Autor: Firma Cluster IT Mitteldeutschland

IQ Innovationspreis: Software lässt Roboter besser vorankommen

IQ Innovationspreis: Software lässt Roboter besser vorankommen

GISA und envia TEL stiften auch in diesem Jahr den Clusterpreis Informationstechnologie IQ Innovationspreis Mitteldeutschland / Cluster IT Mitteldeutschland ist Unterstützer des Wettbewerbs / Das Dresdner Start-up Meshmerize gewinnt Clusterpreis mit neuartiger Software für Industrie 4.0

Roboter und Drohnen übernehmen in der Industrie bereits häufig das Transportieren von Gegenständen. Damit sie sich effektiv durch Räume bewegen, müssen sie gut digital vernetzt sein. Das Dresdner Start-up Meshmerize hat mit seiner innovativen Software eine Lösung geschaffen, mit der die Vernetzung von Robotern per W-LAN deutlich verbessert wird. Für diesen neuen Ansatz auf dem Gebiet Industrie 4.0 gewinnt das Unternehmen den ersten Platz im Cluster Informationstechnologie beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland 2021. Die Auszeichnung in allen fünf Clusterpreisen und in den lokalen Wettbewerben hat heute (24.06.2021) als digitales Live-Event stattgefunden. Mit dem Wettbewerb fördert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland neuartige, marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Auch in diesem Jahr beteiligt sich die mitteldeutsche IT-Branche aktiv am IQ Innovationspreis. GISA GmbH und envia TEL GmbH haben erneut den mit 7.500 Euro dotierte Clusterpreis Informationstechnologie gestiftet. Der Cluster IT Mitteldeutschland e.V. unterstützt den Wettbewerb mit 2.500 Euro. 

Die Digital-Wirtschaft zählt zu den Schlüsselbranchen in Mitteldeutschland. Damit die positive Branchenentwicklung fortgesetzt werden kann, braucht es innovative Ideen und Lösungen. Die hiesigen IT-Unternehmen wollen dafür einen Beitrag leisten. Das gilt auch für die GISA GmbH. Der IT-Spezialist und Cloud Service Provider bietet intelligente IT für die Energiewirtschaft, den Bereich Public, den industriellen Mittelstand sowie für Hochschulen und Forschungseinrichtungen. „Mit Innovationen entwickeln wir die digitale Zukunft weiter,“ so Juror Jürgen Klaus, Senior Vice President bei GISA. „Dafür brauchen wir kreative Köpfe und Ideen! Genau diese finden wir beim IQ Innovationspreis.“ Seit 2010 unterstützt GISA den Preis. „Im Cluster Informationstechnologie gibt es seit Jahren die meisten Bewerbungen. Das freut uns sehr und zeigt, wie rasant und stark die Entwicklung in der IT und auch gerade in der Region Mitteldeutschland ist.“ 

Als führender Telekommunikationsdienstleister ist die Digitalisierung in Wirtschaft, Gesellschaft und Region auch für die envia TEL GmbH stets im Fokus: „Die IT-Branche in Mitteldeutschland wächst durch innovationsstarke Talente und Unternehmen. Für uns ist es daher eine Herzensangelegenheit, wegweisende Ideen im Bereich der Digitalisierung zu fördern und zu unterstützen“, erklärt Frank Mirtschin, Seniorexperte Digitalisierung, envia TEL GmbH. „Wir wünschen dem Preisträger Meshmerize viel Erfolg bei der Umsetzung und immer wieder neue innovative Ideen.“ 

Gerd Neudert, Geschäftsführer Cluster IT Mitteldeutschland e.V. ergänzt: „Das Engagement beim IQ Innovationspreis ist für uns als Branchennetzwerk ein echtes Anliegen. Nur wenn wir Innovationen stärken, werden wir auch langfristig einen leistungsfähigen, international wettbewerbsfähigen IT-Standort hier haben. Gleichzeitig ist es großartig, zu erleben, wie viel kreatives Potenzial und Erfindungsreichtum gerade in den jungen Unternehmen der Region steckt. Auch das begeistert uns an dem IQ Innovationswettbewerb Mitteldeutschland, den wir seit Jahren gern unterstützen. Dem Dresdner Start-up Meshmerize gratulieren wir herzlich zum Sieg. Wir sind gespannt auf seine weitere Entwicklung.“ 

