Services übernahm und 2016 Head of Payments Innovation für Deutschland und Österreich wurde. Im Juli 2018 verließ Kate die Bankenwelt, um als freiberufliche Beraterin für Fintechs, Banken und Unternehmen durchzustarten und diese in ihrem Bestreben zu unterstützen, ihre Finanzdienstleistungen effizienter und effektiver zu gestalten. Im Jahr 2021 trat Kate dem in Frankfurt ansässigen Fintech-Unternehmen Traxpay als Head of Banking & Partner Strategy and Execution bei. Außerdem moderiert sie das Open Forum der Euro Banking Association und arbeitet mit dem Core Leadership Institute zusammen, um Fachleuten zu helfen, ihre Führungsaufgabe zu finden. Kate liebt Podcasts und interviewt zusammen mit Steven Batiste für Digital Dump wichtige Akteure im Technologiebereich.
Über Steven Batiste:
Steven ist eine unternehmerisch denkende und praktisch veranlagte technische Führungspersönlichkeit, die sich als Architekt, Principal Engineer, CTO oder Manager bei diversen Firmen bewährt hat, um hochwertige Produkte und Plattformen in großem Umfang bereitzustellen. Tis, Ogetit, VokNo, Insurance Simplified, Eriscon, David Geffen School, JACE Holding, Magic Leap, GaolFin, Seed Studio, THQ, Naughty Dog, Genuine Games.
TIS revolutioniert die Welt des Unternehmenszahlungsverkehrs durch eine Cloud-basierte Plattform, die speziell dafür entwickelt wurde, globale Organisationen bei der Optimierung von Auslandszahlungen zu unterstützen. Unternehmen, Banken und Lieferanten nutzen TIS, um die Art und Weise zu verändern, wie sie globale Konten verbinden, bei Zahlungsprozessen zusammenarbeiten, ausgehende Zahlungen ausführen, Cashflow- und Compliance-Daten analysieren und kritische Funktionen für ausgehende Zahlungen verbessern. Die TIS-Plattform für Unternehmenszahlungen hilft Unternehmen, die betriebliche Effizienz zu verbessern, Risiken zu senken, Liquidität zu verwalten, einen strategischen Vorteil zu erlangen und letztendlich den Zahlungsverkehr im Unternehmen zu optimieren.
Traxpay ist eine schnell wachsende Online-Plattform für Lieferantenfinanzierung, die mit einem Multibanken-Ansatz aus Europa heraus global agiert und schon heute Lieferanten in über 30 Ländern bedient. Mit der Mission, die „Platform of Choice“ für Käufer, Lieferanten und Banken zu werden, ermöglicht Traxpay Unternehmen ein einfaches, sicheres und nachhaltiges Working Capital Management mit allen gängigen Instrumenten der Lieferkettenfinanzierung.
Etablierte Finanzinstitute wie die Deutsche Bank, DZ Bank, Nord/LB, LBBW, Raiffeisen Bank International und die KfW IPEX-Bank vertrauen der Finanzierungslösung von Traxpay und pflegen strategische Partnerschaften mit dem Unternehmen. Durch ein neues Sustainable-Supply-Chain-Finance-Programm können Plattformnutzer die Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten finanziell incentivieren.
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E-Mail: birgit.hass@traxpay.com
Vom Lieferanten zum Käufer: Die Customer Journey auf einer Supply Chain Finance Plattform
Die Erzeugergenossenschaft Landgard beliefert mit der eigenen Frischelogistik große Handelskunden – von der Baumarktkette bis hin zum Lebensmitteleinzelhandel. Dabei stellt die Genossenschaft zum einen die Absatzsicherheit für die Erzeuger sicher, zum anderen bildet Landgard ein zentrales Zugriffselement für hochqualitative Ware aus erster Hand. Im Frühjahr 2021 hat Landgard im Zuge der Ausweitung seiner Geschäftstätigkeit neue Vertriebs- und Beschaffungswege erschlossen. Doch die insbesondere in Krisenzeiten teilweise restriktivere Geschäftspolitik von Kreditversicherern erschwerte die Zusammenarbeit mit neuen Partnern und veranlasste Landgard schließlich dazu, Alternativen zu suchen. Stellt Supply Chain Financing hier eine Lösungsalternative dar?
Dabei war die erste Erfahrung für Landgard mit Supply Chain Finance der Erhalt einer Einladung zu einem Lieferkettenfinanzierungsprogramm. Wie es dazu kam, dass das Unternehmen den eigenen Lieferanten nun selbst verschiedene SCF-Programme anbietet, diskutierten im Traxpay Workshop auf dem Finanzsymposium Michael Maas, Head of Finance and Accounting bei Landgard, Katharina Reineke, Project Manager Supply Chain Finance bei NORD/LB, Nils Albers Director Sales, NORD/LB Firmenkunden und Jan Osenegg Head of Finance & Treasury. Im Fokus des von Kate Pohl moderierten Panels standen Ziele und Umsetzung bei der gemeinsamen Entwicklung neuartiger SCF-Produkte sowie die Zusammenarbeit mit der gemeinsamen Partnerbank, der NORD/LB.
„Wir als NORD/LB verstehen uns als strategischer Partner unserer Kunden, der Produkte modernisiert und digitalisiert – dafür ist Traxpay der perfekte Partner und wir sind schon seit einigen Jahren zusammen erfolgreich: Wir halten unsere Kooperation auf Augenhöhe, stehen nicht in Konkurrenz am Markt, sondern bringen beide unsere Stärken mit, um Kunden den optimalen Mehrwert zu bieten“, erklärt Katharina Reineke die Gründe für die Kooperation der Geschäftsbank mit dem Frankfurter Fintech.
