LieberLieber: Modellierung für die Protonentherapie gegen Krebs
Mit mehr als 2000 Mitarbeitern weltweit entwickelt, produziert und vermarktet IBA innovative Lösungen für die Diagnose und Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten sowie für industrielle Anwendungen wie die Sterilisation von medizinischen Geräten. Weltweit benutzen Tausende von Krankenhäusern Teilchenbeschleuniger und Dosimetriegeräte, die von IBA entwickelt, hergestellt, gewartet und modernisiert werden.
Thibaud Thomas ist Manager für Systemarchitektur bei der IBA Group und freut sich, dass mit der Unterstützung von LieberLieber die Modellierung mit Enterprise Architect bei der IBA Group wesentlich erweitert wird: „Bisher setzten wir Enterprise Architect seit vielen Jahren nur in einem Nischenbereich ein. Der Kontakt mit LieberLieber überzeugte uns nun davon, unsere Modellierung zu erweitern und die Toolkette schrittweise zu ergänzen. Ziel unserer Bemühungen ist ein umfassendes und modellbasiertes Systems Engineering, um die Komplexität unserer Produkte noch besser in den Griff zu bekommen. Bildlich gesprochen zünden wir jetzt die zweite Raketenstufe für den innovativen MBSE-Prozess und sind von seinem großen Nutzen überzeugt.“
Besseres MBSE für den Weltmarktführer in der Protonentherapie
IBA (Ion Beam Application SA) ist der Weltmarktführer in der Protonentherapie. IBA-Kunden haben mehr als die Hälfte aller Protonentherapie-Patienten mit kommerziellen Systemen behandelt. Das Unternehmen ist seit 35 Jahren führend in der Entwicklung der Protonentherapie und hat weltweit die größte Anwendergruppe aufgebaut.
Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Die IBA-Gruppe entwickelt hochkomplexe Protonentherapiegeräte und hat Enterprise Architect bisher nur sehr eingeschränkt eingesetzt. Der Kontakt mit LieberLieber hat nun das Interesse geweckt, die Vorteile der Modellierung besser zu nutzen und sowohl die Fähigkeiten als auch die Werkzeuge entsprechend zu entwickeln. Gerade in solchen High-Tech-Bereichen entfaltet die modellbasierte Systementwicklung (MBSE) ihr volles Potenzial. Wir freuen uns darauf, die IBA-Gruppe auf ihrem Weg zu begleiten und sie mit unserem umfassenden Fachwissen zu unterstützen.“
Neue Werkzeuge und zusätzliches Wissen
Die Ausweitung der verwendeten Werkzeuge und der Anstieg der Zahl der Systemmodellierer von einigen wenigen Experten auf über 20 führte zu einem erheblichen Schulungsbedarf. Thibaud Thomas: „Die Modellierungsgruppe besteht plötzlich aus Personen mit sehr unterschiedlichem Wissensstand, vom Anfänger bis zum Experten. Die Teamarbeit bringt auch neue Anforderungen mit sich, an die wir uns anpassen müssen. Außerdem wollten wir LemonTree besser kennenlernen und den Datenaustausch mit Polarion verbessern. Deshalb nutzen wir das umfangreiche Schulungs- und Beratungsangebot von LieberLieber, um unsere Expertise entsprechend zu erweitern.“
So wurden zwei Enterprise Architect Basisschulungen absolviert, unter anderem in der für MBSE meist genutzten Sprache SysML. Für den Umgang mit LemonTree wurden drei „Advanced Workshops“ zu LemonTree, LemonTree.Connect Polarion und Build Pipeline Model Automation (GitLab Build Pipelines) vereinbart. Darüber hinaus ist die IBA Gruppe ein Pionier in der Nutzung von LemonTree.Connect Polarion Automation, dass ähnlich wie LemonTree.Automation automatisiert in einer Build-Pipeline zum Einsatz kommt. Um Stakeholder, die nicht selbst modellieren, besser in die Kommunikation einbeziehen zu können, fiel die Entscheidung nach einer gründlichen Evaluierung zugunsten von WebEA und ProCloud Server.
Informationen aus den Modellen sind für viele Anwender nützlich
Thibaud Thomas: „Der Fokus der Modellierung liegt natürlich ganz auf unserem Produkt. Unsere Prozesse sollen jedenfalls weniger dokumentenlastig werden und wir wollen auch die Daten aus den domänenspezifischen Werkzeugen (z.B. Polarion für das Anforderungsmanagement) besser nutzen. Letztendlich wird es eine große Anzahl von Nutzern für die Modelle geben, denn jede Abteilung im Unternehmen soll immer über aktuelle Informationen in WebEA-Perspektiven verfügen, die in Confluence-Seiten eingebettet sind. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, den wir mit der Unterstützung von LieberLieber so schnell wie möglich zurücklegen wollen.“
Die IBA Group benutzt diese Tools rund um Enterprise Architect
- Enterprise Architect
- WebEA
- Pro Cloud Server – Team Server Edition
- GitLab
- SmartGit
- LemonTree (floating)
- LemonTree Automation
- Connect Polarion Automation
- Polarion
Vorteile der Protonentherapie
Die Protonentherapie zielt darauf ab, Krebszellen zu zerstören, indem Protonenstrahlen auf einen Zieltumor gerichtet werden. Die Protonen setzen die maximale Energie im Zielgebiet des Tumors frei, während die Strahlung auf das umliegende gesunde Gewebe begrenzt wird. Dies ist bei der Photonenstrahlentherapie, der derzeit in der Krebstherapie am häufigsten eingesetzten Strahlenart, nicht der Fall. Darüber hinaus kann die Protonentherapie die lokale Kontrolle durch Dosiseskalation verbessern und gleichzeitig die Nebenwirkungen und Langzeitkomplikationen begrenzen. So lässt sich sowohl das Behandlungsergebnis als auch die Lebensqualität der Patienten verbessern.
Über die IBA-Gruppe
IBA (Ion Beam Application S.A.) ist ein globales Medizintechnikunternehmen, das sich auf integrierte und innovative Lösungen für die Diagnose und Behandlung von Krebs spezialisiert hat. Das Unternehmen ist der weltweite Technologieführer im Bereich der Protonentherapie.
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
Handelskai 340, Top 5
A1020 Wien
Telefon: +43 (662) 90600-2017
Telefax: +43 (662) 90333-3017
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Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 (1) 9072627-204
Fax: +43 (662) 90333-3017
E-Mail: ruediger.maier@lieberlieber.com
LieberLieber: MBSE für die Raumfahrt
Philip Olbrich arbeitet in Wien bei Beyond Gravity Austria in der Division „Satellites“ als Embedded Software Engineer für die Business Unit "Electronic Solutions" : “Da wir regelmäßig in Projekten der Europäischen Weltraumorganisation ESA mitarbeiten, haben wir uns nun mit LieberLieber einen erfahrenen MBSE-Partner gesucht, um den passenden Einstieg zu finden. In einem‘Proof of concept`‘ betrachten wir eine Werkzeugkette mit Enterprise Architect, Sysmod Toolbox, Git und LemonTree genauer und wurden dafür von Philipp Kalenda in zwei Workshops vorbereitet.“
Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Gerade im Bereich der Raumfahrt werden an die Systeme höchste Anforderungen gestellt, die sich mit MBSE gezielt und revisionssicher erfüllen lassen. Daher begrüßen wir die klare Fokussierung der ESA auf MBSE, um so die Komplexität moderner Raumfahrtsysteme weiter im Griff behalten zu können. In der Zusammenarbeit mit Beyond Gravity Austria bietet sich uns die Möglichkeit, unsere jahrzehntelange Erfahrung mit Methoden und Werkzeugen einzubringen und zu zeigen, dass MBSE der richtige Ansatz zur Bewältigung der hier auftretenden Anforderungen ist.“
ESA setzt auf modellbasierte Systementwicklung (MBSE)
Die Raumfahrtindustrie ist derzeit also auf der Suche nach neuen Methoden, um Informationen und Projekte zu verwalten, bei den verschiedene technische Disziplinen zusammenarbeiten. MBSE bietet einen leistungsstarken digitalen Rahmen für die Darstellung komplexer Systeme. Da hier digitale Modelle in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses gestellt werden, sind deutliche Zeit- und Kosteneinsparungen erzielbar. Dazu verhilft das gemeinsame Verständnis des Systementwurfs, der es ermöglicht, Ineffizienzen und Fehler aufgrund inkonsistenter Informationen in unterschiedlichen Dokumentationen zu verringern. Die ESA schreibt dazu: „Die Revolutionierung des traditionellen, dokumentengesteuerten Ansatzes der Systementwicklung ist der Schlüssel zur Technologiestrategie und der Agenda 2025 der ESA. Die ESA strebt eine Verkürzung der Entwicklungszeit für Raumfahrzeuge um 30 % und eine Verbesserung der Kosteneffizienz um eine Größenordnung mit jeder Generation an. Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, bedarf es nicht nur technologischer Verbesserungen, sondern auch eines Wandels im Entwicklungsprozess von Raumfahrzeugen und in der Denkweise der Ingenieure. Dies kann mit MBSE erreicht werden.“
Einstieg in MBSE im Rahmen eines konkreten ESA-Projekts
Die Zusammenarbeit zwischen Beyond Gravity Austria und LieberLieber findet im Rahmen eines konkreten ESA-Projekts (Titel: „Digitale Strahlformung für GNSS-R Radio-Okkultations-Nutzlast“) statt, in dem Software für Satelliten entwickelt wird. „Da unser Aufgabenbereich im Projekt nicht zu komplex ist, eignet es sich sehr gut für die Einübung im Umgang mit den neuen Methoden und Werkzeugen. Die Vorschriften für Software in Satelliten sind naturgemäß sehr streng, vor allem auch im Hinblick auf die Validierung und Verifikation. So erhalten wir in einem konkreten Projekt Einblick in die neuen Möglichkeiten, die sich uns mit MBSE erschließen“, erläutert Olbrich.
