Autor: Firma AUCOTEC

NOA und Engineering: erste Anwender-Demo

NOA und Engineering: erste Anwender-Demo

„Automatisierte Aktualisierung der Anlagendokumentation“, das war einer von vier Anwendungsfällen, die im November auf der Namur-Hauptsitzung in einem Workshop zum Praxis-Einsatz der Namur Open Architecture (NOA) vorgestellt wurden. Er veranschaulichte, wie das Engineering vom neutralen OPC-UA-Format (Open Platform Communications/Unified Architecture) auf Basis der NOA profitiert. In einer Live-Demonstration mit Video-Schaltung in die Anlage demonstrierte der Initiator des Anwendungsfalls, Prof. Dr. Christian Diedrich vom Institut für Automation und Kommunikation (ifak) der Otto-von-Guericke-Universität, mit Aucotec-Produktmanager Martin Imbusch, wie sich das physische Auswechseln eines Messumformers unmittelbar in der Anlagen-Dokumentation niederschlägt.

Das Praxisbeispiel wurde gemeinsam vom ifak, der Aucotec AG und der IGR (Interessen-Gemeinschaft Regelwerke Technik) für die Präsentation auf der NAMUR-Hauptsitzung entwickelt. Alle vier Fälle basierten auf der IGR-Versuchsanlage im Industriepark Höchst.

Webanbindung und durchgängige Änderungsdokumentation

Die kooperative Plattform Engineering Base (EB) des System-Entwicklers Aucotec ist nicht nur wegen ihres OPC-UA-Verständnisses und ihrer Web-Anbindung prädestiniert, mit einer Anlage zu kommunizieren. EBs universelles Datenmodell zeigt zudem die Änderung eines realen Objekts in der Anlage automatisch in all seinen dokumentierten Repräsentanzen an, wie P&ID, Stromlaufplan, Stückliste etc. Zusätzlich macht EB via Data-Tracking-Funktion und History-Anzeige nachvollziehbar, wer was wann geändert hat.

Die Anlage informiert, EB dokumentiert

Für die Live-Demonstration wurde die Versuchsanlage über ihren OPC-UA-Server mit Aucotecs Azure-Cloud verbunden. EB empfängt in bestimmbaren Intervallen die Live-Daten der Anlage. In EBs Datenmodell erscheinen dann an jeder Stelle, die den Sensor in irgendeiner Form darstellt, die Hinweise zur Änderung. Jeder Bearbeiter jeder Disziplin weiß sofort, ob und welche Konsequenzen zu ziehen sind: zum Beispiel Verdrahtung anpassen, Spezifikationsblätter aktualisieren oder neue Revisionsstände erzeugen.

Damit wird ein Traum für Betreiber wahr: Die Anlage meldet Änderungen ihres As-built-Stands automatisch, und die Dokumentation zeigt immer den neuesten Stand – ohne Redlining, ohne Papier, ohne händische Übertragungen. Wartungs- und Umbauarbeiten werden erheblich erleichtert und übersichtlicher. Der Digital Twin bleibt keine Moment-aufnahme. EB kann als erstes System den Zwillings-Status permanent aufrechterhalten.

„Einen großen Schritt weiter“

Prof. Dr. Christian Diedrich zeigte sich beeindruckt von der Lösung: „Sie bringt uns einen großen Schritt weiter. In wenigen Sekunden wird der Austausch nicht nur erkannt, sondern lässt sich automatisch in die Dokumentation, die so stets aktuell ist, eingliedern. Mit File-basierten Systemen wäre diese Art der Kommunikation mit der Anlage nur sehr bedingt hilfreich, da sie Änderungen nur blattbezogen umsetzen könnten.“

Über die AUCOTEC AG

Die Aucotec AG entwickelt Engineering Software für den gesamten Lebenszyklus von Maschinen, Anlagen und mobilen Systemen – mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Die Lösungen reichen vom Fließbild über die Leit- und Elektrotechnik in Großanlagen bis zum modularen Bordnetz in der Automobilindustrie. Aucotec-Software ist weltweit im Einsatz. Zu Aucotec mit Zentrale in Hannover gehören noch sechs weitere Standorte in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in China, Südkorea, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweden und den USA. Darüber hinaus sichert ein globales Partner-Netzwerk lokalen Support überall auf der Welt.

