So beschleunigen Automotive-Unternehmen ihre (Rechnungs-) Prozesse durch Automatisierung
In wenigen Branchen steckt so viel Bewegung wie in der Autoindustrie. Wenn man mit Hunderten verschiedener Zulieferer zu tun hat, kommt angesichts der schieren Anzahl an Eingangsrechnungen schnell ein Gefühl der Überwältigung auf. Hinzu kommt, dass diese Branche gegenwärtig mit diversen Lieferkettenproblemen zu kämpfen hat. Aufgrund der weltweiten Chipkrise sowie des Mangels an Arbeitskräften ist es schwerer denn je, der Verbrauchernachfrage gerecht zu werden. Durch eine Automatisierung der Rechnungsverarbeitung können Automobilunternehmen maximale Effizienz sicherstellen, die als Schlüsselfaktor für den Erfolg in diesem Industriesektor gilt.
Weltweiter Chipmangel
Für den typischen Neuwagen werden ungefähr 1.400 Mikrochips gebraucht. Ein sprunghafter Anstieg der Nachfrage nach intelligenten, mit Chips bestückten Geräten führte dazu, dass der Markt plötzlich mit einem enormen Bedarf an verschiedenartigen Chips konfrontiert war. Für die Lieferkettenplaner der Branche war dieses Szenario nicht vorhersehbar und so gab es keine Möglichkeit, ausreichende Mengen der unterschiedlichen Chiparten schnell genug herzustellen, um die steigende Nachfrage zu decken.
Infolge der knappen Vorräte an Chips waren zahlreiche marktführende Automobilhersteller weltweit dazu gezwungen, die Produktion zu drosseln und einiger ihrer Produktionsanlagen vorübergehend zu schließen. Dies führte wiederum zu Engpässen bei der Fahrzeugfertigung sowie zu Lieferkettenproblemen. Nach Schätzungen der Beratungsfirma AlixPartners verursacht die Knappheit an Halbleiterchips in der globalen Automobilbranche Umsatzeinbußen in Höhe von 210 Mrd. US-Dollar für das Jahr 2021. Hier kann die automatisierte Verarbeitung von Eingangsrechnungen gegensteuern, indem sie dazu beiträgt, zusätzliche Verzögerungen in den Lieferketten und weitere Unterbrechungen zu vermeiden.
Weitere Engpässe und steigende Kosten
Chips stellen nur einen Teil der mannigfachen Hürden dar, denen dieser Wirtschaftszweig gegenübersteht – knappe Ressourcen wie Harz und Stahl oder fehlende Arbeitskräfte zählen ebenfalls dazu. Der Mangel an Arbeitskräften in jüngster Zeit hat nahezu jeden Wirtschaftsbereich getroffen. Der Aufwärtsdruck auf die Löhne ist momentan überall im Automobilsektor präsent. So müssen die meisten Unternehmen höhere Löhne zahlen und sogar noch Sonderprämien anbieten, um kompetente Facharbeiter für sich zu gewinnen. Höhere Einstiegslöhne werden sich aller Voraussicht nach dauerhaft etablieren und folglich über die Pandemie hinaus bestehen bleiben. Ein weiterer Faktor, der das Angebot an Arbeitskräften beeinflusst, ist der sogenannte E-Commerce-Effekt. Er zeigt sich darin, dass immer mehr Online-Händler einen beträchtlichen Teil der Facharbeitskräfte anheuern, was einen verstärkten Personalmangel in anderen Sektoren bedingt. Davon betroffen sind auch Projekte im Zusammenhang mit der Automobilbranche.
So überrascht es keineswegs, dass entsprechende Schwierigkeiten der Versorgungsketten in steigenden Kosten resultieren. Um die wachsenden Kosten auszugleichen und eine Abwälzung höherer Preise auf die Kunden zu vermeiden, ist die Automatisierung der erforderlichen Geschäftsprozesse ein Muss. Mittels der Automatisierung des Rechnungseingangsprozesses können Automobilmarken den Aufwand für den Empfang und die Verarbeitung von Rechnungen verringern.
Wie eine automatisierte Rechnungsverarbeitung solche Schwierigkeiten auffangen kann:
- Der Prozess der Rechnungsgenehmigung impliziert meist mehrere Personen und diverse Verfahrensschritte. Mit der Implementierung eines Systems zur Rechnungsautomatisierung wird dieser Ablauf optimiert und sichergestellt, dass jede relevante Person für die Genehmigung direkt benachrichtigt wird. Somit lässt sich die benötigte Zeit für eine Rechnungsbestätigung beträchtlich kürzen.
- Eine schnellere Bewilligung und Zahlung von Lieferantenrechnungen bedeuteten auch, dass Automobilunternehmen von Skontos der Zulieferer profitieren können, was zur weiteren Kostensenkung beiträgt.
- Nach der Einführung einer Software für die automatisierte Verarbeitung von Eingangsrechnungen sollten Unternehmen einen Kostenrückgang bei der Abwicklung jeder einzelnen Rechnung verzeichnen. Genau genommen fallen die Kosten für den Empfang von Rechnungen um 64 %. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Kosten für die Verarbeitung von Eingangsrechnungen um insgesamt 4 bis 8 US-Dollar pro Rechnung verringern werden.
- Weniger Fehler und kürzere Verarbeitungszeiten verbessern letztlich die Beziehung zu Zulieferern und können sogar den Effekt haben, als Kunde mit höherer Priorität gelistet zu werden.
Fallstudien im Automobilbereich
Für ThyssenKrupp hat Comarch eine Plattform bereitgestellt, die den hocheffizienten und zuverlässigen Austausch elektronischer Dokumente mit Kunden, Logistikdienstleistern und Behörden gewährleistet. Ziel war es, die Prozesse für den elektronischen Dokumentenaustausch zwischen ThyssenKrupps Abteilung, die für die Lieferung von Komponenten und Ingenieurleistungen an die Automobilbranche zuständig ist, und deren Geschäftspartnern zu systematisieren sowie optimieren. Vor Beginn der Zusammenarbeit mit Comarch wurden diese unterschiedlichen Funktionen von mehreren EDI-Anbietern für den Dokumentenaustausch ausgeführt, was sich nachteilig auf die Synergie auswirkte. Im Zuge der Kooperation mit Comarch konnte ThyssenKrupp all seine verschiedenen Systeme praktisch und einheitlich an einer Stelle zusammenführen.
Comarch wurde für ein internationales EDI-Projekt von MAN Truck & Bus ausgewählt. Die Wahl fiel vor allem deswegen auf Comarch, weil das IT-Unternehmen die Konformität mit einer Vielzahl an unterschiedlichen nationalen Gesetzen zum elektronischen Austausch von Rechnungsdaten sowohl auf geschäftlicher als auch auf technischer Ebene sicherstellen kann. Im Rahmen des Projekts sollten verschiedene Arten von Partnern an das EDI-System angebunden und mit MAN vernetzt werden. Daher war es besonders wichtig, dass Comarch in der Lage ist, sämtliche technischen Schnittstellen zu implementieren und jegliche Dokumentenformate in den von MAN bevorzugten Standard zu konvertieren. Mit der Hilfe von Comarch EDI konnte MAN seine täglichen Arbeitsabläufe vereinfachen und den entsprechenden Verwaltungsaufwand merklich reduzieren.
Bei der Abwicklung von Zahlungen an Zulieferer gibt es im Automobilbereich ganz spezielle Anforderungen. Mit einer Lösung für die automatisierte Rechnungsverarbeitung können Unternehmen in der Autoindustrie interne Kontrollen und die Transparenz entlang des gesamten Rechnungszyklus deutlich erhöhen.
