Autor: Firma Cloud&Heat Technologies

Wegweisende nachhaltige neue Lösung: Energieüberschuss betreibt digitale Infrastrukturen

Wegweisende nachhaltige neue Lösung: Energieüberschuss betreibt digitale Infrastrukturen

Cloud&Heat Technologies (C&H), Spezialist für sichere und energieeffiziente digitale Infrastrukturen, hat mit dem norwegischen Unternehmen Earth Wind & Power (EW&P) eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und Bereitstellung nachhaltiger digitaler Infrastrukturen für Colocation, High Performance Computing (HPC) und Cloud-Anwendungen. Der Clou: Bisher wird bei der weltweiten Ölförderung entweichendes Gas abgefackelt, wobei Millionen Tonnen CO2 in die Erdatmosphäre gelangen. Es handelt sich dabei um einen der verschwenderischsten Aspekte der Energiewirtschaft. EWP plant die ansonsten ungenutzte Energie als „Brennstoff“ für digitale Infrastrukturen zu nutzen. Hierfür hat das Unternehmen ein erstes Rechenzentrum (144 Server, 1,8 MW Leistung) in einem mobilen 40-Fuß-Container von C&H gekauft. Dieser kann in unmittelbarer Nähe zu Ölförderanlagen – aber auch Erneuerbare-Energie-Anlagen (z.B. Wind, Sonne) – positioniert und betrieben werden.

Emissionen einsparen und ungenutztes Potenzial ausschöpfen
Durch die Nutzung der überschüssigen Energie können Rechenzentren ohne zusätzlichen Energieverbrauch betrieben werden. Auf diese Weise können sowohl die Energieunternehmen als auch die Abnehmer der Rechenkapazitäten ihre Klimabilanz optimieren – nicht nur aufgrund der in der EU immer wichtiger werdenden ESG-Kriterien und -Ziele ein Gebot der Stunde. Insbesondere die Unternehmen der Öl- und Gasindustrie sind hier gefragt: Im Jahr 2020 wurden weltweit rund 142 Mrd. Kubikmeter Gas abgefackelt. Allein auf Norwegen, einem der größten Ölförderer der Welt, entfielen umgerechnet 13 Mio. t CO2-Emissionen. Das Problem: Bei der Ölförderung tritt auch Erdgas aus, welches aufgrund fehlender Infrastrukturen bislang oft ungenutzt abgefackelt wird. Lokale Verschmutzungen und der Ausstoß von CO2 sind die Folge. EW&P plant das Gas nun sinnvoll zu nutzen und mit der Energie grüne Rechenkapazitäten zu schaffen. So lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern vor allem die Energiebilanz verbessern. Darüber hinaus werden potenziell auch neue Arbeitsplätze in der Digitalwirtschaft in den Ölförderländern geschaffen. Voraussetzung für diesen neuartigen Ansatz sind jedoch digitale Infrastrukturen, die mit extremen klimatischen Bedingungen zurechtkommen und nicht zusätzlich viel Energie zur Kühlung benötigen.

Projektstart mit energieeffizientem 1,8 MW-Rechenzentrum im 40-Fuß-Container
Voraussichtlich im ersten Quartal 2022 liefert C&H das 1,8 MW-Rechenzentrum (RZ) in einem 40-Fuß-Container an EW&P. Die Dresdner sind mit Aufbau der entsprechenden RZ-Infrastruktur beauftragt, EW&P stellt die Standorte sowie die notwendige Basisinfrastruktur wie Strom und Internet zur Verfügung. Die Rechenzentren sind modular aufgebaut, skalierbar sowie wassergekühlt und können nahezu überall eingesetzt werden. Der Container mit integrierten Servern ist so ausgelegt, dass er auch bei extremen Klimabedingungen wie Trockenheit, Nässe sowie Außentemperaturen von −30 °C bis +48 °C eingesetzt werden kann. Zudem ist er äußerst geräuscharm.