Philipp Kalenda, Leiter Consulting bei LieberLieber: „Für mich ist es immer wieder interessant, unterschiedlichste Herausforderungen bei der Entwicklung komplexer Systeme in verschiedenen Branchen kennenzulernen. Obwohl die Systeme in verschiedenen Domänen (Medizintechnik, Luft- & Raumfahrt, etc.) eingesetzt werden, haben sie doch einiges gemeinsam: es gibt mit der Zeit immer mehr Subsysteme, Komponenten und vor allem verschiedene Disziplinen (Software, Hardware, Mechanik, etc.) die eng miteinander verbunden sind. Um dieses Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen besser zu verstehen, eignet sich eine abstrahierte Darstellung des physischen Gesamtsystems durch ein Systemmodell. Ich freue mich, Beyond Gravity Austria bei der Einführung eines modellbasierten Ansatzes zu unterstützen und bin gespannt auf die weitere Zusammenarbeit.“
Die Werkzeugkette für den „Proof of concept“ bei Beyond Gravity Austria
- Enterprise Architect
- Sysmod Toolbox für Enterprise Architect
- Git
- LemonTree
„Agenda 2025“: MBSE für die Europäische Weltraumorganisation (ESA)
„ESA-Projekte zeichnen sich durch einen hohen technischen Aufwand aus, der von geografisch verteilten Teams der ESA und der Industrie geleistet wird. Die digitale Durchgängigkeit während des gesamten Lebenszyklus von Projekten ermöglicht eine erhebliche Reduzierung der Kosten und des Aufwands und wird die Zeitpläne verkürzen. Die ESA wird daher ihr gesamtes Projektmanagement digitalisieren und die Entwicklung digitaler Zwillinge ermöglichen, sowohl für das Engineering durch den Einsatz von Model Based Systems Engineering als auch für die Beschaffung und die Finanzen, um eine vollständige Kontinuität mit der Industrie zu erreichen.“ – ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher (Agenda 2025)
Die MB4SE Initiative
„Model Based for Systems Engineering“ ist eine Initiative zum Zusammenschluss der Raumfahrtsystemtechnik, um modellbasierte Systementwicklung in europäischen Raumfahrtprojekten voranzutreiben. Um die industriellen und wissenschaftlichen Projekte in diesem Umfeld besser zu koordinieren, sollen sie in der Plattform „Model Based for System Engineering (MB4SE) for Space“ gebündelt werden. Zentrale Aspekte sind dabei eine semantische Referenzbasis in Form einer Weltraumsystem-Ontologie und ein gemeinsames Modell-Hub-Konzept. Die Plattform dient der Durchführung technischer Diskussionen und als Anlaufstelle für alle beteiligten Interessengruppen. Dazu wird eine Beratungsgruppe eingerichtet, die den Arbeitsplan für die technischen Diskussionen steuert. Zusätzlich soll sie auch die Verwaltung des konzeptionellen Datenmodells sicherstellen.
Über Beyond Gravity Austria
Beyond Gravity Austria (vormals RUAG Space Austria) mit Sitz in Wien-Meidling ist mit rund 50 Millionen Euro Umsatz (2023) und rund 240 Mitarbeitenden das größte österreichische Weltraumtechnikunternehmen. Das Hochtechnologieunternehmen rüstet weltweit Satelliten und Trägerraketen mit Elektronik, Mechanik und Thermalisolation aus und hat eine Exportquote von rund 100 Prozent. Die Firma ist in Europa Marktführer bei Navigationsempfängern, Thermalisolation und Triebwerkssteuerungsmechanismen für Satelliten sowie in den USA für Spezialtransportsysteme für große Satelliten. Als Spin-off der Weltraumaktivitäten produziert das Unternehmen auch Thermalisolation für Anwendungen auf der Erde, zum Beispiel für Magnetresonanztomographen in der Medizintechnik. Das Unternehmen ist Teil von Beyond Gravity mit Hauptsitz in Zürich, Schweiz, mit insgesamt rund 1800 Mitarbeitenden an 14 Standorten in sieben Ländern (Schweiz, Schweden, Österreich, Deutschland, Portugal, USA und Finnland).
Mehr Informationen unter: www.beyondgravity.com
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
Handelskai 340, Top 5
A1020 Wien
Telefon: +43 (662) 90600-2017
Telefax: +43 (662) 90333-3017
http://www.lieberlieber.com
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 (1) 9072627-204
Fax: +43 (662) 90333-3017
E-Mail: ruediger.maier@lieberlieber.com
LieberLieber: LemonTree auch in der Lehre sehr beliebt
Vince Molnár ist Assistenzprofessor an der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft und unterrichtet seit fast zehn Jahren auch MBSE (Model Based Systems Engineering): "In den vergangenen Jahren haben wir andere Werkzeuge in der Lehre eingesetzt, aber wir waren nicht ganz zufrieden damit. Während meines Besuchs auf dem MBSE Summit 2023 lernte ich LieberLieber kennen, und wir vereinbarten, ihre Toolchain mit Enterprise Architect, GitHub und LemonTree auszuprobieren. Dieses Experiment hat mich vollends überzeugt, und auch unsere Studenten waren begeistert von den Möglichkeiten der Toolchain und des Feedbacks."
Daniel Siegl, verantwortlich für die Geschäftsentwicklung bei LieberLieber: "Ich kenne Vince Molnár schon seit einiger Zeit aus unserer Arbeit bei OMG und INCOSE. Er weiß die Möglichkeiten von MBSE sehr zu schätzen und will sie verbreiten. Als Anbieter von Werkzeugen in diesem Umfeld war es für uns selbstverständlich, ihn bei der Suche nach einer geeigneten Werkzeugkette für die Lehre zu unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass dieser „Pilotversuch“ so erfolgreich war und hoffen, dass andere Universitäten seinem Beispiel folgen werden."
Nahtlose Integration und Automatisierung
Im MBSE-Kurs arbeiteten über 80 Studenten in Dreiergruppen an einem Modell, das sie auf der Grundlage zusätzlicher Spezifikationen erweitern sollten. In früheren Ausgaben mussten die Studenten die Dokumentation in PDF erstellen und separat einreichen, während die Modelle in einem zentralen Modell-Repository gespeichert wurden. "Als wir zu GitHub wechselten, hatten wir endlich die Möglichkeit, die Modelle und die Dokumentation am selben Ort zu speichern und zu versionieren. Allerdings versteht GitHub keine Modelle, so dass die Zusammenarbeit zwischen den Studenten stark darunter litt, da Konflikte vermieden werden mussten. Das war der ideale Zeitpunkt zur Einführung von LemonTree", sagt Molnár. LemonTree, das in SmartGit integriert ist, wird nun verwendet, um verschiedene Versionen der Modelle zu vergleichen und zusammenzuführen, so dass die Studenten an ihrem eigenen "Feature Branch" arbeiten und ihre Änderungen nahtlos integrieren können. "Mit der Lösung des Diff/Merge-Problems nutzen wir nun die Möglichkeiten von GitHub und GitHub Actions wirklich. LemonTree.Automation bot uns die Möglichkeit, Pull Requests anstelle von Submissions zu verwenden, zusammen mit einer Reihe von Komfortfunktionen wie dem Finden und Beheben von Inkonsistenzen und dem automatischen Rendern von Diagrammen. Die Studenten konnten nun die generierten Bilder in ihre Markdown-Dokumentation einbinden, die immer die neueste Version der Modelle zeigt", erinnert sich Molnár.
Erweiterung der Toolkette geplant
Für die Zukunft plant Molnár, die Bewertung von PDFs durch Feedback in Pull Requests zu ersetzen. Überzeugt vom großen Erfolg des Programms erwägt er auch die Integration des Werkzeugs „Validator“ von LieberLieber Partner IncQuery Labs. Dieser würde weitere Qualitätsprüfungen anbieten und die Studenten durch ihre Aufgaben führen, indem er beispielsweise automatisch schlechte Praktiken und häufige Fehler in den Modellen hervorhebt. "Mit Enterprise Architect, GitHub und LemonTree haben wir endlich eine Lösung, mit der alle rundum zufrieden sind. Bei den Aufgaben geht es wirklich darum zu lernen, wie man qualitativ hochwertige Modelle erstellt. Gleichzeitig arbeiten wir mit modernen praktischen Werkzeugen, was unseren Absolventen den Einstieg ins Berufsleben noch leichter macht", sagt Molnár.
Diskussion über SysML v2
Daniel Siegl von LieberLieber organisierte kürzlich eine hochkarätig besetzte Diskussion zum Thema SysML v2 Konformität, die nun am Blog „Systems Engineering Trends – Jede Woche Neuigkeiten aus der Welt des Systems Engineering“ veröffentlicht wurde. Der Gründer und Autor des Blogs, Michael Jastram, sprach dabei mit Andreas Pollom (Fraunhofer IESE), Daniel Siegl, Robert Karban (Mitgründer von OpenMBEE und bis vor kurzem beim NASA Jet Propulsion Laboratory) und Vince Molnár (Assistenzprofessor an der Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft).
