BPM, RPA & Low Code optimal einsetzen
In der IT stellt sich bei allen Projekten die Frage nach dem Mehrwert und dem ROI. BPM ist ein Klassiker, der immer weiter in den Mittelstand drängt, denn in den Prozessen spiegeln sich die Alleinstellungsmerkmale der Unternehmen wider.
RPA, die Kurzform für Robot Process Automation, ist ein noch relativ neuer Begriff, ebenso die Begriffe Low-Code und No-Code. No-Code muss sein Potential erst noch zeigen. So ganz ohne Code wird es nicht gehen, aber weniger (Code) ist oft mehr. Das gilt auch für die Software-Entwicklung.
Synergien nutzen
Die entscheidende Frage aber ist, ob und wie Unternehmen Vorteile aus der Kombination aller drei Methoden ziehen können. An oberster Stelle fordert das derzeitige Mantra der Digitalisierung, Geschäftsprozesse zu transformieren und Anwendungen anzupassen und zu modernisieren.
Für die Umsetzung stehen den Verantwortlichen die verschiedenen oben erwähnten Methoden zur Verfügung. Das Robotic Process Automation (RPA), das Business Process Management (BPM) – auch klassisch als Dunkelverarbeitung bekannt – sowie die Low-Code-Plattformen.
BPM gilt als der Strategie- oder Ingenieursteil, RPA als der Maschinenteil. Aber welches Verfahren, in welcher Kombination bietet sich in welcher Situation an? Können Unternehmen mit nur einer Lösung bessere Ergebnisse erzielen oder bildet die Verbindung dieser Methoden die perfekte Strategie?
Highlights aus dem eBook „BPM, RPA & Low Code optimal einsetzen"
- BPM als Ingenieur, RPA als Maschinist
RPA kann Teilaufgaben eines Prozesses automatisieren. BPM hingegen kann mehr: Workflows steuern und automatisieren und komplette Prozesse entwerfen und verbessern.
- Low-Code-Plattform als Basis
Als integraler Bestandteil einer Toolbox zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen übernimmt die Plattform die Orchestrierung von RPA und Machine Learning (KI).
- Low-Code-Plattformen, BPM & RPA
Trio Infernale oder gewinnbringende Dreifaltigkeit? Wo liegen die Einsatzbereiche, die Unterschiede und die Mehrwerte.
- Process Intelligence
Mit ihr analysiert man die aktuellen Daten aus laufenden Geschäftsprozessen, visualisiert sie und zeigt, was in Unternehmen tatsächlich abläuft.
Weitere Inhalte
- Synergien nutzen
- Agile Transformation
- Digitale Assistenten: Die Revolution im Projektmanagement
- Prozessautomatisierung neu gedacht
- So beseitigen Unternehmen Prozessengpässe
- BPM: Treiber und pragmatische Ansätze
- Wie man RPA nicht einsetzen sollte!
- RPA richtig einsetzen
- MITO und die Digitale Transformation
- RPA und Krisenmanagement
- BARC Score Robotic Process Automation DACH
Das eBook „BPM, RPA & Low Code optimal einsetzen“ ist eine Sonderausgabe des Fachmagazins it_management. Es ist deutschsprachig, 70 Seiten lang und das PDF ca. 7,5 MB groß. Es steht unter diesem Link kostenlos zum Download bereit:
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Weitere Informationen: www.it-daily.net
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Ulrich Parthier
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Die it verlag für Informationstechnik GmbH publiziert das Magazin it management mit dem Supplement it security. Im Online-Bereich stehen mit der News-Portal www.it-daily.net und diversen Newslettern wertvolle Informationsquellen für IT Professionals zur Verfügung. Mit eBooks, Whitepapern und Konferenzen zu Themen des Print-Magazins rundet der Verlag sein Angebot zu News aus der IT-Welt ab.
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Cybersicherheitsstrategien erfolgreich umsetzen
Zum Thema Cybersecurity gibt es immer neue Tools. Was ich vermisse sind die Aspekte Strategie und Prozesse.
Uwe Gries: Sie haben Recht, egal ob man heute auf eine Messe geht oder Internetrecherche betreibt, es herrscht kein Mangel an Tools. Wenn man das Thema Cybersecurity von der Toolseite her angeht, kommt schnell das Erwachen, damit löst man nur teilweise das Problem oder es tauchen neue Bedrohungen / Bedürfnisse auf. Ist dann wieder ein neues Tool die Lösung? Wichtig ist es, zuerst eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Was will ich erreichen? Wo habe ich Sicherheitslücken? Welche Strategie habe ich und welche Prozesse benötige ich?
Und genauso gehen wir vor. Wir müssen heute nicht mehr missionarisch unterwegs sein. Die Unternehmen kennen in der Regel die eigenen Schwachstellen. Unsere Produkte sind darauf ausgerichtet, sie sind modular und leistungsfähig. Damit können wir also in vielerlei Hinsicht Abhilfe schaffen. Wir eruieren mit den Kunden was ihnen wichtig ist und wie wir das Problem mit dem größten Mehrwert lösen können.
Wie schaut es Ihrer Meinung nach mit dem Thema der Risikobewertung und damit der Priorisierung von Angriffsvektoren aus?
Uwe Gries: In der Regel ist es relativ einfach, so banal das klingt. Das Unternehmen weiß in der Regel um die eigene Situation. Zeit-, Budget- und Personalmangel sind ein Problem, daher werden potentielle Sicherheitslücken oft verzögert angegangen. Die Bestandsaufnahme und Evaluierung offener Angriffsflächen an sich erfolgen ziemlich schnell. Wichtig ist es jedoch, Vertrauen zwischen dem Kunden und dem Lieferanten aufzubauen. Man muss über Probleme offen sprechen.
Eine Managementkonsole ist quasi das Backbone Ihrer Lösung. Wo liegen die Unterschiede zu Security Information and Event Management-Systemen, kurz SIEM?
