Kommentar zur aktuellen IMK-Studie über aktuellen Wertschöpfungsverlust: „Die deutsche Industrie muss proaktiv die Resilienz ihrer Lieferketten verbessern“

Kommentar zur aktuellen IMK-Studie über aktuellen Wertschöpfungsverlust: „Die deutsche Industrie muss proaktiv die Resilienz ihrer Lieferketten verbessern“

Laut der gestern veröffentlichten Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung [1] konnte die deutsche Industrie von 2021 bis Mitte des Jahres 2022 Güter im Wert von knapp 64 Milliarden Euro nicht herstellen, weil Vorprodukte aus dem Ausland fehlten. Als Gründe hierfür zählt das IMK Störungen in den Lieferketten und Transportprobleme, aber auch Fehleinschätzungen in den Beschaffungsstrategien der Unternehmen sowie ein zu starker Fokus auf kurzfristige Kosteneffizienz auf. Bessere Resultate versprächen Strategien, die auf stärkere Resilienz, mehr Lagerreserven, Diversifikation und Nachhaltigkeit der Lieferketten setzen.
 
Michael Finkler, Geschäftsführer der proALPHA Gruppe [2] und ERP+ Experte für die Fertigungsindustrie, betont den Mehrwert, den die Digitalisierung zur Stärkung von Lieferketten beiträgt und ruft die deutschen Unternehmen – insbesondere auch den Mittelstand – dazu auf, hier proaktiver und weniger zurückhaltend zu agieren, um auf Lieferengpässe entsprechend reagieren zu können.
 
„Das Herz der deutschen Wirtschaft schlägt nach wie vor kräftig, aber die angespannte geopolitische Lage der Welt hat massiv Spuren in den Lieferketten hinterlassen. Wir sehen auch bei unseren Kunden, dass insbesondere Unternehmen der Fertigungsindustrie aufgrund der geo- und wirtschaftspolitischen Lage weltweit mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen haben.
 
Unternehmensentscheider – auch aus dem Mittelstand – müssen deshalb ihre Lieferketten widerstandsfähiger aufstellen und ihre digitale Ressourcenplanung auf ein zukunftsfähiges Niveau heben. Das Enterprise-Resource-Planning-System spielt als digitales Rückgrat eines Unternehmens eine zentrale Rolle, weil es partnerschaftliche Ökosysteme zusammenhält, Geschäftsprozesse optimiert, Lieferketten verzahnt und für den Fortgang in der Produktion sorgt.
 
Unternehmen sollten im Hinblick auf mehr Resilienz ihrer Lieferketten weniger deutsch-zurückhaltend, sondern innovativ-mutig denken und ihrem klassischen ERP den nötigen Intelligenz- und Automatisierungsschub verleihen.
 
Mit Hilfe smarter und prädiktiver Beschaffungslösungen – unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI) – lassen sich auch in Krisenzeiten die horizontale und vertikale Vernetzung der Lieferkette sicherstellen.
 
Unternehmen können so flexibler auf unvorhergesehene Ereignisse, wie wir sie seit zwei Jahren praktisch durchgängig erleben, zukunftsorientiert reagieren. Auf Basis smarter Prognosen und Entscheidungsszenarien kann die Warenverfügbarkeit selbst im Katastrophenfall aufrecht erhalten werden. Nur wer über die notwendige Transparenz verfügt, auf KI-basierte Prognosefähigkeit zurückgreifen kann und Track- und Trace-Funktionalität für sämtliche unternehmerischen Kernprozesse implementiert hat, ist in punkto zukunftsfähiger Lieferketten gerüstet.“

Sehr gerne organisieren wir Ihnen auch ein Interview mit Michael Finkler oder unterstützen Sie mit einem Fachbeitrag.
 
[1] https://www.boeckler.de/… 

[2] https://www.proalpha.com/de/ 

Über die proALPHA Group GmbH

Seit rund drei Jahrzehnten ist proALPHA an 56 Standorten und mehr als 2.000 Mitarbeitern weltweit der digitale Sparringspartner der mittelständischen Wirtschaft. Bei mehr als 8.200 Kunden – aus der Fertigungsindustrie, dem Handel und weiteren Branchen – bilden die leistungsstarken ERP-Kern- und -Zusatzlösungen von proALPHA und seinen Partnern das digitale Rückgrat ihrer gesamten Wertschöpfungskette. Dabei sorgt proALPHA für die intelligente Vernetzung und effiziente Steuerung aller geschäftskritischen Systeme und Kernprozesse. In zunehmend härter umkämpften Märkten ist es darüber hinaus entscheidend, auch vor- und nachgelagerte Prozesse optimal zu integrieren. Deshalb unterstützen die verschiedenen Software-Lösungen der proALPHA Gruppe mit ihren 262 Partnern Kunden in exakt den Bereichen, die für ihr Business von zentraler Relevanz sind. Die ergänzenden Software-Lösungen der proALPHA Gruppe mit ihren 262 Partnern unterstützen jeden Kunden in exakt den Bereichen, die für sein Business von zentraler Relevanz sind. Ob Datenanalyse und Künstliche Intelligenz, Beschaffung, Financial Performance Management, Security, Qualitäts-, Produktions- oder Zeitmanagement – die Motivation der rund 2.000 Menschen bei proALPHA ist so einfach wie fokussiert: tagtäglich an einer digitalen Lösungsplattform zu arbeiten, die dem Mittelstand den notwendigen Wettbewerbsvorsprung im fortwährenden Transformationsprozess verschafft.
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