IDC Prognosen zur neuen Ära der Robotik: Die Zukunft gehört Robotics 3.0
Um Technologieeinkäufern einen gezielten Ausblick auf die bevorstehende Ära der Robotik mit künstlicher Intelligenz bieten zu können, haben dedizierte IDC Analysten aus den Bereichen Robotics, Künstliche Intelligenz und Analytics ihre Köpfe zusammengesteckt. Herausgekommen sind die wichtigsten Prognosen für die kommenden Jahre:
- Bis 2019 wird die Roboter-Akzeptanz um ein Drittel zugenommen haben, 60% der G2000-Hightech-Hersteller werden Industrieroboter in der Fertigung einsetzen.
- Bis 2020 werden 45% der neu eingesetzten Industrieroboter mit mindestens einer intelligenten Funktion wie etwa Predictive Analytics, Selbstdiagnose, Peer-Learning oder autonome Wahrnehmung ausgestattet sein.
- Bis 2021 wird das Aufkommen von intelligenten Roboteragenten, die andere Roboter überwachen und koordinieren, die Gesamteffizienz von Industrierobotern um 30% steigern.
- Bis 2021 werden 30% der G2000-Hersteller cyberphysikalische Roboter einsetzen, was zu einer Produktivitätssteigerung von 10-20% führt.
- Bis 2020 wird der weltweite Markt für mobile Sicherheitsroboter um fast 300% wachsen und damit die menschliche Sicherheit erhöhen. 30% der mobilen Sicherheitsroboter werden nach Bedarf mit Onboard-Drohnen ausgerüstet.
- Bis 2019 werden 25 % der mobilen Robotersysteme die Möglichkeit bieten, modulare Komponenten hinzuzufügen, die mehrere Anwendungen auf derselben mobilen Plattform ermöglichen und so eine Produktivitäts- und Effizienzsteigerung von bis zu 30 % ermöglichen.
- Bis 2020 werden 30% der Top 100 Retailer weltweit Roboter im Fulfillment-Prozess für den Ship-from-Store-Prozess einsetzen und so die Kosten für Bestellungen von Waren aus dem Ladengeschäft um bis zu 20% senken.
- Bis 2021 werden 45% der mobilen Roboter-Einsätze über den so genannten "Robot as a Service" abgewickelt werden, der es ermöglicht, in Zeiten schwankender Nachfrage schnell zu skalieren und so den Einsatz von Robotern von einer Capex- in eine Opex-Aufwendung zu verlagern.
- Bis 2020 werden die Ausgaben für Drohnen-Hardware, -Software und -Dienstleistungen in den Rohstoffindustrien, in denen Drohnen eingesetzt werden um die Infrastruktur für Öl-, Gas- und Kohlefördergebiete zu erfassen, zu planen und beispielsweise Tausende von Hektar Erntefläche zu überwachen, auf über eine Milliarde US-Dollar ansteigen.
- Bis 2021 wird sich der Markt für Consumer-Roboter verdoppelt haben und die nächste Generation von AI-basierten Robotern, die sich weniger auf physische Aufgaben und mehr auf das Lehren und Interagieren mit Familienmitgliedern konzentrieren, wird damit begonnen haben, in die Haushalte einzuziehen und so die Lebensqualität zu verbessern.
Mehr als die Hälfte (rd. 50,7 Mrd. US-Dollar) der weltweiten Investitionen in Robotik in diesem Jahr und auch während des gesamten Prognosezeitraums bis 2021 wird auf Robotik-Systeme, Aftermarket-Robotik-Hardware und Systemhardware entfallen. Die Ausgaben für Dienstleistungen, die sich auf die Bereiche Anwendungsmanagement, Training und Education, Hardwareimplementierung, Systemintegration und Beratung erstrecken, werden 2017 insgesamt mehr als 24 Milliarden US-Dollar betragen, während die Investitionen in Befehls- und Kontrollfunktionen, spezifische Robotikanwendungen und Software für die Netzwerkinfrastruktur zirka 15,2 Milliarden US-Dollar erreichen. Investitionen in Drohnen und Drohnen-Zubehör werden in diesem Jahr ein Volumen von knapp 7 Milliarden US-Dollar aufweisen und repräsentieren gleichzeitig die am schnellsten wachsenden Kategorien hinsichtlich der Ausgaben für Robotik.
