Erfolgreiches E-Commerce für B2B-Unternehmen dank PIM-integrierten Shopsystem
Der digitale Vormarsch der B2B-Kunden
Der Onlinehandel boomt. Erstmalig in der Geschichte des deutschen Einzelhandels rechnet der Bundesverband Bevh in seiner Prognose für 2021 damit, dass der Umsatz des Onlinehandels die Marke von 100 Milliarden Euro knackt. Bei diesem Wachstum ist es kein Wunder, dass immer mehr B2B-Unternehmen ins E-Commerce einsteigen möchten. Doch die Eintrittsbarrieren sind hoch.
Ein Grund hierfür sind die hohen Ansprüche an den Onlinekauf der B2B-Kunden. Sie sind aufgrund jahrelanger Privatkäufe bei B2C-Online-Händlern an eine gute Usability, schnelle Reaktionszeiten und Personalisierung gewöhnt. Diese Anforderungen übertragen sie nun immer häufiger auf B2B-Transaktionen. So erwarten Kunden auch bei B2B-Käufen korrekte, vollständige, qualitativ hochwertige und über alle Kanäle hinweg konsistente Daten, die ihnen ein unkompliziertes und nahtloses Kundenerlebnis ermöglichen.
Dagegen strafen Kunden fehlerhafte, inkonsistente oder gar falsche Produktdaten in den meisten Fällen sofort ab. Diese Produktdaten erhöhen die Retourenquote, schmälern somit die Marge und treiben die Marketingkosten für die Akquise unnötig in die Höhe. Sie wirken sich negativ auf die Conversion-Rate und den Customer-Lifetime-Value im E-Commerce aus. Doch viele B2B-Unternehmen stehen hier vor einem großen Problem:
Sie können dem Anspruch nach aktuellen, über alle Medien hinweg konsistenten Informationen nicht gerecht werden
Das liegt vor allem daran, dass viele Unternehmen Produktdaten immer noch auf unterschiedliche Systeme verteilen, was das Ausspielen einheitlich und konstant aktueller Informationen über alle Kanäle hinweg fast unmöglich macht. So liegen Informationen zur Bestellabwicklung wie Preise, Artikelnummer und Klassifizierungsdaten der verschiedenen Produkten im ERP-System ab. Im E-Commerce-System stecken verkaufsrelevante Daten wie Produktbeschreibungen und Cross-Sells. Bilder und Media-Assets werden über ein Digital-Asset-Management (DAM/MAM) verwaltet. Dazu kommen Informationen, die ausschließlich in Papierform (z.B. Fax) oder in Form von Office-Dokumenten (z.B. Excel, Word, PDF) vorliegen.
Diese auf unterschiedliche Systeme verstreute Daten müssen nun entweder über Schnittstellen oder, im schlimmsten Fall, manuell im Onlineshop gepflegt werden. Das verlangsamt erheblich den Verkaufsprozess und reduziert somit den Unternehmenserfolg.
Ein Beispiel
Ein B2B-Unternehmen hat 1.000 Artikel in seinem Sortiment. Diese soll nun ein Mitarbeiter in den Onlineshop einpflegen. Geht man davon aus, dass dieser Mitarbeiter ca. 60 Minuten pro Anlage des Produktes (u.a. Texte und Bilder zu Produkteigenschaften, Varianten, Beschreibungen) benötigt, würde er 41 Tage brauchen, bis alle Daten im Onlineshop verfügbar sind. 41 Tage Time-to-Market aller Artikel! Das entspricht zwei Monate Arbeit und einem Umsatz gegen Null, obwohl die Informationen vorliegen.
Für ein Unternehmen, das ein umfassendes Sortiment hat, mehrere Vertriebskanäle bearbeitet, die Produktdaten regelmäßig anpassen muss und international verkaufen will, lohnt sich der Einstieg in den Onlinehandel auf diese Weise nicht. Was also tun?
Ein PIM-integriertes Shopsystem kann helfen
Ein Shopsystem mit angebundenem PIM-Systemen verwaltet Produktdaten zentral und leitet diese Daten automatisch in alle Kanäle aus, so dass Kunden im Onlineshop und auf anderen Vertriebskanälen einheitliche und konstant aktuelle Informationen erhalten. Dadurch reduzieren Sie nicht nur die Verschwendung von Informationen, sondern steigern auch langfristig die Kundenzufriedenheit. Was ist nun ein PIM-System und Shopsystem?