Mehr über EDI in der Automotive-Branche: https://www.comarch.de/produkte/datenaustauch-und-dokumentenmanagement/edi-automotive/
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Digitalisieren mit Cloud-First-Strategie: So nutzt Schnellecke Logistics die Cloud
Das Marktumfeld in der Logistik verändert sich, neue Branchen wie Personal-Service-Agenturen treten auf den Plan, zusätzlich entsteht weiterer Effizienzdruck durch Automatisierungstechnik. Firmen, die sich nicht verändern laufen Gefahr, Umsatzeinbrüche zu verzeichnen.
Das Unternehmen Schnellecke ist schon sehr weit fortgeschritten bei dem Weg in die Digitalisierung. Einen Rückblick auf die Anfänge und den nicht immer so einfachen Weg gab Karsten Keil, Vice President IT von Schnellecke Logistics, bei seinem Besuch im Comarch Data Center in Dresden, wo ein Großteil der in die Cloud ausgelagerten Anwendungen von Schnellecke gehostet wird. Er ermöglicht dabei einen Einblick hinter die Kulissen des 1939 gegründeten Logistikdienstleisters. Die Schnellecke Group ist ein international agierendes Familienunternehmen, das eine Vielfalt an logistischen Dienstleistungen anbietet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Mehrwertlogistik für die Automobilindustrie. Im Bereich Automotive zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Logistikdienstleistern mit 70 Standorten und mehr als 2.000.000 m2 Hallenfläche.
Comarch leistet für Schnellecke ein umfassendes Hosting für geschäftskritische Systeme, wobei die Hauptlast im Data Center Dresden liegt. Daneben steht als Disaster Recovery Center ein Comarch Rechenzentrum im polnischen Krakau bereit. Die Anbindung erfolgt über mehrere Wege. Begleitend zu Infastructure-as-a-Service werden auch umfangreiche Managed Services bezogen. Der Automobillogistiker betreibt hier unter anderem sein Warehouse Management System, das Herzstück der operativen Logistik bei Schnellecke. Insofern konnte sich Herr Keil bei seinem Besuch selbst überzeugen, wie die Sicherheitsstandards und Zertifizierungen umgesetzt sind und dass die Daten des Unternehmens gut geschützt sind.
Digitalisierung als Learning aus der Krise
Aufgrund von Corona-Einschränkungen und der Problematik hinsichtlich Halbleitermangel, blickt die Automobil- und damit auch die Automotive-Logistikbranche auf ein nicht immer einfaches Jahr zurück. Investitionsvorhaben mussten teilweise zurückgestellt werden. Zuletzt hat sich die Situation aber deutlich verbessert, was auch eine verlässlichere Planung ermöglicht.
Generell hat diese nicht einfache Zeit jedoch einen Schub für die Digitalisierung und Automatisierung gebracht, da offengelegt wurde, wie fragil Prozesse sind und wie abhängig diese von Menschen sind. Daher setzt Schnellecke Logistics auf eine noch stärkere Kollaboration von Automatisierungstechnik und Menschen. Die Digitalisierungsstrategie ist dabei mittelfristig angelegt, aber bereits mit langfristigem Blick in die Zukunft konzipiert. An erster Stelle steht dabei die Innovation von Prozessen, wo Schnellecke Logistics in vielen Bereichen marktführend ist. Zudem geht es den Logistik-Spezialisten um die Entwicklung komplett neuer digitaler Geschäftsmodelle, durch die ein gewisser Umsatzanteil erwirtschaftet werden soll.
Mit Strategie digitalisieren
Begonnen hat die intensive Digitalisierung vor fünf Jahren und Triebfeder war der Blick in die Zukunft und die Frage, wie sich Logistik verändern wird. Bei der Analyse wurde deutlich, dass ein stärkeres Maß an Digitalisierung gefordert sein werde. Ergebnis war schließlich die Cloud First-Strategie, die Schnellecke dann 2015 auf den ICT-Anbieter Comarch aufmerksam werden ließ. Mit Blick auf die fünfjährige Partnerschaft werden an Comarch vor allem die Zuverlässigkeit, die starke Serviceorientierung, eine hohe Qualität in der Leistungserbringung und auch eben jene Flexibilität, die in der Logistik gefordert ist, geschätzt. Auch zukünftig will Schnellecke Logistics weitere Services gegebenenfalls verlagern, um eigene Kapazitäten freizuhalten für Entwicklung. Zudem können spezialisierte Data-Center-Partner umfassende Sicherheit auf eine ganz andere Art gewähren, da rechtliche und technische Anforderungen stetig abgebildet werden. Schnellecke Logistics konzentriert sich also auf die eigenen Kernbereiche des Geschäfts, während das Hosting der Kernbereiche von Comarch übernommen wird.
Die Services von Comarch helfen in besonderem Maße bei der Umsetzung Cloud-first-Strategie durch ein stabiles Cloud Konstrukt, das weltweit in Nutzung ist und mit welchen Projektlaufzeiten reduziert und time-to-market geliefert werden kann. Karsten Keil blickt auf zahlreiche wichtige Innovation, wie die Pionierarbeit mit der Google-Glass-Implementierung und die Nachverfolgung von mit Cybersensoren gesteuerter Behälter vom Lager bis zum Einsatzort – eine Vielzahl von technischen Neuerungen, welche die Supply Chain sichern. Dabei hat sich Comarch als verlässlicher Partner für das Hosting von Systemen erwiesen, mit dem auf Augenhöhe zusammengearbeitet wird: Man kennt seine direkten Ansprechpartner und ist alles andere als ein anonymer Kunde mit einer Nummer.
Neue Kultur und Technologie in einer Branche im Wandel
Nicht unterschätzen sollten Firmen, die digitalisieren möchten, die massiven Auswirkungen in kultureller Hinsicht. So gilt es, das Denken zu verändern und mehr Agilität in der Projektumsetzung zu wagen. Dies spiegelt sich unter anderem im Wandel weg von Wasserfall und klassischen Methoden hin zu agilen Projektmethoden, die mitunter mit Risikobereitschaft und weniger ausformulierten Zielen einhergehen.
Schnellecke Logistics ist als Dienstleister der Automotive-Branche auch mit dem Wandel konfrontiert: E-Mobilität verändert die Industrie, und diese Veränderungen betreffen auch Logistiker, weil neue Arten von Bauteilen benötigt werden und insgesamt die Logistik in ihrer Resilienz geschärft wird. Deutlich gewinnt auch die Rolle der Nutzung von Daten. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Digitalisierung im Rahmen der Automatisierung hilft, eine effizientere Prozessgestaltung zu erzielen.
Kooperation mit externen Partnern
Bei seinem Ausblick auf die Zukunft betont der Vice President IT bei Schnellecke, wie wichtig die Kooperation mit externen Partnern für die erfolgreiche Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie im Unternehmen ist. Gerade wenn man nicht die ganze IT aus eigener Kraft betreiben will, braucht ein Unternehmen verlässliche Partner. Die interne IT-Abteilung hat vielmehr die strategische Aufgabe, IT Prozesse zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, die in der Logistik benötigt werden, eine reine Wertschöpfung durch den laufenden Betrieb ist dagegen nicht ihr Anspruch.
Die monatliche Leistungsmessung klar definierter Kennzahlen gibt Schnellecke die Bestätigung, dass man den richtigen Partner ausgewählt hat. So wurde keine einzige produktionskritische Störung verzeichnet. Dies ist besonders entscheiden, da jede Minute Bandstillstand einen Umsatzverlust bedeutet und daher höchste Priorität darauf gesetzt wird, einen solchen Bandstillstand zu verhindern.
Webcast: So digitalisiert Schnellecke Logistics
Im Webcast sehen Sie den Besuch von Karsten Keil, Vice President IT von Schnellecke Logistics, im Comarch Data Center in Dresden. Er erläutert im Interview mit Comarch, wie die Digitalisierung schnell zu langfristigem Erfolg geführt wurde.
