Colocation für die Free Software Foundation Europe: Open-Source- und Linux-Lösungen sind der Standard in den PLUTEX-Rechenzentren
Für Nutzer bieten solch freie Softwarelösungen Vorteile für Anwendungen, Organisation, Verwaltung und individuelle Weiterentwicklung, ohne sich dabei von einem Hersteller oder Anbieter abhängig zu machen. Diesen Ansatz unterstützt die PLUTEX GmbH aus Bremen nun mit einem umfangreichen Sponsoring. Geschäftsführer Torben Belz erklärt: „Die FSFE hilft Menschen und Unternehmen dabei, den Weg der digitalen Souveränität zu gehen, autonom und anbieterunabhängig zu arbeiten sowie eigene Entwicklungen mit anderen zu teilen. Die IT-Branche lebt von unabhängigen Entwicklern, die ‚out-of-the-box‘ denken und entwickeln. Das haben wir in den letzten Jahren durch die Monopolbildung der großen Entwickler viel zu sehr aus den Augen verloren.“ PLUTEX sponsert die FSFE mit einem Colocation-Platz in den PLUTEX-Rechenzentren in Bremen mit insgesamt 6 Höheneinheiten, 6 Switch-Ports, einigen IP-Adressen und Strom. Hinzu kommen mehrere VPN-Zugänge. So verfügt die FSFE nun über eine zuverlässige und stabile IT- und Serverinfrastruktur im Bremer Rechenzentrum. Dazu richtete PLUTEX ein VPN-Netzwerk ein, um Kommunikation und Datenaustausch vor dem Zugriff unberechtigter Dritter zu schützen. Techniker der FSFE können jederzeit vor Ort auf ihre Server zugreifen. Ebenso stehen „Remote-Techniker“ von PLUTEX zur Verfügung, sollte einmal ein schneller Reboot der Colocation-Server notwendig sein.
Weitere Informationen unter www.plutex.de
Die PLUTEX GmbH ist ein auf Servermanagement, Netzwerke, Hosting und Colocation spezialisierter Managed Service Provider (MSP) mit eigenen zertifizierten Rechenzentren in Bremen und Bielefeld. Das Angebot umfasst Managed IT-Services, Cloud- und Storage-Lösungen, (Web-)Hosting, Server-Housing, A/SDSL- und Richtfunk-Verbindungen, Back-up- sowie Archivierungsdienstleistungen. Alle Lösungen werden flexibel und individuell nach Anforderungen der Kunden aufgebaut. Die Rechenzentren arbeiten mit maximaler Energieeffizienz und bieten ein leistungsfähiges und schnelles Backbone-Netz mit Knotenpunkten und direktem Zugang zu allen wichtigen Carriern. Ein mehrstufiges Sicherheitskonzept, jährliche TÜV-Süd-Audits sowie ein Datenschutzbeauftragter sorgen für umfassende Sicherheit und Kontrolle von Daten und Servern. Die Rechenzentren tragen sowohl für die IT- und Informationssicherheit (ISO/IEC 27001) als auch für das Qualitätsmanagement (ISO/IEC 9001) den offiziellen TÜV-Süd-Stempel.
PLUTEX GmbH
Hermann-Ritter-Str. 108
28197 Bremen
Telefon: +49 (800) 100400800
Telefax: +49 (800) 100400888
http://www.plutex.de
Leitung Public Relations Lilienthal
Telefon: +49 (4298) 4683-26
Fax: +49 (4298) 4683-33
E-Mail: lehr@borgmeier.de
Borgmeier Public Relations
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Dos and Don’ts beim Cloud-Computing
Don’t do it:
Besitzansprüche nicht klar definieren: Bei jeder Form der Cloud-Nutzung gilt es eines sicherzustellen: dass die Daten nicht vom Cloudanbieter einbehalten oder mit einer Technologie verwaltet werden, die Kunden von ebendiesem Anbieter abhängig macht. Dieses als Vendor-Lock-in bezeichnete Vorgehen von Cloud-Anbietern ist auf den ersten Blick nicht als Problem erkennbar. Allerdings wird es zu einem, wenn der Anbieter seine Dienstleistung einstellt oder Kunden zu einem anderen Anbieter wechseln wollen. "In diesen Fällen kann es dazu kommen, dass Kunden zur Kasse gebeten werden, um wieder in den Besitz ihrer eigenen Daten zu gelangen. Hat der Anbieter nicht standardisierte Technologien zur Speicherung und Verwaltung eingesetzt, ist es sehr aufwendig, Daten zu migrieren. Auch hier muss der Kunde mitunter zusätzliche Zahlungen leisten. Ein absolutes No-go", erklärt Torben Belz, Geschäftsführer der PLUTEX GmbH aus Bremen. Er rät zu standardisierten und dokumentierten Schnittstellen. Auf Anbieter-spezifische Formate sollte hingegen verzichtet werden, denn diese führen bei einem möglichen Anbieterwechsel nur zu einer kosten- und arbeitsaufwendigen Migration der Daten. Dies sollte beim ersten Beratungsgespräch grundsätzlich vom Anbieter angesprochen, aber spätestens auf Nachfrage eindeutig beantwortet werden. Ebenso gehört zum Gespräch die klare Aussage, dass die Daten immer Eigentum des Kunden bleiben.
