Carsharing unterstützt Mobilitätswende in Luxemburg
Luxemburg ist in der EU das Land mit dem höchsten individuellen Motorisierungsgrad. Gründe dafür sind der hohe Wohlstand, eine vorteilhafte Dienstwagenpraxis und eine sehr gute Straßeninfrastruktur. Letztere konnte allerdings nicht verhindern, dass die hohe Zahl an Fahrzeugen zum Verkehrschaos führte. Dieses und der Klimaschutz sind die Gründe dafür, dass das 620.000-Einwohnerland mit werktäglich 200.000 Berufspendlern aus Deutschland, Frankreich und Belgien statt auf Stauchaos jetzt auf die Verkehrswende setzt.
Landesweites Carsharing mit FLEX
Schon seit einiger Zeit baut CFL Mobility als Tochtergesellschaft der luxemburgischen Eisenbahnen CFL unter der Marke "FLEX" ein Carsharing-System auf. Ziel von FLEX ist es, ein landesweites Carsharing anzubieten. Jürgen Berg, Geschäftsführer von CFL Mobility: "Mit FLEX wollen wir die Lücke zwischen öffentlichem Transport und privater Mobilität schließen, damit die Nutzung des öffentlichen Transportes zu einer attraktiven Alternative zum eigenen Auto wird."
Gestartet wurde 2018 mit Stationen an 25 Bahnhöfen der CFL. Schwerpunkte für den weiteren Ausbau waren Bereiche mit einer höheren Siedlungsdichte. Besonders die Stadt Luxemburg ist dabei im Fokus. Die Nachfrage hier ist sehr groß, allerdings ist es schwierig, in der eng bebauten Stadt mit hoher Flächenkonkurrenz geeignete Parkflächen für die FLEX-Stationen zu bekommen. Aktuell betreibt FLEX sein Angebot ausschließlich stationsbasiert.
Verschiedene Geschäftsmodelle
In seiner Strategie konzentriert sich CFL Mobility auf drei Bereiche. Kernbereich sind die eigenen FLEX-Carsharing-Stationen von CFL Mobility. Ein weiterer Bereich sind Partnerschaften mit Gemeinden und Unternehmen, die dann auch an den wirtschaftlichen Risiken und Chancen des Carsharing beteiligt sind. Den dritten Bereich, der gerade testweise aufgebaut wird, beschreibt Jürgen Berg so: "Die in Luxemburg in großer Zahl vorhanden Dienstwagen sollen ein ‚Doppelleben‘ erhalten. Tagsüber stehen sie für Dienstfahrten zur Verfügung, außerhalb der Dienstzeiten können sie von den Mitarbeitern zu günstigen Konditionen genutzt werden. Das ist nicht nur für Unternehmen und Mitarbeiter eine Win-win-Situation, indem Kosten und Parkplätze gespart werden, sondern kann auch ein Weg sein, die Attraktivität und Zahl der privaten Autos und damit die Autodichte zu reduzieren."
Zunächst wird CFL Mobility dieses Konzept unter dem Namen CFLEX intern im eigenen Firmenkonsortium testen. Jürgen Berg: "Wir sehen eine große Chance in der kombinierten Nutzung von Firmenfahrzeugen für den Dienst- und Privatgebrauch. Um das Potenzial für internes Carsharing auszuloten, bietet sich die CFL als einer der größten Arbeitgeber in Luxemburg an. Wir freuen uns auf das Projekt CFLEX."
MOQO App für einfache Nutzung und guten Service
Hier kommt MOQO, die Shared Mobility Plattform aus Aachen, ins Spiel. Jürgen Berg: "Für das Projekt CFLEX benötigen wir eine innovative, leistungsfähige Software, die unser Konzept unterstützt und ihren Beitrag zum Erfolg des Projekts leistet. So sind wir auf MOQO aufmerksam geworden."
Die MOQO-Plattform bildet alle für das Sharing notwendigen Prozesse digital ab: von Miet- und Abrechnungsprozessen über Führerscheinvalidierungen und Services, wie die Reinigung und die Aufnahme von Schäden oder Fahrzeugzuständen, bis hin zu Personal- oder Buchhaltungssystemen. Alles ist vollständig digitalisiert. Und durch die digitalen Prozesse wird der Anbieter bei allen diesen Aufgaben entlastet.
