Finanzielle Unterstützung von Open-Source-Projekten durch adesso
30.000 Euro, verteilt auf drei Projekte, stellt der IT-Dienstleister adesso künftig jährlich zur Verfügung. Vor allem kleinere Initiativen sollen unterstützt werden, erklärt Thomas Bendig, Chief Innovation Officer bei adesso: „Viele Open-Source-Projekte werden von ihren Entwicklerinnen und Entwicklern nur in ihrer Freizeit vorangetrieben. Als Grundlage für unsere Softwareentwicklung sind sie jedoch immens wichtig. In vielen Branchen haben sie schnell neue Standards gesetzt und Projektlaufzeiten deutlich verringert. Wir wollen daher den Entwicklerinnen und Entwicklern, von deren Arbeit wir in unseren Projekten profitieren, etwas zurückgeben.“
An der Entscheidung konnten alle Entwicklerinnen und Entwickler von adesso mitwirken. Eine Umfrage ergab zunächst 64 Vorschläge, die von den Mitarbeitenden als förderungswürdig eingeschätzt wurden. Alle eingereichten Projekte konnten bereits erfolgreich in Kundenprojekten von adesso eingesetzt werden. Drei von ihnen wurden dann in einer Abstimmung gemeinsam als Empfänger der finanziellen Unterstützung in diesem Jahr ausgewählt.
- 15.000 Euro erhält das Dokumentationswerkzeug plantUML. Es dient der Erstellung von UML-Diagrammen und ermöglicht die automatische Erzeugung von Diagrammen mit einer einfachen, intuitiven und textbasierten Sprache. Der Kopf hinter plantUML ist Arnaud Roques.
- MapStruct um Projektleiter Filip Hrisafov erhält 10.000 Euro. Das Java-basierte Open-Source-Framework ermöglicht es Entwicklerinnen und Entwicklern, einfacheren und wartbareren Mapping-Code zu schreiben, indem es die Implementierung der Mapping-Logik automatisiert.
- Eine Förderung in Höhe von 5.000 EUR erhält das Open-Source-Framework MassTransit um Maintainer Chris Patterson. Das Tool für die Implementierung von verteilten Anwendungen mit dem Message-Bus-Pattern bietet eine abstrakte Infrastruktur zur Vereinfachung der Entwicklung von Messaging-basierten Systemen.
Eine Befragung der begünstigten Entwicklerinnen und Entwicklern zeigt, dass ein großer Teil des Geldes für die Bezahlung der an der Softwareentwicklung beteiligten Personen verwendet wird. Darüber hinaus werden damit Kosten für das Hosting der Website oder das Testen der Infrastruktur gedeckt. „Wissen zu teilen und Code für Weiterentwicklungen bereitzustellen, ist der Kern von Open Source Software. Mit unseren Förderungen wollen wir Wertschätzung ausdrücken, Diskussionen anstoßen, Feedback geben und Erkenntnisse austauschen, aber auch bestehende Kontakte festigen. Deshalb werden wir künftig jährlich drei Open-Source-Projekte zur finanziellen Förderung auswählen, um ein Zeichen zu setzen und die Community auch langfristig zu stärken“, sagt Thomas Bendig.
adesso ist einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und konzentriert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: einem umfassenden Branchen-Know-how der Mitarbeitenden, einer breiten, herstellerneutralen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Mit passgenauen IT-Lösungen stärkt adesso die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen in den Zielbranchen Versicherungen/Rückversicherungen, Banken und Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen und Life Sciences, Energieversorgung, Öffentliche Verwaltung, Automotive und Fertigungsindustrie, Handel, Verkehrsbetriebe, Medien und Entertainment, Lotterie sowie Sport.
adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet und beschäftigt aktuell in der adesso Group über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen/FTE), was mehr als 10.000 Mitarbeitenden nach Köpfen entspricht. Die Aktie von adesso ist im Prime Standard/SDAX notiert. Zu den wichtigsten Kunden zählen im Bankensegment u.a. Commerzbank, KfW, DZ Bank, Helaba, Union Investment, BayernLB und DekaBank, im Versicherungsbereich u.a. Münchener Rück, Hannover Rück, DEVK, DAK, Zurich Versicherung, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK-IT) sowie branchenübergreifend u.a. Mercedes-Benz, Bosch, Westdeutsche Lotterie, Swisslos, DZR Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum, TÜV Rheinland, REWAG, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und Bayerisches Staatsministerium der Justiz.
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