Chancen nutzen, Gefahren bannen: 5 Tipps für den Umgang mit KI
1. Fördern Sie Achtsamkeit statt Angst.
Künstliche Intelligenz birgt, wie jede neue Technologie, Chancen und Gefahren. Unbestritten bieten KI-Tools eine Reihe von Vorteilen und können viele Aufgaben im beruflichen wie im privaten Alltag erleichtern. Wer KI-Tools wie ChatGPT selbst ausprobiert und ihre Funktionsweisen spielerisch kennenlernt, etwa ein Gedicht von ChatGPT schreiben lässt oder Bilder mit KI-Bildgeneratoren wie Midjourney oder Dall-E 2 entwirft, wird ein Gefühl für die Möglichkeiten bekommen. Aber: Personenbezogene oder geschäftskritische Daten sollten nicht an diese Tools übermittelt werden. Für solche Zwecke sollten Unternehmen auf spezialisierte, DSGVO-konforme Angebote zurückgreifen.
2. Lernen Sie, KI im Alltag zu erkennen.
Seit dem Launch von ChatGPT im Jahr 2022 ist Künstliche Intelligenz in aller Munde – aber die Technologie dahinter war schon seit Jahrzehnten in der Entwicklung und schon lange Teil unseres Alltags, auch wenn uns das vielleicht nicht immer bewusst ist: Etwa die Spracherkennungssysteme hinter Siri und Alexa basieren auf Künstlicher Intelligenz. Nur langsam entwickelt sich ein Bewusstsein für KI im Alltag: In unserer Studie gaben immerhin schon 84 Prozent der Studienteilnehmer an, grundsätzlich mit Künstlicher Intelligenz in Berührung zu kommen. Etwa ein Drittel gab an, mehrmals in der Woche oder sogar täglich mit KI zu tun zu haben. Mehr als die Hälfte der Befragten erkennt außerdem, dass Künstliche Intelligenz bei der Nutzung von Social Media zum Einsatz kommt. Drei von zehn Teilnehmern nutzen aktiv KI-basierte Übersetzungs-Tools wie DeepL. Sich bewusst zu machen, wo und wann im eigenen Alltag KI zum Einsatz kommt, ist der erste Schritt in Richtung AI Literacy und den dadurch möglichen selbstbestimmten Umgang mit den neuen Technologien.
3. Verankern Sie Cyber Security, Ethik und Datenschutz – von Anfang an.
Die gute Nachricht ist: Man kann Technologien wie beispielsweise ChatGPT datenschutzrechtlich sauber, ethisch unbedenklich und sicher einsetzen. Es ist wichtig, das Team zu ermutigen, KI spielerisch auszuprobieren – Aber: Entwickeln Sie Ihr Konzept. Unternehmen müssen die KI-Anwendungen, die für sie relevant und hilfreich sein können, identifizieren und sicherstellen, dass auch alle im Team diese kennen. Gleichzeitig ist es wichtig und lösbar, Ihre Unternehmensdaten zu schützen: Unterweisen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in KI-Sicherheitsmaßnahmen und treffen Sie Vorkehrungen zum Schutz vor potenziellen Gefahren. Um KI-Komponenten sinnvoll in bestehende Systeme zu integrieren, müssen IT-Fachleute KI verstehen. Aber KI betrifft nicht nur IT-Experten: Jede Fachkraft, die KI nutzt, sollte KI und die Funktionsweise KI-Algorithmen grundsätzlich verstehen, um zuverlässige und ethische KI-gestützte Entscheidungen treffen zu können. Ein unzureichendes Verständnis von KI kann zu Schwachstellen oder zum Missbrauch von KI-Technologien führen, wodurch sensible Daten gefährdet werden. Sensibilisieren Sie das Team insgesamt für Fragen der Ethik, Fairness, Transparenz und formulieren Sie Regeln für Verantwortlichkeit bei KI-gestützten Entscheidungen. Schaffen Sie die notwendige Infrastruktur und Lernkultur, damit Abteilungen und Teams KI-Wissen und -Erfahrungen austauschen und weiterentwickeln können. Halten Sie sich selbst auf dem Laufenden über Neuerungen oder neue Anwendungen, die sich auf Ihre Aufgaben und den Betrieb des Unternehmens auswirken können.