Uwe Gries: Technisch gesehen ist das nicht das gleiche. Eine Managementkonsole wie das Stormshield Management Center dient dazu, alle Stormshield-Produkte zu managen. Natürlich kann man auch andere Lösungen integrieren. Ein SIEM hingegen ist ein Log-Management-Tool, in dem ich die Daten unterschiedlicher Hersteller und produktübergreifend alle Informationen in einer Datenbank speichere und visuell darstelle. Das kann eine Managementkonsole nicht. SIEM fügt also eine zusätzliche Berichterstattungsschicht hinzu, die ebenfalls zum allgemeinen Sicherheitsniveau einer Infrastruktur beiträgt, jedoch in der Regel nur in größeren Unternehmen zum Einsatz kommt, denn es handelt sich um eine größere Investition in ein Produkt mit Lizenzen, Einführung, Wartung und Personal.
Das vollständige Interview finden Sie auf it-daily.net
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Uwe Gries von Stormshield beantwortet folgende weitere Fragen:
- Neben den Angriffen von außen gibt es ja das gleiche Risikopotenzial quasi gespiegelt noch einmal von innen. Kann man das aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ausblenden? Was empfehlen Sie Unternehmen hier?
- Wie plant und implementiert man eine „richtige“ Sicherheitslösung? Gibt es eine Art Vorgehensmodell und/oder Best Practices?
- Erfolgreich kann eine Umsetzung nur dann sein, wenn bestimmte immer wiederkehrende Aufgaben automatisiert ausgeführt werdenkönnen. Dazu sind Tools notwendig, wovon es aber Hunderte am Markt gibt. Was tun?
- Dashboards, ein übersichtliches Reporting, Alert-Anzeigen, das sind heute für das Management wichtige Funktionen. Wie sieht da Ihre Umsetzung aus?
- Mit Zero Trust ist in den letzten Monaten verstärkt ein neuer Begriff aufgetaucht. Ist das ein Paradigma für die Zukunft?
- Gibt es noch flankiernde Maßnahmemöglichkeiten?
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Secure File Sharing – geräteunabhängiger, schneller und sicherer Austausch von Daten
Die Anforderungen an eine effiziente und digitale Unternehmensführung machen es unumgänglich, Möglichkeiten zum sicheren Austausch hochsensibler Daten zur Verfügung zu stellen. Insbesondere auf Managementebene werden u.a. die neuesten Finanzzahlen, M&A-Vorschläge oder auch Umstrukturierungspläne mit Kollegen und auch mit Dritten, wie z.B. Wirtschaftsprüfern oder Rechtsanwaltskanzleien, ausgetauscht.
Die Herausforderungen besteht darin, geschäftskritische Informationen schnell und vor allem sicher in einem ausgewählten Kreis von Teilnehmern austauschen und gemeinsam daran arbeiten zu können.
Secure File Sharing von Diligent ist eine Technologie, die hierfür einen sicheren Raum in der Cloud bietet und genau diese Herausforderung meistert.
Michael Jacob stellt den Teilnehmern diese Punkte in einer Live-Demo vor:
- Wann macht es Sinn, Secure File Sharing einzusetzen?
- Wie wird bei Secure File Sharing das deutsche Recht zum Datenschutz gewährleistet? Wer hat Zugriff auf meine Daten?
- Secure File Sharing in der Anwendung: Wie Sie Ihre Kommunikation auch außerhalb der Unternehmensfirewall sicher gestalten.
Der Sprecher
Michael Jacob ist seit knapp drei Jahren bei Brainloop als Senior Pre-Sales Consultant beschäftigt. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Produktdemos für Modern Governance Lösungen sowie die fachliche Betreuung und Unterstützung der Kunden während der gesamten Projektphase. Zuvor hat Herr Jacob mehrere Jahre im IT-Umfeld als IT-Trainer, Consultant und Projektmanager im DMS-Bereich gearbeitet.
Die Teilnahme an dem Live-Webinar ist kostenlos. Es findet am 18.06.2020, von 11 bis12 Uhr statt. Organisiert und moderiert wird es von der Redaktion it-daily.net in Kooperation mit der Brainloop AG.
Interessenten können sich hier anmelden:
https://register.gotowebinar.com/register/656913524342333967
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Digitalisierung kennt keine Grenzen – oder doch?
An Hand eines Unternehmens zeigt Lumir Boureanu, wie man von der Administration, hier der Buchhaltung, bis in den Shopfloor digital, transparent und vernetzt wird. Er untermauert dies mit Best Practices Beispielen aus der realen Welt und gibt hilfreiche Tipps und Trick an die Hand.
Die Teilnehmer erfahren, wie sie
- als Unternehmen durchgängig digital werden
- eine interne, aber auch externe vernetzte Kommunikation schaffen
- sich Herausforderungen stellen
- die Datensouveränität meistern
- aus Daten Mehrwerte für ihr Unternehmen kreieren
Der Sprecher
Lumir Boureanu ist CEO der compacer GmbH in Gärtringen (ein Tochterunternehmen der eurodata-Gruppe), die sich auf die Integration und Automatisierung geschäftskritischer Prozesse spezialisiert hat.
Als studierter Informatiker, Wirtschaftsinformatiker und MBA lebt er am Puls der Zeit und entwickelt neue Ideen, Visionen und Strategien in Verbindung mit digitalen Geschäftsmodellen der Zukunft. Dazu gehören auch die Etablierung neuer Plattformtechnologien und der Aufbau von Ecosystemen. Seine Leidenschaft für Architecting, Implementierung und Verbesserung kritischer Business-Prozesse bildet eine stabile Grundlage für jedes Digitalisierungsprojekt.
Die Teilnahme an dem Live-Webinar ist kostenlos. Es findet am 16.06.2020, von 11 bis12 Uhr statt. Organisiert und moderiert wird es von der Redaktion it-daily.net in Kooperation mit der compacer GmbH.
