Von BioTech bis FinTech: BayStartUP prämiert Sieger-Startups im Münchener Businessplan Wettbewerb
„Die Gewinner in diesem Jahr bilden die große Vielfalt der Münchener Gründerszene ab, zeigen aber gleichzeitig den typischen Fokus auf Business-to-Business Lösungen“, sagt Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP. „Uns ist wichtig, den Startups ein qualifiziertes Feedback auch bei großer Branchenvielfalt bieten zu können. Dazu haben wir allein in München ein Netzwerk aus 150 Juroren, das wir stetig erweitern.“
Der Münchener Businessplan Wettbewerb richtet sich seit 25 Jahren an (angehende) Gründerteams aus ganz Südbayern. Mit dem Angebot unterstützt BayStartUP die Teilnehmer bei ihrem Unternehmensaufbau über drei Wettbewerbsphasen hinweg: angefangen bei den Grundlagen des Business Planning und der Formulierung der Geschäftsidee über die Marktrecherche, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen bis zur Finanzplanung. Das notwendige Know-how vermitteln die BayStartUP-Coaches in begleitenden Workshops und bereiten die Gründerteams damit auf eine überzeugende Investorenansprache und den Markteintritt vor.
Andreas Wagner, Leiter des Geschäftsbereichs Sonderfinanzierungen und damit auch der Gründungs- und Nachfolgefinanzierung der HypoVereinsbank, sagt: „In München hat sich in den vergangenen Jahren ein in Europa einzigartiges Startup-Ökosystem entwickelt. Dazu haben Initiativen wie der Münchener Businessplan Wettbewerb beigetragen. Seine 25-jährige Erfolgsgeschichte zeigt sich anhand der hohen Professionalität und Qualität der im Jubiläumsjahr prämierten Startups. Um unseren Beitrag für den Erfolg hiesiger Unternehmensgründungen zu leisten, kooperieren wir seit vielen Jahren mit Organisationen wie BayStartUP und bieten Gründerinnen und Gründern ein speziell auf ihre Anforderungen zugeschnittenes Beratungskonzept.“
Finale Wettbewerbsphase 3: Noch bis zum 18. Mai 2021 können Gründerteams aus ganz Südbayern an der finalen Phase 3 im Münchener Businessplan Wettbewerb teilnehmen. Gefordert wird ein Geschäftsplan von ca. 30 Seiten Umfang. Alle Infos via www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe.
Die fünf Siegerteams aus Phase 2 kurz vorgestellt
1. Platz: Invitris aus München
Invitris nimmt sich den Herausforderungen von Antibiotikaresistenzen an. Das Startup entwickelt personalisierte Therapien mit Bakteriophagen (eine Virusart), die Erreger hochspezifisch ausschalten. Dabei verfügt Invitris über eine proprietäre Plattform-Technologie, um beliebige Bakteriophagen sicher und in hohen Konzentrationen herzustellen. Auf diese Weise kann Invitris hochskalierbar, parallelisiert und kostengünstig vollkommen neue und effektivere therapeutische Wirkmechanismen anbieten.
2. Platz: Filics aus München
Filics entwickelt und baut ein neuartiges, fahrerloses Transportsystem für den Logistikbereich, mit dem Euro-Paletten oder -Gitterboxen digital steuerbar befördert werden können. Dabei optimiert Filics nicht nur die Transportgrundlast, sondern schafft durch seine Flexibilität neue Anwendungsfälle in der gesamten Intralogistik. Der minimale Foot-Print der Filics Unit sorgt für eine natürliche Prozessverschlankung und bietet zeitgleich eine Plattform zur Digitalisierung des Warenflusses. Das Ziel von Filics ist die autonome LKW-Be- und Entladung innerhalb eines Schrittes, was die Prozesszeit um mehr als 70 % auf 5–10 Minuten reduziert.
3. Platz: emocean aus Unterhaching
Emocean bietet ein Echtzeit-"Betriebssystem" für den Maschinen- und Anlagenbau, das eine nahtlose Kommunikation mit und zwischen beliebigen Maschinen und Anwendungen im Bereich des industriellen IoT erlaubt. Die vorausschauende Prozessoptimierung ermöglicht kürzere Produktionszyklen. Ausfallzeiten und Produktionsverluste werden vermieden und bisher teure cloudbasierte KI-Dienste können lokal in der smarten Fabrik stattfinden.
4. Platz: Divizend aus München
Divizend hat sich zum Ziel gesetzt, den Rückerstattungsprozess von Quellensteuern auf Dividenden für den Kunden möglichst effizient zu gestalten. Divizend nutzt dafür offene Bank-API-Schnittstellen wie den EU-Standard PSD2. Für die Rückerstattung entwickelt Divizend einen digitalen Steuerassistenten, der die Endkunden intelligent und zielgerichtet durch den Prozess führt. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Digitalisierung ist die Anbindung internationaler Steuerbehörden für die nahtlose digitale Übertragung von Steuerdaten.
5. Platz: Knowron aus München
In der Industrie ist der Status Quo für den Informationstransfer immer noch das mehrere 100-Seiten lange Handbuch. Knowron löst dieses durch einen digitalen persönlichen Assistenten für den Anlagen- und Maschinenbau ab. Die Lösung verarbeitet und analysiert textbasierte Informationsquellen mithilfe von Algorithmen aus der Sprachverarbeitung, sodass diese direkt mit natürlicher Sprache abgerufen werden können. Dies vereinfacht nicht nur den Zugriff auf Informationen, sondern verringert auch das First-Level-Support-Volumen beim Hersteller.
Hochauflösendes Bildmaterial zum Download und eine Übersicht zu allen Siegern und weiteren Nominierten finden Sie über diesen Link.
BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 310 Mio. Euro Kapital in 305 aktiv betreuten Finanzierungsrunden in den Phasen pre-seed, seed oder Series A. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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Technologie-Startups überzeugen im Businessplan Wettbewerb Nordbayern
„Startups mit technologischen Lösungen, oft in Verbindung von Hard- und Software, waren in dieser zweiten Wettbewerbsphase besonders stark. Sie belegen damit eine der vielfältigen Stärken der Region. Bereits in der Vergangenheit konnten sich im Wettbewerb zahlreiche technologiegetriebene Geschäftsmodelle durchsetzen, aus denen heute erfolgreiche Unternehmen wie va-Q-tec oder iNDTact hervorgingen“, sagt Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP.
Der Businessplan Wettbewerb Nordbayern richtet sich an (angehende) Gründerteams aus Franken und der Oberpfalz. Mit dem Angebot verfolgt BayStartUP das Ziel, die Gründungsaktivität in allen Regionen zu stärken und zu einem vielfältigen Startup-Ökosystem beizutragen. Dazu gehören auch vorbereitende Businessplanning-Workshops, ausführliche Feedbacks und Networking-Angebote. Mit diesen Tools können die Gründerteams ihre Geschäftsmodelle auf den Markteintritt vorbereiten.
