Edge Cloud 4 Production: IT-basierte Fabrikautomation geht in Serie
- Nach erfolgreicher Erprobung übernimmt ab Juli ein lokales Servercluster Teile der Werkerführung an der Montagelinie in den Böllinger Höfen
- Kleinserien dienen als Lernfeld, um die Steuerung über die Edge Cloud 4 Production zu testen und für die Großserie zu erproben
- Produktionsvorstand Gerd Walker: „Die erste Anwendung in der Serie ist der entscheidende Schritt zu einer IT-basierten Produktion“
Bereits seit Juli 2022 testet Audi in den Böllinger Höfen die lokale Serverlösung Edge Cloud 4 Production (EC4P) – eine neue Methode der IT-basierten Fabrikautomation. Ab Juli 2023 kommt der Paradigmenwechsel in der Shopfloor-IT erstmals in der Serienproduktion zum Einsatz. Dann steuert in den Böllinger Höfen ein lokales Servercluster die Werkerführung an zwei Takten der Produktion der Modelle Audi e-tron GT quattro1, RS e-tron GT2 und Audi R8. Künftig soll die softwaregesteuerte, flexible und skalierbare Serverlösung die dezentrale Steuerung über wartungsintensive Industrie-PCs ablösen. Mit EC4P verlagert Audi die an der Linie notwendigen Rechenleistungen in lokale Rechenzentren. Neben dem Ersteinsatz in der Serie entwickelt Audi parallel im Audi Production Lab (P-Lab) EC4P für zusätzliche Anwendungsfälle weiter.
EC4P verwendet lokale Server. Diese dienen als Datenverarbeitungszentren. Sie können umfangreiche Informationen für die Fertigung mit geringer Latenzzeit verarbeiten und auf die Werkerführungen verteilen, die den Mitarbeitenden jeweils anzeigen, welches Teil im Fahrzeug verbaut werden muss. Die Arbeit von teuren und wartungsintensiven Industrie-PCs wird damit überflüssig.
„Software statt Hardware lautet unsere Devise“, sagen Sven Müller und Philip Saalmann, Leiter und Co-Leiter des 20-köpfigen EC4P-Projektteams. „EC4P ermöglicht eine schnelle Einführung von Software und neuen Tools, sei es für die Werkerführung, Schraubsteuerung, Fahrzeugdiagnose, vorausschauende Wartung oder Energieeinsparung“, sagt Müller. Zudem schließt EC4P mit dem Verzicht auf Industrie-PCs an der Linie potenzielle Einfallstore für Schadsoftware. Jörg Spindler, Leiter Fertigungsplanung und Produktionstechnik bei Audi, betont die Möglichkeiten der EC4P: „Wir wollen die lokale Cloud für die Produktion in die Werke bringen und dabei Fortschritte bei digitalen Steuerungssystemen nutzen.“
Die Serverlösung ermöglicht es, Auslastungsspitzen über die Gesamtzahl virtualisierter Clients für eine schnellere Anwendungsbereitstellung auszugleichen – und so Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Produktion spart vor allem bei Software-Rollouts, Betriebssystemwechseln und IT-relevanten Aufwänden. Die Cloudtechnologie lässt sich zudem skalieren und so flexibel an zukünftige Aufgabenstellungen anpassen. „Was wir hier machen, ist eine Revolution“, hatte Gerd Walker, Vorstand Produktion und Logistik der AUDI AG, zum Start der ersten Erprobungsphase erklärt. „Die nun erste Anwendung in der Serienproduktion der Böllinger Höfe ist der entscheidende Schritt zu einer IT-basierten Produktion.“
Start in der Serienproduktion im Juli 2023
Im Juli 2023 wird EC4P nach Testbetrieb und Vortests in die Serienproduktion integriert. „Die in den Böllinger Höfen gefertigten Kleinserien eignen sich besonders, um die Steuerung über die EC4P zu testen und für die Großserie zu erproben“, sagt Saalmann. In der taktgebundenen Fertigung ist Audi der erste Automobilhersteller, der eine zentrale Serverlösung mit einer Verlagerung der Rechenleistung einsetzt. An den Takten 18 und 19 der Produktion in den Böllinger Höfen, wo Innenverkleidungen verbaut und Tätigkeiten am Unterboden durchgeführt werden, stehen Power-over-Ethernet-fähige Thin Clients, die per Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden und ihre Daten über die lokalen Server beziehen. Bis Ende des Jahres sollen die Werkerführungen aller 36 Takte auf die serverbasierte Lösung umgestellt sein. Die Architektur der Servercluster ist so ausgelegt, dass eine rasche Skalierung von EC4P in der Großserie umgesetzt werden kann. „Mit der EC4P verschmelzen wir die Bereiche Automatisierungstechnik und IT, um das Internet of Things in der Praxis voranzubringen“, sagt Projektleiter Müller. „Daraus ergeben sich gleichzeitig neue Rollen an der Schnittstelle von Produktion und IT für Mitarbeitende, die so beispielsweise mit neuen Applikationen in die Automatisierungstechnik eingreifen. Zu diesem Zweck bauen wir ein Betriebsteam mit übergreifendem Fachwissen auf, das rund um die Uhr die EC4P betreut und überwacht.“ Es steht im engen Austausch mit den Mitarbeitenden an der Linie.
Die digitale Fabriktransformation als Lernfeld
Wie sich digitale Innovationen auf das Arbeitsumfeld auswirken, untersucht Audi im Rahmen der eigens initiierten Automotive Initiative 2025 (AI25) – unter anderem zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Die AI25 verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz und berücksichtigt Technologie, Mensch sowie Organisation und begleitet aktiv die fortschreitende Digitalisierung in der Produktion.
„Wir arbeiten im Team, um Ressourcen für neue Themen wie die Batterie- und Modulproduktion freizusetzen“, sagt Spindler. „Neue Technologien und Zusammenarbeitsmodelle erfordern dabei neue Fähigkeiten von unseren Teams. Daher spielt die Qualifizierung unserer Mitarbeitenden eine wichtige Rolle. Wir betrachten die Böllinger Höfe mit den längeren Taktzeiten als Lernfeld, das wir brauchen, um die IT-basierte Fabrikautomation später auf größere Standorte wie Ingolstadt und Neckarsulm ausrollen zu können.“
Einer der ersten Anwendungsfälle ist die Steuerung der elektrischen Inbetriebnahme an den deutschen Standorten. Nachdem sich EC4P in der Montage bewährt hat, soll die Serverlösung in einem weiteren konkreten Schritt die bislang hardwarebasierte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) in den Automatisierungszellen im Karosseriebau übernehmen und überwachen. Gemeinsam mit drei Herstellern entwickelt und erprobt das Projektteam derzeit im Projekthaus EC4P in Ingolstadt die dafür nötige Software.
1. Audi e-tron GT quattro: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 21,6–19,6; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0
2. Audi RS e-tron GT: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 22,1–19,8; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0
Für die Fahrzeuge liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2– Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2 -Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
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Software-Update: Audi bietet neue Funktionen mit hohem Nutzen für den Audi Q4 e-tron
- Künftige Over-the-Air-Schnittstelle ermöglicht erstmals drahtlose Software-Aktualisierungen
- Zusätzliche connect-Funktionen im Fahrzeug und in der myAudi App erweitern das Portfolio
- Weiter verbesserte DC-Ladeleistung und Plug & Charge machen das Laden unterwegs noch komfortabler
Audi entwickelt den Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron konsequent weiter. Alle Fahrzeuge ab Serienstart bis einschließlich Modelljahr 2022 stattet Audi mit dem Software-Update 3.2 aus. Mit dem aktuellen Modelljahr 2023 wird diese neue Software in der Serie eingesetzt. Zu den neuen Funktionen mit hohem Alltagsnutzen zählt vor allem die Möglichkeit, zukünftige Software-Aktualisierungen auch über eine drahtlose Over-the-Air-Schnittstelle zu empfangen.