Dieses Panel wurde veranstaltet, weil die SysML v2 Konformität zurzeit akut gefährdet ist. Falls nämlich nicht bald eine Lösung zu diesem Problem gefunden wird, dann könnte dies zu einem großen Rückschlag für SysML und MBSE werden. Die Leidtragenden werden die Nutzer sein, die erwarten, dass ihre Arbeitsergebnisse interoperabel sind. Daher appellieren die Diskutanten an die MBSE Community, jetzt aktiv zu werden und zur Arbeit rund um SysML v2 Konfromität aktiv beizutragen!
Das Gespräch wurde in Englisch geführt (Das Video ist im Teil 1 des Gesprächs abrufbar) und von Michael Jastram in Deutsch zusammengefasst.
Die LemonTree Familie
Die wichtigste Funktion von LemonTree war bei seiner Einführung der Vergleich und die Zusammenführung von verschiedenen Modellversionen. Durch die vollständige Modernisierung der Datenzugriffs-Schicht wurde dann ein neuer technischer Kern für LemonTree geschaffen, der die heutigen Entwicklungen ermöglicht. Aktuell besteht die LemonTree-Familie aus folgenden Produkten:
LemonTree.Desktop: Diff/Merge-Funktionen
LemonTree.Web: Funktionalität wie LemonTree.Desktop, als Web-Applikation über den Browser verfügbar
LemonTree.Automation: Einsatz im Kontext einer Build-Server Pipeline (ohne GUI)
LemonTree.Components: Erlaubt die Aufteilung eines mit Enterprise Architect erstellten Modells in verschiedene Teilmodelle bzw. Komponenten
LemonTree.Connect: Synchronisierung von ALM Tools (Codebeamer, Polarion) und Enterprise Architect
https://www.lieberlieber.com/lemontree/de/
Über die Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft
Die Budapester Universität für Technologie und Wirtschaft ist die bedeutendste technische Universität in Ungarn und wurde 1782 von Kaiser Joseph II gegründet. Sie hat rund 21.000 Studenten, 1.200 Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter und besteht aus acht Fakultäten. Die größte davon ist die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik mit mehr als 5000 Studenten und 300 Mitarbeitern.
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
Handelskai 340, Top 5
A1020 Wien
Telefon: +43 (662) 90600-2017
Telefax: +43 (662) 90333-3017
http://www.lieberlieber.com
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 (1) 9072627-204
Fax: +43 (662) 90333-3017
E-Mail: ruediger.maier@lieberlieber.com
LieberLieber Software: LemonTree 4.0
Kurz nach Vorstellung der LemonTree-Familie (Desktop, Web, Automation, Components, Connect) erhält diese mit der Version 4.0 ein auf aktuellster Technologie basierendes User Interface mit 4K-Auflösung und einem besonderen Fokus auf Nutzer-Freundlichkeit und Nutzer-Feedback (Grafik 1). Ausgenommen davon sind nur die LemonTree.Connect Produkte (Codebeamer, Polarion), die in einem eigenen Release-Zyklus aktuell gehalten werden.
Auch das LemonTree Addin für Enterprise Architect bekommt eine neue Oberfläche, um die User Experience für die Modellversionierung und die Verwaltung von LemonTree Components zu verbessern. Durch die Möglichkeit, direkt zwischen den unterschiedlichen Addin-Menüs zu wechseln, werden unnötige Ladezeiten vermieden und es verbessert sich die Performance erheblich (Grafik 2).
Dazu Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Es ist unserem Entwicklungsteam mit dem Release 4.0 gelungen, so kurz nach Vorstellung der LemonTree-Familie die Produkte mit einer neuen Oberfläche zu versehen, die noch ansprechender und intuitiver ist und die Nutzer stärker einbindet. Darüber hinaus lassen sich Modelle besser in einem Continuous Integration Prozess einbinden, da Features für Web-basierte Reviews, Diagramm Export und XML Reports implementiert wurden. Wir z
eigen damit einmal mehr, dass wir LemonTree laufend an die wachsenden Erwartungen unserer Zielgruppe anpassen und auch die einfache Bedienbarkeit immer im Auge behalten.“
Die Modernisierung spiegelt sich nicht zuletzt im neuen Beispielmodell „Power Window Controller“, das mit SysML ausgeführt wird. Dieses aktuelle Beispielmodell wird mit der neuen Version mitgeliefert, übrigens auch als Enterprise Architect 16 SQLite Projekt.
Features für bessere Übersichtlichkeit
LemonTree 4.0 bietet die Möglichkeit, einen „Custom Root“ zu setzen, womit nur bestimmte Enterprise Architect Packages in einer LemonTree Session angezeigt werden. Damit lassen sich durch das Ausblenden anderer Modellbereiche Merge Reviews fokussierter durchführen (Grafik 3).
Da LemonTree den Unterschied von Enterprise Architect Modellen auf Datenbankebene berechnet, werden oft Unterschiede erkannt, die nicht direkt mit Änderungen assoziiert sind. Daher war es ein oft genannter Kundenwunsch, hier die Übersichtlichkeit zu verbessern. Über die neue Funktion „Noise Reduction“ kann die Anzeige von LemonTree nun auf wesentliche Änderungen reduziert werden, um leichter einen klaren Überblick zu bekommen (Grafik 4).
Um Auswertungen von Änderungen am Enterprise Architect Modell besser durchzuführen, sind nun die von LemonTree berechneten Modelländerungen von Diff/Merge-Vorgängen als XML Report exportierbar. Dieser XML Report wird von LemonTree Automation erstellt und lässt sich als Review Artefakt verwenden, um Reviews z.B. auf einem Build Server noch gezielter und stärker automatisiert durchzuführen.
Modelle besser in Continuous Integration Prozess eingebunden
Um Modelle besser in einen Continuous Integration Prozess einzubinden, wurden mit LemonTree.Automation 4.0 und LemonTree.Web 4.0 Features für Web-basierte Reviews, Diagramm Export und XML Reports implementiert. Mit diesen Features ist es erstmals möglich, LemonTree in die Arbeitsweise mit Pull / Merge Request einzubinden und Modelle im gleichen Schema wie Source Code zu bearbeiten. Um LemonTree einfacher auf Build Servern einsetzen zu können, steht nun auch ein Docker Image für Linux zur Verfügung.
Reviews noch leichter durchführbar
Zur komfortableren Durchführung von Modell-Reviews bietet LemonTree.Automation zusätzlich eine Diagramm Export Funktion. Damit lassen sich Diagramme als SVG exportieren, um diese z.B. in einem GitHub Kommentar anzuhängen (Grafik 5).
Darüber hinaus wurde LemonTree.Web dazu befähigt, LemonTree Session Files zu öffnen. So können mit LemonTree.Automation erstellte Diff- oder Merge-Sessions über LemonTree.Web einem Review unterzogen werden.
Links:
Hilfeseite: https://help.lieberlieber.com/LemonTree/index.html
WEBINAR
Sie wollen LemonTree 4.0 näher kennenlernen? Dann melden Sie sich gleich heute noch zu unserem Webinar am Montag 6. November (15:00 Uhr) an:
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN__zaciqW2QeWPbzXAjQjdFQ#/registration
((Info Kasten))
Die wichtigsten Neuerungen bei LemonTree 4.0
- User Interface mit 4K-Auflösung und einem besonderen Fokus auf Nutzer-Freundlichkeit und Nutzer-Feedback
- LemonTree Addin für Enterprise Architect: Neue Oberfläche verbessert die User Experience für die Modellversionierung und die Verwaltung von LemonTree Components
- „Custom Root“: Es werden nur bestimmte Enterprise Architect Packages in einer LemonTree Session angezeigt
- „Noise Reduction“: Es werden nur die wesentlichen Änderungen in LemonTree angezeigt
- In LemonTree.Automation 4.0 und LemonTree.Web 4.0 wurden Features für Web-basierte Reviews, Diagramm Export und XML Reports implementiert
- Docker Image für Linux
((Info Kasten))
Die LemonTree-Familie besteht derzeit aus folgenden Produkten:
- Desktop: Diff/Merge-Funktionen
- Web: Ermöglicht einen web-basierten Review von LemonTree Session Files
- Automation: Einsatz im Kontext einer Build-Server Pipeline (ohne GUI)
- Components: Erlaubt die Aufteilung eines mit Enterprise Architect erstellten Modells in verschiedene Teilmodelle bzw. Komponenten
- Connect: Synchronisierung von ALM Tools (Codebeamer, Polarion) und Enterprise Architect
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
Handelskai 340, Top 5
A1020 Wien
Telefon: +43 (662) 90600-2017
Telefax: +43 (662) 90333-3017
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Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 (1) 9072627-204
Fax: +43 (662) 90333-3017
E-Mail: ruediger.maier@lieberlieber.com
LieberLieber: Festo nutzt LemonTree.Connect
Stephan Reuter, Corporate Software Development, Embedded Software Platform, ist bei Festo Product Owner für die Entwicklungswerkzeuge Enterprise Architect, LemonTree und LemonTree.Connect: “Ich machte schon früher sehr gute Erfahrungen mit LieberLieber und LemonTree. Da ich von den Vorteilen des Werkzeugs überzeugt bin und es in meiner Arbeit nicht mehr missen wollte, habe ich es an meinen neuen Arbeitsplatz bei Festo mitgebracht. So möchte ich in meinem Umfeld die Arbeit mit Modellen weiter professionalisieren. Die abteilungsübergreifende Überzeugungsarbeit war nicht schwer. Denn insbesondere bei der Entwicklung sicherheitsgerichteter Produkte sind die Versionierung, die Konsistenz der Modelle zu unterschiedlichen Software-Versionen sowie die Nachvollziehbarkeit von Änderungen essenziell. LemonTree ist dabei mit seinem grafischen Diff und 3-Wege-Merge eine mächtige Ergänzung im Werkzeugkasten der Architekten.“
Die „Embedded Software Platform“ ist bei Festo das Pilotprojekt für den Roundtrip zwischen der Anforderungswelt in codeBeamer und der Modellierungswelt in Enterprise Architect mittels LemonTree.Connect. Während es der bisher verwendeten Lösung insbesondere an Performance und Konfigurierbarkeit mangelte, entspricht LemonTree.Connect den Erwartungen an einen Konnektor. „Wir sehen, dass das Produkt stetig weiterentwickelt wird. Daher stehen wir in ständigem Austausch mit LieberLieber und verfolgen die Release-Ankündigungen sehr genau. Wir hinterlegen unsere Wünsche ganz transparent und werden informiert, sobald diese Berücksichtigung finden“, lobt Reuter den dynamischen Austauschprozess bei der Weiterentwicklung des Konnektors.
