Davos leuchtet in Pink

Davos leuchtet in Pink

Für die Delegation des TUM Campus Heilbronn war sie in Pink getaucht – die Farbe des AI House. Farbenfroh waren auch die Diskussionen und der Austausch bei zwei gemeinsamen Veranstaltungen. Neue Kontakte zwischen Bildung, Politik und Wirtschaft wurden geknüpft. Neue Impulse entstanden, wie KI zum Nutzen der Gesellschaft und des Mittelstandes eingesetzt werden kann. Geblieben ist der Anspruch des TUM Campus Heilbronn, neue Technologien voranzutreiben – nicht nur innerhalb der Universität, sondern auch auf den Marktplätzen, offen für alle. Hier ein kleiner Rückblick.

Künstliche Intelligenz für das Gemeinwohl

Den Auftakt bildete der Round-Table am Dienstagnachmittag mit dem Thema „AI for the common good“. In luftiger Höhe trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Bildung und Wirtschaft zu einem intensiven Austausch. Moderiert von Clark Parsons von der Innovate Europe Foundation diskutierten Delegationen der Universität Cambridge, der Heliad AG, der IESE Business School, der Firma Lauda aus der Region Heilbronn-Franken, der appliedAI Institute for Europe gGmbH und der ISO über die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige KI-Entwicklung.

Daniel Gottschald, Geschäftsführer der „Die TUM Campus Heilbronn gGmbH“, brachte es auf den Punkt: „Als Ökosystem exzellenter Einrichtungen müssen wir Missionen definieren, die den gesellschaftlichen Wandel positiv gestalten. Dafür müssen wir alle Kräfte bündeln.“ Besonders betont wurde die Notwendigkeit eines flexiblen europäischen Netzwerks sowie einer gezielten finanziellen Unterstützung, um nachhaltige KI-Lösungen voranzutreiben.

Das „Heilbronner Modell“ wurde als mögliche Blaupause für eine vernetzte Innovationslandschaft betrachtet. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es verschiedene Akteure zusammenbringt, anstatt sie zu trennen. Daniel Gottschald rief dazu auf: „Lasst uns Mut machen und Brücken bauen.“ Die intensive Diskussion hätte noch stundenlang weitergehen können, und so steht fest: Diese Runde wird sich wieder treffen. Gottschald rief alle Beteiligten auf: „Lassen Sie uns Orte der Hoffnung bauen.“ Auf Einladung der IESE Business School soll sich die Runde schon bald in Barcelona wiedertreffen.

Die Rolle der KI im Mittelstand

Das nächste Highlight war die Panel-Diskussion „The AI Journey: Empowering SMEs to Thrive in the Digital Age“ am Donnerstagabend im AI House. Die Leiterin der Geschäftsstelle des TUM Campus Heilbronn, Dr. Sarah Schwab-Jung, führte durch die Diskussion, bei der Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Perspektiven teilten.

Timo Gessmann (CTO von Schunk) und Dr. Gunther Wobser (CEO von Lauda) veranschaulichten, wie KI bereits heute den Mittelstand beeinflusst. Schunk integriert KI aktiv in Anwendungen, während Lauda mit einem eigenen ChatGPT-Modell experimentiert. Das Ziel von Gunther Wobser: In einem Jahr erste lukrative KI-basierte Produkte auf den Markt zu bringen. Der Mittelstand ist innovationsbereit.

Prof. James Landay (Stanford) und Prof. Helmut Krcmar (TUM Campus Heilbronn) unterstrichen die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit. Krcmar betonte: „Um Brücken zu bauen, braucht es zwei Enden und die Parteien sollten sich in der Mitte treffen.“ Landay sah Chancen darin, dass nun, nach der ersten KI-Euphorie, gezieltere Forschung und Entwicklung möglich sind. Netzwerke und Ökosysteme sind Keimzellen für Ideen.

Dr. Rüdiger Eichin (SAP Lab München) machte deutlich, dass die Gewinner am Markt nicht diejenigen sein werden, die auf den nächsten großen KI-Durchbruch warten, sondern jene, „die die Verlässlichkeit der KI schon heute beherrschen“. Geschwindigkeit ist entscheidend für nachhaltigen Erfolg.

Der TUM Campus Heilbronn ist mit seinen Initiativen und Diskussionen in Davos nicht nur der Mission der TUM gefolgt, globaler Tauschplatz des Wissens zu sein und den Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu fördern – er übernimmt auf diese Weise auch aktiv gesellschaftliche Verantwortung. Wir freuen uns auf die nächsten Dialoge in Davos, Heilbronn und weltweit sowie auf viele regionale und überregionale Projekte 2025.

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