Mit dem Software-Update für den Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron lassen sich zudem persönliche Nutzer-Profile anlegen. Eine weitere neue Funktion ist, dass eine Route, die mit dem e-tron Routenplaner auf der myAudi App geplant wurde, an den Q4 e-tron gesendet werden kann. Navigationsdaten wie die letzten Ziele werden gespeichert. Ebenso lassen sich der Standort des Fahrzeugs mittels der myAudi App lokalisieren und diverse Statusmeldungen abfragen. Im Falle von Pannen oder leichten Unfällen steht künftig der Online-Pannenruf inklusive Audi Schadenservice zur Verfügung.
Verbesserte Ladeperformance zu Hause und unterwegs
Beim Laden zu Hause oder unterwegs bietet das Software-Update ebenfalls Mehrwert. Um von einem variablen Stromtarif zu kostengünstigen Zeiten beispielsweise nachts profitieren zu können, hilft die Funktion „Bevorzugte Ladezeit“. Mit dieser kann ein definiertes Ladefenster festgelegt werden. Auch das Laden mit Wechselstrom (AC) wird nun mittels Timer im Fahrzeug und über die myAudi App noch komfortabler. Bei der Vorkonditionierung mittels Abfahrtstimer wird die Energie, die im Winter zum Temperieren des Innenraums nötig ist, dem Fahrzeug beim Laden über eine externe Energiequelle zugeführt – etwa die heimische Wallbox oder eine öffentliche Ladesäule.
Ebenso wird mit der neuen Software durch ein überarbeitetes Thermomanagement, das unter Einbezug der Außentemperatur und des Ladezustands die Batterie konditioniert, eine Verbrauchsoptimierung erreicht. Eine gegenüber der Software-Version 2.3 verbesserte Ladeleistungssteuerung ermöglicht eine erhöhte DC-Ladeleistung auf bis zu 135 kW1 . Darüber hinaus steht auf Wunsch die sogenannte Batterieschutzfunktion zur Verfügung, die den Ladestand automatisch auf 80 Prozent begrenzt und damit die Batterie im idealen Ladezustand hält.
Das Update wird zusammen mit einem Ladevertrag des Ladedienstes Audi charging auch die Funktion Plug & Charge ermöglichen. An kompatiblen Ladesäulen autorisiert sich das Fahrzeug beim Einstecken des Ladekabels selbst und schaltet die Säule frei. Die Abrechnung erfolgt vollautomatisch.
Der Audi Q4 e-tron – jetzt noch persönlicher
Dank der Audi Themenwelten können Kund_innen den Look des Innenraums des Q4 e-tron in nur wenigen Schritten in der myAudi App nach ihren Vorlieben individualisieren. Damit lassen sich die Ambientebeleuchtung im Fahrzeug und die Hintergrundbilder auf dem zentralen Mitteldisplay personalisieren. Mit der Integration von Amazons Sprachdienst Alexa2, als Bestandteil des Pakets Audi connect Navigation und Infotainment plus, lassen sich unter anderem Musik abspielen und Nachrichten verfolgen.
Audi Partner informieren fahrzeugindividuell
Alle Q4 e-tron ab Modelljahr 2023, verfügen ebenfalls über die Funktion Plug & Charge und die Möglichkeit, Software-Aktualisierungen über eine drahtlose Over-the-Air-Schnittstelle zu empfangen. Alle Besitzer_innen eines Q4 e-tron, der noch nicht mit der neuen Software des Modelljahrs 2023 ausgestattet ist, werden von ihrem Audi Händler im ersten Quartal 2023 über das weitere Vorgehen zum Aufspielen von Updates individuell informiert. Um Wartezeiten zu vermeiden, erfolgt das Aufspielen der Software-Updates nach Regionen und in mehreren Wellen.
