Franziska Mayr über Unternehmertum und Risiken in der Softwarebranche
Frau Mayr, Sie sind fünffache Mutter, haben als Krankenschwester auf der Intensivstation gearbeitet und sind nun geschäftsführend in einem Softwarehaus tätig. Wie passt das zusammen?
Das passt sehr gut zusammen, wenn man in Betracht zieht, dass mein Mann sich 1985 selbstständig gemacht hat. Zu dem Zeitpunkt haben wir gerade unser drittes Kind bekommen. Ich habe mit der Geburt der ersten beiden Kinder – Zwillinge – das Arbeiten aufgehört und bin zu Hause geblieben, um mich um Erziehung und Haushalt zu kümmern. Die Selbstständigkeit meines Mannes hat dann die Situation etwas komplizierter gemacht. Junge Unternehmen, Start-Ups, sagt man ja heute, bringen gerade in den ersten Jahren eine extrem hohe Arbeitsbelastung mit sich. So etwas ist für eine junge Familie durchaus schwierig. Aber da bleibt dann auch keine Wahl und wir haben uns zusammen entschieden, dass das klappen kann. Dass es dann verhältnismäßig kompliziert wurde, das war vorher nicht so absehbar.
Kompliziert, inwiefern?
Naja, die Neuprogrammierung von einer Software das erste Mal, wenn man das so macht, das ist halt nicht gerade einfach. Mein Mann hat praktisch nur gearbeitet – einen anderen Zustand gab es in den ersten Jahren kaum. Klar, mit vielen Sorgen und auch mit Investitionen. Die Computer damals waren wahnsinnig teuer, dann hat die Firma Mitarbeiter benötigt, die bei der Programmierung aushelfen – das waren zu Beginn noch Studenten. Das geht dann sehr schnell in eine Richtung, wo man weiß, dass man sich verschuldet. Es bleibt dann auch keine andere Wahl mehr, aus dem Ganzen rauszukommen.
Sie hatten auch Zweifel?
Was heißt Zweifel. Wir hatten eben zu Beginn dieselben Schwierigkeiten, die man später als große Firma auch hat. Es gibt immer Kunden, die beispielsweise nicht zahlen möchten. Es gibt Fehler, die passieren und die Zeit und Geld kosten, um sie wieder auszubügeln – das haben wir heute auch noch. Es war eben auf deutlich weniger Schultern verteilt – nämlich vor allem auf denen meines Mannes und damit auch auf unserer Ehe und mir. Aber ich erinnere mich an vieles schon gar nicht mehr, das habe ich wahrscheinlich verdrängt. (lacht).
Zu den Zweifeln: Das würde ich so nicht behaupten. Es war eben schwierig. Wenn man eine Softwarefirma hat, dann hat man von Beginn an die Wahl: Entweder man programmiert oder man vertreibt. Und beides parallel zu machen, das war eine große Anspannung. Wir hatten wirtschaftliche Sorgen und es gab viele Dinge, die erst anlaufen mussten. Wir haben damals ganze Nächte diskutiert über Sachen, die gemacht oder verändert werden müssen. Das sind Hürden, die eben erstmal überwunden werden müssen. Das kostet Kraft, macht einen im Nachhinein aber auch stärker.
Waren Sie damals also auch schon stark involviert?
Nicht im Arbeitsalltag, ich musste mich um die Kinder kümmern. Damals gab es noch keine Teil- oder Vollzeitbetreuung, wie wir das heute kennen. Was das strategische Management, die Organisation und vor allem die Herausforderungen anging, ja da war ich schon stark involviert. Wir haben das dann aber auch relativ bald hinter uns gehabt. Im Bereich der Lagerverwaltungssysteme gab es damals nicht so viel Konkurrenz – und das System, das Fritz (Anm. d. Red.: Fritz Mayr, Geschäftsführer von CIM) programmiert hat, hatte enorme Vorteile gegenüber den bestehenden Systemen. Wir hatten dann schon bald sehr renommierte Kunden. Große IT-Hardware-Produzenten, Papierfabrikanten und Schokoladenfabrikanten waren da unter anderem dabei.
Wie hat sich die Firma nach den ersten Jahren denn entwickelt?
Fritz hat sich nach den ersten Projekten vor allem auf die Vertriebstätigkeit konzentriert, während die Projektarbeit dann schon Projektleiter gemacht haben – meistens im Team. Haupttätigkeit des Projektteams waren die Installationen. Man weiß ja nie, was da passieren wird. Softwareinstallationen in dieser Größe waren damals ein Risiko. Dieses Risiko zu minimieren ist auch heute unsere größte Herausforderung und unsere zentrale Tätigkeit. Man geht davon aus, dass nur 40% der WMS-Installationen überhaupt erfolgreich abgeschlossen werden. Da haben wir heute eine sehr viel bessere Quote im Unternehmen erreicht. Das gelingt vor allem durch Vorbeugung und frühzeitiger Erkennung von Risiken.
Wie genau kann man sich das vorstellen?
Jeder Kunde bringt ein gewisses Set an Eigenheiten, Problemen und Anforderungen mit, mit denen wir – beziehungsweise unsere Software – konfrontiert werden. Intralogistik-Software muss sehr stark mit den Geschäftsprozessen der jeweiligen Unternehmen abgeglichen werden. Wir müssen damit umgehen lernen, mit diesen Eigenheiten und Vorstellungen ein System aufzubauen, installieren und es so gestalten, dass es letztlich funktioniert. Dafür ist aber auch ein hohes Maß an Kommunikation und Abstimmung mit dem Kunden nötig. Wir sind in dieser Hinsicht kein simpler Dienstleister im Sinne eines Lieferanten. Ich vergleiche das immer mit einer Küche, die mir ein Dienstleister neu einbaut – mit allem, was dazu gehört: Geschirr an der richtigen Stelle, das Spülbecken, das ich mir vorstelle, der Herd genau so wie ich immer kochen möchte. Das geht nicht ohne eigenes Engagement. Man muss dann eben dem Dienstleister erklären, wie man kochen möchte, dass das so realisiert werden kann. Viele meinen, man nimmt einen Dienstleister und dann passt das alles so, wie man das wollte. Dabei kennt der ja weder den Kunden, noch die Prozesse, die er möchte und die er sich auf eine spezielle Art vorstellt. Das ist die Kunst unserer Projektleiter, dass sie das dann hinbekommen. Die arbeiten sich ein, lernen den Kunden kennen, verstehen ihn und gießen die Bedürfnisse letztlich in ein System. Wir versuchen die Unterstützung zu leisten, die man leisten kann für diese Tätigkeit. Und je besser die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Projektleiter läuft, desto geringer das Risiko bei der Projektabwicklung. Aber es gibt natürlich Faktoren, die man beeinflussen kann, um das Risiko unabhängig von der Projektleitung zu minimieren.
Was sind das für Faktoren?
In der Projektleitung hat sich schon sehr viel verändert. Es war zwischen 1990 und 2000, dass die Projektleiter das Programm in C selbst weiterentwickelt haben und an die Kunden angepasst haben. Das hat gut funktioniert, unsere Teams waren sehr schlagkräftig. 2000 wurde das System in neuester Softwaretechnik programmiert und die Standardisierung verstärkt vorangetrieben. Ab 2010 war es nicht mehr nötig, dass die Projektleiter selbst programmieren müssen, das übernahm ab diesem Zeitpunkt die Entwicklungsabteilung. Natürlich können die erfahreneren Kollegen nach wie vor programmieren, was hilfreich sein kann, aber nötig ist das nicht mehr. Wir wollen und müssen uns im Standard bewegen und Eingriffe im Standard werden nur noch durch die Entwicklungsabteilung durchgeführt – das Risiko der Projektabwicklung wird durch die Standardisierung erheblich reduziert.
Nochmal zurück zu Ihnen. Sie kennen das Unternehmen so gut wie fast sonst niemand. Wann haben Sie in der Firma angefangen?
Das war Anfang der 2000er Jahre. Die Kinder waren dann in der Schule und ich konnte mehr Zeit aufwenden, um Themen in der Firma zu übernehmen. Ich habe dann zunächst in der Buchhaltung angefangen, organisatorische Abläufe optimiert und so weiter. Das Stempelsystem war beispielsweise sehr kompliziert damals, das musste erneuert werden. Da ich jemanden für die Buchhaltung eingestellt habe, konnte ich mich dann schon bald um ein weitaus zentraleres Thema kümmern: Das Controlling.
Hatten Sie damit zuvor jemals Kontakt?
Haushaltsführung benötigt ja auch eine Art von Controlling (lacht). Aber ich habe mich sehr intensiv eingearbeitet. Ich habe einige Kurse bei der IHK in München gemacht und Bücher zu dem Thema gelesen. Ich bin ja sehr pragmatisch, ich habe das genommen, was wir benötigt haben, um die Organisation im Unternehmen zu verbessern. Die Einführung eines Controllings – damals hatte das Unternehmen so um die 20 Mitarbeiter – hat viel gebracht. Es ging vor allem darum, die Projekte aus der Zahlenperspektive zu überwachen. Das ist eine Tätigkeit, die ich übrigens sehr lange selbst gemacht habe. Mittlerweile habe ich das übergeben.
Fünffache Mutter, gelernte Krankenschwester – und dann gehen Sie ins Controlling?
(Lacht wieder). Ich habe getan, was man benötigt hat. Aber ich bin auch ein sehr vielseitiger Mensch. Mir hat die Arbeit mit den Zahlen immer Spaß gemacht. Andererseits war ich auch sehr gerne in der medizinischen Pflege tätig.