Dazu Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Aufgrund des großen Interesses an LemonTree haben wir kürzlich den Schritt hin zu einer Produktfamilie gemacht. Ein zentraler Bereich dabei ist LemonTree.Connect, mit dem sich Anforderungen, Diagramme, Modellattribute, sowie Links und Referenzen zwischen ALM Tools und Enterprise Architect synchronisieren lassen. Dies macht es noch einfacher, zwischen zwei Plattformen hin und her zu navigieren, während die Entwicklungsdaten automatisch synchronisiert werden. Wir begrüßen es sehr, dass Festo diese Neuentwicklung auch bereits erfolgreich nutzt. Unsere Kunden können versichert sein, dass wir die LemonTree Produktfamilie weiterentwickeln und pflegen werden."
Jedes Werkzeug wird in seinem Spezialbereich genutzt
Das Projekt „Embedded Software Platform“ ist für Festo von großer Bedeutung, da viele Projekte aus unterschiedlichen Produktbereichen auf dieser Plattform aufsetzen, um u.a. ihre Time-to-market zu reduzieren. Aufgrund mehrerer Produktbereiche, die in der Entwicklungsphase aktiv an der Plattform mitarbeiten, schwankt auch die Zahl der Beteiligten, da sich alle Mitwirkenden je nach Entwicklungsanforderungen ihres Produkts aus- und einklinken können. Daher ist es besonders wichtig, dass der Einstieg bei der Plattform-Entwicklung klar definiert und möglichst einfach gehalten ist. Die beiden Werkzeuge sind nur für die Aufgaben im Einsatz, für die sie optimal geeignet sind. „Grundsätzlich könnten zwar beide Produkte die Grundanforderungen abdecken, sie werden unseren hohen Erwartungen aber nur in ihrem jeweiligen Spezialgebiet wirklich gerecht“, schildert Reuter. Enterprise Architect dient als flexible Modellierungs-Plattform, während codeBeamer der Spezialist (Master) für das Anforderungsmanagement ist. Neu erstellte oder geänderte Anforderungen fließen in den Enterprise Architect, wobei die Änderungen jederzeit mit LemonTree übersichtlich nachvollziehbar sind. Daraus entstehen im Modellierungswerkzeug architektonische Elemente (Diagramme etc.), die sich wiederum zusammen mit allen Traceability-Informationen mit codeBeamer synchronisieren lassen. „Mit den neuen LemonTree.Connect Funktionen stehen die beiden Werkzeuge im Austausch und die Übersicht bleibt dank der hervorragenden Visualisierungsmöglichkeiten in LemonTree immer erhalten“, erläutert Reuter. Da nicht allen am Prozess beteiligten Personen (Stakeholder) Enterprise Architect als Arbeitswerkzeug zur Verfügung steht, gilt codeBeamer im Unternehmen grundsätzlich als die Datenbasis. „Unser Testbereich oder etwa die Prüfer vom TÜV können oft nicht in unsere Modelle hineinsehen, brauchen aber Zugriff auf die für sie relevanten Daten“, gibt Reuter Einblick in die praktischen Anforderungen.
Weitere Verbreitung von LemonTree.Connect codebeamer erwartet
Reuter schätzt die Vorteile von Enterprise Architect und der LemonTree Familie sehr und betreibt bei Festo einen Teams-Kanal, um die stetig wachsende Userbase über Updates zu informieren und rasch fachliche Fragen beantworten zu können. „Der neue LemonTree.Connect codeBeamer bietet uns viele interessante neue Möglichkeiten, ist aber derzeit bei Festo noch wenig verbreitet. Ich bin mir aber sicher, dass mit jedem neuen Release des Konnektors und den damit verbundenen neuen Features der Nutzen und die Akzeptanz bei uns wachsen und die Verwendung in weiteren Projekten ganz normal werden wird.“
Die LemonTree Familie
Die wichtigste Funktion von LemonTree war bei seiner Einführung der Vergleich und die Zusammenführung von verschiedenen Modellversionen. Durch die vollständige Modernisierung der Datenzugriffs-Schicht wurde dann ein neuer technischer Kern für LemonTree geschaffen, der die heutigen Entwicklungen ermöglicht. Aktuell besteht die LemonTree-Familie aus folgenden Produkten:
LemonTree.Desktop: Diff/Merge-Funktionen
LemonTree.Web: Funktionalität wie LemonTree.Desktop, als Web-Applikation über den Browser verfügbar
LemonTree.Automation: Einsatz im Kontext einer Build-Server Pipeline (ohne GUI)
LemonTree.Components: Erlaubt die Aufteilung eines mit Enterprise Architect erstellten Modells in verschiedene Teilmodelle bzw. Komponenten
LemonTree.Connect: Synchronisierung von ALM Tools (Codebeamer, Polarion) und Enterprise Architect
https://www.lieberlieber.com/lemontree/de/
Whitepaper LemonTree.Automation
Lifecycle Management ist ein wichtiges Thema bei der Entwicklung von cyber-physischen Systemen. Diese Systeme werden mit Hilfe von modellbasierten Ansätzen spezifiziert, entwickelt und verifiziert. Um für Teile des Modells bzw. einzelne Komponenten ein Lifecycle Management zu betreiben, muss das Gesamtmodell aufgetrennt werden. Im vorliegenden Whitepaper wird beschrieben, wie LemonTree.Components und LemonTree.Automation in einen DevOps Prozess integriert werden, um den Lebenszyklus von Teilmodellen effizient zu verwalten.
https://www.lieberlieber.com/lemontree/de/automation/
Über Festo
We are the engineers of productivity. Als Impulsgeber der Automatisierung und der technischen Bildung verfolgen wir bei Festo jeden Tag das Ziel, die Arbeitswelt von morgen produktiver, einfacher und nachhaltiger zu gestalten. Mit der Zukunft im Blick entstehen kontinuierlich neue Ideen – von der intelligenten Komponente bis zum integrierten System. Wir entwickeln Lösungen für die Automatisierung und die technische Bildung, die Menschen, Unternehmen und Organisationen auf die digitale Zukunft der Produktion und neue Technologien vorbereiten.
Festo ist ein unabhängiges Familienunternehmen mit langjähriger Tradition und gleichzeitig ein Global Player mit weltweit über 300.000 Industriekunden in 176 Ländern und einem starken Netzwerk aus rund 20.800 Mitarbeitenden. Mehr Informationen finden Sie unter www.festo.com
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
Handelskai 340, Top 5
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LieberLieber Software: Modellierung bringt mehr Sicherheit
Dr. Thomas Bauer vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern kannte Enterprise Architect bereits vor dem Einstieg in das EU-Forschungsprojekt VALU3S und er wurde während der Projektlaufzeit in seiner positiven Meinung bestärkt: „Bob Hruska und Robert Sicher von LieberLieber haben alle Projektpartner sehr gut in die Modellierung mit Enterprise Architect eingeführt und standen uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Modellierungsplattform zu einem zentralen Werkzeug wurde und in allen 13 industriellen Fallstudien zum Einsatz kam.“ Darüber hinaus ist Bob Hruska gemeinsam mit Dr. Wolfgang Herzner (AIT Austrian Institute of Technology), Dr. José Proença (Instituto Superior de Engenharia do Porto ISEP) und Dr. Thomas Bauer (Fraunhofer IESE) einer der Hauptautoren der im Projekt entwickelten Modellierungssprache VVML. Diese gilt als eines der herausragenden Ergebnisse von VALU3S, da sie allen Interessierten frei zugänglich ist und einen Meilenstein im Bereich der Verifizierung und Validierung (V&V) darstellt.
