Assystem erarbeitet mit Kunden und Partnern eine DIN SPEC für die Kommunikation im Umfeld der Industrie 4.0
Wirtschaftlicher Erfolg ist zunehmend abhängig davon, wie die IT-Infrastruktur der Firma die Integration von Informationen und Daten externer Systeme oder Maschinen meistert. Diese Herausforderung hat Assystem gemeinsam mit Kunden und Partnern erkannt und die Erarbeitung einer neuen DIN SPEC initiiert.
Betrachtet wird hierbei die Kommunikation von Maschinen (bzw. sogenannter Edge-Komponenten) in die Cloud eines fertigenden Unternehmens sowie unternehmensübergreifend zu weiteren Cloud-Systemen. Der Standard soll die Interoperabilität und Kommunikation zwischen beteiligten IT-Teilsystemen sowie physikalischen Geräten sichern. Der Standard richtet sich insbesondere an Betreiber und Hersteller von Maschinen und Anlagen, die Cloud-basierte Dienste und Systeme anbieten und nutzen, sowie an Anbieter von Remote Services.
Konkrete Use Cases der Workshop-Teilnehmer stellen die Ausgangsbasis dar, um Lösungsmuster zu definieren. Diese werden in Form von Tests mit realer Hardware exemplarisch umgesetzt, so dass die Ergebnisse und Erfahrungen direkt in das Standardisierungsprojekt einfließen können. In Zusammenarbeit mit dem Cloud2Cloud Testbed des Labs Network Industrie 4.0 (LNI 4.0) werden an Hand konkreter Fragestellungen des Mittelstands Inhalte des Standards zusätzlich praxisnah validiert.
Für den Erfolg einer Idee ist häufig entscheidend, wie schnell sie im Markt verbreitet wird. Die DIN SPEC ist der kürzeste Weg von der Idee zum Produkt. Keine Konsenspflicht und kleinere agile Arbeitsgruppen ermöglichen es, eine DIN SPEC innerhalb weniger Monate zu erarbeiten. Die DIN SPEC ist ein hochwirksames Marketinginstrument, das dank der anerkannten Marke DIN für eine große Akzeptanz bei Kunden und Partnern sorgt. DIN sorgt dafür, dass die DIN SPEC nicht mit bestehenden Normen kollidiert, und veröffentlicht die Standards auch international. Eine DIN SPEC kann die Basis für eine DIN-Norm sein.
Kick-off des Projektes war am 9. März 2018. Der Standard soll Ende 2018 fertiggestellt werden.
Über DIN:
Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung in Deutschland und weltweit. Als Partner von Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft trägt DIN wesentlich dazu bei, Innovationen zur Marktreife zu entwickeln und Zukunftsfelder wie Industrie 4.0 und Smart Cities zu erschließen. Rund 33 500 Experten aus Wirtschaft und Forschung, von Verbraucherseite und der öffentlichen Hand bringen ihr Fachwissen in den Normungsprozess ein, den DIN als privatwirtschaftlich organisierter Projektmanager steuert. Die Ergebnisse sind marktgerechte Normen und Standards, die den weltweiten Handel fördern und der Rationalisierung, der Qualitätssicherung, dem Schutz der Gesellschaft und Umwelt sowie der Sicherheit und Verständigung dienen.
Weitere Informationen unter www.din.de.
Assystem Germany bietet mit 1 100 Mitarbeitern an 13 Standorten in Deutschland fortschrittliche Engineering- und Produktlösungen für die Branchen Automotive, Aerospace, Industry und Transportation. Assystem Germany ist Teil der Assystem Technologies.
Weitere Informationen unter www.assystem-germany.com und www.assystem-germany.com/industry
Über Assystem Technologies:
Assystem Technologies ist ein weltweit agierender Anbieter für Engineering-Dienstleistungen, Qualitätssicherung und Beratung für Kunden aus den Branchen Aerospace, Automotive, Defence, Finanzdienstleistungen, Industry und Transportation. Mit rund 14.000 Mitarbeitern in 25 Ländern verfügt Assystem Technologies über das neueste technologische Know-How und anerkannte Expertise bei komplexen und kritischen Systemen. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Assystem Technologies einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.assystemtechnologies.com
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