Mathias Heinke, Leiter des Firmenkundengeschäfts der HypoVereinsbank in Nordbayern, sagt: „Die breite regionale Verteilung der prämierten Startups – von Würzburg über Erlangen bis nach Bayreuth – ist nicht nur sehr erfreulich, sondern zeigt auch eine der großen Stärken der nordbayerischen Gründerlandschaft: Ihre Vielfalt. Um jungen Unternehmen dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten, kooperieren wir seit vielen Jahren mit Organisationen wie BayStartUP und bieten ihnen ein speziell auf ihre Anforderungen zugeschnittenes Beratungskonzept.“
Finale Wettbewerbsphase 3: Noch bis zum 18. Mai 2021 können Gründerteams aus Franken und der Oberpfalz an der finalen Phase 3 im Businessplan Wettbewerb Nordbayern teilnehmen. Gefordert wird ein Geschäftsplan von ca. 30 Seiten Umfang. Alle Infos via www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe.
Die fünf Siegerteams aus Phase 2 kurz vorgestellt
1. Platz: inContAlert aus Bayreuth
inContAlert ist ein Wearable zum Überwachen des Blasenfüllstands, das Inkontinenzpatienten dabei hilft, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen. Der nicht-invasive Sensor ermittelt den Füllstand, meldet dies an Smartphone oder Smartwatch und verhindert so unkontrollierten Urinverlust. Damit können Patienten den Hilfsmittelverbrauch (z. B. Katheter, Windeln) und vor allem Folgeschäden (u. a. an den Nieren) reduzieren. Dies senkt Kosten insbesondere auf Seiten von Krankenhäusern und -kassen und unterstützt Betroffene dabei, ihre Lebensqualität substanziell zu steigern.
2. Platz: NanoStruct aus Würzburg
NanoStruct entwickelt innovative Biosensoren für das Analyseverfahren der Raman-Spektroskopie „SERS“, um dessen industrielle Anwendung zu etablieren. SERS (surface-enhanced Raman spectroscopy) erlaubt es, kleinste Rückstände bestimmter Substanzen, wie etwa Schadstoffe, Sprengstoffe oder Viren, eindeutig zu identifizieren, muss jedoch häufig justiert werden. Die NanoStruct Biosensoren basieren auf hochpräzisen Nanostrukturen, die aufgrund ihrer Genauigkeit eine bisher nicht erreichbare Verlässlichkeit des Verfahrens versprechen. Somit soll ein jahrzehntelanges Problem von SERS gelöst werden, um eine höhere Effizienz des Analyseprozesses zu erreichen.
3. Platz: Magnetic Water Cleaning aus Erlangen
Magnetic Water Cleaning nutzt eigens entwickelte preiswerte und ungiftige „superparamagnetische“ Nanopartikel zur nachhaltigen Wasserreinigung. Die Partikel interagieren bevorzugt mit organischen Kontaminationen wie z. B. Kohlenwasserstoffen (u. a. Erdöl) sowie Mikro- und Nanoplastik. Sie verbinden sich mit den Schadstoffen und können dann mit einem magnetischen Feld aus dem Wasser entfernt werden. Eine Anwendung ist in Erdölförderanlagen und Klärwerken geplant.
4. Platz: CADO Medical Solutions aus Erlangen
CADO Medical Solutions entwickelt ein Produkt zur Beseitigung von Blockaden in Blasenkathetern bei pflegebedürftigen Patienten. Diese häufigen medizinischen Notfälle verursachen für die betroffenen Patienten oft starke Schmerzen bis hin zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Nur aufwändige, kostenintensive Transporte und Katheterwechsel in Kliniken oder Praxen können den Urinstau heute beheben. Mit Hilfe des CADO-Systems kann dies in nur wenigen Minuten vom Patienten selbst oder vom Personal in Pflegeheimen gelöst werden. Das Produkt steigert Komfort und Sicherheit von Patienten bei reduzierten Kosten für das Gesundheitssystem.
5. Platz: PCB Arts aus Fürth
Zur Optimierung elektronischer Systeme wird zunehmend Rechenleistung an den Ort des Geschehens (the Edge) verlagert. Dies gilt auch vermehrt für KI-Systeme unterschiedlichster Anwendungen wie z. B. autonomes Fahren oder der Bildverarbeitung, für die heute jedoch primär individuelle Hardware-Lösungen entwickelt werden müssen. PCB Arts hat hier das standardisierte Baukastensystem „MULE“ entwickelt, das die Recheneinheiten des Marktführers NVIDIA integriert. Für den Kunden bietet das modulare und konfigurierbare „MULE“ die massive Reduzierung der Entwicklungszeit der Baugruppen um 90 %, eine Kosteneinsparung von rund 70 % und ist für verschiedenste Anwendungen einsetzbar.
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BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 310 Mio. Euro Kapital in 305 aktiv betreuten Finanzierungsrunden in den Phasen pre-seed, seed oder Series A. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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VentureCon International: Pitchen vor über 80 internationalen VCs und Business Angel Netzwerken
Bewerben können sich Tech- und Digital-Startups aller Branchen, die ein wachstumsorientiertes Geschäftsmodell verfolgen und einen Kapitalbedarf von 500.000 Euro und mehr haben. Die Startups sollten zeigen können, dass es auf dem internationalen Markt einen Bedarf für ihre Lösung gibt. Auch die Bereitschaft, die nächsten Wachstumsschritte mit internationalen Geschäftsmöglichkeiten und Finanzierungspartnern zu wagen, sollte vorhanden sein. Für eine Bewerbung senden Startups ihr englisch-sprachiges Investoren-Pitchdeck sowie das Bewerbungsformular von BayStartUP bis 7. April 2021 an venturecon@baystartup.de. Hier finden Startups alle Bewerbungskonditionen: www.baystartup-venturecon.de/startups.
Digitale Konferenz – internationale Bühne
Stattfinden wird die VentureCon International auf einer virtuellen Veranstaltungsplattform, die den Teilnehmern neben dem Streaming der Pitches auch eine Vielzahl von Networking-Möglichkeiten bietet. BayStartUP bereitet alle präsentierenden Unternehmen intensiv auf ihren Pitch und die Investorengespräche vor. Im Anschluss an die Konferenz werden die Teams zudem passenden Kapitalgebern im BayStartUP Investoren-Netzwerk vorgestellt. Aktuell sind hier rund 300 Business Angels und Family Offices sowie rund 150 frühphasige VCs, strategische Investoren und öffentliche Kapitalgeber aktiv. Auch nach der Konferenz betreuen die BayStartUP Coaches die Startups im Prozess der Finanzierungsrunde. Die Teilnahme der Unternehmen an der VentureCon International sowie die Coaching-Leistungen von BayStartUP sind komplett kostenfrei.
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Digital-Startups gewinnen Businessplan Wettbewerb Ideenreich 2021
„Mit dem Wettbewerb wollen wir bewusst die Gründungsmotivation auch außerhalb der Metropolen stärken“, sagt Fabian Brunner, Leiter der südbayerischen Businessplan Wettbewerbe von BayStartUP. „Dafür geben die Juroren individuelles, schriftliches Feedback auf jede Einreichung. Alle Teilnehmer sollen etwas mitnehmen können und brauchen gerade am Anfang ehrliche Rückmeldungen von erfahrenen Unternehmern, um ihre Geschäftsidee weiterentwickeln zu können.“
Neben der inhaltlichen Unterstützung schafft der Wettbewerb auch eine größere Sichtbarkeit für Gründer in der Region und darüber hinaus: Die diesjährige Prämierung fand als Online-Event gemeinsam mit der Siegerehrung der drei weiteren Bayerischen Businessplan Wettbewerbe von BayStartUP statt und wurde von über 350 Gästen digital besucht.
