Autor: Firma Comarch

ExxonMobil Cyprus entscheidet sich für Comarch Loyalty Marketing Plattform

ExxonMobil Cyprus entscheidet sich für Comarch Loyalty Marketing Plattform

ExxonMobil Cyprus ist eine Tochtergesellschaft des Öl- und Gaskonzerns ExxonMobil, die seit mehr als 65 Jahren als Anbieter hochwertiger Kraft- und Schmierstoffe in der Republik Zypern aktiv ist. Das Unternehmen hat sich jetzt für die Comarch Loyalty Marketing Plattform entschieden, eine moderne KI-gestützte Software für Kundenbindung und Customer Engagement.

ExxonMobil Cyprus wird eine Cloud-Version der Comarch Loyalty Marketing Plattform implementieren, die speziell für Kraftstoff- und Convenience-Unternehmen entwickelt wurde. Die Plattform ermöglicht es, Kundendaten zu sammeln und zu analysieren, personalisierte, immersive Kundenerlebnisse zu bieten und die Markenbekanntheit im ganzen Land zu steigern.

Zusätzlich zu den umfangreichen IT-Tools, die Marketingspezialisten von heute benötigen, um eine effektive Kundenbindung aufzubauen, umfasst das Projekt auch weitere Services, die Teil des Standardangebots von Comarch sind, wie zum Beispiel die Entwicklung von Loyalitätsstrategien und Programmmechanismen, Plattformkonfiguration und Integrationsservices.

Die Zusammenarbeit von ExxonMobil und Comarch reicht bis ins Jahr 2015 zurück, als die US-Niederlassung des Unternehmens und Comarch ein erstes Loyalty-Projekt umgesetzt haben. Mit Comarch Loyalty Management und der Unterstützung des Comarch-Support-Teams für das Programmmanagement hat ExxonMobil US nicht nur ein eigenständiges Kundenbindungsprogramm mit 8.000.000 Mitgliedern aufgebaut, sondern auch die Messlatte für erfolgreiche Treueprogramme sehr hoch gelegt.

ExxonMobil startet jetzt ein neues Loyalitätsprojekt in Europa und wird seine Erfahrungen und die Comarch-Loyalty-Management-Tools nutzen, um die Markenbekanntheit in der Republik Zypern zu fördern und den Kunden ein Loyalitätsprogramm zu bieten, das begeistert.

Weitere Informationen zur Comarch Loyalty Marketing Plattform finden Sie auf der Produkt-Website.

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Compliance, Identity Access und Tracking: Einblicke in die Forschung und Entwicklung bei Comarch EDI & E-Invoicing

Compliance, Identity Access und Tracking: Einblicke in die Forschung und Entwicklung bei Comarch EDI & E-Invoicing

Der internationale IT-Hersteller Comarch gibt Einblicke in Forschung und Entwicklung (F & E) rund um Comarch EDI & E-Invoicing. Die Software für den Daten- und Dokumentenaustausch wird von Unternehmen wie METRO, Sony, Osram oder Shell eingesetzt, um elektronische Rechnungen zu versenden und empfangen oder Stammdaten zu verwalten. Der Fokus bei F & E liegt auf der stetigen Weiterentwicklung bei Integrationsfähigkeit und Sicherheit sowie der ständigen Erweiterung um alle neu verfügbaren staatlichen Zertifizierungen.

Zentrale Basis für Lösungen wie Comarch E-Invoicing oder MDM ist die EDI-Plattform (Electronic Data Interchange), die entwickelt wurde, um einen effizienten und sicheren Austausch von elektronischen Dokumenten für alle Kunden zu gewährleisten. Die Weiterentwicklung der Plattform umfasst eine Erweiterung des Integrationsnetzwerks, eine Erhöhung der Sicherheit der Datenübertragung und -speicherung und die Hinzunahme neuer Funktionalitäten innerhalb der EDI-Anwendung.

EDI-Tracking und visualisierte Datenauswertung
Die EDI-Tracking-Anwendung wurde um eine ganze Reihe neuer Module erweitert, die es den Kunden nun ermöglichen, Transaktionsdaten auf editierbaren Dashboards zu visualisieren und Berichte zu erstellen. Die Erweiterung der Suchfunktion ermöglicht die gleichzeitige Suche nach mehreren Dokumenten auf einmal, dafür wird die Dokumentennummer mit einem Komma im Suchfeld getrennt. Dokumente können im Bedarfsfall auch erneut verschickt werden, im Monitoring werden sie als aktualisiert aufgeführt.

Sicherheit und Identity Access Management
Neue Verwaltungsfunktionen erlauben eine effektive Verwaltung des Benutzerzugriffs auf Daten, indem sie die Sichtbarkeit von Daten einschränken und zusätzliche Einschränkungen zur Erhöhung der Sicherheit einführen (z. B. IP-Beschränkungen). Den Nutzern der Comarch EDI Platform wurde eine neue EDI IAM-Anwendung (Identity Access Management) zur Verfügung gestellt, die den Zugang zu EDI-Systemen standardisiert und die Sicherheit durch eine fortschrittliche Überprüfung der Nutzeridentität erhöht.

Spezielle EDI-Funktionen für Branchen
Die Comarch EDI-Plattform wurde auch um neue Lösungen erweitert, die auf die Bedürfnisse bestimmter Branchen zugeschnitten sind. Dazu gehören Verbesserungen für die Produktionsindustrie, wie die Lösung eVMI (electronic Vendor Managed Inventory), die eine enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und ihren Lieferanten im Rahmen der Bestandsverwaltung sicherstellt, sowie ein Mechanismus, der es ermöglicht, den Auftragsfluss von Kunden des EDI-Plattform-Nutzers zu kontrollieren, was die Planung in Produktionsbetrieben erheblich erleichtert. Ein Beispiel für eine branchenspezifische Entwicklung können auch Funktionalitäten für die Automobilindustrie sein, insbesondere im Bereich der Verarbeitung spezifischer Nachrichten oder der Anpassung von Web-Schnittstellen.

E-Invoicing: Neue Zertifizierungen und Integrationen
Comarch E-Invoicing wurde dafür entwickelt, Kunden die Möglichkeit zu geben, elektronische Dokumente (insbesondere Rechnungen) in Übereinstimmung mit den Anforderungen der einzelnen Länder in den Post-Audit- und Clearance-Modellen auszutauschen. So konzentrierten sich die Aktivitäten im Zusammenhang mit diesem Ziel auf die direkte Integration mit staatlichen Plattformen, die Implementierung nationaler Formate und die Zusammenarbeit mit Partnern. Zu den wichtigsten Errungenschaften gehören unter anderem die Bewerbung als PDP-Anbieter für das neue Modell in Frankreich, positive Zertifizierungen und direkte Integrationen in die staatliche Plattform in Thailand, die Entwicklung im Zusammenhang mit der Bereitstellung der elektronischen Rechnungsstellung in Finnland (Mitgliedschaft im TIEKE-Verband und Integration mit finnischen Banken) und die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Anpassung an die Veränderungen auf dem polnischen Markt im Rahmen der Integration in das KSeF (Nationales System für elektronische Rechnungen). Neben neuen Zertifizierungen und Integrationen gewährleistet Comarch E-Invoicing auch die Anpassung an Änderungen in Ländern, die bereits an die Plattform angeschlossen sind (wie Deutschland, Frankreich oder Italien).