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Herausforderung für Loyalty-Programme
Wenn Prämien in der Pandemie nicht eingelöst werden
Ein aktueller Forbes-Artikel von September 2021 nennt für derzeit nicht eingelöste Treuepunkte einen Schätzwert von rund 100 Milliarden US-Dollar. Lässt man die besonderen Umstände im Jahr 2021 außen vor, steht die generelle Frage: Wie viele Programmteilnehmer lösen ihre Punkte nicht ein?
Wie viele Punkte werden nicht genutzt?
Was konkrete Zahlen anbelangt, ist es schwer hier Aussagen zu treffen, da dies doch immer projektspezifisch ist und somit von den Programmregeln, dem Marketing, dem Verbraucherverhalten und der Incentivierungsstrategie abhängt. Leider sind die allgemein verfügbaren Zahlen zu dieser Fragestellung nicht aktuell. die letzte Studie zu dem Thema stammt aus dem Jahre 2016. Das damalige Ergebnis: Mehr als 1/5 der Mitglieder in Bonusprogrammen haben niemals Punkte eingelöst. Bei diesen Nichteinlösern von Punkten ist die Wahrscheinlichkeit mehr als doppelt so hoch, dass sie das Programm verlassen, wie bei Mitgliedern, die in den letzten 12 Monaten Punkte eingelöst haben.
Einige Zahlen aus dem US-amerikanischen Raum bieten mehr Aufschluss. Laut einem aktueller Artikel von the Wise Marketer aus dem Jahr 2021 zeigen Untersuchungen, dass der durchschnittliche amerikanische Verbraucher Mitglied von knapp 15 Programmen ist, während er nur mit 6,5 davon wirklich interagiert. Eine Zahl, die sich in den letzten Jahren übrigens kaum verändert hat, schon 2016 wiesen Statistiken auf, dass mehr als ein Viertel (28%) der Programmmitglieder in den USA ein Programm verließen, bevor sie überhaupt einen Punkt oder eine Meile eingelöst haben.
Schwächen im Loyalty Programm als Teil des Problems
Allgemein lässt sich festhalten, dass die Nicht-Einlösung meist auf eine Schwäche im Programm hinweist – grundsätzlich sollten alle Loyalty-Manager danach streben, dass ihre Mitglieder so viel wie möglich sammeln, einlösen und sich auf ein Neues auf die Suche nach neuen Schätzen im Programm machen. Tatsächlich ist es ein fatales Zeichen für Unternehmen, wenn Punkte nicht eingelöst werden, denn das weist leider immer daraufhin, dass der Programmaufbau und die Prämienstrategie für einen Teil der Programmteilnehmer nicht attraktiv sind. Dabei sollte man als Loyalty Marketer doch vor allem ein Augenmerk darauf setzen, seine Promo-Struktur so aufzusetzen, dass zielgruppengerechte Ansprache und Angebotslegung verschiedene Gruppen ansprechen und so viele potenzielle Kunden wie möglich mit individuellen Customer Journeys ansprechen. Die Herausforderungen bei Unternehmen liegen also oftmals in zwei Feldern:
1. Kommunikation
Gegebenenfalls ist diese nicht ausreichend relevant. Abhilfe schafft eine Analyse der Segmentierung und Kanäle, sowie von Öffnungsraten und weiterer Kennzahlen. Programme müssen dazu im Stande sein, individuell auf die Präferenzen der Kunden einzugehen, unabhängig davon, ob wir von der Art der Kommunikationsweise sprechen, oder dem Content, der in ihr erscheint.
2. Funktionalitäten
Fehlende Funktionalitäten im Backoffice können ein weiteres Problemfeld sein: Das Programm ist nicht ausreichend interaktionsfähig, es fehlen Neuerungen, die Attraktivität für Teilnehmer oder bestimmte Teilnehmergruppen sinkt und auf die Absprungrate gibt es nicht ausreichend motivierende Mechanismen als Reaktion.
Diese Aussagen sind jedoch nicht auf jeden Fall gleich zu beziehen, denn die Empfehlungen unterschieden sich von Use Case zu Use Case stark. Suchen Sie Hilfe bei der Lösung und Analyse eines solchen Problems, kontaktieren Sie mich bei Bedarf gerne.
Und wenn das Programm „zu“ attraktiv ist?
Natürlich muss man auch auf die zweite Seite der Medaille blicken, was passiert wenn Punkte durch Betrug gesammelt werden? Dass 90 % der Betreiber komplexer Programme zur Kundenbindung von Missbrauch betroffen sind, hat der Loyalty Fraud Report von CyberSource Corporation gezeigt. Beispiele dafür lassen sich viele finden und reichen von intern zu extern: So ist das Sammeln von Punkten durch Filialmitarbeiter, die ihre eigenen Karten einsetzen, wenn nicht am Programm teilnehmende Kunden einen Einkauf tätigen nur ein Beispiel. Auch die Rückgabe von Artikeln, Stornierung von Transaktionen oder Fehlkonfiguration von Punkteerstattungen, in deren Rahmen dem Kunden Geld zurückgezahlt wird, ohne die für den Kauf vergebenen Bonuspunkte abzuziehen, sind so ein Fall.
Zudem können systemseitige Fehlkonfigurationen oder fehlerhaften POS-Integrationen, die rabattierte Kauftransaktionen bei Gutschrift der vollen Bonuspunktezahl zulassen, zu weiteren Risikofaktoren zählen. Ein weiterer Fall wäre das Nutzen technischer oder konfigurationsbedingter Schlupflöcher, um das Punktesammeln zu beschleunigen bzw. die Qualifikation für eine höhere Teilnehmerstufe oder eine Bonusprämie zu erreichen. Zu nennen sind auch die Aneignung eines fremden Bonuskontos oder Identitätsdiebstahl sowie das Verwenden derselben Bonuskarte durch mehrere Personen, falls dies nach den Programmregeln nicht zulässig ist.
Wie Künstliche Intelligenz Betrug verhindern kann
Die gute Nachricht: Dagegen kann durchaus Abhilfe geschaffen werden, da die meisten Systeme heutzutage bereits mit soliden Mechanismen zur Betrugsprävention ausgestattet sind und die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz präzisere Anomalie-Erkennung greifbar machen. Ausführliche Informationen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Bonusprogrammen sind auch in einem neuen Whitepaper zusammengestellt. Dort wird unter anderem KI als Mittel zur Verhinderung von Loyalitätsbetrug erläutert. Das Whitepaper steht zum Download bereit unter: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-kundenbindung-durch-ki-und-machine-learning/
Wie sieht das Verbraucherverhalten in Deutschland aus? Neue Studie zu Mitgliedschaften in Bonusprogrammen
Die Kundentreue in Deutschland hat eine aktuelle Studie von Comarch und YouGov in den Blick genommen: 1.670 Deutsche wurden detailliert zu ihren Mitgliedschaften in Bonusprogrammen befragt. Die Verbraucher gaben Einblicke in ihre Visionen und Wünsche bezüglich Kommunikation und Services. Zudem ermöglicht die Studie eine Langzeitbetrachtung zu den Entwicklungen der Kundenbindung in den letzten fünf Jahren – auf Basis einer Vergleichsstudie von Comarch und Kantar TNS. Die Studie steht zum Download auf der Website von Comarch bereit: https://www.comarch.de/shopping
Über die Autorin:
Alexandra Sliwinski
Consulting Director
Comarch
Alexandra Sliwinski ist Expertin für Marketing Automation & Loyalty Tools und bietet wertvolles Fachwissen im Bereich Strategie Design und Customer-Journey-Planung. Sie begleitet beim globalen Softwarehouse Comarch mittelständische Unternehmen und Global Player bei der Umsetzung ihrer digitalen Strategien mit Schwerpunkt Customer Experience & Loyalty Management. In ihrer täglichen Arbeit setzt sie Kundenbedürfnisse in Maßnahmen um und schlägt Lösungen vor, die die Effizienz und Reichweite der Geschäftsziele ihrer Kunden steigern.
