Autor: Firma Covestro

Künstliche Intelligenz hilft bei der Gestaltung des industriellen Wandels in der Chemie

Künstliche Intelligenz hilft bei der Gestaltung des industriellen Wandels in der Chemie

Die Industrie entdeckt immer mehr Möglichkeiten des Einsatzes Künstlicher Intelligenz (KI). Bei der Implementierung und Nutzung von KI in der Chemiebranche stehen viele Unternehmen vor ähnlichen Aufgaben und Herausforderungen, die noch zu lösen sind. Deshalb luden die Chemieunternehmen Covestro und Evonik sowie das Beratungsunternehmen Accenture bereits zum vierten Mal Manager aus Produktions- und Technologiebereichen von Bayer, Clariant, Wacker, Shell, Lanxess und anderen Unternehmen zu einem zweitägigen ʺChemicals Peer Exchangeʺ ein.

ʺFür mich ist die chemische Industrie prädestiniert für den Einsatz von KI, weil es hier sehr viele komplexe Prozesse gibt, die sich nicht über feste Regeln beschreiben lassenʺ, sagt Walter Grüner, Leiter IT & Digitalization bei Covestro. ʺSie eignen sich nicht für die reine Automatisierung, sondern es braucht lernende Systeme, denen wir eine gewisse Entscheidungsautonomie einräumen. Wir setzen dabei vor allem auf die Entwicklung von Systemen, die komplementär zum Menschen arbeiten und seine Fähigkeiten unterstützen.ʺ

Mit der beschleunigten Einführung von KI in der Chemieindustrie kommen auch verstärkt Fragen zur technischen, betrieblichen und organisatorischen Umsetzung auf. Dabei geht es etwa um die Rolle von KI bei der Entscheidungsfindung, aber auch um deren Implementierung entlang von Wertschöpfungsketten.

Künstliche Intelligenz – große Chance für die Chemieindustrie 

Unter dem Motto ʺGestaltung des industriellen Wandels mit KIʺ tauschten sich die Teilnehmenden in allgemeiner Form über folgende Themenschwerpunkte aus:

  • KI-System zur Unterstützung von Entscheidungen oder als autonomer Entscheidungsträger?
  • KI-Bewusstsein, -Kompetenz und Möglichkeiten
  • Produktionstechnik vs. Supply Chain Management: eigenständige oder gemeinsame Optimierung?
  • Bedarf und Anforderungen an die systemexterne Datengenerierung (Überwachung)?

ʺGerade der Austausch über Unternehmensgrenzen hinweg hilft uns sehr bei der anstehenden Transformation, da generelle Herausforderungen klarer erkennbar werdenʺ, sagt Nils Janus, globaler Leiter Advanced Analytics bei Covestro. ʺDas steigert die Effizienz und spart Zeit.ʺ

Insgesamt herrschte Einigkeit unter den Teilnehmenden: Künstliche Intelligenz bietet große Chancen für die chemische Industrie. Die neuen Systeme helfen, ein gemeinsames Ökosystem für die bereichsübergreifende Produktionsplanung zu schaffen. Dabei muss von Fall zu Fall und unternehmensindividuell entschieden werden, wieviel Autonomie die Systeme erhalten. Mit Blick auf Zugang zu den Systemen sahen die Teilnehmenden eine starke Demokratisierung der künstlichen Intelligenz. Unternehmen können Mitarbeitende darin unterstützen, mehr über Daten und KI zu erfahren und sie in Kontakt mit Experten bringen, wenn es um den breiten Einsatz von KI-Lösungen im Unternehmen geht. Die Generierung und Weitergabe von ESG-Daten (Environmental, Social and Governance) sind aktuell die größten Treiber dafür, externe Datenquellen zu nutzen. Hier sahen alle Beteiligten Möglichkeiten, die Nutzung externer Quellen zu intensivieren.

Digitalisierung ist Treiber für Nachhaltigkeit

Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Treiber, um die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Kreislaufwirtschaft zu verwirklichen. Covestro setzt auf eine stärker datenfokussierte Unternehmenssteuerung, um die digitale Transformation voranzutreiben. Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Lieferkettenmanagement sind die drei Bereiche, auf denen derzeit das Hauptaugenmerk liegt.

Covestro treibt den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowohl im eigenen Unternehmen als auch in der chemischen Industrie voran. Dazu untersucht der Werkstoffhersteller im Rahmen mehrerer Pilotprojekte über verschiedene Unternehmensbereiche hinweg, wie digitale Technologien Prozesse effizienter und nachhaltiger gestalten können.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Über die Covestro AG

Covestro zählt zu den weltweit führenden Herstellern von hochwertigen Kunststoffen und deren Komponenten. Mit seinen innovativen Produkten und Verfahren trägt das Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität auf vielen Gebieten bei. Covestro beliefert rund um den Globus Kunden in Schlüsselindustrien wie Mobilität, Bauen und Wohnen sowie Elektro und Elektronik. Außerdem werden die Polymere von Covestro in Bereichen wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie in der Chemieindustrie selbst eingesetzt.