Über Comarch EDI & E-Invoicing
Comarch EDI ist eine sichere, Cloud-basierte B2B-Plattform für elektronische Kommunikation und Transaktionen, die auf Supply-Chain-Lösungen spezialisiert ist. Sie unterstützt weltweit Unternehmen dabei, ihre Geschäftsbeziehungen schneller, besser und nachhaltiger zu gestalten. Bei EDI als Service wird höchste Sicherheit gewährleistet, WEBEDI als Lieferantenportal ermöglicht eine flexible Anbindung. Comarch E-Invoicing ermöglicht eine schnelle und sichere Übertragung von Rechnungen und eine umfassende Archivierung. Comarch EDI TRACKING ist eine Lösung für das Nachverfolgen und Prüfen von Verläufen. Mit Comarch EDI BI steht auch eine BI-Komponente zur Verfügung, um Informationen auszuwerten und zu teilen. Auf Comarch EDI vertrauen zahlreiche Kunden wie METRO, Sony, Osram oder Shell.

Weitere Informationen unter: https://www.comarch.de/produkte/datenaustauch-und-dokumentenmanagement/

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Alle Verkaufsprozesse auch zu Stoßzeiten mit POS-Software managen

Alle Verkaufsprozesse auch zu Stoßzeiten mit POS-Software managen

Schönes Wetter, Wochenende oder freie Nachmittage locken viele Gäste zu den Besuchermagneten – Einkaufszentrum, Fußgängerzone, Cafés und Restaurantketten erfreuen sich großen Andrangs. Dichtes Gedränge rund um die Kassen – zahlreiche Betreiber und Händler kennen das Szenario. Die hohe Nachfrage zahlt sich aus für die Unternehmen, jedoch nur, wenn sie den Überblick behalten und die Verkaufsprozesse optimal managen können. Dazu haben sich smarte POS-Systeme gewährt, die das Prinzip der digitalen Fertigung auch in die Stores, Geschäfte und Freizeiteinrichtungen bringen.

Willkommen in Energylandia. Der Freizeitpark nahe Krakau ist einer der zehn besten Freizeitparks in Europa, wie das Ranking des deutschen Reiseportals Travelcircus 2022 ergeben hat. Mit seinem breiten Angebot ist der Park ein ideales Beispiel, wie umfangreiche Verkaufsprozesse mit Software digital unterstützt und optimiert werden können.

Angebot an Attraktionen schafft viele POC und POS
Den größten Freizeitpark Polens besuchen jährlich rund zwei Millionen Gäste. Das Angebot umfasst eine Achterbahn, einen Wasserpark, ein Kino und ein Planetarium. Zudem stehen den Freizeitparkbesuchern Cafés, Erholungsbereiche und Schwimmbäder zur Verfügung. Hinzu kommen die Shows und Events, die im Park veranstaltet werden. Dadurch entstehen nicht nur zahlreiche Points of Contact (POC), sondern auch Points of Sale (POS). An den verschiedensten Stellen werden Bezahlvorgänge abgewickelt, die jedoch für die Besucher so schnell und effizient wie möglich abgewickelt werden sollen, um den Spaß keinesfalls zu bremsen. Arkadiusz Jodłowski ist IT-Mitarbeiter bei Energylandia. Sein Ziel ist folgendes: „Unsere Gäste kaufen sehr gern Andenken, die sie an ihren Besuch in Energylandia erinnern. Unser Angebot umfasst Artikel für den Schulbedarf, Brettspiele, Kleidung sowie Sammlerartikel. Jährlich werden in den Geschäften mehrere Tausend Transaktionen abgewickelt, daher ist es sehr wichtig, dass das für den Vertrieb eingesetzte IT-System einerseits ein reibungsloses und sicheres Shoppen ermöglicht, andererseits durch Verkäufer intuitiv bedienbar ist.“

Digitale Prozesse für verschiedene Branchen
Auch, wo es um das leibliche Wohl und das kulinarische Angebot ging, war eine schnelle Lösung gefragt, die genau für Zeiten geschaffen ist, in denen es hektisch werden könnte. Die Besucher von Energylandia können an den 150 Verkaufsstellen, die im gesamten Freizeitpark verteilt sind, gastronomische Angebote in Anspruch nehmen. Um diese Verkaufsstellen so effizient und kundenorientiert wie möglich einzusetzen, wurde Comarch POS implementiert. Die Software ermöglicht es mit einer intuitiven grafischen Benutzeroberfläche, den Verkauf zu beschleunigen. Im Rahmen des Projekts wurde zudem ein Tool entwickelt, welches auch bei Fertigungsunternehmen in ähnlicher Form zum Einsatz kommt. Was sich an Montagelinien sowie bei der Konfektionierung oder Veredelung an den Schnittstellen zwischen Mensch und Maschinen bewährt hat, kann nun auch an den Schnittstellen zwischen Verkaufstheken und Küche zum Einsatz kommen. So lassen sich die Menüs entsprechend der Bestellung mit der Software zusammenstellen. Die Informationen über die aufgegebenen Kundenbestellungen werden auf den Bildschirmen angezeigt, was deren Statusverfolgung vereinfacht. In den Küchen wurden Bondrucker angebracht, mit denen Informationen über die vom Küchenpersonal zuzubereitenden Mahlzeiten gedruckt werden. Von dieser Technologie können die unterschiedlichsten Arten von Branchen profitieren, die Bezahlvorgänge anbieten.

Schnittstelle zwischen Ladentheke und Lager
Das Prinzip lässt sich auch auf andere Verkaufs- und Bestellprozesse nahtlos übertragen: Die Schnittstelle zwischen Ladentheke und Lager kann so in digitaler Form abgebildet und jederzeit rückverfolgt sowie ausgewertet werden. So können Kunden bei Energylandia via Smartphone über abholbereite Menüs benachrichtigt werden. Arkadiusz Jodłowski zieht dazu folgendes Fazit: „Mehrere Tausend Gäste besuchen täglich unseren Freizeitpark. Sie möchten bei uns den gesamten Tag in angenehmer Atmosphäre verbringen. Daher ist unser gastronomisches Angebot extrem vielfältig und wird seit dieser Saison auch über das System Comarch POS abgewickelt. Die von uns bisher genutzte Lösung wies zahlreiche Schwachstellen auf, aus diesem Grund wollten wir ein neues System einführen. Im Hinblick auf die langjährige Zusammenarbeit mit Comarch haben wir uns für den Erwerb eines weiteren Produkts dieses IT-Anbieters entschieden.“

POS – Digitale Unterstützung und Intuition gehen Hand in Hand
Die multifunktionalen POS-Systeme ermöglichen eine umfassende Steuerung: Neben den standardmäßigen Zahlungsformen können Kunden auch Varianten von Produkten wählen oder alle verfügbaren Gutscheine als Zahlungsmittel verwenden. Zudem überwacht das System die Lagerbestände und sperrt diejenigen Produkte, die aktuell nicht verfügbar sind, für den Verkauf. Die Mitarbeiter melden sich an den POS-Kassensystemen unter Verwendung von Magnetstreifenkarten an. „Dank der so konfigurierten Verkaufsstellen können die Kassenmitarbeiter ihre Arbeit deutlich schneller verrichten. Die Benutzeroberfläche lässt sich sogar durch Personen, die bisher keine Erfahrungen mit einem POS-Kassensystem sammeln konnten, intuitiv bedienen“, fasst der IT-Mitarbeiter Arkadiusz Jodłowski zusammen.