„Wir sind als Lieferant auf der Plattform registriert und haben nach und nach die Vorteile und die Flexibilität schätzen gelernt. Als zu Beginn der Pandemie Lieferketten durch wegbrechende Warenkreditversicherungen-Limite und Warenknappheit gesichert werden mussten und wir gleichzeitig ein starkes Umsatzwachstum erwarteten, haben wir unseren Lieferanten das Frühzahlprogramm Dynamic Discounting angeboten. Dieses haben wir dann mit Digital Guarantees erweitert“, führt Michael Maas aus, als er erklärt, wie es zu der Zusammenarbeit mit Traxpay gekommen ist. „Typischerweise werden Kreditversicherungen vom Lieferanten für mindestens ein Jahr und für das gesamte Jahresumsatzvolumen abgeschlossen. Außerdem wird selten die Versicherungsleistung über 100% des ausgefallenen Forderungsbetrags geleistet. Der jeweilige Abnehmer hat dabei keinerlei Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen. Dagegen erfolgt die Beauftragung von Zahlungsgarantien durch uns. So erhalten wir die Möglichkeit, selbst die Initiative zu ergreifen und unseren Lieferanten eine Absicherung gegen Zahlungsrisiken zu von Landgard bestimmten attraktiven Konditionen anzubieten.“
Da bereits ein Großteil der Prozesse automatisiert und digitalisiert ist, war es das Ziel von Landgard und Traxpay, auch die Bereitstellung von Garantien zu automatisieren und zu digitalisieren. Um eine digitale Lösung zu finden, haben sie zusammen mit der NORD/LB eine bislang einmalige, innovative Lösung entwickelt: Ende 2021 startete Landgard mit Dynamic Discounting und schaffte mit der technischen Infrastruktur die Grundlage für die Bereitstellung der digitalen Garantien. Nur wenige Wochen nach dessen Start konnte Landgard im Q1 2022 bereits die digitalen Garantien ausrollen: „Das war eines der wenigen IT-Projekte, das sowohl im Budget als auch im Zeitplan lag“, ergänzt Maas.
Die NORD/LB stellt die Urkunde digital aus, diese wird dann über Traxpay dem Lieferanten zur Verfügung gestellt. Jan Osenegg erläutert: „Letztendlich haben wir das Rad nicht neu erfunden, sondern auf digitale Art und Weise neu interpretiert: Als Plattform stellt Traxpay die technischen Lösungen bereit und kombiniert innovative Produkte mit einer menschlichen Komponente, und so die SCF-Programme durch die persönliche Ansprache aller Lieferanten, bestenfalls in der Landessprache, skalieren kann. Das geschieht unabhängig vom Finanzierungspartner und ist flexibel einsetzbar.“
Nils Albers schildert das Projekt aus der Bankenperspektive: „Wir sind begeistert von Landgards Customer Journey, weil wir Landgard entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Seite stehen konnten, agile Technologien mit „Oldschool“-Produkten kombiniert haben. Das war extrem spannend und zielführend, weil die Kooperation von allen Parteien gelebt wurde. Wir freuen uns ganz besonders, weil wir unserem Kunden nicht nur mit dem Garantierahmen, sondern auch mit anderen Produkten unterstützen.“ Reineke ergänzt: „Der Wunsch nach Digitalisierung wird bei den Firmenkunden immer häufiger geäußert und dank Traxpay können wir die Bedürfnisse über einen Partner und eine Plattform abbilden. Plattformen sind zudem erweiterbar, das lässt sich in viele Richtungen weiterdenken, auch wenn wir vom Thema Nachhaltigkeit und der Integration von ESG-Ratings sprechen.“
Gerade die Prozesse im Zusammenhang mit der Erstellung von Garantien sind papierlastig und mit großem manuellen Verwaltungsaufwand verbunden. Dazu sind sie noch sehr fehleranfällig. Hier digitale Verbesserungen zu erzielen, war Teil der Motivation bei diesem Projekt. Die Lösung von Landgard, Traxpay und der NORD/LB funktioniert ohne Papier und den üblichen Postversand und ist nicht nur digital und günstig, sondern auch fair und flexibel – insgesamt ein wichtiger Beitrag zu stabilen und resilienten Lieferketten.
Klicken Sie hier, um das Video zu sehen, in dem die Vorteile der Plattform zu sehen sind: https://www.traxpay.com/insights/traxpaytv-digital-guarantees/
Mehr Informationen lesen Sie hier: https://www.traxpay.com/ueber-uns/news/vom-lieferanten-zum-supplier-die-customer-journey-von-landgard-2/
Traxpay ist eine schnell wachsende Online-Plattform für Lieferantenfinanzierung, die mit einem Multibanken-Ansatz aus Europa heraus global agiert und schon heute Lieferanten in über 30 Ländern bedient. Mit der Mission, die „Platform of Choice“ für Käufer, Lieferanten und Banken zu werden, ermöglicht Traxpay Unternehmen ein einfaches, sicheres und nachhaltiges Working Capital Management mit allen gängigen Instrumenten der Lieferkettenfinanzierung.
Etablierte Finanzinstitute wie die Deutsche Bank, DZ Bank, Nord/LB, LBBW, Raiffeisen Bank International und die KfW IPEX-Bank vertrauen der Finanzierungslösung von Traxpay und pflegen strategische Partnerschaften mit dem Unternehmen. Durch ein neues Sustainable-Supply-Chain-Finance-Programm können Plattformnutzer die Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten finanziell incentivieren.
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