Mesalvo und x-tention: Partnerschaft für reibungslose Datenintegration im Gesundheitswesen
Durch die Erweiterung seines Integrationsportfolios HealthCentre Connect bietet Mesalvo Gesundheitsdienstleistern ein breites Angebot an Integrationslösungen, um eingesetzte IT-Lösungen wirksam miteinander zu vernetzen. So ermöglicht MACH | Orchestra von x-tention Gesundheitsorganisationen, den Datenverkehr zwischen verschiedenen Systemen mit beispielloser Effizienz und Präzision zu orchestrieren. Durch den Einsatz modernster Technologien und bewährter Branchenpraktiken bietet MACH | Orchestra eine umfassende Lösung für die Interoperable Kommunikation und ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen.
Als zentrale Datendrehscheibe in Gesundheitseinrichtungen jeder Größe stellt MACH | Orchestra die nahtlose Integration aller im Einsatz befindlichen Anwendungen sicher, reduziert die Komplexität bei der Verwaltung von Schnittstellen, gewährleistet einen reibungslosen Informationsfluss zwischen heterogenen Lösungen, sorgt für Datenkonsistenz und -genauigkeit über den gesamten Versorgungsweg hinweg und macht wichtige Patienteninformationen jederzeit und überall verfügbar.
„Es freut mich, dass wir mit Mesalvo einen etablierten Gesundheitstechnologie Hersteller als Partner für unsere MACH | Orchestra Lösung gefunden haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und hoffen mit unserer Technologie die Anbindung an das HealthCentre Lösungsportfolio zu erleichtern. Egal ob HL7 FHIR oder DICOM – wir unterstützen alle Standards im Gesundheitswesen auch in hybriden Integrationsszenarien“, sagt Benedikt Aichinger, Managing Director bei x-tention UK.
Interoperabilität: Schlüssel für bessere Patientenversorgung
Interoperabilität im Gesundheitswesen spielt eine zentrale Rolle, da sie die nahtlose Kommunikation und den Austausch von Patientendaten zwischen verschiedenen Systemen und Einrichtungen ermöglicht. Durch die Integration von Systemen werden administrative Aufgaben reduziert und Arbeitsabläufe optimiert, was zu einer effizienteren Patientenversorgung führt. Zudem minimiert Interoperabilität das Risiko von Dateninkonsistenzen und -fehlern, was die Genauigkeit und Qualität der Versorgung verbessert. Diese Effizienzsteigerung kann dazu beitragen, Kosten zu senken und die Nutzung vorhandener Ressourcen zu optimieren. Darüber hinaus schafft Interoperabilität eine offene Datenumgebung, die die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien im Gesundheitswesen fördert, was letztendlich zu Innovationen und verbesserten Behandlungsmethoden führt.
Vernetzung als Treiber für Digitalisierung im Gesundheitswesen
Mit über 50 Jahren Markterfahrung im Gesundheitssektor hat Mesalvo bereits frühzeitig erkannt, dass die nahtlose Integration der unterschiedlichen IT-Systeme einer Organisation ein entscheidender Erfolgsfaktor und der Motor für die Digitalisierung ist: Daten müssen über Systemgrenzen hinweg syntaktisch korrekt und semantisch einheitlich ohne manuelle Eingriffe bereitstehen, um die Qualität und Effizienz der Patientenversorgung zu sichern. So verfügen alle Mesalvo-Systeme nicht nur über eine offene Architektur und unterstützen seit langem alle wichtigen Schnittstellenstandards im Gesundheitswesen. Mesalvo stellt schrittweise auf Basis seiner neuen Technologie-Plattform HealthCentre Cortex zentrale, Cloud-basierten Services für das Speichern und Bereitstellen von Daten im Sinne eines Clinical Data Repository (CDR) bereit. In Verbindung mit HealthCentre Connect sorgen Konnektoren sowohl für den bidirektionalen Datenaustausch zwischen Komponenten der Mesalvo-Gesamtlösung als auch die Integration mit Drittsystemen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der semantischen Interoperabilität auf Basis von FHIR zur Unterstützung des ISiK-Standards der gematik.
„Wir freuen uns, dass die hervorragende x-tention-Lösung künftig unser HealthCentre Connect Portfolio perfekt ergänzen wird“, schließt Stephan Palm, Head of Interfaces & Integration bei Mesalvo. „Damit verfügen wir über ein breites und erprobtes Werkzeugset, um die Interoperabilität mit allen Systemen abzudecken.“
Über x-tention Informationstechnologie GmbH
“IT with care”, dafür steht x-tention. Wir harmonisieren und integrieren unterschiedliche IT-Systeme im Gesundheitswesen, damit sich unsere Kunden ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. An 16 Standorten unterstützen fast 800 Mitarbeitende der x-tention Unternehmensgruppe unsere Kunden erfolgreich in den Bereichen Vernetzung, Interoperabilität, Patientenportale, Cybersecurity, Datenschutz und Managed Services. Weitere Informationen erhalten Sie unter x-tention.com sowie mach.health.
Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung, Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. Rund 450 Mitarbeiter: innen arbeiten tagtäglich daran, Gesundheitsdienstleister mit passgenauen IT-Lösungen und Konzepten zu unterstützen. Die Next Generation Healthcare-Plattform Mesalvo HealthCentre digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Das macht die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals leichter und effektiver und erhöht die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten. Mehr Informationen auf www.mesalvo.com.
