Bildbearbeitung mit Künstlicher Intelligenz: Intuitiv schöne Fotos
Menschen wissen intuitiv, wie ein gutes Foto auszusehen hat. Doch bis vor wenigen Jahren war weitreichende Bildbearbeitung für Laien fast unmöglich. Das ändert sich gerade fundamental, beobachtet c’t-Redakteurin Andrea Trinkwalder. „Auf Basis tiefer neuronaler Netze entstehen faszinierende Techniken, die intuitive, direkte Bildbearbeitung ermöglichen.“
Ziel ist es, dem Nutzer bei der Bildbearbeitung möglichst viele umständliche Techniken mit Einstellungsebenen, Masken oder Filtern zu ersparen. „In Zukunft könnte die KI auf simple Sprachbefehle reagieren und Obst in einen Baum hängen oder Gesichter aufhellen“, erklärt Trinkwalder. „Das Programm lernt, Hochzeitszenen anders zu optimieren als Action-Aufnahmen und eine atmosphärische Stimmung von einer Fehlbelichtung zu unterscheiden.“ Adobe, Google oder Facebook arbeiten mit Hochdruck an der Technologie.
Fotorealistischen Stiltransfer, Autokorrektur oder automatisches Freistellen demonstriert Adobe bereits anhand einer Mobil-App zur Porträt-Optimierung. Und die aktuelle c’t zeigt, was KI-Filter und Apps bereits leisten. Darüber hinaus wird im Heft erklärt, wie man selbst in die Welt der tiefen Netze eintauchen kann und mit Googles kostenlosem Framework TensorFlow ein Superresolution-Netzwerk für sichtbar schärfere Bilder trainiert.
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Sichere Häfen: c’t empfiehlt Cloud-Dienste in der EU
Viele Aufgaben erledigt man heute mit Cloud-Diensten: Briefe und E-Mails schreiben, Termine verwalten und sogar chatten. Nicht selten nutzt man dafür Angebote von US-Firmen wie Google, Microsoft oder Apple. Dabei hat das Vertrauen in das globale Netz und Abkommen wie das EU-US-Privacy-Shield seit der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump stark gelitten. „Wir können es derzeit nicht empfehlen, eigene Daten oder gar die Daten von Kunden in den Vereinigten Staaten zu speichern“, sagt c’t-Redakteur Jo Bager.
Inzwischen kann man laut Bager aus einer ganzen Reihe von vertrauenswürdigen Diensten wählen: „Telegram oder Threema sind ein vielseitiger Ersatz für WhatsApp; Posteo bietet einen sicheren Mail-Dienst und Mailbox.org ergänzt seinen Mail-Zugang sogar mit einer leistungsfähigen Office-Suite.“ Für Unternehmen bieten sich Cloud-Dienste wie HiDrive, Hornetdrive oder DriveOnWeb an. Googles Datenhunger lässt sich mit der anonymisierten Suchmaschine Startpage aus den Niederlanden oder der französischen Qwant umgehen.
Allerdings räumt Bager ein, dass man sich bei EU-Clouds zwar auf das wirksame europäische Datenschutzrecht berufen kann, sollte ein Anbieter mit den Daten Schindluder treiben. „Dass die Daten vor dem Zugriff staatlicher Akteure geschützt sind, bedeutet das allerdings noch lange nicht.“ Darum empfiehlt Bager, den Transport und die Aufbewahrung der Daten mit starker Verschlüsselung abzusichern, selbst wenn sie in deutschen Rechenzentren liegen.
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c’t-Tipp der Woche: Unzufrieden mit Windows 10? Zurück zur alten Windows-Version!
Im Startmenü gibt es unten einen Link zu den „Einstellungen“. Dort steckt unter „Update und Sicherheit/Wiederherstellung“ ein Abschnitt zum Zurückkehren zur vorherigen Windows-Version; auf einigen Systemen trägt er auch den irritierenden Namen „Zu früherem Build zurückkehren“.
