MES-Datenerfassung mit ERP-Software – reicht das aus?
MES-Software vs. ERP-System: Ergänzen, nicht konkurrieren!
Um zu veranschaulichen, dass ERP und MES sich eher ergänzen als konkurrieren, soll folgendes Szenario dienen:
Was nutzt es dem Werker an der Maschine, wenn sein Fertigungsprozess aus dem „Soll“ läuft, weil sich durch abweichende Eigenschaften im Rohmaterial das Bearbeitungsverhalten des Werkzeuges verändert und letztendlich Ausschuss produziert wird. Daraufhin verschlechtert sich der OEE der Anlage um einen Prozentpunkt. Der Produktionsleiter, der auf Grundlage dieses KPI die Qualität seines Produktionsprozesses verschlechtert sieht, würde im ersten Schritt die Schuld beim Mitarbeiter suchen. Doch dieser hat für seinen Teilprozess alles richtig gemacht, den Fehler hat nicht er, sondern die Wareneingangskontrolle zu vertreten. Dieser Umstand wird auch in einer nachfolgenden Auswertung auf Grundlage der MDE-Daten und der Rückmeldeinformationen zu Ausschuss und den verbundenen Chargeninformationen deutlich. Doch dann ist es bereits zu spät!
Natürlich ist es wichtig, Fehler im Nachgang durch Auswertungen und Analysen zu erkennen, um diese oder besser deren Ursachen, abstellen zu können. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch die Aufgabe, Prozessabweichungen vom „Soll“ so zeitnah wie möglich, allen beteiligten und einflussnehmenden Personen aufzuzeigen, damit Gegenmaßnahmen umgehend eingeleitet werden können. An dieser Stelle trennt sich die „Spreu“ vom „Weizen“: Von vielen ERP-Systemen, welche auch Datenerfassungsmöglichkeiten für die Produktion anbieten, werden lediglich Informationen erwartet, aber nur wenige zeitnah an den Werker zurückgegeben. Gerade, wenn Prozessparameter wie Temperaturen, Drücke oder die Vorschubgeschwindigkeit einen Grenzwert über- oder unterschreitet, gilt es, so schnell wie möglich gegenzusteuern. Der Weg über ein ERP-System wäre zu lang. Weitere für den Werker zusätzliche wichtige Informationen, wie Lagerinformationen zu Halbzeugen für den nächsten anstehenden Arbeitsgang, Informationen zur nächsten planmäßig anstehenden Anlagenwartung, aber auch Aufspann-, Zeichnungs- und NC-Programminformationen, sollen ihm zur richtigen Zeit am richtigen Ort angezeigt werden. Zum Vergleich: Die Information, dass sich auf der Route ein Stau befindet, nutzt dem Autofahrer auch nur dann, wenn er noch die Möglichkeit zum Umfahren hat. Nicht jedoch, wenn er bereits im Stau steht.
Keine Industrie 4.0 ohne professionelle MES-Datenerfassung
Dem Anspruch der horizontalen und vertikalen Vernetzung des Werkers in der Fertigung sowie der Anreicherung mit allen für ihn wichtigen Informationen zur richtigen Zeit genügt aktuell wohl kaum ein ERP-System. Für eine moderne MES-Lösung, wie sie z.B. die PROXIA Software AG bietet, ist genau das der Funktionsanspruch und damit die Grundlage für eine resiliente Produktion. Neben diesem Standard-Funktionsumfang einer MES-Lösung sind weitere Eigenschaften wichtig, um maximalen Nutzen erreichen zu können. Eine MES-Lösung vom Spezialisten zeichnet sich dadurch aus, dass alle Teilprozesse in der Produktion nutzbringend unterstützt und alle beteiligten Personen mit Informationen versorgt werden. Dazu ist es modular aufgebaut und kann, je nach Anforderung, um entsprechende Software-Bausteine erweitert werden. So werden MES-Projekte häufig „smart“ begonnen, um dann Schritt für Schritt zu einer Gesamtlösung ausgebaut zu werden. Anwender profitieren dabei nicht nur von der jahrelangen Erfahrung des MES-Spezialisten, sondern von allen gegenwärtigen und zukünftigen Verbesserungen und Erweiterungen der MES-Lösung.
MES – aus der Praxis, für die Praxis
Neben der Erfahrung und der technischen Kompetenz zeichnet einen MES-Spezialisten seine beratende Kompetenz v.a. im Shopfloor-Umfeld aus. Durch Best-Practice-Use-Cases und Anwenderberichte können Kunden nicht nur von den Erfahrungen anderer Anwender partizipieren, sondern werden auch bestmöglich bei ihrem persönlichen MES-Projekt beraten. Mit einer MES-Lösung vom MES-Spezialisten, wie der PROXIA Software AG, erwirbt ein Kunde kein einfaches Add-on, sondern legt das praxisorientierte Fundament für den Weg in Richtung digitaler Fertigung.
