Über 1500 Patienten und 35 Krankenkassen: PROvalue Qualitätsvertrag zur Endoprothetik wächst
Behandlungs- und Lebensqualität der Versicherten im Vordergrund
PROvalue Endo wurde 2022 von der Techniker Krankenkasse und dem Gesundheits- unternehmen Heartbeat Medical initiiert und umfasst alle planbaren Eingriffe an Hüfte, Knie und Schulter mit Total- oder Teilgelenkersatz. Kernelement des Qualitätsvertrags ist ein einjähriges Monitoring durch die behandelnde Klinik, dass die Patient:innen unterstützt von einer digitalen Plattform eng einbindet. Über die Plattform werden die Betroffenen kontinuierlich digital anhand von Patient-Reported Outcomes Measures (PROMs) befragt. So können Patient:innen über den gesamten Behandlungspfad begleitet und automatisiert Aussagen zu einer möglichen Unter-, Fehl, oder Überversorgung getroffen werden. Bei einem unvorteilhaften Heilungsverlauf werden sie umgehend telefonisch durch den Leistungserbringer kontaktiert.
Hohe Bereitwilligkeit zur Teilnahme auf Seiten der Versicherten, Kliniken und Krankenkassen
Seit seiner Initiierung erlebt der Qualitätsvertrag einen stetigen Zuwachs an Patient:innen. Stabile Einschlussraten von bis zu 60 Prozent deuten darauf hin, dass sich die über die Regelversorgung hinausgehenden Leistungen gut in die endoprothetische Versorgung integrieren lassen. Hand in Hand mit einem Anstieg der teilnehmenden Krankenkassen auf aktuell über 35 Versicherungen mit rund 30 Millionen Versicherten steigt auch das Interesse der Leistungserbringer. Ihnen eröffnet der Vertrag die Möglichkeit einer planbaren und auf Lebensqualitätsmessungen basierenden Vergütung. Der neueste Beitritt des Diakonie-Klinikums Stuttgart, einem der größten endoprothetischen Versorgern, unterstreicht den Weg der Qualitätsverträge in die Flächenversorgung.
Einordnung der Beteiligten
Yannik Schreckenberger, CEO von Heartbeat Medical, betont die gute Zusammenarbeit mit Krankenkassen und Leistungserbringern: „Anstatt neue isolierte Versorgungsangebote und Datensilos aufzubauen, zielt PROvalue seit Beginn auf ein neues Miteinander und setzt den vermehrt geforderten Fokus auf Ergebnisqualität um. Allen Beteiligten aus der Selbstverwaltung liegt das Patientenwohl am Herzen und dies gilt es durch den Ausbau der qualitätszentrierten Versorgung und Vergütung zu unterstützen.”
„Im Diakonie-Klinikum analysieren Ärztinnen und Ärzte die Rückmeldungen und nehmen sofort Kontakt mit der Patientin oder dem Patienten auf, wenn der Verdacht auf Komplikationen besteht“, sagt Nadia Mussa, Leiterin der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg. „Die Einbindung der Patientinnen und Patienten führt zu mehr Sicherheit und damit auch zu mehr Lebensqualität“
Philip Wettengel, Geschäftsführer der Helios ENDO-Klinik Hamburg, fügt an: “Für uns steht die Ergebnisqualität, also der tatsächliche Behandlungserfolg, an erster Stelle. Mit dessen systematischen Erhebung aus Patientensicht im Rahmen des Qualitätsvertrages fügen wir unserem Qualitätsmanagement eine weitere wichtige Perspektive hinzu. So können wir nicht nur individuell auf den Behandlungsverlauf reagieren, sondern unsere hohen Standards noch weiter verbessern.”
Dr. Ansgar Klemann, Geschäftsführer des St. Josef-Stifts Sendenhorst und des angegliederten Reha-Zentrums, nennt einen weiteren Aspekt: „Endoprothetikpatienten aus einem weit überregionalen Einzugsgebiet sind bereit, für eine hohe Qualität in der Akut- und Reha-Behandlung weite Wege auf sich zu nehmen. Das Monitoring und die damit erzeugte Transparenz im Rahmen des Qualitätsvertrages passen zu unserem Weg der Qualität in Medizin, Pflege, Therapie und in den Prozessabläufen.“
Heartbeat Medical ist ein führender Anbieter für die Messung und Analyse von Patient-Reported Outcomes (PROs) und deren Verknüpfung mit klinischen Beobachtungen. Durch die Einbettung daraus resultierender Erkenntnisse in individuelle Behandlungen und Versorgungssteuerung ermöglicht Heartbeat Medical Value-based Healthcare Initiativen. Das 2014 gegründete Unternehmen arbeitet von Berlin, Köln und London aus an der Produktentwicklung und Betreuung von über 250 Zentren, Registern und Forschungsprojekten. Patient-Reported Outcomes werden direkt von Patient:innen in Form von standardisierten Fragebögen erhoben und geben Einblicke in Behandlungseffekte und die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Automatisch mit klinischen Daten verknüpft, entsteht eine datenbasierte Entscheidungsgrundlage für medizinische, therapeutische und ökonomische Fragestellungen.