Das Design der Server-Boards und ein speziell entwickelter Kühlkörper wurden radikal auf die von C&H entwickelte und verbaute Wasserkühlung ausgelegt. Nur so ist eine so extreme Leistungsdichte möglich. Diese kann bei Bedarf sogar auf 2,4 MW erhöht werden. Dabei ist das RZ durch ein geschlossenes Flüssigkeitskühlsystem besonders energieeffizient. Auch sind keine Luftfilter erforderlich. Zudem ist eine Schnittstelle für eine Abwärmenutzung installiert, so dass die Energieeffizienz je nach Möglichkeit des Wärmebedarfs am Standort verbessert werden kann. Aufgrund der besonderen Eigenschaften des Containers eruiert EW&P zum Beispiel die Wärmeleistung von fast 1,8 MW für die Meerwasserentsalzung einzusetzen.

„Die Zusammenarbeit ist ein großer wichtiger Schritt nicht nur für unsere beiden Unternehmen, sondern für die weltweite Energiewirtschaft und Rechenzentrumsindustrie insgesamt. Indem wir den Energieüberschuss der einen Wirtschaft mit dem Energiedefizit der anderen zusammenbringen, haben wir eine wegweisende ESG-Lösung auf den Weg gebracht“, sagt Ingvil Smines Tybring-Gjedde, CEO und Co-Founder von Earth Wind & Power sowie ehemalige norwegische Ministerin für nationale öffentliche Sicherheit und stellvertretende Ministerin für Erdöl und Energie.

„Wir sind sehr glücklich über diese Kooperation, da alle Partner die gleiche Vision von einer nachhaltigen digitalen Zukunft teilen und optimal ihre jeweiligen Stärken von Beginn an einbringen. Damit ist das eine gemeinsame Pionierleistung, die sich in Zukunft auch in anderen Märkten so wiederfinden könnte und ein tolles Beispiel, was entstehen kann, wenn man über die klassischen eigenen Wertschöpfungsstufen hinaus zusammenarbeitet. Earth Wind & Power verfügt über ein riesiges Netzwerk und öffnet uns wichtige neue Märkte. Dies gilt auch für Länder, die möglicherweise unterversorgt sind und nur unzureichend Zugang zu Compute Ressourcen haben“, sagt Nicolas Röhrs, CEO und Co-Founder von Cloud&Heat Technologies.

Über Earth, Wind & Power
Earth Wind & Power bietet eine nachhaltige Lösung für die Stromversorgung von Rechenzentren, indem überschüssige Energie aus Wind, Sonne, Erdwärme und Gas genutzt wird, um damit den steigenden Energiebedarf für Rechenleistung zu decken – ohne negative Auswirkungen auf bestehende Netze. Das Unternehmen positioniert modulare Rechenzentrumseinheiten in der Nähe von lokalen Stromerzeugungsanlagen auf der ganzen Welt und nutzt die energieeffizientesten Technologien, um die überschüssige Energie vor Ort für digitale Infrastrukturen zu nutzen, wenn keine andere Abnahme der Energie wirtschaftlich rentabel ist oder wenn die Nachfrage und die Energiepreise niedrig sind. Unter der Leitung der CEO und ehemaligen norwegischen Ministerin für öffentliche Sicherheit und stellvertretenden Ministerin für Erdöl und Energie, Ingvil Smines Tybring-Gjedde, wurde EW&P von Pionieren aus der Wind- und Solarindustrie sowie der internationalen Erdöl- und Erdgas-Explorations- und Förderindustrie gegründet.