Interessenten können sich hier anmelden:
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Von ABM bis RPA: Das Marketing in der IT-Branche erfindet sich fortlaufend neu
Logicalis hat sich zuletzt als „Architects of Change“ neu positioniert. Mit welcher Zielsetzung?
Andreas Richter: Der Markt ist im Umbruch: Getrieben vom digitalen Wandel gibt es heute Veränderungen in jeder Branche. Als Architects of Change ist es unser Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, diesen Wandel erfolgreich zu gestalten. Für uns im Marketing ist es zugleich die Chance, sich vom angestaubten Systemhaus-Image zu lösen und als weltweiter IT-Lösungs- und Beratungspartner zu positionieren.
Im April 2018 wurde die Inforsacom Logicalis GmbH zur Logicalis GmbH umfirmiert. In diesem Zug sollte der Fokus auf Logicalis als Marke liegen. Wie sind Sie an diese Aufgabe herangegangen?
Andreas Richter: Die Stärkung der Marke Logicalis war einer der Gründe, weshalb ich im Sommer 2018 bei Logicalis als Director Corporate Communications eingestiegen bin. Wenn sich die Ausrichtung eines Unternehmens verändert, muss das Marketing dies strategisch mit vorantreiben. Wir haben damals damit begonnen, uns als ein IT-Dienstleister zu positionieren, der sich weg vom klassischen IT-Business hin zum Service- und Cloudgeschäft weiterentwickelt. In Deutschland führte unser CEO Christian Werner vor diesem Hintergrund sogenannte Practices – spezialisierte Technologiebereiche – ein. Wir haben daher im Marketing das Team klar strukturiert und eine enge Zusammenarbeit zwischen diesen Practices und dem Vertrieb etabliert. Nur wenn Sie diesen Link schaffen, funktioniert Marketing. Denn Sie können nur vermarkten, was Sie technologisch beherrschen und was vom Vertrieb verkaufbar ist.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich zudem agile Methoden eingeführt, um die Anzahl der IT-Themen und die einhergehende Dynamik beherrschbar zu machen. Dazu zählen beispielsweise morgendliche Marketingmeetings ebenso wie der Einsatz entsprechender Methoden, wie Kanban oder Scrum.
Damit dieser Wandel auch bei den Mitarbeiter*innen ankommt, spielt zudem eine klare Kommunikation eine wichtige Rolle. Einer der ersten Schritte war daher, die interne Kommunikation komplett neu aufzubauen. Es gibt seitdem einen Mitarbeiter, der sich speziell um diesen Themenbereich kümmert und den internen Kommunikationskanal, bei uns LogiNews genannt, betreut.
Eine gezielte Kundenansprache benötigt gute Inhalte, gerade bei erklärungsbedürftigen IT-Themen. Wie haben Sie diese aufbereitet?
Andreas Richter: Ich bin ein großer Freund von leicht verständlichen Inhalten, die den Kundennutzen anhand von Anwendungsszenarien erklären. Es gilt also, technisch komplexe Inhalte in Kundenvorteile zu übersetzen. Um diese Strategie zu untermauern, haben wir uns 2018 entschieden, einen Content-Marketing-Prozess aufzusetzen. Dazu identifizieren wir seither in enger Absprache mit Practices und Sales die relevanten Themen und definieren die Zielgruppe. Diese besteht nicht nur aus IT-Leitern, sondern zum Beispiel auch aus Verantwortlichen der Fachabteilungen.
Im Team erschaffen wir darauf aufbauend qualitativ hochwertige Whitepaper, Erklärseiten auf unserer Webseite oder auch Videos. Diese Inhalte dienen dazu, im Markt mehr wahrgenommen zu werden, aber auch der Demand Generation. Um hier effizient zu sein, setzen wir zudem auf Content Recycling – also die Wiederverwendung von Inhalten. So lassen sich Whitepaper beispielsweise in Infografiken übersetzen oder Webinare in ein Erklärvideo übertragen.
Das vollständige Interview finden Sie auf it-daily.net
Andreas Richter von Logicalis beantworten in dem auf it-daily.net erschienenen Interview (https://www.it-daily.net/it-management/industrie-4-0/23845-von-abm-bis-rpa-das-marketing-in-der-it-branche-erfindet-sich-fortlaufend-neu ) folgende weitere Fragen:
- Welche Rolle spielen hier die digitalen Kanäle und wie ist da Ihre Herangehensweise?
- War Ihr Vorgehen erfolgreich, welche KPIs verwenden Sie?
- Apropos Demand Generation: Wie lässt sich das heute im B2B-Bereich effizient umsetzen?
- Inwiefern eignet sich Social Media für die B2B Kundenansprache?
- Als „Architects of Change“ müssen Sie sich also auch in der Marketingabteilung dem stetigen Wandel anpassen. Welche nächsten Schritte werden Sie mit Ihrem Team gehen?
Das vollständige Interview finden Sie ohne Einschränkungen hier auf it-daily.net:
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IT Service Management – viele Wege, ein Ziel
Das eBook greift Themen wie ITIL4 und DevOps, Service Broker, Cloud-Umgebungen und ITSM, ITSM und ITIL4 sowie Tipps für die Auswahl des richtigen Servicemanagement-Tools vor. Es folgen Highlights aus dem eBook IT Service Management mit insgesamt neun Beiträgen.
Fünf Wahrheiten über die Auswahl von ITSM-Tools
Ob in einem Workshop, nach einer Präsentation oder im Servicekatalog-Bootcamp: Die Einführung eines Tools erscheint vielen als Abkürzung auf dem Weg zu echter Serviceorientierung. Das Tool ist die Antwort auf alle Fragen. Leider ist dem nicht so – meist sogar im Gegenteil. Das Tool wird zum Stolperstein. Viele Unternehmen verfolgen mit dem Tool den Plan, bestimmte Arbeitsweisen zu unterstützen und zu manifestieren. Das ist gut, hilfreich und genau dafür sind Tools da. Insofern der Plan eine valide Grundlage hat. Das dieser häufig fehlt, lassen wir dieses Mal außen vor.
