Autor: Firma BI Business Intelligence

Standardisiertes gestaffeltes SaaS Modell für EVU Geschäftskundenportal

Standardisiertes gestaffeltes SaaS Modell für EVU Geschäftskundenportal

BI Business Intelligence GmbH stellt ab sofort eine Software-as-a-Service-Lösung (SaaS) zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen für Energieversorgungsunternehmen (EVU) in einem funktional gestaffelten Modell bereit. Der Leipziger Softwarehersteller mit Fokus auf die Energiewirtschaft hat die SaaS-Pakete speziell für Bedürfnisse von EVU unterschiedlicher Größenordnung entwickelt. EVU haben damit die Möglichkeit gesetzlichen Anforderungen und Marktentwicklungen durch Digitalisierung sowie Automatisierung kosten- und ressourceneffizient gerecht zu werden.

Digitalisierung für EVU – Effizienz, IT-Sicherheit und Innovation im Fokus

Die Erhöhung des Digitalisierungsgrads trägt signifikant dazu bei, die Durchlaufdauer der Fachprozesse zu reduzieren, indem sie an den Schlüsselstellen Software zum Einsatz bringt. Das EVU Geschäftskundenportal unterstützt dabei Fachabteilungen mit integrierten Standardfunktionalitäten, welche kontinuierlich auf Basis von aktuellen Marktentwicklungen sowie qualitativen und quantitativen Nutzerfeedback weiterentwickelt werden. Die Bereitstellung von Informationen ist beispielsweise von personellen Ressourcen entkoppelt, da Kunden standardmäßig direkte Zugänge zu Self-Service-Funktionen bereitgestellt werden.

Außerdem wird durch die Umsetzung des Geschäftskundenportals als SaaS-Lösung die Markteintrittszeit reduziert, da Ausrollprozesse automatisch und sicher zentral koordiniert stattfinden. Die IT-Sicherheit und Leistungsfähigkeit der Systeme in der Cloud werden durch den zertifizierten Expertenbetrieb nach DIN EN ISO/IEC 27001:2017 sichergestellt.

Die standardisierte Softwarearchitektur des Geschäftskundenportals ermöglicht die Bereitstellung des Portals für EVU mit wenig IT-Aufwand: Energieversorger können dadurch flexibel neue, innovative Lösungen einsetzen und evaluieren, ohne hohe irreversible Kosten kompensieren zu müssen.  

Über die BI Business Intelligence GmbH

Die BI Business Intelligence GmbH ist ein Leipziger Software- und Data-Warehouse Spezialist mit Branchenfokus auf Energie und Industrie. Innerhalb der beiden Geschäftsbereiche umfasst das Leistungsportfolio Produkte, Lösungen und Leistungen, die einen zukunftsweisenden Beitrag zur Digitalisierung leisten. Seit 1998 unterstützt BI große und mittelständische Unternehmen dabei, Werte aus umfangreichen Datenmengen zu schöpfen und Geschäftsprozesse effizient und automatisiert zu gestalten.

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Simildenstraße 20
04277 Leipzig
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BI Business Intelligence GmbH erfolgreich zertifiziert nach ISO 9001:2015 und DIN EN ISO/IEC 27001:2017

BI Business Intelligence GmbH erfolgreich zertifiziert nach ISO 9001:2015 und DIN EN ISO/IEC 27001:2017

BI Business Intelligence GmbH hat das Zertifizierungsaudit nach ISO 9001:2015 und DIN EN ISO/IEC 27001:2017 erfolgreich bestanden. Die DEKRA Auditoren haben nach vier intensiven Audittagen bestätigt, dass BIs Software- und Data-Warehouse Lösungen sowie die Beratung und Dienstleistung hierzu die internationalen Qualitätsmanagements- und Informationssicherheitsmanagement- (ISMS) Anforderungen ohne Ausschlüsse erfüllen. Durch die Integration der Normanforderungen in den Produkten und Dienstleistungen erfüllt BI ein Höchstmaß an Qualität und schützt die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch angemessene Maßnahmen.

Erfolgreiche ISO-Zertifizierungen als Teil der Unternehmensstrategie

Mit den ISO-Zertifikaten für ihre Software- und Data-Warehouse Lösungen sowie die Beratung und Dienstleistung hierzu belegt BI Business Intelligence GmbH die zukunftsgerichtete Strategie ihrer Organisation: Langjährige Expertise in der Softwareentwicklung gewinnt durch das erfolgreiche Audit eine Dokumentation und Weiterentwicklung der Qualität aller damit verbundenen Prozesse – Das garantiert sichere Services von morgen und bestätigt BIs Qualifikation als verlässlichen, professionellen Partner.

