Vom heimischen Sofa bequem Behördengänge abwickeln

Vom heimischen Sofa bequem Behördengänge abwickeln

Alle digitalen Verwaltungsleistungen unkompliziert an einem Ort: Das ist die Idee der Serviceportale – so auch in Nordrhein-Westfalen. Über die Portale lassen sich dabei nicht nur die Online-Angebote der Ministerien und Behörden der Landesverwaltung NRW nutzen, sondern auch die der Städte, Gemeinden und Kreise. Wichtiger Bestandteil der Serviceportale sind die Servicekonten, über die sich Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Verwaltung identifizieren.

Mit dem heutigen Tage wird die Nutzung des Servicekonto.NRW weiter vereinfacht. Unter dem Namen „Servicekonto.Pass“ wird rund 18 Millionen Bürgerinnen und Bürgern eine bequeme und zugleich sichere Nutzung digitaler Verwaltungsleistungen im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands ermöglicht.

Die Lösung der XignSys GmbH („bestes Security-Startup 2021“ (Computerwoche)), die mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW im Rahmen des Programms „Digitale Modellregionen“ entwickelt werden konnte, wurde durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach der technischen Richtlinie TR-03107-1 geprüft und im Zusammenspiel mit dem Servicekonto.NRW als Erste auf dem Vertrauensniveau „substanziell“ bestätigt.

Bedürfnisse der BürgerInnen bei Umsetzung im Fokus

Der Servicekonto.Pass rechnet mit einer breiten Akzeptanz vonseiten der BürgerInnen, da er auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse entwickelt wurde, wie Markus Hertlein, Geschäftsführer der XignSys GmbH, ausführt: „Mithilfe des Servicekonto.Passes und des persönlichen Smartphones können sich Bürger:innen einfach, sicher und passwortlos gegenüber allen digitalen Verwaltungsleistungen, die das Vertrauensniveau substanziell und niedrig nach eIDAS bei den gesetzlich vorgeschriebenen Servicekonten von Bund und Ländern erfordern, authentifizieren.“

Prof Dr. Pohlmann, Leiter des Instituts für Internet-Sicherheit hebt hervor: „Dadurch wird niedrigschwellig die Lücke zur Smart eID und zu Elster geschlossen, um eine breite Nutzung zu gewährleisten. Ohne ein grundsätzliches Maß an Vertrauen funktioniert keine menschliche Interaktion und das schließt auch jegliche digitale Interaktion ein. Gerade der vollständige Verzicht auf Passwörter trägt zu einem wirksamen Schutz vor der steigenden Zahl von Cyber-Angriffen bei“.

Beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft

Der Servicekonto.Pass ist eine einfache und zuverlässige Lösung, um Behördengänge per Smartphone abzuwickeln und kann auf einer breiten Erfahrungsgrundlage aufbauen, da er aus dem vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Modellprojekt „Smartphone-Bürger-ID“ hervorgeht. Gemeinsam durch die Stadt Gelsenkirchen, die XignSys GmbH, das Institut für Internet-Sicherheit und die Stadt Aachen wurde die Lösung modellhaft und bundesweit erstmalig in die Verwaltung integriert. Durch die Anbindung an das Servicekonto.NRW, das technisch von der Governikus umgesetzt und vom Dachverband kommunaler IT-Dienstleister KDN betrieben wird, ist die Lösung für E-Government-Anwendungen im Land und in den Kommunen einsetzbar.

Onlinezugangsgesetz drängt zur Eile

Das Onlinezugangsgesetz besagt, dass alle Verwaltungsleistungen bis spätestens Ende 2022 auch digital abgewickelt werden können müssen. Bund und Länder profitieren beim Servicekonto.Pass von der einfachen Beschaffungsmöglichkeit und der schnellen Erweiterung bestehender Servicekonten. Das Ziel des Teams rund um Geschäftsführer Hertlein: „Unsere Lösung auch in weiteren Bundesländern bereitzustellen und damit zum Standard für die substanzielle Authentifizierung für OZG-Leistungen und somit eine ideale Ergänzung zur eID zu werden.“

Ein Standard für die Ausweitung auf sämtliche Smart City Anwendungen in Deutschland und Europa

Die Lösung ist aber nicht nur für digitale Verwaltungsleistungen nutzbar. Gerade auch im Hinblick auf sämtliche Anwendungen in einer Smart City und im Unternehmensbereich stellt die Identitätslösung namens XignIn ein nahtlos integrierbares und flexibles Authentifizierungsverfahren dar. Ob Packstationen und Fahrradabstellanlagen, moderne Mobilitätsangebote oder vernetzte Systeme im Energiesektor: XignIn bietet ganzheitlich einen abgesicherten Zugang für alle öffentlichen und privatwirtschaftlichen Anwendungen – digital und analog.

 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

XignSys GmbH
Bochumer Str. 139
45886 Gelsenkirchen
Telefon: (+49) 209 / 883 044 0
https://www.xignsys.com

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