1Die Ladedauer/Ladeleistung der Batterie kann in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie z.B. der Umgebungs- und Batterietemperatur, der Verwendung anderer landesspezifischer Stecker, der Nutzung der Vorkonditionierungsfunktion (z. B. einer ferngesteuerten Klimatisierung des Fahrzeugs), der Leistungsverfügbarkeit an der Ladesäule, Ladezustand und Batteriealterung variieren. Die Ladeleistung nimmt mit steigendem Ladezustand ab. Die Ladeverluste sind berücksichtigt.
2Amazon, Alexa und alle zugehörigen Logos sind Marken oder eingetragene Marken von Amazon.com, Inc. oder eines verbundenen Unternehmens. Bestimmte Alexa-Funktionen sind von der Smart-Home-Technologie abhängig.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2 – Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2 -Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
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Audi stärkt Softwarekompetenz mit rund 400 neuen IT-Stellen
– Vom Elektrosound bis zu Fahrerassistenzsystemen: IT-Expert_innen der Vier Ringe bringen Elektronikarchitektur und Software von CARIAD in Audi Modelle und entwickeln markenspezifische Features
– Audi Chef Markus Duesmann: „Klare Strategie ermöglicht uns jetzt gezielten Personalaufbau – insbesondere in den wichtigen Zukunftsfeldern; dafür bündeln wir unsere Kräfte im Volkswagen Konzern“
– Audi Personalvorstand Xavier Ros: „Wir suchen brillante Köpfe mit Pioniergeist – bei uns finden sie den Freiraum, eigenverantwortlich und hybrid in hochspannendem Technologieumfeld zu arbeiten“
Mit einer Mixed-Reality-Brille im Auto die reale Umgebung sehen und zeitgleich Fahrzeuginfos virtuell im Blick behalten: Audi entwickelt schon heute die Mobilitätserlebnisse von morgen – und nutzt dafür die Synergien im Volkswagen Konzern. CARIAD arbeitet als Softwareunternehmen des Konzerns an einer einheitlichen Technologie-Plattform. Audi integriert die CARIAD Software zukünftig in seine Modelle und entwickelt markenspezifische digitale Features. Genau dafür holen die Vier Ringe weitere Softwarekompetenz an Bord und schalten in den nächsten Gang ihrer Personaltransformation: Audi treibt jetzt den Umbau in Zukunftsfeldern voran und forciert den Aufbau mit rund 400 neuen IT-Jobs. Insgesamt sind bis zu 2.000 neue Stellen bis 2025 geplant.
„Audi hat frühzeitig eine klare Strategie in Richtung E-Mobilität und Digitalisierung beschlossen. Das ermöglicht uns jetzt einen gezielten Personalaufbau – insbesondere in den wichtigen Zukunftsfeldern. Dafür bündeln wir unsere Kräfte im Volkswagen Konzern“, sagt Markus Duesmann, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Gerade für IT-Fachkräfte biete Audi die spannende und vielfältige Aufgabe, die Welt der Software mit der des Autos zusammen-zubringen. „Vom automatisierten Fahren bis hin zum digitalen Ökosystem: Mit zusätzlicher Softwarekompetenz bringen wir unsere Innovationen auf die Straße.“
Vom Head-up-Display bis hin zum Elektrosound
Software ist schon heute überall im Fahrzeug präsent. Ein Beispiel bietet das Augmented Reality Head-up-Display im Audi Q4 e-tron und im Q4 Sportback e-tron: Es stellt Informationen, etwa die Abbiegepfeile der Navigation, virtuell und teils dynamisch im Sichtbereich auf der Windschutzscheibe dar. Besonders bei schlechten Sichtverhältnissen sorgen die Anzeigen für mehr Komfort und Sicherheit. Möglich wird das unter anderem durch innovative Software-Entwicklung, die ebenso hinter Fahrerassistenzsystemen steckt.