„Besonders freut es uns natürlich, dass auch in diesem Jahr die Bewerbungen wieder aus ganz Niederbayern kamen und sich die ersten drei Plätze unter den drei Gründungsstandorten des GZDN aufteilen. Die Geschäftsideen der Gewinner-Teams geben einen Einblick in die vielen Branchen, in denen die niederbayerischen Gründerinnen und Gründer Innovationen vorantreiben“, erläutern die Leiter*innen der Gründerzentren in Passau, Deggendorf, Landshut, Pfarrkirchen und Freyung.
Der Businessplan Wettbewerb Ideenreich ist eines von vielen Unterstützer-Angeboten für Gründer vor Ort. In Kooperation von BayStartUP mit den fünf niederbayerischen Gründerzentren beginnen sie bei den ersten Schritten während der Geschäftsplanung und reichen bis zum Coaching für einen erfolgreichen Markteintritt und den Abschluss der ersten Finanzierungsrunden. Dass die Netzwerkarbeit gut ineinandergreift, zeigt dabei das Beispiel von Easy2Parts. Das KI-Startup mit Sitz im ITC1 Deggendorf belegte 2020 den zweiten Platz im Businessplan Wettbewerb Ideenreich, im gleichen Jahr konnte das Team seine Seed-Runde abschließen. Ausgangspunkt dafür war auch ein gemeinsamer Business-Angel-Abend von BayStartUP und dem Gründerzentrum ITC1 in Deggendorf.
Das sind die Sieger im Businessplan Wettbewerb Ideenreich 2021
Platz 1: deep.rent aus Passau
deep.rent entwickelt einfache und intelligente Anwendungen für komplexe Prozesse in der Vermietung. Die erste kommerzielle Lösung ist eine App, die Mietern und Vermietern notwendige Vorgänge erleichtert: Sie unterstützt bei Wohnungsübergaben und Wohnungsrücknahmen mit automatisierter Gegenüberstellung von Vorher/Nachher-Zuständen, der Dokumentation von Mängeln mit Maßnahmen und Fotos sowie kontaktloser Signatur.
Platz 2: Quimedo aus Deggendorf
Quimedo hat sich zum Ziel gesetzt, analoge Prozesse im Gesundheitswesen zu optimieren, zu digitalisieren und zu vereinfachen, Zeit zu sparen und damit auch Ressourcen zu bündeln und letztendlich Nutzerfreundlichkeit zu schaffen. Das Kernprodukt Quimedo leistet einen Beitrag zur Vernetzung von regionalen Einrichtungen und Unternehmen im Gesundheitswesen und trägt damit maßgeblich zu einem patientenorientierten Dienstleistungsgedanken bei.
Platz 3: IFOX Systems aus Landshut
Das Software-Startup hilft Führungskräften und Lean Managern, Verschwendung in Euro auszuweisen, um Optimierungen bereits vorab besser zu bewerten. Die Anwendung von IFOX trennt Betriebsausgaben sauber zwischen Kosten, die die Wertschöpfung erhöhen und Kosten für Verschwendung. Sie funktioniert bildlich gesprochen ähnlich wie eine Körperfettwaage: Man erfährt auf Knopfdruck, wie viel „Muskelmasse“ und wie viel „Körperfett“ ein Unternehmen hat und wie sich das Verhältnis optimieren lässt. Diese Logik funktioniert für Produktions- und Logistikprozesse genauso wie für administrative Abläufe.
Weiter nominiert waren diese fünf Gründerteams:
(Ausführliche Beschreibungen finden Sie über diesen Link)
- autogramm.io aus Landshut generiert mithilfe von Machine Learning wertvolle Erkenntnisse aus Verträgen. Die Datenerfassung wird mühelos während der Vertragsausführung mithilfe von E-Signaturen gewährleistet.
- MAGELLAN (audVENTURE) aus Passau entwickelt eine App, die den Nutzern individuelle und unabhängige Städtereisen mithilfe von Audioguides ermöglicht.
- MyLifeOrganizer aus Waldkraiburg entwickelt ein persönliches Logistik-Management-System. Zuerst bietet es dabei einen Gegenstands-Tracker an, um in Kombination mit einer Smartphone-App verlorengegangene Gegenstände leichter wiederzufinden bzw. ihren Verlust unwahrscheinlicher zu machen.
- PLANALYZE aus Passau erstellt automatisiert Dienstpläne nach den Rahmenvorgaben der Anwender – inklusive Analysen, Bewertungen und Statistiken, die Hinweise zur Prozessoptimierung geben.
- Smart Energy Tools aus Landshut schafft durch intelligente Datenanalysen eine Grundlage für neue Geschäftsfelder und Optimierungen bei Energieversorgern. Die Technologie des Unternehmens setzt auf künstliche Intelligenz und erlaubt die effiziente, hochautomatisierte Erkennung von Strukturen und Anomalien in großen Datenmengen.
Hochauflösendes Bildmaterial zu den Siegerteams und Logos von BayStartUP sowie dem Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern finden Sie über diesen Link.
Über den Businessplan Wettbewerb Ideenreich
Für Startups aus Niederbayern, Altötting und Mühldorf am Inn ist der Businessplan Wettbewerb Ideenreich der Einstieg in die Bayerischen Businessplan Wettbewerbe von BayStartUP. Dort haben Gründer in drei Wettbewerbsphasen die Chance, sich mit ihren Geschäftskonzepten und Ideen zu bewerben. Jede Phase stellt dabei unterschiedliche Anforderungen an die Teams, die Schwierigkeit steigt. Das Ziel nach Phase 3: ein vollständiger Businessplan, mit dem sich die Startups bei Kapitalgebern, Unternehmen und Partnern vorstellen können. Nach jeder Phase bekommen alle Teilnehmer qualifiziertes schriftliches Feedback einer Expertenjury zu ihren Einreichungen. Damit können die Teams ihre Geschäftsidee weiterentwickeln. Startups müssen nicht von Anfang an dabei sein – ein Quereinstieg ist jederzeit möglich, in jeder Phase gibt es neue Gewinnmöglichkeiten. Nachdem die Teams wertvolles Feedback von Experten beim Businessplan Wettbewerb Ideenreich erhalten haben, sind sie herzlich eingeladen, direkt im Anschluss am Münchener Businessplan Wettbewerb mit neuen Teilnehmer-Teams und Juroren aus ganz Südbayern teilzunehmen!