Robert Sicher, bei LieberLieber Koordinator dieses EU-Projekts: „So wie LieberLieber setzten viele andere Projektteilnehmer auf Erfahrungen auf, die sie in früheren EU- bzw. Industrie-Projekten gemacht haben. Damit können wir nach Abschluss des Projekts modernste V&V-Methoden und –Werkzeuge präsentieren, die sich an praktischen Anforderungen und Szenarien orientieren. Wir sind sicher, durch unsere Forschungsarbeit der europäischen Industrie Werkzeuge an die Hand zu geben, die eine optimale Zeit- und Kostenersparnis bei der künftig immer wichtiger werdenden Überprüfung und Validierung der Sicherheits- und Datenschutz-Anforderungen automatisierter Systeme garantieren.“
Erweiterbare Modellierungs- und Integrationsplattform
Eine der großen Stärken von Enterprise Architect ist seine Offenheit: Durch das Plugin-Konzept können neue Funktionalitäten und bestehende Werkzeugketten schnell integriert werden, was im Projekt VALU3S von vielen Partnern genutzt wurde. „Die offene Schnittstelle und das Plugin-Konzept von Enterprise Architect ermöglicht es uns, eigene Lösungen und Produkte anzubinden. So wird aus der Modellierungsplattform Enterprise Architect zusätzlich eine Integrationsplattform für Werkzeuge, die wir auch in unseren Forschungs- und Industrieprojekten nutzbringend einsetzen könnten“, analysiert Bauer.
Enterprise Architect erlaubt es auch, domänenspezifische Sprachen (DSL – domain specific language) zu definieren, um so in einem bestimmten Fachbereich noch einfacher modellieren zu können. Diese Möglichkeit wird sehr gerne genutzt und so entstand in diesem Projekt etwa die VVML, speziell für die Modellierung von Verifikations- und Validierungsabläufen (V&V). Damit lassen sich nun – unter Einbeziehung des ebenfalls entwickelten V&V-Workflow-Design-Ansatzes – V&V-orientierte Workflows in industriellen Anwendungsfällen und mit konkreten Werkzeugketten einfach visualisieren. Gleichzeitig wird das Verständnis, die Analyse und die Verbesserung dieser Workflows erleichtert. In einem eigenen Handbuch werden die VVML-Notation, ihre Elemente und Diagrammtypen erläutert und es wird gezeigt, wie V&V-Workflows modelliert werden können. Darüber hinaus wird auf entsprechende Regeln und Richtlinien eingegangen.
Das Fraunhofer IESE als angewandtes Forschungsinstitut für Software und Systems Engineering nutzt Enterprise Architect in vielen Projekten für die Dokumentation von Lösungskonzepten und Systemarchitekturen, vor allem in den Bereichen Automotive und Automatisierungstechnik.
VALU3S – Fokus auf Verifizierung und Validierung (V&V)
Wie im gesamten IT-Bereich wächst auch bei automatisierten Systemen der Aufwand für die Entwicklung von Sicherheits- und Datenschutzkonzepten erheblich. Das VALU3S-Projekt konzentrierte sich im gesamten Entwicklungszyklus auf die Beschleunigung von Verifizierung und Validierung (V&V). Unter Verifizierung versteht man die Prüfung einer Komponente im Hinblick auf die Übereinstimmung mit den geforderten Eigenschaften. Die im nächsten Schritt durchgeführte Validierung untersucht, ob die festgelegten Nutzungsziele in einem praktischen Experiment auch wirklich erfüllt werden. Das Ziel der V&V-Aktivitäten ist es, die Produktqualität zu erhöhen, Fehlerfolgekosten zu verringern und etwa teure Rückrufaktionen zu vermeiden, um die Garantiekosten gering zu halten.
In VALU3S wurden dazu modernste V&V-Methoden und -Werkzeuge entwickelt und evaluiert, um den Zeit- und Kostenaufwand für die V&V automatisierter Systeme im Hinblick auf die Anforderungen an Sicherheit, Cybersicherheit und Datenschutz zu verringern. „Die Komplexität in diesen Systemen steigt dramatisch an, je mehr diese Systeme integriert und miteinander verbunden werden und je mehr automatisierte Funktionen und Merkmale sie erhalten. Dadurch können unerkannte Fehler und ungewollte Seiteneffekte auftreten, was eine gründliche V&V dieser Systeme erforderlich macht. Ausfälle in hochautomatisierten Systemen können katastrophale Folgen nach sich ziehen, was es unbedingt zu verhindern gilt. Mit unserem Projekt wollen wir letztlich sicherstellen, dass die europäischen Hersteller von automatisierten Systemen wettbewerbsfähig bleiben und ihre weltweite Führungsposition behalten“, beschreibt Bauer die Hintergründe und Ziele von VALU3S.
Die Ergebnisse des Projekts stehen allen Interessierten in verschiedenen Formaten wie wissenschaftlichen Publikationen, Online Tutorials und automatisierten Werkzeugketten zur Verfügung und werden auch in Folgeprojekten weiterentwickelt.
((Info Kasten))
FERAL – das Simulations- und Validierungsframework von Fraunhofer IESE
Im Rahmen des Projekts VALU3S arbeitete Thomas Bauer mit seinen Kolleginnen und Kollegen an automatisierten Lösungen zur virtuellen Absicherung komplexer Systeme und an der Erweiterung des vom Fraunhofer IESE entwickelten Integrations- und Validierungsframeworks FERAL. FERAL ermöglicht mit seinen unterschiedlichen Bausteinen auch komplexe, heterogene Szenarien in ein Prüfszenario zu integrieren und gezielt Qualitätseigenschaften im geschützten virtuellen Raum mithilfe digitaler Zwillinge zu überprüfen. FERAL erlaubt die flexible Kopplung verschiedener Simulatoren und Simulationsmodellen, die Integration und Entwicklung von virtuellen Netzwerkkomponenten und die Durchführung von Fehlerinjektionstests auf Netzwerkebene. Das ermöglicht den Aufbau von virtuellen Prototypen, welche reale Prototypen mittels Simulation ersetzen und die Qualität und Auswirkungen neuer Architekturkonzepte auf das Gesamtsystem kostengünstig evaluieren.
https://www.iese.fraunhofer.de/de/leistungen/digitaler-zwilling/FERAL.html
Über Fraunhofer IESE
Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern ist seit mehr als 25 Jahren eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet des Software- und Systems-Engineerings sowie des Innovation Engineerings. Mit seiner angewandten Forschung entwickelt das Institut innovative Lösungen zur Gestaltung verlässlicher Digitaler Ökosysteme und beschleunigt damit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg für seine Kunden.
Das Fraunhofer IESE unterstützt bei der Bewältigung von Herausforderungen in vielfältigen Anwendungsfeldern, mit besonderen Kompetenzen in »Automotive & Mobility«, »Production«, »Digital Business«, »Smart City & Smart Region«, »Defense« sowie »Agriculture & Food« und »Digital Healthcare«. In über 2.000 Kundenprojekten hat das Institut Spitzenforschung in nachhaltige Unternehmenspraktiken und innovative Produkte transferiert, wobei aktuell der Fokus auf den Themen »Digitale Ökosysteme«, »Dependable AI«, »Digitaler Zwilling / Virtual Engineering« und »Systemmodernisierung« liegt.
Das Fraunhofer IESE ist eines von 76 Instituten und Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft. Zusammen gestalten sie die angewandte Forschung in Europa und weltweit wesentlich mit und tragen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bei.
Wir sind ein Software-Engineering Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Diese wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass in ihrer Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
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LieberLieber Software: LemonTree wird zur Familie
Die wichtigste Funktion von LemonTree war bei seiner Einführung der Vergleich und die Zusammenführung von verschiedenen Modellversionen. Der dabei verwendete 3-Wege-Vergleichsalgorithmus berücksichtigt die Graphenstruktur der Modelle und erlaubt so einen genauen Vergleich zwischen zwei Versionen. Durch die vollständige Modernisierung der Datenzugriffs-Schicht wurde dann ein neuer technischer Kern für LemonTree geschaffen, der die heutigen Entwicklungen ermöglicht.
Inzwischen besteht die LemonTree-Familie aus folgenden Produkten:
LemonTree.Desktop: Diff/Merge-Funktionen
LemonTree.Web: Funktionalität wie LemonTree.Desktop, als Web-Applikation über den Browser verfügbar
LemonTree.Automation: Einsatz im Kontext einer Build-Server Pipeline (ohne GUI)
LemonTree.Components: Erlaubt die Aufteilung eines mit Enterprise Architect erstellten Modells in verschiedene Teilmodelle bzw. Komponenten
LemonTree.Connect: Synchronisierung von ALM Tools (Codebeamer, Polarion) und Enterprise Architect
Dazu Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Wir freuen uns sehr über die große Nachfrage nach LemonTree. Da unser Produkt inzwischen unterschiedliche Einsatzszenarien ermöglicht, haben wir uns entschlossen, LemonTree zu einer Produktfamilie auszuweiten. Unsere moderne Datenzugriffs-Schicht erlaubt uns dabei vielfältige Variationen bei höchster Performance. Damit können wir den Wünschen unserer Kunden nachkommen, um so den Umgang mit Modellen weiter zu erleichtern und zu vertiefen. Wir sehen uns dabei als Partner der Industrie, die heute nicht nur im Bereich der Komplexität vor Herausforderungen steht, die es bislang nicht gegeben hat.“
Modelle über ihren ganzen Lebenszyklus managen
Die Produktgruppe LemonTree.Connect stellt die Verbindung von ALM-Systemen mit Enterprise Architect her und besteht derzeit aus zwei Konnektoren (Codebeamer, Polarion).
Aktuell sind nun LemonTree 3.3.1, LemonTree.Connect codebeamer 2.6.0 und LemonTree.Connect Polarion 1.2.0 verfügbar. Beide Konnektoren gehören zur LemonTree Produktfamilie, da sie auf der gleichen Technologie aufbauen. Beim Im- und Export wird ein Abgleich gemacht und der Unterschied berechnet, damit bei der Synchronisation zur Verbesserung der Performance nur dieser übertragen wird. Das Hauptaugenmerk der beiden Integrationen liegt auf dem Austausch von Traceability-Information (Referenzen) zwischen den beiden Welten ALM und Enterprise Architect (UML/SysML).