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Uniklinik RWTH Aachen vertraut als Supramaximalversorger auf die Radiologie Expertise von Mesalvo
Mesalvo gewann 2020 eine IT-Ausschreibung der Uniklinik RWTH Aachen, was den Startschuss für eine vollumfängliche RIS-Installation in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie bedeutete. Bereits zu Beginn war klar, dass sich aufgrund der hohen Anzahl der künftigen RIS-Anwenderinnen und Anwender, dieses Projekt zu einem der größten Radiologie-Projekte in der Geschichte von Mesalvo entwickeln würde. „Die langjährige Erfahrung von Mesalvo in der Betreuung von Unikliniken sowie RIS-Installationen in Unikliniken und Medico-KIS-Anbindungen an das RIS RadCentre war ein maßgeblicher Bewertungsfaktor der Ausschreibung“, so Dr.-Ing. Andreas Ritter, Projektmanager Radiologie IT und Teamleitung Device Development Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Uniklinik RWTH Aachen, zur Auftragsvergabe. Die Uniklinik RWTH Aachen, ein Supramaximalversorger mit 1.400 Betten und jährlich über 50.000 stationären sowie 200.000 ambulanten Fällen, stand vor der Herausforderung, das bestehende Altsystem Medico WRAD abzulösen.
Große und kleine Projektherausforderungen mit interoperablen IT-Lösungen meistern
„Die Uniklinik RWTH Aachen betreibt als Maximalversorger ein komplexes KIS-System für 36 Fachkliniken, das nicht nur über Jahrzehnte gewachsen ist, sondern auch aus Eigenentwicklungen besteht, die es in dieser Form so nicht in anderen Einrichtungen gibt. Daraus resultiert die Notwendigkeit einer hochkomplexen Analyse der möglichen Schnittstellen und notwendigen Parametrierung, was ein hohes Maß an Expertise erfordert. Das Ergebnis ist eine sehr individuelle Schnittstellenkonfiguration, deren Umsetzung vom System eine große Flexibilität erfordert“, erläutert Ritter die anspruchsvollen Projektvoraussetzungen.
„In dieser Größenordnung waren Ausdauer und kreative Lösungsansätze bei der KIS-Anbindung zweifellos eine der größten Herausforderungen im Rahmen des gesamten Projektes. Während der Projektlaufzeit haben sich immer wieder, unvorhersehbare Problemstellungen ergeben, auf die das Entwicklungsteam von Mesalvo dynamisch reagieren musste“, erklärt Ritter.
Zu den Projektanforderungen zählten u.a. die Beibehaltung der Leistungsabrechnung in Medico sowie die Integration in RadCentre. Trotz anfänglicher Herausforderungen wie coronabedingter Lieferschwierigkeiten, begrenzter personeller IT-Ressourcen und umfangreicher Projektanforderungen bewies das Expertenteam von Mesalvo in enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik RWTH Aachen, dass ein Projekt dieser Größenordnung erfolgreich umsetzbar ist. RadCentre verwendet HL7-Standards und unterstützt IHE-Profile und ist dadurch mit einer Vielzahl anderer Systeme (KIS, KAS, PAS, PACS, Laborsysteme, Modalitäten, Ärztenetze) kompatibel, was den einfachen Austausch von Befunden, Bildern und anderen relevanten Daten verbessert und die Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern optimiert.
160 zufriedene Anwender arbeiten mit MC³ Radiology | RadCentre
„Für ein Haus unserer Größe, in dem die Funktionen bzw. Zuständigkeiten auf sehr viele Personen verteilt sind, ist es ein großer Vorteil, über einen einzigen Client bzw. eine einzige Oberfläche an alle Funktionen der Anwender, aber auch Konfigurationen, Parametrierung, Systemlogbücher und Schnittstellendebugging zu gelangen“, lobt Ritter. „Eine moderne Active Directory-Anbindung, samt Single-Sign-On, Attributsynchronisation und Gruppenverschachtelung, ist in medizinischer Software noch nicht überall zu finden, und erleichtert IT-Mitarbeitern und Endanwendern den Arbeitsalltag“, ergänzt Ritter.
Die Radiologie-Entwicklungen von Mesalvo garantieren eine bidirektionale und vielschichtige Integration in KIS-Systeme, die sämtliche Prozesse von der Anforderung über die Befundung bis zur Leistungsabrechnung nahtlos unterstützen. „Mit unserer langjährigen tiefgreifenden HL7-Expertise und der Entwicklung interoperabler IT-Lösungen gehen wir weit über das einfache Schaffen von Schnittstellen hinaus. Wir leben Interoperabilität in jedem Detail – für eine vernetzte, effiziente und transparente Gesundheitsversorgung", erläutert Jörg Steiner, hauptverantwortlicher Projektleiter bei Mesalvo.
Tag des Go-Lives in Aachen – Zeit für radiologische Exzellenz
Vor dem Go-Live wurden die Endanwender intensiv in die neue Software und Workflows eingewiesen, und Mesalvo qualifizierte Key-User für den reibungslosen Übergang. Der “Tag X“ wurde sorgfältig vorbereitet, mit einer Begehung der Abteilung und letzten Instruktionen im Hörsaal. Mit dem integrierten System wurde der bisher papierbasierte Workflow mit Untersuchungsscheinen digitalisiert, ein wichtiger Schritt in Richtung papierloser Datenaustausch und verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit. Mesalvo verfügt über eine langjährige Expertise in Integrations-Teams und Schnittstellenkonfigurationen. „Als großer Vorteil hat sich erwiesen, dass auch nach dem Go-Live immer die gleichen Mesalvo-Ansprechpartner zur Verfügung standen, die das System mit aufgebaut haben und bestens kennen. Kleinere, kurzfristig aufgetretene Probleme wurden meist noch am selben Tag gelöst “, beschreibt Ritter den Tag des Go-Lives.
