Autor: Firma ConVista Consulting

Dauerprojekt ESG-Reporting: Steigende CSRD-Anforderungen effizient und zukunftssicher abbilden

Dauerprojekt ESG-Reporting: Steigende CSRD-Anforderungen effizient und zukunftssicher abbilden

Das Jahr 2023 startet direkt mit einem wichtigen Meilenstein für das ESG-Reporting: Am 5. Januar 2023 ist die EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung der Corporate Sustainability Reporting Direktive (CSRD) in Kraft getreten. Diese führt zu einer umfangreichen und verbindlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für die Versicherungswirtschaft.

Mit der CSRD werden detailliertere Berichtspflichten als im Rahmen der derzeitigen Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) eingeführt, einschließlich der obligatorischen Offenlegung von Menschenrechten, Umweltrechten, sozialen Rechten und Governance-Faktoren. Sie gilt für ein breiteres Gebiet und Themenspektrum.

Die nichtfinanzielle Berichterstattung muss nun geprüft und als Teil eines digitalen Lageberichts der Unternehmen veröffentlicht werden. Dadurch wird die nichtfinanzielle Berichterstattung der finanziellen Berichterstattung gleichgestellt.

Die CSRD wird zusammen mit der EU-Taxonomie zu einem Dauerprojekt für alle Unternehmen, da deren ESG-Grenzwerte, -Aktivitäten und zugrunde liegenden Umweltziele sukzessive erweitert und verschärft werden. Die heute schwerpunktmäßig qualitativ geprägte Nachhaltigkeitsberichterstattung der Versicherer wird um ein umfangreiches regelmäßiges quantitatives Reporting im Sinne einer Nachhaltigkeits-Jahresberichterstattung mit voller Prüfungsrelevanz ergänzt. Die neuen Meldepflichten gemäß der CSRD gelten für Versicherungsunternehmen stufenweise ab 2024, da sie schon jetzt von der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) betroffen sind.

Als neuer Berichtsbestandteil der CSRD gelten bereits für 2022 die Angabe der Bewertung der Taxonomie-Fähigkeit und ab 2023 die Bewertung der Taxonomie-Konformität. Nach einem Klassifizierungssystem müssen Unternehmen den taxonomiekonformen Anteil an ihren Umsatzerlösen, Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) und den Bezug zur Nachhaltigkeitsstrategie darstellen.

Reportingpflichten der CSRD im Überblick:

  • Nachhaltigkeitsbericht nach einem einheitlichen EU-Berichtsstandard (ESRS)
  • Veröffentlichung im Lagebericht
  • Veröffentlichung in einem maschinell auslesbaren Format
  • Pflicht zur externen Prüfung

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Alle ESG-Änderungen inkl. Auswirkungen auf Versicherer haben wir als Fachartikel in der Zeitschrift für Versicherungswesen zusammengefasst.

Erfahren Sie:

  • Welche Bereiche in der Versicherungswirtschaft am meisten von der CSRD betroffen sind
  • Welche zentrale Rolle die Kapitalanlagen bilden
  • Welche Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung existieren
  • Wie das Thema organisatorisch abgebildet werden kann
  • Wie die Datenerhebung und das -Management gelingen
  • Wie das Reporting in die bestehende IT-Architektur integriert werden kann

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Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Einschätzungen zu Trends der digitalen Transformation: Künstliche Intelligenz und ESG-Reporting – Nutzen und Herausforderung

Einschätzungen zu Trends der digitalen Transformation: Künstliche Intelligenz und ESG-Reporting – Nutzen und Herausforderung

Die digitale Transformation schreitet voran. Die Modernisierung von Kern-IT-Systemen wird die Versicherer noch weitere Jahre beschäftigen. ESG-Reporting und auch Künstliche Intelligenz, vor allem mit den neuesten Entwicklungen rund um ChatGPT, reihen sich als aktuelle Trends in den Themenkanon mit ein. Eine Einschätzung dazu liefern die Convista-Vorstände Martin Hinz und Hans-Peter Holl.

Interview: David Gorr

VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT: Versicherer haben gerade viel Beratungsbedarf in Sachen ESG-Reporting. Die Einführung und Nutzung von Software für das Thema ist kein einfaches oder kurzes Vorhaben. Was gilt es zu beachten, wenn man die IT und Nachhaltigkeitsziele zusammenbringen will?

MARTIN HINZ: Wichtig ist, das Thema zeitnah aufgrund der umfangreichen Berichtspflichten anzugehen. Die dringendsten Fragen im Rahmen der ESG-Vorstudien und -Projekte sind: Wo kommen die Daten her, die ich für das ESG-Reporting benötige, und wie kann ich diese künftig möglichst automatisiert aufbereiten?

Häufig sind die ESG-Daten über die gesamte Systemlandschaft verteilt, oft in Abteilungssilos oder Tabellenkalkulationen und es existieren bereits einige versicherungsspezifische Softwareprodukte. Aus unserer Sicht ist jedoch der Aufbau einer weiteren separaten, nicht integrierten „Berichtssäule“ mit einer separaten Softwarelösung ausschließlich für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ineffizient. Hierfür lohnt es sich auf die bestehenden Finanzsysteme im CFO-Bereich zu schauen, da die ESG-Daten hiermit eng verknüpft sind. Damit sind wir dann sehr schnell in der SAP-Welt. Da das regulatorische taxonomiebasierte Berichtswesen aus CSRD, Solvency II, CbC-Reporting sowie Berichtspflichten an Finanz- und EU-Behörden immer weiteranwachsen wird, ist es zweckmäßig, bestehende Insel- bzw. Speziallösungen zu konsolidieren und jetzt in eine zentrale „Finanz-Datenarchitektur“ für das Statutory- und Management-Reporting zu investieren. Dafür entwickeln wir mit der SAP Fioneer noch 2023 eine Lösung auf Basis eines versicherungsspezifischen Datenmodells.

Einige Versicherer erneuern ihre Kernsysteme. Warum sollte man das machen, wenn es seit Jahrzehnten stabil läuft und man auch mit einem Altsystem innovative Produkte und Services auf dem Markt launcht?

HANS-PETER HOLL: Ja, auch mit bestehenden Systemen lassen sich innovative Produkte und Services am Markt launchen. Die Frage ist, wie schnell und wie flexibel? In den historisch gewachsenen, heterogenen IT-Landschaften lassen sich diese Anforderungen meist nur mit hohem Aufwand umsetzen. Die Wartung der Systeme ist zusätzlich alles andere als effizient. Die Lebensversicherung hat hier bereits früh reagiert, und die meisten Systeme sind modernisiert bzw. befinden sich in der Modernisierung. Der Komposit-Bereich zieht langsam nach.

MARTIN HINZ: Genauso, wie die IT-Systemlandschaft der Versicherer gewachsen ist, ist auch die Mannschaft mit ihr gewachsen und wandert in den nächsten Jahren eventuell in den Ruhestand ab. Der Nachwuchs arbeitet heute eher mit Java und nicht mit Cobol und PL1. Es ist sehr schwer bzw. kaum möglich, entsprechendes Personal mit diesem Technologie-Stack am Markt zu bekommen. Die Modernisierung von Kernsystemen stellt natürlich immer noch ein mehrjähriges Mammutprojekt dar. Es gibt dazu aber bereits Best Practices und sehr viel Erfahrung im Markt. Die Projektrisiken sind damit genauer abschätzbar. Keine Modernisierung der Kern-IT-Systeme ist mit den genannten Gründen keine Option.