Viele Toolprojekte erleben während der Implementierung, dass Kompromisse bei der Umsetzung bestimmter Anforderungen gemacht werden müssen. Manche Dinge sind selbst mit Anpassung nicht möglich. Sind sie umsetzbar, belasten sie das Budget des Projektes zusätzlich. Dies führt im schlimmsten Fall dazu, dass Teile des Projektes gestrichen werden, um wenigstens die Basics zu implementieren.
Die Ursache finden sich meist in der Toolauswahl selbst: Um die gerade beschriebene Situation zu vermeiden, investieren Unternehmen viel Zeit in die Erhebung der Anforderungen. Es entstehen detailreiche und umfangreiche Excel-Listen. Die Hersteller füllen diese aus und das Unternehmen bewertet die Anforderungen mathematisch korrekt. Es kann also nichts schief gehen.
Warum und wie es dennoch – oder gerade deswegen – schief geht und welche Stolpersteine sonst noch lauern, erfahren die Leser im weiteren Verlauf des Beitrags. Der Autor Robert Sieber, different-thinking.de, zeigt wie eine Alternative zu jeder einzelnen der fünf Wahrheiten über die Auswahl von ITSM-Tools aussehen kann. Den vollständigen Beitrag finden Leser in dem eBook „IT Service Management – To be ahead!“.
Auf dem Weg zum Enterprise Service Management (ESM)
IAM, ESM, ITSM und DMS – all diese Systemtypen und auch diverse andere spezifische Applikationen haben eins gemeinsam: Sie benötigen eine Teilmenge von Daten aus dem Komplex der Stammdaten der User und der Organisationsdaten des Unternehmens. In der Regel ist dazu in jeder dieser Anwendungen eine eigene Verwaltung dieser benötigten Daten organisiert. Es liegt auf der Hand, dass es hierbei Inkonsistenzen in Bezug auf Aktualität und Synchronität gibt. Punktuelle Datenabgleiche, zum Beispiel mit dem HR-System, helfen nur partiell.
Durch die Digitalisierung kommt ein weiterer Aspekt hinzu. Es reicht nicht mehr, nur die internen Mitarbeiter zu verwalten. Auch externe Dienstleister, Kunden, Lieferanten und Kontaktpersonen der verschiedenen Art nutzen zunehmend Funktionen dieser Systeme. Diese Personen „kennt“ das HR in der Regel nicht, sie müssen aber in Bezug auf deren Berechtigungen im IAM-System verwaltet werden. Wenn diese Unterkategorien durch ein modernes IAM-System auch bei großen Userzahlen effizient verwaltet werden können, ist es unnötig, ein spezifisches Customer-IAM (C-IAM) aufzusetzen.
Das Tool bi-Cube IAM ist mit seinem Rollenmodell, dem Regelwerk und den generischen Prozessmodellen recht einfach um die Modellierung allgemeiner Objekte zu erweitern. Da diese Objekte beliebige Ausprägungen haben können (Notebook, PKW, Parkplatz, virtueller Server, Handy, Zutrittskarte) sind dazu je nach Typ auch differenzierte Attribute zu definieren (PKW – Kennzeichen, Handy – Geräte-ID). Die Einbindung dieser Objekte in die Verwaltungsprozesse und in das Self-Service-Portal ist die wesentliche Basis für ein Enterprise Service Management (ESM).
Gleichzeitig ermöglicht das Fachrollen-Modell, die Tätigkeit des Mitarbeiters in den Geschäftsprozessen des Unternehmens eindeutig abzubilden. Das Regelwerk der Objektindizierung erlaubt eine differenzierte Bereitstellung der Objekte im Self-Service, wobei diese immer auf den Kompetenzbereich des Users bezogen ist. Ein Praktikant kann dann beispielsweise nicht den Audi A8 für Führungskräfte beantragen.
In dem weiteren Verlauf des Beitrags beschreibt Prof. Dr. Dr. Gerd Rossa, Gründer und Ex-CEO iSM Secu-Sys AG, warum der Markt kein C-IAM braucht, den adaptiven Workplace als zentrales ESM-Merkmal und ein Stadt-Portal als spezielle ESM-Ausprägung,
Sind Sie noch bei Prozessen oder leben Sie bereits Wertströme?
In der Wahrnehmung und Umsetzung vieler Organisationen scheinen sich die Anregungen aus ITIL bis zur Version 2011 nur auf Prozesse zu fokussieren. Es scheint nur um Abläufe, Rollen, und Prozessaktivitäten zu gehen. Messungen hinsichtlich der Prozesse beziehen sich lediglich auf die Prozessleistung selbst, allenfalls noch auf das „richtige“ Ergebnis. Neben funktionalen Silos werden Prozesssilos aufgebaut, die sich stark voneinander abgrenzen. Die ganzheitliche Sicht auf ihren jeweiligen Anteil an unterschiedlichen Strömen zur Wertschöpfung geht verloren. An dieser Stelle setzt die Wertstrommethode an.
Tatsächlich wurden bereits in ITIL Version V3 und Version 2011 sowohl der Wert für den Kunden – mit dem Wertschöpfungsmodell – in den Vordergrund geschoben als auch Wertschöpfungsketten als wichtiges Element betrachtet.
Den Wert (Nutzen) stellt nicht das gelieferte Produkt selbst (Output) dar, sondern er entsteht erst in dessen Anwendung (Outcome). Beispiel: Ein betriebener Server und seine Funktionen, mit denen Besprechungsräume in Verbindung mit Einladungen gebucht werden können, stellen einen Teil des Outputs dar. Der Outcome ist die Möglichkeit -als Anwendung der Serverfunktion – an Einladungen gekoppelte Raumbuchungen vorzunehmen Der Nutzen ist die bessere Auslastung der Räume, weil diese bei Besprechungsabsagen wieder freigegeben werden. Es geht für den Kunden nicht um den Server, sondern um die einfache Nutzung seiner Besprechungsräume.