Der Go-Live in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie sowie in der Klinik für Nuklearmedizin ist im Verlauf von 2024 geplant, mit dem Ziel, das RIS von Mesalvo einheitlich in allen Radiologie-Disziplinen auszurollen und den Gesamtworkflow der Uniklinik zu optimieren.
Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung, Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. Rund 450 Mitarbeiter: innen arbeiten tagtäglich daran, Gesundheitsdienstleister mit passgenauen IT-Lösungen und Konzepten zu unterstützen. Die Next Generation Healthcare-Plattform Mesalvo HealthCentre digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Das macht die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals leichter und effektiver und erhöht die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten. Mehr Informationen auf www.mesalvo.com
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Mesalvo auf der DMEA 2024 – Empower Excellence in Health and Care
Mesalvo ist als Aussteller und Silber Partner in Halle 1.2, Stand A-104 mit dabei und präsentiert dem Fachpublikum unter dem Motto „Empower Excellence in Health and Care“ erstmals seine neue Gesamtportfolio-Strategie „Mesalvo HealthCentre“.
Mesalvo HealthCentre – Die Next Generation Healthcare-Plattform
Mesalvo HealthCentre bündelt alle IT-Lösungen in einer ganzheitlichen Healthcare-Plattform für die durchgängige Digitalisierung im Krankenhaus und hebt sie mittels innovativer Technologie-Strategie auf das „nächste Level“. Mesalvo HealthCentre bringt mehr Effizienz und Effektivität ins Krankenhaus, sorgt für klinische Exzellenz im gesamten Behandlungsprozess und erleichtert so den Klinikalltag. Darüber hinaus ist Mesalvo HealthCentre systemoffen konzipiert, um eine maximale Interoperabilität mit anderen Gesundheitslösungen und damit eine nahtlose Datenmigration zu gewährleisten. Der Aufbau eines Clinical Data Repository sorgt durch zentrale Datennutzung für eine einheitliche Sicht auf Gesundheitsdaten, um die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung zu steigern und ein hohes Maß an Entscheidungsunterstützung zu gewährleisten. Für Krankenhäuser bedeutet das: Kosteneffizienz, verbesserte Performance, optimierte Qualität, mehr Flexibilität und höhere Skalierbarkeit – und das alles bei optimaler Umsetzung von Datenschutz und IT-Sicherheit. Als eines seiner Highlights präsentiert Mesalvo auf der DMEA sein digitales Pflegemanagement und die digitale Kurve, die Ärzte und Pflege zusammenbringt, eine ganzheitliche Sicht auf den Patienten ermöglicht und so den Pflegealltag durch intuitive und zeitsparende Bedienbarkeit verbessert. Das High-End Closed-Loop-Medication-Management gewährleistet ein modernes Medikationsmanagement für höchste Patientensicherheit direkt am Patientenbett.
Mesalvo HealthCentre im IS-H Kontext
Mesalvo positioniert seine Lösungen mit einer passgenauen IS-H-Ablösestrategie als hervorragende Option für Kliniken in Deutschland und ganz Europa. Mit den Ready-to-use-Lösungen gelingt der KIS-Generationswechsel ganz einfach. Mesalvo HealthCentre umfasst bereits heute zahlreiche "out-of-the-box" Best-Practice-Prozesse, um relevante klinische und administrative Prozesse eins zu eins abzubilden. Mehr noch: Mesalvo hat die wesentlichen Lösungen einsatzbereit und stellt den Kliniken die Werkzeuge zur Verfügung, um diese zu erweitern, zu ergänzen oder zu individualisieren.
Mesalvo-Auditorium, DMEA-Rundgänge und DMEA Solutions Hub
Mesalvo bietet erstmals ein eigenes Auditorium auf seinem Messestand und präsentiert interessierten Messebesuchern ein abwechslungsreiches Programm. Dort werden Holger Cordes, Chief Executive Officer (CEO), und weitere Mesalvo Expert:innen, Live-Vorträge zu den aktuellen Healthcare-Themen halten. Die Agenda ist prall gefüllt mit Vorträgen zu Themen wie „Mesalvos IS-H Ablösestrategie“, „Closed Loop Medication Management“ und die „Healthcare-Plattform für klinische Exzellenz“. Im Rahmen der DMEA-Rundgänge zeigt das Mesalvo-Team fünf spannende Vorträge zu den Themen: „Entscheidungsmanagement von der Aufnahme bis zur Entlassung – CLMM in Meona“, „Das Mesalvo Clinical Data Repository in der Cloud“, „Effiziente digitale Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen mit der Meona Kurve“, „KI im Gesundheitswesen: Verbesserung der klinischen Entscheidungshilfe und ethische Erwägungen“ und „Verwendung von Daten der Routine im Mesalvo Clinical Data Repository zur Ansteuerung der Mesalvo Workflow Engine“. PD Dr. Matthias Wuttke Chief Innovation Officer (CIO) hält einen Vortrag auf der Solutions Hub Area in der Kategorie Datennutzung, in dem er das Thema Clinical Data Repository (CDR) und die Chancen und Herausforderungen des zentralen Datenmanagements von morgen beleuchtet.
