Wir gratulieren! Das Serviceportal Baden-Württemberg feiert seinen 20. Geburtstag

Wir gratulieren! Das Serviceportal Baden-Württemberg feiert seinen 20. Geburtstag

Das Serviceportal des Landes Baden-Württemberg, service-bw, feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Seit der Einführung im Oktober 2003 hat es Maßstäbe gesetzt und ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der E-Government-Architektur des Landes geworden. Mittlerweile haben sich über eine Million Nutzerinnen und Nutzer auf dem Portal registriert. 2015 wurde die SEITENBAU GmbH mit dem Relaunch beauftragt und bis heute entwickelt das Konstanzer Software-Unternehmen service-bw.

Teil des Relaunches war neben der grundlegenden Überarbeitung der Software-Architektur auch eine Neuausrichtung des Projektmanagements: Seit 2015 wird service-bw agil weiterentwickelt. Diese organisatorischen wie auch technologischen Änderungen ermöglichen es, schnell auf Veränderungen zu reagieren und vereinfachen die häufige, sichere und wiederholbare Auslieferung von neuen Weiterentwicklungen in kurzen Zeitabständen. Alle Software-Bestandteile von service-bw können innerhalb von 30 Minuten aktualisiert werden.

Davon profitieren insbesondere neue, innovative Funktionalitäten und Komponenten, wie die von SEITENBAU entwickelte Prozessplattform, die mit ihren Werkzeugen Formular- und Prozessdesigner in das Serviceportal integriert ist. Damit können Antragsformulare ohne Programmieraufwände entwickeln werden – und das schon seit langer Zeit, bevor der Begriff Low-Code im E-Government-Umfeld zum geflügelten Wort wurde. Kommunen und deren Verwaltungen haben damit die Möglichkeit, digitale Bürgerdienste eigenständig zu gestalten. Zudem können diese, einmal von einer Behörde erstellt, von anderen unkompliziert nachgenutzt werden. Service-bw war hiermit Vorreiter und hat dem Nachnutzungsprinzip „Einer-für-Alle“, welches heute Teil des Onlinezugangsgesetzes des Bundes ist, vorgegriffen.

„Wir sind stolz und glücklich, dass wir seit fast 10 Jahren die Entwicklung von service-bw mitgestalten. Der Mut und die Bereitschaft des Innenministeriums Baden-Württemberg neue Wege zu gehen, ermöglicht es uns, innovative Softwareprodukte zu entwickeln, die wegweisend für die Verwaltungsdigitalisierung Deutschlands sind.“

Stefan Eichenhofer, Geschäftsführer SEITENBAU GmbH

Die Entwicklung des Serviceportals folgt bis heute der ursprünglichen Vision, „Keimzelle einer service-orientierten Portalarchitektur des Landes Baden-Württemberg“. Die Vorbilder kamen nicht aus der Verwaltung, sondern hießen Google und Amazon. Service-bw sollte konsequent auf Suche und Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet werden und nicht einfach Bürgerämter und deren Anträge digitalisieren. Anwenderfreundliche und barrierefreie Oberflächen, intuitiv nutzbare Formulare und Serviceangebote, die die Bedürfnisse der Anwendenden in den Mittelpunkt stellen, zeichnen die Plattform aus. Heute bietet service-bw den Bürgerinnen und Bürgern ein umfangreiches Informationsangebot, mit dem sie passend zu ihren Lebenslagen Verwaltungsleistungen finden und diese digital beantragen können.

„Service-bw hat in den vergangenen 20 Jahren Maßstäbe gesetzt und vielen Entwicklungen, die derzeit auf Bundesebene stattfinden, vorgegriffen. Dies gelang mit Mut, dem Willen innovativ zu denken sowie der Bereitschaft kollaborativ zu handeln und nicht zuletzt dem großen Engagement aller Beteiligten.“

Dr. Michael Zügel, Leiter Referat 52, E-Government, Open Government, Verwaltungsmodernisierung

Über die SEITENBAU GmbH

SEITENBAU unterstützt seit 1996 Organisationen aus Privatwirtschaft und öffentlicher Verwaltung bei der Planung, Konzeption und Umsetzung hochwertiger kundenspezifischer Software-Lösungen. Mit über 250 Mitarbeitern an den Standorten Konstanz, Köln und Berlin bieten wir umfassende Beratung, Konzeption und technische Realisierung in den Bereichen Individualsoftware sowie Social Intranet- & Portallösungen.

Zu unseren Kunden zählen u.a.: Bundeskanzleramt, Bundesministerium des Innern, Bundesverwaltungsamt, Deutscher Bundestag, Deutsche Rentenversicherung, Deutsche Telekom AG, Konvink AG, Schweizer Bundesverwaltung, das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg und die Senatsverwaltung Berlin.

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