Verschlüsselungen nicht detailliert erfragen: Beim Datenaustausch über die Cloud haben Unternehmen Sorgen um den Schutz der Daten. Das ist auch mitunter berechtigt, denn ist die Übertragung der Daten nicht verschlüsselt, können Dritte diese abfangen. Als Anbieter kommt folglich nur infrage, wer diese Leistung anbietet. Doch auch nach dem Transfer gibt es Unterschiede. DSGVO-Vorgaben entspricht eine Cloud nur, wenn auch Speicherung, Archivierung und Verwaltung verschlüsselt verläuft. "So wie das Recht auf Privatsphäre gesetzlich geregelt ist, so schützt die DSGVO in besonderem Maße unsere personenbezogenen Daten. Unternehmen, die mit solchen Daten arbeiten, müssen genau dokumentieren können, wie sie diese schützen, zum Beispiel durch Verschlüsselung beim Datentransfer und bei der Ablage. Gleiches gilt für die Aspekte, wo Daten hinterlegt sind, zu welchem Zweck und wie lange diese aufbewahrt werden. Die Daten dürfen dabei nicht den europäischen Rechtsraum verlassen, um Transparenz und Dokumentierbarkeit sicherzustellen."
Maßnahmen bei Datenverlust unklar lassen: Ob Hackerangriff oder Einstellen der Dienste des Anbieters – es kann immer vorkommen, dass Daten verloren gehen. "Vorfallsmanagement gehört in unserer Branche mit dazu. Für diese Fälle suchen Unternehmen doch die Unterstützung beim Experten. Wer also als Cloud-Anbieter beim Beratungsgespräch keinen Maßnahmenkatalog für den Fall eines Datenverlustes mit dem potenziellen Kunden erstellt oder dieses Thema gar nicht anspricht, ist gleichermaßen arrogant wie unprofessionell", verdeutlicht Torben Belz. Zu einem guten Vorfallsmanagement gehören eine vollumfassende Datenredundanz mit Mehrfachspeicherungen an geografisch getrennten Orten sowie ein Maßnahmenplan vom Anbieter und ein 24-Stunden-Notfall-Support mit Bereitschaft.
Die Vorteile von Cloud-Anwendungen gar nicht ausschöpfen: Die größten Vorteile der Cloud sind Flexibilität der Anwendungen und die Freiheit, genau das zu buchen, was benötigt wird, und auch nur das zu bezahlen. Das erleichtert das Enterprise-Resource-Planning sowie die Realisierung von Testumgebungen. Starre Konstrukte wie reine Private oder Public Clouds als homogene Lösung sind allerdings nicht mehr zeitgemäß und schränken die Möglichkeiten der Kombination von hoher Sicherheit und Flexibilität ein. Vielmehr sind nun Lösungen wie Hybrid oder Multi Cloud das Mittel der Wahl.
Do it:
Provider aus Deutschland wählen: Serviceprovider und Rechenzentren aus Deutschland müssen die strengen Datenschutzbestimmungen erfüllen, die in Deutschland herrschen. Anbieter aus anderen Ländern hingegen sind nicht dazu verpflichtet, die Maßnahmen ihrer Kunden länderspezifisch anzupassen. Doch nicht nur beim Datenschutz punkten Anbieter aus Deutschland. Auch die Performance der Anwendungen ist oft besser, da regionale Rechenzentren oft an den örtlichen Internetknotenpunkten sitzen, selbst den Netzausbau mit Glasfaser und Richtfunk vorantreiben, so wie PLUTEX in Bremen, und so den schnellen Datenverkehr sicherstellen können. Zudem haben Kunden sogar die Möglichkeit der persönlichen Beratung und Projektplanung, wenn der Anbieter in der eigenen Region sitzt. "Wer ein Haus plant, spricht ja auch hin und wieder persönlich mit dem Architekten oder Bauunternehmer. Bei komplexen Projekten ist das unablässig für Erfolg und Effektivität – und individuelle IT-Projekte sind immer komplex", sagt Torben Belz.
Compliance wahren: Wie bereits erwähnt, gehören Maßnahmen zu Art und Umfang der Datensicherung sowie Risikoszenarien und entsprechende Vorgehensweisen in Cloud-Projekten zum Vertrag in schriftlicher Form dazu. Transparenz ist hier das wichtige Stichwort. Klare Informationen, wie die Datenübertragung und Speicherung, sowie detaillierte Sicherheitskonzepte und Maßnahmenpläne für das Vorfallsmanagement spielen hier rein. Ein guter Anhaltspunkt sind in diesem Sinne TÜV-Zertifikate für IT- und Informationssicherheit (ISO 27001) und Qualitätsmanagement (ISO/IEC 9001). Sie bestätigen von unabhängiger Seite, dass der Anbieter genau so arbeitet, wie er es seinen Kunden verspricht.
