SAP stärkt KI-Assistent Joule mit kooperativen Fähigkeiten und treibt die KI-Revolution in der Unternehmens-IT voran

SAP stärkt KI-Assistent Joule mit kooperativen Fähigkeiten und treibt die KI-Revolution in der Unternehmens-IT voran

SAP (NYSE: SAP) hat heute auf der jährlichen SAP-TechEd-Konferenz bedeutende KI-Innovationen für die technologische Plattform vorgestellt, die 87 Prozent des weltweiten Handels unterstützt. Der auf generativer KI basierender Assistent Joule steht dabei im Mittelpunkt einer völlig neuen Weise, Geschäfte zu tätigen. SAP kündigte etwa neue erweiterte, leistungsstarke Funktionen für Joule an. Dazu gehören spezialisierte KI-Agenten, die zusammenarbeiten, um komplexe Aufgaben über verschiedene Disziplinen hinweg zu lösen.

SAP präsentiert zudem den SAP Knowledge Graph, eine innovative, semantische Datenbank, die Entwicklern hilft, SAP-Daten besser zu nutzen, indem sie diese mit wichtigen Geschäftsinformationen verknüpft. Darüber hinaus wurden neue Werkzeuge eingeführt, mit deren Hilfe sich weiter bahnbrechende Fortschritte im Bereich der Business-KI erzielen lassen.

„Die vorgestellten Innovationen führen zu konkreten Geschäftsergebnissen. Sie helfen unseren Kunden dabei, die Leistungsfähigkeit von KI, Daten und neuen Entwicklungslösungen für ein beschleunigtes Wachstum zu nutzen“, sagte Muhammad Alam, Mitglied des Vorstands von SAP SE und Leiter des Bereichs SAP Product Engineering. „SAP beweist damit einmal mehr seine Geschäfts- und Technologiekompetenz. Diese KI-Innovationen begründen ein Miteinander zwischen Mensch und KI, das modernes Geschäftsleben neu gestalten wird.“

Ein Turbo für Joule

SAP feiert den ersten Geburtstag von Joule und präsentiert dabei wegweisende Neuerungen, die Geschäftsprozesse weiter revolutionieren werden. Joule als der KI-Assistent, der Unternehmen versteht, beherrscht nun auch kooperative Multiagentensysteme. Diese neuen Funktionen unterstützen Joule dabei, 80 Prozent der gängigsten SAP-Aufgaben effizienter zu lösen und sind nahtlos in das gesamte Unternehmensportfolio integriert.

In diesen Multiagentensystemen übernehmen KI-Agenten mit spezialisiertem Fachwissen bestimmte Aufgaben in komplexen Geschäftsprozessen. Sie arbeiten Hand in Hand mit anderen spezialisierten KI-Agenten und passen ihre Strategien dynamisch an, um gemeinsam ihre Ziele über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg zu erreichen. Dadurch werden Silos abgebaut und die Produktivität gesteigert, denn die KI-Agenten ermöglichen es den Mitarbeitenden, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die ausschließlich menschliches Können erfordern.

Auf der TechEd wurden zwei Anwendungsfälle vorgestellt, die diesen Produktivitätsgewinn durch den Einsatz von KI-Agenten verdeutlichen:

  • Ein Anwendungsfall befasst sich mit der Behandlung von Konflikten in einem bestimmten Geschäftskontext und löst anhand von autonomen KI-Agenten eine Reihe von Streitschlichtungsszenarien, darunter falsche und fehlende Rechnungen, nicht genutzte Gutschriften und abgelehnte oder doppelte Zahlungen.
  • Ein weiterer Anwendungsfall aus dem Bereich der Finanzbuchhaltung setzt autonome KI-Agenten ein, um wichtige Finanzprozesse zu optimieren, indem Aufgaben wie Rechnungszahlungen, Rechnungsverarbeitung und Buchungsaktualisierungen im Hauptbuch automatisiert werden. Dadurch können Unstimmigkeiten oder Fehler rasch behoben werden. 

Das volle Potenzial von Geschäftsdaten nutzen

SAP präsentiert seine neue Lösung SAP Knowledge Graph, die im ersten Quartal 2025 über SAP Datasphere und Joule verfügbar sein wird. Diese innovative Technologie stützt sich auf die umfangreichen Geschäftsdaten von SAP und bietet Anwendern tiefere Geschäftseinblicke, indem sie Beziehungen und Kontexte in der gesamten SAP-Datenlandschaft nahtlos darstellt. Das ermöglicht es Unternehmen, fundiertere Entscheidungen auf Basis ihrer Daten zu treffen.

SAP Knowledge Graph reduziert die Komplexität der manuellen Datenmodellierung, indem vordefinierte Beziehungen zwischen verschiedenen Geschäftseinheiten wie Bestellungen, Rechnungen oder Kunden bereitgestellt werden. Durch die spezielle Geschäftssemantik von SAP verringert die Lösung das Risiko von ungenauen oder irrelevanten Ergebnissen. Unternehmen können dadurch intelligentere Anwendungen entwickeln und generative KI effektiver nutzen, ohne sich um die Genauigkeit der zugrunde liegenden Daten sorgen zu müssen.

Entwicklungskompetenzen stärken

SAP führt außerdem eine Reihe von Innovationen ein, um Entwickler im Bereich Unternehmens-KI zu unterstützen. Auf der Plattform SAP Build, die zur Erweiterung von SAP-Lösungen genutzt wird, verkürzen neue generative KI-Funktionen wie Code-Erläuterung und Dokumentationssuche die Entwicklungszeiten für Java- und JavaScript-Entwickler erheblich.

Zusätzlich wird SAP Build um den Extensibility Wizard ergänzt, der den Prozess zur Erweiterung von SAP-Lösungen vereinfacht, indem Entwickler direkt von der SAP S/4HANA Cloud Public Edition aus auf SAP Build zugreifen können. Auch ABAP-Entwickler und Fusion-Teams profitieren von einem nahtlosen Zugang zu den ABAP-Cloud-Entwicklungswerkzeugen von SAP Build.

Zudem gibt SAP bekannt, schon heute weltweit 2 Millionen Menschen fortgebildet zu haben. Eigentlich sollte dieses Ziel erst 2025 erreicht werden. Der SAP Learning Hub hat dazu entscheidend beigetragen, den weltweiten Mangel an Fachkräften mit digitalen Qualifikationen zu verringern. Diese Lernplattform bietet unter anderem rollenbasierte Zertifizierungen, kostenloses Schulungsmaterial und praktische Übungen für Entwickler. SAP plant, sein wachsendes Portfolio an KI-bezogenen Lernmöglichkeiten weiter auszubauen, einschließlich Kursen zu generativer KI, KI-Ethik sowie seinen fortschrittlichen KI-Werkzeugen und -Plattformen.

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