Wenn sich ein Versicherer für die Erneuerung entscheidet, lautet die Gretchenfrage stets: Eigenentwicklung oder eine Standardlösung? Wann ist was sinnvoll und worauf kommt es bei der Auswahl an?

HANS-PETER HOLL: Mittlerweile existieren etablierte Standardlösungen am Markt, sodass Eigenentwicklungen kaum noch eine sinnvolle Option sind, eventuell in Nischenprodukten. Eigenentwicklungen verursachen hohe Kosten, dauern oftmals sehr lange, und die Gretchenfrage lautet dann: Wer soll das neue System entwickeln? Die Mannschaft, die mit der Wartung des bestehenden Systems ausgelastet ist? Für eine echte Modernisierung benötigt es auch eine neue Sichtweise auf bestehende Prozesse. Meist muss dann doch auch wieder auf externes Personal, sprich Berater und Beraterinnen, zugegriffen werden, um einen erfahrenen Blick von außen zu erhalten.

MARTIN HINZ: Ein großer Vorteil von Standardsystemen sind außerdem die auch künftig noch weiter steigenden regulatorischen Anforderungen, z. B. VAIT. Diese Vorgaben müssen bei Standardsystemen nicht von jedem Versicherer einzeln, sondern können zentral vom Hersteller gelöst werden. Bei der Auswahl des richtigen Systems helfen vor allem Referenzprojekte der Anbieter. Eine detaillierte Vorstudie bringt im nächsten Schritt Klarheit.

Der Digitalisierungsturbo wird auch durch ChatGPT gezündet. Fördert das den Versicherungsbetrug oder überwiegen die Potenziale der KI im Bereich NLP?

HANS-PETER HOLL: ChatGPT hat sicherlich in den letzten Wochen wieder sehr viel Aufmerksamkeit auf das Thema Künstliche Intelligenz gebracht. Vor allem Endnutzer können es jetzt ohne große Hürden nutzen. Was bisher eine Blackbox für viele war, wird nun greifbar. Damit existiert eine sehr viel breitere Basis für potenziellen Versicherungsbetrug. Es gehen aber auch viele Potenziale für den Einsatz für Versicherer damit einher. Wichtig ist, dass Versicherer nicht die Augen vor den Entwicklungen verschließen, sondern sich frühzeitig damit auseinandersetzen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Aufgrund der Komplexität von Versicherungstexten haben wir bereits ein eigenes Sprachmodell, das mit Versicherungstexten nachtrainiert wurde, entwickelt. Auf dem Modell basierende Lösungen laufen bereits bei Versicherungsunternehmen. Klar ist: Es handelt sich um keinen vorübergehenden Trend! Unabhängig von ChatGPT wird die technologische Entwicklung in diesem Bereich das Arbeiten künftig disruptiv verändern.

Seit dem 1. Januar 2023 haben Sie die drei Beratungsunternehmen enowa, Axxiome Health und ConVista Consulting unter einem gemeinsamen Namen, Convista, gebündelt. Warum?

MARTIN HINZ: Tatsächlich genau aus dem Grund, den wir gerade angesprochen haben. Versicherer achten immer mehr auf vorhandenes Versicherungs-Know-how und möchten gerne die Beratungsleistung auch für komplexe Projekte verantwortlich aus einer Hand erhalten, statt mehrere Einzelbeauftragungen durchführen zu müssen. Das können wir durch die Zusammenführung der Leistungen unter einem Dach, der Convista, nun leisten. Convista ist bislang vor allem für SAP-Beratung bekannt. Jetzt bieten wir mit den Leistungen der bisherigen enowa und Axxiome Health Beratungsleistungen entlang der kompletten Versicherungswertschöpfungskette. Über 400 Fach- und Prozessberater und Beraterinnen, u. a. auch Aktuare, und über 100 Entwickler und Entwicklerinnen lösen individuelle Herausforderungen von Versicherungsunternehmen.

Die Beratungsbranche profitiert von Krisen, aber ist ebenso dem digitalen Wandel unterworfen, kämpft um Fachkräfte und muss sich neuen Kundenwünschen anpassen. Welchen Wandlungsprozess muss man durchlaufen, um Versicherer langfristig an sich zu binden?

HANS-PETER HOLL: Beratungsunternehmen haben auch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Das ist ganz klar. Dafür können wir Mitarbeitenden spannende Projekte, Technologien und unterschiedliche Erfahrungen bieten. Das ist sicherlich ein Vorteil und macht uns attraktiv als Arbeitgeber. Gerade die Coronajahre haben Veränderung in der Zusammenarbeit zwischen Versicherungen und Beraterfirmen gebracht. Beide Seiten haben erkannt, dass es nicht zwingend notwendig ist, ständig bei Versicherungen vor Ort zu sein, um beraten zu können. Diese Flexibilität schätzen mittlerweile nicht nur Versicherer, sondern auch die Berater. Zusätzlich gilt gerade für eine langfristige Unterstützung von Versicherern, die neuesten Trends immer im Hinblick auf die spezifischen Herausforderungen der Versicherungswelt hin zu prüfen und zu bewerten.

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Die 7 größten Vorteile von Predictive Maintenance

Die 7 größten Vorteile von Predictive Maintenance

Die Wartung von Maschinen spielt eine wichtige Rolle in der Industrie, um unerwartete Ausfälle und hohe Ausfallkosten zu vermeiden. In diesem Zusammenhang gibt es zwei verschiedene Ansätze: Die klassische reaktive Maschinenwartung und die neue vorausschauende Instandhaltung, auch als Predictive Maintenance bezeichnet. Welche Vorteile sie mit sich bringt und wann ihr Einsatz sinnvoll ist, werden hier erläutert.

Vorausschauende Instandhaltung erkennt Probleme, bevor sie auftreten

Bei der klassischen reaktiven Maschinenwartung werden erst Maßnahmen ergriffen, wenn ein Problem bereits besteht. Dies kann in der Produktion zu hohen Ausfallkosten führen. Predictive Maintenance (zu Deutsch „vorausschauende Instandhaltung“) geht dagegen neue Wege bei der Maschinenwartung. Eine Maschine, die mit Predictive-Maintenance-Technologie arbeitet, informiert Fachkräfte bereits vor Auftreten einer Störung, dass eine bestimmte Komponente verschlissen ist und demnächst ausgetauscht werden muss. Die Vorteile sind vielfältig: Ersatzteile können rechtzeitig bestellt, Reparaturen geplant und Maschinenausfälle vermieden werden. Auch der hohe Zeit-, Personal- und Materialaufwand einer präventiven Wartung kann reduziert werden. Oder gegebenenfalls zukünftig gänzlich wegfallen, wenn Maschinen flächendeckend mit Predictive Maintenance ausgestattet sind.