Über das Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN)
Das GZDN ist ein Zusammenschluss niederbayerischer Gründerzentren mit den fünf Standorten INN.KUBATOR Passau, ITC1 Deggendorf, LINK Landshut, GreG Rottal-Inn sowie GreG Freyung-Grafenau. Die Zentren bieten Startups und Gründungsinteressierten im Bereich digitaler und technologieorientierter Geschäftsmodelle Know-how in jeder Phase ihrer individuellen Entwicklung und zudem günstige, zentral gelegene Räumlichkeiten und Arbeitsplätze, um an ihrem Projekt fokussiert arbeiten zu können. Die GZDN-Standorte sind DER Treffpunkt für Gründer aus der Region und laden zum Netzwerken und kreativen Austausch mit Digital-Interessierten, anderen Gründern und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gründungsberatern ein. Darüber hinaus finden auch Unternehmen und Handwerksbetriebe bei Digitalisierungsfragen Unterstützung. Gefördert wird das Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 263 Mio. Euro Kapital in 259 aktiv betreuten Finanzierungsrunden mit einem Volumen jeweils zwischen 50.000 und 6 Mio. Euro. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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Geschäftsmodelle für morgen aus Bayerisch-Schwaben
33 Gründerteams haben im diesjährigen Businessplan Wettbewerb Schwaben ihre Geschäftskonzepte eingereicht. Fabian Brunner, Leiter der südbayerischen Businessplan Wettbewerbe, sagt: „Das Teilnehmerfeld hat sich in dieser Saison noch einmal verstärkt. Mit den Einreichungen liegen wir bei einem der höchsten Werte der vergangenen fünf Jahre. Daran sehen wir eine stetige Entwicklung der Gründerszene in Bayerisch-Schwaben, mit der aussichtsreiche Teams aus den Angeboten vor Ort hervorgehen.“
Die aktive regionale Gründungsförderung zeichnet sich auch in der Herkunft der acht Nominierten ab: Sie nutzen die Angebote des Digitalen Zentrums Schwaben in Augsburg oder Kempten bzw. stammen von den regionalen Hochschulen oder der Universität Augsburg. Um die Gründungsmotivation zu stärken, begleitet BayStartUP die Startups mit seinem Coachingangebot, unterstützt sie beim Business Planning und bereitet auf den Markteintritt vor. Darüber hinaus ist der Businessplan Wettbewerb Schwaben ein wichtiger Testlauf für die Geschäftsideen, in dem die Juroren ein Feedback vom „Markt“ in einem geschützten Umfeld geben. Ein eng abgestimmtes Ausbildungsprogramm vermittelt im Vorfeld die notwendigen Kenntnisse.
Die Sieger im Businessplan Wettbewerb Schwaben kürte BayStartUP im Rahmen einer großen Online-Prämierung aller Bayerischen Businessplan Wettbewerbe. Damit konnten die Top 3 aus Bayerisch-Schwaben ihre Geschäftsideen einem breiten Publikum präsentieren: über 350 Zuschauer – von Unternehmern über Kapitalgeber bis zu Startup-Interessierten – waren digital zugeschaltet. Der Wettbewerb ist damit auch eine wichtige Plattform für mehr Sichtbarkeit und erste Kontakte auf der Suche nach einer Finanzierung. Die drei Gewinner erhielten Siegerprämien in Höhe von insgesamt 2.250 Euro.
Das sind die drei Sieger im Businessplan Wettbewerb Schwaben:
Platz 1: Numbat aus Kempten
Numbat entwickelt und betreibt Multi-Lifecycle-Batteriespeicher, um eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur und Speicherung von fluktuativen erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Ihr Produkt Numbat fungiert als Batteriespeicher mit einer eingebundenen Schnellladesäule, um Elektroautos mit einer Ladeleistung von 350 kW zu laden. Er speichert Strom aus erneuerbaren Energien, senkt Stromkosten und wird zukünftig u. a. die Eigenverbrauchsoptimierung in Industrie, Handwerk, Handel, Gastronomie etc. unterstützen.
Platz 2: credium aus Augsburg
credium gestaltet manuelle, immobilienbezogene Geschäftsprozesse durch digitale, flächendeckende und auf Richtigkeit verifizierte Immobiliendaten effizienter und schneller. Das Startup stellt auf Basis nur einer Adresse eine Vielzahl von Immobilieneigenschaften wie Gebäudegeometrie oder Wohnfläche für einzelne Gebäude zur Verfügung. Dazu werden im Hintergrund unter anderem 3D-Gebäudemodelle, Satelliten- bzw. Orthofotos, Kartendienste sowie sozioökonomische Statistiken mit Künstlicher Intelligenz ausgewertet.
Platz 3: Dynamic Video (Picture Framing GmbH) aus Aitrang
Dynamic Video bietet mit „Mozaik“ eine cloudbasierte Software-Lösung, um in Organisationen und Unternehmen schnell, einfach und günstig professionelle Videos mit dem Smartphone zu drehen. Der gesamte Prozess, von der Konzeption bis zum Schnitt, ist automatisiert. Damit schafft das Team eine Alternative zu teuren Video- und zeitintensiven Inhouse-Produktionen. Das Besondere: Die eigens entwickelte Cloud-Technologie macht es möglich, in großen Teams und standortübergreifend zusammenzuarbeiten. Unternehmen wie ProSiebenSat.1 oder Sparkassen verwenden die Software „Mozaik“ bereits.
Weiter nominiert waren diese fünf Gründerteams:
(Ausführliche Beschreibungen finden Sie über diesen Link)
- Hopper Mobility aus Augsburg baut mit dem „Hopper“ ein Fahrzeug für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt. Er ist ein Hybrid zwischen Auto und Fahrrad und ermöglicht eine zukunftsfähige, individuelle Mobilität.
- meteoIntelligence aus Augsburg verwendet Wetterprognosen und meteorologische Daten, um mithilfe von maschinellen Lernverfahren branchen- und betriebsspezifische Prozessgrößen vorherzusagen, die von meteorologischen Parametern beeinflusst werden.
- mivao aus Augsburg entwickelt eine App zur Alltagsstrukturierung und Unterstützung für Autisten. Die Nutzer können mit der Smartphone-App individuelle Tagesabläufe und Aufgabenanleitungen digital verwalten, haben wichtige Pläne und Anleitungen immer dabei und werden an anstehende Aufgaben erinnert.
- Pawsthesis aus Augsburg entwickelt kostengünstige Beinprothesen für Hunde nach dem Prinzip der Mass Customization mittels additiver Fertigung und 3D-Scanning-Technologie.
- VisoTec aus Augsburg ermöglicht Transportlogistik-Unternehmen, Fracht- und Laderaumkapazitäten optimal zu nutzen, Kosten zu senken, eine höhere Auftragsannahme zu generieren und zusätzlich den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Sponsoren im Businessplan Wettbewerb Schwaben
- Bayern Kapital, bayernkapital.de
- Stadt Augsburg, augsburg.de
- BayBG, Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, baybg.de
- Stadt Kaufbeuren, kaufbeuren.de
- Steuerteam GmbH, steuerteam.de
- UTG- Umwelt-Technologisches Gründerzentrum Augsburg GmbH, u-t-g.de
Hochauflösendes Bildmaterial zu den Siegerteams und die BayStartUP-Logos finden Sie über diesen Link.