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„Den Netzausbau signifikant vorantreiben“

„Den Netzausbau signifikant vorantreiben“

Ein Fokus der Aucotec AG auf der SPS IPC Drives 2018 ist ihre neue Engineering-Lösung zur automatisierten, IEC-konformen Beschreibung digitaler Umspannwerke. Die Definitionen von Konfiguration und Strukturen der Schutz- und Leittechnik müssen nach IEC 61850 im Format SCL (Substation Configuration Language) erfolgen, doch viele Engineeringtools tun sich schwer mit einer effizienten Normumsetzung und dem Verständnis für die neutrale SCL. Die Lösung kombiniert nun die elektrotechnische Planung mit normgerechter Schaltanlagenbeschreibung in bislang ungekannter Effizienz.

Kooperation mit dem IEC-61850-Experten H&S

Damit Projektierer nicht mit verschiedenen herstellerspezifischen Tools jonglieren müssen, die jeweils nur eine Systemebene der Stationsautomatisierung abdecken können, hatte sich Aucotec schon vor Jahren mit dem Dortmunder Systemhaus H&S zusammengetan. Deren neutrales Konfigurationswerkzeug SCT (Substation Configuration Tool) auf SCL-Basis wurde jetzt noch deutlich tiefer in Aucotecs datenzentrierte Kooperationsplattform Engineering Base (EB) integriert. Die Kopplung reicht nun bis tief in die Anlagenstruktur. Bisher ließen sich die Informationen zu den Hochspannungsgeräten „nur“ auf Single-Line-Ebene online austauschen.

Leittechnik automatisch konfiguriert

Mit der Vertiefung der Kopplung erkennt EB die Intelligent Electronic Devices (IED). Durch ihr schlichtes grafisches Verbinden mit den einzelnen Geräten entsteht in EB automatisch das IID-File (Instantiated IED Description) zur Konfiguration der Leittechnik. Das aufwändige Zusammentragen und Formulieren der XML-Definitionen für die Leitebene entfällt komplett. Die Planer müssen weder XML „sprechen“ können noch IEC 61850-Experten sein. EBs IID-Dateikonfigurator versorgt SCT mit den normativen Daten, die dort zukunftssicher archiviert sind. Damit ergänzt er als weitere „Synapse“ zu den leittechnischen „Anlagengehirnen“ EBs DCS-Portal, das als Brücke vom Anlagendesign zur Leitsystem-Programmierung ebenfalls in Aucotecs Messefokus zur SPS IPC Drives steht.

Konsequent einheitlich

„Durch die synchrone Kopplung von EB und SCT können Energie-Verteiler den Netzausbau signifikant vorantreiben“, sagt Michaela Ott, Produktmanagerin bei Aucotec. Daten müssen nicht mehr redundant eingegeben werden. „Dank konsequenter Vereinheitlichung benötigen Anlagenbauer und -betreiber nur noch ein Systemkonfigurations-Tool, also auch weniger Schulungs- und Pflegeaufwand“, so Ott. Die Prozesskette würde damit deutlich durchgängiger, vom Übersichtsschaltplan bis zu den Engineering-Details der Geräte. So lassen sich nicht nur Abstimmungsfehler vermeiden, sondern auch Zeit und Kosten sparen.

Aucotec auf der SPS IPC Drives: Stand 110 in Halle 6

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Neue Synapsen für das Anlagengehirn

Neue Synapsen für das Anlagengehirn

Auf der SPS IPC Drives 2018 zeigt die Aucotec AG, wie sich mit ihrem neuen DCS-Portal der Weg vom Engineering zur Leitsystem-Programmierung erheblich verkürzt. Mit dem Portal lassen sich die Festlegungen aus dem Anlagen-Design automatisiert und direkt an die Programmierung gängiger Kontrollsysteme (Distributed Control System, DCS) übergeben.

Ein Portal für alle

Diese einzigartige Brücke führt zu jedem Automatisierungssystem, das kommunikationsfähig ist, auch parallel zu mehreren. Damit ist das Portal besonders für Generalunternehmer (EPCs) hilfreich oder für Betreiber, die aufgrund ihrer Historie verschiedene Leitsysteme im Einsatz haben. Jedes hat eigene Programmierungs-Tools und verwendet unterschiedliche Software-Bausteine („Typicals“). Zu all diesen „Anlagengehirnen“ kann Aucotecs Software Engineering Base (EB) einen entsprechenden Container in dem Portal bereitstellen. Jeder Container dient quasi als „Synapse“ zur Übertragung der Design-Informationen, die sich damit gleichzeitig an verschiedene Leitsysteme mit unterschiedlichen Konfigurationen übergeben lassen. Davon profitieren auch Hersteller, die ähnliche Anlagen mehrfach bauen, nur mit anderen Leitsystemen.

