WITTENSTEIN auf dem Weg zum digitalisierten Unternehmen

WITTENSTEIN auf dem Weg zum digitalisierten Unternehmen

Mit dem Know-how des internen Digitalization Centers mit unternehmensweit etwa 30 Sensorik-, Elektronik-, Software-, Daten- und Cloudspezialisten und einem breiten Digitalisierungswissen aus der Urbanen Produktion der Zukunft in Fellbach gestaltet die WITTENSTEIN gruppe aktiv die eigene Transformation in ein digitalisiertes Unternehmen. Die hierfür entwickelte Digitalisierungsstrategie beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz, der sich in gleichem Maße den Themenfeldern Digitalisierung der WITTENSTEIN-Produktwelt, digitalisierte Produktion der Zukunft, digitale Kundeninteraktion und integrative Gestaltung einer digitalen Arbeits- und Managementkultur bei WITTENSTEIN widmet.

„Die dazugehörige Roadmap mit ihren Meilensteinen ist mittel- bis langfristig angelegt“, erklärt Patrick Hantschel, Leiter des Digitalization Centers von WITTENSTEIN. „Auf dem Weg der Unternehmensgruppe vom Antriebshersteller und Mechatronikkonzern zum „Leader in Cybertronics“ gewährleistet sie eine für das Unternehmen und die Mitarbeiter beherrschbare Gestaltung der digitalen Transformation.“

Produkte, Produktion, Vertrieb und Arbeitskultur als zentrale Themenfelder

Mit seiner Digitalisierungsstrategie fokussiert sich WITTENSTEIN auf die vier zentralen Themenfelder Produkte, Produktion, Vertrieb und Arbeitskultur.

Mechatronische Antriebssysteme, die Informationen eigenständig erfassen und kommunizieren können, sind eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung von Industrie 4.0. Die Produkte und Antriebslösungen von WITTENSTEIN werden daher zunehmend smarter und für das Internet der Dinge und die Cloud um geeignete digitale Services ergänzt. Wie dies aussehen kann, zeigt beispielsweise die Entwicklung des smarten Getriebes mit „cynapse-Feature – das heißt mit integrierter Sensorik, welche per IO-Link-Schnittstelle technologie- und zukunftssichere Industrie 4.0-Konnektivität ermöglicht.

Kundenwünsche in der Smart Factory kurzfristig, flexibel und wirtschaftlich rentabel umzusetzen ist das Ziel der Digitalisierung der Produktion bei WITTENSTEIN. Die vernetzte, virtuelle Fabrik soll eine transparente, reaktionsfähige und individuelle Fertigung und Montage ermöglichen – im Extremfall in Losgröße 1 in den Kostenstrukturen der sonst üblichen Serienfertigung mechatronischer Antriebslösungen. „Zweifellos werden digitale Daten die Effektivität der Produktion verbessern, indem sie beispielsweise die Reaktions- und Durchlaufzeiten vernetzter Produktionssysteme reduzieren“, so Patrick Hantschel.

Im Vertrieb ermöglichen digitale Berührungspunkte, wie sie WITTENSTEIN beispielsweise mit seinen abgestuften Auslegungstools als Pre-Sales-Angebot im Markt etabliert hat, die Suche nach dem passenden Produkt zu einem erfolgreichen Kundenerlebnis zu machen. Damit eröffnen die digitalen Touch Points die Möglichkeit, Umsatz und Ergebnis – verglichen mit anderen, klassischen Maßnahmen – effizienter und zugleich überproportional zu steigern.

Mit der Digitalisierung verändern sich die Werte, Vorstellungen und Bedürfnisse von Menschen – also auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Unternehmen. Die Schaffung und Weiterentwicklung einer digitalen Arbeitskultur, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht, ist daher ein wesentlicher Inhalt der ganzheitlichen digitalen Transformation bei WITTENSTEIN. Die Digitalisierungsstrategie steht für einen am Menschen orientierten, langfristig gedachten Weg, der allen Beschäftigten die individuell in der Digitalisierung liegenden Chancen aufzeigen soll und ihnen zudem Orientierung im Wandel bietet. Gleichzeitig legt WITTENSTEIN nicht nur auf Mitarbeiterebene, sondern auch im Management Wert auf eine aufbruchsbereite Geisteshaltung. Vor allem strategische Partnerschaften, die Zusammenarbeit mit Pilotkunden und das aktive Gestalten von Partnernetzwerken sind grundlegend für die Entwicklung digitaler Services und neuer digitaler Geschäftsmodelle.

Der digitale Wandel: Chance ohne Alternative

Die digitale Transformation löst als wirtschaftlich-gesellschaftlicher Veränderungsprozess einen tiefgreifenden Wandel auch im Maschinen- und Anlagenbau aus. Die Digitalisierung im industriellen Umfeld ermöglicht es, komplexe Systeme besser zu verstehen, Arbeitsschritte ohne Medienbrüche zu vernetzen, industrielle Prozesse noch leistungsfähiger zu machen und neue, digitalisierte Geschäftsideen zu entwickeln. „Gerade für mittelständisch strukturierte Investitionsgüterhersteller wie WITTENSTEIN liegt das große Potenzial der Digitalisierung sowohl in der Effizienzsteigerung der eigenen Wertschöpfung als auch in der Entwicklung von smarten Produkten, zusätzlichen Services und darauf aufbauenden Geschäftsmodellen“, so Patrick Hantschel. „Die Digitalisierung ist eine Chance für die Zukunft, sie ist aber auch eine Chance, zu der es keine Alternative gibt.“

Über WITTENSTEIN SE

Mit weltweit rund 2.600 Mitarbeitern und einem Umsatz von 385 Mio. € im Geschäftsjahr 2017/18 steht die WITTENSTEIN SE national und international für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik. Die Unternehmensgruppe umfasst sechs innovative Geschäftsfelder mit jeweils eigenen Tochtergesellschaften: Servogetriebe, Servoantriebssysteme, Medizintechnik, Miniatur-Servoeinheiten, innovative Verzahnungstechnologie, rotative und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie sowie Elektronik- und Softwarekomponenten für die Antriebstechnik. Darüber hinaus ist die WITTENSTEIN SE (www.wittenstein.de) mit rund 60 Tochtergesellschaften und Vertretungen in etwa 40 Ländern in allen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten der Welt vertreten.

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