Autor: Firma Lünendonk & Hossenfelder

Trotz Nachfragerückgangs: Gute Aussichten für IT-Freelancer-Agenturen

Trotz Nachfragerückgangs: Gute Aussichten für IT-Freelancer-Agenturen

Arbeiten von zu Hause ist für zahlreiche Menschen und Unternehmen seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 Alltag. Für hoch qualifizierte IT-Freiberufler ist diese Entwicklung jedoch nicht neu, sondern seit langem gelebte Praxis. Bereits seit vielen Jahren arbeiten IT-Freelancer flexibel und von unterschiedlichen Standorten aus mit ihren Kunden zusammen. Schon vor der Corona-Krise war es bei über 30 Prozent der Projekte von IT-Freiberuflern möglich, mindestens zwei Tage pro Woche remote zu arbeiten. Im Zuge der coronabedingten Einschränkungen ist sowohl die Häufigkeit der Projekte mit Remote-Arbeitsmöglichkeit gestiegen als auch die durchschnittliche Zahl der Tage im Homeoffice.

„Hoch qualifizierte IT-Freiberufler sind seit vielen Jahren Vorreiter, wenn es darum geht, Services für den Kunden flexibel und standortunabhängig zu erbringen. In gewisser Weise waren sie damit Vorboten der neuen Arbeitswelt, die nun in zahlreichen Bereichen des Dienstleistungssektors Realität ist“, sagt Jonas Lünendonk, geschäftsführender Gesellschafter, Studienautor und Experte für den IT-Freelancer-Markt bei Lünendonk & Hossenfelder.

Zwar sind IT-Freelancer aktuell ebenfalls von einem Nachfragerückgang betroffen. Jedoch wird es aufgrund des strukturellen Fachkräftemangels im IT-Umfeld mit anziehender Konjunktur erneut zu einem Engpass kommen. Spätestens im Jahr 2021 rechnen die führenden Personaldienstleister für die Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern daher wieder mit deutlich steigenden Umsätzen und mehr Aufträgen für IT-Freiberufler. Sollte sich die Konjunktur gut entwickeln, können die IT-Freelancer-Unternehmen sogar auf einen Nachholeffekt und damit eine Sonderkonjunktur im kommenden Jahr hoffen, ähnlich wie dies im Jahr 2010 nach der Finanz- und Wirtschaftskrise der Fall war. Damals profitierten die IT-Freelancer-Unternehmen überdurchschnittlich stark von der Erholung der Wirtschaft.

Softwareentwickler sind am gefragtesten

Speziell IT-Freiberufler mit Kompetenz in der Softwareentwicklung sind besonders gefragt. Wie bereits in den Vorjahren liegt die Software­entwicklung bei den nachgefragten Kompetenzen ganz vorne. Hierzu zählen Freelancer mit Java-, JavaScript-, Python-, C#-, PHP- oder C++-Fähigkeiten. Ebenfalls stark nachgefragt sind Spezialisten für Cloud-Services beziehungsweise Cloud-Technologien. Hier investieren die Kundenunternehmen derzeit massiv, um ihre Infrastrukturen zu modernisieren und zu flexibilisieren.

Gleichzeitig sind IT-Freelancer mit SAP-Know-how wieder stark gefragt. Da die Wartung der alten ERP-Version absehbar ausläuft, müssen viele Unternehmen auf das neue S/4HANA-ERP umstellen. Durch den Handlungsdruck werden in den Kundenunternehmen viele Projekte aktuell und in den kommenden Monaten starten, wodurch sich Engpässe bei den Spezialisten ergeben. Darüber hinaus stehen Experten für IT-Sicherheit und IT-Auditierung sowie Business Consulting derzeit hoch im Kurs.

Zur Lünendonk®-Studie

Dies sind ausgewählte Ergebnisse der Lünendonk®-Marktsegmentstudie 2020 „Der Markt für Rekrutierung, Vermittlung und Steuerung von IT-Freelancern in Deutschland“. Die Studie ist mit freundlicher Unterstützung von Allgeier Experts, Etengo, Ferchau, Hays, Modis und Westhouse entstanden und gibt auf über 170 Seiten einen umfassenden Überblick über Trends und Entwicklungen im IT-Freelancer-Markt sowie zahlreiche weitere informative Kennzahlen. Sie ist als PDF für 1.750 Euro zzgl. 16 % Mehrwertsteuer unter www.luenendonk.de erhältlich.