Als eine der wichtigsten Technologien der Industrie 4.0. ist Predictive Maintenance in einigen Branchen bereits Realität. Hierzu zählen insbesondere die Mobilitätsindustrien, die Energiewirtschaft und Produktion. In der Automobilindustrie können schon heute Motoren und Fahrwerke Meldung an die Werkstatt oder den Hersteller machen, wenn sich eine Reparatur anbahnt. So wird das entsprechende Teil ersetzt, bevor es zu einem Ausfall kommt. In der Elektromobilität wird vor allem die Akkuleistung gemessen, um mögliche Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen. Außerdem sammeln die Hersteller so Daten für die zukünftige Verbesserung der Komponenten.

Bei Windkraftanlagen können mithilfe vorausschauender Wartung Ausfälle weitgehend vermieden werden, indem Sensoren Schwingungsanalysen an verschleißanfälligen Bauteilen durchführen. Auch für das produzierende Gewerbe bieten sich viele Anwendungsmöglichkeiten. Im Präzisionsspritzguss können beispielsweise hochsensible Fertigungsroboter überwacht werden. Zeigen sich hier erste Anomalien, kann die Maschine vorbeugend justiert werden, bevor es zu teuren Fehlchargen kommt.

Wie Predictive Maintenance funktioniert

In der Praxis besteht Predictive Maintenance aus drei Phasen. Im ersten Schritt, dem sogenannten Condition-Monitoring, werden durch an der Anlage angebrachte Sensoren fortlaufend Prozess- und Maschinendaten, wie beispielsweise Vibration, Druck und Temperatur des Geräts, ausgelesen.

Anschließend werden die gewonnenen Daten mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen in Echtzeit analysiert. Auf Grundlage von historischen Defekten dieser und vergleichbarer Anlagen kann der Algorithmus Abweichungen vom Normalzustand identifizieren.

In der dritten Phase werden die ausgewerteten Daten über das Netzwerk an die Servicezentrale oder direkt an den Hersteller weitergeleitet. Liegen Anomalien vor, können die Verantwortlichen eine Wartung einleiten, noch bevor das Problem eskaliert.

Machine-Learning und Edge-Computing

Um Vorhersagen über die Einsatzfähigkeit von Maschinen zu treffen, müssen riesige Datenmengen erhoben werden, die ganz unterschiedliche Formate aufweisen können. Hierzu zählen beispielsweise Geräte-Parameter wie Vibrationsgeschwindigkeit oder Erhitzungsgrad, aber auch Umgebungsmerkmale wie die Luftfeuchtigkeit.

All diese Daten müssen gespeichert, verarbeitet und analysiert werden – und das in Echtzeit. Technisch kommen In-Memory-Datenbanken zum Einsatz, um niedrigere Zugriffszeiten zu ermöglichen. Mittels Machine-Learning-Verfahren wie zum Beispiel Process-Mining-Algorithmen wird die Datenflut durchkämmt und auf wiederkehrende Muster untersucht. Unter Verwendung von Big-Data-Analytics werden die Daten dann weiter aufbereitet.

Eine weitere wichtige technische Stütze ist das Edge-Computing. Die Verarbeitung der Datenmassen in Echtzeit wäre kaum möglich, wenn die Informationen immer zuerst an ein zentrales Rechenzentrum geschickt werden müssten. Deshalb verfügen viele Maschinen über eigene Mikrocontroller, die einen großen Teil der Rechenarbeit übernehmen. Auf diese Weise geschieht die Datenverarbeitung bereits am Rand (engl. „Edge“) des Netzwerks, also direkt dort, wo die Daten erhoben werden. Das macht Predictive Maintenance zu einem der wichtigsten Anwendungsfälle des Internet of Things (IoT). Indem die physischen Maschinen internetfähig gemacht werden, können sie selbstständig miteinander kommunizieren und Daten austauschen.

Die 7 größten Vorteile von Predictive Maintenance im Überblick

1. Reduzierter Wartungsaufwand: Weil Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen können, wann eine Anlage ausfallen wird, erübrigen sich regelmäßige Wartungsintervalle. Fachkräfte warten die Anlagen nur dann, wenn es tatsächlich nötig ist.

2. Erhöhte Anlagenverfügbarkeit: Mit Predictive Maintenance kommt es zu weniger ungeplanten Stopps der Produktion. Auf diese Weise können Unternehmen den Gesamt-Output erhöhen und teure Stillstandszeiten vermeiden.

3. Bessere Ressourcenplanung: Durch die gewonnene Vorlaufzeit können Verantwortliche zum Beispiel ein Ersatzteil bereits mehrere Wochen im Voraus bestellen, um die Verfügbarkeit sicherzustellen. Oder sie planen ihre Wartungscrew so ein, dass es nicht zu kritischen Personalengpässen kommt.

4. Weniger Unfälle: Eine Maschine, die unerwartet ein abweichendes Verhalten zeigt, kann im schlimmsten Fall Unfälle verursachen. Auch Umweltprobleme durch freigesetzte Schadstoffe stellen eine Gefahr dar. Mit Predictive Maintenance lassen sich solche Risiken minimieren, weil sich Ausfälle bereits frühzeitig abzeichnen.

5. Längere Lebensdauer: Wird eine Anlage immer bedarfsgerecht gewartet, erhöht das potenziell die Lebensdauer des Betriebsmittels. So können Unternehmen das Meiste aus den vorhandenen Assets herausholen, ohne unnötig neu investieren zu müssen. Komponenten müssen nicht mehr vorsorglich nach einer fixen Anzahl an Betriebsstunden ausgetauscht werden, sondern erst, wenn der Verschleiß wirklich vorhanden ist.

6. Predictive Maintenance als Alleinstellungsmerkmal: Unternehmen können Predictive Maintenance nicht nur für ihre eigene Fertigung nutzen, sondern entsprechende Sensoren auch in ihren Produkten verbauen. Indem sie den Kundenservice so mitverkaufen, generieren sie einen hohen Mehrwert für ihre Kunden und setzen sich von der Konkurrenz ab.

7. Höhere Produktivität: Die Daten, die durch das Condition-Monitoring generiert werden, können Unternehmen auch für die Optimierung ihrer Maschinen nutzen. Sogar komplette digitale Abbilder ihrer Anlage – sogenannte Digitale Zwillinge – sind möglich. Diese erlauben es, Prozessoptimierungen am Rechner zu simulieren.

Wann ist der Einsatz von Predictive Maintenance sinnvoll?

Besonders sinnvoll ist der Einsatz von Predictive Maintenance zum Beispiel für Maschinenhersteller, die sich im Hinblick auf ihre Kunden ein neues Servicemodell erschließen möchten. Es gibt jedoch Szenarien, in denen die vorausschauende Instandhaltung tatsächlich nicht lohnt. Deshalb muss stets das Verhältnis der Kosten für einen Produktionsausfall zu den Kosten für die Einführung von Predictive Maintenance betrachtet werden.

Unternehmen, die über den Einsatz von Predictive Maintenance nachdenken, sollten daher zu allererst den konkreten Mehrwert quantifizieren, den die Technologie für sie leisten soll. Zudem ist es wichtig, sich auf ein Projekt zu konzentrieren und dieses abzuschließen, bevor weitere angegangen werden. Da die Einführung der vorausschauenden Wartung ein enormes technologisches Fachwissen voraussetzt, die von nur wenigen Unternehmen komplett abgedeckt werden kann, ist es außerdem wichtig, frühzeitig mit externen Expertinnen und Experten zusammenzuarbeiten, um Projekte erfolgreich und zeiteffizient abzuschließen.