Schnell wie in der Achterbahn und bei der Rallye Dakar
Was in der Vergangenheit immer wieder Warteschlangen nach sich gezogen, kann heute schnell und digital unterstützt abgewickelt werden. POS-Verkaufssysteme haben dazu ein Prinzip etabliert, das auch in der Fertigung für die Prozessoptimierung herangezogen wird: Effizienz und Customer Experience gehen dabei Hand in Hand. Dass man immer schneller ist als andere, ist dabei ein Prinzip, das bei Energylandia zugleich das Motto zu sein scheint: Schneller als alle anderen – dies  gilt sowohl für die Gäste in der Achterbahn, für die Eigentümerfamilie des Parks, deren 18-jähriger Sohn am 15.01. die Rallye Dakar gewonnen hat, aber auch für das Verkaufspersonal und schließlich die Besucher von Energylandia.

Über Energylandia: https://energylandia.pl/de/

Über die Comarch AG

Comarch POS und Comarch mPOS sind Anwendungen zur Digitaliiserung von Prozessen im stationären Handel, sowohl im Zusammenhang mit dem Verkauf von Waren als auch mit der Organisation von Backoffice und Lager der Filiale. Comarch POS ist eine Lösung für stationäre Kassen, die Verkauf und Support für Ladenkunden ebenso ermöglicht wie Inventuren und Prozesse rund um Kundenbestellungen, die in anderen Kanälen getätigt wurden. Damit lassen sich innovative Konzepte wie Omnichannel Commerce und Unified Commerce einfach umsetzen.

Weitere Informationen unter: https://www.comarch.de/produkte/comarch-pos/

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Die 5 wichtigsten Trends für digitales Management in 2023

Die 5 wichtigsten Trends für digitales Management in 2023

Fünf Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen von Comarch stellen ihre persönlichen Digitalisierungstrends für 2023 vor. Dabei zeigen sie Lösungsansätze für die zu erwartenden Herausforderungen, die laut Prognosen auf Mittelstand und großen Unternehmen zukommen könnten.

Trend 1: Offene IT-Landschaften sind am Flexibelsten
„In Zukunft sind flexibel IT-Landschaften gefragt, die eine schnelle Reaktion auf Veränderungen ermöglichen. Die Erfahrung zeigt, dass modular aufgebaute IT-Landschaften neue technologische Fortschritte schnell integrieren können, zum Beispiel in Bereichen von Künstlicher Intelligenz (KI), Internet of Things (IoT) oder Big Data. Wichtig bleibt dabei aber ein zentraler Datenhub, der alle IT-Systeme steuert. Hier haben sich offene ERP-Systeme als zentrale Prozessplattform bewährt. Mobiler Zugriff via Browser und schnelle Bedienung sind das Gebot der Stunde. Neben neuen Technologien, die so in die IT-Infrastruktur integriert werden können, ist jedoch auch das Lösen von Problemen eine wichtige Handlungsoption, die sich bietet: Herausforderungen wie hohe Energiekosten, Lieferkettenprobleme, Material- und Fachkräftemangel lassen sich mit einer anpassungsfähigen Software managen, abfedern oder im besten Fall sogar minimieren.“

Trend 2: IoT rückt die autonome Fertigung in greifbare Nähe
„Das Internet of Things hat für die Fertigung ganz neue Formen der Kommunikation greifbar gemacht. In modernen IT-Landschaften lassen sich IT-Systeme wie MES, MOM oder Business Intelligence genauso wie Maschinen und Produktionsmittel miteinander vernetzen. Fertigungslinien steuern, Maschinendaten analysieren, Assets tracken, vorausschauend warten – diese Möglichkeiten steigern die Effizienz und die Vorhersehbarkeit. IoT hat bereits zahlreiche Schritte in Richtung vollautomatisierte Fertigung ermöglicht. IoT-Projekte werden daher weiterhin mit hoher Priorität vorangetrieben. Der Kostendruck durch hohe Energiekosten und Fachkräftemangel wird den Trend noch weiter verstärken.“

Trend 3: Omnichannel wird im Einzelhandel weiter den Ton angeben
„Einkaufswelten haben ihre Grenzen mehr und mehr verloren. Kunden wählen das Beste aus allen Welten: Filiale, Webshop und zahlreiche weitere Online-Räume wie Social Media oder Marketplaces bilden eine untrennbare Einheit. Händler, die diese Vorlieben und Bedürfnisse von Kunden erfüllen können und auf allen Kanälen präsent sind, werden in schwierigen Zeiten bestehen und auch durch unvorhersehbare Ereignisse nicht so einfach aus der Bahn geworfen. Customer Experience und Omnichannel Commerce sind die maßgeblichen Trends, die auch nächstes Jahr das Einkaufsverhalten und die Kundentreue beeinflussen werden.“

Trend 4: Cloud verlagert IT-Architekturen in den Internet-Bowser
„IT wird immer flexibler. Wie beim Streaming wird Software immer häufiger aus der Cloud abgerufen- on-Demand und nach Bedarf. Groß dimensionierte Serverschränke und Prozessmaschinen sind heute ein Bild, das mehr und mehr aus den gekühlten Firmenkellern verschwunden ist – in die Data Center. Infrastrukturen werden zunehmend an Cloud-Provider verlagert, um den Betrieb von der Nutzung zu trennen: Unternehmen, die in die Cloud migrieren, wollen sich bewusst auf ihre geschäftliche Prozesse konzentrieren und den Aufwand ausklammern, der mit dem laufenden Betrieb verbunden ist: Wartung, Updates, Upgrades und Modernisierungen sowie die ständige Verfügbarkeit von Fachpersonal. Basis dafür ist die Cloud. Cloud ermöglicht die digitale Nutzung unabhängig von eigenen Maschinen oder IT-Mitarbeitern. Vor dem Hintergrund hoher Energiepreise und niedriger Verfügbarkeit qualifizierter IT-Fachkräfte wird der Trend zur Cloud weiter anhalten.“

Trend 5: Neue Compliance-Pflichten treiben Digitalisierung voran
„Sowohl die deutsche Bundesregierung als auch die EU haben Überlegungen hinsichtlich einer neuen E-Invoicing-Pflicht bei B2B-Transaktionen öffentlich gemacht. Weltweit verfügen zahlreiche Länder über ein kaum überblickbares Netz an eigenen Regelungen und Pflichten für die elektronische Rechnung. Vor allem international tätige Unternehmen sind hier stark gefordert, den Überblick zu behalten. Unternehmen, die bereits elektronische Rechnungen verschicken können, sind nicht nur schneller, wenn neue Verpflichtungen in Kraft treten. Sie profitieren in vielen Fällen auch von einer Effizienzsteigerung, Kostensenkung und Prozessoptimierung – was angesichts von Inflation, Preissteigerung und Kostendruck besonders wichtig ist. Digitales Stammdatenmanagement ist  ebenfalls ein wichtiger Baustein, der vom Gesetzgeber forciert wird. Stammdatenmanagement hilft, die Vorgaben des Lieferkettengesetzes zu erfüllen, das ab 1. Januar greift. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht empfiehlt sich MDM, um schnell und flexibel auf Änderungen und Brüche in Lieferketten reagieren zu können.“

