E-Commerce im Einzelhandel boomt
Der E-Commerce verzeichnete in den vergangenen Jahren ein starkes Wachstum. Dies bedeutet eine gewaltige Herausforderung für den Einzelhandelssektor, doch die Einzelhändler hinken beim Wechsel zu den neuen Technologien ihren Kunden tendenziell hinterher.
Der Umfrage zufolge haben 62 % der Einzelhändler in den befragten Ländern einen Webshop. Die Bekleidungsbranche ist hier Vorreiter, während DIY-Händler den E-Commerce kaum nutzen. Sieht man sich die Zahlen auf Länderebene an, so finden sich die Niederlande ganz vorn: Gut 76 % der Einzelhändler haben hier einen Webshop. Die geringste Begeisterung für den E-Commerce kommt in Frankreich mit nur 48% „Webshop-Quote“ auf. Deutschland ist Dritter, hierzulande haben 63 % der Einzelhändler einen solchen Shop.
Allerdings ist der Webshop bisher nicht mobil genug, denn nur ein knappes Drittel der Händler (31%) verfügt über eine Website, die sich an mobile Endgeräte anpassen kann. Deutsche Einzelhändler hängen in Sachen mobiler Affinität übrigens komplett hinterher, lediglich 21 % der deutschen Einzelhändler haben der Umfrage zufolge einen mobilen Webshop.
In Sachen App zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Während in Großbritannien bereits 30 % der Einzelhändler eine eigene App für ihren Webshop anbieten, tun dies in Belgien nur ganze 9 %. Deutschland liegt diesbezüglich mit 14 % auf dem vorletzten Platz. Im Länderdurchschnitt verfügen 21 % der Einzelhändler über eine entsprechende App.
Omnichannel-Strategie lohnt sich
Einzelhändler sehen eine positive Auswirkung des E-Commerce auf ihre Verkaufszahlen, 70% der Befragten erwarten hier weitere Steigerungen. Umgekehrt sind mehr als 60 % überzeugt, dass es ohne Investitionen in den E-Commerce langfristig kaum noch gehen wird.
Der traditionelle Einzelhandelssektor dürfte folglich die gestiegene Konkurrenz durch große E-Commerce-Läden spüren, doch das Einkaufen in einem physischen Geschäft bleibt für den Kunden ebenfalls wichtig. Für die Mehrheit der Einzelhändler liegt der Schlüssel zum Erfolg in der intelligenten Kombination von physischem Geschäft und dem online-Handel.
„Bei Esprit glauben wir fest an eine eindeutige Omnichannel-Strategie, wobei Online und Offline miteinander verschmelzen und sich alles um das Erlebnis und die Bedürfnisse unserer Kunden dreht. In Deutschland bieten wir in einem Großteil unserer Stores bereits Services wie Click & Collect und Click & Reserve an, erläutert Dieter Messner, General Manager Europa bei Esprit. „Insgesamt verkaufen wir bei Esprit bereits seit 15 Jahren über einen Online-Shop, daher haben wir in diesem Bereich schon einige Erfahrungen gesammelt. Gleichzeitig investieren wir auch weiterhin in die physischen Geschäfte und in die Schulung unserer Store-Teams, um einen außergewöhnlichen Service anzubieten.“, so Messner weiter.
Arbeitsplätze sind nicht bedroht
Ein florierender E-Commerce wird die Beschäftigungszahlen im Sektor insgesamt nicht negativ beeinflussen. Davon ist Peter Van Ostaeyen, Retail-Fachmann bei SD Worx, überzeugt. „In bestimmten Segmenten wie dem kleineren Einzelhandel können die Beschäftigungszahlen durch den E-Commerce möglicherweise sinken. Demgegenüber benötigen jedoch andere Bereiche mehr Beschäftigte, zum Beispiel neue Online-Ketten oder Flagship-Stores. Wir sprechen also eher von einer Verschiebung der Beschäftigung. Außerdem wird der E-Commerce viele neue Jobs in der Logistikbranche schaffen, beispielsweise im Lager und im Vertrieb. Wer als Einzelhändler auf eine Omnichannel-Strategie setzt und die Kundenerfahrungen im Online- und Offline-Bereich zusammenfließen lässt, gewinnt. Das physische Geschäft und der Webshop ergänzen einander und stärken im Verbund das Kundenerlebnis. Unsere Stichprobe hat gezeigt, dass nur 60 % der befragten Einzelhändler nach einer solchen Omnichannel-Strategie vorgehen. Es liegt also noch ein langer Weg vor uns.“
Intelligent planen
Eine weitere Herausforderung für Einzelhändler besteht im intelligenten Einsatz ihrer Mitarbeiter, was sich am Beispiel der Vorweihnachtszeit gut darstellen lässt: In den Monaten November und Dezember steigt auch der Online-Verkauf stark an, in Europa um etwa 25 %. „Mit einem flexiblen Einsatz der Mitarbeiter je nach Bedarf an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten können Einzelhändler deutlich an Effizienz gewinnen. Über eine Analyse von Big Data lässt sich recht genau vorhersagen, wo und wann viel los sein wird, um den Kunden noch besser zu betreuen“, erklärt Peter s’Jongers, CEO von Protime.
SD Worx bietet weltweit umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Payroll und HR sowie Beratung zu steuerlichen und rechtlichen Fragen. Gut 3.600 exzellent ausgebildete Mitarbeiter von SD Worx unterstützen mehr als 60.000 Kunden aller Größen und Branchen der privaten Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Neben sämtlichen Services rund um Entgeltabrechnung und HR bietet SD Worx spezielle Schulungen sowie kompetente Beratung in allen personalwirtschaftlichen Feldern an, ebenso wie regelmäßige HR-Studien. Maßgeschneiderte Software-Lösungen für Personalabteilungen und On-site-Support runden das Angebot ab.
SD Worx führt jeden Monat 4,15 Millionen Entgeltabrechnungen für seine Kunden in verschiedenen Ländern durch. Das international aufgestellte Unternehmen hat eigene Niederlassungen in Belgien (HQ), Deutschland, Frankreich, Irland, Luxemburg, Mauritius, den Niederlanden, Österreich, Großbritannien und der Schweiz. Weiterhin ist SD Worx Mitbegründer der renommierten "Payroll Services Alliance", welche monatlich insgesamt 32 Millionen Entgeltabrechnungen verantwortet.
Weitere Informationen: http://www.sdworx.de
SD Worx GmbH
Im Gefierth 13 c
63303 Dreieich
Telefon: +49 (6103) 3807-0
Telefax: +49 (6103) 3807-124
http://www.sdworx.de
PR
Telefon: +49 (6103) 3807-193
E-Mail: anna.korpal@sdworx.com