Der Standard der ISO 9001:2015 legt Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest. Mit dem Zertifikat wird objektiv bestätigt, dass die Unternehmensprozesse der BI Business Intelligence GmbH internationale Ansprüche erfüllen.

Bei der DIN EN ISO/IEC 27001:2017 handelt es sich um die international führende Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) und damit um eine der wichtigsten Security Standards in der IT-Branche. Mit dem systematischen und strukturierten Ansatz zur Planung, Umsetzung, Überwachung sowie Verbesserung der betrieblichen Informationssicherheit gewährleistet BI insbesondere den sicheren Umgang mit sensiblen Daten als wertvollstes Gut.

Kundenbindung durch gelebtes Qualitätsmanagementsystem und Informationssicherheitsmanagement

 „Bei BI haben wir die herausfordernden Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie als Chance verstanden, unsere Prozess- und Servicequalität extern bestätigen zu lassen. Letztes Jahr haben wir daher unser System zur Erfüllung von Kundenanforderungen, das uns seit über 20 Jahren erfolgreich begleitet, umfassend auf die Umsetzung der Normanforderungen vorbereitet. Wir sind stolz auf unsere ISO-Zertifizierungen, die für uns Anerkennung des Geleisteten und zugleich Ansporn sind, den wachsenden Herausforderungen der Informationssicherheit stetig durch technische und prozessuale Entwicklung auf Augenhöhe zu begegnen. So werden wir auch in Zukunft die Maßnahmen kontinuierlich weiterentwickeln, um jederzeit einen angemessenen Umgang mit internen und externen Daten für unsere Kunden zu gewährleisten.“, sagt Janet Springer, Geschäftsführerin der BI Business Intelligence GmbH. Die Integration der ISO/IEC Standards in den Unternehmensalltag trägt somit für das Leipziger KMU zur Optimierung von Kundenbeziehungen bei.

Über die BI Business Intelligence GmbH

Die BI Business Intelligence GmbH ist ein Leipziger Softwarehersteller und Data-Warehouse-Experte mit Fokus auf den Umgang mit großen Datenmengen, Softwareprodukten sowie hochverfügbaren Services. Das Leistungsportfolio umfasst Produkte, Lösungen und Leistungen, die einen zukunftsweisenden Beitrag dazu leisten, durch Technologie Komplexität zu beherrschen. Seit 1998 unterstützt BI als internationaler Plattformanbieter und Digitalisierungspartner ihre Kunden in B2B und B2C dabei, Werte aus umfangreichen Datenmengen zu schöpfen und Geschäftsprozesse effizient und automatisiert zu gestalten.

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BI Business Intelligence GmbH begrüßt Janet Springer in der Geschäftsführung

BI Business Intelligence GmbH begrüßt Janet Springer in der Geschäftsführung

BI Business Intelligence GmbH erweitert sein Management-Team: Janet Springer ist ab sofort neben den Gründern Conrad Moeller und Jürgen Schubert Teil der Geschäftsführung des Leipziger Software- und Data-Warehouse Spezialisten. Die Verteilung der Managementverantwortung ist Teil der Zukunftsstrategie von BI. Das nachhaltige Wachstum ist so gewährleistet, die Wissensbasis gestärkt und gleichzeitig wird mehr Raum für Kreativität sowie Neues geschaffen.

Janet Springer wird sich auf die Leitung und strategische Weiterentwicklung des Unternehmens sowie der Geschäftsfelder Industrie und Energie fokussieren. „Seit Frau Springers Eintritt engagiert sie sich im Innovations- & Change-Management, dadurch haben wir bereits viele positive Veränderungen erfolgreich umgesetzt und treiben weiterhin wichtige Entwicklungen voran. Wir können darauf vertrauen, dass unsere Zusammenarbeit mit ihr funktioniert. Im vergangenen Jahr haben wir die unternehmerischen Entscheidungen bereits in dieser Konstellation getroffen und die Herausforderungen der Corona-Pandemie gemeinsam gemeistert.“, sagt Jürgen Schubert, Mitgründer der BI Business Intelligence GmbH.