Über die Lünendonk & Hossenfelder GmbH

Lünendonk & Hossenfelder mit Sitz in Mindelheim (Bayern) analysiert seit dem Jahr 1983 die europäischen Business-to-Business-Dienstleistungsmärkte (B2B). Im Fokus der Marktforscher stehen die Branchen Management- und IT-Beratung, Wirtschafts­prüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Facility Management und Instandhaltung sowie Personaldienstleistung (Zeitarbeit, Staffing).

Zum Portfolio zählen Studien, Publikationen, Benchmarks und Beratung über Trends, Pricing, Positionierung oder Vergabeverfahren. Der große Datenbestand ermöglicht es Lünendonk, Erkenntnisse für Handlungsempfehlungen abzuleiten. Seit Jahrzehnten gibt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen die als Marktbarometer geltenden "Lünendonk®-Listen und ‐Studien" heraus.

Langjährige Erfahrung, fundiertes Know-how, ein exzellentes Netzwerk und nicht zuletzt Leidenschaft für Marktforschung und Menschen machen das Unternehmen und seine Consultants zu gefragten Experten für Dienstleister, deren Kunden sowie Journalisten. Jährlich zeichnet Lünendonk zusammen mit einer Medienjury verdiente Unternehmen und Unternehmer mit den Lünendonk-Service-Awards aus.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Lünendonk & Hossenfelder GmbH
Maximilianstraße 40
87719 Mindelheim
Telefon: +49 (8261) 73140-0
Telefax: +49 (8261) 73140-66
http://www.luenendonk.de

Ansprechpartner:
Jonas Lünendonk
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Eva Sprockamp
PR-Beraterin
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E-Mail: eva@sprockamp.de
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Process Analytics: Geschäftsprozessoptimierung der nächsten Generation

Process Analytics: Geschäftsprozessoptimierung der nächsten Generation

  • Aktueller Lockdown eröffnet Chancen zum „Aufräumen“
  • Steigerung der Prozesseffizienz steht im Fokus
  • Process Analytics ermittelt ungeahnte Verbesserungspotenziale
  • Optimierungsarbeit erfolgt in virtuellen Teams
  • Lünendonk®-Themendossier 2020 mit Horn & Company ab sofort kostenfrei verfügbar

Die Steigerung der Prozesseffizienz steht auf der Agenda von CEOs ständig ganz oben. Nun erfordert der aktuelle Lockdown in den meisten Unternehmen zudem schnelle Maßnahmen zur Liquiditätssicherung. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit der Prozesse in Bezug auf Kosten, Geschwindigkeit, Liefertreue und Kapitalbindung auf ein ganz neues Niveau zu heben. Mit Process Analytics steht hierzu ein neues und hoch innovatives Werkzeug zur Verfügung. Dieser digitale Ansatz – und das ist die Innovation – basiert auf der massenhaften Big-Data-Analyse von Transaktionsdaten in den Geschäftsprozessen, die in den ERP-Systemen der Unternehmen bereits vorhanden sind. Process Analytics zeigt so in kurzer Zeit und mit hoher Treffsicherheit auf, wo sich Effizienzreserven verbergen und was konkret zu deren Erschließung getan werden muss. Führende große mittelständische Unternehmen setzen Process Analytics bereits ein und erzielen Performance-Steigerungen von 20 bis 30 Prozent bei Prozesskosten und Working Capital.

Damit jedoch dieser neue Ansatz sein Potenzial entfalten kann, braucht es in den Unternehmen zwingend ein enges Zusammenwirken von Geschäftsprozess-, IT- und Process-Analytics-Experten. Ein in der jetzigen „Corona-Zeit“ besonders hervorzuhebender Vorteil von Process Analytics liegt darin, dass die Optimierungsteams virtuell, also ohne persönlichen Kontakt, zusammenarbeiten können.

Die Methodik ist somit ein Schlüssel für fundierte, datenbasierte Entscheidungen zur Performance-Steigerung. Doch wie funktioniert Process Analytics genau? Und wie unterscheidet sich der Ansatz von klassischen Prozessanalysemethoden, die in den letzten drei Jahrzehnten eingesetzt wurden?