Auch für den Carsharing-Kunden bietet MOQO einfache Bedienung, Komfort und Transparenz. Zunächst muss er nur die App herunterladen und sich registrieren. Wenn er sich danach als Kunde einloggt, steht ihm ein umfangreicher Service zur Verfügung. Über das einfach bedienbare Menü sieht er jederzeit, wo welche Fahrzeuge für ihn bereitstehen. Er kann sie spontan buchen oder im Voraus reservieren. Bei Elektrofahrzeugen wird er zudem über den Ladestand der Batterien und die Reichweite informiert. Außerdem bietet ihm das System jederzeit volle Transparenz über alle genutzten Dienstleistungen und deren Kosten.
Qualität ist unverzichtbar
Dass die Akzeptanz von Shared Mobility ganz wesentlich von der Qualität des Angebots und einfachem Zugang abhängt, weiß auch Jürgen Berg: "Hier in Luxemburg müssen wir den gehobenen Ansprüchen der Menschen in der Region Rechnung tragen. Hohe Qualität und Verfügbarkeit sowie Komfort und Sicherheit sind elementar. Carsharing darf nicht als Einschränkung der Mobilität empfunden werden. Im Gegenteil: Die Kunden sollen sich wohl fühlen, sie sollen Spaß haben, Carsharing soll ‚vorzeigbar‘ sein. Entsprechend suchen wir unsere Fahrzeuge aus und gestalten unsere Services."
Hinter MOQO steht das Aachener Unternehmen Digital Mobility Solutions GmbH mit seinem Geschäftsführer Dr. Michael Minis. Die Aachener haben sich als Shared-Mobility-Spezialisten etabliert und bieten mit MOQO eine professionelle Plattform, die unterschiedlichste Mobilitätsangebote bedient. MOQO ermöglicht das Teilen von allen denkbaren Fahrzeugen (Autos, Fahrrädern, Scooter u.v.m.) und bietet Betreibern der Fahrzeuge und Nutzern übersichtliche und komfortable Tools dafür an. Die Köpfe hinter der Digital Mobility Solutions GmbH bringen viele Jahre Shared-Mobility-Know-how in die Entwicklung der MOQO App ein. Mehr Infos unter www.moqo.de.
Digital Mobility Solutions GmbH
Vaalser Str. 17
52064 Aachen
Telefon: +49 (241) 95788366
https://moqo.de
E-Mail: presse@moqo.de
Shared Mobility Status Report 2020 von MOQO
Der Report ist kostenlos unter https://moqo.de/shared-mobility-status-report-2020 in Deutsch und unter https://moqo.de/en/shared-mobility-status-report-2020 in Englisch verfügbar.
Die Entwicklung der Shared Mobility Economy hat Ähnlichkeit mit der Entwicklung von Arten in der Biologie. Zuerst gibt es nur eine Art, dann bilden sich, abhängig von den jeweiligen Umweltbedingungen, immer mehr Variationen heraus. Diese Varianten beeinflussen auch ihrerseits wieder die Ökosysteme. Das Verfahren, diese zu beschreiben und zu kategorisieren, nennt man Taxonomie.
Genau das, eine Taxonomie der Shared Mobility Economy, leistet der Shared Mobility Status Report 2020 von MOQO. Vor rund 30 Jahren bildeten sich in Deutschland die ersten Carsharing-Initiativen. Über die Jahre änderte sich das Mobilitätsverhalten. Der Markt wuchs und mit dem Marktwachstum einher entstanden immer mehr Konzepte für Shared Mobility. Heute sind es Dutzende und es gibt weit mehr als hundert Anbieter.
Dr. Michael Minis, Co-Founder und CEO von MOQO: „Aus unserer Erfahrung halten wir eine klare Kategorisierung und damit verbunden klare Begriffe in der Shared Mobility Economy für sehr wichtig. Ein Geschäftsmodell muss zu dem Umfeld, zum Ökosystem, passen, in dem es sich etablieren will, zum Beispiel im städtischen Raum oder auf dem Land. Oder aber es muss die Kraft haben, dieses Ökosystem so zu verändern, dass es dort einen Platz findet. Wichtig ist auf jeden Fall, genau zu wissen, worüber man spricht.“
Um begriffliche Klarheit in die vielen in der Sharing Mobility Economy benutzten Begriffe zu bringen, unterscheidet MOQO zwei grundsätzliche Kategorien: „Goods Sharing“ und „Service Sharing“. Unter diese gruppieren sich dann auf dem aktuellen Markt acht praktische Umsetzungsformen.