Mehr Informationen: https://earth-wind-and-power.com/…

Über die Cloud&Heat Technologies GmbH

Seit der Gründung 2011 ist die Vision von Cloud&Heat Technologies Nachhaltigkeit und Sicherheit zum Treiber digitaler Innovation zu machen. Das Dresdner Unternehmen entwickelt, baut und betreibt sichere und energie-effiziente digitale Infrastrukturen, die den Anforderungen moderner Anwendungen gerecht werden. Die digitalen Infrastrukturen werden einerseits als virtuelle Ressourcen zur Verarbeitung großer Datenmengen, zum Beispiel im Rahmen von Machine-Learning-Anwendungen, für Startups und KMU bereitgestellt. Andererseits bietet Cloud&Heat große, maßgeschneiderte IT-Infrastrukturen mit einer vollumfänglichen Kombination aus Cloud- und Wärmelösungen. Heute beschäftigt Cloud&Heat über 100 Mitarbeiter und betreibt Rechenzentren an über 24 Standorten weltweit.

Mehr Informationen über Cloud&Heat Technologies: https://www.cloudandheat.com/

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GAIA-X Summit 2020: Peter Altmaier und die Projektteilnehmer, darunter auch Cloud&Heat, präsentieren die Fortschritte der europäischen Cloud-Initiative

GAIA-X Summit 2020: Peter Altmaier und die Projektteilnehmer, darunter auch Cloud&Heat, präsentieren die Fortschritte der europäischen Cloud-Initiative

Im Rahmen des GAIA-X Summits am 18. und 19. November 2020 stellen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und die Projektteilnehmer von GAIA-X die bisherigen Ergebnisse, die Ziele für die nächste Projektphase und die Zukunftsaussichten der Initiative vor. Diese hat sich der der Entwicklung von Technologien und Standards für eine interoperable, europäische Cloud angenommen. Als eines der ersten involvierten Unternehmen nimmt auch Cloud&Heat teil und treibt das Thema „Nachhaltigkeit“ im GAIA-X-Kontext voran.

Am 18. und 19. November 2020 versammeln sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und die Teilnehmer des Projekts GAIA-X zu einem digitalen Gipfeltreffen, um die nächste Projektphase einzuläuten und die bisherigen Fortschritte mit der Öffentlichkeit zu teilen. Seit der Gründungsankündigung der GAIA-X Association im Juni 2020 hat sich beim Projekt GAIA-X viel getan: So haben sich inzwischen weitere Unternehmen, darunter sehr viele aus ganz Europa, dem Vorhaben angeschlossen, eine europäische Alternative auf dem globalen Cloud-Markt zu etablieren. Erstmals wird auch ein gemeinsamer Demonstrator präsentiert. Seit diesem Monat vergibt das Bundeswirtschaftsministerium Projektaufträge für GAIA-X, so auch an Cloud&Heat Technologies, um die Umsetzung der Kernelemente von GAIA-X zu beschleunigen. Das Dresdner Green-IT-Unternehmen setzt sich bereits seit einem Jahr sehr für die Initiative ein, mittlerweile ist auch die Nachhaltigkeit ein zentrales Thema geworden.

„GAIA-X stellt einen wichtigen Teil der digitalen Zukunft Europas dar. Ich freue mich über die erreichten Erfolge, die stärkere Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit für das Projekt und die nächste Entwicklungsphase mit Blick auf die Interoperabilität und Standardisierung europäischer Cloud-Lösungen, an der auch Cloud&Heat wieder stark involviert sein wird“, erklärt Dr. Ronny Reinhardt, Team Lead Business Development der Cloud&Heat Technologies GmbH.