Das aktuelle Themendossier von Lünendonk & Hossenfelder, das in Zusammenarbeit mit der Top-Managementberatung Horn & Company entstand, gibt hier konkrete Antworten. Es zeigt die Hintergründe und Grundzüge von Process Analytics auf und veranschaulicht unter dem Titel „Revolution der Geschäftsprozessoptimierung in Industrie, Handel und Dienstleistung“ mit Fallbeispielen, welche Erfolge sich durch moderne und datenbasierte Optimierungsprogramme erreichen lassen.

Potenziale schnell aufzeigen – Maßnahmen in Echtzeit überwachen

„Traditionelle Prozessanalysemethoden in Beratungsprojekten binden erheblich Zeit sowie Experten- und Managementressourcen – Nachteile, die in Zeiten vollautomatisierter Prozesse nicht mehr hingenommen werden müssen. Dies ist ein entscheidender Vorteil gegenüber den traditionellen Herangehensweisen“, betont Jonas Lünendonk, Geschäftsführer von Lünendonk & Hossenfelder. Mit Process Analytics haben Unternehmen die Chance, die real im Unternehmen ablaufenden Prozesse innerhalb kürzester Zeit auf Basis von Transaktionsdaten end-to-end visualisieren und verstehen zu können. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Unternehmen existiert nun eine Grundlage, um schnelle Analysen umzusetzen.

„Das Besondere dieser Herangehensweise ist die extrem hohe Transparenz, Detailtiefe und Objektivität der Potenzialanalyse sowie die Möglichkeit, die Umsetzung und Wirksamkeit der Optimierungsmaßnahmen in Echtzeit mit einem Dashboard zu verfolgen“, beschreibt Dr.-Ing. Frank Zurlino, geschäftsführender Partner bei Horn & Company, die Vorzüge von Process Analytics. Hinzu kommt, dass die datengetriebene Prozessanalyse systemunabhängig in jedem Geschäftsprozess eingesetzt werden kann. Transaktionen eines Geschäftsprozesses, die oftmals mehrere verschiedene Systemwelten (ERP, CRM) durchlaufen, lassen sich über Konnektoren zu einem Gesamtbild verbinden. Die Process-Excellence-Teams können virtuell und ohne persönlichen Kontakt Verbesserungen umsetzen.

Ungeahnte Verbesserungspotenziale aufdecken

„Es ist der größte Wert eines Bildes“, wie es der amerikanische Mathematiker John Tukey in den 1970ern formulierte, „wenn es uns zwingt, das wahrzunehmen, was wir nie erwartet hätten.“ Durch die objektive und detailgetreue End-to-End-Betrachtung von Prozessen können bisher ungeahnte Effizienzlücken und deren Ursachen aufgedeckt und visualisiert werden. Die aufgezeigten Verbesserungspotenziale wirken sich auf wesentliche Zielgrößen wie Prozesskosten und Working Capital aus. Diese können nach Dr. Philipp Herrmann, Associate Partner bei Horn & Company, „erfahrungsgemäß um mehr als 20 bis 30 Prozent reduziert werden.“

Process Analytics ermöglicht einfache S4/HANA-Migration

Viele Unternehmen setzen Process Analytics aber auch ein, um die oftmals „gewachsenen“ Prozesse zunächst deutlich zu vereinfachen. So dauern derzeit etliche S/4HANA-Umstellungen länger als geplant, laufen massiv aus dem Budget oder scheitern sogar ganz. Ein häufiger Grund ist dabei die reine Übertragung einer bestehenden Prozesswelt mit all ihren ungelösten Problemen in das neue System. Dr. Michael Lukarsch, geschäftsführender Partner bei Horn & Company, zieht einen passenden Vergleich heran: „Wie bei einem privaten Umzug in eine neue Wohnung kann auch hier ein vorheriges „Ausmisten“ und „Aufräumen“ den Wechsel deutlich erleichtern.“ Durch Process Analytics lassen sich Investitionsaufwand wie auch Migrationszeit deutlich verringern.

Das Themendossier „Process Analytics: Revolution der Geschäftsprozessoptimierung in Industrie, Handel und Dienstleistung“ steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit unter www.luenendonk.de.

Über die Lünendonk & Hossenfelder GmbH

Lünendonk & Hossenfelder mit Sitz in Mindelheim (Bayern) analysiert seit dem Jahr 1983 die europäischen Business-to-Business-Dienstleistungsmärkte (B2B). Im Fokus der Marktforscher stehen die Branchen Management- und IT-Beratung, Wirtschafts­prüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Facility Management und Instandhaltung sowie Personaldienstleistung (Zeitarbeit, Staffing).