Schnell fehlerfrei ändern

Bei den vielen unvermeidlichen Änderungen während Anlagen-Planung und -Betrieb ist die neue Lösung zudem schnell und frei von den üblichen Übertragungsfehlern. Sollte eine Änderung, wann und wo im Prozess auch immer, Auswirkungen auf die Sensoren-/Aktoren-Logik haben, so erfährt es das Leitsystem über das Portal im Nu. Grundlage dafür ist die außergewöhnliche Durchgängigkeit von EB.

Die kooperative Plattform vereint die Kerndisziplinen Basic Engineering inklusive FEED (Frontend Engineering Design), Process Design, Instrumentation & Control sowie Electrical Engineering in einem einzigen, gemeinsamen Datenmodell. Dadurch sind Änderungseingaben nur an einer Stelle erforderlich. Sie erscheinen unmittelbar in jeder weiteren Repräsentanz des geänderten Objekts, sodass alle Beteiligten immer auf dem neuesten Stand sind. Abstimmungen zwischen den Anlagendesignern, fehleranfällige Datenübertragungen, Doppelteingaben sowie aufwändige Cross-Checks zwischen den Disziplinen entfallen durch diese zentrale Datenhaltung. So verkürzt EB auch die Wartezeit der Automatisierer auf alle relevanten Informationen aus den verschiedenen Bereichen.

Schneller automatisieren

Sind in EBs Anlagenmodell die nötigen Attribute an den Sensoren und Aktoren hinterlegt, z. B. Signale, Grenzwerte u. Ä., so ist das eigentliche Programmieren der Automatisierung schnell erledigt. Die Merkmale lassen sich ohne Weiteres auch später im laufenden Projekt noch eintragen. Kein anderes System bietet bislang diese Möglichkeiten für Zeitgewinn und gleichzeitig gesicherte Datenqualität.

AUCOTEC auf der SPS IPC Drives: Halle 6, Stand Nr. 110

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Neue Workflow-Effizienz im Schienenfahrzeugbau

Neue Workflow-Effizienz im Schienenfahrzeugbau

Auf der Innotrans 2018 zeigt Software-Entwickler Aucotec mit seiner Mobility-Lösung erstmals eine spezielle Variante für die Entwicklung der Fahrzeugelektrik und Verdrahtung von Schienenfahrzeugen. Die kooperative Plattform Engineering Base (EB) unterstützt sowohl standardisiertes Arbeiten als auch individuelle Anforderungen. Zum einen erlaubt sie die Wiederverwendung ganzer Funktionen, zum anderen zwingt sie Abläufe nicht wie sonst üblich in eine starre Chronologie.

Richtig kombiniert

Der Ruf nach standardisierten Modulen wird auch im Railway-Bereich immer lauter. Sie versprechen schnellere Fahrzeugentwicklung und reibungslosere Inbetriebnahmen. Doch ein fertiger Baukasten wie im PKW-Bereich funktioniert hier nicht, denn Schienenfahrzeuge müssen individuell auf verschiedene Streckenanforderungen angepasst werden.

In EB lassen sich in einem beliebig erweiterbaren Grundbaukasten Funktionen als Bausteine halten, z. B. für Beleuchtung, die aus Steuerungen, Anzeigen und Leuchten besteht. Optionen sind als separate Teilschaltungen hinterlegt, das erspart die sonst zahllosen Blattvarianten mit allen möglichen Options-Kombinationen. Mit EB werden Wagons nicht mehr für jeden Zug einzeln gezeichnet, sondern aus den qualitätsgeprüften Funktions-Modulen konfiguriert. „So kombiniert die Plattform Individualität und Standards zu einem deutlich optimierten Workflow“, sagt Georg Hiebl, Produktmanager Mobility bei Aucotec.

Flexibel anpassbar

Doch das war den Softwareentwicklern nicht genug. Perfekt ist ein Workflow erst, wenn das Engineering-System den Anwendern Freiheit im Arbeitsablauf ermöglicht. „Beim derzeitigen Kostendruck ist es wichtig, den Planungsprozess an die internen Vorgaben anzupassen – nicht umgekehrt die Abläufe den begrenzenden Fähigkeiten eines Systems unterwerfen zu müssen“, so Hiebl. Außerdem müsse alles nahtlos in die IT-Umgebung integrierbar sein. Dafür ist EB mit einer Mehrschicht-Architektur ausgestattet, die flexible Anpassungen an Prozesse und nahtloses Anbinden an andere Systeme ermöglicht.