Sie haben Intensivkrankenschwester gelernt, richtig?
Ja. Zunächst Krankenschwester in der Inneren, später habe ich auf der Dialyse in München gearbeitet – bei einem sehr renommierten Professor im Bereich der künstlichen Niere. Als Schwester habe ich übrigens sehr gern gearbeitet. Die Arbeit hat Spaß gemacht, auch die Arbeit mit den Patienten. Ich komme von einem Einödhof– und Krankenschwester war für mich auch ein Weg, um mich unabhängig von Daheim zu machen. Aber man bekommt viel zurück. Das prägt in einem gewissen Sinne die Persönlichkeit. Man bekommt ein Gespür für die Menschen, mit denen man arbeitet. Vermutlich hat mich diese Zeit schon auch im Umgang mit unseren Mitarbeiter*innen geprägt. Häufig ist es eben auch Verhandlungssache, ob jemand nun noch diese oder jene Tätigkeit macht. Am Schluss ist es überall so, dass es ein Abwägen ist, was man wirklich einfordert und von welchen Dingen man Abstand nimmt.
Sie haben also gesehen, was getan werden muss und wohin die Firma gehen muss?
Ja, da muss man die Leute hinbringen. Das verrückte ist, wenn man anfangen möchte als Unternehmer zu arbeiten oder einfach Projekte oder Dinge plant, dann stellt man bald fest: Wenn man die Dinge klar vorgibt, dann wird das eher gemacht, als wenn man keine klaren Vorgaben macht.
Das steht dem Thema Selbstorganisation, wie es gerade in der CIM umgesetzt wird, eher entgegen, oder?
Ich finde die Selbstorganisation des Unternehmens gut. Das ist der richtige Weg. Wir haben schon immer versucht, die Mitarbeiter*innen mit möglichst wenig Vorgaben zu führen. Möglichst reduziert mit flachen Hierarchien. Aber es ist auch so, dass man gewisse Rollen einnimmt, die einem dann wieder von den Mitarbeiter*innen zugeschrieben werden. Da heißt es dann häufig: „Das war eine Vorgabe der Chefin.“ Das höre ich manchmal noch Jahre später. Im Bezug auf die Selbstorganisation ist hier eine klare Handlungsanweisung für mich persönlich versteckt: Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht zu viel einklinke. Einfach, weil meine Rolle mit Gewohnheiten belegt ist – mit meinen eigenen Gewohnheiten genauso wie mit denen meiner Mitarbeiter*innen. Das fällt mir persönlich schon schwer, gebe ich zu. Jetzt kann ich nicht mehr sagen: Das funktioniert nicht, jetzt machen wir es anders. Sondern es wird nun erstmal im Kreis besprochen. Ich finde das total wichtig und zeitgemäß. Die Firma ist zu groß, um ohne durchdachte Strukturen zu funktionieren – es würden sich Hierarchien etablieren. Das ginge gar nicht anders. Eine Geschäftsführung alleine kann das Management nicht mehr stemmen. Aber warum sollte es nicht mit Selbstorganisation funktionieren? Wir haben Demokratie an jeder Stelle. Warum muss ich eine Hierarchie zwischen Personen einführen?
Im Übrigen finde ich nicht, dass das gegen klare Leitlinien und Vorgaben spricht. Der Unterschied ist, dass die Entscheidung für eine Leitlinie nicht mehr nur von einem einzelnen getroffen wird, sondern von einer Gruppe aus Verantwortlichen. Der Einzelne muss lernen ein Stück weit loszulassen. Man kann Vorgaben machen, aber die Mitarbeiter*innen werden dann einen Weg finden, wie das Ziel erreicht wird. Dahinter steht der Gedanke, dass Entscheidungen, die im Team getroffen werden, letztlich genauso gut oder sogar besser sind als die Entscheidungen einzelner.
Noch eine abschließende Frage: Welchen Anwendungsbereich hätten Sie sich für PROLAG World schon immer gewünscht?
PROLAG World als System im Haushalt (lacht). Das hätte ich gut gefunden. Als Großfamilie kann die Vorrats- und Lagerhaltung durchaus komplexe Züge annehmen. Aber am Schluss lohnt es sich nicht. Irgendjemand muss ja scannen und sehen, dass die Inventur immer gemacht wird. Die Gedächtnisleistung ist da einfacher und effizienter, auch wenn einem Fehler unterlaufen oder es gelegentlich nervt. Ein Lager dagegen ist dafür zu komplex: Eine Logistikfachkraft kann über 30.000 Lagerplätze unterscheiden. Zum Vergleich, der aktive Wortschatz des Durchschnittsdeutschen beträgt zwischen zehn- und fünfzehntausend Wörtern, höchstens. Es sind also enorme Anforderungen an die Mitarbeiter*innen in einem Logistikbetrieb, wenn kein System vorhanden ist. Bei 30.000 Lagerplätzen sind sich aber die Artikel schon häufig sehr ähnlich – da bekommt selbst eine starke Gedächtnisleistung ihre Probleme. In einem Haushalt hat man maximal 1.000 Lagerplätze. Ich selbst setze da lieber aufs Gehirn.
Vielen Dank, Frau Mayr für dieses aufschlussreiche und interessante Interview.
Bitte, sehr gerne.
CIM – LOGISTICS SOFTWARE SPECIALISTS
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem
Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
CIM GmbH
Livry-Gargan-Straße 10
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon: +49 (8141) 5102-0
Telefax: +49 (8141) 91199
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E-Mail: presse@cim.de
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Innovation in PROLAG World: WMS in allen gängigen Browsern nutzbar
Die jüngst präsentierte Oberfläche beinhaltet nicht nur eine ansprechende Optik, intuitive Nutzbarkeit und eine optimale User Experience. Auch in seinem Kern findet sich eine unscheinbare, aber zentrale Innovation: Mit dem Launch des neuen UI macht CIM seine WMS-Suite technologisch unabhängig von einzelnen Browserherstellern und bietet vollständige Kompatibilität mit allen gängigen Browsern. Die Software ermöglicht so ein hohes Maß an Nutzbarkeit, Flexibilität und spart darüber hinaus Zeit und Kosten.
User-Interface-Design hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Zweige in der IT gemausert. Der Grund dafür ist unter anderem, dass Softwaresysteme keine Rarität mehr sind, sondern in hoher Vielzahl und mit viel Konkurrenz existieren. Nutzer haben meist Alternativen zur Verfügung, die ähnliche Funktionen bieten. Frustriert ein System seine Anwender aufgrund fehlender Software-Ergonomie und einem veralteten Design, kann dies ein gewichtiger Grund für einen Wechsel der Anwendung sein.
Komplexität des Warehouse-Managements als Herausforderung im UI-Design
Im WMS-Bereich galt die Oberfläche lange Zeit als wenig ausschlaggebend für den Erfolg der Software. Das liegt auch daran, dass die benötigten Funktionen der Lagerverwaltung wenig Raum für Design und künstlerische Darstellung lassen. Warehouse-Management-Software gehört sicherlich zu den komplexesten Produkten, die auf dem Softwaremarkt vorhanden sind. Je größer das Lager, je höher die Lagerbewegungen pro Tag, je umfangreicher die Automatik und je vielfältiger der Artikelstamm, desto komplexer ist die Software. Diese Komplexität adäquat abzubilden, Befehle, Anweisungen und Logiken zu implementieren und diese schließlich als Lagersteuerung stabil zu integrieren ist schon eine Herausforderung für sich. Die benötigten Funktionen dann in eine für alle Anwender ansprechende und zugleich funktionale Oberfläche zu gießen, kommt einer Mammutaufgabe gleich.
Ein neues UI – intuitiv, nutzerfreundlich und responsiv
Bei CIM hat man sich trotz der Aussicht auf endlose Überstunden dieser schwierigen Aufgabe angenommen. Das Lagerverwaltungssystem PROLAG World wurde von den Logistik-Software-Experten in seine Einzelteile zerlegt und vorsichtig, Stück für Stück, in ein neues User-Interface übertragen. Das Ergebnis ist eine Oberfläche, die in Sachen Nutzerfreundlichkeit, UI Design und User-Experience auf der Höhe der Zeit ist. Das responsive Design ermöglicht die problemlose Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten, von Terminals bis hin zu Handhelds und läuft folglich auf jedem gängigen Betriebssystem. Eine besondere Leistung des CIM- Entwicklerteams ist nicht nur die optische Erneuerung des Systems: Die Software ist browserbasiert – und zwar herstellerunabhängig.
PROLAG World – browserfähig seit 20 Jahren
Die Umsetzung der Bedieneroberfläche in einem Browser eines einzelnen Herstellers bietet bereits zahlreiche Vorteile für die Anwender. Sie vereinfacht die Administration, entschlackt die Netzwerktechnik und ermöglicht eine problemlose und leichte Nutzung der Software über das Internet – und zwar weltweit. CIM hat bereits mit der Entwicklung von PROLAG World Anfang der 2000er diese Innovation in seiner Software umgesetzt und so die Cloud-Nutzung und die Mehrlagerfähigkeit des Systems deutlich vereinfacht. Schon damals handelte es sich um ein Alleinstellungsmerkmal, das bis heute die WMS-Software von zahlreichen Marktteilnehmern absetzt. Der Aufbau solcher Systeme ist nachträglich schwer zu realisieren und erfordert viel Know-How seitens der Entwickler. Deshalb gibt es im Bereich der Logistiksoftware nach wie vor nur vereinzelt Anwendungen, die im Browser laufen. Im Fall von PROLAG World war dies bislang ein einzelner Webbrowser, der mit der Oberfläche kompatibel war.