Zum IQ Innovationspreis Mitteldeutschland 

Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland fördert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland neuartige, marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in fünf branchenspezifischen Clustern. In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland. www.iq-mitteldeutschland.de  

Zur envia TEL GmbH 

envia TEL ist der führende regionale Telekommunikationsdienstleister und Netzbetreiber für Industrie, Gewerbe und Carrier in Mitteldeutschland. Auf Basis eines kontinuierlich wachsenden Glasfasernetzes von zirka 6.200 km Länge stellt envia TEL Produkte, Services und individuelle Lösungen im gesamten Spektrum der Telekommunikation bereit. Der Datacenter Campus Leipzig bildet dabei den Kern des Netzes. envia TEL beschäftigt 196 Mitarbeiter am Hauptsitz Markkleeberg und vier weiteren Standorten in der Region und ist seit 2009 für seine familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet. www.enviatel.de  

Zur GISA GmbH 

Intelligente IT aus einer Hand. Als IT-Spezialist und Cloud Service Provider bietet GISA umfassende IT-Lösungen an: von der Strategie und Beratung über die Entwicklung und Implementierung bis hin zum Outsourcing kompletter Geschäftsprozesse und IT-Infrastrukturen. Das Unternehmen agiert deutschlandweit als einer der führenden Branchenexperten für die Energiewirtschaft und den Bereich Public und stellt dem industriellen Mittelstand sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein umfangreiches Lösungsportfolio bereit. GISA beschäftigt mehr als 840 MitarbeiterInnen an seinem Hauptsitz in Halle (Saale) sowie vier weiteren Standorten. Ausgezeichnet mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“, zählt der IT-Dienstleister zu den familienfreundlichsten Unternehmen Deutschlands. www.gisa.de

Über den Cluster IT Mitteldeutschland e.V.

Der Cluster IT Mitteldeutschland ist das Branchennetzwerk der IT-Wirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Zielsetzung, die Aktivitäten der Branche zu koordinieren und sichtbar zu machen. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2009. Mittlerweile besitzt er mehr als 60 Mitglieder aus allen Anwendungsbereichen der IT in Mitteldeutschland. Zusammen erzielen diese Unternehmen rund 3,8 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen knapp 6.000 Mitarbeiter in der Region. www.it-mitteldeutschland.de

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Digitalisierung hält verstärkt in Land- und Forstwirtschaft Einzug

Digitalisierung hält verstärkt in Land- und Forstwirtschaft Einzug

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Qualitätsstandards und Tierwohl – Unternehmen aus Land- und Forstwirtschaft müssen eine Reihe hoher Anforderungen erfüllen. Innovative digitale Lösungen können dazu beitragen, diese Vorgaben besser zu erreichen. Der Einsatz von IT in Land- und Forstwirtschaft ist Thema der Digitalisierungskonferenz am 18. März 2021. Sie feiert mit der 10. Auflage aktuell ihr erstes rundes Jubiläum und hat sich in den letzten Jahren zum zentralen Event über Digitalisierungsthemen in Mitteldeutschland entwickelt. Auch die erneut hochkarätig besetzte Webveranstaltung dient als Plattform, auf der Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik intensiv über Möglichkeiten und Anforderungen der Digitalisierung diskutieren. Als Redner werden unter anderem Staatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt, und Staatssekretär Thomas Wünsch, Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, erwartet. Im Anschluss an die Diskussion werden Vertreter aus der Wirtschaft ein Maßnahmenpaket mit Handlungsanforderungen an die Politik übergeben. 

