Autor: Firma indiwa

„Vorbereitet, wenn jetzt die CO2-Maut kommt“

„Vorbereitet, wenn jetzt die CO2-Maut kommt“

Am 1. Dezember 2023 werden im Zuge der LKW-Maut zusätzliche CO2-Emissionsklassen als neues Tarifmerkmal eingeführt. Das heißt, es wird pro Tonne CO2 ein Aufschlag in Höhe von 200 € fällig. Konkret bedeutet das, für alle Fahrzeuge im Schwerlasttransport (über 7,5 Tonnen) wird zusätzlich zur bestehenden Maut ein Mautteilsatz für den CO2-Ausstoß zur bisherigen Maut hinzugerechnet.

„Dieser Aufschlag verdoppelt unsere Mautkosten und ich kann nur sagen, das kommt für unsere Branche mit dem 1. Dezember zur Unzeit“, betont Alexander Heine, Geschäftsführer der CM Logistik Gruppe aus Stuhr. Er erklärt weiter: „Normalerweise sind Transporttarife bis zum Jahresende fix kalkuliert. Der Zeitpunkt des Maut-Aufschlags ist unsäglich. Zum Glück haben wir unsere Prozesse längst digitalisiert. Wir arbeiten seit 2017 mit der Software von Indiwa, die frühzeitig zusätzliche Gebühren, Raten oder Aufschläge automatisch mit in die Angebote einrechnet. Ich weiß, andere haben bis zum Jahresende feste Verträge und bleiben jetzt auf ihren Kosten sitzen. Das ist zusammen mit den steigenden Energiekosten und dem CO2-Aufschlag beim Diesel ab dem 1. Januar 2024 für viele kaum zu stemmen. Die Verbraucher werden das auf jeden Fall in den Geschäften zu spüren bekommen.“

Das Programm, mit dem die CM Logistik Gruppe arbeitet, stammt von den Entwicklern der Bremer indiwa GmbH. Sie ist seit 2001 auf Logistik-Software für Hafenhinterlandverkehr, Containertransporte, Teil- und Komplettladungsverkehr spezialisiert. Indiwa-Geschäftsführer Ingo Litek, der selbst aus der Logistikbranche kommt, sagt: „Wechselnde Zusatzraten, kurzfristige Tarifwechsel und neue Aufschläge, das gab es in der Vielzahl früher so nicht. Doch für unsere Kunden stellt das kein Probleme dar. Als Logistik-Experten realisieren wir in der Hansestadt und Hafenstadt Bremen webbasierte Softwarelösungen mit Sachverstand. So bildet unser Produkt Contado nahezu alle Prozesse des Transportgeschäfts ab, vom Angebot bis zur Abrechnung. Für die automatische Preisberechnung sorgt unsere Ratenmanagement-Software Tarico. Beide Programme nutzen die CM Logistik Gruppe und viele weitere Kunden bundesweit. Unsere klare Vision ist, wir wollen unsere Kunden innerhalb der Logistikkette von Nordsee, Elbe und Weser bis rund um die Welt komplett digital aufstellen und die Handhabung der Software für die Anwender so einfach wie möglich machen. Wie gut das funktioniert, konnten wir während der Corona-Zeit und können wir jetzt mit den neuen Maut-Aufschlägen einmal mehr unter Beweis stellen.“

Alexander Heine weist darauf hin, dass die Kosten für die Maut von den Speditionen vorfinanziert werden müssen, bis Wochen später die Transportrechnungen bezahlt werden: „Das ist ein Liquiditätsrisiko und wird nicht helfen, dass man in 3-4 mal so teure elektrische Fahrzeuge investieren kann.“ Beide Geschäftsführer stimmen überein, die Digitalisierung ist im Transportmanagement ein unverzichtbarer Erfolgsbaustein und mit der richtigen Software auch ein finanzieller Sicherheitsbringer.

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Papierlos am Logistik-Schreibtisch – Umlaufmappe ade

Papierlos am Logistik-Schreibtisch – Umlaufmappe ade

Eine Umlaufmappe für die Transporte, Belege ausdrucken, bei Auftragsänderungen die Mappe suchen und die entsprechenden Seiten austauschen – auf die Art läuft die Verwaltung von Logistikaufträgen und Containeranfragen in vielen Logistik-Unternehmen. Trotz vorhandener Software war es bei der Bremer BD Containerhandel und Logistik GmbH ähnlich. Dann stieg Ole Brümmer im letzten Herbst in das Unternehmen seines Vaters als Niederlassungsleiter und nachfolgender Geschäftsführer ein. Auf der Suche nach einer Lösung für effizientere und digitale Prozesse hörte er von Indiwa Digitale Kommunikation GmbH aus Bremen. Als Anbieter von Logistik-Software war ihr spezialisiertes Produktangebot aus Contado als TMS-Software für Containertransporte und Tarico als Ratenmanagement-Software interessant. „Geschäftsführer Ingo Litek nahm sich Zeit, um uns alles zu erklären und um dann seine Softwareprodukte dank eines Baukastensystems genau auf unseren Bedarf anzupassen. Ich bemerkte die Erfahrung im Team, sowohl als Softwareentwickler und darüber hinaus deutlich die als ehemalige Logistiker. Die anschließende Einführung und Schulung im Unternehmen begleitete Indiwa, so dass es vom ersten Tag an lief. Die ganze Umstellung war easy und hat weniger Zeit gekostet, als wir gedacht hätten.“

