Erfolg mit Partnerschaften: IT-Reseller rüsten sich für die KI-Revolution
Dieses Interesse an KI wird nicht nur durch Kunden befeuert. Ein Drittel der IT- und Tech-Reseller (33 %) betrachten KI- und automatisierte Dienste als entscheidend für das Wachstum des eigenen Unternehmens. Infolgedessen investieren die Befragten in den Ausbau ihrer Personalsituation. Die Hälfte (51 %) der Befragten sucht aktiv nach Mitarbeitern, die über Kenntnisse in den Bereichen KI und maschinelles Lernen verfügen.
Cybersecurity-Lösungen sowie Cloud- und SaaS-Anwendungen stehen ebenfalls ganz oben auf der Agenda der Channel-Partner. International nannten die Befragten Cybersicherheitslösungen (33 %) sowie Cloud- und SaaS-Anwendungen (30 %) als entscheidend für das Wachstum sowie für das Neukundengeschäft ihres Unternehmens. Auch die Pläne für die Personalgewinnung spiegeln diese Entwicklung wider.
Die geopolitischen Spannungen sind ein Grund zur Sorge für IT- und Tech-Reseller: 58 Prozent aller Befragten zeigen sich besorgt darüber, welche Auswirkungen diese auf ihr Unternehmen und die technologischen Innovationen der Anbieter haben könnten. Den deutschen Umfrageteilnehmern bereiten besonders die hohen Energie- und Infrastrukturkosten Kopfzerbrechen (50 %), gefolgt vom Fachkräftemangel in der Branche (43 %) und den längerfristigen Auswirkungen gesellschaftlicher Probleme (41 %).
„Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, Kundenwünsche zu antizipieren und Investitionen zu tätigen, die das Wachstum steigern und Wettbewerbsvorteile sichern“, betont Eduardo Rosini, EVP Partners and Alliances bei Sage. „Im Mittelpunkt dieses Prozesses stehen die durch KI eröffneten Chancen, insbesondere von generativer KI, die als entscheidender Beschleuniger wirkt. KI-Technologien bedürfen nach wie vor menschliche Führung und Urteilsvermögen, sodass durch die Zusammenarbeit von Menschen und Technologie bisher ungeahnte Ergebnisse erzielt werden können. Mit diesem Ansatz können Unternehmen ein vollkommen neues Maß an Produktivität, Innovation und Kundenorientierung erzielen, um das Fundament für zukünftigen Erfolg zu schaffen.“
Die Studie von Sage „Partnering for Success: State of the IT Channel Ecosystem“ kann unter folgendem Link abgerufen werden:
Methodik
Die Studie von Sage wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Danebury Research zwischen dem 4. April und dem 19. April 2023 durchgeführt. Hierzu wurden über 1.700 Online-Interviews mit Entscheidungsträgern aus der Technologiebranche geführt, deren Unternehmen Technologie und IT-Geräte bzw. -Dienstleistungen vertreiben.
Die 1.700 Interviews wurden in neun Ländern durchgeführt: Vereinigtes Königreich (500), USA (500), Frankreich (100), Deutschland (100), Portugal (100), Spanien (100), Südafrika (100), Kanada (100) und Australien (100).
Sage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren zu beseitigen, damit jeder insbesondere auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein kann. Dies gilt vor allem für die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Sage und seinen Partnern betreut werden.
Kunden vertrauen auf die IT-Systeme des Unternehmens, die für mehr Transparenz sowie flexiblere und effizientere Abläufe in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgen. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie von Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden bringt unser digitales Netzwerk kleine und mittlere Betriebe näher zusammen. Unternehmen kommen damit auch schneller an relevante Informationen und können Geschäftsabläufe reibungsloser gestalten.
Barrieren abzubauen, bedeutet für Sage auch, dass das Unternehmen eigene Ressourcen wie Zeit, Technologie und Erfahrung nutzt, um digitale wie wirtschaftliche Ungleichheit sowie die Klimakrise zu bekämpfen.
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Deutsche Mittelständler gehen überwiegend von Geschäftserfolg im laufenden Jahr aus
Die neue Studie von Sage zeigt, dass deutsche KMU den Einfluss von Technologie auf ihren Erfolg hoch einschätzen: 36 Prozent der deutschen KMU nennen die Einführung neuer Technologien als Grund für ihren Optimismus (im internationalen Vergleich sind es nur 32 %). 21 Prozent der Befragten betrachten Investitionen in entsprechende Ausstattung und Infrastrukturen als Basis ihrer Zuversicht (weltweit 16 %) und 24 Prozent gaben an, dass die Einführung neuer Technologien ihrem Unternehmen im vergangenen Jahr geholfen hat, Hindernisse zu überwinden (18 % weltweit). Für die nächsten drei Jahre erwarten deutsche Mittelständler, dass es verstärkt zum Einsatz neuer Technologien wie 5G (31 %), KI (16 %) und dem Metaverse (16 %) in ihren Betrieben kommen wird.
