So geht Datendurchgängigkeit im Schiffbau

So geht Datendurchgängigkeit im Schiffbau

Die digitale Transformation zählt zu den großen Herausforderungen, die auch die Schiffsindustrie zu bewältigen hat. Auf der Weltleitmesse SMM 2022 in Hamburg (6.-9.9.) zeigen Rittal und Eplan, wie sich eine Datendurchgängigkeit im Schiffbau – von Planung über Engineering und Fertigung bis hin zum Betrieb – realisieren lässt. Vorgestellt werden zudem neuste Schaltschrank-, Stromverteilungs-, Klimatisierungs- und IT-Infrastruktur-Lösungen, die für mehr Betriebssicherheit im maritimen Ökosystem sorgen.

Wie lassen sich komplette, funktionale digitale Zwillinge von einer einzelnen Komponente bis hin zum ganzen Schiff erstellen? Eplan, Lösungsanbieter im Engineering, bietet der maritimen Branche auf Basis der Eplan Plattform die Möglichkeit zur Konstruktion und Darstellung der kompletten Schiffsbetriebstechnik innerhalb einer datenbasierten Systemlandschaft. Das gilt für die Bereiche Verfahrenstechnik, Klima & Lüftung, Pneumatik & Hydraulik sowie die Elektrotechnik.

Digitale Workflows im Anlagenbau

Auch bei Anlagenbau und Betrieb unterstützen Eplan und Rittal ihre Kunden mit digitalen Lösungen sowie mit Systemtechnik und Automatisierungslösungen. So profitieren Steuerungs- und Schaltanlagenbauer von durchgängigen Workflows in der gesamten Wertschöpfungskette – vom Engineering über die Fertigung und Inbetriebnahme bis zum Betrieb von Anlagen. Die Unternehmen zeigen mit „Rittal ePocket“, der digitalen Schaltplantasche, wie jetzt die „Lebenslaufakte“ von Steuerungs- und Schaltanlagen in die Cloud kommt. Über einen QR-Code am Schaltschrank können Anwender einfach auf die Anlagendokumentation inklusive Digitalem Zwilling zugreifen. Im Fehler- oder Umbaufall haben Anlagenverantwortliche und Instandhalter volle Transparenz, Daten schnell zur Hand und können präzise Entscheidungen schneller treffen.

Robuste und sichere Infrastruktur

Wie sich zudem die hohen Anforderungen der maritimen Industrie in Sachen Betriebssicherheit erfüllen lassen, zeigt Rittal mit seinen maritim-zertifizierten Gehäuseplattformen VX25 und AX – aus Stahlblech, Edelstahl und Kunststoff. Ausgestellt wird u. a. ein speziell für den Schiffsbau konfigurierter VX25 Schaltschrank mit mehr Resistenz gegenüber Schwingungen auf See, und ausgestattet mit Luft/Wasser-Wärmetauscher und Filterlüfter. Sind energieeffiziente Kühlgeräte im maritimen Umfeld gefordert, können sich Messebesucher über die Blue e+ Serie von Rittal informieren, mit der sich zu 75 Prozent Energie einsparen lässt.

Das neu für den maritimen Einsatz nach DNV-zertifizierte Niederspannungs-Schaltanlagensystem VX25 Ri4Power gibt Antworten auf Anforderungen, die gerade im Schiffbau zählen: Sicherheit und Schnelligkeit. Die DNV-Zertifizierung hilft später bei der Gesamtzertifizierung – das spart Zeit.

Ebenso stellt Rittal widerstandsfähige Outdoor-Gehäuselösungen auf Basis CS Toptec und Outdoor-Einhausungen für AX-Gehäuse vor, die beispielsweise für Landstrom-Anwendungen zur Versorgung von Schiffen mit elektrischer Energie zum Einsatz kommen.

Das Lösungsspektrum für IT-Infrastrukturen reicht von IT Racks über IT Cooling bis hin zu Energieverteilung und Monitoring.

Rittal zeigt damit auf, wie auf Basis von standardisierten Plattform-Lösungen signifikante Effizienzsteigerungen in der Fertigung und im Betrieb realisiert werden können.

Über die Rittal GmbH & Co. KG

Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal sind in über 90 Prozent aller Branchen weltweit zu finden, etwa im Maschinen- und Anlagenbau, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche.

Zum breiten Leistungsspektrum des Weltmarktführers gehören konfigurierbare Schaltschränke, deren Daten im gesamten Produktionsprozess durchgängig verfügbar sind. Intelligente Rittal Kühllösungen mit bis zu 75 Prozent geringerem Energieverbrauch und hohem CO2-Vorteil können mit der Produktionslandschaft kommunizieren und ermöglichen vorausschauende Wartungs- und Servicekonzepte. Innovative IT-Lösungen vom IT-Rack über das modulare Rechenzentrum bis hin zu Edge und Hyperscale Computing Lösungen gehören zum Portfolio.

Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. Rittal liefert in Deutschland binnen 24 Stunden zum Bedarfstermin – punktgenau, flexibel und effizient.

Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit über 12 Produktionsstätten und über 90 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.600 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Zum 14. Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2022 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2021 bereits zum fünften Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört. 2022 wurde Rittal mit dem Top 100-Siegel als eines der innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com

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