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Die Möglichkeiten von Asset Tracking
Asset Tracking ist eine innovative Technologie, die in Logistik und Produktion eingesetzt wird, um wichtige Betriebsmittel (Assets) zu steuern. Sowohl an der Produktionslinie als auch im Lager lässt sich so nachvollziehen, wo sich wann welche Gegenstände in welchem Prozessschritt befinden. Dies ermöglicht eine klare Übersicht, wie sich Betriebsmittel verteilen. Live können so der Prozessfluss und der tatsächliche Stand der Dinge überblickt werden. Eine so umfassende Kontrolle geht deutlich über das bisherige Wissen hinaus, das höchstens darin bestand, wie Gegenstände verbucht sind. Mit Asset Tracking werden erstmals die Ist-Zustande in Echtzeit erfasst.
Technologische Umsetzung von Asset Tracking
Für die Umsetzung von Asset Tracking haben sich verschiedene Technologien etabliert. Je nach Einsatzzweck und -ort eignen sich für ein Tracking in geschlossenen Räumen sowohl RFID-Tags als auch Bluetooth-Low-Energy-Tags oder Ultra Wideband-Tags. Neben diesen drei Sendetechniken bietet sich für ein Tracking im Außenbereich die GPS-Technologie an.
Der eigentliche Prozess des Asset Trackings ist modular aufgebaut. Drei Bausteine bilden dazu eine dreigliedrige Architektur, die aus Sensoren, Gateway und Software besteht.
Sensoren
Kleine Sensoren werden meistens indirekt an Trolleys befestigt, welche die Assets transportieren. Sie senden ein Signal aus. Es können beliebig viele dieser Sensoren verwendet werden.
Gateway (IOT-Plattform)
Das Signal der Sensoren wird von einem Gateway erfasst. Das Gateway wandelt das Signal in Informationen um und gibt die Daten an eine Cloud weiter.
Software (ERP-System)
In der Cloud werden die Informationen in einer Software erfasst. Hier bilden die Mosaiksteine nun ein umfassendes Gesamtbild, welches dann auf Tablet oder Desktop den jeweiligen Mitarbeitern die digitale Übersicht über alle Prozesse ermöglicht – in Echtzeit. Es können mehrere Software-Systeme an ein Gateway angeschlossen werden, zum Beispiel ERP, MES, BI oder KI-Lösungen. Es gilt dabei jedoch, die folgenden Aspekte zu beachten.
Rechtskonform: Was ist bei Asset Tracking erlaubt?
Asset Tracking als Überwachung von Betriebsmitteln ist im deutschsprachigen Raum erlaubt. Gerade wenn die eigenen Produktions- oder Lagerräume überwacht werden sollen, gibt es keine Einschränkungen, diese Betriebsmittel mit Signalen nachzuverfolgen. Ganz wichtig ist jedoch, dass in diesem Prozess keinerlei personenbezogenen Daten erfasst werden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es nicht erlaubt, Mitarbeiter einem Tracking zu unterziehen, sie dürfen auch nicht indirekt mit Lokalisierungsmaßnahmen überwacht werden. Hier ist ein besonderer Blick auf die einzelnen Prozessschritte nötig: Wird ein Transportmittel mit einem Sensor ausgestattet, so wird auch der Fahrer indirekt getaggt und getrackt. In der Folge können auch Ruhezeiten des Transportmittels eindeutige Rückschlüsse auf den Aufenthalt des Fahrers geben. Wenn zu nah in die Prozessschritte gezoomt wird und so genau zugewiesen werden kann, welcher Mitarbeiter an welchen Assets gearbeitet hat, weil er zuständig ist, sind rechtliche Probleme die Folge. Auf derartige rechtliche Vorgaben macht Comarch bei Projekten im deutschsprachigen Raum immer aufmerksam. Technisch setzt der globale IT-Hersteller Lösungen zum Tracking von Mitarbeitern in anderen Ländern jedoch ein, zum Beispiel mit Sendern in Form eines Wristbands um den Arm. Hierzulande ist ein solches Tracking und Monitoring von Mitarbeitern nicht möglich. Es gibt jedoch so viele andere, in Deutschland rechtskonforme Möglichkeiten zur Optimierung, so dass Asset Tracking in Zukunft eine deutlich größere Rolle spielen dürfte.
So wird Asset Tracking heute eingesetzt
RFID-Chips sind in deutschen Lagerhallen schon heute weitverbreitet. Sie dienen hier zum Beispiel dem Tracking von Paletten. Was dabei nicht erfasst wird, ist der genaue Standort der Assets auf diesen Paletten. Zudem werden keine Informationen automatisiert an angeschlossene Systeme übertragen. An diesen Fehlstellen wird derzeit bei einigen Projekten angesetzt. Virtuell werden einzelne Lager in Zonen aufgeteilt. Dies ermöglicht ein Geofencing, also das automatisierte Auslösen einer Aktion durch das Überschreiten einer geolokalisierten Begrenzung.
Weiterentwicklung von Asset Tracking durch Integration mit ERP und BI
Wer ganz genau wissen will, wo sich der Gabelstapler und die damit transportierte Ladung befinden, sollte auf eine duale Lösung setzen: Mit Ultra Wideband-Tag am Gabelstapler und RFID-Tags auf den Paletten kann der genaue Standpunkt von Assets im Lager rückverfolgt werden. Eine intelligente Verknüpfung der einzelnen Technologien ist derzeit Cutting Edge, State-of-the-Art in Sachen IOT-Innovationen. Diese Technologie ermöglicht dann auch das Live-Tracking mit Spaghetti-Diagrammen. Obwohl technisch bereits gut umsetzbar, handelt es sich dabei um relativ neue Features, die aktuell noch keinen breiten Einsatz in deutschen Produktions- und Lagerhallen finden. Dabei wird damit auch die Wegmarke gesetzt für eine umfassende Lageroptimierung: Die zusätzlichen Daten und die Auswertung durch Künstliche Intelligenz ermöglichen eine genaue Analyse, so dass Gabelstaplerfahrer optimierte Wege fahren können. Müssen etwa Abfallprodukte in der Produktion abgeholt werden, so kommt das Konzept der intelligenten Logistik ins Spiel. Die Analyse zeigt, zu welchem Zeitpunkt welche Mengen an Metall, Pappe und Aluminium anfallen. Entsprechend der Auswertung wird dann eine optimierte Routenfahrt unternommen.
Generell öffnet die Produktintegration mit anderen Systemen (wie ERP, MES, BI) den Weg zu einer umfassenden Prozessautomatisierung. Die generierten Berichte und Analysetools helfen, Engpässe zu erkennen und den Ressourceneinsatz zu optimieren. Der Blick in die Zukunft ermöglicht eine genauere Planung und eine Analyse in Echtzeit.
Asset-Tracking-Beispiele im Whitepaper
Mehr über Asset Tracking erfahren Sie im aktuellen Whitepaper „Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen mit Asset Tracking“, das unter folgendem Link zum Download bereit steht: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-asset-tracking/
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Multi-Cloud-Strategien: Wo die Fehler passieren
Indem Sie sich jeweils die besten Bestandteile aus den Cloud-Lösungen verschiedener Anbieter herauspicken, können Sie die ultimative IT-Umgebung für Ihr Unternehmen schaffen – eine Infrastruktur, die alle erforderlichen Prozesse und Vorgänge unterstützt, um den Erfolg Ihres Unternehmens zu steigern.
Als virtuelle Baumaterialien kommen allerdings auch Komponenten der preisgünstigsten Clouds auf dem Markt in Frage. Mit diesen können Sie ebenfalls eine sehr hohe IT-Leistung erzielen und gleichzeitig Ihre Kosten deutlich senken.