„Roboter mit innovativen Fähigkeiten wie Benutzerfreundlichkeit, Selbstdiagnose, Zero Downtime, Lernfähigkeit und Adaption sowie kognitive Interaktionen treiben die Verbreitung der Robotik auch in der Fertigungs- und Rohstoffindustrie hierzulande voran und ermöglichen neue, spannende Anwendungen im Gesundheitswesen, in Versicherungen, im Bildungswesen und im Einzelhandel“, sagt Wafa Moussavi-Amin, Analyst und Geschäftsführer bei IDC. Die Anwendungsfälle, die global gesehen den größten Teil der Robotik-Investitionen ausmachen, werden von den jeweiligen Industrien getrieben. So geht IDC beispielsweise davon aus, dass die Einsatzbereiche in der diskreten Fertigungsindustrie primär auf den Disziplinen Montage, Schweißen und Lackieren liegen werden. Ein typischer Use Case in der Prozessindustrie ist das Anmischen. Andere Robotik-Anwendungsfälle, die die Investitionen antreiben, sehen wir im Bergbau und im Großhandel (Pick and Pack). „Es wird spannend sein zu beobachten, wie schnell Westeuropa und damit auch Deutschland an Vorreiter wie Asia-Pacific, Japan und die USA aufschließen kann“, so Moussavi-Amin abschließend.
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IDC kündigt neues Multi-Client-Projekt an: Next Generation Data Center Trends in Deutschland 2018
Agilität und Flexibilisierung stehen an erster Stelle
Für viele Unternehmen stehen daher die Flexibilisierung und Agilität der IT-Infrastruktur ganz oben im Pflichtenheft. Immer mehr Geschäftsprozesse erfolgen online und Realtime. Mit starren IT-Ressourcen lässt sich die digitale Transformation der Unternehmen und Geschäftsfelder nur unzureichend umsetzen. Die klassische IT-Service-Delivery kommt zunehmend an ihre Grenzen und erfordert breiter aufgestellte Lösungsansätze. Für die IT bedeutet das die Bereitstellung skalierbarer und agiler Ressourcen für cloud- und web-basierte Services sowie native Cloud-Workloads. Das ist nur mit einer umfassenden Modernisierung der vorhandenen konventionellen Systeme und Anwendungen im Backend möglich.
Diversifizierung des Rechenzentrums als Lösungsansatz
„Die meisten Unternehmen beschäftigen sich derzeit bereits mit Diversifizierungsstrategien für ihre Rechenzentren“, beobachtet Matthias Zacher, Manager Research & Consulting und Projektleiter bei IDC. „Wie Analysen von IDC zeigen, haben einige Firmen zwischenzeitlich begonnen, konvergente und hyperkonvergente Systeme und Software Defined Infrastrukturen einzuführen. Hier bleibt aber noch viel zu tun.“ IDC schätzt, dass in globalem Maßstab lediglich 20 Prozent der Unternehmen über Software Defined Data Center verfügen. Die Diversifizierungsstrategien beschränken sich aber nicht nur auf technologische Lösungsansätze. Sie berücksichtigen in gleichem Maße auch Bereitstellungs- und Deliverymodelle (hybride und Multi Clouds) für IT-Ressourcen. Allen Ansätzen liegt – wenn auch in unterschiedlichem Maße – eine Entkopplung von Software und Hardware zugrunde.
Open Source treibt Innovation im Rechenzentrum
Open Source und Open Source Ökosysteme haben sich in den vergangenen Jahren umfassend weiterentwickelt und prägen heute viele innovative Technologien im Rechenzentrum. Open Source ist Bestandteil der meisten Cloud-Plattformen und vieler Lösungen im Rechenzentrum. Vor allem Offenheit und Standards und die damit verbundene Integration über APIs sowie Automatisierung prägen die Akzeptanz von Open Source erheblich.
Verbindung von Strategie und operativer Umsetzung entscheidet über den Erfolg
Die verschiedenen Lösungsansätze zu evaluieren, zu orchestrieren und zu automatisieren, ist für zahlreiche IT-Organisationen Neuland. Die Frage nach der richtigen Architektur, den geeigneten Management- und Orchestrierungstools und passenden Services können viele CIOs und RZ-Verantwortliche nicht beantworten. Die genannten technologischen Ansätze sind unterschiedlich reif und die Anbieterlandschaft entwickelt sich dynamisch. Viele IT-Organisationen werden daher mehrgleisig fahren, um für die Zukunft richtig aufgestellt zu sein.