Autor

Mark Wider, Associate Partner bei Convista, ist seit über 22 Jahren im Consulting-Bereich tätig. Der studierte Diplom-Kaufmann verfügt über umfassende Erfahrung als Projektleiter mit dem Schwerpunkt Instandhaltung und Kundenservice im Kontext von SAP-Einführung und Optimierungen sowie S/4HANA-Transformationen in den Branchen Energie und Diskrete Fertigung.

Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Migrationsprojekt: Herausforderungen & Vorgehen bei der Migration von Lebensversicherungsverträgen

Migrationsprojekt: Herausforderungen & Vorgehen bei der Migration von Lebensversicherungsverträgen

Was sind die größten Risiken bei Migrationsvorhaben? Welche Abweichungen zwischen Quell- und Zielsystem sind zu erwarten? Was ist noch tolerierbar? Kann ich meine Geschäftsvorfälle für alle Produkte im Zielsystem abbilden? Ein Migrationsprojekt stellt Versicherer vor zahlreiche Fragestellungen. Es verwundert daher kaum, dass die Bestandsmigration oftmals als Mammutprojekt bezeichnet wird. Es ist doch ein komplexes Unterfangen, das personelle wie auch finanzielle Ressourcen über Jahre bindet. Mit einer Migrationsstrategie und einem durchdachten Vorgehen sind diese Herausforderungen jedoch zu meistern. Worauf es dabei ankommt? Ein Einblick am Beispiel der Migration von Lebensversicherungsverträgen.

Gründe und Vorteile einer Bestandsmigration

Gründe, weshalb IT-Systeme erneuert oder vereinheitlicht werden müssen und somit Migrationsprojekte erforderlich sind, gibt es viele:

  • Fusionen und Zukäufe (M&A) führen zu mehreren IT-Landschaften, die parallel laufen und erhöhte Kosten verursachen
  • Bestandsübernahmen führen zu mehreren Bestandsverwaltungssystemen im Unternehmen
  • Umstellung auf moderne, digitale und effiziente Technologien und Systeme ist nötig, um wettbewerbsfähig zu bleiben

…um nur ein paar zu nennen. Eine Migration bietet Versicherern die Möglichkeit, die Geschäftsprozesse und die Vertragsverwaltung für die migrierten Vertragsbestände an die neuesten Information- und Kommunikationsbedürfnisse der Kunden anzupassen und sorgt somit für einen besseren Kundenservice. IT-Systeme mit modernem Technologie-Stack ermöglichen es Versicherern, auf künftige Anforderungen leichter zu reagieren und neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Darüber hinaus lassen sich in einer konsolidierten IT-Landschaft regulatorische Anforderungen einfacher umsetzen bzw. pflegen sowie Abläufe im Versicherungsbetrieb effizienter gestalten.

Typische Herausforderungen in Migrationsprojekten

Für eine erfolgreiche Migration müssen möglichst alle Daten vollständig und korrekt vom alten Bestandssystem auf die neue Zielplattform übermittelt werden. Wichtig dabei: Kunden dürfen durch die Migration auf keinen Fall schlechter gestellt werden. Genau diese Anforderungen stellen Versicherer vor diverse Herausforderungen:

  • Die Tariflandschaft und Geschäftsvorfälle im Quellsystem müssen analysiert werden. Bei vorhandenen Fehlern im Quellsystem sind zudem Bestandsbereinigungen durchzuführen.
  • Im Zielsystem muss das Projektteam die Abbildung der Tarife und Geschäftsvorfälle analysieren, umsetzen und anschließend durch den aktuariellen Rechenkerntest ausreichend testen.
  • Für die Datenübertragung muss das Projektteam die Datenmodelle analysieren und Mapping-Regeln konzipieren. Die Schwierigkeit hierbei besteht in der häufig unterschiedlichen Struktur und Datenführung zwischen dem Quell- und Zielsystem.
  • Die Schnittstellen zu den Randsystemen (z. B. Inkasso/Exkasso, Provisionen, Briefschreibungen etc.) müssen überprüft und an dem Bestandsführungssystem angebunden werden.
  • Das Migrationscontrolling muss alle Abweichungen von relevanten Prüfwerten zwischen Quell- und Zielsystem einzelvertraglich analysieren. Es ist sicherzustellen, dass alle für den Kunden garantierte Werte auch nach der Migration eingehalten werden.
  • Ein Migrationsprojekt darf das Tagesgeschäft und die Produkt-Weiterentwicklung nicht behindern.

Wie also vorgehen, damit die Bestandsmigration erfolgreich gelingt?

Ablauf eines Migrationsprojektes1. Vorstudie

In der Vorstudie der Migration findet die fachliche Analyse und Feinkonzeption statt. Das Projektteam erstellt eine Projektstruktur und einen Projektplan, der die Meilensteine und den zeitlichen Ablauf festlegt. Basierend hierauf erarbeitet das Projektteam ein Migrationskonzept. Es beschreibt detailliert das fachliche und technische Vorgehen bei der Migration. Dazu gehören:

  • Migrationsstrategie
  • Technische Prozesse (Abziehen der Daten, Laden, …)
  • Migrationsverfahren
  • Migrationswege / Architektur
  • Besonderheiten von Quell und Zielsystemen
  • Besondere Vertragskonstellationen
  • Zusammenspiel mit den Randsystemen
  • Testprozess, Abnahmeverfahren, Toleranzen
  • Projektplanung

Die Wahl der Strategie hängt u. a. von der Komplexität und dem Volumen des Versicherungsbestands sowie von der Art der Bestandsmigration (Run-off vs. mit Neugeschäft) ab. Für die Ablösung eines Altsystems stehen grundsätzlich zwei Migrationsstrategien zur Auswahl:

a. Big-Bang-Migration (Einführung in einem Schritt)

Innerhalb eines festgelegten Zeitraums – häufig an einem Wochenende – wird das Altsystem abgelöst, das Neusystem installiert sowie Systemteile und Daten migriert. Diese Strategie erfordert eine längere Vorbereitungsphase, erleichtert jedoch die Arbeit der Sachbearbeiter.

Tipp: Erfahrungsgemäß ist bei einer Big-Bang-Migration der Druck auf die produktive Migration größer, da sich der Erfolg auf einen einzelnen Migrationstermin konzentriert. Die Vorbereitungs- und Implementierungsphase benötigen im Vergleich zur Tranchen-Migration mehr Zeit, da im Zielsystem zunächst alle Tarife angelegt werden müssen. Aus diesen Gründen ist eine Big-Bang-Migration eher bei kleinen Beständen oder bei Beständen mit einer begrenzten Anzahl an Tarifen zu empfehlen. 

b. Tranchen-Migration (stufenweise Einführung)

Bei dieser Strategie wird der Bestand in mehreren Tranchen aufgeteilt. Das Altsystem wird schrittweise in mehreren Teilen zu unterschiedlichen Zeitpunkten migriert. In diesem Fall laufen für eine Übergangszeit Ziel- und Quellsystem parallel nebeneinander.