4. Investieren Sie in Ihre KI-Kompetenz.
Lediglich 5 Prozent der Befragten schätzen die Technologie als bloßen Hype ein, KI wird langfristig relevant bleiben: Dennoch möchten sich aktuell nur 36 Prozent im Bereich KI weiterbilden. Hier droht eine KI-Kluft in der Gesellschaft, die die digitale Teilhabe in der Bevölkerung gefährdet. Entsprechende Kurse, Schulungen oder Trainings gibt es inzwischen viele – auch unabhängig vom Arbeitsplatz oder betrieblichen Angeboten: Institutionen wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder verschiedene Industrie- und Handelskammern haben entsprechende Angebote, die oft auch kostenlos sind. Auch um die eigenen Perspektiven auf den Arbeitsmarkt zu wahren und zu verbessern, sollten Menschen Weiterbildungsangebote in Anspruch nehmen, denn Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren nahezu alle Branchen beeinflussen. Heute kann sich, wer über KI-Skills verfügt, auf dem Arbeitsmarkt noch positiv von anderen abheben. Doch schon bald werden viele Arbeitgeber diese Fähigkeiten bei Bewerberinnen und Bewerbern voraussetzen.
Viele Befragte haben Vorbehalte gegenüber Künstlicher Intelligenz und sicher ist sie nicht in allen Bereichen unseres Lebens sinnvoll einsetzbar. Aber auch und gerade Skeptiker sollten ihre KI-Kompetenzen stärken: Die eigenen Annahmen und Vorurteile über KI-Anwendungen lassen sich schließlich am besten aus eigener Hand prüfen.
5. Nutzen Sie KI, um Prozesse zu vereinfachen
Schon angesichts des Fachkräftemangels werden alle Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten müssen. Gerade bei der Optimierung repetitiver und zeitintensiver Routineaufgaben kann Künstliche Intelligenz ein echter Gamechanger sein und Angestellten mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben, strategische Prozesse und Innovationen verschaffen. Künstliche Intelligenz eröffnet zudem auch neue Möglichkeiten, die im Rahmen rein menschlicher Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit nur mit immensem Zeit- und Kostenaufwand möglich wären: Bei komplexeren Vorgängen wie der Verarbeitung großer Datenmengen ist KI ein unschlagbares Werkzeug, das etwa in Form von Software für die Erstellung von Datenprodukten zum Einsatz kommt, mit denen sich Prozesse optimieren lassen und ungeahnte Werte im Unternehmen sichtbar werden.
*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, im Auftrag von One Data, an der 2.065 Personen zwischen dem 02. und 05.08.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Die One Data GmbH ist ein deutsches Softwareunternehmen und führend beim Einsatz von angewandter Artificial Intelligence (AI). Das von Dr. Andreas Böhm im Jahr 2013 gegründete Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitenden an den Standorten Passau, München, Frankfurt und Berlin bietet einen AI-gestützten Data Product Builder an, der speziell für innovative und kollaborative Datenteams entwickelt wurde. Damit können diese umfassende Datenprodukte erstellen und nutzen, eine datengetriebene Kultur vorantreiben und das volle Potenzial aus Daten schöpfen. Das Team von One Data unterstützt Kunden dabei, die Datenqualität durch leistungsstarke AI-Analysen zu erhöhen und neue Datenarchitekturen wie Data Mesh zu implementieren. Mit dem Data Product Builder lassen sich Datenprojekte schnell und praktisch umsetzen: Daten werden in auffindbare, zuverlässige, interoperable und sichere Datenprodukte umgewandelt. So bleiben Datenbestände nicht mehr unzugängliche, unverständliche Informationssequenzen für erfahrene Datenexperten, sondern werden zu Datenprodukten, die jedem im Unternehmen für Use Cases zur Verfügung stehen. Das Ergebnis sind u.a. stabilere Supply Chains, präzisere Forecasts, schnellere R&D Prozesse sowie effizientere Datenteams.