Wichtiger Schritt zu mehr Transparenz: Selbstbeschreibungen der Anbieter (Siehe angehängte Grafik)

Im Rahmen der Präsentation der „GAIA-X demonstrators“ wird Dr. Ronny Reinhardt am 19. November gemeinsam mit Pierre Gronlier von OVHcloud die Bedeutung der Selbstbeschreibungen für das Projekt herausstellen. Die gemeinsame Präsentation von Cloud&Heat und OVHcloud hat auch symbolische Wirkung für das stärkere Zusammenwachsen der Initiative – noch im Juni präsentierten beide Unternehmen die Ergebnisse aus getrennten Demonstrationsprojekten. Anhand der GAIA-X-Selbstbeschreibung der einzelnen Anbieter sollen digitale Infrastrukturen in Zukunft transparenter für die Nutzer werden – ein Kernanliegen der Initiative. Auf diese Weise können die Eigenschaften der Infrastruktur, wie zum Beispiel Sicherheitszertifikate, Serverstandorte oder aber auch Nachhaltigkeitsaspekte, nachvollzogen werden. Das Ziel ist es, dass die Nutzer dann anhand der Selbstbeschreibungen die für sie passenden Anbieter über eine Such- und Filterfunktion auswählen können. Cloud&Heat beschreibt beispielsweise ein Dienstangebot inklusive deutscher Hardware von der Thomas-Krenn.AG, bei dem wassergekühlte Server verwendet werden. Bis dato ist die Anzahl der Selbstbeschreibungen noch gering, Cloud&Heat gehört hierbei zu den Vorreitern.

GAIA-X: Regionen wie Sachsen können besonders profitieren

Durch den Einsatz offener Technologien und dem Ziel, einen hohen Grad an Vernetzung zu schaffen, bietet GAIA-X insbesondere auch regionalen Anbietern ein riesiges Potenzial. Zudem soll künftig eine Vielzahl unterschiedlicher Kataloge mit klar definierten Leistungsangeboten bereitgestellt werden, die auf spezielle Branchen, Unternehmen und Regionen zugeschnitten sind. Ein Beispiel dafür wäre die KI-Plattform Sachsen (KIPS), die Künstliche Intelligenz und Cloudcomputing für kleine und mittelständische Unternehmen in Sachsen verbindet.

„Ich finde es beachtlich, wie viele Unternehmen und Personen inzwischen enthusiastisch an GAIA-X arbeiten. Das Projekt genießt mittlerweile eine enorme Zustimmung. GAIA-X lebt. Doch die Frage wird sein: Wie bekommt man die Vision konkret und zeitnah umgesetzt und alle Anforderungen unter einen Hut zusammen?“, meint Dr. Ronny Reinhardt.

Termine mit Cloud&Heat auf dem Summit

  1. November um 11 Uhr

Nicolas Röhrs, CEO und Co-Gründer der Cloud&Heat Technologies GmbH, nimmt an der moderierten Podiumsdiskussion „GAIA-X as a joint endeavor for data and cloud sovereignty“ teil und bespricht dabei die Rolle von GAIA-X für europäische Nutzer und Serviceanbieter sowie deren Engagement zum Projekt.

  1. November um 11:30 Uhr

In einer Präsentation mit dem Titel „GAIA-X demonstrators“ stellt Dr. Ronny Reinhardt, Team Lead Business Development der Cloud&Heat Technologies GmbH, die Bedeutung der Selbstbeschreibung für das Projekt heraus. Anhand der GAIA-X-Selbstbeschreibung der einzelnen Anbieter sollen digitale Infrastrukturen in Zukunft transparenter für die Nutzer werden – ein Kernanliegen der europäischen Initiative.

Alle weiteren Informationen zum GAIA-X Summit, den Teilnehmern und dem Programm des Europa-Cloud-Gipfels finden Sie unter diesem Link.

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GAIA-X wird konkreter: Cloud&Heat präsentiert Demonstrator

GAIA-X wird konkreter: Cloud&Heat präsentiert Demonstrator

Rund sieben Monate nach der offiziellen Ankündigung des Projekts GAIA-X, das vernetzte, offene wie sichere Daten- und Infrastrukturökosysteme basierend auf europäischen Werten schaffen soll, zeigt die Cloud&Heat Technologies GmbH als Mitglied des GAIA-X-Konsortiums am 4. Juni auf einer internationalen und prominent besetzten Videokonferenz einen ersten Demonstrator. Dem deutsch-französischen Event wohnen neben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, auch der französische Minister für Wirtschaft und Finanzen, Bruno Le Maire, bei.