„Goods Sharing beschreibt das Teilen von physischen Objekten, beispielsweise eines Autos oder eines Bikes“, erklärt Franz Kayser, Business Development bei MOQO und Co-Autor des Reports. „Ein Anbieter stellt ein Fahrzeug zur Verfügung, das dann für eine bestimmte Strecke genutzt wird. Abhängig von der Strecke unterscheiden wir dann die Varianten Round-Trip-Sharing, One-Way-Sharing und Free-Floating-Sharing.“ Michael Minis ergänzt: „Service Sharing bedeutet die Vermittlung von Services im Mobilitätssektor. Eine der Urformen ist die Fahrgemeinschaft. Aufbauend auf den Möglichkeiten der Digitalisierung entstehen hier immer mehr Konzepte. Die unterscheiden wir grundsätzlich in Ridesharing, im Grund das Modell der Fahrgemeinschaft, und Rideselling, entgeltliche, digital beauftragte Transportdienste.“
Zusätzlich zu diesen Kategorisierungen bietet der Shared Mobility Status Report 2020 von MOQO viele weitere spannende Informationen, alle gut verständlich grafisch aufbereitet. Dazu gehören die unterschiedlichen Bereitstellungsformen und Kundenbeziehungen, die Verteilung nach Siedlungsstruktur und vieles mehr. Der Report basiert auf den Daten von 162 Mobilitätsanbietern.
Der Report ist unter https://moqo.de/shared-mobility-status-report-2020 in Deutsch und unter https://moqo.de/en/shared-mobility-status-report-2020 kostenlos in Englisch verfügbar.
Über MOQO
Hinter MOQO steht das Aachener Unternehmen Digital Mobility Solutions GmbH mit seinem Geschäftsführer Dr. Michael Minis. Die Aachener nennen sich Shared Mobility-Spezialisten und bieten eine professionelle Plattform, die für ganz verschiedene Mobilitätsangebote anpassbar ist. Die MOQO-App ermöglicht das Teilen von allen denkbaren Fahrzeugen (Autos, Fahrrädern, Motorräder, Scooter u.v.m.) und bietet Betreibern der Fahrzeuge und Nutzern ein übersichtliches und komfortables Tool dafür. Die Köpfe hinter der Digital Mobility Solutions GmbH bringen viele Jahre Shared Mobility-Know-how in die Entwicklung der MOQO-App ein. Mehr Infos unter www.moqo.de.
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Norwegischer Shared Mobility-Anbieter Bilkollektivet setzt auf MOQO
Bilkollektivet verfügt aktuell über 500 Autos in der Hauptstadt Oslo und 15 Autos in Stavanger, der viertgrößten Stadt des Landes. Die Genossenschaft funktioniert so, dass die Mitglieder mit Beitritt zur Genossenschaft selber Anteilseigner werden. Für die Nutzung des Carsharing zahlen sie einen monatlichen Beitrag und ansonsten ausschließlich die Gebühren pro Buchung. Kraftstoff und Maut sind inbegriffen.
Nicht nur was Mitgliederwachstum und steigende Nutzungszahlen (40% in 2020) angeht ist die Genossenschaft erfolgreich, sondern auch wirtschaftlich: Im Jahr 2019 blieben bei einem Umsatz von 57,1 Mio. NOK (rund 5,6 Mio EUR) 618.000 NOK (rund 55.000 EUR) Gewinn. Der Umsatz stieg dabei um 15 Prozent, der Gewinn um 19 Prozent. Für das Jahr 2020 liegt der erwartete Umsatz bei 70 Mio NOK (rund 6,76 Mio EUR).