Werkzeuge für Application Lifecycle Management (ALM) unterstützen den ganzen Lebenszyklus einer Software vom Entwurf bis hin zur Wartung. Sie zeigen rasch und übersichtlich auf, welche Anforderungen bereits in der Software berücksichtigt wurden. Durch die Verbindung mit der Modellierungs-Plattform Enterprise Architect können Systemarchitekten und Ingenieure genaue Modelle auf der Grundlage der Anforderungen erstellen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass diese Anforderungen durch die Modelle abgedeckt und die Auswirkungen von Anforderungsänderungen einfach zu ermitteln sind. Wieland: „Moderne Entwicklungsprozesse werden von immer mehr Daten vorangetrieben, die oft in verschiedenen Systemen gepflegt werden. Daher war es für uns klar, dass wir eine leistungsfähige Verbindung zwischen der Modellierungswelt und dem Anforderungsmanagement bauen. Damit erschließen sich den Anwendern die Vorteile beider Welten, wodurch sich die wachsende Komplexität bei gleichzeitig hoher Flexibilität bewältigen lässt.“ LemonTree.Connect funktioniert als Konnektor grundsätzlich auch ohne eine LemonTree Lizenz. Werden die LemonTree Funktionen allerdings dazu aktiviert, dann ergeben sich viele zusätzliche Möglichkeiten, die die tägliche Arbeit mit den Modellen wesentlich erleichtern.
So schließt LemonTree.Connect den Kreis zwischen Anforderungen und Modellartefakten in einer MBSE-Umgebung. Dies ermöglicht den Anwendern die einfache Überwachung und Verwaltung komplexer Produktentwicklungsprozesse, selbst in stark regulierten Branchen.
Modellteile für die Zuliefererkette
In vielen Branchen, etwa in der Autoindustrie, sehen sich die am Produktentstehungsprozess beteiligten Unternehmen heute oft als Elemente vernetzter Lieferketten, die weiterhin immer komplexer werden. Daher muss auch ein Produkt wie LemonTree, das ja an einer ganz zentralen Stelle der modellbasierten Entwicklung eingesetzt wird, diesen Anforderungen gerecht werden. Mit LemonTree.Components wird es möglich, Modellteile oder Komponenten aus einem Modell herauszulösen und den Zulieferern zur Weiterentwicklung zur Verfügung zu stellen. Ist die externe Entwicklung abgeschlossen lässt sich die Komponente einfach wieder in das Modell integrieren. Umgekehrt können Entwickler bei Zulieferern oder aus anderen internen Abteilungen vordefinierte Modellpakete zur Weiterentwicklung in Enterprise Architect importieren. Darüber hinaus lassen sich Modellteile als "schreibgeschützt" definieren, damit ein Zulieferer diese Teile verwenden, aber nicht modifizieren kann.
LemonTree.Components mit LemonTree.Automation verbinden
Um für Teile bzw. einzelne Komponenten eines mit Enterprise Architect erstellten Modells ein Lifecycle Management zu betreiben, muss das Modell aufgetrennt werden. Anschließend lassen sich die so entstandenen Teilmodelle einzeln pflegen. LemonTree.Components ermöglicht es, Teile eines Enterprise Architect Modells als wiederverwendbare Komponenten zu spezifizieren und aus dem Modell herauszulösen. Diese Komponenten lassen sich anschließend als eigenständiges Modell bearbeiten, versionieren und ins Gesamtmodell zurückspielen.
LemonTree Components werden mittels Export aus dem Modell extrahiert und mittels Import in ein anderes Modell importiert. Damit wird die verteilte Bearbeitung ganz gezielt auf bestimmte Teile des Modells eingeschränkt. Mit LemonTree werden Unterschiede bei den bearbeiteten Komponenten rasch erkannt und visualisiert. Nach der Anpassung der Komponente in einem sogenannten Arbeitsmodell werden die Änderungen wieder in das ursprüngliche Gesamtmodell integriert.
Das Gesamtmodell wird abhängig von der Arbeitsweise regelmäßig aktualisiert und eine neue Revision der Komponenten eingespielt. Diese Aufgabe übernimmt LemonTree Automation, integriert in einer Build-Server Pipeline. So werden Modelle in gewohnte Prozesse integriert und Änderungen bleiben sicht- und prüfbar.
Ein Beispiel-Workflow zu diesem Vorgehen wurde kürzlich im Whitepaper: „LemonTree Automation – Wie Sie mit LemonTree Components in einer Build-Pipeline mittels Versionskontrolle erfolgreich arbeiten“ vorgestellt (siehe Info-Kasten)
Mehr Informationen zu LemonTree.Connect:
https://www.lieberlieber.com/lemontree/de/connect/
Changelog LemonTree.Connect codebeamer 2.6.0:
https://help.lieberlieber.com/codebeamer/Release-2.6.html
Download LemonTree.Connect codebeamer:
https://www.lieberlieber.com/codebeamer/latest
Download LemonTree.Connect Polarion:
https://www.lieberlieber.com/polarion/latest
Weitergehende Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten zu den beiden Konnektoren:
https://help.lieberlieber.com/codebeamer.html
https://help.lieberlieber.com/polarion.html
Hier finden Sie das passende Training für die optimale Nutzung von LemonTree:
https://www.lieberlieber.com/leistungen/trainings/team-collaboration-und-versionierung-von-modellen-training/
Whitepaper: LemonTree Automation
Der im neuen Whitepaper „LemonTree Automation – Wie Sie mit LemonTree Components in einer Build-Pipeline mittels Versionskontrolle erfolgreich arbeiten“ vorgestellte Workflow zeigt eine Möglichkeit, um mit LemonTree.Components und LemonTree.Automation im Kontext einer Build-Pipeline zu arbeiten. Durch die Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Tools entsteht dabei eine umfangreiche Toolkette, die aber je nach Anforderung in unterschiedlichen Ausbaustufen verwirklicht werden kann.
Grundsätzlich lassen sich Enterprise Architect Modelle in Versionskontrollsystemen verwalten und somit in einer Build-Pipeline verwenden. Ein Problem dabei ist jedoch, dass unter Umständen ein monolithisches Gesamtmodell versioniert wird, das aus verschiedenen, eigenständigen Komponenten besteht. Zur Lösung dieses Problems wird das Modell in LemonTree Components zerteilt und jede Komponente in einem eigenen Versionskontroll-Repository (in diesem Beispiel Git Repository genannt) verwaltet.
Hier finden Sie das Whitepaper: https://www.lieberlieber.com/lieberlieber-software-whitepaper-lemontree-automation/
AUTOSAR-UML Bridge
LieberLieber und IncQuery verbindet eine langjährige Partnerschaft im Bereich der modellbasierten Entwicklung mit Enterprise Architect und LemonTree. Aus dieser Zusammenarbeit ist nun die AUTOSAR-UML Bridge by IncQuery entstanden, eine leistungsstarke Lösung zur Überbrückung der Lücke zwischen AUTOSAR und UML. Sie ermöglicht es Entwicklern, den Entwicklungsprozess zu rationalisieren und die Gesamteffizienz des Systementwurfs zu verbessern.
Die IncQuery AUTOSAR-UML Bridge ist eng mit LemonTree integriert. Diese Integration ermöglicht es Automotive Systems- oder Software-Ingenieuren, LemonTree’s Fähigkeiten zu nutzen, um AUTOSAR-Änderungen durch Re-Import und sicheres Merging in das Enterprise Architect UML-Projekt einfach nachzuvollziehen. Auf diese Weise können die UML-Stakeholder bei jeder Projektiteration auf dem gleichen Stand bleiben, ohne Zeit für manuelle Reviews und Dateneingabe zu verschwenden.
Hier finden Sie mehr Informationen zur IncQuery AUTOSAR-UML Bridge sowie die Aufzeichnung eines Webinars: https://www.lieberlieber.com/webinar-autosar-uml-bridge-by-incquery-for-maximizing-system-design-efficiency/
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
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LieberLieber: Webasto geht mit MBSE in die Zukunft
Für Christoph Hinrichs, Global Process Expert „Requirements Engineering, Systems Engineering, MBSE“ bei Webasto, liegt die Zukunft der Entwicklung ganz klar bei MBSE (Model Based Systems Engineering): „Wir haben bei Webasto vor etwa zwei Jahren angefangen uns mit MBSE auseinanderzusetzen, um den Herausforderungen unserer komplexen Entwicklungsprojekte besser gerecht werden zu können. Davor gab es nur Insellösungen mit diversen Modellierungstools und Enterprise Architect, die nicht die gewünschten Ergebnisse erbrachten. Nun konnten wir unter anderem in einem Pilotprojekt in unserer Batterien-Abteilung zeigen, welche Möglichkeiten MBSE für das Unternehmen eröffnet. Dabei wurden wir von LieberLieber sehr gut unterstützt und sind auch mit dem Support rund um Enterprise Architect und LemonTree ausgesprochen zufrieden.“ Deshalb präsentierte Hinrichs seine Erfahrungen auch gleich beim ersten MBSE Summit im Juni 2022 im oberösterreichischen Traunkirchen und erntete dafür große Aufmerksamkeit von der versammelten MBSE Community. Der Summit wurde von LieberLieber und der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz organisiert und findet 2023 vom 5. bis 6. Juni wieder statt.