Tipp: Es ist wichtig, bereits zu Beginn die Kriterien und die Anzahl der Tranchen festzulegen. Dabei ist auf eine sinnvolle Aufteilung des Bestandes, z. B. nach Tarifen oder nach besonderen Vertragsmerkmalen wie bspw. Dynamiken oder Zusatzversicherungen zu achten. Außerdem sollten frühzeitig die Meilensteine und Migrationstermine für die einzelnen Tranchen festgelegt und dabei auf eine realistische Zeitplanung geachtet werden. Bei komplexen Versicherungsbeständen kann eine Restanten-Tranche eingeplant werden, in welche alle problematischen Verträgen aus den vorherigen Tranchen verschoben werden. 

2. Konzeption

Nach der Vorstudie beginnt die Konzeptionsphase. Das Projektteam richtet die Migrationsarchitektur ein und führt eine detaillierte Delta-Analyse durch. Dabei analysieren sie nicht nur die Quelldaten, sondern bereinigen auch die Bestandsdaten. Es werden zudem die Produkte/Tarife im Zielsystem implementiert und Mapping-Regeln für die Datenübertragung entwickelt. Darüber hinaus baut das Projektteam den aktuariellen Rechenkerntest auf und erstellt die technische Infrastruktur für die Testumgebungen. Damit steht die Basis für den großen Auftritt.

3. Test

Nach der Implementierungsphase findet die Testphase statt. In dieser Phase werden die Tarife und Geschäftsvorfälle getestet. Ein aktuarieller Test prüft die mathematische Korrektheit und Funktionalität. Dabei simuliert der Test diverse Geschäftsvorfälle über komplette Lebenszyklen. Auf den aktuariellen Test setzt anschließend das Migrationscontrolling auf, welches die versicherungstechnischen Werte auf der Basis eines Einzelvertrags massenhaft nachprüft. Nebenbei werden auch die umgesetzten Mapping-Regeln nachgetestet. Ein weiterer Bestandteil der Testphase sind die Schnittstellen- und Integrationstests, die das korrekte Zusammenspiel des Bestandsführungssystem mit den jeweiligen Randsystemen sicherstellen soll.

4. Generalprobe

In der Generalprobe wird der Ablauf der produktiven Migration simuliert. Diese findet in der Regel ein Monat vor dem Durchführungstermin der Migration statt. Dort führen die Beteiligten den gesamten Migrationsablauf genau so aus, wie er für die produktive Migration vorgesehen ist. Es ist wichtig, dass die Generalprobe vollständig und unter den Bedingungen abläuft, die bei der produktiven Migration zu erwarten sind. Mit der Generalprobe wird auch die Tragfähigkeit des Drehbuches geprüft.

Tipp: Es ist wichtig, auf die Einhaltung des Migrationsdrehbuches zu achten. Dabei eignet es sich, die einzelnen Tätigkeiten aus dem Migrationsdrehbuch als Aufgaben-Tickets in einem Test- und Dokumentationstool (z. B. JIRA) zu erfassen, um so den Ablauf der Generalprobe besser nachverfolgen zu können. Außerdem hat dies den Vorteil, dass die zuständige Person für die Folgetätigkeit direkt informiert wird. Bei größeren Migrationsprojekten ist es üblich, auch zwei Generalproben vor der produktiven Migration einzuplanen.

5. Produktive Migration

Nach erfolgreicher Generalprobe erteilt der verantwortliche Aktuar die aktuarielle Freigabe für die Migration. Alle Verträge der zu migrierende Tranche, die im Migrationscontrolling keine Abweichungen mehr aufzeigen, werden in das Zielsystem migriert und anschließend zur Bearbeitung freigegeben. Fehlerhafte Verträge werden entweder in die nächste Tranche verschoben, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu migrieren, oder mit einer Bearbeitungssperre versehen, sofern keine Verschiebung möglich ist (z. B. bei einer Big-Bang-Migration).

6. Nachbearbeitung

Nach der produktiven Migration beginnt die Nachbearbeitungsphase. In dieser Phase werden fehlerhafte Verträge im Zielsystem über Bestandskorrekturen korrigiert. Abhängig vom Migrationsprojekt, kann es vorkommen, dass auch nach der produktiven Migration noch weitere Abweichungen aus dem Migrationscontrolling von den Migrationsaktuaren zu analysieren sind. Sobald das Projektteam die Fehlerursache identifiziert hat, können die nötigen Bestandskorrekturen angestoßen und die Bearbeitungssperre aufgehoben werden.

Der Migrationsprozess

Wie läuft die technische Migration ab?

Der technische Ablauf der Migration basiert auf dem ETL-Prozess, umfasst jedoch neben der reinen Datenmigration noch weitere Schritte:

  • Extrahieren (E)
  • Transformieren (T)
  • Policierung (P) und Fortschreibung (F)
  • Controlling (C)
  • Laden (L)

Alle migrationsrelevanten Daten von zu migrierenden Verträgen werden aus dem Quellsystem des Versicherungsunternehmen extrahiert und in einer Migrationsdatenbank bereitgestellt. Stornierte Verträge sowie im Migrationsjahr ablaufende Verträge werden in der Regel nicht im Zielsystem migriert.

Damit die extrahierten Daten in das Zielsystem übertragen werden können, müssen sie aus dem Quellsystem in eindeutiger Form zur Verfügung gestellt werden. Dies geschieht in der Migrationsschnittstelle. Zur automatischen Befüllung der Schnittstelle wird i. d. R. ein Konvertierungsprogramm benutzt, welches die Daten aus dem Quellsystem ausliest und die Migrationsschnittstelle befüllt.

Die Transformation der Daten, auch Daten-Mapping genannt, erfolgt gemäß festgelegten Mapping-Regeln, die in einem oder mehreren Dokumenten erfasst werden. Je nach Attribut kann die Transformationsregel einfach (1:1 Übertragung oder einfache Umwandlung von Werten) bis zu sehr komplex sein.

Nach Migration des Vertrages im Initialzustand findet zum Migrationsstichtag (Wirksamkeitsdatum, der den logischen Übernahmezeitpunkt des Vertrags im Zielsystem angibt) eine konstruktive Neuberechnung des Vertrages unter Vorgabe von anrechenbaren Werten statt. Anschließend werden die Verträge bis zum Migrationstermin fortgeschrieben.

Im Rahmen des Controllings prüft das Projektteam die Verträge und lädt sie abschließend nach aktuarieller Freigabe in das produktive Zielsystem.

Fazit: Erfolgsfaktoren im Migrationsprojekt

Um eine erfolgreiche Migration durchzuführen, sollten Versicherungsunternehmen…

  • rechtzeitig mit der Vorbereitung / Vorstudie anfangen und die zentralen Knackpunkte angehen.
  • möglichst eine Vereinheitlichung der mathematischen Verfahren schaffen und die Abbildung von Exoten-Tarife im Zielsystem vermeiden.
  • alle Verantwortlichen von Quelle und Ziel (IT, Aktuariat, Prozesse usw.) frühzeitig im Projekt mit einbeziehen, denn nur wenn alle Stakeholder im Projekt involviert sind, kann ein gemeinsamer Erfolg gelingen.
  • Prüfwerte und Toleranzgrenzen im Migrationscontrolling festlegen und die Wirtschaftsprüfer frühzeitig einbeziehen.
  • wesentliche Entscheidungen frühzeitig treffen.
  • Zeitplan und Meilensteine einhalten.
  • Abweichungen zwischen Quell- und Zielsystem nicht bis zum kleinsten Detail analysieren. Vielmehr kommt es darauf an, dass man zwischen Exaktheit und Aufwand abwägt und zudem die Auswirkungen auf den Kunden im Blick behält.
  • ausreichend Zeit für den Test und Migrationscontrolling einplanen: Je früher mit dem Test begonnen wird, desto früher können Fehler identifiziert und behoben werden. Eine längere Testphase verringert somit die Anzahl an potentiellen Fehlern und erhöht die Qualität der Migration.