Anbieter müssen sich jetzt in einem Wachstumsmarkt positionieren
„IDC geht davon aus, dass die Nachfrage nach Lösungs- und Architekturansätzen weiter steigen wird“, sagt Zacher. „Anbieter sollten daher das dynamische Umfeld nutzen, um sich in diesem Wachstumsmarkt erfolgreich gegenüber dem Wettbewerb zu positionieren. Der Informations- und Beratungsbedarf in den Unternehmen ist sehr hoch. Für Software- und Service-Anbieter, Beratungsfirmen und IT-Dienstleister bieten sich daher gute Erfolgs- und Wachstumschancen.“ Der Schlüssel zur richtigen Ausrichtung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten sei dabei die Kenntnis über die Anforderungen und Erwartungen von Unternehmen, gibt Zacher zu bedenken.
IDC wird im Rahmen einer neuen Multi-Client-Studie „Next Generation Data Center: Trends in Deutschland 2018“ die Situation in Firmen und Organisationen beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf den bereits initiierten bzw. geplanten Maßnahmen, den damit verbundenen Herausforderungen sowie insbesondere auf die Investitionsplanung der Unternehmen und deren Wahrnehmung von der in diesem Umfeld tätigen Anbietern. Projektstart ist im September 2017. Interessierte Lösungsanbieter wenden sich für weitere Informationen an IDC unter info_ce@idc.com oder 069 90502-0.
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Neue IDC-Studie zeigt: Cloud Disruption in Deutschland in vollem Gang
- Fachbereiche geben den Takt an. In mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen evaluieren und budgetieren die Fachabteilungen Cloud Services.
- Rollenverschiebung im Rechenzentrum. Die wachsende vertikale und horizontale Verbreitung von Clouds verschiebt mittelfristig die klassischen Rollen der IT-Architekten und Systemadministratoren.
- Beziehungen zwischen IT-Anbietern und Unternehmen sind im Umbruch. Cloud-Angebote sind dabei der Türöffner für neue Anbieter.
Viele Unternehmen haben das Thema Cloud Computing in den vergangenen Jahren opportunistisch vorangetrieben. Für das Jahr 2017 erwartet IDC einen deutlichen Perspektivwechsel im Umgang mit Cloud Services und Cloud Technologie. Dieser Perspektivwechsel lässt sich allerdings nur auf Basis einer strukturierten Cloud-Transition bewältigen. Um einen Einblick in die veränderten Sichten auf Cloud Computing, Umsetzungspläne und Schwerpunkte innerhalb der Cloud Strategie und Cloud Transition zu erhalten, hat IDC im Dezember 2016 317 IT- und Fachentscheider aus Unternehmen in Deutschland mit mehr als 20 Mitarbeitern befragt. Die wichtigsten Ergebnisse werden im Folgenden zusammengefasst.
Cloud Strategie: Zwei Drittel der Unternehmen konzentrieren sich noch auf Einzel-projekte. Deutliche Intensivierung der Cloudaktivitäten geplant.
Der Einsatz von Cloud Computing schreitet mit großen Schritten in Unternehmen aller Größenklassen und Branchen in Deutschland voran. Das gilt nicht nur für große Firmen. Auch der Mittelstand legt seine Bedenken mehr und mehr beiseite. IDC erwartet eine rasche Ausweitung der weithin sichtbaren Cloud Initiativen. 60 Prozent der befragten Unternehmen befinden sich derzeit noch in einer frühen Phase. Sie beschäftigten sich mit Pilotprojekten, treiben in einzelnen Fachbereichen individuelle Initiativen voran oder habe noch keine Cloud Strategie definiert.
Diese Situation wird sich in den kommenden 24 Monaten signifikant wandeln. Dann werden knapp zwei Drittel der Unternehmen Cloud Computing umfassend in ihren Unternehmen einsetzen, um letztendlich immer stärker auf eine Cloud First Strategie hinzuarbeiten. Der Einsatz von Cloud Computing ist somit eine grundlegende Antwort auf die Digitalisierung, die 52 Prozent der Unternehmen als eine zentrale Herausforderung sehen.