PROXIA Software AG ist ein europaweit tätiges Software-Unternehmen, das MES-Lösungen für Produktionsunternehmen entwickelt und implementiert. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit der Prozessoptimierung in der Industrie. Die Kern-Produktpalette der PROXIA MES-Software beinhaltet MES Planung, Erfassung, Monitoring, sowie Analyse, Auswertung und Controlling von Produktionskennzahlen. Das Leistungsspektrum umfasst Entwicklung, Vertrieb, Support, Installation, Schulung und MES-Consulting. Die PROXIA Software AG ist zertifizierter SAP-Partner und schafft eine Datendurchgängigkeit von den Geschäftsprozessen bis hin zur Shop-Floor Ebene durch die vertikale und horizontale Integration von MES-Lösungen aus einer Hand. Mit den PROXIA MES-Softwareprodukten, MES-Leitstand, Shop-Floor Management, MDE, BDE, PZE, CAQ, TPM, Online-Monitoring und OEE/KPI-Kennzahlenerfassung lassen sich komplette MES-Prozessstrukturen abbilden und mit der ERP/PPS-Ebene verschmelzen – auf Kurs zur smart factory und Industrie 4.0. Der schnittstellenfreie, bedarfsgerechte Systemaufbau sichert dem Kunden eine kurze Integrationszeit und damit eine hohe Investitionssicherheit sowie schnellen ROI der MES-Software-Investition.
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Lean Production vs. Processing Management
Eine Möglichkeit der Prozessverbesserung wird unter „Lean Production“ zusammengefasst. Als Teil des Lean Managements steht hier die Verschwendung in Prozessen der Produktion im Vordergrund. Dabei kommt dem Faktor Mitarbeiter die zentrale Rolle zu. Alle Prozesse sollen so gestaltet werden, dass so wenig wie möglich Verschwendung erfolgt. Unter Verschwendung versteht man dabei alle Tätigkeiten und Abläufe, die Zeit und Kosten verursachen, die für den Kunden keine Wertschöpfung darstellen und von diesem auch nicht bezahlt werden. Aus diesem Grund ist der Betrachtungswinkel beim Lean Management bottom-up und nicht wie beim Prozessmanagement top-down.
Die Initiatoren von Verbesserungsvorhaben im Zuge von Prozess- oder Lean Management müssen sich bewusst sein, dass damit ein Eingriff in die Kultur des Unternehmens einhergeht. Vor allem beim Lean Management ist deshalb das Verständnis und die Akzeptanz der Mitarbeiter von besonderer Bedeutung. Nur wenn die Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit eines Verbesserungsvorhabens überzeugt sind, oder Verbesserungsmaßnahmen sogar selbst vorschlagen und initiieren, können die erwünschten Ziele erreicht werden. Wichtig dafür sind der Aufbau und das Pflegen eines gesunden Fehlermanagements im Unternehmen. Bei jeder Veränderung und vor allem solcher, die auch die Unternehmenskultur verändern, passieren Fehler. Mitarbeiter dürfen keine Angst davor haben, Fehler zu machen, denn das hemmt den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung. Wichtig ist das sprichwörtliche Lernen aus den Fehlern. Das bedeutet, dass alles getan werden muss, damit ein gemachter Fehler nicht erneut passieren kann. Dafür bedarf es eines adäquaten Fehlermanagements in Verbindung mit einem unterstützenden System, welches als Messmittel für die Prozessverbesserung dient.
In der Produktion setzt man zu diesem Zweck ein modernes MES-System ein, wie das der PROXIA Software AG. Als Auge und Ohr der Produktion werden nicht nur alle relevanten Daten von Maschinen, Anlagen und Fertigungsaufträgen erfasst, sondern gleichzeitig ein „Produktionsgedächtnis“ aufgebaut. Mit Hilfe der Erfassung, Dokumentation und Auswertung der Daten können so Formen der Verschwendung in Produktionsprozessen erkannt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. So kann z.B. mit Hilfe der Erfassung von Maschinen- und Betriebsdaten ermittelt werden, ob die Vorgabewerte der Fertigungsaufträge realistisch sind oder nicht. Häufig sind diese Vorgabewerte einmal festgelegt und danach nicht wieder gepflegt wurden. Auf Grundlage dieser Vorgabewerte wird aber nicht nur der Durchlauf durch die Produktion geplant, sondern auch eine Preiskalkulation erstellt. Für das produzierende Unternehmen ist es daher besonders wichtig, dass die Vorgabewerte für die Fertigung realistisch und abarbeitbar sind. Egal welche Philosophie zum Einsatz kommt oder eine Mischlösung gewählt wird, PROXIA MES-Software unterstützt das kontinuierliche Messen der Produktionsprozesse im Prozessmanagement sowie Lean Production.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es auf die einleitende Frage keine Antwort geben muss, denn Prozessmanagement und die Lean Philosophie ergänzen sich bestens. Beides sind mittlerweile etablierte Managementstrategien, welche erfreulicherweise mehr und mehr Einzug in die Fertigung gehalten haben.
Beide Managementstrategien ergänzen in Symbiose die Verbesserung und Verschlankung von Produktions-Prozessen. Als führender MES-Anbieter für die Fertigungsindustrie unterstützt PROXIA mit seinen MES-Lösungen Unternehmen auf dem Weg zur Smart Factory. Zum Einsatz kommen dabei leistungsfähige, innovative MES-Produkte, wie z.B. Leitstand-Feinplanung, BDE und MDE sowie MES-Monitoring und KPI/OEE Kennzahlenermittlung.