„Single Source of Truth“ macht Änderungen transparent

Zusätzlich erlaubt das System einen außergewöhnlich transparenten Änderungsprozess. Die vielen Änderungen im Schienenfahrzeug-Entwicklungsprozess sind bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen eine große Herausforderung. In EB arbeiten alle Disziplinen parallel, auch simultan, auf einem zentralen Datenmodell. Diese „Single Source of Truth“ bleibt automatisch aktuell und ergibt nicht nur für Ingenieure, sondern auch für die individuell konfigurierbaren Fertigungslisten eine besonders durchgängige Datenkonsistenz. Dabei ist jederzeit nachvollziehbar, was von wem geändert wurde. EBs Datenmodell sorgt dafür, dass Korrekturen, einmal an einer Stelle der Dokumentation gemacht, sich sofort in jeder weiteren Repräsentanz des geänderten Objekts zeigen.

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Regel-gerecht, Spezifikations-getrieben, Rohrklassen-basiert:

Regel-gerecht, Spezifikations-getrieben, Rohrklassen-basiert:

Mit der neuesten Version Engineering Base 2018 (EB), die auf der ACHEMA´18 erstmals vorgestellt wird, hat die Aucotec AG das Prozess-Engineering ihrer Plattform erheblich ausgebaut. Ein besonderer Schwerpunkt dabei ist das spezifikationsgetriebene Arbeiten, kombiniert mit einem Rohrklassenkatalog.

Berechnend: Drafz Consulting GmbH gewährleistet passende Rohrklasse

Rohrklassen geben z. B. vor, welche Leitungen welchen Materials welchen Medien und Druck-Temperatur-Verhältnissen standhalten müssen. Da sie Sicherheits-relevant sind, ist eine nachgewiesene Berechnung der Rohrklasse Pflicht. Doch das ist viel Aufwand, und stetig erfordern spezielle Anforderungen neue Klassen und erneute Berechnungen.

Daher hat Aucotec sich für eine Partnerschaft mit der Drafz Consulting GmbH entschieden. Ihre unter anderem auf EN 13480 und DIN 21057 (ehemals PAS 1057) basierenden, geprüften und ausführlich dokumentierten Rohrklassen lassen sich einfach über eine Standardschnittstelle in EB einlesen. „Die Daten von Drafz sind hervorragend vorbereitet. Ihr Digitalisierungsgrad und die Datenbank-Struktur passen optimal zu EB, sodass alle Informationen in unserer Plattform leicht nutzbar sind“, sagt Pouria Bigvand, leitender Produktmanager bei Aucotec. Geschäftsführer Achim Drafz ergänzt: „Das Importieren und Mappen unserer Daten zu EB funktioniert wirklich schnell und ohne Verluste. So haben EB-Nutzer stets die Gewähr, dass alles passt und korrekt berechnet ist. Aucotec ist ein sehr unkomplizierter, innovativer Partner!“

Geregelt: Werte weitergeben

Neben dem spezifikationsgetriebenen Workflow und der Klassen-Gewährleistung profitiert das neue Prozess-Engineering mit EB 2018 zusätzlich vom Regel-basierten (rule-based) Design. Hierbei lässt sich festlegen, welche Informationen von welchem Objekt bis wohin weitergegeben werden sollen. So können Anwender Werte, z. B. den Durchmesser einer Pumpe über das Rohr, etwaige Flanschen, Reduzierer und Ähnliches „durchpropagieren“. Das funktioniert von Gerät zu Gerät, aber auch von und zu einer Funktion. Mit diesen Eckdaten, die automatisch allen in die Regel eingeschlossenen Objekten zugeordnet werden, wird das Spezifizieren zusätzlich beschleunigt.

Speziell: schneller spezifizieren

Eine neue Funktion erlaubt die schnelle und sichere Auswahl der richtigen Rohrklasse über mehrere Filterebenen, die aufeinander aufbauen. Attribute und Vergleichsoperatoren der Filter, z. B. „maximaler Druck: größer gleich“, sind vorab völlig frei definierbar, ebenso wie die verschiedenen Ebenen. Mit einem Klick auf eine Leitung im R&I-Schema öffnet sich ein Assistent, dessen vorgefilterte Auswahl alle passenden Elemente aus dem Katalog anzeigt. Ein weiterer Klick auf das ausgewählte Objekt weist diese Spezifikation sofort der Leitung zu. Über selbst konfigurierte Regeln lassen sich die Spezifikations-Daten automatisiert an andere Objekte weitergeben.

Mehr als komplett

Die neuen Funktionen in EB und die Verbindung zu Drafz Consulting harmonieren gut miteinander. „Mit dieser Komplettierung des Prozess-Engineerings kann sich EB mit den Großen im Wettbewerb messen lassen. Nimmt man die Bandbreite der kooperativen Plattform dazu, mit der sämtliche Kerndisziplinen des Anlagendesigns nonstop in nur einem universellen Datenmodell in nur einer Datenbank erarbeitet und verwaltet werden, dann ist EB absolut einzigartig“, betont Produktmanager Bigvand.