Bei Mesalvo arbeiten rund 450 Mitarbeiter:innen, die Gesundheitsdienstleister beim passgenauen Ausbau für die Herausforderungen der digitalen Zukunft unterstützen. Mesalvo entwickelt IT-Lösungen und digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Damit wird die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals erleichtert, effektiver gestaltet und so die Sicherheit und Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten erhöht. Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. www.mesalvo.com
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Mobiles Medikationsmanagement für höchste Sicherheit am Patientenbett – Mesalvo und Medanets schließen Partnerschaft
Modernes Medikationsmanagement: Mobil, prozessoptimiert & ohne Informationsverlust
Das Pflegepersonal führt mit der Medikations- und Kurvenlösung von Mesalvo Verordnungen, administrative Tätigkeiten und Bestellungen durch. Dank der Medanets-App werden nun Patienten- und Medikationsinformationen direkt am Patientenbett gescannt und automatisch in die Kurve von Mesalvo übertragen. Das Pflegepersonal gibt Messdaten, wie z.B. Blutdruck direkt in die App ein und diese fließen ohne Informationsverlust in die digitale Kurve von Mesalvo ein. Fehleranfällige Zwischenschritte, wie die Dokumentation auf Papier, der den Pflegealltag in deutschen Kliniken noch häufig bestimmt, entfallen damit.
Schnelle Entscheidungsunterstützung im Ernstfall – Zusammenspiel von digitaler Kurve und App im Pflegealltag
In der Praxis bedeutet das: Dank Barcode-Scanning per Tablet oder Smartphone kann das Pflegepersonal direkt am Patientenbett den Barcode des Patienten und den des benötigten Medikaments vor Verabreichung einscannen und miteinander abgleichen – schnell, einfach und sicher. Die exakte Patientenidentifikation bei der Medikamentenverabreichung stellt sicher, dass das richtige Medikament zur rechten Zeit an die richtige Person verabreicht wird, wodurch Verwechslungen und Fehler minimiert werden.
Die digitale Kurve gibt dem Pflegepersonal einen umfassenden Überblick über die Patientendaten, einschließlich Vitalparameter, Medikation und Schmerzverlauf. In Kombination mit dem Assessment, z.B. über einen Early Warning Score innerhalb der Medanets-App, kann das Personal den Zustand des Patienten einschätzen. Je nach Ergebnis zeigt die App klinische Anweisungen an, wie z.B. “Der Zustand des Patienten scheint sich zu verschlechtern. Bitte sofort Arzt informieren.” Basierend auf dem Score kann zudem beispielsweise ein “Sepsis Bundle” (eine Reihe von sofort einzuleitenden Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlung und des Managements von Patienten mit Sepsis) initiiert und eine schnelle und adäquate Behandlung des Patienten eingeleitet werden, um lebensbedrohliche Komplikationen zu verhindern. So werden Workflows angestoßen und Dokumentations- und Entscheidungsprozesse unterstützt.
Sichere Arzneimitteltherapie: Closed-Loop-Medication-Management Prozess mit Mesalvo
Das Zusammenspiel von Unit Dose- mit AMTS-Funktionalitäten und der Meona-Kurven-Medikation in Kombination mit der Medanets-App revolutioniert den Medikationsprozess in Kliniken und gewährleistet eine noch sichere Arzneimittelversorgung der Patientinnen und Patienten. Die Verordnung in der digitalen Kurve ermöglicht es angeschlossenen Unit- oder Multi Dose Automaten, Standardmedikamente patientenindividuell zu verpacken und sie an die Station zu liefern. Diese automatisierte Medikamentenvergabe ersetzt den manuellen fehleranfälligen Stellprozess auf der Station, erhöht die Patientensicherheit durch Fehlerreduktion mittels Validierungsmechanismen der Software und spart dem Pflegepersonal wertvolle Zeit. Der Closed-Loop-Medication-Prozess endet mit dem Schritt am Patientenbett – der Barcode auf dem Medikamentenbeutel wird gescannt, direkt am Bett mit den Patientendaten abgeglichen und in die Patientenkurve eingetragen, sodass Verwechslungen ausgeschlossen sind.
Die Partnerschaft zwischen Mesalvo und Medanets fördert eine effektive Zusammenarbeit und eine ganzheitliche Betreuung der Patienten, steigert gleichzeitig die Effizienz im Pflegealltag und verbessert die Arbeitsbedingungen.
Über Medanets
Medanets revolutioniert das Gesundheitswesen mit einem erstklassigen mobilen App. Die gemeinsam mit medizinischen Fachkräften entwickelte App vereinfacht die Betreuungsroutinen, unterstützt bei der Entscheidungsfindung und schafft zusätzliche Zeit für das Wichtigste: Die Pflege beim Patienten. Die Medanets-App lässt sich in KIS-Systeme integrieren und ergänzt deren Funktionen. Die App wird in mehr als 80 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Europa erfolgreich eingesetzt. https://medanets.com/de/
Bei Mesalvo arbeiten rund 450 Mitarbeiter:innen, die Gesundheitsdienstleister beim passgenauen Ausbau für die Herausforderungen der digitalen Zukunft unterstützen. Mesalvo entwickelt IT-Lösungen und digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Damit wird die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals erleichtert, effektiver gestaltet und so die Sicherheit und Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten erhöht. Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. www.mesalvo.com
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Mesalvo gibt die Ernennung von Holger Cordes zum Chief Executive Officer bekannt
Holger Cordes verfügt über langjährige nationale und internationale Erfahrung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen, insbesondere in den Bereichen Transformation, strategische Positionierung und Geschäftsentwicklung. Bevor er zu Mesalvo kam, war er über drei Jahre lang Managing Partner bei Neoqua GmbH, wo er sich auf die Entwicklung von Markteinführungsstrategien, Softwareentwicklung und Investitionsbeschaffung im Gesundheitstechnologiesektor spezialisierte.