Nicht zuletzt entstehen für Software-Entwickler_innen durch die E-Mobilität weitere Aufgabenfelder. Sie gestalten beispielsweise den Sound von E-Autos mit Software oder programmieren die Steuerung der Leistungselektronik elektrischer Antriebe. Deren Komponenten haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Sicherheit, Effizienz sowie das Fahrverhalten und die Ökobilanz der Fahrzeuge.
An Zukunftsvisionen arbeiten
Zeitgleich arbeitet Audi schon heute an künftigen, softwaregetriebenen Konzepten. Aktuelles Beispiel: Im Audi activesphere concept etwa erlaubt eine Mixed-Reality-Brille den Blick auf die reale Umgebung und den Weg und blendet gleichzeitig – individuell konfigurierbar – plastisch erscheinende Infos und Interaktionselemente ins Sichtfeld ein. Dieses Bedienkonzept namens Audi dimensions verdeutlicht beispielhaft, an welchen Anwendungen der Zukunft die IT-Expert_innen schon heute arbeiten.
Audi als Top Employer: Freiheit und Flexibilität für Pioniergeist
„Unser Anspruch ist es, Vorreiter bei nachhaltiger Premiummobilität zu sein. Deshalb suchen wir brillante Köpfe, die mit Pioniergeist und Mut für neue Wege die Vier Ringe auch in Zukunft erfolgreich machen. Bei uns finden sie dafür den Freiraum, eigenverantwortlich und hybrid in einem hochspannenden Technologieumfeld zu arbeiten“, sagt Audi Personalvorstand Xavier Ros.
Erst vor kurzem hat das weltweit agierende Top Employers Institute die AUDI AG zum dritten Mal in Folge als „Top Employer Germany“ ausgezeichnet. Besonders gut schnitt Audi in den Bereichen „Unternehmensverantwortung“, „Diversity & Inclusion“ und „Wellbeing“ ab. Projekte wie „better normal“ und die Betriebsvereinbarung „hybrides Arbeiten“ fördern flexible Arbeitsmodelle. Weiterbildungen sowie Mitarbeiternetzwerke stärken wiederum die Vielfalt im Unternehmen, das allein an den deutschen Standorten über 100 Nationalitäten in der Belegschaft vereint. Eine Jobgarantie bis 2029 gibt allen Audianer_innen die notwendige Sicherheit, neue Kompetenzen in Zukunftsfeldern zu erlernen. Mit der Auszeichnung darf sich Audi zu den attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands zählen.
IT-Stellen online – gemeinsame Karriereseite zeigt Teamwork
Alle IT-Stellenprofile sind sowohl auf dem Audi Stellenportal als auch auf einer neuen gemeinsamen Karriereseite mit Volkswagen und CARIAD zu finden. Denn auch Volkswagen Pkw integriert – wie alle Konzernmarken – die CARIAD Elektronikarchitektur in seine Modelle und bedient mit diesen vor allem den Volumenmarkt. Audi wiederum fokussiert individuelle Premiummobilität, wie der Audi activesphere concept unter anderem mit seinem neuen Bedienkonzept zeigt. Durch die verschiedenen Entwicklungsschwerpunkte will der Volkswagen Konzern individuelle Funktionen sowie Dienste schneller auf den Markt bringen.
Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.
Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2– Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.de/wltp.
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.
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Mit digitalem Know-how und Expertise: Erstes Software Development Center bei Audi in Ingolstadt
- Audis Software Development Center baut digitales Know-how und internes Wissen weiter aus und nutzt dabei Konzernsynergien
- Das Ziel: Aufbau einer eigenständigen Entwicklung von IT-Lösungen für das Unternehmen und eine nachhaltige Absicherung der Kompetenzen
- CIO Frank Loydl: „Wir setzen einen neuen Standard für agile Software-Entwicklung“
Berlin, Wolfsburg, Lissabon und jetzt auch Ingolstadt. Die Software Development Centers (SDC) im Volkswagen Konzern sind mit insgesamt acht Standorten bereits breit aufgestellt. Auch die AUDI AG ist nun mit einem Sitz in Ingolstadt Teil dieses großen Netzwerkes. Mit dem ersten Audi-SDC werden digitales Know-how und internes Können weiter ausgebaut und die Entwicklungskompetenzen nachhaltig abgesichert.