Über die Comarch AG

Comarch ist ein Hersteller innovativer IT-Systeme für Schlüsselsektoren der Wirtschaft und zählt zu den größten IT-Unternehmen in Europa. Der Software-Spezialist unterstützt Kunden in den Bereichen Handel und Dienstleistungen, Industrie, IT-Infrastruktur, Gesundheitswesen, Finanzen, Banken und Versicherungen oder Telekommunikation. Die selbst entwickelten Produkte wie ERP, IOT und Business Intelligence werden von KMUs im gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus eingesetzt. Produkte und Lösungen wie Comarch Loyalty Marketing, EDI & E-Invoicing oder ICT werden von vielen international agierenden Großunternehmen in mehr als 100 Ländern genutzt. Mobile Lösungen wie Comarch ERP XT richten sich an Kleinunternehmen. Das IT-Portfolio umfasst zahlreiche innovative Software-Produkte, Serviceleistungen und flexible On-Premises- oder Cloud-Modelle. Zu den Kunden zählen Unternehmen wie Victorinox, Flughafen Heathrow, BP, Metro, Vodafone oder T-Mobile. Comarch investiert jedes Jahr hohe Beträge in Forschung & Entwicklung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 7.000 Experten in über 90 Niederlassungen in mehr als 30 Ländern.

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7 Tipps für internationales Rechnungswesen im Mittelstand

7 Tipps für internationales Rechnungswesen im Mittelstand

Tochterfirmen, Kunden und Lieferanten rund um den Globus sind heute auch im Mittelstand eher die Regel als die Ausnahme. Oft stehen solche Unternehmen vor Herausforderungen: Komplizierte Strukturen sollen in einfache Prozesse überführt werden. Vor allem, wenn es ums Geld geht – beim Rechnungswesen – ist eine smarte Organisation im ERP das A und O. Der Financials-IT-Spezialist Jesper Jensen gibt Tipps, worauf international aktive Unternehmen bei der Auswahl von Software achten müssen.

Die zunehmende Internationalisierung stellt spezielle Anforderungen an das Rechnungswesen von Unternehmen. Folgende wichtigsten Punkte können daher Aufschluss geben, ob das aktuelle oder zukünftige ERP-System den Anforderungen gewachsen ist:

1. Spagat bei den Stammdaten: über alle Länder und landesspezifisch

Der Einfachheit halber bezeichnen wir ein Unternehmen als Organisation. Wenn eine solche Organisation verschiedene Firmen in mehreren Ländern umfasst, ist die Anzahl an Stammdaten sehr groß. Die effektive Nutzung dieser Daten erfordert wiederum eine koordinierte Erfassung und Pflege. Je nach Größenordnung kommt der Datenbankqualität eine umso bedeutendere Rolle zu.

Hier gilt es den Spagat zwischen zwei Anforderungen zu meistern:

Auf der einen Seite ist es wünschenswert, so wenig redundanten Daten wie möglich zu haben. Beispielsweise sollte der italienische Kunde, welcher sowohl von der deutschen Mutterfirma als auch der italienischen Tochterfirma betreut wird, nur ein einziges Mal angelegt sein. Gelingt es, Doubletten im Datenbestand von vornherein zu reduzieren, so werden auch die Folgeprozesse deutlich vereinfacht.

Auf der anderen Seite müssen in der italienischen Tochterfirma zusätzliche Stammdaten zur Verfügung stehen, um den Anforderungen der italienischen Gesetzgebung zu entsprechen. Diese Datenfelder ergeben für die deutsche Tochterfirma keinen Sinn und sollten daher für die Mitarbeiter der deutschen Tochterfirma gar nicht angezeigt werden.

Im Rechnungswesen von Comarch ERP Enterprise haben wir diese Herausforderung gelöst, indem wir über eine Basis von Stammdaten verfügen, die dann länderspezifisch erweitert werden kann. Das Stammdatenprogramm „Partner“ kann somit in einer deutschen oder italienischen Sicht bedient werden, so werden nur die relevanten Stammdaten angezeigt. Der Spagat kann internationalen Firmen mit dieser Aufteilung also gelingen.

2. Zahlungsbedingungen für alle und Skontobuchung je Firma 

Das gleiche Prinzip eines Spagats zwischen zwei Anforderungen gilt auch für die Erfassung von Zahlungsbedingungen. Diese stehen generell allen Firmen zur Verfügung, aber das Sachkonto für die Buchung von Skonto ist eine firmenindividuelle Einstellung. Auch hier wird der Spagat zwischen einer ganzen Organisation und einzelnen Firmen gemeistert.

3. Sachkontenplan über mehrere Firmen repliziert

Sachkontenplan ist eine weitere Disziplin, in welcher ein Kompromiss gefunden werden muss. Auf der einen Seite wäre es aus Effizienz- und Transparenzgründen wünschenswert, wenn alle Firmen den gleichen Sachkontenplan haben, aber sobald ausländische Tochterfirmen ins Spiel kommen, ist ein solches Idealvorgehen nicht mehr realistisch. In Frankreich und Spanien beispielsweise ist der Sachkontenplan vom Gesetzgeber definiert. Ein anderes Beispiel ist Polen, wo der Sachkontenplan überwiegend hierarchisch aufgebaut ist. Diese Beispiele führen vor Augen, dass es definitiv Sinn ergibt, innerhalb eines Landes einen wartungsarmen einheitlichen Sachkontenplan zu haben – für ausländische Tochterfirmen muss jedoch Flexibilität vorhanden sein.

In den Finanzbuchhaltung-Funktionen von Comarch ERP Enterprise kann der Sachkontenplan in einer Firma von einer anderen repliziert werden. Für das Beispiel von oben würde das bedeuten, dass ein Sachkontenplan in einer Firma pro Land gepflegt werden muss – die Änderungen würden automatisch in die anderen Firmen des Landes übernommen werden.

Sachkontenplan ist einer von vielen Datenschätzen, die entweder individuell pro Firma oder gemeinsam erfasst werden können.

4. Länderübergreifende Berichte und Analysen

Jetzt, wo wir analysiert haben, dass in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Sachkontenpläne erforderlich sind, stellt sich die Frage: Wie ist es möglich, länderübergreifend finanzielle Daten zu analysieren?  Dazu könnte natürlich ein Excel-Modell aufgebaut werden, mit dessen Hilfe die unterschiedlichen Sachkontenpläne gemappt werden. Eine andere Möglichkeit würde darin bestehen, ein Programm von einem Drittanbieter einzusetzen. Noch besser wäre es natürlich, diese Funktionalität im ERP-System integriert zu haben. Deshalb ist eine solche Integration ein wichtiges Kriterium, wenn Sie sowohl individuelle Firmen sowie die gesamte Organisation später effizient monitoren möchten.