Das umfassende Fachprogramm macht deutlich, wie sich durch digitale Lösungen und Monitoring die Effizienz erhöhen und Ressourcen schonen lassen. Ausgerichtet wird die Veranstaltung gemeinsam vom Cluster IT Mitteldeutschland e.V., dem Wirtschaftsrat der CDU e.V., dem Innovationsbündnis Anhalt e.V. und der Hochschule Anhalt. Entscheider und Fachexperten aus der Wirtschaft sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.  

Veranstaltung:  10. Digitalisierungskonferenz „Digitalisierung in der Land- und Forstwirtschaft“
Termin:            18.03.2021, 9 – 16 Uhr
Ort:                  Online-Event (Anmeldung: https://t1p.de/10-Digikonf

Zum Wirtschaftsrat der CDU e.V. 

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. ist die Stimme der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und Europa. Unternehmen und Unternehmern bietet er eine branchenübergreifende Plattform, Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Sinne Ludwig Erhards für Fortschritt durch Wettbewerb, Chancen durch Freiheit und Wohlstand durch Leistung mitzugestalten. Erfahren Sie mehr und engagieren auch Sie sich für die Soziale Marktwirtschaft im Landesverband Sachsen-Anhalt unter: 

https://www.wirtschaftsrat.de/wirtschaftsrat.nsf/id/sachsen-anhalt-de 

Zum Innovationsbündnis Anhalt e.V. 

Vernetzung – Kooperation – Transfer. Unter diesem Credo wurde der Verein INNOVATIONSBÜNDNIS ANHALT von Unternehmen, Verbänden, öffentlichen Einrichtungen und engagierten Privatpersonen gegründet. Die Mitglieder haben sich vorgenommen, die Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft durch gemeinsame Tätigkeiten zu vernetzen und mit ihrer Aktivität und Erfahrung bei der Schaffung von Innovationen mitzuwirken.  

www.forza-anhalt.de -> IBA 

Zur Hochschule Anhalt 

In Bernburg, Dessau und Köthen bietet die Hochschule Anhalt innovative Forschung und Lehre auf internationalem Niveau sowie beste Studien- und Lebensqualität. ln 65 Bachelor- und Masterstudiengänge werden knapp 7.000 Studierende in sieben Fachbereichen mit insgesamt ca. 150 Professuren ausgebildet. Damit ist die Hochschule Anhalt die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Sachsen-Anhalt. Die Forschungsschwer­punkte der Hochschule Anhalt reichen von Life Sciences über Engineering Sciences bis hin zu IKT & Media Sciences. 

www.hs-anhalt.de 

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Der Cluster IT Mitteldeutschland ist das Branchennetzwerk der IT-Wirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Zielsetzung, die Aktivitäten der Branche zu koordinieren und sichtbar zu machen. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2009. Mittlerweile besitzt er mehr als 60 Mitglieder aus allen Anwendungsbereichen der IT in Mitteldeutschland. Zusammen erzielen diese Unternehmen rund 3,8 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen knapp 6.000 Mitarbeiter in der Region.

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Digitalisierung – jetzt erst recht

Digitalisierung – jetzt erst recht

Die Corona-Pandemie hat zu einer spürbaren Beschleunigung der Digitalisierung geführt. Zuvor bot die Einführung neuer Technologien bereits viele attraktive Möglichkeiten, zum Beispiel zur Erzielung eines Wettbewerbsvorteils. Mit der Corona-Krise wurde die rasche Etablierung moderner IT-Strukturen zur essenziellen Basis, um Prozesse unter den vorherrschenden Bedingungen aufrechterhalten zu können. Dabei haben sich deutlich die damit verbundenen Potenziale gezeigt. Keineswegs darf jedoch die begonnene, vielversprechende Entwicklung an dieser Stelle stehen bleiben. Digitalisierungsvorhaben sollten jetzt zügig fortgeführt und umgesetzt werden. Das betont die Initiative „Digital Saxony“ der Sächsischen Digitalverbände in einem aktuellen Positionspapier. Darin richten der BITKOM e.V., der Cluster IT Mitteldeutschland e.V., das IT-Bündnis Chemnitz, der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V., der Silicon Saxony e.V. und das Netzwerk Südwestsachsen Digital e.V. ihre Forderungen an die Entscheider auf politischer Ebene. Das Positionspapier „Sachsens Weg zum Vorreiter bei der Digitalisierung“ beinhaltet konkrete Handlungsempfehlungen zu Bildung, Wirtschaft und Verwaltung:

