Wirtschaftlichkeit vs. Klimaneutralität?

Wirtschaftlichkeit vs. Klimaneutralität?

Um die politischen Ziele Dekarbonisierung, Wärmewende, Klimaneutralität und CO2-Reduktion zu erreichen, müssen alle Energieversorger ihre Versorgungssysteme umbauen, was potenziell immense Kosten verursachen kann. Gesucht werden Wege, erneuerbare Energien so kostengünstig wie möglich zu integrieren, Elektromobilität voranzutreiben, Fernwärmesysteme unabhängiger von fossilen Energieträgern aufzustellen und vieles mehr. In den Energiesystemen gibt es viele Stellschrauben, deren mögliche Kombinationen und Auswirkungen für menschliche Entscheidungsträger nur schwer zu überblicken sind.
Damit Energieversorgungsunternehmen ihre Investitionen im Sinne der Energiewende auf eine sichere Basis stellen können, ist die IT-Lösung BelVis ResOpt des Aachener IT-Dienstleisters KISTERS AG eine wichtige und zuverlässige Entscheidungshilfe, die den Unternehmen kosten- und CO2-optimale Handlungsoptionen und Zukunftsszenarien aufzeigt. Damit finden sie erstens schnell heraus, welche Möglichkeiten zur CO2-Einsparung in ihrem aktuellen Energiesystem bereits kurzfristig realisierbar sind, z.B. durch Änderungen der Fahrweisen der Erzeuger, und zweitens, welche Wege und Investitionen für den Umbau ihres Systems langfristig sinnvoll sind. Neu ist, dass der Anwender die beiden Optimierungsziele „Kosten“ und „CO2-Menge“ selbst gewichten und damit einen Rahmen für die aufgezeigten Lösungsmöglichkeiten festlegen kann.

Energieversorgungsunternehmen können in BelVis ResOpt verschiedene Szenarien ihres eigenen Systems durchspielen und so beispielsweise Fragen wie „Was kostet mich eine CO2-Einsparung von 30 Prozent?“ beantworten.

Zusammenhang von Kosten und CO2
In der multikriteriellen Optimierung kann der Anwender festlegen, wie sich die Zielfunktion anteilig aus Kosten und CO2-Menge zusammensetzt. Im Bestandteil „Kosten“ werden dabei alle anfallenden Kosten (Arbeitspreis, Leistungspreis, Änderungs- und Startkosten) aufsummiert. Der Bestandteil „CO2“ berücksichtigt automatisch alle Mengen, die über CO2-Bezugs- oder -Lieferverträge abgebildet sind. Ziel der Pareto-Optimierung in BelVis ResOpt ist es, den Zusammenhang zwischen Kosten und CO2 in einem Optimierungsmodell zu ermitteln und grafisch darzustellen.

Gesetze im Kontext der Energiewende erfüllen
Auf Basis mathematischer Modelle hilft BelVis ResOpt den EVU zu verstehen, mit welchen Investitionen sie die Vorgaben u.a. des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung) und des Klimaschutzgesetzes (KSG) erfüllen können, und wie sie darüber hinaus die Klimaziele teilweise sogar kurzfristig und ohne Investitionen allein durch die Nutzung bereits existierender Freiheitsgrade in ihren Energiesystemen erreichen können.

Energieeinsparung in der Industrie
Nicht nur Energieversorger, sondern auch Industrieunternehmen können BelVis ResOpt nutzen, um Einspar- und Effizienzpotenziale aufzudecken und Zukunftsszenarien durchzuspielen, z.B. in der Metall-, Chemie- und Papierindustrie sowie in Raffinerien. Denn insbesondere in der energieintensiven Industrie gibt es große Potenziale, Energie einzusparen, verstärkt erneuerbare Energien einzusetzen und so zum Abbremsen des Klimawandels beizutragen.

Über die KISTERS AG

Erneuerbare Energien stärker nutzen, die Energiewende voranbringen, die Auswirkungen des Klimawandels abschwächen – das ist unsere Leidenschaft und unsere Motivation. Als Wegbereiter für die intelligente Nutzung erneuerbarer Energien entwickeln wir mit mehr als 700 Mitarbeitenden digitale Lösungen, um mit den Ressourcen unserer Erde verantwortungsbewusster umzugehen. Unser Portfolio für die Energiewirtschaft enthält marktnahe Software für u.a. Energiedaten- und Portfoliomanagement, Metering und Messstellenbetrieb, Energiehandel und -vertrieb, Prognose, Virtuelle Kraftwerke und Smart Grids/Leittechnik. Mehr als 750 Unternehmen aus der Energiewirtschaft und der Industrie setzen auf KISTERS Software.

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