Nach einem Klick auf den dazugehörigen „Los geht’s“-Button wird das alte Windows wiederhergestellt.
Aber Obacht: Nach 30 Tagen löscht Windows 10 das Backup der Vorversion automatisch, danach kann man also nur noch mit selbst angefertigten Backups zurück.
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Mit den kostenlosen c’t-Tipps werden Ihre Leser zu Computer-Verstehern
Gewusst wie: Wie Ihre Leser oder Hörer ganz alltägliche, aber auch ungewöhnliche Probleme mit Geräten, Anwendungen und Systemen praktisch lösen können, zeigt Ihnen ab sofort unser c’t-Tipp der Woche. Einfach den Tipp kopieren und auf Ihrer Webseite veröffentlichen.
Jeden Mittwoch stellen wir Ihnen einen neuen praktischen Tipp aus der Redaktion des Computermagazins c’t vor, den Sie kostenfrei mit Nennung des Satzes veröffentlichen können:„Diesen und über 8.000 weitere c’t-Tipps finden Sie unter ct. de/hotline
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Privacy-Checkliste der c’t: Mehr Datenschutz mit wenig Aufwand
„Oft sind viele Datensammel-Schnittstellen erst einmal scharfgestellt, weil es im Interesse der Hersteller liegt, möglichst alle Nutzer- und Nutzungs-Informationen zusammeln“, erklärt c’t-Redakteur Holger Bleich. Per Opt-out könne man jedoch einige Schotten dicht machen. c’t zeigt in zwölf Checklisten, wie man bei Windows, Android, Facebook sowie im Browser oder im Smart Home die Privatsphäre wiederherstellt.
Ein Bereich, der zum Beispiel häufig übersehen wird, sind E-Mails. Während viele Messenger inzwischen eine gute Verschlüsselung der Nachrichten anbieten, ist dies bei E-Mails nicht gewährleistet, betont Bleich. Er empfiehlt daher die Verschlüsselung über PGP oder S/MIME. „Beides ist zwar nicht ganz trivial einzurichten, aber mit Hilfe unserer Checkliste kann man schnell abhörsicher kommunizieren.“
Ein vollständiger Schutz der Privatsphäre im Internet ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kaum praktikabel. „Aber man kann zusehen, dass man doch ein möglichst hohes Schutzniveau erreicht, ohne auf allzu viel Komfort verzichten zu müssen“, so Bleich. Wenn man die Checklisten in der c’t als Leitfaden nutzt, dann könne zumindest nicht mehr jede Bewegung und jeder Klick von neugierigen Werbeanbietern ausgenutzt werden.
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Sicherheit für Browser und Add-ons
Sie verarbeiten jeden Tag Unmengen fremder Codes in Form komplexer Websites. „Damit stellen Webbrowser, Plug-ins sowie Erweiterungen eine große Angriffsfläche in Unternehmen dar“, erläutert Ute Roos, Redakteurin beim iX-Magazin. Im vergangenen Jahr wurden laut der Schwachstellen-Website „CVE Details“ im Internet Explorer insgesamt 27 Sicherheitslücken gefunden, die gemäß CVSS-Standard als kritisch gelten.
Sein Nachfolger Edge brachte es auf 20, Chrome kommt auf 24, Firefox auf 13 kritische Schwachstellen. Doch Verwundbarkeiten sind nicht das einzige Problem der Erweiterungen. So deckten Reporter des NDR Ende des letzten Jahres auf, dass der Anbieter des Webservice WOT (Web of Trust) die mittels des zugehörigen Browser-Add-on gesammelten Informationen über das Surfverhalten der Nutzer ohne ausreichende Anonymisierung an Dritte weitergab. Den Reportern war es anhand eines erlangten Datensatzes möglich, einzelne Personen zu identifizieren und ihre detaillierte Surfhistorie einzusehen und auszuwerten.