Und dann ist da noch das Thema Zuverlässigkeit. Bei Verwendung mehrerer Clouds müssen Sie sich nicht mehr nur auf einen Cloud-Anbieter verlassen. Wenn Sie wollen, können Sie eine Cloud als Backup einer anderen nutzen. Nach oben sind da keine Grenzen gesetzt.
Bei so viel Flexibilität und Rechenleistung scheint Multi-Cloud das perfekte IT-Szenario zu sein, bei dem nichts schiefgehen kann. Doch ganz so einfach ist es leider nicht. Die Vorteile einer Multi-Cloud-Umgebung kommen nur zum Tragen, wenn Sie sie richtig implementieren und verwalten. Aber was genau bedeutet "richtig" in diesem Zusammenhang?
Was beim Umgang mit Clouds zu beachten ist
Aufgrund der Komplexität einer Multi-Cloud-Umgebung gestaltet sich ihre Verwaltung schwierig. Stellen wir uns das doch einmal vor: Ihr Unternehmen nutzt zehn verschiedene Clouds von zehn verschiedenen Anbietern und zu allen diesen Lösungen gehören andere Anwendungen. Ein Pessimist würde sagen, dass da Ärger vorprogrammiert ist. Wir beschränken uns auf die Feststellung, dass Sie in diesem Fall sowohl das Wissen als auch die Fähigkeiten – und natürlich viel Zeit und Ressourcen – benötigen, um alle diese Systeme und Dienste effektiv überwachen zu können.
Ebenso ist zu bedenken, dass der Einsatz mehrerer Cloud-Dienste von diversen Anbietern die Einbeziehung einer größeren Anzahl externer Unternehmen mit sich bringt. Das heißt, es müssen viele verschiedene Verträge und SLAs unterzeichnet sowie eine breite Palette an Geschäftsbedingungen akzeptiert werden. Wenn Sie dabei nicht genau auf das Kleingedruckte achten, verliert Ihre IT-Umgebung an Transparenz. Und Sie wissen, was das bedeutet: Fehlende Transparenz führt zu verminderter Leistung und höherer Anfälligkeit für Cyberangriffe. Und das will keiner.
Was können Sie also tun, um Clouds unbeschwert zu nutzen?
Es gibt zwei Ansätze um sicherzustellen, dass eine Multi-Cloud-Umgebung wie gewünscht funktioniert.
Der erste Ansatz besteht darin, Ihre Ansprüche zu drosseln, um die Komplexität der Infrastruktur zu reduzieren. Mit anderen Worten: Sie müssen sich mit einer kleineren Auswahl an Cloud-Lösungen begnügen und auf die wesentlichen beschränken. Dadurch erhalten Sie einen besseren Überblick über alle Cloud-Komponenten in Ihrer IT-Palette und können eine erfolgversprechende Strategie entwickeln.
Jedoch ist dieser Ansatz nicht nur dahingehend enttäuschend, dass er Ihnen die Freiheit nimmt, Clouds nach Belieben zu kombinieren. Er stellt Sie auch noch vor besondere Herausforderungen – indem die Cloud-Verwaltung allein in Ihren Aufgabenbereich fällt. Sie müssen selbst Workloads abbilden, Cloud-Ressourcen verwalten, Verbindungen zwischen den Clouds aufbauen, geeignete Sicherheitsmaßnahmen einführen sowie alle Vorfälle und Probleme in der Infrastruktur beheben. Sofern Sie nicht über eine wirklich große IT-Abteilung mit äußerst erfahrenen Spezialisten und Fachkräften verfügen, ist das alles andere als ein Spaziergang.
Glücklicherweise gibt es noch eine andere Möglichkeit bzw. Ansatz zwei. Dieser Ansatz ist sehr simpel: Sie müssen sich schlicht mit einem Anbieter zusammentun, der Multi-Cloud Management Services anbietet. Welche Services dies umfasst, hat der ICT-Anbieter Comarch beispielhaft aufgelistet: https://www.comarch.de/produkte/ict/cloud-infraspace/multi-cloud-management-services/
Auf diese Weise entgehen Sie der Verantwortung für die Cloud-Pflege und stellen dennoch sicher, dass alles wie geschmiert läuft. Ihr Cloud-Dienstleister übernimmt die im vorletzten Absatz gelisteten Aufgaben, während Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren können, was für Sie am wichtigsten ist – Ihr Geschäft. Und genauso sollte es auch sein. Sie sollten sich nicht darum sorgen müssen, wie Sie Ihre Systeme und Anwendungen in die Cloud migrieren oder was zu tun ist, wenn eine der Clouds ausfällt. Wenn Sie Multi-Cloud Management Services beziehen, ist Ihr Dienstleister für derartige Fragen zuständig und nicht Sie.
Wo ist der Haken?
Es wird Sie vermutlich nicht verwundern, dass sich der zweite Ansatz branchenübergreifend zu der Lösung schlechthin entwickelt; immer mehr Unternehmen kooperieren heute mit einem Multi-Cloud-Management-Dienstleister wie Comarch. Ganz ohne Haken. Damit alles reibungslos funktioniert, müssen Sie lediglich einen Anbieter auswählen, dem Sie vertrauen und bei dem Sie sich sicher sein können, dass er sich gut um Ihre Multi-Cloud-Umgebung kümmert. Angesichts der Vielzahl an Anbietern sollten Sie mit Bedacht wählen – der Erfolg Ihres Unternehmens hängt davon ab.
Whitepaper: Managed Multi-Cloud Services für ungestörten Anwendungsbetrieb
Weitere Informationen erhalten Sie im aktuellen Whitepaper von Comarch:
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5 Tipps zum Change Management bei EDI-Projekten: Onboarding für Mitarbeiter und Partner aufsetzen
1. Stellen Sie die Menschen bei der Digitalisierung in den Fokus!
Menschen sind ganz entscheidend dafür, Ihr Digitalisierungsprojekt zum Erfolg zu bringen. Sowohl Ihre Mitarbeiter als auch Ihre Geschäftspartner und Kunden sollten deshalb bereits bei den allerersten Planungsschritten in den Blick genommen werden.
2. Beginnen Sie früh mit Change Management!
Häufig wird Change Management spät, teils sogar zu spät, gestartet. Im Idealfall beginnt man damit schon weit vor Projektstart. Gerade, wenn es gilt, viele verschiedene Menschen und Abteilungen zu involvieren, sollte dies entsprechend vorbereitet werden. Enden sollte das Change Management erst weit nach Projektende.
3. Nennen Sie das Kind beim Namen!
Überlegen Sie sich eine gute Story und einen Namen für das Projekt, um Ihre Ziele attraktiv und greifbar für die Belegschaft zu gestalten. Es sollte aber immer mit offenen Karten gespielt werden, also kein Whitewashing betrieben werden, das dazu dient, Veränderungen mit Verniedlichungen zu beschönigen. Bei einem E-Invoicing-Projekt könnte zum Beispiel: „Die schnellste Rechnung der Welt“ ein passendes Label sein. Oftmals gibt es in diesem Bereich relativ wenig Klärungsbedarf, da die elektronische Rechnung in vielen Ländern verpflichtend eingeführt wurde.
4. Sprechen Sie intern Klartext und vermeiden Sie Flurfunk!
Immer wieder werden Digitalisierungsprojekte nur von ihrem Nutzen für das Unternehmen her gedacht. Entscheider vergessen dabei, die Perspektive ihrer Mitarbeiter einzubeziehen. Diese könnten dann weniger die Chancen sehen, sondern vielmehr drohende Risiken, Mehrarbeit oder Leistungsdruck im Blick haben. Im schlimmsten Fall entsteht die Befürchtung, diese Technologie könnte den eigenen Arbeitsplatz redundant machen und man arbeite seinen digitalen Nachfolger selbst ein. Diese unterschiedlichen Blickwinkel sollten bereits für Strategie und Planung eines Prozesses berücksichtigt werden. Die Informationen müssen regelmäßig fließen, sei es in speziellen Veranstaltungen, im Intranet, per Rundmail oder durch offene Bürotüren. Ansonsten können via Flurfunk Gerüchte die Runde machen, die weiteren Widerständen Tür und Tor öffnen.