Digitale Bildung

Die Corona-Pandemie während der vergangenen Monate hat gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung im Kontext der Bildung ist. Die Grundlagen für Fernunterricht, die vor und während des Homeschoolings im Lockdown geschaffen wurden, müssen dringend weiter ausgebaut werden, um den rasant steigenden Anforderungen gerecht zu werden – dabei geht es nicht nur um die Überbrückung kurzzeitiger Schulschließungen, sondern um langfristige und belastbare Verfügbarkeit. Dafür braucht es jetzt zuallererst kraftvolle Investitionen in funktionierende und belastbare Online-Plattformen und verbindliche Weiterbildung aller Lehrkräfte für Online-Lehre und den Einsatz digitaler Medien.

Forschung und Transfer

Sachsen bildet im europäischen Vergleich eine leistungsfähige Innovationsregion. Die guten Rahmenbedingungen müssen erhalten und ausgebaut werden. Dafür sollte unter anderem das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gestärkt werden. Gleichzeitig gilt es, Top-Talente für Forschung und Lehre in Sachsen zu gewinnen. Beim Wettbewerb um die Ansiedlung der beiden neuen Großforschungszentren im Freistaat muss ein zielführendes Konzept für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft eines der zentralen Auswahlkriterien sein.

Digitale Wirtschaft

Die Software- und Digitalwirtschaft ist für Sachsen eine Schlüsselbranche. Sie bildet eine wesentliche Kraft für das Wirtschaftswachstum und stellt einen zentralen Jobmotor dar – in den nächsten zehn Jahren wird eine weitere Verdopplung der Arbeitsplätze auf mehr als 50.000 angestrebt. Bereits existierende Programme und Aktivitäten, die die seit Jahren positive Branchenentwicklung unterstützen, müssen fortgeführt werden.

Fachkräfte

Die weitere positive Entwicklung der IT-Branche kann nur voranschreiten, wenn der dafür benötigte Fachkräftebedarf langfristig gesichert ist. Dafür sind zwingend geeignete Maßnahmen erforderlich. Hierzu zählt der Ausbau der universitären Ausbildung durch die Schaffung neuer Studienplätze, Professuren oder Studiengänge auf dem Gebiet Informatik. Für diesen Wandel benötigen die Hochschulen richtungsweisende Zielsetzungen und finanzielle Unterstützung durch den Freistaat. Gleichzeitig gilt es, bei jungen Menschen bereits im Schulalter das Interesse für Beschäftigungen in der Informationstechnologie zu wecken.

Unternehmensgründung und Startups

Startups bilden wichtige Innovationstreiber. Durch die Corona-Krise sind insbesondere junge Gründer:innen stark betroffen. Hier muss seitens der Politik gegengesteuert und ein innovationsfreundliches Klima mit leicht zugänglichen Angeboten geschaffen werden. Der Freistaat Sachsen sollte bei der Förderung von technologieorientierten Unternehmensgründungen, Gründernetzwerken und Inkubatoren nicht nachlassen, sondern weiter konsequent in die Zukunft der Wirtschaft investieren.

Digitale Verwaltung

Smarte Prozesse und Vorgänge erhöhen die Attraktivität eines Standorts. Das hat das Städteranking der 100 größten Städte in Deutschland eindrucksvoll gezeigt. Deshalb sollte das Onlinezugangsgesetz schleunigst umgesetzt werden. Es sieht die konsequente Verlagerung aller Verwaltungsprozesse ins Digitale vor. Bei diesem Prozess gilt es, nutzerfreundliche, flexible und datenschutzkonforme Lösungen zu etablieren und so den Freistaat Sachsen zu einem Vorreiter für die Digitale Verwaltung zu machen.

