KI-Chatbots im Zeitalter von ChatGPT und Co.: Highlights vom assono KI-Forum 2023 in Hamburg
KI-Chatbots als unverzichtbare Werkzeuge gegen den Fachkräftemangel
Hauptgeschäftsführerin Lydia Bahn eröffnete das assono KI-Forum mit einer herzlichen Begrüßung der Gäste und unterstrich einleitend zur Veranstaltung die wachsende Relevanz von Künstlicher Intelligenz und Chatbots. Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels und der steigenden Ansprüche der Kunden sei es notwendig, den Kundenservice durch die Automatisierung mittels Chatbots zu optimieren und somit die Mitarbeitenden zu entlasten. Lydia Bahn betonte, dass Unternehmen, die Chatbots einführen, nicht nur die Servicezeiten auf 24/7 erweitern – mit dem bereits bestehenden Personal -, sondern auch die Servicequalität verbessern können und dadurch letztendlich wettbewerbsfähiger werden. „Die Implementierung von Chatbots ist ein wesentlicher Schritt, um den Anforderungen der heutigen Geschäftswelt gerecht zu werden und zukunftsfähig zu bleiben", fasst Lydia Bahn zusammen.
Der assono KI-Chatbot im Fokus: Führende Technologie für mittlere und große Unternehmen
Im Hauptteil des Events zeigte Thomas Bahn, wie Chatbot-Lösungen für mittlere und große Unternehmen konkret aussehen müssen, um eine effektive Interaktion mit den Kunden zu ermöglichen und automatisierte Prozesse zu vereinfachen. Dabei wurden auch zahlreiche, erfolgreich abgeschlossene Projekte verschiedener Branchen und dem öffentlichen Sektor präsentiert.
Ein besonderer Fokus lag zudem auf dem exklusiven Einblick in das Dashboard für den assono KI-Chatbot. Das Dashboard ermöglicht es Kunden, ihren Chatbot einfach und ohne KI-Vorkenntnisse zu pflegen und zu verwalten. In einer benutzerfreundlichen Übersicht können alle vom Chatbot geführten Gespräche eingesehen werden, um herauszufinden, welche Fragen für die Benutzer tatsächlich relevant sind. So kann festgelegt werden, welche Themen der Chatbot als nächstes lernen soll. Die Trainingsdaten und Antworten des Chatbots können dafür mit wenigen Klicks ganz einfach selbst angepasst werden.
Erfolgsgeschichten zur Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung
Im direkten Dialog mit Kunden wurden zudem reale Chatbot-Projekte präsentiert: Die Städte Bad Oeynhausen und Norderstedt sind der Einladung von assono gefolgt, über ihre digitalen Verwaltungsassistenten zu sprechen. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Projekte berichteten die beiden von den Städten eingesetzten Projektverantwortlichen Patrick Höwener (Bad Oeynhausen) und Nobert Weißenfels (Norderstedt) im Interview mit assono Projektleiterin Isabelle Wieser von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung des jeweiligen Projekts. Aus erster Hand erfuhren die Forums-Teilnehmenden alles über die Umsetzung, Ergebnisse, Vorteile als auch Herausforderungen, die mit einem Chatbot-Projekt einhergehen.
Patrick Höwener erläuterte unter anderem die Gründe, die zur Auswahl eines Chatbots in der Verwaltung geführt haben und erklärte, welchen historischen Bezug der Chatbot-Avatar zur Stadt Bad Oeynhausen hat. Besonders hervorgehoben wurden die vielfältigen Aufgaben, die der Chatbot im Bereich Steuern übernimmt. Gezeigt wurde der Prozess der Hundesteueranmeldung, der vollständig über den Chatbot abgewickelt wird. „Colon“ bietet hierfür eine praktische Formularfunktion, in die die Daten von Hund und Haltern problemlos eingetragen werden können. Außerdem berichtete Patrick Höwener davon, dass bestimmte Schreiben aus dem Bereich Steuern mit einem QR-Code versehen sind, über den sich der Chatbot in einem bestimmten Modus öffnet, in dem der Chatbot die häufigsten Themen rund um dieses Schreiben vorschlägt.