Über den Businessplan Wettbewerb Schwaben
Der Businessplan Wettbewerb Schwaben ist ein Regionalwettbewerb der Bayerischen Businessplan Wettbewerbe von BayStartUP. Er richtet sich gezielt an Gründer aus der Region Schwaben. Den besten Teams winken als Anerkennung Siegerprämien in Höhe von insgesamt 2.250 Euro. Bei den Bayerischen Businessplan Wettbewerben haben Gründer in drei Wettbewerbsphasen die Chance, sich mit ihren Geschäftskonzepten zu bewerben. Jede Phase stellt unterschiedliche Anforderungen an die Teams, sie reflektieren die ersten Schritte beim Aufbau eines Unternehmens – zum Beispiel die Entwicklung und Darstellung der eigenen Geschäftsidee, die Erarbeitung eines Geschäftsmodells mit einem gewinnorientierten Marketing- und Vertriebskonzept sowie die Planung der eigenen Finanzierung und Umsatzentwicklung. Ab Phase 2 wird der Businessplan Wettbewerb Schwaben im Münchener Businessplan Wettbewerb für Gründer aus ganz Südbayern weitergeführt.
BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 263 Mio. Euro Kapital in 259 aktiv betreuten Finanzierungsrunden mit einem Volumen jeweils zwischen 50.000 und 6 Mio. Euro. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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Münchener Businessplan Wettbewerb startet mit starken Startups ins 25. Jubiläumsjahr
Der Münchener Businessplan Wettbewerb war einer der ersten Wettbewerbe seiner Art in Deutschland. Zu seiner Gründung Mitte der 90er war das Thema Business Planning wenig bekannt. Auch das Gründungsinteresse selbst, die Menge an Publikationen aus den Universitäten oder Lehrmaterial waren überschaubar. Mit Startup-Shows im Fernsehen und einer professionalisierten Gründerszene ist die Relevanz von tragfähigen Geschäftsmodellen heute auch in der Breite angekommen. „Dass das Interesse am Münchener Businessplan Wettbewerb trotz Corona so konstant ist, ein hoher Anteil von Startup-Teams aus den Hochschulen unter den zehn Erstplatzierten, die hohe Qualität der Einreichungen und das starke Gründungsinteresse sprechen für das Startup-Ökosystem in Südbayern“, sagt Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP.
Life Sciences 2021 besonders stark
Im Münchener Raum war die BioTech-Szene vor 25 Jahren schon einmal besonders stark. Dass Lösungen und Geschäftskonzepte für den Markt der Life Sciences gerade auch im aktuellen Kontext eine besondere Rolle spielen, zeigt der Schwerpunkt der Einreichungen aus den Top-10 im Münchener Businessplan Wettbewerb 2021: Fünf von zehn Startups beschäftigen sich mit technologischen Lösungen aus Gesundheit und Medizin. Sie reichen von Ansätzen aus der personalisierten Medizin über neue Krebstherapien bis zur Wellbeing-Plattform oder einem neuartigen Desinfektionssystem. Hier einige Beispiele im Detail:
Die patentierte HyLOG-Technologie desinfiziert gleichzeitig Raumluft und Oberflächen während der Raumnutzung. Sie bekämpft dauerhaft die Wiederverkeimung, ohne dabei gesundheitsschädlich zu sein. Die Lösung will eine Lücke herkömmlicher Entkeimungsmethoden füllen, bei deren Anwendung Personen bisher den Raum verlassen müssen.
Gegen antibiotikaresistente Infektionen kämpft das Startup Invitris. Das Team entwickelt personalisierte Therapien mit Bakteriophagen (eine Virusart und natürlicher Feind von Bakterien), die Erreger hochspezifisch ausschalten.
Startup-Lösungen für Mittelstand und Industrie
Von vernetzten Maschinen bis zum Online-Marktplatz für Simulationsmodelle treiben die Wettbewerbsteilnehmer auch Lösungen für Industrie- und Technologieunternehmen voran. So hat das kürzlich finanzierte Startup emocean ein Echtzeit-"Betriebssystem" für den Maschinen- und Anlagenbau entwickelt, das eine nahtlose Kommunikation mit und zwischen beliebigen Maschinen und Anwendungen im Bereich des industriellen IoT erlaubt. Die vorausschauende Prozessoptimierung ermöglicht kürzere Produktionszyklen. Ausfallzeiten und Produktionsverluste werden vermieden und bisher teure cloudbasierte KI-Dienste können lokal in der smarten Fabrik stattfinden.
Knowron schafft eine Lösung, die analoge Handbücher aus dem Maschinen- und Anlagenbau zum digitalen Assistenten übersetzt. Das Team hat ein System für Industriearbeiter entwickelt, das textbasierte Informationsquellen zu einem Produkt liest, verarbeitet und analysiert. Es kann per Sprachausgabe Probleme mit Maschinen diagnostizieren und allgemeine Fragen zu Produkten beantworten.
Intelligente Analyse von Luftbilddaten als neue Basis für das automatisierte Fahren
Auch mit Technologien für die Mobilität beschäftigen sich die nominierten und prämierten Startups der ersten Wettbewerbsphase. Das Startup DeepScenario beispielsweise extrahiert aus bewegten Luftbildaufnahmen Verkehrsszenarien. Die Softwarelösung errechnet, wie sich Verkehrsteilnehmer z. B. auf Einfädelstreifen vielbefahrener Straßen verhalten. Die Daten dienen der weiteren Entwicklung des automatisierten Fahrens und ermöglichen es, Algorithmen für selbstfahrende Autos schon vor dem Einsatz auf der Straße in einer realistischen Umgebung zu trainieren, validieren und skalieren.
Alle Sieger und Nominierten in der Übersicht sowie hochauflösendes Bildmaterial finden Sie über diesen Link zum Download.
Über den Münchener Businessplan Wettbewerb
Seit 25 Jahren adressiert der Münchener Businessplan Wettbewerb innovative Startups aus München und Südbayern. Er gehört zu den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, die BayStartUP jährlich zwischen November und Juli austrägt. Das Besondere: Alle teilnehmenden Startups – nicht nur die Sieger – erhalten umfangreiches schriftliches Feedback auf ihre Geschäftsmodelle. BayStartUP arbeitet dafür mit über 350 ehrenamtlichen Juroren aus ganz Bayern zusammen. Sie bewerten alle eingereichten Businesspläne in drei aufeinanderfolgenden Wettbewerbsphasen, die jeweils einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt haben. Die besten Startups aus der Feedbackrunde qualifizieren sich zum Pitch vor einer Expertenjury, die über die Sieger der jeweiligen Phase entscheidet. Wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbs, der mit Preisgeldern von insgesamt 48.500 Euro dotiert ist, sind darüber hinaus kostenfreie Workshop- und Coachingprogramme für alle Teilnehmer. Für viele Investoren ist eine gute Wettbewerbsplatzierung ein zuverlässiger Qualitätsnachweis und steht gleichbedeutend für durchdachte, zukunftsweisende Geschäftsmodelle. Gerade für technologieorientierte Teams, die beim Aufbau ihres Unternehmens auf Wagniskapital angewiesen sind, gilt der Münchener Businessplan Wettbewerb als Sprungbrett für die ersten Finanzierungsrunden.
BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 263 Mio. Euro Kapital in 259 aktiv betreuten Finanzierungsrunden mit einem Volumen jeweils zwischen 50.000 und 6 Mio. Euro. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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BayStartUP prämiert zukunftsweisende Geschäftsideen im Businessplan Wettbewerb Nordbayern
„An der breiten regionalen Streuung der Gründerteams wird deutlich, wie sich das nordbayerische Ökosystem in den vergangenen Jahren immer weiter auch in der Fläche gestärkt hat. Genau das war auch die Intention beim Aufbau des Businessplan Wettbewerb Nordbayern 1998: Als erster Gründerwettbewerb in Deutschland sollte er sich gezielt an Unternehmensgründungen in der Region wenden. Ziel war und ist es, die Gründerinnen und Gründer bei ihrem Geschäftsaufbau zu unterstützen und auf den Markteintritt vorzubereiten“, sagt Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP.
Die in der ersten Wettbewerbsphase insgesamt 88 abgegebenen Geschäftskonzepte sprechen für eine ambitionierte Gründungsaktivität in der Region. Damit liegt die Einreichungszahl nur leicht unter den Rekordwerten der vergangenen Saison trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in Zeiten der Pandemie. Die Gewinnerteams kürte BayStartUP erstmals in einer gemeinsamen großen Online-Prämierung mit den besten Teams aus allen vier Bayerischen Businessplan Wettbewerben. Neben dem vielfachen schriftlichen Feedback der Fachjury für alle Teilnehmer erhielten die zehn Sieger zusätzlich Prämien in Höhe von insgesamt 5.000 Euro.
Die Siemens AG war als langjähriger Partner von BayStartUP Sponsor des Events. Armin Mayer, Sprecher der Siemens Niederlassung Mittelfranken sagt: „Wieder sehen wir im Businessplan Wettbewerb Nordbayern von BayStartUP hochklassige Geschäftsideen. Die lebendige Gründerszene, die sich hier zeigt, ist ein Qualitätsmerkmal für die gesamte Wirtschaftsregion. Hier können sich etablierte Unternehmen und Gründer mit frischen Ideen gegenseitig befruchten.“
Das sind die zehn Sieger der ersten Wettbewerbsphase:
- 5FSoftware GmbH5F Software aus Regensburg ist eine cloudbasierte Kommunikationsplattform für Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwälte. Das Hochsicherheitssystem ermöglicht es, sowohl untereinander, mit Mandanten, als auch mit Dritten komfortabel zu kommunizieren und gemeinsame Arbeitsprozesse systematisch abzuarbeiten: vom Nachrichtenaustausch über die Dokumentenverwaltung bis zur digitalen Unterschrift.
- BD-4
BD-4 aus Erlangen macht durch eine patentierte Beschichtungstechnik die elektrochemischen Eigenschaften Bor-dotierter Diamantelektroden für den Zahnarzt nutzbar. Damit können aus unbedenklicher Kochsalzlösung desinfizierend wirkende Radikale direkt im Wurzelkanal und in der Zahnfleischtasche gebildet werden. Behandler und Patient profitieren durch mehr Behandlungssicherheit und geringere Revisionsraten bei Wurzelkanalbehandlungen sowie Zahnfleischentzündungen. - CONNECT Mobility GmbHCONNECT Mobility aus Erlangen setzt sich zum Ziel, mit der App uRyde die derzeitige Auslastung von 1,2 Personen pro PKW im Berufsverkehr signifikant zu erhöhen, Emissionen in der Mobilität zu senken und die ländliche Mobilität zu stärken. Mit der Lösung werden über eine In-App-Navigation Autofahrer on demand mit Mitfahrern zusammengeführt.
- HIVE Systems GmbHHIVE Systems aus Nürnberg bietet ein umfangreiches Technologie- und Serviceangebot rund um den Betrieb autonom agierender Flugdrohnen. Im Mittelpunkt des Systems sowie des Unternehmens steht die Herstellung, Betrieb und Vertrieb des Drohnenhangars „HIVE“ sowie stetige Weiterentwicklung der Software zur Steuerung der Drohnen und individueller, einfacher Anpassung der Missionen an die Kundenbedürfnisse.
- Magnetic Water CleaningMagnetic Water Cleaning aus Erlangen nutzt eigens entwickelte preiswerte und ungiftige superparamagnetische Nanopartikel zur nachhaltigen Wasserreinigung. Die Partikel interagieren bevorzugt mit organischen Kontaminationen wie z. B. Kohlenwasserstoffe (u. a. Erdöl) sowie Mikro- und Nanoplastik. Sie verbinden sich mit den Schadstoffen zu Agglomeraten, die mit einem magnetischen Feld aus dem Wasser entfernt werden können.
- NACOMAGNACOMAG aus Erlangen ist es mit seiner eisenoxid-basierten Nanopartikelformulierung gelungen, im Gegensatz zu früheren Produkten dieser Art sowie auch im Gegensatz zu aktuell verwendeten Präparaten auf Gadoliniumbasis, MRT-Kontrastmittel deutlich verträglicher für den Organismus herzustellen. Gleichzeitig weist ihr Produkt in Pilotversuchen vielversprechende Bildgebungseigenschaften auf.
- NanoStruct GmbHNanoStruct aus Würzburg hat das Ziel, innovative Biosensoren für das Analyseverfahren SERS herzustellen, um die industrielle Anwendung des Verfahrens zu etablieren. SERS erlaubt es, kleinste Rückstände bestimmter Substanzen, wie etwa Schadstoffe, Sprengstoffe oder Viren, eindeutig zu identifizieren.
- OnSiteAnalytics GmbH i. G.OnSiteAnalytics aus Zirndorf entwickelt eine intelligente Analysemethode, um Schimmelpilzbelastungen in der Innenraumluft sicher und schnell nachzuweisen. Das Unternehmen wird seine Kunden mithilfe künstlicher Intelligenz und einem innovativen Analysenetzwerks in die Lage versetzen, objektive und eindeutige Schimmelanalysen der Raumluft in der eigenen Wohnung selbst auszuführen.
- PCB Arts GmbHPCB Arts aus Fürth entwickelt das Edge-AI-Integrated-System „MULE“. Die Hardwarekomponente dient als Komplementärprodukt zu den NVIDIA-Jetson-Recheneinheiten Nano und Xavier NX. Die Besonderheit ist der modulare Aufbau, der die max. Anpassung an die Anforderung des Softwareentwicklers ermöglicht.
- Web Inclusion GmbHWeb Inclusion aus Würzburg hat in enger Zusammenarbeit mit eingeschränkten Menschen die Software Eye-Able® entwickelt, welche mit eigens entwickelten Algorithmen ermöglicht, die Ansicht einer Webseite an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Damit soll jedem Menschen der gleiche Zugang zu Informationen gewährleistet werden und die Barrierefreiheit im Internet verbessern.
Weiter nominiert waren diese zehn Gründerteams
(Ausführliche Beschreibungen finden Sie über diesen Link)
- BlueCat-VR GmbH
Mit Virtual-Reality-Brillen und VR-Kameras lassen sich hochimmersive Erlebnisse erfahren und erzeugen. BlueCat-VR aus Erlangen erstellt dafür eine werbefinanzierte Social-Media-Plattform mit Premium-Services. - CareLink GbRCareLink aus Bayreuth entwickelt eine Plattform, die den persönlichen Austausch zwischen Menschen mit chronischen, seltenen oder anderen schweren Erkrankungen ermöglicht.
- Celestial Space Technologies GmbHCelestial Space Technologies aus Nürnberg entwickelt innovative Telekommunikationslösungen für Raumfahrt- und terrestrische Anwendungen.