In Comarch ERP Enterprise können Sachkonten mit zusätzlichen Klassifikationen erfasst werden. Diese stehen dann für einheitliche, firmenübergreifende Berichte bereit. Damit sind alle Daten revisionssicher im Stammdatenprogramm erfasst. Das gleiche Prinzip steht übrigens auch für Controlling zur Verfügung.

5. Sprachen

Sprachen haben grundsätzlich zwei Komponenten im Rechnungswesen: Bedienungssprache des Programms und die Sprache der erfassten Daten im Programm. Das Erste wäre zum Beispiel, ob „Schließen“, „Close“ oder „Fermer“ für die Schließung eines Fensters im Bedienungsmenü ausgewählt werden muss. Dies hängt von der Anzahl der unterstützen Oberflächen ab – je mehr, desto besser.

Das Zweite wäre, ob zum Beispiel ein Sachkonto mit der Beschreibung: „Aufgelaufenen Zinsen“, „Accrued interest“ oder „Intérêts courus“ vom Benutzer erfasst worden ist. Wenn keine länderübergreifenden Aktivitäten stattfinden, ist dies von geringerer Wichtigkeit. Es ist beispielsweise sehr praktisch, die Bezeichnung der einzelnen Sachkonten in Landessprache (Deutsch) und in der Konzernsprache (Englisch) erfassen zu können. Das wird durch die so genannte Inhaltssprache für Texte ermöglich. Damit sind Berichte und Cockpits unmittelbar verständlich sowohl für lokale Buchhalter*innen als auch Konzerncontroller*innen.

Im Rechnungswesen von Comarch ERP Enterprise ist es auf Benutzerebene möglich, die Oberflächen- und Inhaltssprache für die Bedienung festzulegen. Darüber hinaus können die eigenen Stammdaten in beliebig viele Sprachen erfasst/importiert werden. Damit steht eine Infrastruktur für verschiedene Lösungsansätze zur Verfügung, die je nach individuellem Einsatzfall angepasst werden kann.

6. Berichterstattung nach mehreren Rechnungslegungsvorschriften

Wenn eine Organisation Firmen in mehreren Ländern hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Berichterstattung nach unterschiedlichen Rechnungslegungsvorschriften unterstützt werden muss. In Deutschland wäre es wahrscheinlich HGB und IFRS. Wenn aber zum Beispiel die deutsche Firma einen amerikanischen Eigentümer hat, dann kommt vielleicht sogar auch US-GAAP in Spiel. Wahrscheinlich müssen mehr als 99% der Buchungen unter allen Rechnungslegungsvorschriften gleichbehandelt werden. Ausnahme könnten Wertberichtigungen, Abschreibungen und Aufwandrückstellungen sein. Vor allem aus Sicht der Wirtschaftsprüfung ist es sehr sinnvoll, die gesamte Umbuchungsthematik revisionssicher im System erfasst zu haben.

Im Rechnungswesen von Comarch ERP Enterprise kann eine beliebige Anzahl von Bilanzierungskreisen angelegt werden. Zum Beispiel werden im Bilanzierungskreis IFRS dann nur die für IFRS relevanten Umbuchungen gebucht. Damit beinhaltet Berichte, für welche dieser Bilanzierungskreis gewählt ist, alle „normalen“ Buchungen (99+% aller Buchungen) sowie die für IFRS relevanten Umbuchungen. Das gleiche Prinzip gilt für andere Bilanzierungskreise und kann sogar auch für abweichende Abschreibungsprofile von Anlagegütern für den Einkommensteuerbescheid genutzt werden.

7. Währungen

Fast alle Finanzbuchhaltungsprogramme haben Funktionalität, um Fremdwährung zu unterstützen. Je internationaler die Firma ist, desto wichtiger wird diese Funktion. Klassisch können Standardkurse hinterlegt werden, damit kein Kurs bei der Belegerfassung eingetippt werden muss.

In Zusammenhang mit der Berichterstattung nach mehreren Rechnungslegungsvorschriften ist es auch interessant, in welcher Währung diese stattfinden muss, wenn Berichte auch in Fremdwährung abgegeben werden müssen. Ein Beispiel wäre eine deutsche Firma mit einem Eigentümer in den U.S.A. Nach HGB muss in EUR berichtet werden, aber auch nach US-GAAP in USD. Wenn eine solche  Problematik relevant ist, muss genau analysiert werden, wie diese vom System unterstützt wird.

In Comarch ERP Enterprise hat man die Möglichkeit, neben der gewählten Hauswährung auch parallele Hauswährungen zu definieren. Dies hat zur Folge, dass alle Buchungen in mehreren Haus-Währungen gebucht werden. Damit ist sichergestellt, dass Berichte in diesen Währungen ohne zusätzliche Währungsumrechnung ausgegeben werden können.

Neue Märkte erschließen und Prozesse steuern

Weitere Tipps zur internationalen Steuerung von Prozessen finden Sie im neuen E-Book von Comrach: „International ERP – Wie Sie neue Märkte erschließen und Ihr Unternehmen krisensicher in mehreren Ländern steuern“ ist als Download verfügbar unter: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/e-book-erp-international/ 

Mehr über die Finanzbuchhaltung von Comarch ERP Enterprise erfahren Sie hier:
https://www.comarch.de/produkte/financials/ 

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Prozessoptimierung bei Allied Vision Technologies: Internationale Fertigung und Industrie 4.0 mit Comarch ERP Enterprise gesteuert

Prozessoptimierung bei Allied Vision Technologies: Internationale Fertigung und Industrie 4.0 mit Comarch ERP Enterprise gesteuert

Profi-Fotografen gelten als anspruchsvoll – in der Profi-Industrie-Fotografie sind die Qualitätsstandards noch einmal höher, zum Beispiel wenn es gilt, in der digitalen Fertigung auf den Nanometer genau zu vermessen oder in der Medizintechnik den Herzschlag eines Babys via Bildaufnahme zu kontrollieren. Wer könnte besser Einblick in komplexe Fertigungsprozesse  geben, als das Unternehmen Allied Vision Technologies, das seine 24-Stunden-Produktion mit  Comarch ERP Enterprise koordiniert? Neben der Fertigung werden auch das internationale Zusammenspiel der Standorte sowie spezielle Services für Kunden über das zentrale ERP-System gesteuert. Ralf Gundermann, Leiter der Abteilung Business Process Applications bei Allied Vision Technologies, gewährt Einblicke im Artikel und Webinar.

Allied Vision Technologies (AVT) ist ein global aufgestelltes Produktionsunternehmen für industriell einsetzbare Kameras. Das Unternehmen stellt an mehreren zertifizierten Produktionsstandorten in Deutschland und Kanada Produkte unter Reinraumbedingungen her. Seit mehr als zehn Jahren nutzt AVT die Software Comarch ERP Enterprise.