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KI-Schere: 70 Prozent der Deutschen hält KI für zukunftsprägend, Interesse an Weiterbildung jedoch gering
- Deutsche schätzen ihre KI-Kompetenzen im Durchschnitt mittelmäßig ein
- Nur 5 Prozent halten KI noch für einen Hype
- Weiterbildung streben vor allem die Gruppen an, die ihr KI-Wissen bereits für relativ gut halten
- Die Angaben unterscheiden sich stark zwischen Generationen und Geschlechtern
Auf einer Skala von 1 bis 10 schätzen die Deutschen ihr KI-Wissen bei 5,5 ein. Das geht aus einer Umfrage* unter mehr als 2.000 Bürgerinnen und Bürgern im Auftrag des Softwareunternehmens One Data hervor, für die ein KI-Kompetenz-Score ermittelt wurde. Besonders hohe Werte erzielen dort Männer der Generationen Y und Z, besonders niedrige Werte Frauen aus den Baby-Boomer-Jahrgängen. 36 Prozent aller Befragten möchten sich bezüglich KI weiterbilden. Bei den Teilnehmenden, die sich bereits für kompetent halten, steigt dieser Wert auf 58 Prozent.
Der KI-Kompetenz-Score im Detail
Für die Ermittlung des Scores wurden die Befragten gebeten, ihr Wissen über KI anhand einer Skala von 1 – 10 selbst einzuschätzen. Die Angaben stellen jeweils den Mittelwert der entsprechenden (Sub-)Gruppe dar.
Die Einschätzung aller Befragten lässt sich in drei Drittel aufteilen: Je 33 Prozent schätzen sich als eher gut (Score 7 – 10), mittelmäßig (Score 5 – 6) und eher schlecht (Score 1 – 4) ein. Betrachtet man diese Werte nach Geschlechtern getrennt zeigt sich allerdings: Männer schätzen ihre KI-Kompetenz generell besser ein: 41 Prozent geben eher gut (7 – 10) an, während diese Aussage nur 26 Prozent der Frauen trifft. Diese Differenzierung ist nicht nur im gesamten Durchschnitt zu sehen, sondern auch in jeder Generationengruppe, wie die Tabelle anhand der Mittelwerte zeigt.
Fortbildungsbereitschaft klafft auseinander
Obwohl 70 Prozent denken, dass KI unsere Zukunft prägen wird, wollen sich insgesamt nur 36 Prozent der Umfrageteilnehmer beim Thema künstlicher Intelligenz weiterbilden. Bei den jüngeren Generationen liegt dieser Wert bereits deutlich höher: 47 Prozent der Millennials wollen ihr KI-Wissen vertiefen, in der Gen Z sogar 50 Prozent.
Höher liegt dieser Anteil insgesamt und über alle Generationen hinweg auch bei den Männern, wo 42 Prozent eine Weiterbildung beabsichtigen, während es bei den Frauen nur 30 Prozent sind. Eine noch größere Schere wird sichtbar, wenn man die Gruppe, die ihre KI-Kompetenzen als eher gut einschätzt, gesondert betrachtet: Von diesem Drittel der Befragten planen 58 Prozent sich weiterzubilden. Von dem Drittel, das sich eher schlecht einschätzt dagegen nur 16 Prozent.
Jeder Vierte glaubt an KI-Revolution
Künstliche Intelligenz ist ein langfristig relevantes Thema, darüber ist sich die große Mehrheit der Deutschen einig: 95 Prozent der Befragten glauben nicht, dass es sich bei künstlicher Intelligenz um einen Hype handelt. 43 Prozent sind der Meinung, es werden sich einige Dinge verändern. 27 Prozent sehen KI als eine Revolution, die die Welt grundlegend verändern wird. 13 Prozent gehen davon aus, dass KI ein Trendthema ist, das uns eine Weile begleiten wird, ohne die Welt zu verändern. Nur fünf Prozent aller Umfrageteilnehmer erwarten, dass KI bloß ein Hype ist, der wieder verschwinden wird. Überraschenderweise glauben gerade Jüngere eher an einen Hype: Neun Prozent der Generation Z sind dieser Meinung, aber nur drei Prozent der Baby-Boomer-Generation.