2019 kam Janet Springer als Direktor Energy zu BI. Sie hat mit ihrer umfassenden Branchenkenntnis bedeutende Impulse für die Entwicklung von marktorientierten Softwarelösungen für den Energiesektor gesetzt. Auf Basis Ihrer beruflichen Erfolge und ihrer langjährigen Führungserfahrung hat sie bereits nach kurzer Zeit Prozessoptimierungen sowie ganzheitliche Unternehmensstrategien entwickelt und umgesetzt, die BIs Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.

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BI Business Intelligence GmbH präsentiert Redispatch 2.0- Softwarelösung für Einsatzverantwortliche

BI Business Intelligence GmbH präsentiert Redispatch 2.0- Softwarelösung für Einsatzverantwortliche

BI Business Intelligence GmbH stellt mit SOGL.io ein umfassendes Portal vor, das Marktteilnehmer der Energiebranche in der Rolle des Einsatzverantwortlichen dabei unterstützt, die umfangreichen regulatorischen Umsetzungsanforderungen des Redispatch 2.0 zu erfüllen. Anfallende Melde- und Datenaustauschpflichten werden durch BIs Lösung vollautomatisiert und innerhalb der regulatorisch vorgegebenen Fristen erfüllt.

SOGL.io: BIs Zuverlässige Lösung zur Abwicklung neuer Redispatch 2.0 Pflichten

Auf Basis der langjährigen Erfahrung im Bereich der Datenaustauschkommunikation in der Energiewirtschaft hat BI eine Antwort auf die Gesetzesänderungen der Bundesnetzagentur ab Oktober 2021 für Anlagenbetreiber in der Rolle des Einsatzverantwortlichen entwickelt. BIs Lösung ermöglicht es, Meldepflichten gemäß den gültigen Regularien des Redispatch 2.0 ohne händischen Aufwand zu erfüllen und gleichzeitig die Betriebsfähigkeiten 24/7 einzuhalten. Alle Daten werden innerhalb eines geschlossenen Systems verwaltet und verschlüsselt kommuniziert, sodass höchste Sicherheit gewährleistet ist. Durch die browserbasierte Anwendung sind Anwender flexibel und können ortsunabhängig agieren. Die Integration weiterer Gesetzesregelungen ist aufgrund der intelligenten Softwarearchitektur unkompliziert jederzeit möglich.

Herausforderungen durch Netzausbaubeschleunigungsgesetze 2.0 ab 1. Oktober 2021

Der Gesetzgeber hat mit dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz 2.0 (NABEG2) festgelegt, dass ab dem 01. Oktober 2021 als Anlagenbetreiber die Meldepflichten des Redispatch 2.0 (RD 2.0) umzusetzen sind. In diesem Zusammenhang ist RD 2.0 ein Regelungsinstrument, das von Übertragungsnetzbetreibern genutzt wird, um das Stromnetz ausgleichen: Engpässe oder Überlastungen werden durch verbundene Erzeuger und Verbraucher ausgesteuert. Bisherige Regelungen im Rahmen des „Generation and Load Data Provision Methodology“ (GLDPM) waren auf Anlagen > 10 MW beschränkt. Die neuen Anforderungen des NABEG2 sehen jedoch vor, dass bereits alle Anlagen > 100 kW durch das RD 2.0 betroffen sind. Aus den umfangreichen gesetzlichen Neuerungen werden sich neue Aufgaben für die Rollen am Energiemarkt ergeben, die vor allem auch Einsatzverantwortliche betreffen und vor große Herausforderungen stellen.

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Intelligente Messsysteme für die Energiewende

Intelligente Messsysteme für die Energiewende

Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende
Am 04.11.2015 beschloss das Bundeskabinett das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende. Kernstück des Gesetzes ist das neue Messstellenbetriebsgesetz (MsbG), welches September 2016 in Kraft getreten ist. Es verpflichtet Messstellenbetreiber zur Ausstattung und zum Betrieb moderner Messeinrichtungen sowie intelligenter Messsysteme. Von der gesetzlichen Regelung sind alle Stromkunden sowie Betreiber von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Kraft-Wärme-Kopplung betroffen.

Politische Rahmenbedingungen und Rollout
Das Rollout von Smart Metern beginnt 2017. Frühestens jedoch, wenn mindestens drei voneinander unabhängige Unternehmen intelligente Messsysteme am Markt anbieten. Die Entscheidung darüber trifft das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) (§30).