Treten dennoch unerwartet Stolpersteine auf, die zu starken Verzögerungen im Projektplan führen, dann empfiehlt es sich in diesen Situationen, die gesamte Projektplanung mit einem Review auf dem Prüfstand zu stellen.

Autor

Luca De Conti
Senior Consultant

Luca De Conti hat mehrjährige Erfahrung in der aktuariellen Beratung, insbesondere in den Bereichen Migration von Lebensversicherungsbeständen. Sein Schwerpunkt liegt im Migrationscontrolling.

Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
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Head of PR and Communication
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Nach Datavard-Akquise: ConVista und SNP führen erfolgreiche Partnerschaft fort

Nach Datavard-Akquise: ConVista und SNP führen erfolgreiche Partnerschaft fort

Die Kölner Unternehmensberatung ConVista Consulting AG hat ihre ehemals mit Datavard geschlossene Partnerschaft auf die SNP Deutschland GmbH übertragen. Das Heidelberger Software- und Beratungsunternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner SE ist führender Anbieter von Software für digitale Transformationen und automatisierte Datenmigrationen im SAP-Umfeld und hat Datavard 2021 übernommen.

ConVista-Kunden können sich freuen: Wer sein System nach SAP S/4HANA transformieren will, wird dies auch künftig schneller und sicherer tun. Die Kölner Unternehmensberatung bietet selektive S/4HANA-Transformationen mit der digitalen Datentransformationsplattform CrystalBridge® und dem selektiven Migrationsverfahren BLUEFIELD™ von SNP an.

Kunden profitieren von der umfassenden Expertise und langjährigen Erfahrung beider Partner was SAP-Landschaften und deren Anpassung an neue Geschäftsmodelle und neue technologische Anforderungen anbelangt. Aufbauend auf die 2020 geschlossene Partnerschaft mit Datavard, erweitert das SNP-Portfolio die zukünftige Zusammenarbeit um softwarebasierte und hochautomatisierte Prozesse, die die Transformation von der Analyse über die Planung und Umsetzung bis zum Datenmanagement schnell, einfach und sicher macht. Kunden erhalten Beratung, Software und Umsetzung aus einer Hand, was maximale Planungssicherheit bietet.

SNP-Software ermöglicht es SAP-Kunden, ihr Unternehmen durch eine schnelle und effiziente Einführung von S/4HANA risikominimiert zu transformieren. Die selektive Datenmigration mithilfe des BLUEFIELD-Verfahrens erlaubt es, bei einem gleichzeitigen Cloud-Umzug nur relevante Daten in die Cloud zu übernehmen, Cloud-Wartungskosten einzusparen, Best-Practices zu nutzen und Optimierungen vorzunehmen. Alles in einem einzigen Projekt. Mit dem Near-Zero-Downtime-Verfahren werden zudem die Auswirkungen der Systemtransformationen auf den Geschäftsbetrieb deutlich minimiert und Ausfallzeiten reduziert.

ConVista bietet alle Services und Softwarebereiche der CrystalBridge-Plattform in einem Reseller-Modell an. Beraterinnen und Berater werden von SNP und ConVista darin geschult, die Software bei Kunden zu implementieren und mit ABAP-basierter Programmierung in die bestehende SAP-Systemlandschaft zu integrieren.

SNP verleiht ConVista den Titel „Preferred Partner for Financial Services“, was gemeinsame Marktauftritte mit speziell angepassten Angeboten für die FSI-Branche ermöglicht und das gemeinsame Angebot noch attraktiver macht.

Dr. Klaus Heimes, Managing Partner und Vorstand der ConVista Consulting AG, sagt: „Die SNP-Produkte ermöglichen uns, auch individuelle Bedarfe unserer Kunden effektiv zu bedienen. Gerade bei komplexen SAP-Landschaften können mit der SNP-Suite vielfältige Anforderungen an Datentransformationen, Dokumentation, Cloud-Umzug oder Archivierung im ERP aber auch BI-Umfeld umgesetzt werden. Wir freuen uns sehr, dass wir als Preferred Partner für die Financial-Services-Industrie ausgewählt wurden. Natürlich wollen wir unsere Expertise und Erfahrungen auch in andere Branchen einbringen.“

Bereits in vergangenen Jahren haben die beiden SAP-Beratungsunternehmen erfolgreich projektbasiert zusammengearbeitet. Gregor Stöckler, COO bei SNP, freut sich über die beschlossene Fortsetzung: „Unsere beiden Teams haben sehr schnell die Basis für eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit geschaffen und als Partner mit ausgewiesenem Branchen- und Technologie-Know-how schätzen wir ConVista sehr. Auf die kommenden gemeinsamen Projekte freuen wir uns: Das erweiterte Produktportfolio schafft ganz neue Möglichkeiten – nicht nur für uns, sondern ganz besonders für unsere Kunden.“ 

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Über SNP

SNP ist ein weltweit führender Anbieter von Software zur Bewältigung komplexer digitaler Transformationsprozesse. Anders als klassische IT-Beratung im ERP-Umfeld setzt SNP auf einen automatisierten Ansatz mit Hilfe eigens entwickelter Software: Mit der Data Transformation Platform CrystalBridge® und dem SNP BLUEFIELDTM-Ansatz können IT-Landschaften deutlich schneller umstrukturiert, modernisiert und Daten sicher in neue Systeme oder in Cloud-Umgebungen migriert werden. Dies gewährt Kunden klare qualitative Vorteile bei gleichzeitig reduziertem Zeit- und Kostenaufwand.

Die SNP-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.300 Mitarbeitende. Das Unternehmen mit Stammsitz in Heidelberg erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von rund 167 Mio. EUR. Kunden sind global agierende Konzerne aus allen Branchen. SNP wurde 1994 gegründet, ist seit dem Jahr 2000 börsennotiert und seit August 2014 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN DE0007203705) gelistet. Seit 2017 firmiert das Unternehmen als Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea/SE).

Weitere Informationen unter www.snpgroup.com

Über die ConVista Consulting AG

ConVista Consulting AG ist eine der führenden Unternehmensberatungen für IT und Business Consulting. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz unterstützen wir unsere Kunden in der Optimierung ihrer Prozesse, Methoden und Technologien. Gemeinsam setzen wir Geschäftsstrategien um und optimieren Prozesse via Softwareintegration und -entwicklung, basierend auf SAP-, Microsoft-, Java- und weiteren namhaften Technologien. Darüber hinaus übernehmen wir auch Aufgaben im Projekt-, Qualitäts- und Change-Management.

Als Gold-Partner und Validated-Expertise-Partner der SAP SE sind wir international anerkannte Profis für die organisatorische und technische Integration von SAP. Zusätzlich entwickeln wir als SAP-Software-Solution-and-Technology-Partner in Kooperation mit SAP weiterführende, auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnittene Lösungen und Add-ons.