PIM ist das Management von Produktinformationen
PIM bzw. ein PIM-System (Product Information Management System) steuert und verwaltet alle produktrelevanten Daten an zentraler Stelle im Unternehmen. Bei den Daten handelt es sich um jegliche Information, die benötigt wird, um das Produkt zu verkaufen. Das können sein:
- Vermarktungsdaten wie Textvarianten (Beschreibungen oder Bezeichnungen) und Übersetzungen
- Mediendateien wie Fotos, Grafiken, Videos, PDF-Dateien
- Technische Informationen wie Abmessungen, Gewicht, Spezifikationen
- Designdaten wie Größe, Farbe, Material
Ein PIM-System hält diese Daten vor und verteilt sie auf unterschiedliche Kanäle wie z.B. Website, soziale Medien, Onlineshop. Der größte Vorteil ergibt sich daraus, dass alle Informationen, die für den Aufbau einer Kundenbeziehung benötigt werden, auch geliefert werden können.
Ein Shopsystem ist die technische Grundlage eines jeden Onlineshops
Ein Shopsystem ist eine Software, mit der Sie Ihren Onlineshop erstellen und betreiben, um Ihre Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen. Ziel eines jeden Shopsystems ist es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen, um möglichst viele Verkäufe bzw. Conversions zu erzielen.
Der für Sie passende Onlineshop ist somit die Basis für den Erfolg im E-Commerce. Daher sollten Sie immer ein Shopsystem wählen, das auf Ihre Anforderungen und der bereits vorhandenen Infrastruktur abgestimmt ist. Diese können Sie entweder als Eigenlösung selbst programmieren (lassen) oder Sie wählen ein vorgefertigtes Shopsystem. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Shopsystemen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Zu denen, auf die wir setzen, zählen Gambio, Magento, Shopware, CS-Cart und OSGTrade. Vor allem Shopware hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Shopsystemen für die Einrichtung eines Onlineshops entwickelt.
Warum sollten Sie nun ein Shopsystem wie Shopware mit einem PIM-System kombinieren?
Ein PIM-integriertes Shopsystem ist eine optimale Kombination für erfolgreiches E-Commerce
Mit der Kombination aus beiden Systemen können Sie Produktdaten zentral verwalten und Ihre Kunden erhalten im Onlineshop und auf anderen Vertriebskanälen einheitliche und konstant aktuelle Informationen. Mit diesen passgenauen Informationen stärken Sie das Vertrauen in Ihr Unternehmen und generieren wertvolle Synergien innerhalb des Unternehmens.
Interne Abläufe optimieren
Mit einem PIM-System geben Mitarbeiter produktrelevante Informationen nur einmal ein. Die Daten liegen zentral und medienunabhängig ab, was eine redundante Speicherung identischer Informationen vermeidet. Der Zugriff auf die Daten ist standortunabhängig.
Das zentrale Informationssystem schafft innerhalb des Unternehmens Vertrauen, da es den Überblick über alle Produktinformationen bietet. Mitarbeiter müssen nicht mehr mühsam nach den “richtigen” Daten suchen, diese in Kleinstarbeit für die entsprechenden Kanäle aufbereiten, um sie anschließend in die unterschiedlichen Systeme weiterzuleiten. Diese Schritte übernimmt das PIM-System und das spart Zeit und Kosten, so dass sich Mitarbeiter auf ihre wesentlichen Tätigkeiten konzentrieren können.
Kunden zielgerichtet ansprechen
Kunden möchten individuell und zielgruppenspezifisch angesprochen werden. Dies gilt auch bei Produktnamen. Auf Kunden zugeschnittene Produktnamen können durchaus zum Kauf bewegen, während zu allgemein gehaltene oder gar unpassende Produktbezeichnungen eher davon abhalten können.
Ein Beispiel
In einer Bäckerei werden Brötchen, Semmeln, Rundstücke, Wecken und Schrippen angeboten. Welches Kleingebäck kaufen Sie?
Alle oben genannten Bezeichnungen beziehen sich auf das gleiche Produkt. Die Unterschiede sind regionaler Natur, können aber eine große Auswirkung auf das Kaufverhalten der Kunden haben.
Mithilfe eines PIM-Systems können Produktinformationen auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten werden. Viele Lösungen sind außerdem in der Lage, Marketing-Automation zu unterstützen, um einerseits mehr Neukunden zu akquirieren und anderseits Marketing- Ressourcen gezielter einzusetzen.