„Cloud Computing wird mittelfristig das de facto IT-Architektur-Modell und technologische Framework für die digitale Transformation in allen Unternehmen sein“, erläutert Matthias Zacher, Senior Consultant und Projektleiter bei IDC. „Die Trennung zwischen technologie-getriebenen IT-Services auf der einen Seite und Business- und Prozessservices auf der anderen Seite tritt für die Fachbereiche immer stärker in den Hintergrund mit ihrer Forderung nach einfach zu konsumierenden Cloud Services.“
Cloud Transition ist in vollem Gange
Eine Cloud Transition basiert auf einer strukturierten Vorgehensweise zur Umsetzung von Cloud Initiativen, die neben einer technischen Sicht auf Cloud Services und Cloud-Technologie auch Prozesse und organisatorische Aspekte berücksichtigt.
Unternehmen, die sich heute erstmals oder vertiefend mit Cloud Computing beschäftigen, befinden sich in einer komfortablen Ausgangslage. Sie können auf zahllose Best Practices, Cases, Einführungs- und Nutzungsmodelle zurückgreifen. Dieser hohe Reifegrad der allgemeinen Clouddiskussion spiegelt sich in der Bewertung der einzelnen Prozessschritte klar wider. Besonderen Wert legen Organisationen auf die Kostenanalyse. Damit zeigt sich, dass Cloud Computing in vielen Unternehmen als Kostensenkungsfaktor gesehen wird. Hier kommt es aber stark auf den Business Case an, in den die Cloud Initiative eingebettet ist. Die Firmen verstehen zudem immer besser, dass es sehr wichtig ist, die relevanten aktuellen und künftigen Workloads einer umfassenden Bewertung zu unterziehen sowie die technischen und operativen Voraussetzungen zu überprüfen.
Eigene Erfahrungen, das allgemein verfügbare Wissen über Cloud Computing sowie veränderte Rahmenbedingungen haben zu veränderten Sichtweisen und zu Perspektivwechseln geführt.
Perspektivwechsel 1: Fachbereiche geben den Takt an
Fachentscheider bestimmen die Diskussion um die Nutzung von Cloud Services immer stärker. 70 Prozent der Fachbereiche evaluieren und budgetieren Cloud Services, entweder eigenständig oder innerhalb eines Entscheidergremiums. Cloud Services und insbesondere Public Cloud Services sind aber für Fachbereiche keineswegs neu. Aber die Zahl der Public Cloud Services wächst täglich an. Spezielle Geschäftsprozesse via Cloud Services oder die Automatisierung von Prozessen und Funktionalitäten treffen die Anforderungen vieler Fachbereiche. Die zunehmende Vernetzung von Ökosystemen ist ein weiterer Treiber. 28 Prozent der Geschäftspartner setzen immer stärker auf Cloud Services und fordern diese aktiv ein.
Perspektivwechsel 2: Die klassischen IT-Rollen ändern sich
Cloud Computing verändert die Jobrollen in den IT-Abteilungen. 50 Prozent der IT-Entscheider sehen die Rollen der IT-Architekten, Systemadministratoren und der Verantwortlichen für IT-Operations im Wandel. Je mehr Cloud Services ein Unternehmen nutzt, umso tiefgreifender werden die Veränderungen sein. Das betrifft das Fachwissen, die Prozesse und die Unternehmenskultur. IT-Systeme werden offener und schneller. Tätigkeiten, die sich automatisieren lassen, werden autark und damit ohne Mitarbeiter laufen. Hybride Clouds und Multi-Clouds stellen völlig neue Anforderungen an die Integration von Technologie und Prozessen. Das ist für viele IT-Organisationen Neuland. Anwendungsentwicklung, Testing und IT-Betrieb ändern sich mit der Verbreitung effizienter Tools und Vorgehensweisen stark. Dem steht entgegen, dass in mehr als der Hälfte der Firmen geringe oder keine Kenntnisse über DevOps und Continuous Integration vorhanden sind. IDC empfiehlt Unternehmen, die Relevanz von DevOps zu prüfen, denn die Nutzung neuer Vorgehensweisen und Tools kann die Effizienz der Anwendungsbereitstellung stark verbessern.