- eduMovoeduMovo aus Erlangen liefert innovative, digitale Lösungen zur Förderung und Analyse von körperlicher Aktivität und Training bei Personen mit chronischen Erkrankungen.
- Goal Software Solutions GmbHGoal Software Solutions aus Bayreuth bietet eine Hochgeschwindigkeits-Big-Data-Lösung, die allein auf einem softwarebasierten Algorithmus beruht, sodass Energie und Hardwareressourcen nachhaltig eingespart werden können.
- GoMoBieGoMoBie aus Bayreuth bietet Eltern und deren Kindern mittels App eine smarte Möglichkeit, selbstständig online zu bezahlen und dabei den Umgang mit digitalem Geld zu erlernen.
- MyriadMyriad aus Bayreuth entwickelt platzsparende, intelligente Indoor-Gärten, die den Anbau von Gemüse, Obst und Kräutern in der eigenen Wohnung, ohne vorherige Erfahrung oder Zeitaufwand, ermöglichen.
- simplificARsimplificAR aus Würzburg ist ein Leit- und Hilfssystem für verschiedene Branchen und Anwendungsbereiche, das Nutzer mittels Augmented Reality z. B. bei der Medien- und Produktsuche unterstützt.
- simsalaBIMsimsalaBIM aus Bayreuth bietet über eine digitale Lernplattform individuelle und interaktive Schulungen zur Steigerung der Wertschöpfung und Bewältigung der digitalen Transformation in der Baubranche an.
- Wallbox Intelligent RechargeWallbox Intelligent Recharge aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt ermöglicht in einer Kombination aus Soft- und Hardware kommunalen Energieversorgungsunternehmen, dynamische Ladestromtarife für E-PKW einfach und kostengünstig anzubieten.
Hochauflösendes Bildmaterial zu den Siegerteams und die BayStartUP-Logos finden Sie über diesen Link.
BayStartUP ist das bayerische Startup-Netzwerk für Gründer, Investoren und Unternehmen. Mit den Bayerischen Businessplan Wettbewerben, einem umfangreichen Coaching-Angebot und Europas größtem Investoren-Netzwerk unterstützt es Startups bei der Optimierung ihrer Strategie, dem Aufbau ihres Unternehmens und der Suche nach Gründungs- und Wachstumskapital. Für private und institutionelle Investoren sichert BayStartUP einen qualifizierten Dealflow und bietet Startup-Insights auf exklusiven Business-Angel-Meetings und Investorenkonferenzen. Mit bundesweiten Startup-Industrie-Matchings und konzeptionellen Angeboten berät BayStartUP etablierte Unternehmen bei der Entwicklung geeigneter Strategien für die Zusammenarbeit mit Startups. Über BayStartUP haben Gründer Kontaktchancen zu über 300 aktiven Business Angels sowie über 150 institutionellen Investoren. Seit 2015 vermittelte BayStartUP über 263 Mio. Euro Kapital in 259 aktiv betreuten Finanzierungsrunden mit einem Volumen jeweils zwischen 50.000 und 6 Mio. Euro. Durch BayStartUP begleitete Unternehmen sind mit über 13.100 Mitarbeitern am Markt aktiv und erwirtschaften einen Umsatz von fast 1,4 Mrd. Euro (Stand 2017). Darunter sind zehn Börsengänge und Erfolgsgeschichten wie Flixbus, eGym, Magazino, Exasol, Voxeljet, numares, Transporeon, die va-Q-tec AG oder VIA Optronics.
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Marketing und Vertrieb für Startups
„Mit den Online-Workshops haben wir bereits im letzten Jahr auf die eingeschränkten Präsenzveranstaltungen reagiert und ein umfangreiches Online-Programm für Gründer aufgebaut“, sagt Fabian Brunner, Leiter der südbayerischen Wettbewerbe. „Damit können wir die Teilnehmer aus allen Regionen Bayerns zentral erreichen und bedarfsgerecht bei der Vorbereitung unterstützen.“
Für die beiden Themenschwerpunkte der zweiten Wettbewerbsphase – Marketing und Vertrieb – bietet BayStartUP Gründerinnen und Gründern jeweils einstündige Workshops an: Im Marketing-Workshop beschäftigen sich die Coaches vorwiegend mit der Preisfindung sowie der Ausdifferenzierung des Produkts und der Kommunikation. Ergänzend dazu fokussiert sich ein zweiter Workshop auf die Vertriebsstrategie. „Hier lernen die Teilnehmer, präzise zu ermitteln, wer ihre potenziellen Kunden sind, wie sie diese erreichen und wie sie ihren Vertriebserfolg steuern. Wir erklären außerdem, wie sie Risiken für ihr Geschäftsmodell erkennen, im Businessplan entsprechend darstellen und Handlungsstrategien entwickeln“, ergänzt Fabian Brunner.
Die Bayerischen Businessplan Wettbewerbe – So funktioniert die Teilnahme
Die Bayerischen Businessplan Wettbewerbe sind in insgesamt drei aufeinanderfolgende Phasen angelegt und behandeln mit steigenden Anforderungen alle relevanten Kapitel eines Businessplans – die Basis für Gespräche mit Kapitalgebern und potenziellen Kunden. In Phase 2 fordert die Jury einen Businessplan von ca. 20 Seiten. Bis zum 16. März 2021 haben die Gründerteams Zeit, ihre Unterlagen im geschützten Online-Tool einzureichen. Die Anmeldung dafür ist ab dem 23. Februar 2021 unter www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe geöffnet. Hier finden Interessierte auch alle Informationen zur Teilnahme und den Anforderungen der Jury.
Bildmaterial zum Download © BayStartUP / Andreas Gebert / Goran Gajanin (s. Dateinamen) finden Sie über >> diesen LINK.
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Münchener Hard- und Software-Startup Mr Beam Lasers schließt 7-stellige Finanzierungsrunde ab
Eine erste Crowdfunding-Kampagne für einen Lasercutter-Bausatz brachte Mr Beam Lasers im Jahr 2014 rund 180.000 USD ein, weltweit versendete das heute 14-köpfige Unternehmen schon damals 250 Bausätze in 52 Länder. Nachdem eine erste Investorenrunde 2015 scheiterte, entwickelten CEO Teja Phillipp und sein Team in Eigenregie den Prototypen für ein Komplettsystem. Mithilfe einer zweiten Crowdfunding-Kampagne konnte Mr Beam hierfür 2016 eine Million US-Dollar einsammeln.