5. Sorgen Sie extern für ein optimales Onboarding Ihrer Partner und Kunden!
Viele Digitalisierungsprojekte betreffen auch Ihre Partner außerhalb des Unternehmens. So erfordern EDI-Projekte eine Vorbereitung seitens der Geschäftspartner. Hier gilt es, sich die jeweilige Situation genau anzusehen. Mit welchen Partnern tauscht Ihr Unternehmen Dokumente? In den Abteilungen Einkauf und Vertrieb können Sie die wichtigen Informationen abrufen. Zudem sollten mögliche Strategien auch mit der Rechtsabteilung im eigenen Unternehmen oder möglichen ausländischen Niederlassungen besprochen werden, wenn es zum Beispiel um internationale Projekte geht. Nach der Analyse des Status Quo können Sie die technischen Möglichkeiten zur Umsetzung unter die Lupe nehmen. Für einige Partner kann eine EDI-Direktintegration die beste Option sein Werden viele Geschäftsdokumente ausgetauscht, ist diese Lösung der Goldstandard: Nicht umsonst gilt eine EDI-Direktintegration als der „größte Feind von Papierbergen“. Bei geringerem Rechnungsvolumen werden die Partner eher für eine Web-Anbindung votieren. Beides kann nebeneinander umgesetzt werden und die Grenzlinien sind so fließend wie die Hilfsmittel (z.B. automatische Zeichenerkennung durch OCR für nicht zu vermeidende Papierdokumente). Je nach Wunsch können Unternehmen auf die eine oder andere Art angebunden werden. Es stellt sich strategisch die Frage, wie viel Wahlmöglichkeit dem Partner überlassen werden soll und wie sehr auch Ihr Unternehmen sich an eine vorhandene Lösung anpassen will oder eher den umgekehrten Weg gehen will, dass eine Lösung für das eigenen Unternehmen zugeschnitten und maßgeschneidert wird.
Webcast: Change Management bei der Digitalisierung:
So nehmen Sie Ihre Mitarbeiter mit!
Mehr darüber, warum Transformationsprojekte meist am direkt oder indirekt betroffenen Personenkreis scheitern und wie Sie genau das verhindern können, gibt Christian Kersten, Partner der ANXO MANAGEMENT CONSULTING GmbH, im gemeinsamen Webinar mit Comarch:
https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/webcast-change-management/
Whitepaper: Best Practices für Onboarding in EDI-Projekten
Umfangreiche Tipps und Best Practices zu Onboarding in EDI-Projekten sammelt das aktuelle Whitepaper von Comarch. Unterschiedliche Strategien und Ansätze werden ebenso vorgestellt wie technologische Möglichkeiten:
https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-edi-onboarding-best-practises/
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5 Tipps für die Einführung von Asset Tracking
1. Definieren Sie ihre Ziele!
Zuerst gilt es, sich über die Ziele klar zu werden. Erst danach kommt die Suche nach der richtigen Technologie ins Spiel. Kein Asset-Tracking-Projekt ist wie das andere. Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Beziehen Sie die rechtlichen Vorgaben in ihre Überlegungen mit ein: Mitarbeiter dürfen im DACH-Raum nicht getrackt werden.
2. Wie präzise soll das Tracking sein?
Die technischen Lösungen unterscheiden sich unter anderem durch die unterschiedlichen Genauigkeitsstufen. In Lagerräumen können RFID und Ultra Wideband eine sinnvolle Mischung sein, unter freiem Himmel lassen sich durch GPS mit Bluetooth genaue Trackings ermöglichen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra Wideband-Lösung. Raumgenau geht es mit Bluetooth.
3. Achten Sie auf Umgebung und Umwelteinflüsse!
Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viel Materialien aus Metall in Ihren Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen. Dann ist Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben.
4. Berücksichtigen Sie den Preis!
Sollen sehr viele Assets erfasst werden, sollte auch der Preis unter die Lupe genommen werden. In solchen Fällen dürften die RFID-Tags die billigste Variante für den Masseneinsatz sein. Ultra Wideband bietet sich an bei wichtigen Assets, die nicht verloren gehen dürfen, die hochwertiger und hochpreisiger sind. Wenn diese Betriebsmittel durch ihr Fehlen bestimmte Arbeitsschritte verzögern, so sollte immer die genauste mögliche Technologie zum Einsatz kommen und Ultra Wideband der Vorzug gegeben werden.
5. Tracken Sie das Wichtigste zuerst!
Wenn Sie Asset Tracking im Unternehmen einführen, sollten Sie zuerst die wichtigsten Assets identifizieren und klassifizieren und das Tracking dieser Betriebsmittel zuerst angehen. Zudem bietet es sich an, von Niederlassung zu Niederlassung auszurollen und das Asset Tracking Projekt so zum Erfolg zu führen.
Weitere Informationen
Mehr über Asset Tracking erfahren Sie im aktuellen Whitepaper „Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen mit Asset Tracking“, das unter folgendem Link zum Download bereit steht: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-asset-tracking/
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Was gilt es bei Data Centern zu beachten?
von Bartlomiej Kluska, ICT Consulting Director, Comarch
Pro Jahr fließen laut Studie des eco Verbands der Internetwirtschaft (https://www.eco.de/…) von 2018 allein in Deutschland über acht Milliarden Euro in Rechenzentren, sieben Milliarden werden in IT-Hardware und eine Milliarde Euro in Neubau und Modernisierung von Gebäuden investiert. Diese Investitionen verlagern sich jedoch mehr und mehr: Wurden Data Center früher selbst von Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft betrieben, so hat sich in den letzten Jahrzehnten das Auslagern solcher Rechenzentren immer stärker durchgesetzt. Es kann sich dabei sowohl um Rechenzentrumsleistungen handeln als auch um Cloud-Dienste, die über gesichertes Internet zur Verfügung stehen.
Onshoring vs Nearshoring vs Offshoring
Die hohen Stromkosten und der Fachkräftemangel sind nur zwei der Gründe, warum Unternehmen auf externe Anbieter ausweichen statt Server und weitere Hardware-Kapazitäten in den eigenen Räumen zu betreiben. Allerdings treffen diese beiden Probleme auch die Anbieter. Während im europäischen Vergleich gerade Skandinavien mit niedrigen Stromkosten punktet, ist der Fachkräftemangel europaweit einer der Gründe, warum von einigen Experten ein stärkeres Gewicht des asiatischen Raumes prognostiziert wird. Je weiter die Anbieter geografisch entfernt sind, desto ferner sind sie mitunter auch in kultureller Hinsicht und gerade auch, was die rechtlichen Regelungen angeht. Der Vorteil von Offshoring sind die niedrigeren Kosten, die zumindest auf den ersten Blick ins Auge fallen. Allerdings können On- und Nearshoring beim Detailcheck oftmals mit Stärken punkten, die für den laufenden Betrieb essenziell sind. Zwar haben die Entwicklungen der letzten Jahre nicht erst seit der Corona-Pandemie zu einer schier unüberblickbaren Vielfalt an Dienstleistern für Rechenzentren geführt. Mit Blick auf die Umsetzung der DSGVO gilt es aber einiges zu beachten, zum Beispiel den Speicherort der Daten. Sind alle Prozesse DSGVO-konform, ist die eingesetzte Hardware technologisch hochwertig, liegen wichtige Prüfzertifikate vor? Gerade auch hinsichtlich des neuen Lieferkettengesetztes stellt sich die Frage: Erfüllt der Dienstleister wichtige Standards hinsichtlich Arbeits- und Umweltschutz? All dies ist bei einem geografisch nahen Unternehmen leichter zu überprüfen und kontrollieren. Unterliegen die Anbieter EU-Rechtsvorschriften, vielleicht sogar deutschen Recht oder sogar in derselben Stadt wenige Straßen weiter? All diese Faktoren werden die Kommunikation und die Prozesse deutlich erleichtern.