Internationalisierung bedeutet für uns, Kunden auch über Grenzen hinweg konsequent zu begleiten. 1999 in Köln gegründet, sind wir heute mit rund 550 Mitarbeitenden in elf Ländern auf drei Kontinenten vertreten. Wir beraten weltweit mehr als 350 Unternehmen aus der Versicherungs-, Finanz- und Energiewirtschaft sowie u. a. aus den Branchen Fertigungsindustrie, Telekommunikation, Automobil und Einzelhandel bei ihrer digitalen Transformation und Geschäftsprozessoptimierung. Dazu zählen einige Top-30-DAX-Unternehmen und fast alle Top-20-Versicherungsunternehmen Deutschlands. 2020 erwirtschaftete die ConVista Consulting AG einen Umsatz von 93,7 Mio. Euro.

Die ConVista Consulting AG ist Teil der ConVista Gruppe. Gemeinsam mit dem Softwarehaus für Kernversicherungssysteme Faktor Zehn GmbH, dem IT-Dienstleister für die Bereiche Krankenversicherung und Gesundheit Axxiome Health GmbH und der auf den Versicherungs- und Industriebereich fokussierten IT-Beratung enowa AG, bündelt die ConVista Gruppe ihre Expertise als ganzheitlicher Partner für die digitale Transformation.

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Digitalisierung im Treasury: Was lehrt Covid-19 Unternehmen für die Zukunft?

Digitalisierung im Treasury: Was lehrt Covid-19 Unternehmen für die Zukunft?

Die Kölner IT-Beratung ConVista Consulting hat eine globale Studie mit renommierten CFOs und Treasurern durchgeführt und über 3000 Datenpunkte ausgewertet. Ziel der Studie war es, den Einfluss der Covid-19 Pandemie auf Treasuryabteilungen weltweit sowie den Digitalisierungsgrad im Treasury zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, was sich durch die Pandemie im Treasury-Bereich verändert hat und welche Lehren und Schlüsse die Unternehmen mit Bezug auf aktuelle Herausforderungen und Digitalisierung gezogen haben.

Die COVID-19 Pandemie sowie der Ukrainekonflikt erschüttern nicht nur das Treasury, sondern die gesamte Wirtschaftswelt. Zu den Herausforderungen zählen eine Vielzahl an Mitarbeitenden in Home-Offices, ein effizientes Liquiditätsmanagement in einem volatilen Geschäftsumfeld mit globalen Lieferschwierigkeiten, gestiegene Finanzrisiken sowie die digitale Abwicklung von Unternehmenskommunikation und -projekten.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hat die ConVista Consulting AG ihre Studie „Digitalization in Treasury and the Impact of COVID-19“ durchgeführt und dabei Treasurer und Treasury-Führungskräfte aus unterschiedlichsten Branchen und allen Kontinenten befragt. Die Rückschlüsse scheinen im Zeichen des Ukrainekrieges und der angespannten Weltwirtschaft aktueller denn je.

So zeigt die Studie auf, dass noch immer 77% der Treasuryabteilungen neben ihrem Treasury System vor allem auf Microsoft Excel setzen, um Kernanforderungen zu lösen. Entsprechend sehen 93% der Befragten ein deutliches Verbesserungspotential ihrer Systemlandschaft. Ein besonders hoher Nachholbedarf wird in den Bereichen Bank und Bankkontenverwaltung, Cash Management, finanzielles Risikomanagement, Liquiditätsplanung, Zahlungsverkehr und digitalem Reporting diagnostiziert.

Dabei liegt für Treasurer und CFOs das größte Zukunftspotenzial bei APIs (Appliciation Programming Interfaces) sowie einer gesamtheitlichen Real-Time Treasury Aufstellung der Treasury- Steuerung, -Organisation, -Prozesse und -Systeme. Ebenso zeigt die Befragung neben vielen weiteren Datenpunkten auf, dass 66% der Unternehmen bereits auf FinTech-Lösungen zurückgreifen.

„Aufgrund der Studienergebnisse sind wir in der Lage, Unternehmen anhand weniger Kriterien rasch zu kategorisieren und je nach Reifegrad ihrer Steuerung, Organsiation, Prozesse sowie ihres Systems individuell bei der Auswahl der sinnvollsten nächsten Schritte zu beraten“, sagt Benjamin Koch, (Funktion bei ConVista) und Leiter der Studie.

Generell zeigt sich: Unternehmen, die bereits eine starke Grundlage im Bereich Digitalisierung und Real-Time Treasury vorzuweisen haben, können die Herausforderungen für das Treasury durch die COVID-19-Pandemie deutlich erfolgreicher abfedern. Somit sind diese Unternehmen auch in der Lage, sich den aktuellen Herausforderungen gestärkt zu stellen.

Über die ConVista Consulting AG

ConVista Consulting AG ist eine der führenden Unternehmensberatungen für IT und Business Consulting. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz unterstützen wir unsere Kunden in der Optimierung ihrer Prozesse, Methoden und Technologien. Gemeinsam setzen wir Geschäftsstrategien um und optimieren Prozesse via Softwareintegration und -entwicklung, basierend auf SAP-, Microsoft-, Java- und weiteren namhaften Technologien. Darüber hinaus übernehmen wir auch Aufgaben im Projekt-, Qualitäts- und Change-Management.

Als Gold-Partner und Validated-Expertise-Partner der SAP SE sind wir international anerkannte Profis für die organisatorische und technische Integration von SAP. Zusätzlich entwickeln wir als SAP-Software-Solution-and-Technology-Partner in Kooperation mit SAP weiterführende, auf die Anforderungen unserer Kunden zugeschnittene Lösungen und Add-ons.

Internationalisierung bedeutet für uns, Kunden auch über Grenzen hinweg konsequent zu begleiten. 1999 in Köln gegründet, sind wir heute mit rund 550 Mitarbeitenden in elf Ländern auf drei Kontinenten vertreten. Wir beraten weltweit mehr als 350 Unternehmen aus der Versicherungs-, Finanz- und Energiewirtschaft sowie u. a. aus den Branchen Fertigungsindustrie, Telekommunikation, Automobil und Einzelhandel bei ihrer digitalen Transformation und Geschäftsprozessoptimierung. Dazu zählen einige Top-30-DAX-Unternehmen und fast alle Top-20-Versicherungsunternehmen Deutschlands. 2020 erwirtschaftete die ConVista Consulting AG einen Umsatz von 93,7 Mio. Euro.

Die ConVista Consulting AG ist Teil der ConVista Gruppe. Gemeinsam mit dem Softwarehaus für Kernversicherungssysteme Faktor Zehn GmbH, dem IT-Dienstleister für die Bereiche Krankenversicherung und Gesundheit Axxiome Health GmbH und der auf den Versicherungs- und Industriebereich fokussierten IT-Beratung enowa AG, bündelt die ConVista Gruppe ihre Expertise als ganzheitlicher Partner für die digitale Transformation.