„Dieses weit verbreitete, doch nur wenig bekannte Sicherheitsproblem bekommen Unternehmen am besten durch eine zentrale Verwaltung in den Griff“, sagt Sicherheitsexpertin Roos. In vielen Firmen wird dies bislang aber lediglich für Microsofts Internet Explorer und gegebenenfalls seinen Nachfolger Edge umgesetzt. „Das ist fahrlässig und vor allem unnötig, denn Möglichkeiten hierzu bieten auch Firefox und Chrome“, so Roos.
Mit diversen Richtlinien lässt sich das Installieren unerwünschter Erweiterungen zumindest teilweise steuern – die Rechte der Nutzer variieren bei den verschiedenen Browsern. Sicherheitsbewusste Unternehmen ergreifen darüber hinaus zusätzliche Vorkehrungen, beispielsweise deaktivieren sie die Synchronisierungsfunktionen, die vertrauliche Daten in der Cloud vorhalten.
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USB Typ C: Funktionsvielfalt sorgt für Verwirrung
„Leider bieten nicht jedes Gerät und jede USB-C-Buchse denselben Funktionsumfang“, erklärt c’t-Redakteur Christof Windeck die Problematik. „So gibt es etwa Notebooks mit mehreren Typ-C-Buchsen, von denen nur manche zum Aufladen taugen oder zum Anschluss von Displays.“ Und nicht jeder Hersteller verwendet die kleinen Logos, die den Funktionsumfang der jeweiligen Buchse kennzeichnen.
Theoretisch schafft USB Power Delivery (USB PD) die Basis für einheitliche Ladegeräte, die vom Smartphone bis zum Notebook alle Mobilgeräte versorgen. Doch gerade bei Notebooks wünscht man sich mehr Ladeleistung. Per USB PD erreicht man zwar bis zu 100 Watt, allerdings sind dafür wiederum spezielle Kabel nötig. Laut Windeck lassen sich manche Notebooks mit Typ-C-Ladefunktion sogar nur mit dem beigelegten Netzteil laden.
Insgesamt ist für Windeck vieles bei USB-C noch nicht ausgegoren: Derzeit seien zu viele unterschiedliche Umsetzungen auf dem Markt. Darunter mischen sich auch so einige Billigprodukte, die mehr Funktionen suggerieren, als am Ende tatsächlich nutzbar sind. Der Experte rät daher, Zubehör sehr sorgfältig auszuwählen und auf das Rückgaberecht zu achten.
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macOS Sierra auf alten Macs installieren
Die Betriebssystem-Updates der letzten Jahre ließen sich stets auch auf älteren Macs installieren. Doch bei macOS Sierra machte Apple einen Schnitt und schloss viele Modelle aus. Dass Sierra dennoch ohne größere Anpassungen auf alten Macs funktioniert, wissen viele nicht. Dabei braucht man nur ein kleines Software-Werkzeug dafür.
Mac & i erklärt in seiner aktuellen Ausgabe alle Arbeitsschritte leicht nachvollziehbar und hilft bei älteren Mac-Modellen jene auf Stand zu bringen, bei denen es nötig ist – etwa WLAN und Bluetooth zu erneuern. Mal ist es mit dem Anstöpseln eines günstigen USB-Sticks getan, mal muss man eine kleine Platine auswechseln. „Wer sich das selbst nicht zutraut – die erforderlichen Bastelkenntnisse entsprechen etwa denen, die man zum Einbau einer SSD benötigt –, kann auch eine Werkstatt damit beauftragen. Material- und Lohnkosten sind dann immer noch weit vom Preis eines neuen Mac entfernt“, sagt Holger Zelder von Mac & i.
Auf einige wenige Spezialitäten wie das Entsperren des Mac mit Hilfe der Apple Watch oder die Grafikbeschleunigung Metal muss man zwar verzichten, aber die praktischen Funktionen Continuity, Handoff, Airdrop, Instant Hotspot und Universal Clipboard zum praktischen Datenaustausch mit dem iPhone, dem iPad oder anderen Macs lassen sich ebenfalls ohne Apples Segen aktivieren. „Wer dann idealerweise mehr Speicher und vielleicht eine SSD einbaut, kommt sicherlich noch ein Weilchen mit dem älteren Rechner zurecht“, so Zelder.
