3D-Darstellungen im Shop: Shopware veröffentlicht „Spatial Commerce“
Das Shopware-Release erfolgte am selben Tag, an dem der kalifornische Apple-Konzern den Vorverkauf der „Vision Pro“ gestartet hat, womit zwei in ihrem Bereich führende, visionäre Tech-Unternehmen das Zeitalter des „Spatial Computing“ einläuten.
Spatial Commerce steht für eine fortschrittliche Form des E-Commerce, die sich auf die Nutzung räumlicher Technologien konzentriert, um das Online-Shopping-Erlebnis zu verbessern. Diese Technologien integrieren 3D-Visuals sowie die virtuelle und erweiterte Realität (VR und AR) in den Einkaufsprozess und ermöglichen es Nutzern, Produkte in einem dreidimensionalen Raum zu erleben.
„Die Potentiale von Spatial Commerce kristallisieren sich klar heraus. Zum einen schafft es eine viel umfassendere Wahrnehmung von Unternehmen und deren Produkten. Gleichzeitig erwarten wir signifikant sinkende Retourenquoten und damit nennenswerte, positive Nachhaltigkeitseffekte. Darüber hinaus bietet Spatial Commerce neue Differenzierungsmöglichkeiten für Brands, weit über den Preis und die Produktverfügbarkeit hinaus. In der Essenz geht es um die entscheidende Frage, wie Händler ihr E-Commerce-Business interessanter, attraktiver und menschlicher machen können“, hebt Shopware Co-CEO Stefan Hamann hervor. Darüber hinaus sieht Hamann einen nachhaltigen Trend für die folgenden Jahre: „Der Gesamtmarkt für Spatial Computing, der Technologien wie z. B. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) umfasst, wächst rasant. Expert:innen prognostizieren eine jährliche Wachstumsrate von über 19 % bis zum Jahr 2032.“
Folgende Funktionen sind ab jetzt in Shopware integriert und können genutzt werden:
- Unterstützung von 3D-Produktabbildungen:
3D-Renderings können in der Shopware-Administration hochgeladen und zur Darstellung auf der Produkt-Detailseite genutzt werden. Darüber hinaus werden User auch die Möglichkeit haben, die 3D-Abbildung per Augmented Reality (z. B. über das Smartphone) in die Realität zu projizieren. - Augmented Reality Features für mobile Endgeräte und QR-Code-Trigger:
User, die einen Shopware Shop mit aktivierten Spatial-Commerce-Funktionen über ein mobiles Endgerät besuchen, erhalten die Möglichkeit, die 3D-Renderings als Layer in Kombination mit ihrer Kamera zu nutzen. So lassen sich Produkte in der gewünschten Umgebung platzieren und eine 360-Grad-Interaktion wird möglich. Händler können darüber hinaus in der Desktop-Version des Onlineshops QR-Codes auf den Produktdetailseiten aktivieren und so User dazu animieren, diese mit dem Smartphone abzuscannen und sich die Produkte per AR anzuschauen.
- 3D-Renderings in Shopware Erlebniswelten:
Mit dieser Funktion betten Händler dreidimensionale Produktdarstellungen in die Shopware-Erlebniswelten ein und steigern dadurch die Interaktionsrate und Verweildauer auf ihrer Storefront.
Das 3D-Basis-Feature-Set wird der Entwickler-Community über die Shopware Community Edition zur Verfügung gestellt, sodass auch Drittanbieter auf die entsprechenden Ressourcen zugreifen und diese für die Entwicklung eigener Shopware Apps nutzen können.
Das nächste 3D-Feature, der 3D-Scene-Editor, ist bereits in der Entwicklung. Dieses platziert Objekte vor einem passenden Hintergrund, passt Licht und Schatten an und macht aus einer einfachen Produktdarstellung ein beeindruckendes Erlebnis, das die Conversion im Shop ankurbeln soll.
Weitere 3D-Funktionen wird Shopware sukzessiv in seine E-Commerce-Plattform integrieren. Informationen und Hintergründe zu Spatial Commerce sind zu finden auf der Shopware-Website.
Shopware, im Jahr 2000 in Schöppingen gegründet, bietet eine ganzheitliche Omnichannel-Digital-Commerce-Plattform mit hoher Flexibilität und vielfältigen Optionen für B2C, D2C und B2B sowie servicebasierte Anwendungsfälle für anspruchsvolle Unternehmen insbesondere im Mid-Market-Bereich. Shopware ist einer der Marktführer in seinem Segment und vor allem durch seine Positionierung in der DACH-Region und ein schnell wachsendes Nordamerika-Geschäft stark aufgestellt.
Die Lösung ist headless, API-first und nutzt eine Open-Source-Architektur, die es Händlern ermöglicht, das Produktangebot individuell anzupassen und zu skalieren und so ein eindrucksvolles Kundenerlebnis zu schaffen. Darüber hinaus stützt sich Shopware auf ein globales Netzwerk aus 1.600 Vertriebs-, Technologie- und Lösungspartnern, die ein stabiles Ökosystem gewährleisten. Shopware-Händler generieren derzeit ein globales kombiniertes GMV von mehr als 20 Milliarden US-Dollar.
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