Überzeugendes Mobilitätskonzept mit schwarzen Zahlen und starker Haltung
Die Erfolgsgeschichte Bilkollektivet soll noch weiter gehen: „Unsere Mission ist es, eine Alternativen zum eigenen Auto anzubieten und mit einem gemeinnützigen Carsharing-Dienstes Mobilität zu ermöglichen. Alles, was wir als gemeinnützige Organisation erwirtschaften, dient dazu, die Fahrzeugflotte zu erweitern und den Mitgliedern noch mehr Vorteile zu bieten“, sagt Morten Munch-Olsen, CEO von Bilkollektivet. Seine Genossenschaftler charakterisiert er so: „Das sind Menschen, die echtes Interesse an der Reduzierung unnötiger Fahrten und der Zahl der Autos in der Stadt haben.“
Ausbau des Geschäftsmodells mit Mobilitätsdienstleister Digital Mobility Solutions
Ende 2020 schloss Bilkollektivet mit dem Aachener Mobilitätsdienstleister Digital Mobility Solutions eine Partnerschaft zur Nutzung der innovativen, smarte App MOQO. MOQO bildet alle für Shared Mobility notwendigen Prozesse digital ab – sowohl für den Anbieter des Carsharings als auch für die Kunden: von Infos über die Verfügbarkeit der Fahrzeuge, Anmeldungen und Führerscheinvalidierungen über Buchungsanfragen und Abrechnungsvorgängen bis hin zu Services wie der Reinigung und der Aufnahme von Schäden oder Fahrzeugzuständen.
Das Management von Bilkollektivet hat sich aus guten Gründen für MOQO entschieden. Munch-Olsen: „MOQO glänzt mit einer Reihe guter, erfolgreicher Referenzprojekte. Die Systemarchitektur ist modern, die App benutzerfreundlich. Das MOQO-Team ist zukunftsorientiert, agil und bietet professionelles Kundenmanagement. MOQO verfügt über die Ressourcen, die uns helfen, weiter hervorragende Leistungen zu erbringen.“
Mobilitätssoftware MOQO als Rückgrat für nachhaltige Shared-Mobility-Modelle
Die App MOQO ist bereits erfolgreich am Markt etabliert: Die Shared Mobility-Spezialisten von Digital Mobility Solutions entwickeln und vermarkten die Software seit 2010 und betreuen bereits rund 120 Projekte, bei denen MOQO im Einsatz ist. 2020 wuchsen die Nutzerzahlen der MOQO App um 100 Prozent auf mehr als 40.000 Nutzer europaweit. Umsatzwachstum des Unternehmens liegt für dieses Jahr sogar noch höher.
Dr. Michael Minis, Geschäftsführer von Digital Mobility Solutions, sieht MOQO als zentralen Software-Baustein für Shared Mobility-Lösungen: „Mit MOQO sind Shared-Mobility- Angebote leicht skalierbar. Sie funktionieren auch bei großen Fahrzeugflotten – wie zukünftig bei unserem Partner Bilkollektivet in Norwegen. MOQO ist ideal für Mobilitätskonzepte, die auf Wachstum und Wirtschaftlichkeit angelegt sind – bei lokal agierenden Mobilitätsinitiativen ebenso wie bei kommunalen Unternehmen oder bei international operierenden Firmen, die Mobilität als Geschäftskern haben.“
Expansionspläne: Gesamtpaket „Bilkollektivet & MOQO“ für ganz Norwegen
MOQO ist für Bilkollektivet ab 18. Januar 2021 nutzbar. Bilkollektivet will den bislang noch nicht durch Carsharing erschlossenen norwegischen Kommunen das Gesamtpaket „genossenschaftliches Carsharing mit der MOQO-App“ anbieten. Weitere Regionen sollen selber auf Genossenschaftsbasis Shared Mobility anbieten können. Munch-Olsen: „Wir haben erwiesenermaßen das richtige Geschäftsmodell, um überzeugenden Service zu einem vernünftigen Preis zu liefern.“
www.moqo.de, bilkollektivet.no/
Hinter MOQO steht das Aachener Unternehmen Digital Mobility Solutions GmbH mit seinem Geschäftsführer Dr. Michael Minis. Die Aachener nennen sich Shared Mobility-Spezialisten und bieten eine professionelle Plattform, die für ganz verschiedene Mobilitätsangebote anpassbar ist. Die MOQO-App ermöglicht das Teilen von allen denkbaren Fahrzeugen (Autos, Fahrrädern, Scooter u.v.m.) und bietet Betreibern der Fahrzeuge und Nutzern ein übersichtliches und komfortables Tool dafür. Die Köpfe hinter der Digital Mobility Solutions GmbH bringen viele Jahre Shared Mobility-Knowhow in die Entwicklung der MOQO-App ein. Mehr Infos unter www.moqo.de.
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