Die Differenzierung und Bestimmung des Werts wird dabei ausschließlich durch den Kunden und dessen Wahrnehmung bestimmt und geschieht strikt im Kontext der Ergebnisse für dessen Business. Damit ein Service attraktiv ist, muss der erbrachte Wert über den Kosten und den mit dem Service verbundenen Risiken liegen.
Bernd Ebert, freiberuflicher Coach, Trainer und Berater, erklärt die Wertstromanalyse ausführlich in seinem Beitrag in dem eBook IT Service Management. Die Wertstromanalyse ist methodisch einfach und bildet gleichzeitig ein mächtiges Werkzeug zur Verbesserung der Abläufe. Neben dem Ergebnis eines besseren Wertstrom zeigt sich in den Workshops häufig der positive Effekt, dass die Beteiligten erstmals in einer gemeinsamen Veranstaltung über ihre Zusammenarbeit Anfang-zu-Ende kommunizieren.
Über das eBook
Das eBook „IT Service Management“ ist eine Sonderausgabe des Fachmagazins it management. Es ist deutschsprachig, 56 Seiten lang und das PDF ca. 7,2 MB groß. Es steht unter diesem Link kostenlos zum Download bereit:
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Managed Services: „Ready“ werden – aber wie?
Ulrich Parthier: Herr Dr. Taylor, Managed Services bieten viele Vorteile – flexiblere Kostenstrukturen, höhere Produktivität, mehr Freiräume und Chancen für die eigene Wertschöpfung. Doch oft tun sich Unternehmen mit dem Umstieg schwer. Woran liegt das?
Dr. Justin Taylor: Die Entscheidung, IT-Dienstleistungen in externe Hände zu geben, ist immer mit einer gewissen Abhängigkeit verbunden und mit erheblichen Auswirkungen auf die gesamte Unternehmensorganisation. Ich denke da zum Beispiel an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der IT, die sich um ihre zukünftigen Rollen sorgen oder an Geschäftsbereiche, die mit der gewählten Strategie nicht einverstanden sind. Eine genaue Bewertung der Ausgangssituation und eine gründliche Vorbereitung können helfen, Ängste abzubauen und Bedenken auszuräumen.
Was gehört denn aus Ihrer Sicht zu einer guten Vorbereitung?
Dr. Justin Taylor: Wichtig ist, dass die Ziele und der Umfang des Vertrags für alle Parteien klar sind. Da Managed Services-Verträge in der Regel über mehrere Jahre abgeschlossen werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich IT-Umgebungen und -Technologien während der Vertragslaufzeit ändern. Daher lohnt es sich, bereits vor Vertragsabschluss darüber nachzudenken, welche Dienste oder Unterstützungsleistungen in Zukunft von Interesse sein könnten.
Kostenvorteile sind oft ein wichtiger Beweggrund, um IT-Services auszulagern. Wie können die Vertragskosten optimiert werden?
Dr. Justin Taylor: Die Kosten eines Managed Service-Vertrages werden in erster Linie durch die gewählte IT-Architektur, zum Beispiel On-Premises oder Cloud, die Betriebszeiten und die vereinbarten Service Level Agreements bestimmt. Ein 24 x 7 x 365 Betrieb ist natürlich aufwändiger als ein 12 x 5-Service. Höhere Servicequalitäten, entsprechend sensible Rufbereitschaften und Reaktionsgeschwindigkeiten können direkte Auswirkungen auf die Kosten haben. Oft lohnt es sich auch, die eigenen Konditionen mit denen des Anbieters zu vergleichen. So kann es unter Umständen günstiger sein, Hardware und Lizenzen selbst zu kaufen, anstatt dies dem Anbieter zu überlassen.
Welche Kostentreiber sollten noch im Auge behalten werden?
Dr. Justin Taylor: Oft zeigt sich in der Praxis, dass der Standardisierungsgrad der vorhandenen IT die Kosten erheblich beeinflussen kann. Bei der Nutzung von Cloud-Technologien ist dies – relativ gesehen – einfacher, da damit oft ein technologischer Wandel einhergeht, der hohe Automatisierung und flexible Skaleneffekte optimal verbindet. In On-Premises-Umgebungen ist durch die historisch gewachsene IT-Umgebung das Niveau der Standardisierung jedoch sehr unterschiedlich. Eine notwendige Entflechtung über eine Transition oder sogar Transformation hat zunächst ein gewisses Investitionsvolumen, das sich aber sehr schnell durch einen guten ROI amortisiert. Nach unserer Erfahrung sollten dabei Legacy- oder Inhouse-Anwendungen immer individuell betrachtet und entsprechend bewertet werden.
Bisher haben wir vor allem die technische Seite betrachtet. Gibt es weitere Faktoren, die in der Vorbereitungsphase beachtet werden sollten?
Dr. Justin Taylor: Auf jeden Fall. In den Planungen sollte zwingend berücksichtigt werden, wie sich die Übertragung der operativen Verantwortung auf die derzeitige IT-Organisation auswirkt. Durch die Einbindung eines externen Dienstleisters ändert sich die Rolle der IT. Sie gibt das Tagesgeschäft gänzlich oder in Teilen ab. Dies geschieht in Verbindung mit neuen, hochwertigen Projekten, die aus Sicht der internen IT damit neu priorisiert und umgesetzt werden. Zusätzlich übernimmt die IT-Organisation die Kontrolle des Providers, zum Beispiel über eine Governance-Organisation, die mit dem Service-Management-Team des Anbieters verbunden ist.
In dem Interview geht Dr. Justin Taylor auf folgende weitere Fragen ein:
- Kommen wir zum wichtigsten Schritt im gesamten Vorbereitungsprozess – der Auswahl des richtigen Providers. Haben Sie dafür nützliche Tipps?
- Welche Rolle spielen Zertifizierungen bei der Wahl des Providers?
- Wie gehen Sie vor, wenn SPIRIT/21 eine Managed Services-Ausschreibung gewinnt? Was sind die ersten Schritte nach der Vertragsunterzeichnung?