Das sagen die Partner der Initiative „Digital Saxony“

Gerd Neudert, Geschäftsführer Cluster IT Mitteldeutschland e.V.: „Digitalisierung ist kein Luxus mehr sondern ein elementarer Bestandteil in Gesellschaft und Wirtschaft. Das gilt insbesondere während der Corona-Krise. Aber auch in Zukunft werden moderne ITLösungen unser Leben und Arbeiten wesentlich bestimmen. Es wird Zeit, dass wir uns die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Technologien zu Nutze machen und sie in unser tägliches Leben integrieren – zum Wohle Aller.“

Dirk Röhrborn, Vorstand Silicon Saxony e.V.: „Corona hat den Digitalisierungs-Turbo für Wirtschaft, Verwaltung und Schulen in Sachsen gezündet. Mit klugen Investitionen in Bildung, Forschung und technologie-orientierte Startups kann der Freistaat Sachsen eine Spitzenposition als High-Tech-Standort einnehmen.“

Martin Fiedler, Vorstand im Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V.: „Digitalisierung hört nicht bei Breitband und Software auf. Wir wollen, dass Organisationen und Bürger:innen die digitalen Möglichkeiten nutzen. Dazu brauchen wir Interfaces, die auch Spaß machen dürfen. Wenn wir eine kluge Verbindung zwischen Software-Exzellenz und der kreativen Power schaffen, kann Sachsen ein echter Vorreiter der Digitalisierung werden.“

Ulf Heinemann, Bitkom-Landessprecher Sachsen: „Die vergangenen Monate haben gezeigt: Ohne Digitalisierung geht nichts. Das haben insbesondere die sächsischen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern während der Schulschließung zu spüren bekommen. Die Politik muss jetzt endlich die richtigen Weichen stellen, um den Digitalstandort Sachsen voranzubringen – angefangen mit guter digitaler Bildung!“

Prof. Wolfram Hardt, Vorstand IT-Bündnis Chemnitz: „Nur mit attraktiven Studienangeboten können wir junge Menschen gewinnen und ausbilden. Daher müssen die Studienangebote deutlich ausgebaut werden.“

Rainer Gläß, Vorstand SWS Digital e.V.: „Es gibt viel zu tun, zum Beispiel: Die Digitale Wirtschaft in Sachsen muss weiter ausgebaut werden, Breitbandversorgung sollte selbstverständlich werden, KI muss ein Schwerpunkt werden, die öffentliche Verwaltung in Sachsen muss digitaler werden. Digitale Wirtschaft braucht digitale Rahmenbedingungen“.

SILICON SAXONY e.V.:

Der Silicon Saxony e.V. ist mit rund 360 Mitgliedern das größte Hightechnetzwerk Sachsens und eines der größten Mikroelektronik- und IT-Cluster Deutschlands sowie Europas. Als eigenfinanzierter Verein verbindet Silicon Saxony seit seiner Gründung im Jahr 2000 Hersteller, Zulieferer, Dienstleister, Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, öffentliche Einrichtungen sowie branchenrelevante Startups am Wirtschaftsstandort Sachsen und darüber hinaus. Übergeordnete Ziele der Netzwerkarbeit sind u.a. der Ausbau sowie die Stärkung des führenden Mikroelektronikstandortes Europas als auch das Vorantreiben der parallel verlaufenden Entwicklung hin zu einem Softwareland Sachsen.

IT-Bündnis Chemnitz:

Das IT-Bündnis Chemnitz ist ein Zusammenschluss von ortsansässigen IT-Unternehmen in Kooperation mit der TU Chemnitz und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft. Die Stiftung IBS koordiniert das IT-Bündnis. Es dient der engen und nachhaltigen Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und der Sicherung von qualifiziertem Nachwuchs für die regionale IT-Branche.

Netzwerk Südwestsachsen (SWS) Digital e.V.:

Das Netzwerk Südwestsachsen Digital e.V. ist ein Kooperationsnetzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Sein Ziel ist es, Unternehmen und Institutionen bei der erfolgreichen Gestaltung der digitalen Transformation zu unterstützen. In der Region Südwestsachsen trägt das Netzwerk mit seinen Aktivitäten dazu bei, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der SWS Digital e.V. wurde im November 2017 gegründet und hat bereits mehr als 40 Mitglieder.

