Optimale Nutzung von Fertigungsdaten zur Steigerung der Lieferkettenrentabilität
Laut dem in der Financial Times veröffentlichten Artikel „Pandemic crisis: global economic recovery tracker“, der Ende Juli erschienen ist, setzt die wirtschaftliche Erholung nach Covid-19 allmählich ein. So dient dieser Umstand als eine Anregung zum vorliegenden Blog-Beitrag darüber, welche Industrieunternehmen diesen Moment nutzen werden.
Die Pandemie deckte viele Strukturschwachstellen in Unternehmen auf. Sowohl der Nachfrageeinbruch – aufgrund der Unsicherheit der Menschen oder ihrer Unfähigkeit, die Dienstleistungen zu erbringen – als auch die Auswirkungen auf die Lieferketten – stillgelegte Fabriken und Lieferengpässe – haben alle Wirtschaftszweige getroffen.
Es wurde auch deutlich, dass einige Unternehmen widerstandsfähiger als andere sind. Einige Unternehmen sind flexibler, wenn es darum geht, nach Lösungen zu suchen. Es gibt auch weitere Unternehmen, die expandieren. Es wurde in solchen Fällen viel über die Bedeutung der Technologie als Impulsgeber geschrieben sowie über die beeindruckende Umsatzsteigerung, die damit möglich ist. Und genau hier liegt der Schwerpunkt dieses Blog-Beitrags. Letztlich kommt es darauf an, ob die Unternehmen inmitten der Covid-19-Pandemie ihre Verkaufschancen nutzen können.
Wie muss man aufgestellt sein, um auf den Zug der wirtschaftlichen Erholung aufzuspringen?
Basierend auf Konjunkturdaten ist der Industriesektor traditionell äußerst leistungsfähig, sobald die ersten Anzeichen einer Erholung erkennbar sind (s. Bild 1 und 2), doch wie können Unternehmen eine überdurchschnittliche Leistung erbringen, wenn im Bereich der Lieferkettenoptimierung bereits so viel getan wurde?
Die Idee der Supply-Chain-Optimierung ist schnell erklärt: Sie baut auf einer durchgängigen Kommunikation zwischen ihren Elementen auf, indem sowohl ihre eigene Transparenz als auch die Darstellung der Reaktion ihrer Komponenten auf Daten von verknüpften Elementen sichergestellt wird. Es gibt allerdings zahlreiche Faktoren in Bezug auf ihr Management, die aufgrund ihrer Komplexität einen enormen Managementaufwand erfordern, um Effizienz oder Agilität in der Lieferkette zu steigern und in Wettbewerbsvorteile umzuwandeln.
So erzielen Sie den größtmöglichen Nutzen anhand von Fertigungsdaten
Die Technologie, und zwar Industrie 4.0, spielt erneut eine entscheidende Rolle beim Aufbrechen der Komplexität und bei der Suche nach der optimalen Leistung, welche dem Unternehmen eine bessere Rentabilität verschafft. Die Begründung dieser Aussage beruht auf aufkommenden technologischen Entwicklungen, wie z.B. einer besseren Systemintegrationsfähigkeit auf unterschiedlichen Unternehmensebenen – etwa vertikal von den Fertigungsanlagen bis zum Supply-Management-System. Big Data Analytics und weitere Ansätze wie Machine Learning und künstliche Intelligenz werden die Entwicklung einer integrierten Strategie-Plattform zur Entscheidungsunterstützung ermöglichen. Dadurch wird eine stärkere Integration der Prozesse und eine stärkere Kompetenz zur Bewältigung von Schwankungen erreicht und zugleich eine fortlaufende Optimierungsarbeit eingeleitet – denn die einzige Konstante ist die Veränderung.
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*Bild 1 – Vier Phasen, die Konjunkturschwankungen abbilden; jede Phase kann sich auf die Branchenleistung auswirken. Quelle: Fidelity Investment Research
*Bild 2 – Entwicklung der einzelnen Branchen in den einzelnen Phasen des Konjunkturzyklus. Quelle: Fidelity Investment Research
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