Klare MBSE-Strategie und eingehende Prüfung der Werkzeuge
Bei Webasto wollte man beim Einstieg in MBSE nichts dem Zufall überlassen. Daher wurde ein klar strukturierter Modellierungsprozess festgelegt (MBSE Meta-Model), die zu verwendende Sprache definiert (SysML) und in einem sehr aufwändigen Back-to-back Vergleich das geeignete Werkzeug ausgewählt. „Wir waren mit unserer bisherigen Lösung nicht zufrieden und in einem sehr offenen und selektiven Toolvergleich konnte uns Enterprise Architect mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis klar überzeugen“, schildert Hinrichs. Auch die durchgehende Ansprechbarkeit des LieberLieber-Teams im Hinblick auf offene Fragen hinterließ ein sehr positives Bild: „Da wir immer die neuesten Werkzeuge im Einsatz haben wollen, sind wir rasch auf Enterprise Architect 16 umgestiegen. LieberLieber unterstützte uns dabei sehr gut und aktualisierte auch LemonTree umgehend, um so weiterhin die ganze Werkzeugkette nutzen zu können.“ Letztlich wurden die Empfehlungen von LieberLieber im Hinblick auf die Werkzeugkette übernommen, allerdings ersetzte man Git durch IBM RTC.
Dazu Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber: „Es freut uns sehr, dass Webasto mit uns gemeinsam den Weg Richtung MBSE eingeschlagen hat. Christoph Hinrichs geht sehr klar strukturiert an diese große Aufgabe heran, und gewährte uns am MBSE Summit 2022 interessante Einblicke in seine Pionierarbeit. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, den Nutzen und die Vorteile von MBSE verständlich und praxisorientiert zu vermitteln und so erfolgreiche Überzeugungsarbeit zu leisten. Damit schaffen wir eine gute und robuste Basis für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg des herausragenden Familienunternehmens Webasto!“
Nutzen von MBSE im ganzen Unternehmen vermitteln
Für Hinrichs ist es klar, dass der größte Nutzen von MBSE erst dann entsteht, wenn der Prozess im ganzen Unternehmen ausgerollt wurde und funktioniert. Das bestätigen wissenschaftliche Studien und praktische Erfahrungen gleichermaßen. „Wie üblich haben wir zunächst Pilotprojekte gestartet, um zu zeigen, was mit MBSE alles möglich ist und welcher Nutzen daraus entsteht. Die gewonnenen Erfahrungen werden dann, – wie im Geschäftsbereich Batterien – aufbereitet und mit den Geschäftsbereichen geteilt. Jetzt gilt es, diese Erfahrungen zu skalieren und in den Geschäftsbereichen zu verankern. Dafür müssen wir mit Unterstützung von LieberLieber allerdings noch viel Überzeugungsarbeit leisten“, erklärt Hinrichs.
Als wichtigste Vorteile von MBSE wurden definiert:
- Transparenz – Erkennen von Abhängigkeiten, Definierter Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit
- Nachverfolgbarkeit (Traceability)
- Visualisierung – Gemeinsame Sprache und das jeweils passende Werkzeug
- Wiederverwendbarkeit und Automatisierung – Artefakte und Modelle mehrfach nutzen; Automatisierte Konsistenzprüfung von Modellen
- Qualität – Höhere Produktreife durch halbautomatische Validierung; Weniger Fehler
- Prozesse – Standardisierte Prozesse erleichtern die Zusammenarbeit; Zertifizierungen schneller erreichbar
„Je rascher wir diese Punkte im Unternehmen integrieren, desto mehr Nutzen können wir aus MBSE ziehen“, weiß Hinrichs. Dabei gelte es allerdings, keine übereilten Schritte zu setzen, sondern zuerst genau zu prüfen, wie sich der Ist-Zustand in einer Abteilung darstellt. Darauf aufbauend lässt sich dann in einem gut gesteuerten Prozess MBSE einführen, ohne die auf jeden Fall notwendige Mitwirkung aller Beteiligten durch Überforderung zu verlieren.
MBSE-Reifegrad einer Abteilung wird vorab erhoben
Um die Einführung von MBSE in anderen Abteilungen möglichst reibungsfrei zu gestalten, entwickelt Hinrichs ein immer weiter detailliertes Reifegradmodell. Aktuell gibt es nur sehr wenige Publikationen und Beiträge, die versuchen die Einführung von MBSE systematisch und strukturiert zu unterstützen, etwa die Arbeiten von Andreas Vogelsang. „Es liegen zwar Untersuchungen über die Erhebung von MBSE-Reifegraden vor, aber keiner spricht darüber, welchen Aufwand es bedeutet eine Stufe zu erreichen, oder welche Benefits mit einer Stufe erreicht werden können. So konnten wir im Praxistest feststellen, dass die Stufen möglichst klein und lösungsorientiert sein müssen, um auf keinen Fall eine Überforderung auszulösen, denn sonst würden wir das Interesse an MBSE verlieren oder sogar auf Widerstand stoßen. Wenn wir an den Prozessen, Methoden oder Tools etwas ändern möchten brauchen wir ein Team, das zusammenhält und gemeinsam ein Ziel verfolgt“, schildert Hinrichs.
Key-User als Kommunikator für MBSE
Als zentrale Anlaufstelle sollte in jeder Abteilung ein „Key-User“ gefunden werden, der als Multiplikator und Kommunikator für MBSE zur Verfügung steht. Grundlegende Basis für die Skalierung von MBSE sind das den Bedürfnissen angepasste Tool-Setup sowie das Konfigurations-Management. Hinrichs unterstützt und verbreitet MBSE im Unternehmen über interne Trainings. Das soll dazu beitragen, Begeisterung für die MBSE-Initiative bei Webasto zu erzeugen, einen ersten Kontakt herzustellen und ein Netzwerk aufzubauen. Wird dann detailliertes Expertenwissen nachgefragt, oder stößt das Key-User Team auf Herausforderungen im Tool, so steht LieberLieber dafür jederzeit zur Verfügung. „Derzeit laufen drei Pilotprojekte parallel, eines davon auch schon auf einer nächsthöheren Stufe im Reifegradmodell. Wir arbeiten also intensiv daran, MBSE im Unternehmen zu etablieren und zu skalieren. Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns und es ist beruhigend zu wissen, dass wir die Experten von LieberLieber bei Bedarf immer beiziehen können, um schwierige Fragen gemeinsam zu lösen“, erklärt Hinrichs.
Über Webasto
Die Webasto Gruppe ist globaler innovativer Systempartner der Mobilitätsbranche und zählt zu den 100 größten Zulieferern der Automobilindustrie weltweit. Das Angebot des Unternehmens umfasst eigen entwickelte Dach-, Heiz- und Kühlsysteme für verschiedene Fahrzeugarten, Batterien und Ladelösungen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie ergänzende Services rund um das Thermomanagement und die Elektromobilität. Zu den Kunden von Webasto zählen Hersteller von Personenkraftwagen, Nutzfahrzeugen und Booten ebenso wie Händler und Endkunden. 2021 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro und beschäftigte rund 15.700 Mitarbeitende an über 50 Standorten. Der Hauptsitz des 1901 gegründeten Unternehmens befindet sich in Stockdorf bei München. Weitere Informationen finden Sie unter www.webasto-group.com
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
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Webinar: Polarion Connector für Enterprise Architect (Webinar | Online)
LieberLieber Software und Siemens stellen ihre Polarion ALM – Enterprise Architect Integration vor. Diese State-of-the-Art-Integration basiert auf der neuesten Technologie und bringt wichtige Neuerungen für Anwender beider Systeme.
Siemens, Entwickler der marktführenden Polarion Application Lifecycle Management (ALM) Lösung und LieberLieber Software, Spezialist für die weit verbreitete Modellierungsplattform Sparx Systems Enterprise Architect, bauen mit diesem Schritt ihre Partnerschaft rund um das Model Based Systems Engineering (MBSE) aus. Die nun veröffentlichte Integration ermöglicht es Anwendern, Anforderungen, Modellattribute sowie Links und Referenzen zwischen Polarion ALM und Enterprise Architect zu synchronisieren. Dies macht es noch einfacher, zwischen den beiden Plattformen hin und her zu navigieren, während die Entwicklungsdaten automatisch synchronisiert werden.
Insgesamt schließt die neue Polarion ALM – Enterprise Architect Integration den Kreis zwischen Anforderungen und Modellartefakten in einer MBSE-Umgebung. Für Endproduktentwickler mit komplexen Systems-Engineering-Prozessen bietet die Software-Integration Nachvollziehbarkeit, Transparenz und eine erhöhte Geschwindigkeit der Lieferung.
Referenzen zwischen Anforderungen sind in Enterprise Architect verfügbar, während Verbindungen zwischen Anforderungen und Architektur in Polarion dargestellt werden. Dies ermöglicht den Anwendern die einfache Überwachung und Verwaltung komplexer Produktentwicklungsprozesse, selbst in regulierten Branchen.
