Nach Millionenförderung: Cloudomation launcht innovatives Produkt namens „DevStack“ für die Erstellung von Remote Development Environments

"Wir sind stolz darauf, dass wir die Jury von unserer Idee überzeugen konnten und freuen uns über die Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien. Mit unserem neuen Produkt Cloudomation DevStack verbessern wir die Developer Experience und helfen Entwickler_innen dabei, produktiver zu arbeiten." Margot Mückstein, CEO Cloudomation

Förderung für ein einzigartiges und innovatives Produkt

Die Wirtschaftsagentur Wien vergibt Förderungen an Wiener Unternehmen. Die Voraussetzung ist, dass das Produkt innovativ und einzigartig ist. CEO Margot Mückstein und CTO Stefan Mückstein konnten die Jury von ihrer Idee "Remote Development Environments" überzeugen.

Remote Development Environments (RDEs) sind standardisierte Entwicklungsumgebungen, die sich Entwickler_innen auf Knopfdruck selbst erstellen, sich damit verbinden und sofort zu arbeiten beginnen können.

Die Idee von RDEs ist in Softwarekreisen erst seit wenigen Jahren Thema, da die technologischen Voraussetzungen noch nicht lange existieren.

Launch von Cloudomation DevStack

Cloudomation DevStack ist das neue Produkt für die Erstellung und Verwaltung von Remote Development Environments und steht ab 07.08.2023 zum Test mit Pilotkunden zur Verfügung.

CEO Margot Mückstein sagt dazu: "Mit Cloudomation DevStack stehen Unternehmen standardisierte Remote Development Environments zur Verfügung, die zentral vom DevOps-Team verwaltet werden. Entwickler_innen verwenden sie, indem sie einfach ein Remote-Laufwerk mit allen erforderlichen Quellen mounten, wodurch sie wie gewohnt lokal mit dem Editor ihrer Wahl auf ihrem Computer arbeiten. Rechenintensive Aufgaben wie Build, Kompilieren, Testen und das Ausführen der zu entwickelnden Software finden auf der RDE statt, wo ausreichend Rechenleistung zur Verfügung steht. So werden Zeit und Nerven gespart und endlich auch die Softwareentwicklung von lokalen Laptops in die Cloud gehoben."

Auf der Website sind alle Informationen zu Cloudomation DevStack abrufbar. Ein kostenlos herunterladbares Informationsblatt enthält alle wichtigen Details zu den Vorteilen, Funktionen und eine Preisübersicht.

Warum Remote Development Environments?

Softwareentwickler_innen sind eine knappe Ressource. Mit der steigenden Schwierigkeit, neue Entwickler_innen zu finden und bestehende zu halten werden folgende Themen für Unternehmen immer wichtiger:

● Produktivität der eigenen Entwickler_innen optimieren,
● Developer Experience verbessern, also Entwickler_innen Werkzeuge und Umgebungen zur Verfügung zu stellen, die sie gerne verwenden.

Entwickler_innen verbringen viel Zeit damit, ihre lokalen Entwicklungsumgebungen aufzusetzen, zu warten und Probleme zu beheben. Lokale Entwicklungsumgebungen umfassen typischer Weise einen Code-Editor bzw. eine IDE (Integrated Development Environment, ein Code-Editor mit Zusatzfunktionalität für Debugging, Syntax-Higlighting, Code-Navigation etc.), ein Versionskontrollsystem (z.B. git oder SVN) sowie häufig eine lokale Build-Pipeline und die Software selbst, die entwickelt wird. Besonders die zu entwickelnde Software lokal am Laptop der Entwickler_innen zu betreiben und der lokale Build der Software sind meist herausfordernd.

Sich um die eigene lokale Entwicklungsumgebung zu kümmern, erfordert von Entwickler_innen viel Wissen in Bereichen, die nicht ihre Kern-Expertise betreffen und ist meist sehr unbeliebt. In Umfragen wird "sich um die eigene Entwicklungsumgebung kümmern" wiederholt als eine der drei unangenehmsten und unbeliebtesten Aufgaben genannt, die sie als Teil ihrer Arbeit tun müssen.

Im Schnitt verbringen Entwickler_innen dennoch 10% oder mehr ihrer Zeit mit der Problembehebung ihrer lokalen Entwicklungsumgebung. Erstmaliges Aufsetzen einer lokalen Umgebung braucht im besten Fall mehrere Stunden, im Normalfall mehrere Tage bis Wochen.

Da die Software, die entwickelt wird, für jedes Unternehmen individuell einzigartig ist, werden hier auch viele Werkzeuge, z.B. für den lokalen Build und Verwaltung lokaler Instanzen, von Unternehmen selbst erstellt. Diese Werkzeuge sind häufig rudimentär, fehleranfällig und schwierig zu bedienen. Es fließen also signifikante Ressourcen in die Entwicklung, Wartung und Fehlerbehebung von lokalen Development Environments.

Dieser Aufwand kann durch die Nutzung von Remote Development Environments (RDEs) reduziert werden. RDEs werden standardisiert und zentral zur Verfügung gestellt. Neben der Zeitersparnis und Komfortsteigerung für Entwickler_innen wird dadurch für das gesamte Unternehmen durch die Standardisierung der Entwicklungsumgebungen die Qualität der Softwareentwicklung gesteigert. Noch dazu kann Source Code in RDEs ausschließlich remote gehalten werden, wodurch kein Risiko von Verlust oder Diebstahl von Source Code mehr besteht.