Kostensparend und effizient: Browserfähigkeit im vollen Spektrum
Mit dem Launch des UI’s hat CIM im WMS-Bereich neue Maßstäbe gesetzt. Das User-Interface ist auf eine hohe Usability optimiert und bietet einen intuitiven Zugang zu allen Funktionen der Software-Suite – von der Gefahrgutverwaltung über die Produktionsplanung bis hin zum Versand. Die tiefgreifendste Innovation ist dabei die Weiterentwicklung der Browserfähigkeit: Das User Interface der Warehouse-Management-Suite PROLAG World lässt sich nun auf den Webbrowsern aller gängigen Hersteller verwenden. Der Zugang zur Software ist somit vereinfacht, da sie sich leichter in die vorhandene EDV-Landschaft der Anwender integrieren lässt. Gerade bei Dienstleistern mit mehreren Standorten kann dies den Verwaltungsaufwand, die Fehleranfälligkeit und die Kosten erheblich reduzieren. Unterschiedliche Nutzungsgewohnheiten stellen keine Hürde dar, sondern PROLAG World passt sich den bisherigen Gepflogenheiten an. Im Zusammenhang mit den zahlreichen Funktionalitäten der Warehouse-Management-Suite darf diese vollumfängliche Browserfähigkeit als Alleinstellungsmerkmal auf dem WMS-Markt gelten. PROLAG World ist in der Lage, weltweit Logistikzentren abzubilden, beherrscht die Produktionsplanung bis zur Produktionslogistik, kann Gefahrstoffe und Gefahrgut EU-Konform verwalten und steuert darüber hinaus automatische Lager über die Cloud oder On-Premises. All das ist intuitiv nutzbar über das browserunabhängige User-Interface.
Vorteile bei Wearables und Handhelds
Bei der zunehmenden Nutzung von Handhelds und Wearables im Logistikbereich, bietet die Browserunabhängigkeit von PROLAG World ebenfalls große Vorteile. Durch das responsive Design der Oberfläche ist nämlich keine eigens programmierte App zur Nutzung der Software erforderlich, sondern lediglich ein Webbrowser – unabhängig vom Hersteller. Diese Voraussetzung ist bei nahezu jedem gängigen Wearable bereits werkseitig vorhanden. Sollten Browser aus Sicherheitsgründen gar nicht verwendet werden, stellt auch dies keine Hürde dar. Für Android-Geräte bietet CIM die entsprechende App zu seiner WMS an. Sie bildet nahezu alle Lagerbewegungen ab und ist für kleine Bedienoberflächen optimiert.
Zeitersparnis und Kosteneffizienz durch technologische Unabhängigkeit
Die Innovationskraft des neuen User Interfaces beschränkt sich somit nicht nur auf die sichtbare Oberfläche, sondern gilt auch für den unsichtbaren Kern des Systems. Usability ist einerseits durch die intuitive Nutzbarkeit und die optimierte User-Experience der Oberfläche von PROLAG World gewährleistet. Andererseits erreicht PROLAG World durch die browserbasierte und herstellerunabhängige Oberfläche ein hohes Maß an technologischer Unabhängigkeit. Die Vorteile davon liegen auf der Hand: Die Software bietet eine stark vereinfachte Implementierung über alle Endgeräte vom Wearable bis zum Terminal hinweg. Dies beschleunigt die Einsetzbarkeit, reduziert Schulungsmaßnahmen und erhöht die Nutzbarkeit des Systems. Die Möglichkeit, eine Vielzahl von Browsern für den Einsatz von PROLAG World zu nutzen, ist auch mit Blick auf den globalen Einsatz der Software attraktiv: Die Mehrlagerfähigkeit erfordert keine mühsame Umstellung der EDV in den jeweiligen Standorten. Stattdessen lässt sich die Oberfläche über den bisherigen Browser bedienen. Für die Anwender sind hierbei sämtliche Funktionalitäten der Software-Suite über den eigenen Browser abrufbar. Ob die Verwaltung globaler Logistikzentren, der vollständig transparente Materialfluss oder die Produktionsplanung – sämtliche Features sind intuitiv und leicht verwendbar. Für die Kunden von CIM ist die neue Oberfläche somit ein echter Gewinn: PROLAG World User sparen Verwaltungsaufwand, Fehleranfälligkeit, Zeit – und vor allen Dingen Kosten.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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Logistics & Automation: WMS-Hersteller CIM präsentiert neues User-Interface
CIM präsentiert stolz die neuesten Entwicklungen der Software Suite PROLAG World und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf den Trend zur Automatisierung in der Intralogistik. Die Besucher können sich von den CIM-Logistik-Experten zu den Themen WMS und Intralogistik beraten lassen und am Stand das überarbeitete User Interface der Intralogistik-Software erleben. Der diesjährige CIM-Stand befindet sich in Halle 7 an Stand C05.
Das CIM-Team stellt die ganze Bandbreite seiner Intralogistik-Software vor. Das Anwendungsspektrum von PROLAG World bildet den gesamten Bereich des Warehouse-Managements ab: Von der Einlagerung und den klassischen Funktionen des PROLAG WMS über die Produktionssoftware PROLAG Production und der Gefahrgutverwaltung PROLAG Hazmat bis hin zum Versandsystem PROLAG Shipping. Mit PROLAG Transport rundet PROLAG World schließlich das Gesamtpaket mit einem Tourenmanagement für Unternehmen mit eigenem Fuhrpark ab.
PROLAG World funktioniert mit seinen zahlreichen Features und Solutions komplett browserbasiert, aus der Cloud oder On-Premises und Mobil. Das System ist für die Nutzung in unterschiedlichsten Branchen optimiert. Es bietet für jede Branche zahlreiche standardisierte Prozessabläufe, die auf Effizienz und Optimierungsfaktor von den CIM-Logistik-Experten geprüft und in der Praxis erprobt wurden. Durch den hohen Standardisierungsgrad sind kurze Projektphasen und die risikofreie Inbetriebnahme ein Teil der Softwarearchitektur. Das PROLAG WMS ist dabei das Herz der Intralogistik-Software und bietet Logistikfeatures für Unternehmen aller Größen, inklusive der Mehrlagerfähigkeit bei übergreifenden Logistikzentren. Über 150 Module mit zahlreichen konfigurierbaren Parametern ermöglichen die Abbildung aller gängigen Lagerarten. Das Warehouse-Management-System verwaltet sämtliche Bereiche der Intralogistik und bietet dabei alle Daten und relevanten Informationen auf einen Blick.
Was der Fachkräftemangel bereits angekündigt hat, wurde mit der Pandemie der vergangenen Jahre noch verstärkt: die zunehmende Konzentration auf teil- und vollautomatisierte Lager. PROLAG Automation ist die CIM-Intralogistik-Solution für sämtliche Automatisierungsgrade in Lagern. Ob Autostore-Lagersysteme, fahrerlose Transportsysteme oder vollautomatische Sortieranlagen: PROLAG Automation ermöglicht eine hochmoderne Intralogistik-Landschaft, stets auf dem neuesten Stand der Technik. Passende Strategien, die Anlagenvisualisierung und eine effiziente Wegeberechnung erzielen dabei einen optimalen Materialfluss für jedes Automatiklager. Die CIM-Experten stehen gerne zur Verfügung, um die neuesten Trends auf dem Markt zu diskutieren. Gewinnen Sie Einblicke in die technologisch führenden Softwarelösungen, mit denen CIM auch die künftigen Herausforderungen der Intralogistik adressiert.
Als Highlight präsentiert das CIM-Team das erneuerte User-Interface. Die Oberfläche der Intralogistik-Software-Suite PROLAG World überzeugt mit einer ansprechenden Optik, durchdachten Funktionen und einem flexiblen Listendesign, das die Bedürfnisse der Nutzer optimal widerspiegelt. Das responsive UX-Design besticht zudem durch digitale Assistenten und die intuitive Bedienbarkeit des gesamten Systemumfangs. Am CIM-Stand sind alle Besucher herzlich dazu eingeladen, in die neue Oberfläche einzutauchen und die zentralen Features selbst auszuprobieren.
Der diesjährige CIM-Stand befindet sich in Halle 7 an Stand C05. Sichern Sie sich gerne Ihr kostenloses Messeticket und vereinbaren Sie einen Termin mit einem Logistikexperten.
CIM – LOGISTICS SOFTWARE SPECIALISTS
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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CIM präsentiert neueste WMS-Solutions auf der LogiMAT 2023
Besonderer Fokus lag dabei auf der Automatisierung in der Intralogistik, die durch die Softwarelösungen PROLAG WMS und PROLAG Automation adressiert wird. Ob Autostore-Lagersysteme, fahrerlose Transport-systeme oder vollautomatische Sortieranlagen: PROLAG Automation ermöglicht eine hochmoderne Intralogistik-Landschaft, stets auf dem neuesten Stand der Technik.
Ein Highlight war das überarbeitete User Interface der Intralogistik-Software, das mit ansprechendem Design, durchdachten Funktionen und flexiblen Listendesign überzeugte. Besucher des CIM-Stands in Halle 8 an Stand D10 konnten Einblicke in die Oberfläche gewinnen.
Falls Sie uns auf der LogiMAT verpasst haben, haben Sie jetzt die Möglichkeit, uns auf der Logistics & Automation in Dortmund zu treffen. Die Messe findet am 24. und 25. Mai 2023 statt und wir würden uns freuen, Sie in Halle 7 – Stand C05 begrüßen zu dürfen. Fordern Sie hier Ihr kostenloses Messeticket an, um dabei zu sein.