Ganz mutige Nutzer versuchen, macOS auf herkömmlichen PCs zu installieren. Denn die sind nicht nur günstiger, sondern auch schneller und leichter zu erweitern. Mac & i zeigt in Heft 1/17, wie weit man mit dem „Hackintosh“-Projekt kommt und wo Apples Rechner überlegen sind.
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Es geht auch ohne: Android von Google entkoppeln
„Google weiß mehr über Android-Nutzer als jede Behörde und jedes andere Unternehmen“, erklärt c’t-Redakteur Christian Wölbert. Doch schon mit ein paar Klicks lässt sich die Verbindung zur Google-Cloud kappen. So kann zum Beispiel die Aufzeichnung von Suchbegriffen und Standorten sowie die automatische Sicherung von Fotos und Backups deaktiviert werden. Dadurch verhindert man, dass Google ein detailliertes Profil persönlicher Interessen und Aktivitäten anlegt. Darüber hinaus wird das Datenvolumen geschont.
Was vielen nicht bewusst ist: „Man kann sein Android-Gerät auch komplett ohne Google-Konto verwenden“, betont Wölbert. „Dazu überspringt man diesen Punkt einfach bei der Ersteinrichtung oder löscht das Konto nachträglich in den Einstellungen.“ Alternativ könne man auch ein neues Google-Konto unter einem Pseudonym einrichten. Sollte jemand dann missbräuchlich an die Daten gelangen, kann der tatsächliche Nutzer nicht so schnell identifiziert werden.
Wer sich dazu entscheidet, das Android-Gerät ohne Google zu nutzen, muss sich nicht groß einschränken. Laut Wölbert gibt es genügend Apps und Web-Dienste, die beispielsweise das Verwalten von Fotos oder Mails vereinfachen und dabei weniger persönliche Daten sammeln als Google. Allerdings kann man nicht mehr von unterwegs auf Googles Play Store zugreifen und muss auf andere App-Quellen ausweichen.
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Stress mit Windows 10: So bekommt man Windows-Updates in den Griff
Während es bei Windows 7 und 8.1 noch monatliche Patches für einzelne Probleme im System gab, werden seit Windows 10 die Aktualisierungen als „kumulative Updates“ ausgeliefert. Dabei werden stets alle vorhergehenden Korrekturen mit eingeschlossen und somit wächst der Umfang des Updates stetig an. Der Vorteil ist laut c’t-Redakteur Jan Schüßler: „Eine Neuinstallation von Windows 10 lässt sich theoretisch mit nur einem Update-Paket auf den aktuellen Stand bringen. Der Nachteil: Wenn das Update zickt, zickt es gewaltig.“
Hakt das Update wiederholt oder möchte es trotz Erfolg immer wieder installiert werden, empfiehlt sich laut Schüßler der Neuaufbau des Update-Caches. Fehler beim Neustart nach der Installation eines Updates können oft schon durch Abschalten des Schnellstartmodus behoben werden. Wenn der Download stundenlang scheinbar nicht voranschreitet, ist das hingegen meist kein Fehler, sondern einfach nur lästig. Schüßler empfiehlt da: „Zähne zusammenbeißen und den Rechner weiter rödeln lassen.“
Probleme beim großen Versions-Upgrade, das halbjährlich ausgeliefert wird, können oft gelöst werden, etwa wenn man Virenscanner deinstalliert oder Geräte abklemmt. Wird ein Fehlercode angezeigt, kann eine Recherche auf der Microsoft-Support-Seite latestwu.diacab helfen.
Mittelfristig hat Microsoft Verbesserungen für das Verhalten kumulativer Updates sowie der Versions-Upgrades angekündigt. „Wenn Upgrades künftig tatsächlich sowohl schneller als auch problemloser ablaufen sollten, hätte Microsoft endlich sein Ziel erreicht, dass das System ohne großes Zutun des Anwenders aktuell bleibt“, hofft Schüßler.
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