Erleichterung durch Digitalisierung

Eine Software kann nur mit dem arbeiten, was zuvor eingegeben wurde. Gerade an dem Punkt macht Ole Brümmer seinen Branchenkollegen Mut zur Digitalisierung am Schreibtisch: „Ja, die erste Auftragsmappe zu digitalisieren dauerte 15 Minuten. Danach ging es immer schneller. Das Ergebnis erleichtert unsere Arbeit enorm. Jetzt können wir den Stand aller Aufträge und Anfragen von jedem Arbeitsplatz aus einsehen, können Daten digital ändern und vor allem funktionieren einige Prozesse, wie das Erstellen der Rechnung, automatisch per Tastenklick. Das anschließende Archivieren ist nun absolut simpel, ohne volle Regale. Das Arbeiten mit unseren Subunternehmern wurde ebenfalls einfacher und für alle übersichtlicher.“

Ole Brümmer freut sich auch über den ökologischen Aspekt, weil Druckertinte und Papier gespart werden, wenn jetzt vom Auftragserhalt bis zur Abrechnung im Bremer Büro alles papierlos erfolgt. Die neue Transparenz und Effizienz, die er als Spediteur und Dienstleister seiner Meinung nach heute benötigt, wird noch ergänzt um die gute Erfahrung einer unterstützenden Zusammenarbeit mit dem Geschäftspartner Indiwa. „Zeitgleich mit der Software-Umstellung haben wir eine zweite Niederlassung eröffnet. Auch hier hat Indiwa mit uns und für uns die Situation gelöst, so dass wir beispielsweise die gleiche Mail oder Info mit verschiedenen Absendern standortübergreifend zeitgleich verschicken können und nirgendwo Chaos entsteht.“

Brümmers Fazit: „Trotz aller Automatisierung ersetzt die Software nicht das Denken, aber erleichtert das Handeln. Es ist zunächst eine Investition, die sich nach Risiko anfühlt. Doch am Ende ist meiner guten Erfahrung nach, die Digitalisierung für alle Beteiligten im Logistikprozess ein Gewinn.“

 

Über die indiwa GmbH

Wir entwickeln und realisieren webbasierte Standard-Software für die Logistik im Bereich Seehafenhinterlandverkehr, Containertrucking, Teil- und Komplettladungen.

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Wenn Container mit Stapelfahrern sprechen

Wenn Container mit Stapelfahrern sprechen

Die Züge mit den Containern kommen direkt vom Seehafen Hamburg, um im Binnen-Terminal in Halle an der Saale entladen zu werden. „Dort ging dann der manuelle Checkup los: Wo steht welcher Container im Zug, sind alle Unterlagen zur Containernummer vollständig vorhanden? Das wurde persönlich mit der Terminalverwaltung und anschließend mit den Fahrern der großen Greifstapler abgeglichen, während die Uhr tickte. Seit einigen Monaten laufen diese Vorgänge automatisiert ab,“ erklärt Ingo Litek. Er ist Geschäftsführer der indiwa digitale kommunikation GmbH mit Sitz in Bremen. Hier ist man seit 20 Jahren auf Softwarelösungen für die Logistikbranche spezialisiert. „Unser Top-Produkt ist Contado, eine Transportmanagementsoftware für Containertrucking und Depotverwaltung. Diese haben wir für die Container Terminal Halle (Saale) GmbH um einen Baustein ergänzt.“

CTHS-Geschäftsführer Andreas Haschke berichtet von der Umstellung auf den digitalen Prozess: „Wir sind ein modernder Betrieb. Unsere Verwaltung weiß mit einem Klick, welche Container auf das Depot zu- oder ablaufen und welche LKW bei uns laden oder entladen. Nun sind dank des neuen Contado-Bausteins auch unsere Reachstacker-Fahrer an die Software angebunden. Sie wissen minutengenau, welche Container an- oder ausgeliefert werden, was mit dem Container passieren soll, wo er gelagert wird. Das beschleunigt die Vorgänge bei uns im Terminal erheblich. Wir arbeiten dank der effizienteren Abfertigung deutlich wirtschaftlicher.“

Vor Digitalisierung Abläufe kennen

Neue Software-Bausteine für Contado entwickelt indiwa stets in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen und schaut sich dafür vor Ort die Abläufe an. „Es ist uns ein Anliegen, als IT-Dienstleister die vielen Schnittstellen bei Transporten intelligent zu vernetzen, um all die in der Logistik notwendigen Daten und Dokumente digital verfügbar zu machen.“ Ein weiteres Beispiel dafür ist ein Tool zur Selbstabfertigung. Für einen anderen Terminal-Kunden haben die Programmierer von indiwa bereits 2020 die Möglichkeit geschaffen, dass sich die LKW-Fahrer dort über ein SB-Terminal anmelden und sich somit selbst abfertigen können, ohne weiteren Personalbedarf.

Auf dem Terminal in Halle gab es nach anfänglicher Skepsis schnell eine große Akzeptanz für die neue digitale Lösung. So kamen kurz darauf aus der Belegschaft Ideen für weitere Prozesse. Derzeit arbeiten indiwa und CTHS gemeinsam daran, das Binnen-Terminal noch zukunftsfähiger aufzustellen.

Weitere Infos zu den Unternehmen: www.indiwa.de und www.ct-hs.de

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