Anforderungen an das ERP-System für AVT
Comarch ERP Enterprise wurde unter der Prämisse ausgewählt, dass alle Niederlassungen von AVT über ein einziges ERP-System steuerbar sind. Dies erfordert ein System mit ausgeprägter Multisite-Fähigkeit. Zudem gibt es für Hightech-Unternehmen notwendige Funktionalitäten: Stücklisten-Tiefe, Strukturierung, Gültigkeitsdaten, Versionen, Rückverfolgbarkeit und Seriennummer-Verwaltung von Bauteilen werden im ERP abgebildet. Hinzu kommen die Erwartungen der B2B-Kunden: Bestmöglicher Kundenservice, Qualität, Verfügbarkeit und Liefertreue müssen ebenfalls über das ERP-System koordinierbar sein.

„Durch die integrierte Mandanten-Verwaltung (Multi-Site) in Comarch ERP Enterprise können wir die Inter-Company-Beziehungen sehr gut und mit hoher Automatisierung abbilden. Aufgrund der guten Unterstützung von Drop-Shipments durch Comarch ERP Enterprise spielt es für einen Kunden aus den USA keine Rolle, ob die Kamera aus Deutschland oder Kanada zu ihm kommt“, sagt Ralf Gundermann.

Abbildung der Fertigungsprozesse im ERP-System
Varianten und Stücklisten über MRP Fertigung und Entwicklung zählen zu den Kernkompetenzen von Allied Vision. Essentiell für die Kunden (z. B. Maschinenbauer, Systemhäuser, Großhändler, Universitäten) ist die Verwaltung von tiefstrukturierten Stücklisten in Comarch ERP Enterprise. Aufgrund der hohen Anzahl an Produktvarianten produziert AVT nicht auf Lager, sondern auftragsbezogen. Die Informationen aus dem Vertrieb liefern Forecast-Zahlen. Diese werden für die Beschaffung benötigt, um mengen- und termingetreu bestellen zu können. All das fließt im Modul Materialbedarfsplanung (MRP) von Comarch ERP Enterprise zusammen. MRP liefert Produktions- und Beschaffungsvorschläge, die von AVT intensiv genutzt werden.

Industrie 4.0 und hochautomatisierte Produktion
Besonders die hochautomatisierte Produktion der Alvium-Produktlinie bildet bereits große Teile von Industrie 4.0 ab. Die Informationen fließen automatisch zwischen ERP und Produktionsmaschinen. Für Vertriebsaufträge wird zuerst die aktuelle Kapazität in Produktion und Beschaffung geprüft. Produktionsaufträge werden dann automatisch erzeugt, sortiert und an die Maschinen übermittelt. Material wird von selbst per Datenverbindung beim Lieferanten beschafft und geliefert. Maschinendaten werden zurückgeschrieben und ermöglichen eine sehr gute Rückverfolgbarkeit. Am Ende des Prozesses steht eine Art Verpackungsdialog, welcher die Mitarbeiter im Versand genau instruiert, welche Kamera in welche Verpackung gehört.

Services im ERP gesteuert
Die Service-App von Comarch ERP Enterprise wird beispielsweise für die Abwicklung von Reparaturen genutzt – von der Kundenrücksendung über Reparatur und Ersatzmaterial bis hin zu Fakturierung und Versand. Über das firmeneigene Service-Portal können die Kunden online den Status ihrer Reparatur verfolgen.

Projekt-Highlights

Highlight 1: vollautomatische Maschinen-Material-Disposition

Damit eine Maschine die für den Produktionstag passenden Elektronik-Bauteile und andere benötigte Materialien bekommt, wird eine „vollautomatische Maschinen-Material-Disposition“ durchgeführt. Aus dem Bedarf der Produktionsaufträge werden in Comarch ERP Enterprise alle Mengen der notwendigen Artikel zusammengefasst und automatisch in einen Beschaffungsauftrag (Bestellung bei dem Lieferanten) überführt.

Highlight 2: Verpackungsprozess der Kameras

Durch das Scannen der Kamera (Seriennummer) wird – auf Basis eines Algorithmus in Comarch ERP Enterprise – die benötigte Umverpackung automatisch ermittelt und dem Mitarbeiter vorgeschlagen. Mit dem Scannen der letzten Kamera wird der Verpackungsprozess automatisch geschlossen und ein Verpackungsetikett erzeugt.

Prozessoptimierung mit ERP-System
Ralf Gundermann fasst zusammen: „Durch die Einführung von Comarch ERP Enterprise haben sich bei Allied Vision Technologies strukturierte Prozesse etabliert. Die Datenqualität hat sich stark verbessert, weil sich mit der Implementierung die Prozessunterstützung verbessert hat und deutlich weniger Workarounds erforderlich sind.“

IPA-Trends 2022 – Intelligente Automatisierung von Prozessen in Handel und Fertigung
Tiefere Einblicke in die Prozessautomatisierung bei AVT gibt Ralf Gundermann im Webinar mit Comarch. Dabei wird auch die neue IDC-Studie zu diesem Thema vorgestellt. Für das Webinar „IPA-Trends 2022 – Intelligente Automatisierung von Prozessen in Handel und Fertigung“ am 17. November um 10 Uhr können sich Interessenten kostenfrei anmelden: https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/erp/webinar-ipa-studie/

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IPA-Trends – Intelligente Automatisierung von Prozessen in Handel und Fertigung

IPA-Trends – Intelligente Automatisierung von Prozessen in Handel und Fertigung

 Als Schlüsseltechnologie wird Intelligent Process Automatisation (IPA) von immer mehr Unternehmen eingestuft. Bis 2024 werden die Nutzungsraten weiter steigen, wie eine aktuelle IDC-Studie zu IPA-Trends ermittelt hat, die u.a. von Comarch unterstützt wurde. Frank Siewert von Comarch und Ralf Gundermann von Allied Vision Technologies beleuchten sowohl die Trends als auch Prozessautomatisierung in der Praxis.

Die aktuelle IDC Studie „Intelligent Process Automation (IPA) in Deutschland 2022“, die auf einer branchenübergreifenden Befragung von 201 Unternehmen im März 2022 basiert, zeigt einen klar erkennbaren Wandel: Zunehmend etabliert sich bei deutschen Unternehmen die intelligente Prozessautomatisierung. Es handelt sich um Technologien, die zur Umstrukturierung, Integration, Orchestrierung und Automatisierung von Geschäftsabläufen und den damit verbundenen Prozessen eingesetzt werden. Damit ist es möglich, Prozesse in Prozessketten zusammenzufassen und miteinander agieren zu lassen. Mehr als 30 Prozent der Unternehmen setzen bereits Tools zur intelligenten Prozessautomatisierung ein. In den kommenden 24 Monaten wollen bereits mehr als 70 Prozent diese Tools nutzen.

In diesem Zusammenhang stellt sich für Entscheider auch die Frage nach dem „Nebeneinander und Miteinander“ von Tools für die Prozessautomatisierung und Business-Anwendungen. 68 Prozent der Entscheider sind der Meinung, dass Business-Anwendungen wie ERP und CRM mittelfristig vollständige „Built-in“-Automatisierungsfunktionen haben werden.

Automatisierung mit dem ERP-System umsetzen
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Prozessautomatisierung – nicht zuletzt aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Organisationen – weiter forciert wird. 

