Zahnradberechnung mit vielen Verbesserungen
In der neuesten Version wurde die Tragfähigkeitsberechnung nach DIN 3990 und ISO 6336 in den Berechnungsmodulen für Stirnradpaare, Planetenstufen, 3er- und 4er-Räderkette sowie Zahnstangen überarbeitet und erweitert. Es ist nun möglich, weitere Faktoren, wie Rauheits-, Schmierstoff-, Geschwindigkeits- oder Größenfaktor individuell vorzugeben. Weiterhin wurde die Berechnung im Zeitfestigkeitsbereich verbessert.
Darüber hinaus erfolgte eine detaillierte Verifizierung der Tragfähigkeitsberechnung nach ISO 6336:2019 anhand der 8 Praxisbeispiele aus der im Dezember 2022 veröffentlichten ISO/TR 6336-30. Die durchgeführten Vergleichsrechnungen liefern eine sehr gute Übereinstimmung mit den Beispielen aus der ISO/TR 6336-30. Bei allen 8 Beispielen liegt die absolute Abweichung der berechneten Sicherheiten bei ≤ 0,01. Diese Ergebnisse unterstreichen erneut die hohe Qualität der TBK-Berechnungsmodule. Weiterhin wurde in den Modulen Stirnradpaar, Zahnstange und Räderkette die Verschleißtragfähigkeit nach VDI 2736 für trockenlaufende Kunststoffzahnräder ergänzt.
In den Berechnungsmodulen Einzelrad, Stirnradpaar, Planetenstufe, Räderkette und Zahnstange wurde auf vielfachen Anwenderwunsch die alte und bereits seit vielen Jahren zurückgezogene DIN 3967 von 1953 für Verzahnungstoleranzen und Zahnweitenabmaße integriert. In diesen Modulen kann nun auch die Anzahl der Nachkommastellen für die Eingabefelder individuell konfiguriert werden.
Für die in den Modulen Stirnradpaar und Planetenstufe verfügbare Entwurfsauslegung wurden weitere Optionen für die Variantenberechnung implementiert, wie z.B. „spezifisches Gleiten > 3 zulassen“ oder „kleine Geometriefehler zulassen“. Die Ergebnisvarianten können jetzt auch im CSV-Format exportiert werden.
Im Modul Zahnwelle wird, neben den Passverzahnungen nach DIN 5480, ISO 4156, ANSI B92.1 (zöllige Ausführung), ANSI B92.2 (metrische Ausführung) und DIN 5482, nun auch die französische Norm NF E 22-141 von 1955 unterstützt. Dabei wurde die Primary Series als empfohlene Vorzugsreihe der NF E 22-141 für flankenzentrierte Zahnwellenverbindungen mit flachem Zahngrund mit den zugehörigen Werkzeugbezugsprofilen und Toleranzen aufgenommen.
Die Berechnung von Hypoidkegelrädern, d.h. Kegelradpaaren mit Achsversatz, ist jetzt mit einem neuen Berechnungsmodul möglich.
Ergänzend zur neuen TBK-Version stehen neue Versionen der CAD-PlugIns für SOLIDWORKS, Solid Edge und Autodesk Inventor zur Verfügung. Diese bieten, neben der zusätzlichen Erzeugung von 3D-Rotationsflächen für Kopf-, Teil- und Fußkreise, völlig neue und umfangreiche Möglichkeiten zur automatischen Generierung von Tabellen mit den Verzahnungsdaten auf Fertigungszeichnungen.
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Im Fokus der GWJ Technology stehen die Realisierung standardisierter Berechnungssoftware für den Maschinenbau sowie kundenspezifische Berechnungs- und Konfigurationstools mit CAD-Daten zur Optimierung technischer Vertriebsprozesse.
Das Portfolio reicht von Standardsoftware für einfache Maschinenelemente über Spezialverzahnungssoftware für exakte 3D-Zahnformgeometrien zum 5-Achsfräsen bis hin zur Systemberechnung für komplette Getriebe.
Ziel ist es, den Kunden durch enge Zusammenarbeit und Bereitstellung effizienter Technologien beim Erlangen neuer Wettbewerbsvorteile optimal zu unterstützen.
Fachkompetenz, hoher Qualitätsanspruch und ein hervorragender Service für beste Kundenzufriedenheit sind dabei die Eckpfeiler der Firmenphilosophie.
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