- Was kommt nach der „Due Diligence“-Phase?
- Wie läuft der Umzug der Systeme ab?
- Was genau ist das Schwierige daran?
- Wie geht es weiter nachdem der Migrationspfad festgelegt ist?
- Welche Rolle spielt der Kunde während der Transition?
- Während der Transition werden die Systeme an den Dienstleister übertragen. Wann ist diese Phase abgeschlossen?
- Ob die Verlagerung von IT-Services an einen Dienstleister tatsächlich das gewünschte Ergebnis bringt, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Welche sind für den Erfolg eines Managed Services-Vertrages wirklich ausschlaggebend?
Das vollständige Interview steht hier kostenlos und ohne jegliche Registrierung zum Lesen bereit:
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Low-Code-Plattformen
Mithilfe von No Coding oder Low Coding sollen Power User, die mit der Business-Logik ihres Unternehmens vertraut sind, selbst Software entwickeln. Alles was Anwender über diese neue Form der Softwareentwicklung wissen sollten, erfahren sie in diesem eBook.
Seit über 30 Jahren sucht die IT nach Methoden, Software effizienter zu entwickeln. Das Credo hieß zuweilen: Weg von Individual- hin zu Standardsoftware. Egal ob dieser oder jener Einsatz, es kamen Werkzeuge (Tools), Bibliotheken, Frameworks und neue Konzepte wie die objektorientierte Softwareentwicklung hinzu. Das Rapid Application Development, kurz RAD, war ein Ansatz, der auf ein schnelles Prototyping zielte, die Entwickler sollten sich schneller auf sich ändernde Anforderungen einstellen. Das war quasi der Vorläufer des agilen Modells. Typische Vertreter dieser Generationen waren Produkte wie Microsoft Visual Studio, Embarcadero RAD Studio, Omnis oder Delphi.
Was sich im Laufe der Jahre verändert hat ist der Trend hin, Anwendungen stärker in Fachabteilungen zu verlagern, zu sogenannten Power Usern. Dort ist die Business-Logik vorhanden und Schlagworte wie No Coding oder Low Coding sollen sie animieren, Software selbst zu entwickeln.
Power User und Citizen Developer
Und hier liegt nun der Unterschied zu früheren Ansätzen. Es geht nicht primär um wiederzuverwendende Software, sondern um Use Cases. Typische wiederkehrende Funktionen sollen standardisiert werden. Das könnten sein: Formulare, Datenvalidierung, Benutzeroberflächen, abteilungsspezifische Workflows, Schnittstellen zur bestehenden IT-Infrastruktur. Der neue Name für diese Mitarbeiter soll lauten: Citizen Developer.
Und so ist eine neue Form der Softwareentwicklung entstanden, mit der wir uns in diesem eBook beschäftigen.
Highlights aus dem Low Code eBook
- Digital Process Automation
Die Tiefe und Breite der Anforderungen an die digitale Transformation erfordern sowohl die Leistung von BPMs der „Enterprise-Klasse“ für eine kleine Anzahl von „tiefen“, hochkomplexen Prozessen, deren Erstellung Monate dauern kann, als auch die Geschwindigkeit und Flexibilität einer Low-Code-Plattform für eine große Anzahl leichter, kleiner Apps, die unzählige Anforderungen innerhalb eines Unternehmens erfüllen. Plattformen, die sowohl BPM- als auch Low Code-Funktionen enthalten, können das, was Forrester Research als „Digital Process Automation“ (DPA) bezeichnet: die Ausweitung/Erweiterung automatisierter Prozesse auf Kunden, Lieferanten und Partner. Mit DPA handeln Unternehmen idealerweise proaktiv, reagieren schnell auf unvorhergesehenes und erreichen ein verbessertes Kundenerlebnis.
- Phasenagiles Vorgehensmodell und Low-Code-Plattformen
Dank Agilität kann man Softwareprojekte „in time“ realisieren. Design Thinking, die richtige Strukturierung des Projektes und neue grundlegende Prinzipien sind die Zutaten. Low-Code-Plattformen ermöglichen dabei eine hochgradige Agilität. Eine direkte Zusammenarbeit von Softwareentwicklern und Anwendern stellt sicher, dass zukünftig nicht mehr am Bedarf vorbei entwickelt wird. Neue Erkenntnisse können jeder Zeit direkt in den Entwicklungsprozess mit einfließen. Was bedeutet das für das Vorgehen in IT-Projekten? Darf oder muss man Vorgehensmodelle neu denken? Dazu sollte man grundlegende Prinzipien beachten.
- Neue Low-Code-Optionen
Unternehmen stehen vor der Aufgabe, qualitativ hochwertige Anwendungen immer schneller bereitzustellen. Um schneller und effizienter Ergebnisse zu erzielen, gehen sie zu Low-Code-Optionen für die Anwendungsentwicklung über. Herkömmliche Low-Code-Angebote sind zwar für einfache Lösungen effektiv, für komplexere Applikationen jedoch sind sie oft unzureichend. Zudem sind Entwickler häufig an ein proprietäres Framework gebunden, das mitunter ineffektiv und innovationshemmend ist. Visuelle Entwicklungswerkzeuge hingegen erlauben es, schnell mobile, Web- und Chat-basierte Anwendungen zu erstellen. Eine Serverless-Plattform-Architektur, KI-basierter Chat und Native Multi-Channel-Anwendungen für eine kundenzentrierte User Experience sind die Voraussetzung. - Checkliste Low Code
Die Uhr tickt: In den nächsten Jahren werden disruptive Technologien viele Unternehmen aus dem Markt drängen. Der Grund: Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran, und viele Unternehmen haben es verpasst, auf den Digitalisierungszug aufzuspringen. Für das eBook wurden die fünf Erfolgsfaktoren für digitale Transformationsprojekte zusammengefasst. - Die Low Code Factory soll es richten
Mit dem zentralen Dashboard der Enterprise Low-Code Factory kann jeder Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse Software erstellen, die den Unternehmensstandards entspricht. Mit Best Practices, Schulungen und Vorlagen hilft Enterprise Low-Code Factory Unternehmen bei der Betreuung und Skalierung ihrer eigenen Community von Fachanwendern, ohne die Softwarequalität, Konsistenz oder Governance zu vernachlässigen.