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LogiMAT Stuttgart 2023: WMS-Hersteller CIM präsentiert neues User-Interface
Das CIM-Team stellt die ganze Bandbreite seiner Intralogistik-Software vor. Das Anwendungsspektrum von PROLAG World bildet den gesamten Bereich des Warehouse-Managements ab: Von der Einlagerung und den klassischen Funktionen des PROLAG WMS über die Produktionssoftware PROLAG Production und der Gefahrgutverwaltung PROLAG Hazmat bis hin zum Versandsystem PROLAG Shipping. Mit PROLAG Transport rundet PROLAG World schließlich das Gesamtpaket mit einem Tourenmanagement für Unternehmen mit eigenem Fuhrpark ab.
PROLAG World funktioniert mit seinen zahlreichen Features und Solutions komplett browserbasiert, aus der Cloud oder On-Premises und Mobil. Das System ist für die Nutzung in unterschiedlichsten Branchen optimiert. Es bietet für jede Branche zahlreiche standardisierte Prozessabläufe, die auf Effizienz und Optimierungsfaktor von den CIM-Logistik-Experten geprüft und in der Praxis erprobt wurden. Durch den hohen Standardisierungsgrad sind kurze Projektphasen und die risikofreie Inbetriebnahme ein Teil der Softwarearchitektur. Das PROLAG WMS ist dabei das Herz der Intralogistik-Software und bietet Logistikfeatures für Unternehmen aller Größen, inklusive der Mehrlagerfähigkeit bei übergreifenden Logistikzentren. Über 150 Module mit zahlreichen konfigurierbaren Parametern ermöglichen die Abbildung aller gängigen Lagerarten. Das Warehouse-Management-System verwaltet sämtliche Bereiche der Intralogistik und bietet dabei alle Daten und relevanten Informationen auf einen Blick.
Was der Fachkräftemangel bereits angekündigt hat, wurde mit der Pandemie der vergangenen Jahre noch verstärkt: die zunehmende Konzentration auf teil- und vollautomatisierte Lager. PROLAG Automation ist die CIM-Intralogistik-Solution für sämtliche Automatisierungsgrade in Lagern. Ob Autostore-Lagersysteme, fahrerlose Transportsysteme oder vollautomatische Sortieranlagen: PROLAG Automation ermöglicht eine hochmoderne Intralogistik-Landschaft, stets auf dem neuesten Stand der Technik. Passende Strategien, die Anlagenvisualisierung und eine effiziente Wegeberechnung erzielen dabei einen optimalen Materialfluss für jedes Automatiklager. Die CIM-Experten stehen gerne zur Verfügung, um die neuesten Trends auf dem Markt zu diskutieren. Gewinnen Sie Einblicke in die technologisch führenden Softwarelösungen, mit denen CIM auch die künftigen Herausforderungen der Intralogistik adressiert.
Als Highlight präsentiert das CIM-Team das erneuerte User-Interface. Die Oberfläche der Intralogistik-Software-Suite PROLAG World überzeugt mit einer ansprechenden Optik, durchdachten Funktionen und einem flexiblen Listendesign, das die Bedürfnisse der Nutzer optimal widerspiegelt. Das responsive UX-Design besticht zudem durch digitale Assistenten und die intuitive Bedienbarkeit des gesamten Systemumfangs. Am CIM-Stand sind alle Besucher herzlich dazu eingeladen, in die neue Oberfläche einzutauchen und die zentralen Features selbst auszuprobieren.
Der diesjährige CIM-Stand befindet sich in Halle 8 an Stand 8D10. Sichern Sie sich gerne Ihr kostenloses Messeticket und vereinbaren Sie einen Termin mit einem Logistikexperten.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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Im Interview: Fritz Mayr über die Trends in der Intralogistik und die Zukunft von PROLAG World
(Teil 1)
Herr Mayr, Sie sind seit 1985 im Intralogistik-Software-Bereich tätig. Gewissermaßen gehören Sie zu den Veteranen der Branche. Wie haben sich die Intralogistik-Systeme in Ihren Augen seitdem verändert?
Zunächst, was sich kaum verändert hat: die Anforderungen der Kunden. Wenn ich an die Systeme denke, die wir in den 80er Jahren geliefert haben, dann sind die Anforderungen durchaus ähnlich, wie die heutigen Systeme auch. Nur, dass sie nicht grafisch waren, deutlich weniger Algorithmen hatten und es wurden weniger Daten übertragen. Außerdem waren die Technologien deutlich langsamer und einfacher. Aber einen Bildschirm auf dem personenbedienten Regalbediengerät gab es damals auch schon. Ein wesentlicher Einschnitt war dann sicherlich das Aufkommen des Internets, Anfang der 90er Jahre. Das hat ab 2000 dann richtig durchgestartet, sodass man mehr Daten schneller übertragen konnte. So konnten wir schon bald die ersten SaaS Systeme einführen. Der Kunde loggt sich ein und hat sofort eine Lagerverwaltung. Das kam 2004.
Was man insgesamt sagen kann: Die Automatisierung hat in der Zeit – ab 2010 – wesentlich zugenommen. Es werden jetzt im Verhältnis deutlich mehr automatische Lager gebaut, als wir früher ausgestattet haben. Gerade wenn es um Einsparungen geht, wird das vollautomatische Lager für viele Unternehmen heute attraktiv. Deshalb wird heute stark in die Automatik investiert. Noch ein Unterschied zu früher: die besseren Bedieneroberflächen. Die Nutzung wird einfacher, die Einarbeitungszeit geringer, die Arbeit leichter – durch einfachere Oberflächen und eine intuitive Arbeitsweise durch intuitive Oberflächen.
Wie verändert sich die Nutzung von einem WMS in Zukunft?
Die Grundlage für die logischen Entscheidungen, die ein WMS trifft, die findet man heute in den Stammdaten. Dort ist hinterlegt, welche Anforderungen ein Artikel hat, Größe, Gewicht, welche Artikel häufig zusammen kommissioniert werden und und welche Kommissioniertechnik verwendet wird. Diese Daten müssen so gepflegt sein, dass das System bestmöglich entscheiden kann, welchen Lagerplatz es nimmt, welcher Weg der Kürzeste ist – das geht alles aus den Stammdaten hervor. Die regelmäßige Überarbeitung und Pflege dieser Daten ist ein sehr arbeitsintensiver Vorgang. Wer das gut macht, kann hier jedoch wirkliche Effizienzgewinne in der Lagerhaltung generieren. Erfahrungsgemäß sind die Stammdaten aber die Schwachstelle in den meisten Unternehmen.
In Zukunft wird es eine Technologie geben, die die Pflege dieser Stammdaten im Grunde überflüssig macht – die künstliche Intelligenz. Sie lernt aus den Fehlern, die sie macht und pflegt dadurch die eigenen Stammdaten. Die sehen natürlich nicht mehr so aus, wie die Stammdaten, die ein Mensch einträgt. Sondern das sind Lerneffekte – und durch dieses Lernen weiß das System dann, wo welcher Artikel bestmöglich liegen muss. Künstliche Intelligenz wird uns dazu bringen, dass wir weniger administrieren müssen und dass die Systeme ganz selbstverständlich immer das Richtige tun.
Das klingt ein bisschen utopisch…
Ja, das ist vielleicht auch utopisch. Aber das ist das Ziel. Es sind wieder Algorithmen, die dahinterstecken, die Art der Programmierung verändert sich vollständig und der Simulation kommt eine höhere Bedeutung zu, weil die Systeme zuerst aus der Simulation ein Grundwissen erlernen müssen. Die Aufgabenstellung ist ganz anders und die Ergebnisse sind zu Beginn nicht immer eindeutig nachvollziehbar. Aber das wird mit der Zeit natürlich immer besser. Wir sind hier ja am Anfang – das muss man so sehen. Ja, KI ist in aller Munde, aber im Grunde steckt die Technologie noch in den Kinderschuhen.
Wird künstliche Intelligenz also ein Game-Changer wie das Internet?
Ja, ich denke das ist schon vergleichbar. Wir merken die Veränderung von außen gar nicht, weil das System einfach funktioniert. Jetzt, also heutzutage, müssen wir richtig was tun, damit das System das tut, was es tun soll. Wir müssen die Lagergenerierung machen, ABC-Kriterien festlegen, mit Chargenverwaltung oder ohne, Multi-Order-Picking – diese Daten oder Vorgänge müssen wir festlegen und zuvor bestimmen. Wie wird kommissioniert? Zweistufig oder einstufig? Das hängt von der Auftragszusammensetzung ab. Das macht heute ein Berater oder ein guter Administrator, der sich in seinem System gut auskennt. Der stellt das alles ein. Eine Intralogistik ist so komplex, dass es ohne Intelligenz hinter der Steuerung nicht funktioniert. Künftig macht das alles das System selbst. Nur, dass das nicht leicht zu erreichen ist. In der klassischen Programmierung werden Logiken implementiert, die aus der Analyse heraus entstanden sind. Die KI muss diese Erfahrung erst sammeln. Das ist eine faszinierende Technik.
CIM kooperiert in diesem Bereich unter anderem mit KI-Forschern der TUM. Gibt es hier bereits Ergebnisse?