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ConVista Gruppe rückt vor auf Platz 6 der Lünendonk-Liste

ConVista Gruppe rückt vor auf Platz 6 der Lünendonk-Liste

Sein jährliches Ranking der führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland hat jetzt das Marktforschungsinstitut Lünendonk & Hossenfelder GmbH veröffentlicht. Die ConVista Holding GmbH verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr erheblich und zählt mit Platz 6 nun zu den Top Ten der führenden deutschen mittelständischen IT-Beratungen. Besonders hervorzuheben ist das starke Umsatzwachstum der ConVista (+45 %), das sich unter anderem auf Übernahmen weiterer Beratungshäuser zurückführen lässt.

Insgesamt 20 führende deutsche mittelständische IT-Beratungen umfasst die Lünendonk-Liste 2022. Als mittelständisch definiert Lünendonk solche IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen, die ihren Hauptsitz bzw. die Mehrheit ihres Grund- und Stammkapitals in Deutschland haben sowie einen Umsatz von bis zu 500 Millionen Euro aufweisen. Mindestens 60 Prozent des Umsatzes müssen dabei mit IT- oder Management-Beratung, Softwareentwicklung oder -einführung und Systemintegration erwirtschaftet werden.

Die Lünendonk-Liste „Führende mittelständische IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland“ ist Teil der Lünendonk-Studie „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“. Für die Studie wurden neben rund 90 IT-Dienstleistern etwa 140 IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt. IT-Dienstleister und deren Kunden erhalten dadurch wichtige Kennzahlen und umfassende Informationen für ihre jeweilige Geschäftsentwicklung.

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Neuer Treasury Bot automatisiert Tradings von FX Deals

Neuer Treasury Bot automatisiert Tradings von FX Deals

Treasurer stehen durch Digitalisierung und Globalisierung vor neuen Herausforderungen. Die Automation bisher manueller Dateneingaben und Prüfarbeiten kann sie darin unterstützen, diese besser zu bewältigen. ConVista hat deshalb mit ihrem neuen Technologiepartner BeeckerCo ein Werkzeug für Robotic Process Automation entwickelt: den Treasury Bot „Tracy“. Als Digital Worker unterstützt er Treasury-Abteilungen durch die automatisierte Durchführung von FX-Deals.

Die Idee zum neuen Bot entstammt einem internen Innovationsprojekt bei ConVista zur Automatisierung von Trades in SAP. Tracy begleitet die komplette FX-Prozesskette im Treasury. Sie analysiert automatisch die eingehenden Währungspositionen in Echtzeit und ordnet diese anhand vordefinierter Regeln der richtigen Absicherungsstrategie zu. Tracy schlägt dann eine konkrete Absicherungs- und Handelsmaßnahme vor und holt die Genehmigung eines echten Treasury-Mitarbeitenden ein. Erst dann führt sie das Geschäft aus und erfasst es im SAP Treasury Management System.

Fachlicher Input und Konzeption für Tracy kommen von ConVista, die technische Entwicklung übernahm BeeckerCo. Das Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Mexiko und international über 300 Mitarbeitenden ist auf Digital Workplaces für SAP, SalesForce, Microsoft Office und Websites mit RPA und maschinellem Lernen spezialisiert. ConVista nutzt diese Technologie nun für das Treasury. Als Implementierungspartner von BeeckerCo wird das Kölner IT-Beratungshaus den Digital Worker Tracy künftig im europäischen Raum vertreiben. Weiterentwicklungen von Tracy für weitere Finanzinstrumente sind in 2022 geplant.

Christian Million, Managing Partner von ConVista und Verantwortlicher für den Bereich Treasury über die Kooperation: "Wir freuen uns sehr, dass es uns durch die Partnerschaft mit BeeckerCo gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit einen neuen „Digital Worker“ zum Leben zu erwecken – herzlich willkommen Tracy.“

Über BeeckerCo:

BeeckerCo ist ein RPA-Softwareunternehmen mit Niederlassungen in den USA, Mexiko, Kolumbien und Brasilien. Aufgrund seiner Beschäftigungspolitik ist BeeckerCo als Great Place to Work zertfiziert und konnte die eigene Mitarbeitendenzahl innerhalb von sechs Jahren von vier auf 300 Personen erweitern. BeeckerCo ist ein UiPath Diamond Partner und Advanced Technology Partner, wurde als HFS Hot Vendor (2020 Q3) ausgezeichnet und gewährleistet Qualität durch die Zertifizierung nach CMMI DEV/3. BeeckerCo glaubt an eine sozial verantwortliche Automatisierung.

Mehr über BeeckerCo

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Zum zweiten Mal in Folge: Auszeichnung zum SAP „Partner des Jahres“ im Sektor Financial Services

Zum zweiten Mal in Folge: Auszeichnung zum SAP „Partner des Jahres“ im Sektor Financial Services

Im Rahmen der Diamant-Initiative wurde die ConVista Consulting AG auch in diesem Jahr mehrfach ausgezeichnet ‒ unter anderem als SAP „Partner des Jahres“ im Sektor Financial Services. Der durch die SAP Deutschland SE & Co. KG vergebene Preis ermittelt jährlich die Marktperformance aller SAP-Partner und würdigt außergewöhnliche Leistungen mit der Auszeichnung „Partner des Jahres“. Dabei schafften es nur insgesamt 14 Unternehmen auf die Bestenliste.

Als Fokuspartner wird ConVista ebenfalls durch die SAP geschätzt. So wurden Fokuspartner-Auszeichnungen in den Geschäftsbereichen „Energy“, „Financial Services“ sowie „Professional Services, Travel, Telco, Transport, Logistics & Media“ an ConVista vergeben. Außerdem konnte die Teilnahme am exklusiven Partner Advisory Council der Geschäftsleitung der SAP Deutschland, zusammen mit anderen führenden SAP-Partnern, gesichert werden.

„Wir freuen uns sehr über den Diamantenregen! Die mehrfachen Auszeichnungen bestätigen die überdurchschnittlichen Leistungen und das großartige Engagement unserer Kolleginnen und Kollegen sowie die Zufriedenheit und das Vertrauen unserer Kunden. An diesen Erfolg werden wir verstärkt anknüpfen und zukünftig noch enger mit SAP zusammenarbeiten, um unsere Expertisen und Innovationen noch weiter auszubauen,“ erklärte Sandra Haus, die bei ConVista zusammen mit Ulrich Leitner im Partnermanagement für die SAP-Initiativen verantwortlich ist.

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IC-Abstimmung in S/4HANA (Webinar | Online)

IC-Abstimmung in S/4HANA (Webinar | Online)

Eine Web-Session über die SAP Lösung ICMR (InterCompany Matching and Reconciliation)

Die Abstimmung von konzerninternen Transaktionen ist oftmals eine aufwendige und zeitintensive Tätigkeit im Periodenabschluss. Beschleunigen Sie diesen Prozess – mit der SAP Lösung ICMR.
 
Dank der in SAP S/4HANA integrierten Lösung SAP ICMR lässt sich der Abstimmungsprozess effizienter, transparenter und zeitlich von Abschlusstätigkeiten entkoppelt in einem einheitlichen Standard gestalten.
 
In unserer Web-Session am 24. März möchten wir Ihnen SAP ICMR anhand einer Live-Demo vorstellen und zeigen, welche Funktionen und Vorteile sich durch dessen Einsatz ergeben.

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Eventdatum: Donnerstag, 24. März 2022 10:00 – 11:00

Eventort: Online

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ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
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Telefax: +49 (221) 88826-199
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