Aucotec auf der ACHEMA: Halle 9.2, Stand Nr. B 12

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Neue Einigkeit im Anlagen-Engineering

Neue Einigkeit im Anlagen-Engineering

Auf der ACHEMA 2018 zeigt die Aucotec AG erstmals die umfassende Erweiterung ihrer kooperativen Plattform für das Anlagen-Engineering. Sie ist das einzige System, das sämtliche Kerndisziplinen in einem universellen Datenmodell in nur einer Datenbank vereint. Damit definiert Engineering Base (EB) den Begriff Durchgängigkeit neu.

„Der Markt hat großen Bedarf, die Workflow-Hindernisse einzureißen, die durch Toolketten entstehen“, sagt Uwe Vogt, Vorstand der Aucotec AG. „Deshalb haben wir die Bandbreite des universell einsetzbaren Modells jetzt komplettiert.“ Das ermögliche eine einzigartige Parallelisierung der Disziplinen: von FEED über Process und Detail Engineering bis Cause & Effect, Wartung und konsistentes Execution Management für größere Umbauten. „Selbst beste Schnittstellen und Synchronisations-Plattformen machen eine Toolkette nicht kürzer. Engineering Base beendet das fehleranfällige ‚Durchreichen‘ von Daten, das Parallelisierung unmöglich macht“, erklärt Pouria G. Bigvand, Leiter des Produktmanagements bei Aucotec.

Von Natur aus kooperativ

Der Anlagenbau ist geprägt durch Großprojekte mit einer Vielzahl anspruchsvollster Engineering- und Management-Aufgaben. Doch da die verschiedenen beteiligten Disziplinen oft global verteilt entwickelt werden, gilt es zusätzlich, die vielen Fachleute aus verschiedenen Zeitzonen mit unterschiedlichen Kompetenzen, Sprachen, Technologien und Ingenieurs-Kulturen zu verbinden. Häufig sind sogar die Engineeringtools unterschiedlich.

Für die Verbindung bringt EB besondere Voraussetzungen mit. Das zentrale Datenmodell in einer separaten Application Server-Ebene erlaubt weltweiten Zugriff auf die gesamte Anlagen-Dokumentation, auch über die Cloud. „Durch das Universal-Modell ist EB von Natur aus kooperativ, und die Webanbindung erleichtert die notwendige Parallelisierung des Engineerings zusätzlich. Nur so wird Kooperation effizient“, sagt Bigvand. Alle Kerndisziplinen arbeiten auf derselben Datenbasis. Änderungen sind, falls gewünscht, sofort in jeder Repräsentanz des geänderten Objekts sichtbar, lassen sich aber auch z. B. über Vorschlagsfelder steuern.

„Motorisierung“ des Engineerings

Mit seiner Erweiterung deckt EB den gesamten Engineering-Lebenszyklus im Anlagenbau und -betrieb ab. Die Plattform hält das universelle Datenmodell und organisiert die Workflows. Funktionen wie Aspen-Datenimport, TÜV-zertifizierte Rohrklassen, Leitsystemkonfiguration für verschiedene DCS parallel, Projektstatus-Management oder Cause & Effect-Tabellen auf Knopfdruck zeigen den Reifegrad der Lösung. Vernetzungen mit 3D-, ERP- oder PLM-Systemen sowie eine Web-Anbindung gehören zum Standardangebot.

„Unsere Idee war sozusagen die ‚Motorisierung‘ des Anlagen-Engineerings, nicht die Beschleunigung alter Kutschen durch ein paar Pferde mehr. Wir sind überzeugt, dass das mit EB gelungen ist“, so Vorstand Uwe Vogt.

Aucotec auf der ACHEMA: Halle 9.2, Stand Nr. B 12

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Magnet für die Nadel im Heuhaufen

Magnet für die Nadel im Heuhaufen

Der deutsche Software-Entwickler Aucotec AG und der US-amerikanische KI-Experte Quicklogix Inc. haben sich zusammengetan, um das Finden bestimmter Engineering-Daten in Big-Data-Quellen erheblich zu beschleunigen. Diese Lösung ist nur aufgrund von Aucotecs Cloud-Konzept möglich, das ebenfalls Messe-Thema ist.

In Zeiten von Big Data die richtigen Informationen sofort greifbar zu haben, kann entscheidend sein für den Unternehmenserfolg: Das gilt für Maintenance-Aufgaben und die Vermeidung von Anlagenstillstand ebenso wie bei der Wiederverwendung bewährter Teilprojekte für ein schnelles und realistisches Angebot samt Umsetzung.