Bis 2032 müssen in Deutschland alle Stromkunden eines der beiden Messgeräte erhalten. Wer welches Gerät erhält, hängt vom jeweiligen Jahresstromverbrauch ab. Der Einbau der neuen Geräte erfolgt auf Verbraucher- bzw. Erzeugerseite ab 2017 gestaffelt. Von 2017 bis ca. 2024 werden Letztverbraucher, die mehr als 10.000kWh verbrauchen mit intelligenten Messsysteme ausgestattet. Auf der Erzeugerseite gilt die Einbaupflicht für Anlagenbetreiber mit einer installierten Leistung von mehr als 7 kW.

Ab 2020 erhalten dann alle Verbraucher mit einem Jahresstromverbrauch zwischen 6.000 bis 10.000 Kilowattstunden intelligente Messsysteme. Für Letztverbraucher unter 6.000kWh sowie für Anlagenbetreiber mit einer installierten Leistung bis 7 kW besteht keine Einbaupflicht (§29). Ihnen werden moderne Messeinrichtungen zur Verfügung gestellt. Da Haushalts-kunden im Durchschnitt ca. 3.500 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen, erhält die Mehrheit der deutschen Bevölkerung folglich moderne Messeinrichtungen.

Folgen des Rollouts
Mit dem Austausch der alten Ferraris-Zähler durch moderne Messeinrichtungen bzw. intelligente Messsysteme erhalten sogenannte Smart Meter Einzug in unser Leben. Das Rollout der Smart Meter bringt gleichermaßen Vorteile und Nachteile mit sich. So ergeben sich beispielsweise für die Energieversorgung neue Geschäftsfelder. Datenschutz und Datensicherheit sind hingegen noch Themen, welche auf der Seite der Letztverbraucher noch zu großer Verunsicherung führen.

Moderne Messeinrichtungen
Eine moderne Messeinrichtung ist die digitale Weiterentwicklung der analogen Ferraris-Zähler. Neben der elektronischen Messung des tatsächlichen Energieverbrauchs, können dem Kunden auch seine Energieverbräuche der letzten 2 Jahre auf tages- wochen-, monats- und jahresbezogene Verbrauchswerte digital über eine Displayanzeige bereitgestellt und visualisiert werden. Kunden, die zukünftig mit modernen Messeinrichtungen ausgestattet werden, müssen sich auf keine großen Veränderungen einstellen. Ihr Stromverbrauch wird nach wie vor einmal pro Jahr abgelesen. Der Vorteil besteht darin, dass das Ablesen bequem aus der Ferne erfolgen kann.

Intelligente Messsysteme
Intelligente Messsysteme sind moderne Messeinrichtungen mit einem zusätzlichen Kommunikationsbaustein, dem Smart-Meter-Gateway. Ziel der Messwertübermittlung ist ein sternenförmiges Kommunikationsmodell, bei dem ausgehend vom Smart-Meter-Gateway Administrator, Kundendaten an autorisierte externe Marktteilnehmer übertragen werden.

Bis dieses Zielmodell stufenweise eingeführt ist, werden die Messwerte kettenförmig im Rahmen des Interimsmodells übermittelt. Dabei überträgt der Messstellenbetreiber die vom Smart Meter Gateway bereitgestellten Messwerte zunächst an den Netzbetreiber, welcher diese schließlich an den Lieferanten übermittelt. Die Übertragung der Daten erfolgt in beiden Modellen verschlüsselt über eine sichere WAN-Verbindung. Die Verbrauchsdaten können über verschiedene digitale Endgeräte bereitgestellt werden.

Smart-Meter-Gateway – Das Kommunikationsnetz nach außen
Die moderne Messeinrichtung misst den Stromverbrauch. Das Smart-Meter-Gateway ist das zentrale Kommunikationsnetz nach außen. Es erfasst, verarbeitet, verschlüsselt und übermittelt die Daten je nach Berechtigung an die unterschiedlichen Marktteilnehmer. Es ist ein kleines Modem, welches auf die moderne Messeinrichtung aufgesetzt wird. Beide Geräte zusammen bilden das intelligente Messsystem. Der Messstellenbetreiber ist auch der der Smart-Meter-Gateway-Administrator.

Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit
Bis 2032 muss die Ausstattung von modernen Messeinrichtungen bzw. intelligenten Messsystemen bei Letztverbrauchern und Anlagenbetreibern zu 95 Prozent abgeschlossen sein (§29).