Auch in der Praxis scheint künstliche Intelligenz bereits weit verbreitet zu sein: Nur 16 Prozent antworten, dass sie nie mit der Technologie in Berührung kommen. 38 Prozent aller Befragten geben sogar an, mindestens einmal pro Woche KI im Alltag zu begegnen. Es gibt allerdings auch Skepsis und Vorbehalte gegenüber KI. So geben beispielsweise nur 30 Prozent der Befragten an, dass sie künstlicher Intelligenz bei der Zuverlässigkeit von Antworten und korrekter Datennutzung vertrauen. 40 Prozent sind überzeugt, dass eine KI lügen kann. Der sogenannte AI-Bias ist in der deutschen Bevölkerung ebenfalls präsent: Die Mehrheit von 62 Prozent glaubt, dass der sprachliche und kulturelle Hintergrund der Entwickler einen Einfluss auf die künstliche Intelligenz hat.
Digitale Teilhabe ist entscheidend
„Die vorliegende Studie kommt zu sehr differenzierten Ergebnissen. Einerseits ist sich die große Mehrheit der Deutschen sicher, dass uns KI auch in Zukunft begleiten wird und sehr viele Menschen sind sich bewusst, dass sie im Alltag bereits häufig mit der Technologie in Berührung kommen. Andererseits sehen wir eine große Kluft, sowohl beim vorhandenen Wissen über KI als auch bei der Bereitschaft sich in diesem Bereich fortzubilden“, sagt Dr. Andreas Böhm, Geschäftsführer und Gründer der One Data GmbH. „Besonders problematisch daran ist, dass nur diejenigen, die ihr Wissen bereits für gut halten sich mehrheitlich noch weiterbilden möchten. Bei dem Drittel der Bevölkerung, das das eigene Wissen für gering hält, ist dieser Anteil wesentlich kleiner. Hier besteht die Gefahr eines sich selbst verstärkenden Prozesses, in dessen Folge sich das Wissen und die Kompetenzen im KI-Bereich in einer kleinen Gruppe konzentrieren, während auf der anderen Seite große Teile der Gesellschaft abgehängt werden. Das müssen wir verhindern und stattdessen dafür sorgen, dass alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft etc. – von der Zukunftstechnologie KI profitieren können. Im Sinne der digitalen Teilhabe sind dafür Informationskampagnen und Weiterbildungsangebote notwendig – Politik und Wirtschaft sind hier gleichermaßen gefragt. Auch KI-Unternehmen wie One Data sind hier in der Verantwortung, Produkte zu entwickeln, die einen Mehrwert für alle Menschen schaffen.“
*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, im Auftrag von One Data, an der 2.065 Personen zwischen dem 02. und 05.08.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Die One Data GmbH ist ein deutsches Softwareunternehmen und führend beim Einsatz von angewandter Artificial Intelligence (AI). Das von Dr. Andreas Böhm im Jahr 2013 gegründete Unternehmen mit rund 300 Mitarbeitenden an den Standorten Passau, München, Frankfurt und Berlin bietet einen AI-gestützten Data Product Builder an, der speziell für innovative und kollaborative Datenteams entwickelt wurde. Damit können diese umfassende Datenprodukte erstellen und nutzen, eine datengetriebene Kultur vorantreiben und das volle Potenzial aus Daten schöpfen. Das Team von One Data unterstützt Kunden dabei, die Datenqualität durch leistungsstarke AI-Analysen zu erhöhen und neue Datenarchitekturen wie Data Mesh zu implementieren. Mit dem Data Product Builder lassen sich Datenprojekte schnell und praktisch umsetzen: Daten werden in auffindbare, zuverlässige, interoperable und sichere Datenprodukte umgewandelt. So bleiben Datenbestände nicht mehr unzugängliche, unverständliche Informationssequenzen für erfahrene Datenexperten, sondern werden zu Datenprodukten, die jedem im Unternehmen für Use Cases zur Verfügung stehen. Das Ergebnis sind u.a. stabilere Supply Chains, präzisere Forecasts, schnellere R&D Prozesse sowie effizientere Datenteams.
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