Eventdatum: Donnerstag, 23. Februar 2023 15:00 – 15:45
Eventort: Online
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LieberLieber Software: Kooperation mit ACTL Systems in Israel
Dani Mannes, Mitbegründer und Chefarchitekt von ACTL, ist von der Modellierung und dem Werkzeug Enterprise Architect absolut überzeugt: "Die Software/Systems-Engineering-Branche kennt sich hier sehr gut, Modellierung ist allerdings in Israel derzeit nur ein Nischenmarkt. Meistens wird Modellierung noch nicht als End-to-End-Lösung eingesetzt, sondern nur punktuell. Da wir aber von den Möglichkeiten der Modellierung absolut überzeugt sind, haben wir uns sehr gefreut, LieberLieber kennen zu lernen. Ihr Produkt LemonTree bietet erstmals eine überzeugende Lösung für die Versionsverwaltung, die insbesondere die Modellierung in agilen und verteilten Gruppen deutlich erleichtert!" ACTL Systems ist eines der führenden israelischen Unternehmen auf dem Gebiet der Softwareentwicklung. Das derzeit siebenköpfige Team ist auf Beratung und Schulung im Bereich der SW- und Systemmodellierung spezialisiert und verfügt zudem über umfangreiche Erfahrungen bei der Unterstützung der Zertifizierung nach DO178 (Software Considerations in Airborne Systems and Equipment Certification).
Dr. Konrad Wieland, Geschäftsführer von LieberLieber Software: „Es freut uns sehr, auf diesem neuen Markt mit ACTL Systems einen Spezialisten als Partner gefunden zu haben, der sich seit Jahrzenten mit Modellierung befasst. Wir sind sehr optimistisch, mit LemonTree einen Schlüssel in der Hand zu haben, um den Markt erschließen und die Modellierung in israelischen Firmen vertiefen zu können. Wir setzen dabei ganz gezielt auf die gute Verbreitung von Enterprise Architect und die ausgezeichnete Exzellenz und Erfahrung unseres Partner ACTL.“
Die Architektur ist ein Modell, das mit UML/SysML ausgedrückt wird
Nach Mannes‘ Erfahrung konzentrieren sich agile Entwicklungsteams oft auf die sprintbasierte Bereitstellung von User Stories und dem dazugehörigen Arbeitscode. Konventionelle Teams hingegen beginnen die Entwicklung oft mit einer intensiven Architektur- und Designphase. Für ihn stellt sich dabei die Frage: Gehören Architektur und Design der Vergangenheit an oder lassen sich Architekturmodellierung und agiles Arbeiten miteinander verbinden?
Laut Mannes sind viele Kunden von ACTL in der Verteidigungsindustrie an wasserfallbasierte Prozesse gewöhnt. Der Grund dafür sind oft vertragliche Einschränkungen und die vermeintliche Notwendigkeit für Systemingenieure, Risiken zu minimieren und die Entwicklung in großem Maßstab durch eine vorgefertigte Systemarchitektur zu steuern. Die Realität sieht jedoch so aus, dass sich die Architektur und die Entwürfe oft ändern, wenn die Implementierung beginnt, so dass die Architektur und der Entwurf veraltet sind. Aufgrund dieser Änderungen müssen Dokumente wie die System-Subsystem-Spezifikation (SSS), das System-Subsystem-Design-Dokument (SSDD), die Software-Anforderungsspezifikation (SRS) und das Software-Design-Dokument (SDD) mehrmals umgeschrieben oder aktualisiert werden, um den tatsächlichen Anforderungen und dem Design zu entsprechen. Doch wie kann dieser Aufwand vermieden werden?
Die Antwort ist laut Mannes ganz einfach: Indem man die Architektur als ein mit UML/SysML ausgedrücktes Modell betrachtet. Für ihn ist die Architektur eine vereinfachte Beschreibung sowohl der statischen als auch der dynamischen Aspekte des Systems. Sie wird für die Kommunikation im Team, für Diskussionen und als Referenz bei der Erweiterung des Systems verwendet. Mannes: "Wenn Sie über Architektur sprechen wollen, wie sieht dann die Architektur aus? Nun, unsere Antwort ist, dass die Architektur ein Modell ist, das mit UML/SysML ausgedrückt wird. Das Modell dient auch als Wissensbasis, aus der die erforderlichen Dokumente generiert werden können. Und mit Lemon Tree kann das Modell zusammen mit den vertraglich geforderten Dokumenten versioniert werden."
Aber das Modell ist nur ein Kommunikationsmittel und kein Ziel oder Selbstzweck. Deshalb müsse das Modell nicht die komplette Lösung beschreiben, sondern nur die dafür notwendigen Aspekte:
- Erörterung der aktuellen groß angelegten Struktur und Mechanismen
- Bewertung der Auswirkungen aktueller Entscheidungen
- Sicherstellung, dass die verschiedenen Systemteile klar getrennt und ihre Schnittstellen gut definiert sind und dass die Teile zusammen zum aktuellen Umfang der Systemfunktionalität beitragen
LemonTree: Die ideale Lösung für die Modellierung in verteilten und agilen Teams
Kürzlich hielten LieberLieber und ACTL gemeinsam ein erstes Webinar ab, das sehr gut aufgenommen wurde. „LemonTree ist grundsätzlich leicht zu vermarkten: Wer es einmal in Aktion erlebt hat, will es haben“, zeigt sich Mannes überzeugt. Für ihn ist LemonTree mit Beyond Compare zu vergleichen: Das eine Werkzeug vergleicht Dateien und Ordner, das andere eben Versionen eines Modells. „Beide Werkzeuge sind in ihrer Domäne unvergleichbar und bieten höchsten Nutzen und Komfort für die Anwender. LemonTree fehlt in Israel nur noch die Bekanntheit, die wir nun als Partner zügig ausbauen wollen.“
Dennoch musste man feststellen, dass die konkreten Umsetzungsschritte für den Einstieg ins Versionsmanagement mit LemonTree nicht so einfach seien: „Dafür sind nämlich aktive Schritte unumgänglich, denn es müssen neue Arbeitsprozesse definiert und eingeführt werden.“ Daher sei es notwendig, in einem interessierten Unternehmen die Person zu unterstützen, die von den Vorteilen von LemonTree überzeugt ist und sich dafür einsetzt. Also bestehe eine der zentralen Aufgaben der beiden Partnerunternehmen nun darin, die Vorteile des modellbasierten Systems Engineering (MBSE) klar zu vermitteln. „Die Nutzer von Enterprise Architect wollen persönlich angesprochen und überzeugt werden. Wir müssen Erfolgsgeschichten erzählen und ganz gezielt den Aufwand und Nutzen der Modellierung kommunizieren.“
Von Methoden und Prozessen bis zum MBSE
In seinen beiden Trainingsangeboten (UML bzw. MBSE/SysML) vermittelt ACTL primär Methoden und Prozesse. Nur wenn der Werkzeugeinsatz ausdrücklich gewünscht wird, erweitert man die Schulung entsprechend. „Wir wollen die Interessenten langsam an das Thema Modellierung heranführen und aufzeigen, wo Ihnen die Modellierung am meisten bringt. So schaffen wir die grundlegenden Voraussetzungen, die sich dann mit Werkzeugen wie Enterprise Architect und LemonTree umsetzen lassen.“
Im Bereich MBSE hat ACTL derzeit zwei große Projekte, von den eines auf Enterprise Architect setzt und wo auch LemonTree gut hineinpassen würde. „Der internationale INCOSE Verband ist in Israel zum Thema MBSE sehr aktiv. Aber noch ist das Bewusstsein bei den Unternehmen dafür zu gering entwickelt“, sieht Mannes noch viel Arbeit vor sich liegen, die nun gemeinsam mit LieberLieber noch besser bewältigt werden soll.
Über ACTL Systems
ACTL ist ein privates Schulungs- und Beratungsunternehmen. Unsere Aufgabe ist es, den wachsenden Bedarf an praktischer Anleitung in modellbasierter System- und SW-Entwicklung und DO 178-Zertifizierung zu decken. Wir helfen unseren Kunden, ihre Aufgane optimal zu erledigen und innerhalb ihrer Zeit- und Budgetvorgaben qualitativ hochwertige Systeme auf dem neuesten Stand der Technik zu entwickeln:
– Einführung von standardisierten und bewährten Methoden für agile Modellierung und Architektur sowie die dafür erforderlichen Prozesse
– Ziel- und ergebnisorientiertes Training und Beratung
– Wissenstransfer unter Verwendung des bewährten ACTL-Technologietransferprozesses
Unsere Kunden kommen aus dem privaten und öffentlichen Sektor in Bereichen wie Gesundheit, Verteidigung, Finanzen und anderen Bereichen und umfassen interne IT-Abteilungen, Subunternehmer und Systemintegratoren. Aufgrund seiner hervorragenden Liefermethoden konnte ACTL einen hochkarätigen Kundenstamm gewinnen und halten, zu dem viele der 100 israelischen Dun & Bradstreet-Unternehmen gehören.
Weitere Informationen: www.actl.co.il
Wir sind ein Software-Engineering-Unternehmen. Das Know-how unserer Mitarbeiter liegt in der modellbasierten Software- und Systementwicklung auf Basis von Tools wie Enterprise Architect von Sparx Systems.
Unsere Auftraggeber sind Unternehmen, die besonderen Wert auf die Qualität ihrer Software- und Systementwicklung legen. Sie wollen in ihren komplexen Szenarien immer den Überblick bewahren und sicherstellen, dass bei der Entwicklung vor allem die sicherheitsrelevanten Anforderungen gut nachvollziehbar in Modellen abgebildet sind.
Speziell für diese Aufgabe stellen wir eigene Werkzeuge zur Verfügung, wie zum Beispiel LemonTree und Embedded Engineer. Ergänzend bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen, mit denen wir unsere Werkzeuge in den Entwicklungsprozess unserer Kunden integrieren und nutzbar machen.
LieberLieber ist eine Geschäftseinheit der Lieber.Group. Mehr Informationen finden Sie unter www.lieberlieber.com
LieberLieber Software GmbH
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