„Als Team konnten wir dann unsere Investoren davon überzeugen, dass wir in der Lage sind, diese Erfolge aus dem Crowdfunding weiter zu skalieren. 2020 haben wir unseren Umsatz im dritten Jahr in Folge verdoppelt und sind äußerst zufrieden. Für ein Hardwareprodukt ist das eine sportliche Entwicklung“, sagt Teja Philipp, Co-Founder und CEO von Mr Beam Lasers. „Wir freuen uns, dass Falk Strascheg uns auch in unserer zweiten Finanzierungsrunde mit Extorel unterstützt. Nachdem uns die erste Runde eine deutlich stärkere Skalierung sowohl hinsichtlich unserer Teamgröße als auch der Weiterentwicklung unseres Produkts ermöglichte, wollen wir die Dreamcut-Technologie und Schneidleistungen unserer Lasercutter nun noch weiter optimieren.“
Falk F. Strascheg, Gründungsgesellschafter von Extorel, sagt: „Wir sind beeindruckt von der Agilität des gesamten Teams von Mr Beam Lasers, gerade auch in der schwierigen Corona-Situation, und freuen uns, nun die Runde erfolgreich abgeschlossen zu haben. Wir konzentrieren uns voll auf das weitere operative Wachstum.“
Mr Beam Lasers hat ein Komplettsystem eines Desktop-Lasercutters samt eigener Software entwickelt. Optional ist ein Luftfilter erhältlich, der einen leisen, sicheren und geruchsneutralen Innenraumbetrieb in Büros, am Point of Sale oder sogar in Schulen ermöglicht. Neben dem Kauf der Geräte bietet das Unternehmen auch eine Kurzzeitmiete an. Seit März 2020 verkauft Mr Beam zudem hochwertige Materialien, wie mit Naturleim verklebtes Sperrholz, Schieferuntersetzer, Kunstleder oder Filz, die in der für das Gerät passenden Größe zugeschnitten sind. Perspektivisch ist zudem ein Cloud-Marketplace für die automatisierte Vermittlung von Dienstleistungen angedacht.
Minimale Einstiegshürde in die digitale Fertigung
Mr Beam Lasers will die Einstiegshürde für die digitale Fertigung auf ein absolutes Minimum reduzieren. Mit dem Lasercutter von Mr Beam können verschiedenste Materialien nicht nur graviert, sondern auch geschnitten werden. Neben kontrastreichen Gravuren können auch Fotos mit Graustufen gelasert werden. Auch das Bearbeiten von unebenen Materialien mit kleinen Höhenunterschieden, wie z. B. Holz-Kugelschreibern, ist möglich.
Anders als bei herkömmlichen Lasern hat Mr Beam Lasertreiber und Quelle als eine kompakte Einheit verbaut; der Laserstrahl muss daher nicht über Präzisionsspiegel zum Material geleitet werden. Dadurch entsteht ein wesentlich geringerer Wartungsaufwand im Vergleich zu Industrielasercuttern. Mit der Einstufung in Laserklasse 1 ist das Gerät von Mr Beam so sicher wie gängige elektronische Haushaltsprodukte. Das ermöglicht die Nutzung durch professionelle und private Anwender.
Angesteuert wird der Lasercutter plattformunabhängig über ein Web-Interface im Browser. Als Vorlage benötigen die Nutzer eine Grafikdatei wie PNG, Bitmap oder JPEG; für das Schneiden sind Vektorgrafiken Voraussetzung (SVG, DXF). Computer-Vision-Algorithmen sichern den Nutzern mithilfe einer am Deckel eingebauten Kamera eine präzise Ansicht von Bauraum und Werkstoff und ermöglichen ihnen zu prüfen, wie ihr Werkstück im Gerät liegt. Das angestrebte Design kann dann anhand dieser realen Vorschau ausgerichtet werden. Damit wird die Bedienung des Geräts deutlich einfacher, weil der aufwendige Prozess des Ein- und Ausrichtens anhand einer Vorlage entfällt.
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Automatisierte Kundenberatung in Online-Shops: Software-Startup Neocom.ai erhält Finanzierung
Der Trend ist eindeutig: 90 Prozent aller Verbraucher beginnen ihre Produktsuche inzwischen online (Quelle: Think with Google 2019). Gleichzeitig wächst das Produktangebot im Netz täglich. Doch die Produktvielfalt, Filteroptionen, Fachbegriffe und kaum direkte Vergleichsmöglichkeiten erschweren die Kaufentscheidung – vor allem auf mobilen Endgeräten. Dadurch entgehen Händlern täglich Einnahmen in signifikanter Höhe, während die Kosten für Retouren und Kundenservice durch Fehlkäufe der Kunden wachsen. Das Add-on für Online-Shops von Neocom.ai will dieses Problem lösen und Konsumenten dabei helfen, das richtige Produkt zu finden. Kern des Produkts ist die menschengemachte und Algorithmus-gesteuerte Produktberatung. Sie ermöglicht Online-Shoppern individuelle Beratungsgespräche wie von einem echten Fachverkäufer.
Sebastian Slomski, Co-Gründer von Neocom.ai, sagt: „Mit unserem Team haben wir innerhalb kürzester Zeit das Fundament unserer KI-gestützten Technologie aufgebaut, erste Kunden überzeugt und einen richtig guten Investorenkreis mit Erfahrung und Branchenwissen gewonnen.”
Dana Nedamaldeen, Co-Gründer von Neocom.ai, sagt: „Mit unseren Investoren haben wir uns nicht nur frisches Kapital gesichert, mit dem wir unsere Technologie weiterentwickeln und weitere Kategorien mit Expertenwissen an den Markt bringen werden. Vor allem haben wir mit ihnen anerkannte Branchenexperten an Bord geholt. Mit ihrer Erfahrung können wir unser Wachstum noch schneller vorantreiben.”
Investor Gregor Unger, Partner bei Caesar Business Angels, erklärt: „Neocom.ai ist die Art von Startups, die wir uns wünschen. Ein kompetentes Gründerteam mit Skills, die sich ergänzen, und eine tolle Lösung für ein bisher noch nicht gelöstes Problem. Neocom.ai wird die Art, wie wir online einkaufen, nachhaltig verändern.“
Investor Florian Lüft ergänzt: „Neocom zeigt, dass sich zwei Themen, die im E-Commerce bereits heute Relevanz haben, zu einem wirklich innovativen Thema verbinden lassen – Recommendations und Conversational Guided Selling. Für mich ist die Lösung eine klare Antwort darauf, wie man den besten physischen Verkäufer, den man sich vorstellt, einfach und automatisiert in die digitalen Kanäle einbauen kann. Das finde ich spannend. Und deshalb unterstütze ich das geniale Team und diese geniale Lösung.“
Die Lösung im Detail
Beim Besuch im Online-Shop stellt das Neocom.ai-Add-on dem Kunden Schritt für Schritt die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt, um ihn schnellstmöglich zum passenden Produkt zu begleiten. Auch schwierigere Themen mit Fachbegriffen werden dabei verständlich umgesetzt. Nach nur wenigen Fragen macht das Add-on erste Produktvorschläge, wobei es für jedes Produkt berechnet, wie gut dieses auf die Wünsche des Kunden passt. Ist das passende Produkt gefunden, gelangt der Kunde mit einem Klick weiter zur Detailseite und kann das Produkt dort kaufen. Online-Händler können das Add-on schnell, einfach und ohne Entwicklungsaufwand in ihren Online-Shop integrieren. Dies funktioniert über standardisierte Produktdaten-Feeds, wie sie bereits heute für Google Shopping und Preisvergleichsportale genutzt werden. Durch die automatische Aktualisierung von Preis, Verfügbarkeit und neuen Produkten entsteht kein laufender Aufwand.
Hochauflösendes Bildmaterial © Neocom: transfer.byscloud.de/s/WpmAEmfSzAQPsSq
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