Übergreifendes Datenmodell trifft schlaue Suchmaschine

Die Kooperationslösung basiert zum einen auf der Plattform Engineering Base (EB) von Aucotec. Dank seines disziplinübergreifenden Anlagenmodells in einer zentralen Datenbank kann EB als Big-Data-Quelle sämtliche Informationen gezielt und ohne Systembrüche auch via Web bereitstellen. Zudem integriert sich die Plattform in jede IT-Landschaft.

Quicklogix, dessen Gründer von renommierten Institutionen wie dem MIT kommen, bringt eine Suchmaschine ein, die dank künstlicher Intelligenz (KI) unstrukturierte Abfragen in gewöhnlicher Sprache interpretieren kann. So erhalten auch Sucher ohne Expertenwissen genaue Ergebnisse. Dazu greifen konfigurierbare Algorithmen webbasiert entweder direkt auf EB zu oder auf eine Quicklogix-eigene Datenschicht, in die EB eingebettet ist.

Projektdetails sofort zur Hand

Das Ergebnis von Fragen wie „alle Öl-Pufferspeicher für maximal 20 bar Druck“, oder „zeig alle Übertragungsleitungen mit X kV für Kunde Y“ erscheint in Sekunden als Auflistung. Die mit größter Wahrscheinlichkeit passendsten Ergebnisse stehen wie üblich ganz oben. Direkt aus der Liste lässt sich zu sämtlichen Projektdetails in EB navigieren, vom R&I über Instrumentierung und Electrical bis zur Wartungshistorie. So sieht man sofort, wie genau die Informationen passen und kann sie unmittelbar kopieren.

Für Big Data von Anlagenbetreibern und EPCs

„EB ermöglicht auf einzigartige Weise, über eine Single Source of Truth auf das komplette technische Datenmodell einer Anlage zuzugreifen. Daher ist Aucotec für uns der ideale Partner, um auch Anlagenbetreiber oder EPCs von unserer Lösung profitieren zu lassen. Die Digital Grid Automation Systems Group der Siemens AG, ein gemeinsamer Kunde, hat nach einer Testphase bestätigt, dass die Lösung etablierte Prozesse weltweit erheblich beschleunigen kann“, sagt Ganesh Raghupathy, CEO der Quicklogix Inc.

„Vor allem Unternehmen, die bereits Hunderte Projekte dokumentiert haben, sparen kostbare Zeit; aber auch Betreiber, die Millionen von Daten im (Zu-)Griff haben müssen, damit ihre Anlage stets einwandfrei läuft, profitieren“, erklärt Aucotec-Vorstand Uwe Vogt. Die Lösung wirke wie ein starker Magnet für die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. „Es freut uns sehr, dass wir für diese Lösung mit dem innovativen Startup Quicklogix zusammengekommen sind“, betont Vogt.

AUCOTEC auf der Hannover Messe: Halle 6, Stand K28

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Digital ist nicht genug

Digital ist nicht genug

Die Aucotec AG, Engineering-Software-Spezialist seit über 30 Jahren, hat seine intelligente Migrationslösung für Altdaten historisch gewachsener Anlagen weiterentwickelt. Damit will das Unternehmen Anlagenbetreibern und EPCs den Übergang in die digitale Zukunft der Dokumentation erleichtern. In Zeiten von Industrie 4.0 können Wartung und Revamping erheblich profitieren. Erste Erfahrungen bestätigen die Beschleunigung solcher Projekte.

Die Bestandsdaten werden von der kooperativen Plattform Engineering Base (EB) in gängigen Formaten wie XLS oder DWG konfiguriert, gemappt und importiert. So fasst das System alle Informationen über ein bestimmtes Objekt aus verschiedenen Disziplinen zu einem zentralen Objektmodell zusammen – samt zugehörigen Attributen und Repräsentationen in diversen Dokumenten. Alle importierten Objekte, von der Pumpe im R&I-Schema bis zur letzten Klemme im Schaltschrankplan, bilden dann ein übergreifendes Anlagenmodell mit intelligenten Verknüpfungen. Es ist in der von allen beteiligten Engineering-Disziplinen nutzbaren Datenbank gespeichert – konsistent und übersichtlich.