Es gibt viele Tests, die sind wirklich vielversprechend. Da funktioniert der Lerneffekt und die simulierte Intralogistik gewinnt erheblich an Effizienz. Es zeichnet sich bei uns ab, dass die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Warehouse-Management definitiv kommen wird. Der sehr öffentlichkeitswirksame Einsatz der neuen großen Sprachmodelle (LLM) befeuert diese Entwicklung noch weiter. Deshalb haben wir neben dem laufenden Projekt gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) auch schon zwei weitere Forschungsprojekte in den Startlöchern. Ich bin sehr zuversichtlich und unsere Leute sind hier an der vordersten Front in der praktischen Umsetzung: Wir haben unser KI-System bereits bei einem Kunden in einer
Testumgebung implementiert. Künstliche Intelligenz wird also nicht nur kommen, sondern KI ist bei CIM schon gelebter Alltag.
(Teil 2)
In Teil 1 dieses Interviews haben wir mit Fritz Mayr, Gründer und Geschäftsführer von CIM, über die Veränderung von Intralogistik-System und die künstliche Intelligenz als Game-Changer gesprochen. In Teil 2 widmen wir uns den Themen Automatisierung, Dark Warehouse und dem CO₂-Fußabdruck im Lager.
In den vergangenen Jahren war die Branche – so wie die gesamte deutsche Wirtschaft – vor gewaltigen Herausforderungen gestanden. Das tut sie heute immer noch. Wie haben Corona, die Wirtschafts- und Energiekrise Ihr Unternehmen beeinflusst? Hat sich die Branche in Ihren Augen verändert?
Corona hat uns gezeigt, wie wir, ohne in der Firma zu sitzen, trotzdem arbeiten können. Ohne die Pandemie hätten wir das nicht geschafft. Jedenfalls nicht in der Zeit. Wir haben jahrelang gebraucht, um ein Videosystem einzuführen, und es hat nicht geklappt. Dann hat an einem Freitag die Regierung verkündet, dass ab Montag niemand mehr in der Firma ist. Am Samstag ist das System installiert worden und am Montag haben alle damit gearbeitet. Es lief perfekt.
Die Arbeitsweise hat sich dadurch vollständig verändert. In den Büros sind nur noch die Hälfte aller Mitarbeiter*innen vor Ort. Dann ist ein großer Teil natürlich verteilt in unseren Außenbüros in München, Dresden, Den Haag und Münster. Aber sicherlich die Hälfte unserer Leute ist im Home-Office. Dezentrales Arbeiten ist für uns mittlerweile völlig normal. Deshalb gibt es regelmäßige Präsenzwochen, in denen wir die Mitarbeiter*innen von CIM dazu anhalten, nach Möglichkeit ins Stammhaus nach Fürstenfeldbruck zu kommen. Der zwischenmenschliche Faktor darf nicht verloren gehen, bei allen Vorteilen, die dezentrales Arbeiten bringen kann.
Wie sieht es in der Intralogistik aus?
Von der Intralogistik her bemerken wir momentan, dass die Projekte zugenommen haben. Vor allem die Automatisierung hat einen Schub nach vorne gemacht, da ein automatisiertes System mit weniger Betreuungsaufwand betrieben werden kann. Weniger Menschen in den Lagern, das ist das Ergebnis. Und in diesem Zusammenhang merken wir auch, dass die automatischen Systeme insgesamt zunehmen. Automatische Systeme verschiedener Hersteller zusammenzubringen und in einem WMS zu verbinden, das ist etwas, was mittlerweile häufig gefragt wird. Das ist auch ein zunehmender Markt – kein steil steigender Markt, aber es ist ein konstant steigender Markt. Immer noch sehr gefragt sind die Systeme, die Online-Shops betreiben und dadurch eine sehr hohe Zahl an Kleinaufträgen bewältigen müssen. Sehr zugenommen haben auch Kunden, die Lager rund um die Welt betreiben. Dadurch dass moderne Intralogistik-Systeme wie PROLAG World über Browser bedient werden, können und Kunden sehr einfach an jedem Ort der Welt mit ein paar Klicks ihre Waren in neue Lager ein- und auslagern. Unsere Rechenzentren in München bedienen Lager rund um den Globus. Auch automatische Lager werden heutzutage aus zwei mit allen europäischen Umwelt- und Sicherheitszertifikaten ausgestatteten Rechenzentren bedient.
Ist ein WMS wie PROLAG World bei der Automatisierung der Intralogistik besonders gefragt?
Es gibt natürlich etliche Hersteller, die zu ihrer Lagerautomatik, die sie anbieten, auch ein WMS anbieten. Ihr WMS ist speziell auf diese Automatik angepasst, weil der Großteil ihrer Kunden mit ihren Lagerautomaten arbeitet. Anders ist es bei CIM. Wir haben keine Herstellerpräferenzen, sondern haben unser System an alle gängigen Lagersysteme angebunden. Selbstfahrende Fahrzeuge, Shuttlesystem, Palettier-Roboter, Sortieranlagen oder AutoStore-Anlagen: Alles ist bereits bei Kunden installiert und im Materialfluss optimiert. Wir haben dafür einen eigenen standardisierten Materialflussrechner mit Visualisierung, der beliebig viele Steuerungen optimieren kann.
Eines der derzeitigen Themen ist ja die Energiekrise. Wie geht CIM damit um? Und wie kann ein WMS dabei helfen, Energie zu sparen?
Bei uns im Haus haben wir ca. 1 % des Umsatzes an Energiekosten. Die Cloudsysteme sind da nicht berücksichtigt. Die Rechenzentren, also unsere Cloud, die arbeiten mit grünem Strom, was die Abhängigkeiten reduziert und die Stromkosten ebenfalls. Das Energiebewusstsein ist spürbar größer geworden. Durch die vielen Videokonferenzen sind die Fahrten mit dem Auto auch deutlich reduziert. Unser Fuhrpark hat sich seit dem Ausbruch der Pandemie übrigens vollständig elektrifiziert und darüber hinaus sogar verkleinert – trotz gestiegener Projektzahlen.
Und wie kann ein WMS dabei helfen, Energie zu sparen?
PROLAG World kann in jedem Fall dabei helfen, Energie zu sparen. Beispielsweise bei den Fördertechniken, bei denen immer die Motoren laufen. Die kann man automatisch abschalten. Unser Materialflussrechner weiß, wann Aufträge eingelastet werden und regelt danach den Energiebedarf der Motoren. Regalbediengeräte fahren in einem Eco-Modus ebenfalls langsamer, wenn die Auftragslast nicht allzu hoch ist. Auch am Licht können erhebliche Einsparungen vorgenommen werden, also Licht dimmen oder ausschalten, wenn Gassen nicht befahren werden. Wir haben auch ein Projekt in dem wir den CO2-Fußabdruck des Lagers abbilden und mit Kennzahlen optimieren. Das dient im Übrigen nicht nur den aktuellen Bemühungen, Energie zu sparen, sondern es geht uns maßgeblich um den Umwelt- und Klimaschutz. Hier herrscht ein großes Engagement in unserer gesamten Mitarbeiterschaft.
Das Licht im Lager abschalten – also ganz nach dem Prinzip ›Dark Warehouse‹?
Das Projekt „Dark Warehouse“, in das wir involviert sind, basiert auf dem Gedanken, ein Lager vollautomatisch 24 Stunden ohne Personal arbeiten zu lassen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schichtbetriebe, Personalausfälle oder auch Krisensituationen wie beispielsweise eine Pandemie lassen sich deutlich leichter bewältigen. Es ist ein Forschungsprojekt, das wir in der Schweiz mit Partnerfirmen durchführen. Es sollte vielleicht nicht ganz dunkel betrieben werden, damit die Kommissionierroboter noch die Pakete erkennen können.
Sollte die Energieeffizienz bei der Entscheidung für ein Automatiklager eine Rolle spielen?
Die Einsparung von Energie ist nicht der ausschlaggebende Punkt. Das Schöne an der Logistik ist ja, dass die alle Einsparungen, an denen wir arbeiten, immer auch zu einem reduzierten CO2-Abdruck führen. Das sind beispielsweise die Zusammenfassung von Aufträgen, die Reduzierung von Wegen und das Vereinfachen von Abläufen mit „Ware zur Person“ Systemen. Insofern ist die Tätigkeit unseres Systemhauses eine durchgehende umweltschonende Tätigkeit.
Bei der Entscheidung für ein automatisches Lager spielen die Lagerbewegungen, die Auftragsstrukturen und die Artikelgrößen eine entscheidende Rolle. Unsere Business-Analysten kennen alle Lagertechniken und haben sehr viel Erfahrung in der Anwendung solcher Systeme. Kunden und Interessenten nehmen immer häufiger die herstellerneutrale Beratung unserer Experten in Anspruch, da hier natürlich ein hoher Praxisbezug und ein hohes Maß an Fachwissen gegeben ist.
Wir kommen zu unserer letzten Frage: Wie sieht die Zukunft der CIM und von PROLAG World aus?
Wir haben einen enorm weiten Markt, den wir noch weiter ansprechen möchten und können. Wir haben Produktionsfirmen, Logistik-Dienstleister, wir beliefern Gefahrstoff- und Gefahrguthändler und unser System verwaltet zahllose Automatiklager, teil- und vollautomatisiert. Trotzdem gibt es Branchen, in denen ohne überlegene WMS-Systeme wie PROLAG World kommissioniert wird oder die ihre Automatik mit ineffizienter Software ansteuern: Da können wir noch viel bewegen.
Vor allem aber haben wir ein Produkt, das den Nutzern einen echten Benefit bringt. Es erleichtert die Arbeit im Lager, es hilft dabei, den Fachkräftemangel zu überwinden, es verbessert den ökologischen Abdruck und es begleitet den Kunden beim Wachstum, indem es Veränderungen in den Anforderungen leicht abbilden kann. Dazu kommt noch das Unternehmen, in dem unsere Leute mit einer Begeisterung neue Technologien ausprobieren, die man sonst nur aus Start-Ups kennt. Dieser Innovationsgeist unserer Mitarbeiter*innen, die Nachhaltigkeit des Produkts und die Stabilität, die das Investment dadurch gewinnt, das sind die Faktoren, die die Zukunft für uns stark machen.