Die Herausforderungen sind vor allem finanzieller Natur. Zwar gehen deutsche KMU davon aus, dass Investitionen in Technologien in den nächsten 12 Monaten um 23 Prozent steigen werden, deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 18 Prozent. –Trotzdem betrachten die Befragten mangelnde Budgets und Schwierigkeiten, die geeigneten Technologien zu finden, als größte Hürden für künftigen Erfolg.
„Hohe Inflation, Energiekrise und die Folgen des russischen Einmarsches in der Ukraine – Europa hat im vergangenen Jahr viele wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern gehabt. KMU in großen EU-Ländern wie Deutschland schätzen ihre wirtschaftlichen Aussichten nun wieder zunehmend optimistisch ein. Das zeigt, dass sie so widerstandsfähig sind wie eh und je“, sagt Derk Bleeker, President EMEA bei Sage Group plc. „Diese Zuversicht darf jedoch nicht als Unschlagbarkeit missverstanden werden. Der EU-Gesetzgeber muss den unschätzbaren Beitrag von KMU zu den Volkswirtschaften und Gesellschaften in Europa anerkennen und KMU kontinuierlich unterstützen. Nur so können sie weiterhin innovativ sein, wachsen und eine grundlegende digitale Transformation durchlaufen. Ein technologie- und unternehmensfreundlicher Ansatz war noch nie so wichtig wie heute.“
Herausforderungen trotz positiver Stimmung
Für deutsche KMU gibt es eine Reihe weiterer Aspekte, mit denen sie aktuell unzufrieden sind. Dies betrifft vor allem die Bereiche Kostenmanagement und Wachstum. Nur 47 Prozent der deutschen KMU glauben, ihre Kosten gut im Griff zu haben (weltweit sind es 51 %). Auch in puncto Wachstumspläne und -ambitionen lässt die Befragung deutscher Entscheider tief blicken: Demnach zeigen deutsche KMU vergleichsweise geringes Interesse daran, dass ihr Unternehmen weiter wächst. 22 Prozent sind demnach im Grunde nicht an Wachstum interessiert (18 % weltweit). Auch wollen deutsche KMU nicht selten ihre derzeitige Größe eher beibehalten, anstatt diese auszubauen: 15 Prozent sind mit ihrer derzeitigen Unternehmensgröße zufrieden (12 % weltweit).
Julia Katrin Rohde ist CEO und Co-Founder der Corbiota GmbH, einem Start-up aus Düsseldorf, welches sich mit seinen Tiernahrungsprodukten insbesondere den Themen Nachhaltigkeit sowie Tierwohl und Tiergesundheit verpflichtet sieht. Im Blick auf ihren Betrieb ist für sie vor allem die Frage nach dessen Resilienz von zentraler Bedeutung: „Nachdem wir im Jahr 2018 mit Corbiota im Chemovator, dem Incubator von BASF begonnen haben, erfolgte im August 2022 in einer Zeit großer Ungewissheit die Ausgründung der Corbiota GmbH als eigenes Unternehmen. Das heißt, für uns war von vornherein klar, dass wir mit Marktveränderungen planen und rechnen müssen und vor diesem Hintergrund, das Thema Resilienz immer mit zu bedenken haben. Wir haben in der Unternehmensplanung deshalb von vornherein vorgesehen, dass ein klassisches Krisenmanagement implementiert ist. So konnten wir sehr schnell auf Veränderungen reagieren und beispielsweise die Preise und Beratungsmodelle für den Kunden anpassen. Das war ein entscheidender Erfolgsfaktor für weiteres Wachstum in dieser Zeit.“
Die vollständige Studie kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://www.sage.com/en-gb/company/digital-newsroom/2023/05/05/small-business-big-opportunity
Methodik
In Zusammenarbeit mit Strand Partners hat Sage im Februar 2023 eine Online-Umfrage unter 11.986 Führungskräften von KMU durchgeführt. Befragt wurden Entscheider aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, Südafrika, dem Vereinigten Königreich und den USA. In jedem dieser Märkte mit Ausnahme der USA, wo aufgrund einer anderen offiziellen Definition des Begriffs „KMU“ eine spezielle Stichprobe für Unternehmen mit 250-500 Mitarbeitern einbezogen wurde, wurden Entscheidungsträger in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern befragt.
Sage hat es sich zur Aufgabe gemacht, Barrieren zu beseitigen, damit jeder insbesondere auch in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein kann. Dies gilt vor allem für die Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Sage und seinen Partnern betreut werden.
Kunden vertrauen auf die IT-Systeme des Unternehmens, die für mehr Transparenz sowie flexiblere und effizientere Abläufe in den Bereichen Buchhaltung, Unternehmens- und Personalmanagement sorgen. Durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie von Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Banken und Behörden bringt unser digitales Netzwerk kleine und mittlere Betriebe näher zusammen. Unternehmen kommen damit auch schneller an relevante Informationen und können Geschäftsabläufe reibungsloser gestalten.
Barrieren abzubauen, bedeutet für Sage auch, dass das Unternehmen eigene Ressourcen wie Zeit, Technologie und Erfahrung nutzt, um digitale wie wirtschaftliche Ungleichheit sowie die Klimakrise zu bekämpfen.
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