Das eBook „Low-Code-Plattformen“ ist eine Sonderausgabe des Fachmagazins it_management. Es ist deutschsprachig, 60 Seiten lang und das PDF ca. 7,4 MB groß. Es steht unter diesem Link kostenlos zum Download bereit:
https://www.it-daily.net/download/23553-low-code-plattformen
Weitere Informationen:
Ansprechpartner:
Ulrich Parthier
IT Verlag GmbH
Ludwig-Ganghofer-Str. 51
83624 Otterfing
Telefon: +49-8104-649414
E-Mail: u.parthier@it-verlag.de
Die it verlag für Informationstechnik GmbH publiziert das Magazin it management mit dem Supplement it security. Im Online-Bereich stehen mit der News-Portal www.it-daily.net und diversen Newslettern wertvolle Informationsquellen für IT Professionals zur Verfügung. Mit eBooks, Whitepapern und Konferenzen zu Themen des Print-Magazins rundet der Verlag sein Angebot zu News aus der IT-Welt ab.
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Dokumente im digitalen Workflow
So hat eine aktuelle, europaweite Studie von Kyocera Document Solutions Europe ergeben, dass in Deutschland nur 11 Prozent der Unternehmen in die Automatisierung ihrer dokumentenbasierten Prozesse investiert haben. Damit hinkt Deutschland im internationalen Vergleich hinterher: In den Niederlanden hat laut Studie bereits jedes dritte Unternehmen Schritte in diese Richtung unternommen. Ein Hebel, um Geschäftsprozesse in das digitale Zeitalter zu überführen, ist das Dokumentenmanagement, kurz DMS.
Denn: Ein smartes Dokumentenmanagement ist in modernen Betrieben unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherzustellen. Eine intelligente Dokumentenablage hat eine weitaus größere Bedeutung erlangt, als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war: Die Anzahl digitaler Daten wächst – wenn auch unterschiedlich je nach Branche – rasant. Wer gesetzliche Vorgaben einhalten und der Konkurrenz (mindestens) eine Nasenlänge voraus sein will, kann auf eine moderne DMS-Lösung nicht mehr verzichten.
Zukunftssichere Dokumentenprozesse
Für jedes Unternehmen ist es deshalb an der Zeit, sich mit der Zukunftsfähigkeit seiner Dokumentenprozesse zu befassen. Wer sich mit dieser Aufgabe auf den Weg machen möchte, kennt jetzt die wichtigsten Regeln und Gefahren. Das größte Risiko besteht darin, den Status quo zu belassen.
Die Digitalisierung der Dokumente aus den einzelnen Arbeitsschritten allein bringt in Unternehmen keine signifikante Verbesserung der Arbeitsabläufe gegenüber rein analogen Prozessen. Die Möglichkeiten eines echten und umfassenden Dokumentenmanagements sind noch nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Um Abläufe im Sinne der Wirtschaftlichkeit zu optimieren, ist ein grundsätzliches Umdenken erforderlich. Dokumentenmanagement muss zu einer Umgestaltung der Prozesse hin zu einem besseren Workflow führen, der nicht nur die Produktivität steigert, sondern die Administrationsabläufe verschlankt.
Beispiele für schlanke Dokumentenprozesse
- In mittelständischen Unternehmen steckt in dem Workflow von Verkauf, Disposition, Fertigung, Produktionssteuerung, Qualitätskontrolle, Versand bis hin zum Rechnungswesen viel Potential für einen schlanken Dokumentenprozess.
- Ein weiteres Beispiel sind die Aufgaben einer Personalverwaltung. Als intelligentes Management dieser Dokumente bieten sich hier digitale Personalakten an. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen mit geringen Personalressourcen können von den Möglichkeiten einer entsprechenden Software profitieren.
- In Druckern und Multifunktionsgeräten mit integrierter KI überwachen in den Maschinen verbaute Sensoren sämtliche noch so kleinen Teile und senden Informationen über eine Abweichung von der Norm sofort an die Administratoren. Diese vorausschauende Wartung hilft dabei, Ausfällen durch Verschleiß oder Überhitzung durch zu hohe Temperaturen von über 30 Grad vorzubeugen.
Die ausführliche Beschreibung der drei genannten Beispiele finden Sie auf it-daily.net:
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Digitalisierung im Projektmanagement
Digitalisierung ist Buzzword, Hype und Realität zugleich. Wie würden Sie diesen Begriff definieren?
Thomas Brunschede: Die Digitalisierung ist ja nicht neu. Wir erleben die Digitalisierung unserer Arbeitswelt bereits seit den 1970er Jahren. Wir haben das damals nur anders genannt, und die Ausprägung ist heute eine andere als damals. In den 70er-Jahren und den Jahrzehnten danach ging es um eine Automatisierung auf Basis von Elektronik und EDV. Heute steht die Informatisierung im Vordergrund. Informationen sollen idealerweise jederzeit und überall zur Verfügung stehen. Dabei wird uns zunehmend Künstliche Intelligenz (KI) zur Verfügung stehen, etwa bei der Aufbereitung unstrukturierter Daten zu brauchbaren Informationen. Gleichzeitig werden repetitiv ausgeführte Tätigkeiten durch den Einsatz von KI mehr und mehr obsolet bzw. von Maschinen übernommen. Das bringt tiefgreifende Veränderungen in der Arbeitswelt und letztlich in der Gesellschaft mit sich.
Die Digitalisierung eröffnet auch im Projektmanagement völlig neue Möglichkeiten. Welchen Einfluss hat dieser Trend aktuell?