Das Unternehmen richtet sich vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Covestro einen Umsatz von 18 Milliarden Euro. Per Ende 2022 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und beschäftigt rund 18.000 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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Covestro und ParaMatters entwickeln gemeinsam Software zur anisotropen Optimierung

Covestro und ParaMatters entwickeln gemeinsam Software zur anisotropen Optimierung

Der Werkstoffhersteller Covestro und ParaMatters, ein Unternehmen für generative Software für Design und Fertigungsoptimierung, stellen ihre gemeinsam entwickelte Optimierungssoftware für anisotrope Materialien vor. Durch die Kombination des Fachwissens von ParaMatters im Bereich der Design- und Fertigungsoptimierungstechnologie und des Know-how von Covestro im Bereich der technischen Werkstoffe liefern die beiden Unternehmen einen kompletten anisotropen Design- und Arbeitsablauf, der das volle Potenzial des 3D-Drucks mit faserverstärkten Materialien durch Filamentextrusion freisetzt.

Mit dem neuen Optimierungstool können Designer und Ingenieure schnell das optimale Teiledesign auf der Grundlage von Materialauftrag und Faserorientierung ermitteln und den effizientesten Werkzeugweg für den Drucker generieren. Das Ergebnis sind Material-, Gewichts- und Kosteneinsparungen bei gleichbleibender Teileleistung, die das übertreffen, was Ingenieure heute mit Erfahrung oder Intuition erreichen können.

Echte Alternative zu Metallteilen

Additiv gefertigte Teile aus faserverstärkten Werkstoffen sind aufgrund des besseren Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht eine echte Alternative zu Metallteilen, wodurch sich die Teilekosten und die Komplexität der Lieferkette verringern. Keines der vorhandenen Topologie-Optimierungstools war jedoch in der Lage, diese anisotropen Materialien zu berücksichtigen – bis jetzt. Nach einer erfolgreichen ersten Evaluierung durch führende Anwender in der Luft- und Raumfahrt, darunter das Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), auf mehreren Filament-Extrusionsdruckern, führen Covestro und ParaMatters die Beta-Version ein, damit mehr Anwender die Vorteile anisotroper Materialien voll ausschöpfen können.

Covestro und ParaMatters werden die neue Software auf der RAPID + TCT 2021, vom 13. bis 15. September am McCormick Place, Chicago, am Covestro-Stand E7212 vorstellen.

Das Composite Technology Center / CTC GmbH (An Airbus Company), mit seiner umfassenden Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Verbundwerkstoffen, war eines der ersten Unternehmen, das den Wert der anisotropen generativen Design- und Fertigungs-Engine von ParaMatters vollständig evaluiert und validiert hat.

Jorne Driezen, wissenschaftlicher Forscher beim CTC, erklärte: "Das anisotrope Verhalten von 3D-gedruckten Teilen mit Faserverstärkung ermöglicht es uns, im Vergleich zu herkömmlichen Ansätzen Gewichtspotenziale zu gewinnen. Mit unseren bisherigen Arbeitsmethoden erfordert das Design und die Dimensionierung von 3D-gedruckten Teilen mehrere Werkzeuge. Die anisotropen Optimierungsfähigkeiten von ParaMatters ermöglichen es uns, mehrere Stufen in einem einzigen Schritt zu kombinieren, wodurch wir die Entwicklungszeiten um Größenordnungen verkürzen und stärkere und leichtere Komponenten schaffen können."

Avi Reichental, Mitbegründer und Vorsitzender von ParaMatters, fügte hinzu: "Wir sind stolz darauf, mit Covestro zusammenzuarbeiten und als erste ein so leistungsfähiges Design- und Fertigungsoptimierungssystem auf den Markt zu bringen, von dem Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigungsindustrie und der Automobilindustrie weltweit profitieren."

Hugo Da Silva, Leiter der Additiven Fertigung bei Covestro, fügte hinzu: "Die Zusammenarbeit zwischen Software-, Material- und Ausrüstungsanbietern bringt Fertigung, Materialwissenschaft und generatives Design auf die nächste Stufe. Wir können jetzt große Einsparungen bei den Materialien, der Druckzeit und den Kosten erzielen und gleichzeitig die Leistung und Qualität beibehalten. Dies ist definitiv ein vielversprechender Weg zu einem skalierbaren und nachhaltigeren 3D-Druck.

Anwender, die sich dem expandierenden Beta-Programm anschließen möchten, sowie Anbieter von filamentbasierten Extrusions-3D-Druckern, die ihre Systeme qualifizieren und zertifizieren lassen möchten, können ParaMatters hier kontaktieren.

Um mehr zu erfahren, sehen Sie sich dieses Media Kit und dieses Video an.

Um mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihren aktuellen Filament-Extrusions-3D-Drucker zu einem vollwertigen Composite-System aufrüsten können, organisieren Covestro und ParaMatters eine Reihe von Webinaren. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Über die Covestro AG

Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 gehört Covestro zu den weltweit führenden Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich Covestro vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert Covestro an 33 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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Covestro AG
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