Omnichannel verbessern
Ein PIM-System vereint alle Produktinformationen unabhängig des Formats oder der Sprache und exportiert diese skalierbar und in höchster Qualität in unterschiedliche Kanäle (z.B. Shopsystem, Print- und E-Kataloge, Social Media). Den Kunden werden auf jedem Kanal die passenden Informationen für ein nahtloses Kundenerlebnis angeboten.
Einige PIM-Systemanbieter bieten darüber hinaus eine Integration von Grafikprogrammen (z.B. Adobe InDesign) an. Mitarbeiter greifen so direkt auf alle im PIM-System gespeicherten Texte, Daten und Bilder zu. Wenn sich Produktinformationen oder Bilder in PIM ändern, können z.B. Katalogdateien automatisch mit den neuen Daten aktualisierst werden.
Time-to-Market verringern
Kommen wir nochmal zurück zu dem Beispiel am Anfang, in dem ein Unternehmen 41 Tage benötigt, um alle Daten im Onlineshop zu pflegen. Selbst in einer nicht schnelllebigen Zeit, in der Kunden jederzeit aktuelle und konstante Informationen fordern, würde diese Markteinführung zu lange dauern. Entscheidend für den Erfolg im E-Commerce ist eine schnelle und jederzeit mögliche Aktualisierung von Produktinformationen auf allen Kanälen. Laut einer Studie verringert sich mit einem PIM-System die Time-to-Market von 41 Tage auf weniger als zwei. Vor allem das einmalige Pflegen bestehender oder neuer Artikel und die automatische Ausleitung der Daten in alle Kanäle tragen dazu bei, dass Produkte dem Markt schnell zugänglich sind und so Umsatz generieren können.
Bestehende Kundenbeziehungen vertiefen
Auch Ihre Kunden profitieren von einem PIM-integrierten Shopsystem. So können sie alle Bestellungen übersichtlich im Kundenaccount des Onlineshops nachverfolgen, auch wenn diese über ein anderes Medium, beispielsweise per Fax, eingegangen sind und im ERP-System liegen.
Einige Shopsysteme, wie z.B. die B2B-Suite von Shopware 6, bieten darüber hinaus Features, die es Ihren B2B-Kunden erlauben, die eigene Unternehmensstruktur im Kundenaccount des Onlineshops abzubilden. Per Rechte- und Rollenverwaltung können so Budgets, Freigaben und Kontingente entsprechenden Mitarbeitern zugewiesen werden. Diese können wiederum Bestelllisten anlegen und Schnellbestellungen auslösen, was die Bestellabwicklung effizienter macht.
Umsatz durch Cross- und Up-Selling steigern
Einer Studie nach lässt sich der Umsatz pro Kunde durch Cross- und Up-Selling um 10-30 Prozent steigern. Allerdings nur dann, wenn die ergänzenden Produkte für das Cross-Selling und höherwertige Produkte für das Up-Selling auch im Onlineshop gepflegt sind. Händler mit einem Sortiment, das mehrere Tausend Artikel umfasst, sind nicht mehr in der Lage, jede einzelne sinnvolle Up- oder Cross- Sell-Verknüpfung manuell einzupflegen. Auch hier ist ein PIM-System eine große Hilfe: Auf Basis verschiedener Attribute oder des Einkaufsverhaltens anderer Kunden können passende Produkte ermittelt und dem Kunden vorgeschlagen werden. Dieser Prozess läuft größtenteils automatisiert ab.
Cross- und Up-Selling ist auch im B2B denkbar: So können Sie im Onlineshop ergänzendes Zubehör oder Upgrades vorschlagen. Geschäftskunden, zu denen Sie bereits eine gute Beziehung und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben, können Sie Up-Selling-Produkte, wie z.B. ein Produkt mit erweiterten Service anstelle des Basisproduktes, anbieten.