Perspektivwechsel 3: Beziehung zwischen IT-Anbietern und Unternehmen sind im Umbruch
Knapp drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass ihr Services-Provider ihre Anforderungen an eine Cloud-Transformation voll und ganz oder überwiegend erfüllt. Allerdings ist das kein Freifahrtschein für IT-Hersteller. Denn für neue Cloud-Transformationsprojekte sind 65 Prozent offen für neue Anbieter. Klassische langfristige Lieferantenbeziehungen stehen zur Disposition. Das ist ein neuer Aspekt, auf den sich IT-Anbieter einstellen müssen. Mit Cloud Services werden große Funktionsblöcke in kleinere Services gesplittet, die auch immer besser integriert bzw. über APIs verbunden werden können. Das gilt auch für die Nutzung der Services verschiedener Anbieter. IDC beobachtet, dass Transparenz und langfristige Roadmaps für unternehmenskritische Anwendungen in der Cloud wichtig sind und die Haltung vieler Unternehmen gegenüber ihren IT-Lieferanten beeinflusst. Zahlreiche IT-Anbieter haben sich in den vergangenen Jahren schwergetan, eine klare Cloud Roadmap zu formulieren und den Nutzen ihrer Cloud Lösungen zu vermitteln. Diese Situation hat sich offenbar verändert. Die Unternehmen haben das inzwischen auch erkannt und sind immer häufiger bereit, Cloud Services unterschiedlicher Anbieter in ihre IT-Landschaft zu integrieren.
Alte Hürden stehen noch, werden aber kleiner
Die Sicherheitsdiskussion rund um das Thema Cloud ist in Deutschland spürbar gereift, aber weiterhin vorhanden. „Prominente“ Sicherheitsvorfälle und geopolitische Entwicklungen sorgen dafür, dass sicherheitsrelevante und rechtliche Aspekte für 47 Prozent der Befragten weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Sicherheitsbedenken sind in allen Größenklassen und Branchen anzutreffen, wobei die Finanzindustrie und die Öffentliche Hand nochmals häufiger Bedenken als die Unternehmen anderer Branchen äußern.
31 Prozent der Organisationen haben Bedenken gegenüber der Verfügbarkeit der Cloud Services. Diese Sorge ist nachvollziehbar und berührt zwei Fragestellungen. Zum einen geht es um die Verfügbarkeit in den Cloud-Rechenzentren selbst und zum anderen für die Unternehmen, die öffentliche Netze benutzen, um Highspeed-Datenverbindungen – also schnelles Internet. Die ständige Verfügbarkeit von Cloud Services ist essentiell für Unternehmen aller Branchen. Vor allem der Mittelstand leidet in vielen Gebieten Deutschlands unter einer mangelnden Netzverfügbarkeit. Das ist ein echter Wettbewerbsnachteil.
Fazit
Die Sicht der Unternehmen in Deutschland auf Cloud Computing hat sich in den vergangenen 12 Monaten stark gewandelt. Die Fachbereiche nehmen immer stärker Einfluss auf die Beschaffung und Budgetierung von Cloud Services. Sie haben erkannt, dass moderne Informationstechnologie und damit im Wesentlichen Cloud Services eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Unternehmen sind. Erfolgreiche Business Cases verbreiten sich schnell in den Unternehmen und wecken das Interesse anderer Fachbereiche.
Daraus resultiert, dass die IT-Abteilung immer umfassenderer zum Cloud Enabler werden müssen, indem sie Cloud Architekturen plant, Cloud Technologie einführt und Cloud Services integriert. Die Veränderung der Prozesse und der damit verbundene Wandel von Rollen und Kultur hat die Unternehmen erfasst und weitreichende Änderungen sind bereits sichtbar.
Die Studienergebnisse zeigen, dass sich die meisten Unternehmen inmitten der Umbruchprozesse hin zu Cloud Computing als dominierendes Nutzungsmodell für IT-Ressourcen befinden. Auch die Anbieterlandschaft muss sich auf diesen Wandel einstellen. Dabei reicht es längst nicht mehr aus, Cloud Technologie und Cloud Services anzubieten. Das veränderte Bezugsverhalten der Unternehmen zwingt sie zu neuen Vertriebs- und Vermarktungswegen.
Cloud Computing ist nicht nur ein Schlüsselelement der digitalen Transformation von Unternehmen. Es ist noch viel mehr. Cloud Computing ist nichts geringeres als die Disruption der IT, sowohl bei den IT-Herstellern als auch in den Firmen und Organisationen.
Eine Zusammenfassung der aktuellen Studie können Anwenderunternehmen kostenfrei anfordern unter folgendem Link.
Die Biografie von Matthias Zacher finden Sie unter dem nachfolgenden Link.
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