Norbert Weißenfels berichtete von Norderstedts Chatbot „Nordi“, der die Mitarbeiter bei vielen Aufgaben deutlich entlastet. Ein häufiges Thema sind zum Beispiel Fragen zum Thema Reisepass, die „Nordi“ sicher übernehmen und mit Verweis auf eine zugrundeliegende Quelle im Zuständigkeitsfinder Schleswig-Holstein (ZuFiSH) beantworten kann. Im nächsten Schritt soll „Nordi“ wie bei Bad Oeynhausen eingesetzt werden, um Prozesse zu automatisieren. Herr Weißenfels freut sich schon auf den Ausbau des Projekts und betonte die jederzeit sehr gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit dem Team von assono.
Aktuelle KI-Trends unter der Lupe: Thomas Bahn diskutiert Anwendungsbereiche von ChatGPT im Unternehmensumfeld
Ein weiteres Programm-Highlight, das im Anschluss von den Teilnehmenden heiß diskutiert wurde: Thomas Bahn ordnete das Trend-Thema ChatGPT und „Generative Sprachmodelle“ im Allgemeinen ein. Er zeigte beeindruckende Beispiele, in denen ChatGPT Texte für den Kundenservice schreibt, Tabellen in Textform bringt oder sogar Programmieraufgaben löst. Trotz seiner zahlreichen Vorzüge weist ChatGPT jedoch einige grundsätzliche Schwächen auf, wenn es um den Einsatz von Chatbots im Unternehmenskontext geht. Ein Beispiel hierfür ist der Mangel an Kontrolle über die von ChatGPT generierten Informationen, da es gelegentlich zu sogenannten „Halluzinationen“ kommt, bei denen ChatGPT falsche Inhalte als Fakten präsentieren kann. Des Weiteren besitzt ChatGPT nicht die Fähigkeit, datenschutzkonform Daten in internen IT-Systemen abzufragen bzw. zu ändern oder Prozesse zu automatisieren.
Dennoch gibt es Möglichkeiten, wie ChatGPT effektiv genutzt werden kann, um bei der Umsetzung von Unternehmens-Chatbots zu unterstützen. In einer Demo des assono Chatbot-Dashboards mit ChatGPT-Integration zeigte Thomas Bahn verschiedene solcher Funktionen, um Trainingsdaten zu erzeugen oder Antworten zu verfassen.
Der neue Status Quo für Chatbots: Integration von LLMs in Watsonx Assistant
Im abschließenden Vortrag berichtete Dr. Alex Speil, Senior Technical Specialist in Data & AI bei IBM, von den aktuellen KI-Entwicklungen bei IBM. Mithilfe eines eigenen LLM-Modells konnte bereits die Spracherkennung des IBM Watson Assistant deutlich verbessert werden. Zudem zeigte sie, wie IBM durch eine Kombination von LLM mit einer KI-Suche die Gefahr von Halluzinationen reduziert. Positiv verdeutlicht und hervorgehoben wurde eine volle Rückverfolgbarkeit auf Datengrundlage, die bei vielen LLM-Modellen, beispielsweise auch bei ChatGPT, nicht gegeben ist.
Sie konnten beim assono KI-Forum in Hamburg nicht dabei sein? Kein Problem! Das nächste assono KI-Forum ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 stattfinden. Lassen Sie sich jetzt unverbindlich für die nächste Veranstaltung vormerken.
assono ist als ein international anerkanntes IT-Unternehmen seit 2004 im Bereich der Digitalisierung von Unternehmensprozessen in den verschiedensten Branchen erfolgreich tätig. Der assono KI-Chatbot nutzt Künstliche Intelligenz, um die vielfältigen Fragen Ihrer Kunden im Detail zu verstehen. Dafür setzen wir von assono auf die hoch entwickelten Sprachverarbeitungsdienste (Natural Language Processing, NLP) von IBM Watson. Durch das von assono entwickelte flexible Grundgerüst des Chatbots lassen sich diverse für den Kundenservice relevante Zusatzfunktionen wie eine KI-Suche, Bilderkennung oder ähnliches auch nachträglich in den Chatbot integrieren.
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