In seiner Zeit als CEO der Ascom Holding AG hat er die Produkte und Lösungen des Unternehmens erfolgreich neu positioniert, die Geschäftsprozesse modernisiert und den Vertrieb neu strukturiert, wodurch die Präsenz der Marke in nur drei Jahren erheblich gesteigert wurde. Darüber hinaus bereicherte seine langjährige Karriere bei Cerner Corporation sein Portfolio um vielfältige Aufgaben, darunter die Position des Chief Operations Officers für Cerner Europe. Seine strategischen Einblicke, die praktischen Erfahrungen und das tiefe Verständnis der Gesundheitstechnologie-Landschaft machen ihn hervorragend geeignet, Mesalvo in die nächste Wachstums- und Innovationsphase zu führen.
„Das Executive Management Team von Mesalvo freut sich über Holgers Beitritt zur Mesalvo-Familie“, betont William Oliver, Chief Customer Officer. „Holgers langjährige Karriere in der Gesundheits-IT und seine Leidenschaft für die Verbesserung der Versorgung von Bürgern in ganz Europa machen ihn zum idealen Kandidaten, um Mesalvo in eine spannende Zukunft zu führen.“
„Ich fühle mich geehrt und freue mich sehr, dem leidenschaftlichen Mesalvo-Team beizutreten und dazu beizutragen, das Potenzial der Gesundheits-IT zu steigern, damit Gesundheitsversorger und unsere Nutzer Spitzenleistung in ihrem Arbeitsalltag bringen können", äußert Holger Cordes seine Begeisterung über die neue Aufgabe.
Unter der visionären Führung von Holger Cordes läutet Mesalvo eine neue Ära der klinischen Exzellenz innerhalb seiner Produkte auf dem europäischen Markt ein. Zum einen ist das Unternehmen auf dem Weg, die leistungsstärkste Suite an klinischen Lösungen zu liefern, um die anspruchsvollen Standards des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHGZ) in Deutschland zu erfüllen und zu übertreffen. Zum anderen geht Mesalvo mit einem fortschrittlichen EMR-Portfolio an den Start, um die nächste Generation mobiler, offener und datengesteuerter Alternativen für kommende Modernisierungsentscheidungen zu bieten, die viele veraltete KIS-Installationen im Markt betreffen. Mit seinem Portfolio fördert Mesalvo klinische und administrative Exzellenz auf einem unerreichten Niveau offener mobiler Workflows am Point-of-Care. Unter der fachkundigen Leitung von Holger Cordes wird Mesalvo das Tempo weiter erhöhen, um die dynamischen Möglichkeiten der Gesundheitstechnologie so zu nutzen, damit seine Anwender und Partner kontinuierlich von einem überragenden Mehrwert profitieren.
Bei Mesalvo arbeiten rund 450 Mitarbeiter:innen, die Gesundheitsdienstleister beim passgenauen Ausbau für die Herausforderungen der digitalen Zukunft unterstützen. Mesalvo entwickelt IT-Lösungen und digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Damit wird die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals erleichtert, effektiver gestaltet und so die Sicherheit und Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten erhöht. Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. www.mesalvo.com
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Patientensicherheit immer im Fokus – Marienhospital Gelsenkirchen setzt auf das digitale Medikationsmanagement von Mesalvo
- Mesalvo gewinnt mit dem Marienhospital Gelsenkirchen einen Neukunden für das klinische Arbeitsplatzsystem Meona mit den Schwerpunkten Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und Unit Dose
- Anfang August startete, nach einer kurzen Projektlaufzeit von sechs Monaten, der Fachbereich Chirurgie als Pilotabteilung den Live-Betrieb mit der klinischen Software Meona
- Während der gesamten Projektlaufzeit setzten die Projektverantwortlichen den Fokus auf die Verbesserung der Medikationssicherheit durch die Ablösung der Papierkurve
Das Marienhospital Gelsenkirchen -Teil des Leistungsverbundes St. Augustinus Gelsenkirchen – geht einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung und Patientensicherheit und setzt ab sofort in der Chirurgie (insgesamt 40 Betten) auf die Mesalvo-Lösungen: „Meona erweiterte Medikation“ und „Die digitale Kurve“.
Die klinische Dokumentation sowie der individuelle Behandlungsverlauf der Patientinnen und Patienten lassen sich mit der Softwarelösung interaktiv steuern und dank der benutzerfreundlichen Oberfläche behalten alle Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, sowie das Fachpflegepersonal jederzeit den perfekten Überblick. Langes Suchen oder mühsames Entziffern von Handschriften gehören im größten Krankenhaus der Stadt Gelsenkirchen der Vergangenheit an. Der Vorteil: Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patientinnen und Patienten werden bei der Arzneimitteltherapie verringert. Mit der klinischen Software Meona werden alle wichtigen Patientendaten – ob Vitalparameter, Medikation oder Untersuchungen auf Station – in kürzester Zeit digital erfasst und liefern zuverlässig die gewünschten Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Davon profitieren insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im OP-Bereich, da sie direkt aus dem OP auf die Patientendaten der Station zugreifen können.
Die Fachabteilung Chirurgie startete als Pilotprojekt mit den IT-Lösungen aus dem Hause Mesalvo. Zukünftig sollen die Lösungen „Meona erweiterte Medikation“ sowie „Die digitale Kurve“ standortübergreifend an allen vier Standorten der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH ausgerollt werden. Das Ziel: Module von allen Standorten abrufen können, Arbeitsabläufe verbessern und die digitale Kommunikation zwischen den Standorten fördern. Mit der Ablösung der Papierkurve und dem starken Fokus auf Medikationssicherheit und automatisierte Arzneimittelversorgung gehört das Marienhospital mit seinem innovativen Ansatz zu den fortschrittlichsten Kliniken in Deutschland und setzt den Schwerpunkt auf die umfassende Patientensicherheit – fernab von fehleranfälligeren papierbasierten Patientenkurven.