Die eigenständige Entwicklung smarter, skalierbarer, kundenzentrierter und sicherer IT-Lösungen – dafür stehen die Software Development Center im Volkswagen-Konzern. In Ingolstadt, in Nähe zum Audi-Werk, hat die AUDI AG ihre erste SDC-Niederlassung eröffnet. Ziel dieser bewussten Standortwahl ist, die Mitarbeitenden aus ihrem bisherigen traditionellen Arbeitsumfeld herauszulösen und neue Denkansätze zu fördern, gleichzeitig aber auch die Nähe zu den beauftragenden Fachbereichen bei Audi zu erhalten. Um digitales Know-how der AUDI IT zu bündeln und dieses weiter schnell und effizient auszubauen, hat sich Audi entschieden, Software-Entwickler und UX-Designer mit Spezialisten für Cloud-Plattformen in einer Organisation zusammenzuführen. Durch die kurzen Wege und den intensiven Dialog zwischen den Teammitgliedern, gelingt es im SDC schnell und kreativ Lösungen zu entwickeln.
„Mit dem Software Development Center setzen wir bei uns einen neuen Standard für agile Software-Entwicklung und sorgen damit für eine kürzere Produktentwicklung, bei höherer Qualität und Wertschöpfungstiefe für den Konzern“, sagt Frank Loydl, Chief Information Officer der AUDI AG.
Audi setzt bei der Arbeit im SDC auf kleine Teams und agile Methoden. Hierfür wurden am neuen Standort auch die Innenarchitektur und Büroausstattung konsequent auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die methodischen Anforderungen ausgerichtet. Um Synergien zu den schon bestehenden SDC’s zu schaffen, hat sich das Audi SDC nahtlos in das Netzwerk des VW-Konzern integriert: Dadurch werden Doppelarbeit vermieden, aber auch weitere Geschwindigkeits-und Qualitätsvorteile der In-House-Entwicklung nachhaltig gesichert. „Wir arbeiten auf Volkswagen- Konzernebene mit den gleichen technischen Plattformen und nach denselben Methoden und Standards“, erklärt Thomas Bittighofer, Leiter des Software Development Center in Ingolstadt. „Hierfür stehen wir in einem permanenten Austausch miteinander und treiben so den Kompetenzaufbau immer weiter voran.“ Erste Produkte des SDC sind inzwischen bereits im Einsatz und werden von den Fachbereichen erfolgreich eingesetzt. Hierbei handelt es sich unter anderem um eine Prozess-Plattform für das Produktmarketing und eine Lösung für die Vermarktung von Gebrauchtwagen.
Auch zukünftig will das Software Development Center Projekte in den Fokus nehmen, die für Audi eine hohe strategische Relevanz haben. Kurze Entwicklungszyklen, eine enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen und ein schnelles Ergebnis mit hoher Qualität sind dabei ausschlaggebend. Auch am Audi-Standort Neckarsulm wird ein Software Development Center aufgebaut, mit Fokus auf digitale Produktion und Logistik: Auf Basis der „Digitalen Produktionsplattform“ (kurz DPP) des Konzerns entstehen dort künftig leistungsfähige IT-Lösungen für eine vernetzte und smarte Fabrik. Das SDC wird zudem Teil eines interdisziplinären Kompetenznetzwerkes für Fabrik-Transformation und –Innovation in der Region Heilbronn und wird künftig unter anderem mit dem von Audi und Capgemini gegründeten Joint Venture „XL2“ zusammenarbeiten.
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