Zum Portfolio zählen Studien, Publikationen, Benchmarks und Beratung über Trends, Pricing, Positionierung oder Vergabeverfahren. Der große Datenbestand ermöglicht es Lünendonk, Erkenntnisse für Handlungsempfehlungen abzuleiten. Seit Jahrzehnten gibt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen die als Marktbarometer geltenden "Lünendonk®-Listen und ‐Studien" heraus.

Langjährige Erfahrung, fundiertes Know-how, ein exzellentes Netzwerk und nicht zuletzt Leidenschaft für Marktforschung und Menschen machen das Unternehmen und seine Consultants zu gefragten Experten für Dienstleister, deren Kunden sowie Journalisten. Jährlich zeichnet Lünendonk zusammen mit einer Medienjury verdiente Unternehmen und Unternehmer mit den Lünendonk-Service-Awards aus.

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Lünendonk-Magazin Künstliche Intelligenz: Vom Hype zur Realität

Lünendonk-Magazin Künstliche Intelligenz: Vom Hype zur Realität

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– Künstliche Intelligenz erobert zunehmend Alltag und Unternehmen
– Steigende Zahl von KI-Anwendungen mit Machine Learning
– Richtige Organisation von KI-Projekten sowie das Erkennen des Wertes von Daten sind Voraussetzungen für den Erfolg
– Fünftes Lünendonk-Magazin soeben erschienen

Ohne Zweifel: Künstliche Intelligenz (KI) polarisiert! Zwar nutzen viele Unternehmen und Organisationen heute bereits verschiedene KI-Technologien, um auf Basis von Daten neue Geschäftsfelder zu erschließen, Kunden zielgerichteter anzusprechen und Prozesse besser zu steuern. Dennoch kann KI für sich in Anspruch nehmen, im Zuge der Digitalisierung und den damit verbundenen Auswirkungen auf Arbeit und Gesellschaft zu den am intensivsten und kontroversesten Diskussionsthemen zu gehören.

Vor allem aufgrund der immer größer werdenden Datenmengen, die bei immer mehr digitalisierten Prozessen, digitalen Kunden-Touchpoints sowie digitalen Kommunikationskanälen entstehen, benötigen Unternehmen performancestarke Analyse-Tools, um diese Daten überhaupt sammeln und anschließend zielgerichtet auswerten zu können. Je größer die Datenmengen, umso mehr spielt das Erkennen von Mustern in den Daten eine zentrale Rolle.

Tatsache ist, dass die Zahl der Einsatzmöglichkeiten von KI nahezu unbegrenzt ist und sie bereits zunehmend den Alltag von Unternehmen erobert. Dabei gibt es nicht die eine KI, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien und Ansätze.

Das Thema in seiner ganzen Breite betrachtet deshalb das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder in seinem neuen Magazin „Künstliche Intelligenz“. Mitherausgeber sind die Beratungs- und IT-Dienstleister Cognizant, KPS, Arvato Systems, Cosmo Consult und Detecon. Die Autoren zeichnen zur besseren Verständnisbildung dabei ein klares und umfassendes Bild über den komplexen Bereich der Künstlichen Intelligenz. In 14 Artikeln und Interviews beschäftigen sie sich unter anderem mit der Bedeutung der Datenqualität als wichtige Grundlage für die Performance von KI-Systemen, organisatorischen Aspekten einer Data-Driven-Company, Strategien zur Monetarisierung von Daten und der Bedeutung von KI für kundenzentrische Strategien. Unterteilt sind die Beiträge in die Rubriken Status quo & Ziele, Organisation & Kultur, Daten & Technologie sowie Vorgehensmodelle & Methoden.

Steigende Zahl von KI-Anwendungen mit Machine Learning 

„Zwar sind die unternehmerischen Investitionen in KI hierzulande noch deutlich geringer als im internationalen Vergleich. Aber es tut sich etwas“, weiß Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder. „Bei unseren Marktanalysen beobachten wir, dass sich nahezu alle großen Unternehmen und Konzerne nicht nur mit dem Thema auseinandersetzen, sondern in einzelnen Bereichen bereits entsprechende Anwendungen implementiert haben.“ Vor allem mit Machine Learning wird verstärkt gearbeitet – ist doch die intelligente Software dadurch in der Lage, in großen Datenmengen Muster zu erkennen und somit komplette Prozesse beziehungsweise Aufgaben, die kognitive Fähigkeiten erfordern, selbstständig durchzuführen. Das erfolgt jedoch in der Regel unter Aufsicht von Mitarbeitern.

