KI-PoCs: Genug getestet – jetzt muss geliefert werden!

KI-PoCs: Genug getestet – jetzt muss geliefert werden!

Die Versicherungsbranche träumt von Effizienz und Innovation durch Generative AI – doch die harte Realität zeigt: Mehr als die Hälfte aller Proof-of-Concepts (PoCs) scheitern. Wieso kommen erfolgreiche Testläufe nicht in der Praxis an? Ein Blick auf technische Sackgassen, strukturelle Bremser und regulatorische Stolperfallen offenbart, was die meisten Versicherer vernachlässigen – und wie man es endlich richtig angeht.

2023: Das Jahr des KI-Experiments. Seitdem haben viele Unternehmen ihre Prototypen erfolgreich getestet, doch kaum jemand schafft den Sprung vom Experiment zum produktiven Einsatz. Dabei könnte GenAI den Game-Changer markieren. Stattdessen verblassen über 60% der PoCs im Sande. Woran hapert es?

Die brutalen Wahrheiten hinter PoC-Scheitern:

  1. Technische Stolpersteine und Delivery-Hürden – Vom Testaufbau zur robusten, skalierbaren Infrastruktur für den Echtbetrieb? Hier entpuppen sich viele PoCs als Luftschlösser. Wer zu Beginn nicht die Einbindung bestehender Systeme, Nachhaltigkeit und Tests für Stabilität plant, wird scheitern. Und wo bleibt das Day-2-Management? Wenn die ersten Tests mal durchlaufen, geht das Ringen erst richtig los.
  2. Organisatorisches Chaos – Schnell ein kleines PoC-Team aufsetzen und loslegen? Klingt gut, führt aber im Produktionsstadium ohne klares Commitment der Führung schnell zu Budgetlöchern. Überzeugende Business Cases? Oft ein seltenes Gut. Unternehmen brauchen echte Strategien statt kurzfristiger „Erfolge“.
  3. Regulatorische Stolpersteine – Datenschutz und Sicherheitsanforderungen sind für GenAI-Projekte knallharte Prüfungen, die sie oft nicht bestehen. Bei der Nutzung von Cloud- und SaaS-Diensten in der Versicherungsbranche bremst die EU-Gesetzgebung oft rigoros – von DSGVO bis NIS-2 und dem kommenden AI Act.
  4. Fachliche Hürden – Was nützt die beste KI, wenn sie an der Datenbasis scheitert? Datenqualität, Aktualität und Datenschutz sind oft vernachlässigt. GenAI-Projekte verkommen so zu Einzelkämpfern ohne Mehrwert.

Der Weg zum Erfolg? Vorsprung durch Synergie – Die meisten PoCs bleiben isolierte Versuche ohne Wiederverwendung. Die Lösung: Plattformstrategien und bausteinbasierte Use Cases. Nur so schaffen es Versicherungen, vom Laborstatus in den produktiven Einsatz überzugehen – und endlich echten Geschäftswert zu liefern.

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Über die QAware GmbH

QAware – The Futureware Company ist ein unabhängiges Beratungs- und Projekthaus für individuelle Softwarelösungen für Enterprise Kunden und den etablierten Mittelstand.
Das Unternehmen analysiert, modernisiert, entwickelt und realisiert Softwaresysteme für Kunden, deren Erfolg maßgeblich von einer leistungsfähigen IT abhängt.

Zu seinen Kunden zählen unter anderem BMW, Allianz, BSH und Telekom Security.

Das Projekthaus mit Sitz in München, Rosenheim, Mainz und Darmstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, maßgeschneiderte Individualsoftware Lösungen zu entwickeln, die nicht nur dem neuesten Stand der Technik entsprechen, sondern auch mit den Anforderungen seiner Kunden mitwächst.
Die Expertise von QAware ist ebenso vielfältig wie die Anforderungen seiner Kunden. Das Unternehmen deckt ein breites Spektrum ab – von der Software Modernisierung über Softwareentwicklung und Systemintegration bis hin zu Plattform Engineering und Managementberatung.
Das Leistungsportfolio des Unternehmens gliedert sich in drei zentrale Bereiche: Digital Native, Cloud Native und AI Native.
Dieses umfasst die Entwicklung digitaler Produkte, die Analyse und Renovierung bestehender Softwaresysteme, Individualsoftware- und Systemintegrationen, Hostablösen, Cloud Migrationen, Cloud Plattformen, sowie KI-Plattformen, die Integration von KI in Bestandslösungen und die Ausarbeitung und Beratung zu individueller KI-Strategien.
QAware übernimmt Gewerksverantwortung, entwickelt zum agilen Festpreis und verpflichtet sich vertraglich zu Ergebnissen weit über dem aktuellen Stand der Kunst.

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