HRTBT Medical Solutions GmbH
Rosenstraße 2
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Telefon: +49 (221) 177347-20
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E-Mail: neubauer@heartbeat-med.de
Beitritt zahlreicher Krankenkassen zum Qualitätsvertrag PROvalue Endo deutet Trendwende in der ergebnisorientierten Versorgung an
Qualitätsverträge ermöglichen es Krankenkassen und Leistungserbringern seit 2018, neue Ansätze für eine verbesserte Versorgungsqualität ihrer Versicherten und Patient:innen zu erproben. Eingeschlossene Patient:innen profitieren von einer über die Regelversorgung hinausgehenden Betreuung mit dem Ziel reduzierter Komplikationsraten und erhöhter Lebensqualität. Um der sich abzeichnenden Zersplitterung in viele isolierte Einzelinitiativen und Insellösungen entgegenzuwirken, stellt Heartbeat Medical seit 2022 eine digitale Plattform zur Verfügung, welche die Einbindung zahlreicher Krankenkassen und Leistungserbringer erlaubt und einen kontinuierlichen Fokus auf die Lebensqualität der Patient:innen ermöglicht.
Der von der Techniker Krankenkasse und Heartbeat Medical initiierte Qualitätsvertrag PROvalue Endo zur verbesserten endoprothetischen Gelenkversorgung verzeichnet seitdem eine steigende Nachfrage. Innerhalb weniger Monate wurden knapp 600 Patient:innen in das Projekt aufgenommen. Dass nach dem geschlossenen und frühzeitigen Beitritt der Ersatzkassen auch zahlreiche Betriebskrankenkassen PROvalue Endo unterstützen, begrüßt Yannik Schreckenberger, CEO von Heartbeat Medical: „Veränderung passiert nicht einfach, sondern braucht mutige Akteure mit Gestaltungswillen. Das wachsende Netzwerk mit über zwanzig Krankenkassen, die auf PROvalue setzen, zeigt, dass sich die ergebnisorientierte Versorgung und Vergütung in Deutschland nicht mehr in der Pilotierung, sondern im Roll-Out befindet. Gemeinsam mit innovativen Krankenkassen und erstklassigen Leistungserbringern ermöglichen wir so einen Wandel hin zu mehr Qualität, Wirtschaftlichkeit und Transparenz – made in Germany.“
Die Behandlungs- und Lebensqualität der Versicherten steht im Vordergrund
Der Qualitätsvertrag PROvalue Endo umfasst alle planbaren Eingriffe an Hüfte, Knie und Schulter mit Total- oder Teilgelenkersatz und bindet die Patient:innen eng in den Behandlungsprozess ein. Kernelement des Qualitätsvertrags ist ein einjähriges Monitoring durch die behandelnde Klinik unterstützt von einer digitalen Plattform. Über diese werden die Patient:innen kontinuierlich digital anhand von Patient-Reported Outcomes Measures (PROMs) befragt. So können Patient:innen über den gesamten Behandlungspfad begleitet und Aussagen zu einer möglichen Unter-, Fehl-, oder Überversorgung getroffen werden. Bei einem unvorteilhaften Heilungsverlauf werden sie umgehend telefonisch durch den Leistungserbringer kontaktiert. Dies schafft eine zusätzliche Sicherheit.
Kliniken eröffnet der Vertrag die Möglichkeit einer auf Lebensqualitätsmessungen basierenden Vergütung, wobei die Wirtschaftlichkeit durch den Beitritt der Ersatzkassen und zahlreicher Betriebskrankenkassen steigt. Von der hohen Krankenkassenabdeckung profitieren neben den bereits aktiven Endoprothetikzentren Helios ENDO-Klinik Hamburg, St. Josef-Stift Sendenhorst und Orthopädische Klinik Volmarstein auch zukünftige Leistungserbringer, die durch den Beitritt zu PROvalue einem hohen Anteil ihrer Patient:innen eine Versorgung im Qualitätsvertrag anbieten können.
Heartbeat Medical ist ein führender Anbieter für die Nutzung von Patient-Reported Outcomes (PROs) und die Umsetzung von ergebnisorientierten Vergütungsprogrammen. Die Patient-Reported Outcomes werden direkt von Patient:innen in Form von standardisierten digitalen Befragungen erhoben und geben Einblicke in Behandlungseffekte und die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Durch die kontinuierliche Einbettung der gewonnenen Erkenntnisse in individuelle Behandlungspfade ermöglicht Heartbeat Medical Initiativen zur wertorientierten Gesundheitsversorgung (VBHC) und zur wertorientierten Kostenerstattung (VBR). Das 2014 gegründete Unternehmen hat bereits über eine halbe Million Patient:innen erfolgreich digital begleitet. Mehr unter www.heartbeat-med.com
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