Bis Ende des Jahres sollen alle Stationen mit modernster Technik für die Medikamentenversorgung ausgestattet werden und den Grundstein für die Einführung von Unit-Dose-Automaten auf den Stationen legen. Die klinische Software Meona bietet dabei Arzneimitteltherapiesicherheit und unterstützt alle Arzneimittelprozesse von der Herstellung bis zum Patienten. Unit Dose und Multi Dose Lösungen werden von Meona vollständig unterstützt und sprechen alle gängigen Automaten direkt, und wenn möglich, bidirektional an – auch packungsbezogene Kommissioniersysteme können direkt angesprochen werden.
In der nächsten Projektphase werden die Unit-Dose-Systeme über eine entsprechende Schnittstelle an die Meona-Lösung angebunden. Mit Unit Dose werden die richtigen Medikamente direkt auf der Station patientenindividuell und zeitgenau zusammengestellt. Diese automatisierte Medikamentenvergabe ersetzt den manuellen fehleranfälligen Stellprozess auf der Station, erhöht die Patientensicherheit durch Fehlerreduktion mittels Validierungsmechanismen der Software und spart dem Pflegepersonal wertvolle Zeit.
Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Projektbeteiligten und des gesamten Teams konnte der Go-Live nach einer bemerkenswert kurzen Projektlaufzeit von nur sechs Monaten in den Echtbetrieb starten. Durch parallele Schulungen während der Go-Live Tage konnten alle neuen Patienten vom ersten Tag an mit der klinischen Software Meona geführt werden. Während der Projektlaufzeit bestand eine vertrauensvolle, partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe – immer mit dem Ziel, die größtmögliche Sicherheit für die Patientinnen und Patienten zu schaffen.
Bei Mesalvo arbeiten rund 450 Mitarbeiter:innen, die Gesundheitsdienstleister beim passgenauen Ausbau für die Herausforderungen der digitalen Zukunft unterstützen. Mesalvo entwickelt IT-Lösungen und digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Damit wird die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals erleichtert, effektiver gestaltet und so die Sicherheit und Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten erhöht. Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. www.mesalvo.com
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Verkürzte Turnaround-Zeiten und digitale Auftragserfassung – Anwenderbericht Marienhospital Stuttgart
Der hauptverantwortliche Projektleiter Dr. Matthias Orth, Laborleiter und Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin, engagiert sich neben seiner Arbeit in der Klink auch als Mitglied des Mesalvo-Laborfachbeirats. In dieser Rolle treibt er gemeinsam mit anderen Mesalvo-Kunden den Modernisierungsprozess des Laborinformationssystems LabCentre weiter voran und unterstützt die Gestaltung der Produktentwicklungen von morgen.
Gesundheitsinformationen und ihr besonderer Schutz
Allein der Gedanke, die krankenhausinterne IT mit der Außenwelt, zum Beispiel einer externen Praxis-IT zu verbinden, treibt IT-Verantwortlichen und Datenschutzbeauftragten in Kliniken häufig die Sorgenfalten auf die Stirn. Denn Gesundheitsinformationen von Patientinnen und Patienten gehören zu den besonderen Arten personenbezogener Daten, die durch Datenschutzgesetze und -vorschriften besonders geschützt werden sollen. Eine Verbindung der Klinik-IT und der externer Praxis-IT funktioniert nur mit einem enorm hohen Anspruch und Aufwand an den Datenschutz, um so potenzielle Sicherheitsverletzungen auszuschließen. Im stationären Bereich ist es dem Marienhospital Stuttgart und der angeschlossenen Gemeinschaftspraxis für Nephrologie, Kardiologie und Diabetologie mit Hilfe des LabCentre Praxisportals und unter Berücksichtigung des Datenschutzes gelungen, Aufträge an das klinikinterne Labor zu übermitteln und anschließend auf die Befunde zuzugreifen. Das LabCentre Praxisportal, ein webbasiertes Zuweiserportal für Laboraufträge, ermöglicht so kürzere Durchlaufzeiten von Laboranalysen, da die Auftragserfassung im Labor entfällt, und schafft damit auch eine verbesserte Einsenderbindung.
Eine der größten Herausforderungen zu Beginn des Projekts war die Integration eines Webservers in die hochkomplexe IT-Landschaft des Krankenhauses und deren gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsbestimmungen. Das Marienhospital mit rund 2.000 Mitarbeitenden betreibt unzählige IT-Systeme, aber der Webserver von Mesalvo war der erste, der außerhalb des Krankenhauses installiert wurde. Mesalvo hat mit dem LabCentre Praxisportal eine plattformunabhängige Lösung mittels personalisierten Log-ins und entsprechenden Zugriffsrechten geschaffen, mit der die Datenschutzbeauftragten des Marienhospitals trotz hoher Datenschutzanforderungen einverstanden und zufrieden sind.