Dennoch ist KI derzeit in den meisten Unternehmen ein Feld für Experimente. Das liegt zum einen am fehlenden einheitlichen Verständnis von KI und ihrem Benefit für das Unternehmen. Zum anderen ist die schlechte Datenqualität – beispielsweise bei den Stammdaten – weiterhin ein großer Behinderungsfaktor. Folglich werden KI-Methoden hauptsächlich bei Einzelprojekten in Randbereichen oder vereinzelten Wertschöpfungsschritten angewendet und eher nicht in der Breite.

„Die KI-Tools werden jedoch einerseits immer besser und stehen Fachanwendern über die Plattformen von Hyperscalern wie Amazon Web Services oder Google Cloud zu geringen Kosten zur Verfügung. Andererseits machen die Unternehmen große Fortschritte bei der Modernisierung ihrer IT-Landschaft sowie ihrer Datenbanken. Beides wird in den kommenden Jahren zu einem breiteren Einsatz von KI in Unternehmen und Organisationen führen“, analysiert Mario Zillmann.

Richtige Organisation von KI-Projekten ist Voraussetzung für den Erfolg

Aber nicht jedes Unternehmen ist in der Lage, die notwendigen Kompetenzen für KI-Projekte intern aufzubauen. Doch gilt die richtige Organisation von KI-Projekten als Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz. Dazu gehört, dass mehrere Abteilungen und Geschäftsbereiche zusammenarbeiten – eine Anforderung, die in vielen Unternehmen noch nicht gegeben ist. Bei der Entwicklung von KI-Services kommt es darüber hinaus auf Agilität, Flexibilität und DevOps an, um Minimal Viable Products (MVPs) und Prototypen schnell zu entwickeln und in der Praxis zu testen.

Darüber hinaus müssen die meisten Unternehmen auch erst einmal für sich festlegen, was sie mit KI-Services überhaupt erreichen möchten, und lernen, ob und wie sie Daten bei datenbasierten Geschäftsmodellen monetarisieren können. Dabei spielt die Frage, wie Daten genutzt werden können, die beispielsweise aus der Überwachung von Maschinen gewonnen werden, eine große Rolle. So können Industrieunternehmen die Daten anwenden, um ihre Maschinen zu verbessern und Ausfälle zu verringern. Sie können aber die Daten ebenso anderen Kunden, Unternehmen oder Partnern zur Verfügung stellen. Aus einem solchen Szenario heraus entsteht schon ein kleiner Datenmarkt und eine Sharing-Ökonomie. Hierbei gibt es beispielsweise Pay-as-you-use-Modelle zur einmaligen Nutzung von Daten oder datenzentrierte Ökosysteme, bei denen diejenigen, die Daten hineingeben, im Gegenzug Datenwerte wieder herausbekommen.

Über eine Entwicklung ist sich Mario Zillmann aber schon heute sicher: „KI wird in fast allen Branchen zu disruptiven Veränderungen führen und die digitale Transformation ermöglichen.“

Bezug des Lünendonk-Magazins

Das 80 Seiten umfassende Magazin „Künstliche Intelligenz“ enthält Beiträge von Lünendonk und Experten der Unternehmen Cognizant, KPS, Arvato Systems, Cosmo Consult und Detecon. Die Print-Ausgabe kann bei Lünendonk sowie den Projektpartnern angefordert, die Digitalversion unter www.luenendonk.de heruntergeladen werden.

Über die Lünendonk & Hossenfelder GmbH

Lünendonk: Informationen zur Orientierung
Lünendonk & Hossenfelder mit Sitz in Mindelheim (Bayern) analysiert seit dem Jahr 1983 die europäischen Business-to-Business-Dienstleistungsmärkte (B2B). Im Fokus der Marktforscher stehen die Branchen Management- und IT-Beratung, Wirtschafts­prüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Facility Management und Instandhaltung sowie Personaldienstleistung (Zeitarbeit, Staffing).

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