Schrems II und CLOUD Act – Sind die USA ein sicheres Drittland für Daten?
Technologisch sind die USA wohl derzeit die führende Nation der Welt, kommen doch viele digitale Dienste von Amazon über Google bis hin zu Microsofts Anwendungen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Milliarden nutzen diese Services ganz selbstverständlich im Alltag. In Sachen Daten und Datenschutz gibt es allerdings die größtmöglichen Unterschiede. So hat der Europäische Gerichtshof mit seiner Entscheidung „Schrems II“ klargestellt, dass personenbezogene Daten von EU-Bürgern nur an Drittländer mit im Wesentlichen gleichwertigem Datenschutz übermittelt werden dürfen. Auf die USA trifft dies laut Urteil nicht zu. „Für Datenübermittlungen in die USA, wenn nötig ggf. auch für Datenübermittlungen in weitere Drittländer, ist mit zusätzlichen Maßnahmen sicherzustellen, dass die personenbezogenen Daten auch im jeweiligen Drittland stets angemessen geschützt sind“, so der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationssicherheit im Kommentar zur Entscheidung: https://www.bfdi.bund.de/DE/Fachthemen/Inhalte/Europa-Internationales/Auswirkungen-Schrems-II-Urteil.html. Mit Gesetzen wie USA PATRIOT Act und seit 2018 CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data) gibt es weiteres Problempotential: Tochterfirmen von US-Unternehmen, welche ihre Niederlassungen in anderen Ländern haben, sind verpflichtet, den US-Behörden Zugriff auf ihre Server zu gewähren, auch wenn dies den Gesetzen in diesen Ländern widerspricht. Europäische Firmen geraten so schnell in die Zwickmühle, wenn US- und EU-Recht kollidieren.
Datenschutz und DSGVO-Konformität
Seit Einführung der DSGVO ist es für Kunden eines Data Centers essentiell, absolute Transparenz im Unternehmen herzustellen und auch mit den Cloud-Dienstleisters entsprechende Verträge zu unterzeichnen: Welche Daten sind an welchen Stellen gespeichert, wie lässt sich dies nachweisen und auf Wunsch die Datenlöschung umsetzen? Es gilt hier, personenbezogene Daten nur zweckgebunden verwalten und auf diese Daten nur denjenigen Personen Zugriff gestatten, die für die Durchführung des Zweckes verantwortlich sind – dieser Vorgabe widersprechen zum Beispiel die Bestimmungen des US CLOUD Acts. Ferner sind Änderungen von personenbezogenen Daten zu protokollieren und die Weitergabe von personenbezogenen Daten zu beschränken. Eine Weitergabe (z.B. Exporte aus dem CRM- oder ERP-System) von personenbezogenen Daten muss protokolliert werden. Auch nachweise und Löschungen müssen ermöglicht werden. Als personenbezogene Daten gelten alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Davon sind alle Unternehmen im Rechtsraum der EU betroffen, selbst wenn sie weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen.
Onshoring ist die beliebteste Variante
35% beauftragen laut einer Umfrage unter 130 westeuropäischen Unternehmen einen Anbieter, der im gleichen Land tätig ist mit der Übernahme von IT Dienstleistungen (Quelle: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-it-outsourcing/). Für Nearshoring mit Providern in Nachbarländern oder Offshoring mit weltweit tätigen Dienstleistern werden bei 18 Prozent der Befragten eingesetzt. 28 Prozent setzen auf eine Kombination der verschiedenen Modelle. Klarer Favorit bleibt jedoch die Verlagerung im eigenen Land.
Die Verteilung von Data Centern in Deutschland zeigt diese Karte, basierend auf den Informationen von http://www.rechenzentrum-datacenter.de/ und https://www.eco.de/presse/rechenzentren-erhoehen-regionale-wettbewerbsfaehigkeit/. Die höchste Dichte an Rechenzentren (sowohl hinsichtlich Fläche als auch Kapazität) gibt es in Frankfurt am Main. Über ein Viertel der deutschen Gesamtfläche lässt sich hier lokalisieren. Mit einem Hosting in Frankfurt und Umgebung sind sowohl Vor- als auch Nachteile verbunden. Positiv anzuführen sind die große Auswahl an Providern und der Zugriff auf Knotenpunkte von allen Providern. Auf der Negativliste schlagen vor allem die Georisiken zu Buche, etwa wenn es zu Stromausfällen in der Umgebung kommt. Ferner ist mir Leistungsabgrenzungen zu rechnen, z.B. für Stromkapazitäten, da sich so viele Rechenzentren an einem Ort sich befinden.
Georedundanz durch weit verteilte Data Center
Im Idealfall sollten mehrere, voneinander entfernte Standorte von Data Centern genutzt werden, um Georedundanz und eine deutlich erhöhe Ausfallsicherheit zu erreichen. Comarch verfügt zum Beispiel in Deutschland und Europa über mehrere Speicherorte für Daten, wie die Karte zeigt:
Wir empfehlen einen zuverlässigen und lokal in Deutschland ansässigen IT-Partner, der langfristig und ganzheitlich bei der Digitalisierung begleitet. Comarchs Data Center Services werden zum Beispiel aus einem Rechenzentrum im zentral in Deutschland gelegenen Dresden angeboten und kann bei Bedarf auf weitere Speicherorte innerhalb Deutschlands, der EU oder weltweit ausgedehnt werden. Die IT-Infrastruktur kann flexibel an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens angepasst werden. Einen virtuellen Rundgang durch ein deutsches Data Center sehen Sie unter https://www.comarch.de/…
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Zukunft des Einkaufens – Die wichtigsten Trends im Einzelhandel heute und 2030
Die Zukunft des Einkaufens hat die aktuelle Studie von Comarch und YouGov in den Blick genommen: 1.670 Deutsche wurden zu ihrem Einkaufsverhalten gefragt. Die Verbraucher gaben Einblicke in ihre Visionen und Wünsche bezüglich Services, aber auch zu den konkreten Auswirkungen von Corona auf ihr Konsumentenverhalten. Die wichtigsten Trends im Einzelhandel heute und im Jahr 2030 lassen sich anhand der Ergebnisse ableiten. Zudem ermöglicht die Studie eine Langzeitbetrachtung zu den Entwicklungen der Einkaufswünsche in den letzten fünf Jahren – auf Basis einer Vergleichsstudie von Comarch und Kantar TNS.
Vorstellung vom Einkaufen im Jahr 2030
Die Digitalisierung ist dabei eines der beherrschenden Themen. So erwarten Konsumenten, dass Geschäfte digitale Services und Zahlungsoptionen anbieten. Stellt man die aktuellen Erwartungen und die aus der Vergleichsstudie von 2016 gegenüber, so stechen einige Besonderheiten ins Auge. Für 86 % ist es eine Selbstverständlichkeit, dass digitale Dienste von Geschäften angeboten werden – bereits 2016 war es ein ähnlich hoher Prozentsatz. Veränderungen ergaben sich bei klassischen Bargeld-Kassen und Verkaufspersonal. Dass Registrierkassen von digitalen oder mobilen Zahlungsmethoden abgelöst werden, glaubt zwar immer noch eine Mehrheit von 81 %, allerdings sank der Wert in den letzten Jahren um 5 %. Noch deutlicher ist der Unterschied beim Personal: Dass Ladenmitarbeiter von persönlichen digitalen Ratgebern ersetzt werden, glauben statt 61 % heute nur noch 53 % und damit knapp die Hälfte der Befragten. Vor allem fällt auf, dass die Anzahl der völlig Widersprechenden hier am stärksten gewachsen ist, von 13 % auf 22 %, die keinesfalls dieser Ansicht sind.
