c’t testet vernetzte Heizkörperthermostate

c’t testet vernetzte Heizkörperthermostate

Vernetzte Thermostate verheißen Heizkomfort, bei dem Energie und Kosten gespart werden. Die Computerzeitschrift c’t hat in Ausgabe 3/19 dieses Werbeversprechen auf den Prüfstand gestellt. Dabei stellte sich heraus, dass smarte Thermostate zwar viel Bequemlichkeit mitbringen, jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen Heizkosten einsparen.

Smarte Thermostate bilden einen leichten Einstieg in die Heimautomation. Man schraubt sie an die einzelnen Heizkörper, sodass sich die Temperatur in jedem Zimmer separat steuern lässt. „Einige Modelle passen sich sogar automatisch dem Verhalten des Nutzers an und erkennen, wenn alle Bewohner das Haus verlassen haben oder der erste sich wieder auf dem Heimweg befindet“, erklärt c’t-Redakteur Nico Jurran. „Passend dazu drehen sie selbstständig die Heizung auf und zu.“

Während der Komfortgewinn bei allen Testmodellen unbestritten ist, ist die tatsächliche Ersparnis abhängig von vielen Faktoren. Dazu zählt, wie groß das Heim ist, wie gut es gedämmt ist und welche Art von Heizsystem zum Einsatz kommt. „Fußbodenheizungen reagieren so träge, dass ein häufiges Erhöhen und Absenken der Temperatur mit einer smarten Steuerung sogar kontraproduktiv sein kann“, betont Jurran. Auch wer bereits sehr diszipliniert seine Heizungen nachts und beim Verlassen der Wohnung herunterregelt, wird mit einem vernetzten System kaum Energie einsparen.

Bei der Wahl des smarten Thermostates sollte man bedenken, wie sich das Modell ins smarte Heim integriert. Nur wenige Modelle arbeiten mit herstellerübergreifenden Standards, die meisten nutzen proprietäre Funkprotokolle. Jurran weiß jedoch, wie man dieses Problem umgeht: „Die Mehrzahl der getestet Lösungen lässt sich mit vergleichsweise wenig Aufwand in Smart-Home-Umgebungen integrieren.“ c’t zeigt zum Beispiel, wie sich über das Baukasten-System Node-Red Thermostate mit Dritthersteller-Komponenten verbinden lassen, um mit günstigen Fenstersensoren eine automatische Heizungsabschaltung beim Lüften zu realisieren.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikelstrecke kostenlos zur Rezension zur Verfügung.

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Die Computerzeitschrift c’t steht seit 1983 für eine anspruchsvolle, redaktionell unabhängige und fachlich fundierte Berichterstattung. Als meistabonnierte Computerzeitschrift Europas greift c’t im vierzehntäglichen Rhythmus vielfältige Themen auf – praxisnah und stets auf Augenhöhe mit den Lesern.

Mit herstellerunabhängigen und plattformübergreifenden Produkttests, Praxis-Berichten, Hintergrundinformationen und Grundlagenartikeln legt das 78-köpfige Team um Chefredakteur Dr. Jürgen Rink die Basis für vielfältige Kaufentscheidungen im privaten und professionellen Umfeld. Das Themenspektrum bewegt sich zwischen Mobile Computing, IT-Sicherheit, Social Media, Internet-Technologien, Software-und App-Entwicklung, Internet of Things, Wearable User Interfaces, IT-Netze, Betriebssysteme, Hardware-Technologien, bis hin zu IT im Unternehmen, IT-Markt, Ausbildung & Beruf.

Mehrmals im Jahr gibt c’t Sonderpublikationen zu bestimmten Themen heraus. In der Reihe c’t Wissen sind z. B. Ausgaben zu den Themen Bloggen, Virtual Reality und Windows erschienen. Die ebenfalls mehrmals jährlich erscheinenden Hefte der Reihe c’t Special bündeln mit Tests, Praxisartikeln und Reportagen relevante Inhalte zu einem Thema.

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