Vielen Dank für das Interview!
Vielen Dank ebenfalls – allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Partnern und Kunden wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr!
CIM – LOGISTICS SOFTWARE SPECIALISTS
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und Prozesse Ihrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
CIM GmbH
Livry-Gargan-Straße 10
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PROLAG World steuert die Intralogistik aus der Cloud
Dennoch gibt es auch durch die weltpolitischen Geschehnisse der vergangenen Jahre eine zunehmende Unsicherheit im Hinblick auf Cloud-Systeme. Hacker-Angriffe auf Rechenzentren, Datenschutz und die Gefahr von Stromausfällen nehmen viel Raum in der Diskussion ein. Zudem wird mittlerweile häufig die Frage gestellt, wie nachhaltig Cloud-Systeme wie PROLAG World mit Blick auf den Klimaschutz überhaupt sind. Wir haben uns diesen Fragen gestellt und beleuchten neben den wichtigsten Vorteilen eines Cloud-WMS auch die vielen Unsicherheiten, die damit einhergehen.
Maximale Funktionalität bei geringen Kosten in der Cloud
PROLAG World kann die gesamte Intralogistik steuern, so wohl als On-Premise-Lösung, die vor Ort auf einem Server betrieben wird, als auch als Cloud-Solution aus unserem Rechenzentrum. Sämtliche Funktionen sind bei beiden Varianten selbstverständlich vorhanden. Ebenso können auch bei der Cloud-Solution die individuellen Konfigurationen und Ansprüche jeder Intralogistik abgebildet werden. Entscheiden sich Interessenten für eine Cloud-Lösung, liegen die Gründe dafür daher nicht in dem System selbst, sondern in der Umgebung. Wie jede andere Software benötigt auch PROLAG World Hardware und stellt gewisse Anforderungen an diese. Die Rechenleistung des Systems ist sehr effizient, dennoch sind je nach Komplexität der Intralogistik Hochleistungsserver notwendig, die die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung stellen. Die Anschaffung dieser Hardware ist kostenintensiv und der durchgängige Betrieb erfordert zusätzliche Wartungsmaßnahmen und Redundanzen. In unserem Rechenzentrum hingegen ist die Systemleistung stets garantiert, Service und Wartung integriert und zielgenau eingesetzt.
Flexibler Einsatz bei höchster Mobilität
Die Cloud-Solution von PROLAG World ist nicht nur weltweit einsetzbar, sondern dank der browserbasierten Technologie auch flexibel und praktisch geräteunabhängig verwendbar. Das Intralogistik-System hat zudem eine responsive Oberfläche, die die Steuerung jeder Intralogistik auch auf unterschiedlichen mobilen Geräten möglich macht. Mobile Datenübertragung von WLAN über LTE bis hin zu 5G ermöglichen eine hohe Variabilität. Dies dient nicht nur kleineren oder mittleren Betrieben, die hohe Investitionen scheuen. Auch Logistikdienstleister mit mehreren Logistikzentren weltweit können PROLAG World standortübergreifend trotz unterschiedlicher Hardware-Präferenzen nutzen.
Mit der Cloud-Lösung von PROLAG World lassen sich somit die Investitions- und Wartungskosten möglichst gering halten, was sie attraktiv für kleine und mittlere Betriebe macht. Auch 3PL-Provider mit mehreren Standorten können mit der Cloud-Solution ihre Hardware-Investitionen massiv reduzieren. Zugleich profitieren sie von dem hohen Maß an Flexibilität.
Schlagwort Sicherheit – wie sicher ist die Cloud wirklich?
Bei all den genannten Vorteilen, bleiben jedoch noch immer Zweifel: Wie sicher ist die Cloud wirklich? Sind Blackouts nicht ein großes Problem? Ist die Wahrscheinlichkeit eines Hacking-Angriffes nicht deutlich höher, wenn viele Systeme in demselben Rechenzentrum laufen? Bleiben die Daten wirklich in den Händen der Anwender?
Grundsätzlich gilt: Die Cloud ist immer nur so gut wie der Betreiber des Rechenzentrums. Um unseren Kunden höchste Sicherheit zu gewährleisten, verwalten wir die Daten und Systeme unserer Kunden selbst. Die ausschließliche Verwendung eigener Hardware garantiert dabei die höchsten Sicherheitsstandards in allen Belangen. Unsere Server stehen in deutschen Rechenzentren und sind somit eingebettet in eine der fortschrittlichsten und sichersten Infrastrukturen der Welt. Selbst im Falle eines regionalen oder flächendeckenden Stromausfalles bieten wir hohe Batteriekapazitäten und Notstromaggregate, die sogar größere Down-Times überbrücken können. CIM garantiert zudem eine Serververfügbarkeit von 99,9%. Ermöglicht wird dies durch eine vollumfängliche Redundanz innerhalb und zwischen zwei Rechenzentren. Eine hohe Backup-Frequenz sorgt dafür, dass selbst im Notfall ein sofortiger Start des Backups aus einer virtuellen Maschine möglich ist.
In jedem Fall sollte eines bedacht werden: Auch dezentral gehostete Server können von Blackouts betroffen sein. Ob dann ein entsprechendes Notstromaggregat vorhanden ist, dass die Intralogistik vor dem Stillstand bewahrt, ist fraglich.
Cyber-Security als Wesensmerkmal der CIM-Cloud
Informationssicherheit ist wohl das Thema, das am meisten Vorurteile und Ängste mit sich bringt – zumindest wenn es um die Cloud geht. Rechenzentren seien viel anfälliger für Angriffe, heißt es häufig, weil sie attraktive Ziele sind. Tatsächlich ist oftmals das Gegenteil der Fall: Schon technologiebedingt bieten Cloud-Lösungen bereits wirksame Schutzmaßnahmen gegen sogenannte Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), die in den vergangenen Jahren stark zugenommen haben. Regelmäßige und fachgerecht durchgeführte Wartungsupdates, sowie geschultes Personal und eine dauerhafte Überwachung, wie in den CIM-Rechenzentren, reduzieren die Anfälligkeit für derartige Attacken drastisch. Auch Malware-Infektionen auf unseren Servern beugen wir durch netzwerkbasierte Malwaredetektoren, einem Gateway-Virenschutz und Anwendungserkennung und -kontrolle vor.
Gerade letzteres kann im Ernstfall vor irreparablen Schäden bewahren: Sogenannte Ransomware ist ein zunehmendes Problem in deutschen Unternehmen. Dabei handelt es sich um Malware, die vorhandene Daten verschlüsselt, um Lösegeld zu erpressen. Gerade dezentral gehostete Systeme sind anfällig für derartige Attacken, die den gesamten Betrieb wochenlang stilllegen können. In nicht wenigen Fällen, mit denen unsere Intralogistik-Spezialisten bereits zu tun hatten, haben Kunden aus diesem Grund von der On-Premise-Lösung zu unserer Cloud-Solution gewechselt. Die Schutzmechanismen zur Erkennung von Anomalien und Angriffen im Datenverkehr sind in Rechenzentren deutlich stärker ausgebaut. Eine EDV-Mannschaft, die ihre Server in den eigenen Räumlichkeiten bedient, kann das gewöhnlich nicht leisten.
Datenschutz – sinnvoll und praktikabel eingesetzt
In Sachen Datenschutz ist die für deutsche Server gültige DSGVO die Grundlage sicheren Datenaustauschs. Sämtliche Daten, die für den Betrieb der Intralogistik nötig sind, werden SSL-verschlüsselt übertragen und sind somit nur für Empfänger und Absender lesbar. Den höchsten Sicherheitsstandard, den wir in Bezug auf Datenschutz bieten können, ermöglichen wir mit der gesicherten Kommunikation via VPN-IPSec-Tunnel. Sowohl Informationssicherheit und Qualitätsmanagement haben wir uns nach ISO (9001:2007, 27001:2015) zertifizieren lassen. Was für die On-Premise-Lösung gilt, gilt unserer Meinung nach auch für die Cloud: Kundendaten gehören dem Kunden. Aus diesem Grund ist auch die Datennutzung durch unser Service-Team vertraglich mit unseren Geschäftspartnern geregelt, beispielsweise durch Service-, Wartungs- und Releasewechselverträge.
Nachhaltigkeit in der Cloud
In jüngerer Zeit sieht sich die IT-Branche zunehmend dem Vorwurf der Umweltverschmutzung ausgesetzt. Das Ergebnis jahrzehntelanger Digitalisierung hat einen hohen Bedarf an Rechnerkapazität zur Folge, was die Produktion von Hardware potenziert und die Energieversorgung strapaziert hat. Die Energieeinsparpotentiale von Rechenzentren sind derart hoch, dass inzwischen sogar der „Blaue Engel“ auf die Möglichkeiten in den deutschen Rechenzentren aufmerksam geworden ist. Da die Geräte in den Serverzentren gewöhnlich rund um die Uhr laufen und eine hohe Auslastung haben, ist der Energiebedarf konstant hoch. Insbesondere die Kühlung des Rechenzentrums ist sehr energieintensiv. Zudem kostet auch die Datenübertragung über das Internet bei Cloud-Systemen Rechen- und Serverkapazität, was wiederum in Form von Energieverbrauch zu Buche schlägt. Hinzu kommt der hohe Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Speichern und Prozessoren. Unternehmen, die ihre Wertschöpfungskette klimaneutral gestalten wollen, müssen daher bei der Auswahl ihrer Cloud-Anbieter genau hinsehen.