Frank Siewert, Vorstand bei Comarch, teilt die Einschätzung der Studienautoren: „Die stetige Digitalisierung ermöglicht immer mehr Automatisierung. Daher bestätigt die IDC-Studie auch unseren Eindruck aus Gesprächen, dass immer mehr mittelständische Unternehmen RPA als Schlüsseltechnologie sehen. Die neuen Technologie-Bausteine müssen mit den klassischen Prozesstools wie ERP vernetzt werden. Basis dafür ist eine moderne, internetbasierte ERP-Plattform. Dabei sollte man sich aber nicht in der Vielfalt der Möglichkeiten und in Details verlieren, sondern strategisch und Schritt für Schritt vorgehen. Basis ist die Frage: Was bringt mein Unternehmen weiter, wo kann ich einen ROI erzielen? Wir bei Comarch beraten auch anhand von entsprechenden Beispielen mit Bestandskunden, was einen Blick für mögliche Vorgehensweisen schärft.“

Industrie 4.0 und hochautomatisierte Produktion

Wer könnte besser Einblick in komplexe Fertigungsprozesse  geben, als das Unternehmen Allied Vision Technologies, das seine 24-Stunden-Produktion mit  Comarch ERP Enterprise koordiniert? Ralf Gundermann, Leiter der Abteilung Business Process Applications bei Allied Vision Technologies, hebt besonders die hochautomatisierte Produktion der Alvium-Produktlinie hervor. Diese Linie bildet bereits große Teile aus Industrie 4.0 ab. Die Informationen fließen automatisch zwischen dem ERP und den Maschinen in der Produktion. Für Vertriebsaufträge wird zuvor die aktuelle Kapazität in der Produktion und Beschaffung geprüft. Produktionsaufträge werden automatisch erzeugt, sortiert und an die Maschinen übermittelt. Material wird automatisch per Datenverbindung beim Lieferant beschafft und geliefert. Maschinendaten werden zurückgeschrieben und ermöglichen eine sehr gute Rückverfolgbarkeit. Am Ende des Prozesses steht eine Art Verpackungsdialog, welcher die Mitarbeiter im Versand genau instruiert, welche Kamera in welches Packet gehört – die entsprechenden Labels werden ebenfalls automatisch gedruckt.

Aspekte für zukunftssichere Produktion
Die Tendenz geht bei Allied Vision Technologies weiter Richtung Automatisierung. Eine solche Flexibilisierung der Produktion ist erforderlich, da Änderungen am Produkt oftmals auch zu Änderungen in der Produktion führen. Die Produktion muss daher schnell umstellbar sein. Durch Produktionstechniken wie Industrie 4.0 oder One-Piece-Flow (Fließfertigung mit mitarbeitergebundenem Arbeitsfluss) kann dies gut in die Praxis umgesetzt werden. Auch die Logistikprozesse werden so dynamisch und flexibel wie möglich gestaltet und digital über mobile Endgeräte abgewickelt.

Expertengespräch zu IPA-Trends 2002 und Umsetzung bei AVT
Einblicke in die Trends bei Prozessautomatisierung und die speziellen Anwendungen bei Allied Vision Technologies (AVT) geben Ralf Gundermann von AVT und Frank Siewert von Comarch im Webinar „IPA-Trends 2022 – Intelligente Automatisierung von Prozessen in Handel und Fertigung“ am 17. November um 10 Uhr. Interessenten können sich kostenfrei anmelden: https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/erp/webinar-ipa-studie/

Über die IDC-Studie IPA-Trends 2022
Die IDC-Trendstudie zu Intelligente Prozessautomatisierung (IPA) für Fertigung & Handel gibt unter anderem darüber Aufschluss, welche Technologien derzeit besonders gefragt sind und in welchen Bereichen mit Automatisierungslösungen die größten Fortschritte erreicht werden können. Unter folgendem Link kann sie kostenfrei heruntergeladen werden: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/trendstudie-2022-intelligente-prozessautomatisierung/

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Tatort IT-Netzwerk: IT-Forensiker gibt Security-Tipps gegen Cybercrime & Hacker

Tatort IT-Netzwerk: IT-Forensiker gibt Security-Tipps gegen Cybercrime & Hacker

Wie schützt man sein Unternehmen vor Cybercrime? Tobias Scheible ist Sicherheitsforscher an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Im Interview legt der IT-Security-Experte seine Akten zu Cyber-Crime offen und gibt Tipps für die IT-Sicherheit.

Was sind die Trends bei Cyber-Kriminalität?

Wir beobachten, dass sich Cybercrime-Banden immer professioneller aufstellen. So wird zum Beispiel aktives Recruiting von Fachkräften betrieben und es wird mit hohen Gehältern, 13. Monatsgehalt und Krankengeld geworben – was vor allem in strukturschwachen Regionen äußerst attraktiv ist. Gleichzeitig arbeitet der Untergrund mit den gleichen wirtschaftlichen Prinzipien wie die normale Wirtschaft – illegale Dienstleistungen, erfolgsbasierte Vergütungen bei Infektionen von Systemen und Bewertungen von Händlern von Schadsoftware. Immer steht dabei der maximale wirtschaftliche Erfolg im Vordergrund – meist durch die Erpressung von Lösegeldzahlungen.

Gibt es einen Schadensfall, der besonders Ihre Aufmerksamkeit erregt hat?

Der SolarWinds-Hack Ende 2020 hat vielen Experten im Bereich IT-Sicherheit eindrucksvoll die Verwundbarkeit der Systeme gezeigt. Es handelte sich hier um einen Supply-Chain-Angriff. Dabei drangen Angreifer in die Systeme von SolarWinds ein verteilten über manipulierte Updates eines Netzwerküberwachungstools eine Schadsoftware an beinahe 18.000 Kunden. Somit war in der Folge von außen ein Zugriff auf die internen Netzwerke der Unternehmen möglich.

Welche 5 Tipps würden Sie Unternehmen geben, die an ihrer IT-Sicherheit arbeiten möchten?

Grundsätzlich ist es immer gut, wenn ein Unternehmen nach einem massiven Sicherheitsvorfall schnell wieder zum produktiven Zustand zurückkehren kann. Daraus leiten sich die folgenden fünf Tipps ab:

  • 1: Effiziente Organisation, die alle Prozesse und Systeme im Blick hat.
  • 2: Regelmäßige Backups aller Systeme, die zudem auch sehr schnell wieder eingespielt werden können.
  • 3: Effektives Zugangsmanagement, das schnell alle Zugänge sperren oder zurücksetzen kann.
  • 4: Sichere IT-Systeme mit aktuellen Updates nach dem Zero-Trust-Prinzip.
  • 5: Schulung der Mitarbeiter als erste und stärkste Verteidigungslinie.

Gibt es einen vermeidbaren Fehler, den viele machen?

Ein solcher Fehler besteht darin, zu viel Vertrauen in technische Systeme zu haben und davon auszugehen, dass sich Angreifer nur für andere, größere Unternehmen interessieren… Diese Einschätzung kann fatale Auswirkungen haben, denn viele Angriffe laufen komplett automatisiert ab und nehmen daher jeden ins Visier. Gleichzeitig werden dabei nicht technische Systeme angegriffen, sondern Menschen mit psychologischen Tricks manipuliert, damit schadhafte Vorgänge ausgeführt werden.