Der Smart Meter Gateway Administrator hat bei der Ausstattung von Messstellen mit Messsystemen die Gewährleistung von Datenschutz, Datensicherheit und Interoperabilität sicherzustellen. Das bedeutet unter anderem, dass die Übertragung und der Empfang der Messwerte von Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezählern oder sonstigen Daten, über sichere und leistungsfähige Fernkommunikationstechnik und unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Vorgaben erfolgen.

Weiterhin wird garantiert, dass die im Zähler gespeicherten Stromverbrauchswerte nicht an Dritte weitergegeben werden (§21).

Vorteile des Rollouts
Der Rollout von Smart Metern bringt große Vorteile mit sich. Durch den Einsatz der neuen Messgeräte ist es möglich, dem Nutzer seinen Energieverbrauch transparent darzustellen, wodurch das Verbrauchsverhalten besser kontrolliert und optimiert werden kann.

Anlagenbetreiber können zudem ihren Energieverbrauch, Energieerzeugung sowie Energiespeicherung besser lenken. Die Zählerstände müssen nicht mehr vor Ort beim Kunden abgelesen und dokumentiert werden. Künftig erfolgt die Ablesung aus der Ferne. Die erfassten Daten werden automatisch an den Energieversorger übermittelt. Weiterhin werden Verbrauchsabrechnungen nicht mehr geschätzt, sondern erfolgen auf Basis der tatsächlichen Zählerstände.

Nachteile des Rollouts
Mit dem Angebot variabler Stromtarife sollen Verbraucher zukünftig profitieren. Allerdings kommen mit dem Rollout von Smart Metern zusätzliche Kosten auf die Verbraucher zu. Der Einbau und die Pflege von intelligenten Messsystemen werden durch festgesetzte Preisobergrenzen geregelt. Diese variieren je nach Verbrauch zwischen 100,00€ und 200,00€ brutto pro Jahr (§31).

Für Haushaltskunden hat der Gesetzgeber eine Preis-obergrenze von maximal 20 Euro pro Jahr festgelegt. Es ist noch nicht klar, ob der Vorteil variabler Tarifierungen die zusätzlichen Kosten kompensiert. Neben den Zusatzkosten besteht ein weiterer Nachteil des Rollouts darin, dass viele Endkunden dem Thema Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit noch skeptisch gegenüberstehen.

Neue Geschäftsfelder für Energieversorger durch neue Energiedienstleistungen
Durch das neue Messstellenbetriebsgesetz ergeben sich für Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen auch neue Geschäftsfelder. So können sie ihren Kunden, je nach Verbrauchsverhalten, individuelle Tarifierungen anbieten und Verbrauchsabrechnungen auf Basis der Zählerstände anbieten. Durch das Bereitstellen neuer Angebote und Energiedienstleistungen erhöhen sie ihre Chancen, Kunden langfristig zu binden. Weiterhin werden infolge der Zählerfernauslesungen Kosten eingespart.

Herausforderungen
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen stehen aufgrund ihrer Unternehmensgröße vor der Herausforderung, die regulatorischen Vorgaben des Gesetzgebers aus eigener Kraft erfolgreich umzusetzen. Mit dem Start des Rollouts müssen innerhalb von 3 Jahren 10 % der Verbraucher, welche zum Einbau eines Smart Meters verpflichtet wurden, mit einem intelligenten Messsystem oder einer modernen Messeinrichtung ausgestattet sein. Kann der grundzuständige Messstellenbetreiber seine Pflicht nicht erfüllen, droht ihm der Verlust seiner Grundzuständigkeit (§45).

Messstellenportal für Messstellenbetreiber: Trilith Synergy PS-M
Mit dem Messstellenportal Trilith® Synergy PS-M stellen Messstellenbetreiber ihren Kunden Energiedienstleistungen, wie Stammdaten- und Lastgangansicht zur Messstelle und zum Zähler sowie Messstellen- und Zeitvergleiche bereit. Darüber hinaus können die Energieverbrauchsdaten für Strom, Gas und andere Medien sowie Untermessungen und andere KPI’s visualisiert werden. (nach DIN EN ISO 50001 oder DIN EN 16247-1).

Über die BI Business Intelligence GmbH

Die BI Business Intelligence GmbH (BI) ist ein IT-Beratungs- und Softwareentwicklungshaus mit Branchenfokus auf die Energiewirtschaft. Innerhalb der beiden Geschäftsbereiche Business Intelligence und Portallösungen realisiert BI anspruchsvolle IT-Projekte für große und mittelständische Unternehmen.

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Isabell Echemendia Camejo
Marketing/PR
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