Komplexe Ausgangssituation und gesetzliche Gegebenheiten in Deutschland
Die Vielzahl unterschiedlicher Abrechnungsmöglichkeiten bzw. Kostenträger im niedergelassenen Bereich erhöht die Komplexität des Projekts. Die gesetzliche Krankenversicherung, die private Krankenversicherung – die als Besonderheit keine Patientennummer hat – und darüber hinaus die Ausnahme der Selektivverträge (Hausarztverträge), die es ausschließlich in Baden-Württemberg gibt. All diese Besonderheiten müssen bei den Anforderungen berücksichtigt werden. In Deutschland gibt es außerdem weder eine zentrale Patientenidentifikation noch eine digitale Kennzeichnung des Kostenträgers. Das bedeutet, dass bei der Auftragserstellung alle Informationen zum Patienten bekannt sein müssen. Des Weiteren dürfen in Deutschland Aufträge nicht digital versendet werden, sondern müssen von den jeweiligen Ärztinnen und Ärzten einzeln unterschrieben werden. Es gibt auch keinen allgemeinen Katalog der Analyte, in dem Namen, Einheiten oder Referenzbereiche oder Sortierung der Analyte festgelegt sind. Es müssen daher immer unterschiedliche Anforderungsformulare verwendet werden, wenn Labordiagnosen im gesetzlichen Bereich (GKV) erstellt werden. Das heißt, wenn aus einem Order-Entry-System angefordert wird, muss das entsprechende Anforderungsformular mitausgedruckt werden.
Hohe Anforderungen an den Einsatz des LabCentre Praxisportal in Stuttgart
Das LabCentre Praxisportal wurde als webbasiertes Portal entwickelt, mit dem Vorteil, dass in der Stuttgarter Gemeinschaftspraxis selbst kein Installationsaufwand mehr anfällt. Das Portal läuft auf einem Webserver mit moderner Weboberfläche, den das Labor im Marienhospital Stuttgart betreibt. Das Praxisportal ist ortsunabhängig und unabhängig von einem bestimmten Browser oder Betriebssystem einsetzbar. Die Patientendaten werden automatisch aus dem Arztinformationssystem (AIS) im digitalen PDF- oder LDT-Format übernommen. Die Auftrags- und Befunddatenübergabe erfolgt im LDT-Format. „Wir haben das LabCentre Praxisportal mit einer recht komplexen Praxis gestartet. Die Pilotphase haben wir mit einer Gemeinschaftspraxis für Nephrologie, Kardiologie und Diabetologie begonnen. Dabei handelt es sich um sehr laborintensive Fächer, einerseits mit ambulanten Patienten und sehr selektiven Anforderungen, andererseits aber auch mit Dialysepatienten, mit festen Kontrolluntersuchungen und vorhersehbaren Laboranforderungen, wie zum Beispiel dem Monatslabor oder der Dialyse. Insgesamt sind es drei Standorte an denen je fünf Ärzte arbeiten, die sich gegenseitig vertreten können. Teilweise haben die Ärzte sogar zwei Abrechnungsnummern, da sie sowohl fachärztlich als auch hausärztlich tätig sind. Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, dass die Praxen Mitglieder in Facharztverträgen sind, die von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich sind. Dabei arbeiten die Praxen mit sehr vielen Profilen, teilweise sind Patienten sogar in mehreren dieser Selektivverträge“, erläutert Laborleiter Dr. Matthias Orth, Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin, die komplexe Ausgangssituation zum Projektstart des LabCentre Praxisportals.
Sofortige Verfügbarkeit von Patientendaten & große Anwenderfreundlichkeit
Sowohl das Marienhospital Stuttgart also auch die angebundene Praxis profitieren nachhaltig von der Implementierung des Mesalvo Praxisportals. Den Projektverantwortlichen ist es gelungen, dass die externen Einsender der Gemeinschaftspraxis über personalisierte Log-ins und entsprechende Zugriffsrechte jederzeit und völlig plattformunabhängig Aufträge an das hauseigene Labor im Marienhospital übermitteln können und anschließend direkt auf die Befunde zuzugreifen. Jeder Praxismitarbeiter erhält einen eigenen Log-In und die Rollenberechtigungen werden, wie auch im Laborinformationssystem LabCentre, konfiguriert. Zu Beginn werden alle Stammdaten übertragen und regelmäßig abgeglichen. Die Patientendaten werden automatisiert übernommen, d.h. sobald die Gesundheitskarte in der Praxis gesteckt wird, stehen die gespeicherten Patientendaten sofort zur Verfügung, um daraus Anforderungen im Praxisportal zu generieren.
„Man muss keine Erfahrung mit dem Laborinformationssystem LabCentre von Mesalvo haben, jeder kommt sehr gut mit dem modern gestalteten Praxisportal zurecht, der Schulungsaufwand ist absolut gering, was die Akzeptanz in Praxen deutlich erhöht. Es gibt eine intuitive Führung durch die Auftragsanlage, sowie eine kumulierte Befundansicht und eine Auftragsliste mit Statusanzeige“, lobt Dr. Orth die Anwenderfreundlichkeit des Praxisportals.
Die finalen Befunde des Labors werden im Praxisportal übersichtlich dargestellt. Dabei kann das Praxispersonal wählen, ob die Befunde im Praxisverwaltungssystem (PVS) oder im Praxisportal angezeigt werden sollen. Darüber hinaus steht eine praktische Suchfunktion für alle Untersuchungen zur Verfügung. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die sofortige Rückmeldung über angeforderte Untersuchungen. Zum Vergleich: Wurde früher ein Profil angefordert, ging man davon aus, dass das Profil bestimmte Untersuchungen enthielt, was aber oft nicht der Fall war. Dementsprechend kam es häufig zu Irritationen und Rückfragen. Wird hingegen das Profil im Praxisportal angeklickt, ist für den Einsender auf einen Blick ersichtlich, welche Analyte genau im Profil hinterlegt sind.