Viel mehr als PDF & Co

Nur so ist „echte“ Digitalisierung umsetzbar. Pdfs, DWG-Grafiken und Scans sind zwar digitale Dokumente, jedoch blattorientiert, ohne referenzierendes Datenmodell. Ihre Inhalte sind daher nicht im IoT-Sinn nutzbar. Ein Navigationssystem etwa kann mit einem einfachen digitalen Straßenplan nichts anfangen, weil es daraus weder Einbahnstraßen noch Stauinformationen und Ähnliches extrahieren kann. Genauso behindern PDF & Co Anlageningenieure: Die Objekte in den Dokumenten sind nicht unabhängig erreich- und bearbeitbar. Dazu ist bislang der Umweg über die Pläne, Listen und Datenbanken der einzelnen Disziplinen notwendig. So bleibt das Änderungsmanagement immer ein Engpass vor mehr Effizienz. EB dagegen enthält ein allen gemeinsames, korrespondierendes Datenmodell, das jede Einzel-Information jederzeit konsistent bereithält. Dank EBs Dreischicht-Architektur lässt sich auch online und aus der Cloud gezielt darauf zugreifen.

Fit für Industrie 4.0

Damit werden Anlagenbetreiber, die heute ihre Dokumentationen meist in vielen verschiedenen, inkonsistenten Quellen verwalten müssen, fit für moderne und zukunftsgerechte Wartung. Vor allem Um- und Anbauten können nach der Modell-basierten Digitalisierung erheblich müheloser, schneller und konsistenter durchgeführt werden. Stillstandszeiten reduzieren sich deutlich.

Ein führender, global agierender Chemieanlagen-Betreiber hat die Migrationslösung bereits erfolgreich eingesetzt. Das Unternehmen übertrug für eine seiner Anlagen rund 700 R&Is und einige Tausend Electrical-Grafiken erfolgreich zu EB. Bei Umbauprojekten kann der zuständige EPC des Betreibers heute direkt auf den Engineering-Daten arbeiten, konsistent und ohne aufwändiges Hin und Her.

Über die AUCOTEC AG

Die Aucotec AG entwickelt Engineering Software für den gesamten Lebenszyklus von Maschinen, Anlagen und mobilen Systemen – mit mehr als 30 Jahren Erfahrung. Die Lösungen reichen vom Fließbild über die Leit- und Elektrotechnik in Großanlagen bis zum modularen Bordnetz in der Automobilindustrie. Aucotec-Software ist weltweit im Einsatz. Zu Aucotec mit Zentrale in Hannover gehören noch sechs weitere Standorte in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in China, Südkorea, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Schweden und den USA. Darüber hinaus sichert ein globales Partner-Netzwerk lokalen Support überall auf der Welt.

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AUCOTEC AG
Hannoversche Straße 105
30916 Isernhagen
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Telefax: +49 (511) 614074
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Johanna Kiesel
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Aucotec-Vorstand formiert sich neu

Aucotec-Vorstand formiert sich neu

Zum 1. April 2018 wird sich der Vorstand des Engineering-Software-Spezialisten Aucotec von drei auf zwei Personen verschlanken. Markus Bochynek (51), der fast zehn Jahre die Bereiche Vertrieb und Marketing verantwortete, möchte sich nach 25 Jahren in der Software-Branche neuen Herausforderungen in einem neuen Themenumfeld widmen.

Wachstum durch Fokussierung

„Wir alle, Markus Bochynek eingeschlossen, sehen diesen Abschied mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagt Aucotecs Vorstands-Vorsitzender Horst Beran (75). „Denn so sehr wir nach so langer und erfolgreicher Zusammenarbeit seinen Weggang bedauern, so optimal ist der Zeitpunkt.“ Die Aucotec AG hat in den letzten knapp zehn Jahren einen produktstrategischen Paradigmenwechsel vollzogen, der zu sechs Umsatzrekord-Jahren in Folge führte, mit einem Gesamt-Wachstum von über 80 %. Personell stockte Aucotec um rund 35 % auf. Ende Oktober lag der Auftragseingang bei Plus 20 % gegenüber 2016.

„Mit dem Schwenk der Fokussierung von mehreren Produktlinien auf die Plattform Engineering Base (EB), die unsere beiden Hauptausrichtungen auf Plant- und Mobility-Solutions abdeckt, ist Aucotec für die Zukunft sehr klar aufgestellt. Und das führen wir fort“, so Horst Beran. Im Zuge des Wachstums wurde auch eine neue Management-Struktur und -Kultur aufgebaut, die heute sehr flexibel und kooperativ agierende Teams leitet.