BITKOM e.V.:

Bitkom ist der Digitalverband Deutschlands. 1999 gegründet, vertreten wir heute mehr als 2.700 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, unter ihnen gut 1.000 Mittelständler, über 500 Startups und nahezu alle Global Player. Die Mitglieder bieten Software und IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Geräte und Bauteile her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Ökonomie. Immer mehr Unternehmen, die derzeit ihre gewachsenen Geschäftsmodelle digital weiterentwickeln wollen, schließen sich quer durch alle Branchen dem Bitkom an. Bitkom fördert und treibt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und setzt sich für eine breite gesellschaftliche Teilhabe an den digitalen Entwicklungen ein. Ziel ist es, Deutschland zu einem weltweit führenden Digitalstandort zu machen.

Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e.V.:

Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen vertritt seit 2015 die Interessen von 10.000 Selbständigen und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im Freistaat. Er ist Träger des Sächsischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft, KREATIVES SACHSEN, sowie von Bundes- und EU-Projekten. Mit seinen Mitgliedsverbänden Kreatives Chemnitz e.V., Kreatives Erzgebirge e.V., Kreatives Leipzig e.V., Kreative Lausitz e.V. und Wir gestalten Dresden e.V. setzt sich der Verband für Sichtbarkeit, Förderung und Vernetzung der Branche ein.

 

 

Über den Cluster IT Mitteldeutschland e.V.

Der Cluster IT Mitteldeutschland ist das Branchennetzwerk der IT-Wirtschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit der Zielsetzung, die Aktivitäten der Branche zu koordinieren und sichtbar zu machen. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2009.

Mittlerweile besitzt er mehr als 60 Mitglieder aus allen Anwendungsbereichen der IT in Mitteldeutschland. Zusammen erzielen diese Unternehmen rund 3,8 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen knapp 6.000 Mitarbeiter in der Region.

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IT-Branche treibt Innovationen an

IT-Branche treibt Innovationen an

Die Bundesregierung hat aktuell mit „DigitalService4Germany“ eine eigene Software-Entwicklungseinheit gegründet. Der Cluster IT Mitteldeutschland e.V. sieht diesen Schritt sehr kritisch. Gerd Neudert, Geschäftsführer im Cluster IT Mitteldeutschland: „Deutschland ist ein Software-Land. Wir verfügen über hervorragende Experten auf dem Gebiet. Zahlreiche hochspezialisierte IT-Unternehmen treiben die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft an. Die Nutzbarmachung dieses Potenzials und die Stärkung der IT-Wirtschaft sollten an oberster Stelle stehen. 

Bundeswirtschaftsminister Altmaier und weitere Politikerinnen und Politiker werden nicht müde, den Mittelstand als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft zu preisen. Mit der Gründung der separaten Software-Entwicklungseinheit ‚DigitalService4Germany‘ fallen sie dem Mittelstand in den Rücken, konterkarieren die Ausschreibungspflicht und hebeln den Wettbewerb aus. Ein ‚volkseigenes Softwarekombinat‘ ist fachlich schon sehr fragwürdig – zudem jedoch mit unter derlei Vorzugsbedingungen geschaffenen Produkten auf dem freien Markt mit privatwirtschaftlichen Anbietern zu konkurrieren und gleichzeitig den Vollkasko-Schutz des Steuerzahlers zu genießen, ist alles andere als fairer Wettbewerb. 