IT-Systeme werden immer smarter, werden Hacker es auch? Wo geht die Entwicklung hin?

Trends wie Cloud-Lösungen, Big Data und KI sind auch im Bereich Cybercrime angekommen. Es werden neue Lösungen mit diesen Technologien entwickelt, um Angriffe schneller und effizienter auszuführen. Hierbei werden klassische Sicherheitstechniken oft ausgehebelt. Dadurch entsteht ein Wettrüsten. Gleichzeitig wird auch die Verteidigung immer smarter.

Digitale Sicherheit – Cybercrime Aktionen verstehen

Weitere interessante Einblicke in das Thema Cyber -Security gibt der Sicherheitsforscher Tobias Scheible in seinem Vortrag „Digitale Sicherheit – Cybercrime Aktionen verstehen“. Der Vortrag am 03. November 2022 wird live als Webinar übertragen, aber auch vor Ort mit Gelegenheit zu interaktivem Austausch im Comarch Data Center in Dresden stattfinden, wo zudem eine Rundtour durch ein modernes Data Center weitere Gelegenheit für fachlichen Austausch und Fragen bietet.

Webinar mit Diskussion: 10:00 – 11:00 Uhr
Vortrag, Networking und Rundgang: 09:30 – 13:00 Uhr

Informationen unter: https://www.comarch.de/service-und-support/events-und-webinare/ict/security-brunch-2022/

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Asset Tracking in der Stahl- und Metallindustrie: Wenn schwierige Bedingungen Bluetooth an die Grenzen bringen

Asset Tracking in der Stahl- und Metallindustrie: Wenn schwierige Bedingungen Bluetooth an die Grenzen bringen

Wie wichtig Asset Tracking ist, weiß jeder, der schon einmal Produktionsmittel dringend gesucht hat, während die Räder stillstanden. Doch je komplexer der Einsatzort, desto mehr müssen die Lösungen zur Umgebung passen. Hier steht gerade die Stahlindustrie vor einem Problem. Die Assets sind sperrig und schwer zu unterscheiden. Ihre Bergung ist aufwendig, kostspielig und zeitintensiv. Zudem sorgen die vielen Metalle für Störungen von Signalen.

Ordnung ist ein wichtiger Baustein für Effizienz. Oftmals sieht die Realität in Produktionshallen anders aus: Material steht in verschiedenen Ausprägungen durcheinander auf Rollwägen und Staplern kreuz und quer herum. Geringe Raumkapazitäten und mangelnde Platztreue verschärfen die Probleme noch. Je chaotischer, desto aufwändiger gestaltet sich die Suche und desto lauter die Rufe nach einem Ordnungssystem. Im Idealfall können Ordnung, Monitoring und Wartung gleichzeitig in einem Projekt angegangen werden – im Rahmen von Industrie 4.0 und Asset Tracking.

Asset Tracking bezeichnet die genaue Nachverfolgung von Assets. Dabei werden Informationen wie der Standort, der Status und die Position von Assets mit Hilfe von IT-Systemen und Sendern erfasst.

Achtung: Asset Tracking in Metallumgebung
Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess bieten sich für Asset Tracking verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth, Ultra Wideband oder GPS an, auch in Kombinationen. Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden.

Gibt es viele Materialien aus Metall in den Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen (Bouncing). Gerade die Stahl-Metall Branche hat Probleme, weil Signale wie Bluetooth Low Energy mit Metall interferieren. Zudem müssen die Tracker angesichts der extremen Produktionsumgebung ein hohes Maß an Stabilität aufweisen. Unter schwierigen Umweltbedingungen, wie einer Gießerei, werden speziell an die Umgebung angepasste Tracker benötigt. Daher ist speziell in der stahl- und metallverarbeitenden Industrie zu modernen Zukunftstechnologien wie Ultra Wideband oder RFID zu raten. Assets sind damit sehr genau zu lokalisieren und weitere Möglichkeiten im Bereich des Monitorings erschließen sich gleich mit.

Weitere Informationen über die Lokalisierung und Nachverfolgung von Produktionsmitteln in der Stahlindustrie und eine Checkliste mit geeigneten Technologien und Tipps zum Tracking finden Sie im aktuellen Whitepaper „Asset Tracking in schwierigen Umgebungen: So wird die Stahl- und Metallindustrie effizienter“. https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-asset-tracking-in-schwierigen-umgebungen/

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So nutzen Deutsche ihre Bonusprogramme

So nutzen Deutsche ihre Bonusprogramme

Drei Viertel der deutschen Verbraucher nehmen an einem Bonusprogramm teil – mindestens. Über 20 Prozent der Befragten sind sogar in mehr als drei Programmen. Besonders ins Auge sticht dabei aber eine Erkenntnis zu ihrem Smartphone-Verhalten.

Die Zukunft des Einkaufens hat die aktuelle Studie von Comarch und YouGov in den Blick genommen: 1.670 Deutsche wurden zu ihrem Einkaufsverhalten gefragt. Die Verbraucher gaben Auskunft über ihre Visionen und Wünsche bezüglich Services, aber auch zu den konkreten Auswirkungen von Corona auf ihr Konsumentenverhalten. Die wichtigsten Trends im Einzelhandel heute und im Jahr 2030 lassen sich anhand der Ergebnisse ableiten. Zudem ermöglicht die Studie eine Langzeitbetrachtung zu den Entwicklungen der Einkaufswünsche in den letzten fünf Jahren – auf Basis einer Vergleichsstudie von Comarch und Kantar TNS.

70 Prozent der in der Studie Befragten nehmen an mindestens einem Bonus-/Treueprogramm teil. Der Wert ist identisch mit der vor fünf Jahren ermittelten Zahl. Konsumenten sind also durchaus empfänglich für Loyalty-Programme, wobei sich die Werte im Abstand von fünf Jahren kaum geändert haben: Die Corona-Pandemie konnte der Treue von Konsumenten also nichts anhaben. Sehr stark geändert hat sich aber das Nutzungsverhalten von Loyalty-Programmen.

Wie groß die Rolle des Smartphones ist, zeigt sich zum Beispiel mit Blick auf die Kommunikation bei Treuprogrammen. Heute wollen sich 36 Prozent der Programmteilnehmer über eine Smartphone-App mit dem Programm austauschen. 2016 waren es nur sieben Prozent. Dagegen hat sich der Wert beim Kanal „Online“ seit 2016 von 40 Prozent auf 22 Prozent nahezu halbiert. Dies bestätigt die Erkenntnis, dass das Smartphone immer mehr andere Devices wie den PC ersetzt. Gerade in der Altersgruppen von 25 bis 34 wird hier mit 47 Prozent der höchste Wert erzielt. Männer sind mit einer knapp zehn Prozent höheren Nutzungsrate ebenfalls besonders aktiv.

Zukunft des Einkaufens 2030

Den Umgang mit Daten, die Bedeutung von mobilen Services beim Einkaufe, Online-Offline-Kaufverhalten, Treue und den langfristigen Einfluss von Corona hat die Studie Zukunft des Einkaufens 2030“ von Comarch und YouGov untersucht. Sie steht zum Download auf der Website von Comarch bereit: https://www.comarch.de/shopping

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