Bei CIM können wir guten Gewissens behaupten, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Neben zahlreichen Initiativen innerhalb des Unternehmens, achten wir darauf, dass unsere Server nur in Rechenzentren stehen, die sich bestimmten Nachhaltigkeitszielen verschrieben haben. Der Energiebedarf wird jetzt schon in weiten Teilen aus erneuerbaren Quellen bezogen und das Prinzip der Kreislaufwirtschaft dominiert die Wertschöpfungskette. Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Cloud ist zudem das implementierte und zertifizierte Energie-Management-System nach ISO 50001:2018.
Ganzheitlich gedachte Cloud-Lösung in der Intralogistik
Volle Funktionalität bei hoher Kosteneffizienz, maximale Zuverlässigkeit und Informationssicherheit sowie Nachhaltigkeit des Rechenzentrums: Dieser Dreiklang ist der zentrale Baustein in der Cloud-Strategie von PROLAG World. Sämtliche Funktionen des Intralogistik-Systems sind verfügbar und der dauerhafte Betrieb ist dank sinnvoller Redundanzen, einer durchdachten Backup-Strategie und hoher Cyber-Security gewährleistet. Dabei achten wir darauf, dass auch bei der Servernutzung der Klima- und Umweltschutz berücksichtigt wird. Mit dieser ganzheitlichen Herangehensweise ermöglichen wir unseren Kunden die cloudbasierte Steuerung ihrer gesamten Intralogistik. Die Cloud-Solution von PROLAG World ist somit eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu einer On-Premise-Lösung.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
CIM GmbH
Livry-Gargan-Straße 10
82256 Fürstenfeldbruck
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Telefax: +49 (8141) 91199
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E-Mail: presse@cim.de
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Hohe Erwartungen bei KI in der Intralogistik
Fragt man Andreas Engelmayer wie es rund um das Thema künstliche Intelligenz bei CIM steht, kann er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Die Erwartungen sind schon sehr hoch“, sagt er dann. Der Intralogistik-Experte der CIM GmbH weiß, wovon er spricht, denn er arbeitet hautnah mit den KI-Forschern der TUM an einem Künstlichen neuronalen Netz in der Intralogistik zusammen. „Und die Ergebnisse, das sieht man schon jetzt, die sind durchaus aufregend“, fügt er vorsichtig hinzu.
Seit etwa einem Jahr läuft das Projekt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der Technischen Universität München. Die Forschungskooperation dient der Entwicklung selbstlernender Software auf Basis neuronaler Netze im Bereich der Intralogistik. Anfangs haben die Forscher der TUM den Algorithmus entwickelt, der das Herz des neuronalen Netzes darstellt. „Es gibt verschiedene Parameter, die hier definiert werden müssen, nach denen das neuronale Netz dann die Daten verarbeitet“, so Engelmayer. Die genauen Parameter sind für CIM gewissermaßen eine Blackbox. Es ist also nie sicher, wie sich die KI in dem jeweiligen Szenario verhalten wird. Die Wissenschaftler der TUM benötigen aus diesem Grund Daten und zahlreiche Testläufe, um nach deren Auswertung die Parameter anpassen zu können. „So verbessert sich Test für Test die Performance der KI“, so Engelmayr.
Massentests als Basis für die ersten Tests
Damit die KI im Rahmen eines Intralogistik-Systems Anwendung finden kann, musste ein geeignetes Framework entwickelt werden, das dem neuronalen Netz die Daten zuspielt. „Da kam ich dann ins Spiel“, meint Engelmayer, der bei CIM unter anderem für die Testautomatisierung zuständig ist. „In unserer Teststrategie haben wir unter anderem einen Massentest, der das System mit zahllosen Aufträgen auf Herz und Nieren prüft,“ erläutert er weiter. Diesen Massentest hat Engelmayer als Framework für die ersten Tests der KI umgearbeitet und den TUM Forschern übermittelt. Das Testframework ist in der Lage Auftragszahlen im sechsstelligen Bereich zu erzeugen, die die KI bearbeiten muss. Damit das neuronale Netz sinnvoll mit dem Testframework arbeiten kann, gilt es jedoch einige zusätzliche Faktoren zur Verfügung zu stellen. Die Artikel des generierten Lagers haben Daten, die gewisse Wahrscheinlichkeiten zur Ein- oder Auslagerung beinhalten. „Also beispielsweise Gummistiefel und Wintermützen“, erläutert Andreas Engelmayer. „Da hinterlegen wir dann eine Pick-Wahrscheinlichkeit von beispielsweise 70% und 50%, sodass das neuronale Netz die Unterschiede erkennt und die Artikel entsprechend behandelt.“ Zudem kennt die KI die Grundzüge des Lagerlayouts, das CIM den TUM-Forschern zur Verfügung gestellt hat. „Ohne diese Daten funktioniert es nicht“, so Engelmayer. Bei allen Warehouse-Management-Systemen geht es maßgeblich darum, den Warenausgang zu beschleunigen und die Effizienz der Intralogistik zu erhöhen. „Die Wege, die im Lager zurückgelegt werden, sind eine zentrale Größe, die man reduzieren möchte“, erläutert Engelmayer weiter. Gelingt es die Wegzeit zu reduzieren, kann man von einer höheren Effizienz der Intralogistik sprechen. „Ganz so leicht ist es nur oft nicht“, gesteht der CIM Experte zu.
Vielversprechende Daten und große Herausforderungen
Die Schwierigkeit ist es einerseits, die Parameter im Algorithmus des Künstlichen neuronalen Netzes anzupassen, um die Effizienz zu erhöhen. „Das ist die Aufgabe der angewandten Forschung“, so Engelmayer. „Für uns ist die praktische Umsetzbarkeit viel relevanter,“ fährt er fort. Um zu testen, ob sich tatsächlich eine höhere Effizienz bei der Verwendung des neuronalen Netzes einstellt, gilt es nicht nur die Ergebnisse der KI-Tests zu betrachten. Sondern diese sind auch mit den bestehenden Möglichkeiten zur Optimierung der Intralogistik zu kontrastieren. „Da muss man schon ehrlich sein“, sagt Engelmayer. „Das, was CIM in PROLAG World bisher hat, ist in meinen Augen so ziemlich das Beste, das auf dem Markt ist.“ Die Effizienz-Analyse, die PROLAG World in zahlreichen bestehenden Lagern bereits nutzt, wird zum Kontrast mit den gleichen Daten gefüttert, wie der Algorithmus des Künstlichen neuronalen Netzes. Dabei wird deutlich, dass das neuronale Netz durchaus zu einer beachtlichen Leistung in der Effizienz-Analyse fähig ist. „Man kann das Potential der Technologie deutlich erkennen, insbesondere bei den Zusammenhängen zwischen den Artikeln“, fügt der Intralogistik-Experte an. Trotzdem gibt es Faktoren, die an anderen Stellen die Leistungsfähigkeit der KI negativ beeinträchtigen. „Da ist zum Beispiel das Thema der Rechnerkapazitäten und der Response-Zeit des neuronalen Netzes“, so Engelmayer. „Hier ist unser bisheriger Algorithmus einfach weniger anspruchsvoll.“
Weitere Tests und Forschungen versprechen neue Ergebnisse
Von einem Fazit oder auch nur einem deutlichen Zwischenergebnis in den Bemühungen wagt Andreas Engelmayer aber noch nicht zu sprechen. „Wir sind eigentlich noch ganz am Anfang“, gibt er zu bedenken. Wirklich spannend, so Engelmayer, seien die kommenden Wochen und Monate, in denen komplexere Testdaten zur Anwendung kommen sollten. „Bislang haben wir nur mit einem gering bestückten Lagern gearbeitet“, gibt Engelmayer zu. „Um näher an die Praxis zu rücken, werden wir demnächst mit hoher und sehr hoher Lagerbelegung arbeiten. Dann werden wir sehen, ob die KI noch immer so gute Ergebnisse in der Effizienz der Intralogistik erzielt.“
Bevor er also evaluieren möchte, gilt es abzuwarten. Ein Test dauert in der Regel zwei Wochen und die Daten sind daraufhin erst noch auszuwerten. Bevor ein vorläufiges Urteil gefällt werden kann, sind zudem noch weitere Artikeldaten einzupflegen, sodass die Ergebnisse ein realistisches Bild einer KI-gesteuerten Intralogistik abliefern.
Fragt man Andreas Engelmayer, was er für Ergebnisse erwartet, weicht er der Frage geschickt aus und lacht. „Es ist unglaublich aufregend, mit dieser Technologie zu arbeiten. Und ich bin sehr gespannt, was da im nächsten halben Jahr auf uns wartet.“ Die Forschungskooperation zwischen der Technischen Universität München und CIM wird noch bis Juli 2023 andauern. Bis dahin ist noch viel Zeit für weitere Tests und Optimierungen geplant. Spannend bleibt es in jedem Fall.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und Prozesse Ihrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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CIM präsentiert die neuesten Innovationen auf der Logistics & Automation in Zürich
Als Neuheit präsentiert CIM ihr aktualisiertes User Interface. Die Oberfläche der Lagerverwaltungssoftware PROLAG World überzeugt mit einer ansprechenden Optik, durchdachten Funktionen und einem flexiblen Listendesign, das die Bedürfnisse der Nutzer optimal widerspiegelt. Das UX-Design besticht zudem durch digitale Assistenten und die intuitive Bedienbarkeit des gesamten Systemumfangs.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100 % Transparenz über sämtliche Bewegungen und Prozesse Ihrer Intralogistik. Mit der modularen und ineinandergreifenden Standardlösung bietet das Unternehmen aus Fürstenfeldbruck bei München ein Komplettsystem, das die Anforderungen moderner und voll digitalisierter Lagerhaltung erfüllt.