Die Zukunft der Ladengeschäfte – so kaufen Geschlechter und Altersgruppen
Dass es 2030 deutlich weniger Ladengeschäfte gibt, darin sind sich alle Altersgruppe einig. Hier sticht eine Sache ins Auge, die sich bereits in der Vergleichsstudie von 2016 gespiegelt hatte. In der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren ist die völlige Zustimmung am niedrigsten. Mit 22 % liegt sie zehn Prozentpunkte unter dem Durchschnitt aller anderen Altersgruppen. Hingegen ist mit 29 % auch der höchste Wert an Konsumenten zu verzeichnen, die hier teilweise oder ganz widersprechen. Die Hälfte stimmt teilweise zu, dass es weniger Stores geben werde. „Ladengeschäfte haben also durchaus eine Zukunft, wenn sie diese shopping- und erlebnisaffine Zielgruppe ansprechen können – in der Konsequenz bedeutet dies allerdings auch, dass Brick & Mortar sich verändern muss und der Übergang zwischen digital und physisch immer noch weitaus konsumentenfreundlicher gestaltet werden muss“, so das Resümee von Alexandra Sliwinski, Consulting Director bei Comarch. Zudem lässt sich ein leichter Unterschied bei Frauen und Männern erkennen: Von den weiblichen Befragten glauben 7 % weniger, dass es weniger Geschäfte geben werde.
Große Studie untersucht Einkaufsverhalten und Kundentreue im Detail
Den Umgang mit Daten, die Bedeutung von mobilen Services beim Einkaufe, Online-Offline-Kaufverhalten, Treue und den langfristigen Einfluss von Corona hat eine Studie von Comarch und YouGov untersucht. Die Studie von Herbst 2021 steht zum Download auf der Website von Comarch bereit: https://www.comarch.de/shopping
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Exporte boomen in Deutschland und Polen: Grenzenlose Zusammenarbeit im ERP steuern
Deutsche Firmen zufrieden mit Investitionen
Die meisten ausländischen Direktinvestitionen in Polen kommen von deutschen Unternehmen. In den letzten 30 Jahren wurden rund 39 Mrd. Euro investiert, so die aktuellen Daten der deutschen Vertretung Polen von Juli 2021. Die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer (AHK Polen) hat im Mai 2021 Mitglieds- und Netzwerk-Unternehmen zu den Faktoren befragt, welche die Attraktivität einer Geschäftstätigkeit in Polen beeinflussen. Polen punktet neben seiner EU-Mitgliedschaft auch mit der Qualifikation seiner Mitarbeiter sowie der Qualität und Verfügbarkeit lokaler Lieferanten. Eine überwältigende Mehrheit von 96% würde Polen wieder als Investitionsziel wählen.
Mittelstand geht über Grenzen
Gerade bei fertigenden Unternehmen aus dem Mittelstand sind Niederlassungen in Deutschland und in Polen keine Seltenheit. Trotz der Gemeinsamkeiten gibt es auch Unterschiede, die bei der Zusammenarbeit eingeplant und gesteuert werden müssen, zum Beispiel hinsichtlich Sprache, Währung und Recht. Eine mehrsprachige Benutzeroberfläche, das Arbeiten mit gemeinsam genutzten Daten, die Umsetzung von Produktions- und Logistikprozessen an unterschiedlichen Standorten und die Einhaltung lokaler gesetzlicher Vorschriften sind unabdingbar für funktionale bilaterale Geschäftsprozesse.
Der IT-Hersteller Comarch steht als deutsch-polnisches Unternehmen an der Schnittstelle zwischen beiden Ländern. Man werde dort völlig unterschiedlich wahrgenommen, so Filip Witczak, Sales Director bei Comarch: „In Deutschland agieren wir eher als Hidden Champion im Hintergrund, während unsere Kunden in der Öffentlichkeit oder speziell in der Branche sehr bekannt sind. Zahlreiche Unternehmen aus Fertigung und Handel setzen Comarch ERP Enterprise im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus ein. In Polen ist Comarch als ERP-Marktführer bei mittelständischen Unternehmen dagegen ein bekannter Markenname. Aus beiden Ländern kommen immer wieder Anfragen von Grenzgängern.“ Das erklärt er sich so: „Wir können uns gut in multinationale Unternehmen hineinversetzen, wir kennen deren Stärken und auch deren Herausforderungen.“
Erschließung neuer Märkte – alle Länder in einem ERP
Steinbacher Dämmstoffe erwirtschaftet mit Dämmstoffen, Verbundplatten, Rohrisolierungen und Systemplatten einen jährlichen Umsatz von 100 Millionen Euro, beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und unterhält Produktionsareale auf 300.000 Quadratmetern. Seit Gründung im Jahr 1962 unterhält das Familienunternehmen seinen Hauptstandort in Erpfendorf in Tirol. Zum polnischen Standort in Czasnów nahe Warschau kam 2017 das deutsche Pritzwalk nahe Berlin hinzu: 2017 erfolgte die Expansion auf den deutschen Markt mit Übernahme der Firma Gefinex. Comarch ERP Enterprise wird in der Unternehmensgruppe bereits seit 2007 mit fast allen Frameworks eingesetzt. „Durch das ERP-System erfolgte eine weitgehende Digitalisierung. Alle Abteilungen bewegen sich in einer Software: Innerhalb der Cockpits von Comarch ERP können die Mitarbeiter aller Abteilungen schnell auf ihre Informationen zugreifen, ohne immer wieder andere Software-Masken öffnen zu müssen. Im Data Warehouse sind alle relevanten Zahlen stets verfügbar. So konnte eine Standardisierung der Abläufe erzielt werden“, sagt Manuel Gosch, IT-Leiter bei Steinbacher Dämmstoffe.
ERP gezielt für internationalen Einsatz auswählen
Die Gluetec Group, mit dem Hauptsitz Gluetec Industrieklebstoffe GmbH & Co. KG im fränkischen Greußenheim, hat sich für die Einführung von Comarch ERP Enterprise entschieden, um die Prozesse der drei Standorte in einer zentralen Softwarelösung zu bündeln. Die Gemeinsamkeiten des Klebstoff-Spezialisten GLUETEC und des IT-Herstellers Comarch waren nicht zu übersehen: Beide Unternehmen sind Full-Service-Anbieter und sowohl in Deutschland als auch in Polen mit Standorten und Lösungen präsent – im einen Fall sind es Klebstofflösungen, im anderen IT-Lösungen. Dabei lässt sich die internationale Firmenstruktur ideal im ERP-System abbilden. Basis dafür ist die ausgeprägte Multisite-Fähigkeit von Comarch ERP Enterprise. Mit Multisite kann Gluetec eine zentrale Stammdatenpflege steuern, die zugleich flexibel Daten-Individualisierung in einzelnen Unternehmensstandorten oder Organisationseinheiten ermöglicht. Zudem ist durch Multisite ein unternehmensübergreifendes Lagerbestandsmanagement bis hin zu zentraler Beschaffung und Verteilung der Ware an unterschiedlichen Standorten möglich. Bei all den unternehmensübergreifenden Logistik-Bewegungen werden notwendige interne Verrechnungen und weitere Intercompany-Prozesse automatisch erzeugt.
Das deutsch-polnische IT-Unternehmen Comarch wird im Webinar „So gelingt Internationalisierung – ERP als Basis für Ihre Erfolgsprojekte in Polen“ am 01. Dezember 2021 um 10:00 Uhr zahlreiche weitere Beispiele und Tipps geben, wie sich die internationale Zusammenarbeit im ERP steuern lässt.
Weitere Informationen: https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/erp/webinar-so-gelingt-internationalisierung/
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