In einem von Cloud&Heat Technologies initiierten Round-Table-Gespräch hatten im Januar 2020 in Berlin GAIA-X-Projektteilnehmer sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik mit Journalisten über die digitale Souveränität, Wertschöpfung und die Ausgestaltung und Erfolgschancen von GAIA-X diskutiert. Dabei wurde bemängelt, dass noch keine greifbaren Ergebnisse vorliegen. Mit der offiziellen Präsentation eines ersten GAIAX-Demonstrators wird nun ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Interoperabilität von Providern und Portabilität von Daten

Die Simulation, die von Cloud&Heat als ein federführendes Mitglied des Konsortiums präsentiert wird, zeigt in grundlegenden Schritten die Vision und Prinzipien von GAIA-X. Anwender müssen in der Lage sein, zwischen verschiedenen Cloud-Providern wählen zu können und ihre Daten und Anwendungen frei zwischen den unterschiedlichen Anbietern zu verwenden sowie verschiedene Dienste zu kombinieren.

Bei dem gewählten Demonstrator formuliert der Kunde, im Beispiel das Big Data-Unternehmen AI4BD, seine Kriterien aus Themenfeldern wie Datensicherheit und Datenschutz oder auch ökologischer Nachhaltigkeit über das GAIA-X-Portal der German Edge Cloud und wählt seinen favorisierten Anbieter aus. Anschließend wird die Anfrage über die intelligente Orchestrierungssoftware „Krake“ von Cloud&Heat verteilt und der Service gestartet.

Vom Hyperscaler zum lokalen Anbieter

Der Hyperscaler Amazon Web Services (AWS) stellt die angeforderten Daten verschlüsselt der sicherheitsgehärteten Cloud-Umgebung eines lokalen Anbieters bereit, in der die Daten mittels eines Machine- Learning-Algorithmus entschlüsselt und verarbeitet werden. An dieser Stelle kommen die Expertisen der secunet Security Networks AG, der secustack GmbH, einem Joint-Venture von Cloud&Heat und secunet, sowie der NTT Data Deutschland GmbH zum Tragen. Anschließend werden die Daten an den Nutzer weitergegeben. Der Nutzer kombiniert somit die Stärken verschiedener Anbieter, um einen KI-Dienst auf einer Infrastruktur realisieren zu können, die seinen Vorstellungen an Leistungsfähigkeit und Sicherheit entspricht. Die Deutsche Telekom AG unterstützt die Entwicklung des Demonstrators als zusätzlicher Koordinator.

Zusätzliche Anwendungsfälle und Funktionen für den Demonstrator

Dr. Marius Feldmann, COO der Cloud&Heat Technologies GmbH und CEO der secustack GmbH, sagt: „Ich freue mich, dass wir nun die ersten handfesten Ergebnisse von GAIA-X der Öffentlichkeit präsentieren können. Mit der Vorstellung des Demonstrators erreicht das Projekt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem europäischen digitalen Ökosystem, zumal Teile davon sogar bereits programmiert wurden. Auf dieser Grundlage können wir nicht nur das GAIA-X-Prinzip der Welt anschaulich erklären, sondern einfacher Hürden identifizieren. Das nächste Ziel ist die Erweiterung des Demonstrators um zusätzliche Anwendungsfälle und die Ergänzung zusätzlicher Funktionen, vor allem im Bereich des Identitätsmanagements. Ich danke allen Mitgliedern des Konsortiums, ohne die wir die GAIA-X-Version nicht so anschaulich hätten darstellen können.“

GAIA-X soll die Abhängigkeit zu wenigen Cloud-Diensten verringern

Eines der Ziele des GAIA-X-Projekts ist es, die starren Strukturen auf dem Cloud-Markt aufzusprengen sowie die digitale Souveränität der Nutzer und das Vertrauen in digitale Infrastrukturen in Deutschland und Europa wiederherzustellen. Es soll die Möglichkeit geboten werden, Cloud-Anwendungen providerübergreifend zu orchestrieren und so die unterschiedlichen Features der Anbieter individuell und zweckmäßig zu kombinieren. Am Ende soll ein effizientes, leistungsstarkes Multi-Provider-System entstehen, das transparent und überprüfbar ist.