Das Messeteam der CIM steht für Fragen zu allen Neuheiten rund um die Intralogistik-Solution PROLAG World zur Verfügung. Der diesjährige Stand der CIM befindet sich in Halle 4, Stand P18. Sichern Sie sich hier Ihr kostenloses Messeticket.
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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Ergonomie in der Intralogistik: Warum man mit PROLAG World besser kommissioniert
Dies schlägt sich bereits in unserem neu gestalteten User Interface nieder, in dem wir die Usability von PROLAG World erheblich optimiert haben. Für uns bei CIM endet sicheres, gesundes und effizientes Arbeiten jedoch nicht am eigenen Schreibtisch. Denn eine Software wie PROLAG World ist nicht nur eine reine Benutzeroberfläche, die per Mausklick bedient wird. Sondern das WMS spielt maßgeblich in die praktischen und handfesten Bereiche des Lagerbetriebs mit rein.
Ergonomie als Kernthema bei CIM
Es mag sein, dass wir Software verkaufen. Der Kern unserer Tätigkeit aber sind die Arbeitsabläufe und Prozesse in der Intralogistik, die unsere Software steuert. Wege im Lager vom Wareneingang bis zum Ortsvorschlag, Pick-Prozesse, Kommissionieren, Produzieren, Packen und Versenden – all das sind Logistikvorgänge, die aus zahlreichen einzelnen Handgriffen bestehen. Was ist der sicherste Weg zum Lagerort? Wie kann die Logistikfachkraft möglichst einfach und zeiteffizient kommissionieren? Welche Verpackung sollte für den Artikel gewählt werden?
Um die optimale Lösung für die individuelle Intralogistik zu finden, bietet PROLAG World in seinem Standard bereits zahlreiche Features, die die Ergonomie im Lager- und Versandbetrieb optimieren. Beispielsweise führt das integrierte Kommissionier-Leitsystem PROLAG Go die Logistikfachkräfte wegeoptimiert durch das Lager. Dabei sorgt das System für eine sichere und zeiteffiziente Route. Belegte Gassen werden nicht mehrfach angesteuert, Höhenbeschränkungen, Gefahrenzonen und gesperrte Bereiche vermieden. Die Arbeitssicherheit der Logistikfachkräfte kann durch die Applikation folglich erheblich gesteigert werden.
Innovation in Software und Hardware – die Datenbrille in der Intralogistik
Um die tatsächlichen Arbeitsschritte beim Pick- und Kommissionierprozess ergonomischer zu gestalten, haben wir uns in den vergangenen Jahren verstärkt mit der technischen Umsetzung ergonomischer Arbeitsweisen im Lagerbetrieb beschäftigt. Als Vorreiter in Sachen Innovation und Technikbegeisterung hat CIM schon früh mit führenden Herstellern von Datenbrillen zusammengearbeitet. Pick-by-Vision ist eine funktionierende und ergonomische Möglichkeit, um Fachkräfte sicher durch die Gassen zu leiten und die Kommissionierqualität zu verbessern. Die CIM-Experten achten dabei darauf, dass unsere Software nur mit Herstellern von Systemen gekoppelt wird, die unsere Ansprüche an die Ergonomie am Arbeitsplatz erfüllen. Funktionalität und Softwareanbindung spielen dabei eine wichtige Rolle. Zentral aber ist die Sicherheit und Gesundheit der Lagerarbeiter*innen. Eine Datenbrille, die unter Umständen sogar mehrere Stunden am Stück getragen wird, sollte weder Augenbrennen noch Kopfschmerzen oder Nackenbeschwerden verursachen. Das Sichtfeld darf nicht eingeschränkt werden und eine Hitzeentwicklung am Kopf ist zu vermeiden. Sicherheit, Leistung, Gewicht, Vision, Displayfrequenz – all das und noch viel mehr muss stimmen, bevor wir unseren Kunden zu einem System anraten.
Das Nimmsta-Prinzip: Natürliche Bewegungen des Menschen als Weg zur besseren Ergonomie
Mit Blick auf die Anforderungen vieler Kunden und Interessenten haben unsere Logistikberater einen Bereich ausgemacht, der besonders vielversprechend in Sachen Ergonomie ist. Das sogenannte Freehand-Scanning ist eine Möglichkeit, picken und kommissionieren ohne Einschränkungen durch technische Geräte optimal durchzuführen. Der Begriff Freehand-Scanning (dt.: Freihand-Scannen), beschreibt dabei den Scanvorgang als eine Tätigkeit, die mit der vollen Bewegungsfreiheit der Hände einhergeht. Die natürlichste der menschlichen Bewegungen – das Greifen – wird ohne jegliche Einschränkungen oder Umstände wieder prägender Bestandteil der Arbeitsvorgänge im Intralogistikbetrieb.
Die Entwicklung des Freehand-Scannings geht auf die Marktreife sogenannter Wearables zurück. In den vergangenen Jahren haben diese mit verschiedenen Smart-Watch Produkten bereits Einzug in unseren Alltag erhalten. Industrial Wearables gewinnen seitdem ebenfalls zunehmend an Bedeutung, da sie Software, Hardware und körperliche Arbeit perfekt verknüpfen. Die Firma Nimmsta hat das Potenzial dieser Technik erkannt. Das 2019 gegründete Start-up hat einen Freehand-Scanner entwickelt, der in unseren Augen die Ergonomie in der Intralogistik erheblich verbessert. In dem jüngst veröffentlichten CIM-Talk mit Logistikexperte Kilian Küsters hat Nimmsta Business-Development Manager Andreas Baumann deutlich gemacht, wie ein Freehand-Scanner den gesamten Kommissionierprozess vereinfachen und optimieren kann.
Perfektes Zusammenspiel aus Software und Hardware
Das vorgestellte Gerät, der Nimmsta Freehand-Scanner HS50, erinnert an eine Mischung aus Handschuh und Smart-Watch. Das Wearable schränkt die Bewegungsfreiheit in keiner Weise ein. Finger und Hände bleiben flexibel, wodurch auch kleinteilige Artikel problemlos kommissioniert werden können. Weder muss der Scanner abgelegt werden, noch ist der Blick von dem Lagerhilfsmittel abzuwenden. Denn das integrierte Touch-Display befindet sich auf dem Handrücken. Die Anweisungen des Systems lassen sich daher genauso leicht lesen, wie man eine Uhr lesen würde.
Die technischen Details sind vielfältig und die Anwendungsmöglichkeiten nahezu endlos. Für die Logistik-Experten bei CIM ist bei diesem Gadget jedoch der zentrale Aspekt, dass es die körperliche Arbeit erleichtert und die Ergonomie für die Logistikfachkräfte erhöht. Denn neben der vollständigen Bewegungsfreiheit und der praktisch durchgängigen Einsatzfähigkeit, vermittelt der Nimmsta Freehand-Scanner alle notwendigen Informationen, die PROLAG World an die Anwender sendet. Wichtig dabei ist, dass eine zügige Interaktion mit dem WMS möglich ist. Einfache Aktionen, wie beispielsweise die Inventur, können direkt vor Ort durchgeführt werden. Weder sind unnatürliche Gesten vor einer Kamera nötig, noch muss man sich auf eine Sprachsteuerung verlassen. Listen, Terminals und unnötige Wege für die Inventur sind damit ebenfalls Geschichte.
PROLAG World – die natürliche Verlängerung des Armes
Für uns als führender Hersteller von Intralogistik-Software sind Innovationen wie die Datenbrille und der Freehand-Scanner ein Segen. Sie machen unser PROLAG World leichter verständlich und besser zugänglich. Durch die Reduzierung der Arbeit am feststehenden Terminal mithilfe von ergonomischen und funktionalen Gadgets, lassen sich die Stärken einer professionellen Lagersteuerung perfekt ausspielen. Sie verringern die Distanz zwischen Anwender und Software und rücken die natürlichen Gegebenheiten in der Intralogistik in den Vordergrund. Ergonomie mithilfe von ausgeklügelten Innovationen, die sich am Menschen und an seiner Tätigkeit orientieren, ist für uns folglich ein Herzensthema. Die immense Organisationsstärke einer rechnergesteuerten Lagerverwaltung wird so von der trockenen Tabelle zur natürlichen Verlängerung des Armes.
CIM – LOGISTICS SOFTWARE SPECIALISTS
CIM ist führender Anbieter von Intralogistik-Systemen. Mit seinem Lagerverwaltungssystem PROLAG World bietet das Softwarehaus eines der erfolgreichsten Standardsysteme auf dem Markt an. Die voll konfigurierbare Warehouse Management Software ermöglicht den optimalen Waren- und Materialfluss für individuelle Lagerlayouts. Dank des modularen Aufbaus bietet das System ein Höchstmaß an Flexibilität, sowie 100% Transparenz über sämtliche Bewegungen und ProzesseIhrer Intralogistik. Über dreißig Jahre Marktpräsenz machen CIM zum Pionier in der Entwicklung von Lagerverwaltungssoftware. Das Familienunternehmen mit Sitz in Fürstenfeldbruck zählt nahezu 100 Mitarbeiter*innen, die in Sachen Intralogistik branchenübergreifend als Logistik-Software-Experten gelten.
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