Neues Vorstandsteam

„Das alles ist dem Vorstandsteam Uwe Vogt und Markus Bochynek zu verdanken“, erklärt der Vorsitzende und betont: „Die erreichte stabile Struktur und Ausrichtung erlauben es, dass nicht mehr alle strategischen Entscheidungen und Führungsaufgaben auf Vorstandsebene liegen müssen.“

Vor diesem Hintergrund übernimmt Vorstandsmitglied Uwe Vogt (48) zusätzlich die Verantwortung für Marketing und weltweiten Vertrieb. Vogt, seit 2009 im Vorstandsteam, leitete bisher bereits die Themen Forschung und Entwicklung, Beratung sowie Service. Beran wird als Mitgründer und einer der Hauptanteilseigner von Aucotec weiterhin dem Vorstand vorsitzen und den Bereich Finanzen verantworten. Gemeinsam werden Beran und Vogt das seit 32 Jahren unabhängige Unternehmen führen. Das bestehende Leitungsteam unterhalb des Vorstands übernimmt Teile der bisherigen Verantwortung und Tätigkeiten von Vogt und Bochynek. „Dem hat der Aufsichtsrat voll und ganz zugestimmt“, so Beran.

Neubau der Aucotec-Zentrale

Für das kommende Geschäftsjahr gab Beran vorab ein besonderes Projekt bekannt: „Wir planen eine neue Zentrale, die unserem Wachstum gerecht wird. Im nächsten Jahr soll der Bau beginnen.“ Zur Einweihung wird Markus Bochynek auf jeden Fall eingeladen. Er bleibt dem Unternehmen nach eigenen Angaben eng verbunden.

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Engineering streckt Fühler zur Sensorik aus

Engineering streckt Fühler zur Sensorik aus

In Kooperation mit Endress+Hauser hat die Aucotec AG jetzt eine online-Verbindung vom Engineering zu den aktuellen Geräteinformationen des Messtechnik-Herstellers geschaffen. Damit haben Nutzer des Softwaresystems Engineering Base (EB) direkten Zugriff auf Daten zum gesamten Lebenszyklus ihrer verbauten Messgeräte. Zum Beispiel auf Anleitungen, Zertifikate, Instandsetzungs- und Kalibrierprotokolle.

Die Informationen stellt Endress + Hauser in seinem W@M Life Cycle Management-Portal zur Verfügung. Rund 24 Mio. Geräte sind dort hinterlegt. Der Anwender gelangt mit einem Klick auf ein bestimmtes Gerät in EB, egal ob in einer Liste oder Grafik, schnell und unmittelbar zum Portal und kann zum Beispiel vergleichen, ob die Kalibrierung seines Sensors mit der ursprünglich bestellten übereinstimmt oder ob es logistische oder anwendungsbezogene Hintergrundinformationen zu dem Sensor gibt. Er kann aber auch Informationen zu seinen Assets im Portal ergänzen, etwa Parametrierdaten hinterlegen und auf ein Ersatzgerät übertragen. Oder er ordert schnell ein passendes Nachfolgegerät.

„Mehr Aufwand ist es nicht“

Aucotec sorgt für die Verlinkung von EB mit dem Portal. Aufgrund der Dreischicht-Architektur der kooperativen Engineering-Plattform war die Kopplung „so einfach und schnell lösbar wie mit keinem anderen System“, wie Prozess-Manager Andreas Schiefelbein von Endress+Hauser berichtet. Die Anbindung an Webservices funktioniere in EB quasi mit ‚Bordmitteln‘, es seien keine individuellen .Net/VBA-Programmierungen nötig, erklärt Norbert Ott, Produktmanager bei Aucotec. Der jeweilige Anwender muss nur die Referenz zwischen der Seriennummer und seinem Anlagen-Asset pflegen, „mehr Aufwand ist es nicht!“, so Schiefelbein.

In einer Anlage können mehrere Zehntausend Messgeräte verbaut sein. Durch den direkten Zugang werden doppelte Datenpflege und -haltung überflüssig, Audits sind deutlich einfacher handhabbar, weil alle Bescheinigungen online verfügbar sind, Papierablagen und langes Suchen gehören der Vergangenheit an. Das verringert Engineering-Zeiten, beschleunigt Beschaffungsprozesse und steigert die Betriebszeiten.

Vernetzung erhöht Produktivität

Die Online-Kopplung von Engineering und Hersteller-Informationen soll bereits 2018 bei einem großen, international agierenden Anlagenbetreiber aus Süddeutschland zum Einsatz kommen. Dabei besitzt jeder Sensor, auch wenn er mit derselben Katalognummer mehrfach verbaut wurde, eine eigene sogenannte „Instanz“, die im Portal eine eigene Seite hat. „Wir haben hier für den Kunden eine typische Industrie-4.0-grechte Vernetzung erreicht, die die Produktivität erhöht und Ausfallzeiten verringert“, sind sich die Partner einig.

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