Thomas Brunschede: Zunächst einmal glaube ich nicht, dass es sich bei der Digitalisierung um einen Trend handelt. Eher um einen Umbruch, der dauerhafte Veränderungen mit sich bringt. Genau deshalb sind die Auswirkungen auf das Projektmanagement auch so stark.
Ich bin davon überzeugt, dass die Verzahnung des Projektmanagements mit anderen Disziplinen deutlich zunehmen wird. Projektmanagement ist ja auch heute durchaus integriert. Die Vernetzung findet aber hauptsächlich auf der Datenebene statt. Eine PM-Software, die heute nicht über ausreichende Daten-Schnittstellen zu anderen Systemen verfügt, ist eine Insellösung. Morgen werden wir solche Systeme als Inseln bezeichnen, deren Workflows nicht verzahnt sind. Dem Benutzer kann es künftig gleichgültig sein, welche Disziplin und welches System ihm bei seinem Problem weiterhilft oder Informationen zur Verfügung stellt. Die Grenzen zwischen PM, BI, ERP – und was immer Ihnen an sonstigen Abkürzungen aus diesem Umfeld einfällt – werden immer weiter aufgelöst. Diese Verzahnung ist heute bereits in Ansätzen zu beobachten und wird sich in den kommenden Jahren weiter durchsetzen. Die Systeme und Disziplinen werden quasi nahtlos ineinander über gehen.
Einen weiteren Effekt der Digitalisierung auf das Projektmanagement werden wir beim Thema „Führung“ erleben. Verantwortung wird zukünftig dezentraler verteilt sein. Das klassische Command and Control wird kleinen, selbstbestimmten Teams weichen. Auch dieser Prozess hat längst begonnen. Aber er wird sich noch weiter verstärken.
Digitalisierung bedeutet also für das Projektmanagement massive Veränderungen. Einige Ebenen haben Sie bereits benannt. Darüber hinaus gibt es Veränderungen bei den Prozessen, in der Kommunikation und Organisation. Was sind die Gründe?
Thomas Brunschede: Für den wesentlichen Treiber halte ich die zunehmende Komplexität. Die erleben wir in allen Arbeitsbereichen. Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten so weit entwickelt, dass wir an die Grenzen dessen geraten, was wir noch mit „Bordmitteln“, also unserem eigenen Hirn, lösen können.
Dabei geht es nicht nur um die Menge an Daten und Informationen. Die war auch vor 40 Jahren schon so groß, dass wir uns von der Karteikarte verabschiedet haben, weil das schlicht zu lange dauerte. Heute könnten wir unsere Aufgaben auch mit viel Zeit nicht mehr angemessen lösen, weil die Daten- und Informationslage zu unübersichtlich geworden ist. Alles hängt irgendwie mit allem zusammen, der Überblick droht verlorenzugehen. Die Digitalisierung hilft uns dabei, diese Datenverflechtung zu managen.
Zwischen Digitalisierung und Komplexität besteht dabei eine kaskadierende Wechselwirkung: Weil wir durch zunehmende IT-Unterstützung komplexere Aufgabenstellungen lösen können, machen wir das natürlich auch. Dadurch nimmt die Komplexität weiter zu.
Was ändert sich im Projektalltag und wie können Unternehmen sich dafür wappnen?
Thomas Brunschede: Die Dynamik wird zunehmen, und darauf sind viele Unternehmen unzureichend vorbereitet. Aus einem großen Tanker wird nicht über Nacht ein Schnellboot. Abgesehen davon wäre auch das Konzept „Schnellboot“ zu einseitig. Besser ist ein guter Mix aus beidem. Wir empfehlen unseren Kunden, ihre Organisation zu einem „dynamikrobusten System“ umzubauen. Das bedeutet Folgendes: Es gibt Bereiche und Aufgabenstellungen, die sich gut in Prozessen beschreiben und durch Regeln managen lassen – der wissensbasierte, eher statische Bereich. Und es gibt andere Bereiche, in denen benötigen Sie Ideen, Kreativität und den hierfür notwendigen Freiraum. Hier herrscht eine solche Dynamik, dass heute definierte Prozesse morgen schon wieder angepasst werden müssten. Hier führen Sie auch weniger durch Regeln, sondern eher auf Basis von Prinzipien.
Wenn Sie nun einen Brückenschlag zwischen der statischen und der dynamischen Welt hinbekommen, haben Sie ein dynamikrobustes System geschaffen. Ein System, das mit Dynamik umgehen kann, ohne im Chaos zu versinken. Das wird eine Herausforderung für viele Unternehmen: Es gibt beim Umgang mit Statik und Dynamik eben kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als auch. Wo man sich darauf einlässt, verändert es die DNA eines Unternehmens.
Das hat zur Folge, dass Themen wie Verantwortung, Führung und Kommunikation neu gedacht werden müssen. Wir werden zukünftig noch viel agiler und flexibler arbeiten als heute. Aber wir müssen lernen, dass gerade an den Nahtstellen zwischen Statik und Dynamik die Kommunikation gut funktionieren muss. Das hat Auswirkungen sowohl auf Mitarbeiter als auch auf die Führung: Die Projektleitung von morgen wird nicht primär selbst Entscheidungen treffen, sondern vornehmlich integrativ unterwegs sein, um Entscheidungen zu ermöglichen. Verantwortung wird delegiert werden, aber gerade durch den integrativen Aspekt wird Führung eine essentielle Aufgabe bleiben.
Projektalltag, Qualität und Kommunikation
Die Themen Projektalltag, Flexibilität und dezentrale Strukturen, firmenübergreifende Zusammenarbeit, Standards, Qualitätskontrolle, Soziale Medien und Kommunikation bestimmen den weiteren Verlauf des Interviews. Abschließend gibt Thomas Brunschede Unternehmen drei Handlungsempfehlungen mit auf den Weg.
Das vollständige Interview ist hier auf it-daily.net veröffentlicht:
Ansprechpartner:
Ulrich Parthier
it Verlag GmbH, Rudolf-Diesel-Ring 21, 82054 Sauerlach
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