Wir sind eine auf E-Commerce spezialisierte Digitalagentur. Als Digital [Sales] Experten beraten, konzipieren, designen, entwickeln und implementieren wir die auf Ihr Problem zugeschnittene digitale Lösung. Unsere Leistungen erstrecken sich vom Aufbau datengetriebener Systeme und Prozesse (PIM-System, ERP-System, CRM-System) über Lösungen zur digitalen Vermarktung (Website, Apps, Online Marketing, Social Marketing) sowie deren Optimierung (Analyse, SEO, Branding) bis hin zum digitalen Verkauf (Onlineshop, Marktplätze, Social Selling, digitaler POS, SEA) und digitalen Abläufen des After Sales (Retouren-Management-Systeme, Reklamationsmanagement, Service). Dabei stehen Sie und Ihre Kunden im Mittelpunkt. Wir begleiten Sie auf der gesamten Customer Journey und verbessern diese in der digitalen Welt.
Unser Team besteht aus zertifizierten Shopware-Entwicklern und Implementierungspartnern von nextPIM und dem Zahlungsanbieter mollie. Wir sind Erfinder der Kundenbindungs-App mitradoX.
ivaya GmbH
Martin-Schmeißer-Weg 10
44227 Dortmund
Telefon: +49 (176) 66790896
http://ivaya.biz/
E-Mail: julia.ingwald@ivaya.biz
Die App mitradoX ermöglicht Campusleben trotz Corona
Die Corona-Pandemie schränkt auch das soziale Leben an Hochschulen massiv ein. Die SRH in Nordrhein-Westfalen will dem entgegenwirken und führte die App mitradoX als umfangreiche Community-Plattform zum Wintersemester ein. Heute heißt die App SRH Allstay App und erscheint im SRH-Design.
“Bei der Entwicklung von mitradoX vor zwei Jahren legten wir viel Wert auf Usability, User Experience, Design und Datenschutz”, sagt Dr. Volker Borchert, Geschäftsführer der ivaya GmbH. So wurde die App mit dem Flutter Framework sowohl für iOS als auch Android programmiert. Das Frontend des Administrationsbereichs wurde mit Angular programmiert, welche über die ReST-API vom Backend kommuniziert. Die eigentliche Geschäftslogik ist nach dem Modell “Clean Architecture” aufgebaut. “Die Entwicklung ermöglicht uns, schnell und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren”, so Dr. Borchert weiter. So wollte die SRH in NRW zum Beispiel einen Highscore und einen Prämienshop einfügen, um die Nutzung der App attraktiver zu machen.
Die Funktionen der App sind umfassend: in einem internen Social-Media-Kanal als Newsfeed lesen die User Neuigkeiten rund um die Hochschule. Diese können sie liken, teilen und kommentieren. Sie können sich zu Events per Klick anmelden und im Chat mit dem Studierendenservice kommunizieren. Als besonderes Highlight sind in die App zwei QR-Codes integriert, über die Kontaktdaten schnell und berührungslos per Scan erfasst werden können. Das Hygienekonzept, das die Erfassung beim Betreten der Hochschule und bei Veranstaltungen vorschreibt, ist damit erfüllt.
„Die App entwickelte sich schnell zu einer beliebten Plattform der Hochschule, auf der sich Studierende untereinander und mit Professoren und Mitarbeitern der SRH austauschen und interagieren”, sagt Prof. Dr. Arno Lammerts, Professor an der Hochschule und Leiter der Task Force “Campus-Community”. Bereits jetzt überlege man, ob die App nicht ausgeweitet werden sollte.
Die ivaya GmbH ist Partner im Bereich Digital [Sales] Excellence. Wir beraten, konzipieren, designen, entwickeln, implementieren und betreiben bei Bedarf die auf das Problem unserer Kunden zugeschnittene digitale Lösung. Unsere Leistungen erstrecken sich vom Aufbau datengetriebener Systeme und Prozesse (PIM-System, ERP-System, CRM-System) über Lösungen zur digitalen Kommunikation (Website, mitradoX, Social Media, Chat, Newsletter) sowie deren Optimierung (Analyse, SEO, Branding) bis hin zum digitalen Verkauf (Onlineshop, Marktplätze, Social Selling, digitaler POS, SEA) und digitalen Abläufen des After Sales (Retouren-Management-Systeme, Reklamationsmanagement, Service). Dabei stehen unsere Kunden und deren Kunden im Mittelpunkt. Wir begleiten auf der gesamten Customer Journey und verbessern diese in der digitalen Welt.
Unsere App mitradoX haben wir entwickelt, damit unsere Kunden ihre Kunden einfach digital binden können.
ivaya GmbH
Martin-Schmeißer-Weg 10
44227 Dortmund
Telefon: +49 (176) 66790896
http://ivaya.biz/
E-Mail: julia.ingwald@ivaya.biz