Link zur Registrierung für den Event am 04. Juni: https://www.bmwi-registrierung.de/…

 

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Cloud&Heat kooperiert mit Vattenfall: Pilotprojekt wird erstmals auf der Data Centre World am 11. und 12. März 2020 in London vorgestellt

Cloud&Heat kooperiert mit Vattenfall: Pilotprojekt wird erstmals auf der Data Centre World am 11. und 12. März 2020 in London vorgestellt

Das Energieunternehmen Vattenfall testet den Aufbau und Angebot neuer Managed Services und setzt dabei auf die Expertise des Dresdner Green-IT-Unternehmens Cloud&Heat Technologies.

In zwei 20-Fuß-Containern, die mit 1.600 leistungsfähigen Grafikkarten von Herstellern wie Nvidia ausgestattet sind, plant Vattenfall künftig eine sichere und nachhaltige digitale Infrastruktur für Machine-Learning-, Virtual-Reality- oder Industrie-4.0-Anwendungen zu schaffen. Durch die Nutzung der anfallenden Wärme nach dem CHC-Prinzip (Combined Heat and Compute) wird ein besonders ressourcenschonender Betrieb ermöglicht. Zur Absicherung der erforderlichen Infrastruktur gegenüber unerlaubten Zugriffen wird das Cloud-Angebot durch zusätzliche Securitymechanismen der secustack GmbH, des Cloud&Heat-Tochterunternehmens mit Fokus auf transparentem, sicherem Cloud-Betrieb, ausgestattet.

Das Pilotprojekt stellen Vattenfall und Cloud&Heat Technologies gemeinsam auf der am 11. und 12. März 2020 in London stattfindenden Data Centre World vor. Ziel des Pilotprojektes ist es, erste Betakunden für das Cloud-Angebot zu gewinnen, die die Infrastruktur testen und so zur Weiterentwicklung des Service beitragen. Interessenten können sich am Stand D750 weitere Informationen zu dem Projekt sowie der bald startenden Testphase einholen.

"Mit unseren Lösungen und Services leisten wir einen entscheidenden Beitrag, um die digitale Infrastrukturbasis für neue Anwendungen, wie z. B. Machine Learning, nicht nur nachhaltig, sondern auch besonders sicher zu gestalten“, sagt Nicolas Röhrs, Geschäftsführer und Mitgründer von Cloud&Heat Technologies.

Hintergrund: Das Verarbeiten und Speichern großer Datenmengen in der Cloud verschafft weitreichend Wettbewerbsvorteile, von denen nahezu alle Branchen profitieren können. Dass das so ist, erfahren auch zunehmend Energieversorger. Obgleich sie ihre eigenen Unternehmensdaten und Monitoring-Prozesse oftmals bereits cloudbasiert verarbeiten, eröffnen sich durch das dedizierte Angebot digitaler Ressourcen an ihre Kunden auch neue Geschäftsfelder.

Als wichtiger Bestandteil des KRITIS-Bereichs gelten für Utilities zum einen jedoch besonders strenge Vorschriften bei der Nutzung digitaler Infrastrukturen, um Hackerangriffe und somit das Lahmlegen wichtiger Versorgungskanäle zu vermeiden. Zum anderen sollten sie die energieeffiziente Bereitstellung ihrer Verarbeitungsdienste hoch priorisieren.

www.cloudandheat.com

Data Centre World am 11. und 12. März 2020 in London: Standnummer D750

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