Das Vorgehen steht im Kontrast zu den Bestrebungen, digitale Innovationen aus der Praxis heraus zu entwickeln und umzusetzen. Die öffentliche Hand sollte weniger als Marktteilnehmer, sondern mehr durch die Entwicklung und Durchsetzung von praxisgerechten Standards in Abstimmung mit den Softwareherstellern dem Mittelstand faire Wettbewerbsbedingungen geben, um so schnell und dauerhaft zu innovativen Lösungen zu kommen.“

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Mitteldeutsche Netzwerke setzen sich gemeinsam für Digitalisierung der Logistikbranche ein

Mitteldeutsche Netzwerke setzen sich gemeinsam für Digitalisierung der Logistikbranche ein

Die Logistikbranche zählt zu den treibenden Kräften der Digitalisierung. Mit Plattformlösungen zur Vermeidung von Leerfahrten oder vollautomatischen Regalsystemen werden Warenflüsse optimiert und effizienter gestaltet. Um gerade auch kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen, setzen das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland und der Cluster IT Mitteldeutschland auf Zusammenarbeit.

Die logistischen Aufgaben sind in den vergangenen Jahren immer komplexer geworden. Von der termingerechten Annahme, dem Transport und etwaigen Zusatzservices über die Lagerung bis zur termingenauen Zustellung sowie eventuellen Retouren fallen nicht nur viele Aufgaben, sondern auch Daten an. "Hier gibt es enorme Möglichkeiten zur Prozessverbesserung sowie auch zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle", betont Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender des Netzwerk Logistik Mitteldeutschland. "Diese Informationen gilt es zu nutzen und das funktioniert am besten im Austausch mit kompetenten Partnern."

Gerd Neudert, Geschäftsführer Cluster IT Mitteldeutschland e.V.: "Logistik und Informationstechnologie sind in der Praxis eng miteinander verzahnt. Digitale Lösungen bieten für die Logistik umfassende Möglichkeiten, zum Beispiel zur Optimierung von Transportwegen oder für einen effektiven Informationsaustausch. Gleichzeitig gilt es bei der Einführung neuer Technologien, Aspekte wie IT-Sicherheit und die Integration in bestehende Systeme zu berücksichtigen. Um passgenaue Anwendungen zu entwickeln, braucht es den intensiven, branchenübergreifenden Dialog. Digitalisierung funktioniert praktisch nur durch die konsequente Ausrichtung am konkreten Bedarf: Wo bestehen Potenziale für den Einsatz moderner IT? Wie sehen die Vorteile aus? Welche spezifischen Anforderungen müssen beachtet werden? Im Austausch zwischen unseren Netzwerken diskutieren wir für beide Branchen relevante Themen – offen, vertrauensvoll und lösungsorientiert."

Vor fast genau einem Jahr sind der ACOD Automotive Cluster Ostdeutschland e.V., der Cluster IT Mitteldeutschland e.V. und der Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. eine Kooperation eingegangen, um die Unternehmen branchenübergreifend besser unterstützen zu können. In diesem Zuge wurden auch die Veranstaltungsformate "IT trifft Logistik" und "Logistik trifft IT" entwickelt, die seither regelmäßig den Austausch fördern und neue Digitalisierungsvorhaben der Logistikbranche unterstützen.

Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V.

Das 2008 gegründete Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e. V. trägt aufgrund seines vergrößerten Aktionsradius seit 2018 den Namen Netzwerk Logistik Mitteldeutschland e.V. Es vereint neben zahlreichen „klassischen“ Logistikdienstleistern auch Unternehmen aus dem Bereich logistiknaher Dienstleistungen, aus der Personal- und
Immobilienwirtschaft, Gebietskörperschaften wie die Städte Leipzig und Halle, die regionalen Industrie- und Handelskammern sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, darunter acht Hochschulen. Seit 2016 verfügt das Netzwerk über Regionalbüros in Dresden und Chemnitz.

Das Netzwerk vertritt in der Arbeitsgemeinschaft Logistikinitiativen Deutschland die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den zentralen Aufgaben des Netzwerks gehören neben Innovation, Personal- und Geschäftsentwicklung die Positionierung der Logistikregion Mitteldeutschland als etabliertes Europa-Gateway und zentraler Distributionsstandort mit schnellen Verbindungen insbesondere zu den osteuropäischen und ostasiatischen Märkten, wozu eine Kooperation mit dem Hafen Hamburg und der Logistikregion Sassnitz-Mukran in Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich beiträgt.

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