Individualität leben: Vor dem Einstieg in eine Cloud-Umgebung steht die Ermittlung des Bedarfs: "Was wird von der Cloud erwartet? Welche Prozesse sollen über die Anwendungen laufen? Handelt es sich um sensible Daten?" All diese Fragen müssen sich Unternehmer stellen und definieren, denn mittlerweile sind Cloud-Umgebungen sehr individuell – Hybrid und Multi Cloud machen es möglich. Bei der Multi-Vendor-Cloud-Strategie nutzen Unternehmen mehrere Anbieter und teilen Leistungen wie IaaS, SaaS oder PaaS auf. "Die Multi-Vendor-Strategie bringt noch einen Vorteil mit sich. Verteilen sich einzelne Leistungen auf mehrere Anbieter, entgehen Kunden der Gefahr eines Lock-in", merkt Belz an.
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Bei Vorfall – gelassen bleiben
Erste-Hilfe-Anleitung mit Direktverarztung
Bei Vorfällen gibt es, wie bereits erwähnt, zwei Szenarien. Zum Ersten einen Vorfall, der einen gezielten Angriff auf die IT-Systeme darstellt, wie es bei Schadsoftware wie Viren oder einem Hackerangriff der Fall ist. Hier können Betroffene sogar häufig am Monitor verfolgen, wie sich das System aufhängt oder Viren auf die Programme zugreifen. „Leider besteht noch immer der Irrglaube, dass der Schaden geringgehalten werden kann, wenn der Computer einfach ausgeschaltet wird. Aber das stimmt nicht“, erklärt Torben Belz und verdeutlich: „Ganz im Gegenteil. In diesem Fall können wir den Verlauf des Vorfalls nicht mehr nachvollziehen. Dies ist aber entscheidend, um die Sicherheitslücke bzw. Schwachstelle zu finden.“ Der Rat vom Profi besteht darin, die betroffenen Systeme von der restlichen, noch nicht befallenen Infrastruktur abzukoppeln. „Bei einem Sicherheitsvorfall ist es wichtig, vom befallenen System eine Sicherungskopie zu erstellen, bevor es abgeschaltet wird. Denn nur so lässt sich im Nachgang eruieren, welche Sicherheitslücke ausgenutzt wurde“, so Belz. Wer innerhalb des Unternehmens keine entsprechende IT-Fachkraft beschäftigen kann, sollte sich externe Hilfe in Form eines Serviceproviders holen. Im Falle eines Falles gilt also: durchatmen, zum Telefonhörer greifen und sich direkt mit dem entsprechenden Fachmann verbinden lassen. Das zweite Szenario ist der Totalausfall, der in der Regel mit einem Datenverlust einhergeht. „Leider sichern immer noch viel zu wenige Unternehmen ihre Daten regelmäßig und die, die es tun, nehmen Backups häufig nur lokal vor“, merkt Torben Belz an und erläutert: „Leider hilft das bei einem Totalausfall nicht. Eine vollumfassende Datenredundanz ist nur durch Mehrfachspeicherungen mit geografischer Trennung möglich.“ Gehen Daten aufgrund eines Ausfalls verloren, greifen Serviceprovider auf die redundant abgelegten Backups zu und können die Daten so wiederherstellen. „Voraussetzung ist, dass täglich mindestens einmal alle Daten gesichert werden und diese Sicherung, also das ‚Backup‘, mehrfach auf Servern oder Storagesystemen in geografisch getrennten Rechenzentren abgelegt wird. So stellen wir sicher, dass die Backup-Daten stets wieder hergestellt werden können, auch wenn es an einem Standort beispielsweise einen Hardwareausfall gibt. So können wir die Daten innerhalb weniger Stunden wiederherstellen“, sagt Belz.
Übung schult die Aufmerksamkeit
Um die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit von Mitarbeitern für die Systeminfrastrukturen zu trainieren, empfiehlt es sich, regelmäßig Schulungen mit klar definierten Maßnahmenplänen abzuhalten. „Das muss nicht immer ein Tagesseminar sein“, beruhigt Belz: „Wie schon in der Schule gelehrt wurde, helfen Wiederholungen dabei, sich Sachverhalte einzuprägen. Dies erleichtert es allen Mitarbeitern, bei einem Vorfall richtig zu reagieren. Abgesehen davon bieten regelmäßige Schulungen eine gute Gelegenheit, neuartige Spam- oder Phishingarten und Hackertrends mitzuteilen, denn diese ändern sich stetig.“
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