Hervorragende Lösung für den Praxisalltag mit mehreren Einsendern
„Das Praxisportal ist für die komplexe Situation mit mehreren Ärzten in einer Gemeinschaftspraxis sehr gut geeignet, auch wenn Patienten nicht immer beim gleichen Arzt in Behandlung sind, kann das System von Mesalvo dies ohne Komplikationen verarbeiten – es wird nicht jedes Mal ein neuer Patient angelegt, sondern erkannt, dass der Patient schon einmal in der Praxis war“, lobt Dr. Orth. Die einzelnen Ärzte werden in der Gemeinschaftspraxis als individuelle Einsender angelegt, auch wenn die Einsender sowohl facharztvertraglich als auch hausarztvertraglich tätig sind. Diese Funktion ist für den Praxisalltag absolut notwendig und funktioniert mit dem implementierten LabCentre Praxisportal hervorragend“, ergänzt Dr. Orth.
Optimierte Anmeldung dank hinterlegter Zertifikate
Ein weiterer Projektanspruch war die Anmeldung über individuelle Zertifikate. Die Datenschutzbeauftragten des Marienhospitals forderten eine automatische Abmeldung nach fünf Minuten Inaktivität im Portal, um mögliche Sicherheitslücken auszuschließen. Die Ärzte der anfordernden Praxen hingegen verlangten genau das Gegenteil: bestenfalls eine „wochenlange Anmeldung“ ohne erneutes Log-In im 5-Minuten-Takt. Für diese unterschiedlichen Anforderungen konnte mit dem implementierten Praxisportal ein Kompromiss gefunden werden. Die Lösung hieß „Zertifikate“. Mit diesen kann so gearbeitet werden, dass die Anwender nicht jedes Mal eine „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ im Rahmen der Anmeldung durchführen müssen. Die Umsetzung erfolgte, indem von jedem behandelnde Arzt das Zertifikat im Endgerät hinterlegt wurde. So konnten sie sich mit einer begrenzten Anzahl von Rechnern einfach und schnell anmelden.
Schnellere Auftragserfassung und problemloses Nachfordern
Ab sofort können Ärztinnen und Ärzte ihre Anforderungen selbstständig im System generieren und benötigen für diesen Schritt keine Unterstützung mehr durch das Praxispersonal, das bisher die Anlage der Anforderungen und den Etikettendruck übernommen hat. Ärzte fordern nun selbst an und können über die Suchfunktion „Anforderungen auswählen“ auswählen, wenn Ärzte ihre Anforderungen direkt im Programm generieren. In der anfordernden Praxis werden die Barcode-Etiketten und Begleitformulare der Anforderungen direkt vor Ort ausgedruckt.
Der Vorteil: Eine schnellere Auftragserfassung und die digital generierten Aufträge stehen direkt im Laborinformationssystem des Marienhospital zur Verfügung. Zudem kann aus dem Praxisportal heraus einfach und schnell nachgefordert werden, einzige Voraussetzung: Die Probe darf noch nicht im Labor erfasst und eingangsquittiert worden sein – die Zeiten, in denen per Fax oder E-Mail nachgefordert wurde, sind dank des Praxisportals vorbei.
Ortsunabhängiger Zugriff auf Laborbefunde und verkürzte Turnaround-Zeiten der Proben
Die kompletten Patienten- und Auftragsdaten stehen direkt im Laborsystem zur Verfügung und die anfordernden Ärzte können sich auch von zu Hause oder unterwegs in das Praxisportal einloggen und nachsehen, ob die Werte ihrer Patienten bereits vorliegen. „Einer der größten Vorteile des Praxisportals ist aus meiner Sicht, die verkürzte Turnaround-Time der Proben, da die sehr zeitaufwendige Auftragserfassung im Labor entfällt. Wenn große Einsender die Anforderungen von etwa 30 Patienten schicken, dauerte das bei uns im Labor bis zu einer Stunde, um die Röhrchen zu sortieren, die Scheine zu sortieren, die einzelnen Aufträge im Laborsystem händisch zu erfassen und den Eingang zu quittieren. Das entfällt mit dem Praxisportal, da wir die Proben nur noch vom Kurier entgegennehmen müssen, sie dann direkt einscannen und schon mit der Bearbeitung beginnen können. Diese Stunde Arbeitszeit wird eingespart und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in meinem Labor können eine Stunde früher nach Hause gehen!“, freut sich Dr. Matthias Orth, Laborleiter und Ärztlicher Direktor des Instituts für Laboratoriumsmedizin, über die Zeitersparnis mit Einsatz des Praxisportals.
Über das Marienhospital Stuttgart
Das katholische Krankenhaus der Zentralversorgung verfügt über 19 Fachkliniken und 18 interdisziplinäre Zentren und verbindet Hightech-Medizin mit christlichen Werten. Mit rund 760 Betten zählt das Marienhospital Stuttgart zu den größten Kliniken Stuttgarts und beschäftigt rund 2.000 Mitarbeitende. Gegründet wurde das Marienhospital Stuttgart 1890 von der Genossenschaft der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal e.V. Heute gehört das Krankenhaus in der Trägerschaft der Barmherzigen Schwestern zur Gruppe der Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH. www.marienhospital-stuttgart.de
Bei Mesalvo arbeiten rund 450 Mitarbeiter:innen, die Gesundheitsdienstleister beim passgenauen Ausbau für die Herausforderungen der digitalen Zukunft unterstützen. Mesalvo entwickelt IT-Lösungen und digitalisiert und vernetzt alle administrativen und medizinischen Prozesse entlang der Patient-Journey. Damit wird die Arbeit des medizinischen und administrativen Fachpersonals erleichtert, effektiver gestaltet und so die Sicherheit und Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten erhöht. Mesalvo leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. www.mesalvo.com
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