PROXIA Software AG ist ein international tätiges Software-Unternehmen, das MES-Lösungen für Fertigungs- und Produktionsunternehmen entwickelt und integriert. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit der Prozessoptimierung in der Industrie. Die Kern-Produktpalette der PROXIA MES-Software beinhaltet MES Planung, Erfassung, Monitoring und Analyse, Auswertung und Controlling. Das Leistungsspektrum umfasst Entwicklung, Vertrieb, Support, Installation, Schulung und Beratung. Die PROXIA Software AG ist zertifizierter SAP-Partner und schafft eine Datendurchgängigkeit von den Geschäftsprozessen bis hin zur Shopfloor-Ebene durch die vertikale und horizontale Integration von MES-Lösungen aus einer Hand. Mit den PROXIA MES-Softwareprodukten, MES Leitstand, Shop Floor Management, MDE, BDE, PZE, CAQ, Online-Monitoring und KPI-Kennzahlenerfassung lassen sich komplette MES-Prozessstrukturen abbilden. Der schnittstellenfreie, bedarfsgerechte Systemaufbau sichert dem Kunden eine kurze Integrationszeit und damit eine hohe Investitionssicherheit, sowie schnellen ROI der MES-Software-Investition.
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Ihre Prozesse im Blick
Prozessdaten visualisieren, um Prozesse zu stabilisieren
Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 wird immer wieder auf die Wichtigkeit von Daten hingewiesen. So heißt es beispielsweise: „Daten sind das Öl von Morgen“ oder „Daten von heute sind die Grundlage für Entscheidungen von morgen“. Aber welche Arten von Daten fallen in einer Produktionsumgebung eigentlich an?
Wenn man über Betriebsdatenerfassung und Maschinendatenerfassung spricht, geht es oftmals um die Grundlage für eine reale Nachkalkulation und die Möglichkeit eine Produktionsanlage mit Sicht auf ihre Performance zu bewerten. Ein Beispiel hierfür ist die Gesamtanlageneffektivität (GAE/OEE). Hier wirken sich Anlagenstillstände in Form von geringerer Verfügbarkeit, Stückzeitabweichungen in Form von verminderter Leistung und Ausschuss in Form einer sinkenden Qualitätsrate aus.
Eine weitere Quelle für Informationen schlummert aber tief in den Steuerungen der Anlagen: Prozessdaten – Hierbei handelt es sich um Daten, welche dokumentieren mit welchen Ist-Parametern ein Prozess durchgeführt wurde. In der Regel werden diese Daten von den Steuerungen der Anlagen verwendet, um den Prozess zu regeln. Diese Informationen, wie z.B. Temperaturen, Drücke oder Geschwindigkeiten, verbleiben meist in den Steuerungen und werden für andere Aufgaben nicht verwendet.
Prozessdaten sicher aufbewahren und jederzeit darauf zurückgreifen
Nutzt man nun die Möglichkeit diese Informationen aus der Prozessebene heraus an einen zentral zugreifbaren Ort zu verlagern, erschließen sich daraus zusätzliche Möglichkeiten, die Wertschöpfung zu erhöhen. So lassen sich beispielsweise durch die permanente Visualisierung der relevanten Prozessparameter Abweichungen vom Soll-Prozess schnell erkennen. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Prozess schon zur Laufzeit nachjustieren zu können. Das hilft die Qualität der Produkte zu verbessern und die Ausschussrate zu minimieren.
Das PROXIA Prozessdaten-Modul bewahrt alle relevanten Prozessparameter sicher auf. Hier spielt es keine Rolle, ob die Daten an einem zentralen Ort gespeichert werden, oder in verteilten Datenbanken abgelegt werden. Dieser Datenpool erlaubt es, auch große Zeiträume zu betrachten und so beispielsweise Trends zu erkennen. Die so gewonnenen Informationen sind nicht nur für die Mitarbeiter in der Produktion ein wichtiges Gut, sondern auch in der Instandhaltung bietet dieser Datenbestand eine zusätzliche Hilfestellung bei der Fehlersuche und bei der Optimierung der Produktionsanlagen. Des Weiteren bieten Prozessdaten auch eine zusätzliche Möglichkeit für die Mitarbeiter der Qualitätssicherung, um im Falle von auftretenden Qualitätsabweichungen die jeweiligen Ursachen zu ermitteln.
PROXIA Prozessdaten-Modul – Highlights & Nutzen:
Prozessdaten, welche sich im Fokus der Produktion befinden, bilden die Grundlage für stabile Prozesse!
● Ausschuss gar nicht erst entstehen lassen
● Prozesse mit optimaler Geschwindigkeit durchführen
● Ursachen für Störungen identifizieren und darauf abgestimmte Maßnahmen einleiten
● Schaffen einer Datengrundlage für automatisierte Entscheidungsprozesse
● Prozessdaten als „Enabler“ für Industrie 4.0
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